PR BOUGHT WITH THE INCOME FROM THE SAGE ENDOWMENT FUND THE GIFT OF Henrg 199. Sage 1891 A./^/Z?i^2. i.^Jl/.l^..^... LYDGATE'S COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. TEXT MIT EINLEITUNG UND ANMERKUNGEN. INAUGURAL- DISSERTATION Z0E ERLANGUNG DER PHILOSOPHISCHEN DOCTORWURDE DBR PHILOSOPHISCHEN FAKULTAT DER UNIVERSITAT HEIDELBERG EINGEEEICHT VON . EMIL KRAUSSER. HALLE A. S. DKUCK VON EHKHARDT KARRAS. 1896. CL s A' ^^1052. Sonderabdruck aus Anglia bd. 19, heft 2. Einleitung. Eapitel I. Uelbei'lieferung des gedichtes. Was zunachst den titel des vorliegenden gedichtes anbe- langt, so behalte ich den titel : Complaint of the Blade Knight bei, unter dem das gedicht am bekanntesten und in die litteratur- gescliichte eingefuhrt ist. ObLydgate selbst seinem gedichte diesen titel beigelegt hat, darf bezweifelt werden, da in dem ganzen gedichte der klagende niemals als Imight sondern stets als man angefiihrt wird. Ob er liberhaupt seinem gedichte einen bestimmten titel gegeben hat, lasst sich bei der ver- schiedenheit der titel, die dem gedichte in den einzelnen hand- schriften und alten drucken beigelegt und die ich bei der beschreibung derselben anfiihren werde, mit sicherheit nicht entscheiden. Die Complaint of the Black Knight ist uns in folgenden handschriften und alten black-letter drucken iiberliefert. A. Handschriften. 1. F. = Fairfax 16 in der Bibliotheca Bodleiana zu Oxford. Pergamenthandschrift aus der mitte des 15. jahrh. (c. 1440 — 1450), eine menge Chaucer'scher und anderer dichter werke enthaltend. Ueber die orthographischen eigentumlich- keiten dieser wertvollen hs. hat Skeat in der einleitung zu seraer ausgabe von Chaucer's Minor Poems (p. XL) ausfiihrlich gehandelt. Die Compl. of the Bl Kn. steht auf fol. 20 b — 30 a. Der titel, in roter tinte geschrieben, lautet : Complaynte of a louers 1 2 E. KEAUSSEE, lyfe, wozu durch eine spatere, kleinere hand (wahrscheinlich John Stowe's) or of the Make knight hinzugefugt wurde. Der index zu anfang der hs. hat den titel: T/te complaynt of a lovers lyve, daneben geschrieben the Make knight. Die majuskeln zu beginn der strophen sind in schwarzer tints geschrieben und mit roten schnorkeln durchzogen. Die linien beginnen zumeist mit kleinen buchstaben. An dem rande zu vers 7 steht durch eine spatere hand das im texte fehlende louwers nachgetragen, ausserdem finden sich etliche kreuze neben den versen, um fehler anzudeuten. Obwohl F auch nicht frei von fehlern und liicken ist, so ist es doch diejenige handschrift, welche den relativ besten text iiberliefert, weshalb sie auch als grundlage der gegen- wartigen ausgabe benutzt wurde. Naheres dariiber siehe kap. III. 2. T = Tanner 346 in der Bibl. Bodl. zu Oxford. Per- gamenthandschrift aus der ersten halfte des 15. jahrh. Die einzelnen gedichte sind in zeitlich ziemlich auseinanderliegenden handschriften geschrieben. Wahrend die alteste handschrift, in der Lydgate's Temple of Glas geschrieben, bis nahe an 1400 datiert (vgl. Dr. Macray's ansatz in Schick's einleitung zu seiner ausgabe des Temple of Glas E. E. T. S. b. s. 61 p. XVII), dlirfte die Compl. of the Bl. Kn. wohl in einer der jlingsten handschriften und in dem zweiten viertel des 15. jahrh. ge- schrieben sein. Die Compl. steht auf fol. 48 b — 59 a. Der titel, der durch eine spatere hand nachgetragen wurde, lautet: The complaint of y' Mack Knight. Am ende steht: Explicit. Die linien beginnen durchweg mit grossen buchstaben. Von orthographischen eigentiimlichkeiten sind insbesondere des schrei- bers vorliebe im: i & y an stelle von e in den endungen an- zumerken z. b. hertis 8, bryddys 23, leuys 33, bokys 347: siluyr 26, watyr 37 u. 6. shyuyr 46, bittyr 109; euyn 194; awhapid 168, louyd 316; wepith 66, semyth 169, berith 308. Einige male findet sich auch t fiir th geschrieben, z. b. hat (= hath) 268, 300, 482, and cherysshet 301, eine eigentiimlich- keit, die auch das bekannte Cambridger Ms. G-g 4. 27 aufweist (vgl. Furnivall: Temporary Preface to the six-text edition of Chaucer's Canterbury Tales Part I p. 56) und die den schreiber als dem Westmittelland oder Norden zugehorig erscheinen lassen. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. d 3. D = Digby 181 in der BiW. Bodl. zu Oxford. Papier- handschrift aus der mitte des 15. jahrh. c. 1450 — 1460. Unser gedicht, in einer zierlichen kleinen hand geschrieben, steht auf f. 31a — 39 a. Der titel lautet: The man inpe erber. Am ende steM: Explicit {Edorh qd). Die bedeutung des in klam- mern hinzugefiigten konnte noch nicht ganz festgestellt werden. Macray im kataloge der Digby Mss. ist der ansicht, dass es quod Brode zu lesen und Brode wahrsclieinlich des „transcriber's name" ist. Die linien beginnen mit grossen buchstaben. Der schreiber zeigt eine grosse vorliebe fiir i & «/ statt e in den endungen, ausserdem schreibt er wordle statt worlde 323, und wordly statt worldly 493, eine metathese, die sich besonders bei den siidengl. schriftstellern bei Will, de Shoreham und Dan Micbel vorflndet (vgl. Wiilker's Ae. Lesebuch I. S. 130. v. 52 und Kluge in Paul's Grdr. I. S. 859). 4. Arc. S. = Archiv Selden B. 24 in der Bibl. Bodl. zu Oxford. Papierhandschrift aus den 70er Jahren des 15. jahrh. Auf seite 120 findet sich als datum 1472 angegeben. Ein titel fehlt hier; am ende steht: Here enditli the maying and disport of Chaucer e. Ausgelassen sind strophe 17 und 18. Wie aus den orthographischen eigentiimlichkeiten hervorgeht, ist diese handschrift in Schottland geschrieben. Dieselbe ist auch bekannt, dass sie als einzige hs. das beriihmte Kingis Quair des konigs Jakob I. von Schottland bewahrt hat. 5. B = Bodley 638 in der Bibl. Bodl. zu Oxford. Papier- handschrift mit einer lage von pergament zu beginn und ende der einzelnen lagen, geschrieben um die mitte der zweiten halfte des 15. jahrh. Die Compl. of the Bl. Kn. ist nicht voll- standig iiberliefert. Der grosste teil des gedichtes ist ohne zweifel beim binden der hs. verloren gegangen; nur das letzte drittel von vers 468: So doth this god with his sharp flon an ist erhalten und steht auf fol. 1 — 4. Der laufende titel in roter tinte geschrieben , lautet : The complaynte of a Loners lyfe. Am ende steht: Eplicit the compleynt of a loveres life. Die linien beginnen mit grossen buchstaben. 6. S = Additional Ms 16165 des Britischen Museums. Geschrieben um 1450 auf papier durch John Shirley (f 1456), wohlbekannt „as a transcriber and preserver of the works of Chaucer and Lydgate". (Brooke Literatur Primer, p. 54.) Die Compl. steht auf seite 190b — 200b. Der titel lautet: Acom- 1* 4 E. KRAUSSEE, playnte of an amorous Tinight. Am ende steht Explicit. Die linien beginnen durchweg mit grossen buchstaben. Ausge- lasseii sind strophe 60 und 88 — 93. Diese handschrift ist fiir unser gedicht besonders dadurch von wichtigkeit, weil hier ausser in einem zii anfang der hs. stehenden und von Shirley gedichteten prologe Lydgate an vier stellen als verfasser genannt wird; 1. in der seiteniiber- schrift p. 191b — 192 a: pe complaynt of a hnight made hy lAddgate; 2. zu p. 192 b — 193 a: J)e compleynt in love made hy Liddgate; 3. in der mitte von fol.l97a: le voyre dyt Daun Johan und 4 auf fol. 199b: L envoy e of Daun John. Die Shirley'sche manier den text zu verderben, indem er an steUe der worte des dichters seine eigenen worte einsetzt, tritt auch im vorliegenden gedichte sehr storend auf. Die orthographischen eigentiimlichkeiten Shirley's, seine eo's fiir e, epe fiir eth, ff fiir f etc. sind durch Furnivall's publicationen fiir die Chauer-Society bekannt, vgl. dazu noch Schick a. a. o. p. XXIII f. 7. P = Pepys 2U06 in der Pepys-Library des Magdalene College zu Cambridge. Papierhandschrift aus der mitte des 15. jahrh. c. 1450—1460. Die Compl. steht auf fol. 1—17. Der titel, durch eine spatere hand hinzugefiig-t, lautet: The com- playnt of y hlah hnyght. Am ende steht : Explicit. Der index zu anfang der hs., der durch eine saubere hand erst sehr spat nachgetragen wurde, hat den titel: Complaint of the Hack hnyght. Folgende verse fehlen in der hs. : 221, 290, 415, 416. Die linien beginnen mit grossen buchstaben. Das gedicht wurde sehr nachlassig geschrieben, aus- lassungen von wortern und silben, umstellungen kommen sehr haufig vor und lassen diese hs. als eine der schlechtesten abschriften der Compl. erscheinen. Die schreibereigentiimlichkeiten, welche Schick a. a. o. p. XXI fiir den ersten teil des Temple of Glas angefiihrt hat, finden sich in der Compl. durch das ganze gedicht, und kenn- zeichnen den schreiber als einen Nordlander. _ 8. Asloane Ms. jetzt im besitze des Lord Talbot de Ma- lahide in Dublin. Aus der vorrede zu dem von David Laing im jahre 1827 veranstalteten neudrucke des Chepman and Millar'schen druckes (vgl. unter B. 2) erfahren wir, dass: a THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 5 copy of it forms part of Asloans manuscript volume, which, along with other circumstances, renders it not improbable, that he may have employed his leisure hours in transcribing many of the pieces then in circulation, which had issued from the press of Chepman and Millar. Dieses Asloane Ms. einzusehen, hatte ich keine gelegen- heit. Eine ausfuhrliche inhaltsangabe desselben giebt Schipper in seiner ausgabe Dunbars : The Foems of William Dunbar, edited ivith Introduction. Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften zu Wien. Phil.-histor. Kl. 1892. — Nr. 24. The mayng and disport of Chaucer (i. e. The Complaint of the black Knight) printed iirst by Chepman and Myllar 1508. (Only 61 seven line stanzas and the 2 eight line stanzas ; the 17. and 18. stanza omitted; stanzas 51 — 81 lost) fol. 293 — 300. B. Drucke. 1. W = Wynkyn de Worde's Druck. 4". Der druck ist ohne jahreszahl ; angaben oder mutmassungen dariiber konnte ich in keinem der reference-booJcs wie Ames, Herbert, Dibdin finden. Der druck hat ein besonderes titelblatt; es ist ein holz- schnitt, einen baum darstellend, rechts davon ein junger und Links ein alter mann. Dariiber ist eine rolle mit dem titel: The complainte of a louers lyfe. Am ende steht: Imprinted at London in the Ilete Strete at the sygne of the Sonne by Wynkyn de Worde. Der Eoxburghe Club veranstaltete im jahre 1818 einen wiederabdruck, den ich zur collation benutzt habe. 2. Ch = Chepman undMyllar's druck aus dem Jahre 1508. The hnightly Tale of Golagros and Gawane and other Ancient Poems. Printed at Edinburgh by M. Chepman and M. Myllar in the year MBVIII. Es ist ein sammelband in klein 4" von elf gedichten von Dunbar, Henrison und anderen, unter denen sich die Compl. als nr. VIII unter dem titel: the Maying and Disport of Chaucer findet. Dieser alte druck wurde im jahre 1788 durch a medical gentleman, sometvhere in Ayrshire aufgefunden und der Advocates Library zu Edin- burgh geschenkt. Eine facsimile -ausgabe des alten druckes veranstaltete Dayid Laing, Edinburgh 1827, 6 B. KEAUSSBE, All die Compl. angehangt, folgt ein Mariengedicht von 7 siebenzeiligen strophen. Die erste strophe lautet: Qwhen by dyvyne deliberatiouw Of persons thre in a god hede yfere Tlie grete message and hye legaciouw Was send vnto that blyssit lady dere Be gabriel scho being in hir prayere Asking of god as prophetts dois exprime To send the son that shuld the warld redeme. Am ende steht: Explicit: heir endis the maying and dis- port of Chaucer. Imprentit in the south gait of Edinburgh he Walter chepman and Androw myllar the fourth day of apvile the yhere of god MCCCCC and VIII yheris. Von dem Mariengedicht sind nach Laing (preface p. 14) two copies contained in Bannatyne's Manuscript, both of which are anonymous. Man mochte einen augenblick versucht sein zu vermuten, dass dieses Mariengedicht etwa zu Lydgate's Life of our Lady gehore. Doch ist dies nicht der fall; auch sind mehrere reime ganz unlydgatisch. 3. Th. = Thynne's Chaucer Ausgabe 1532. Da im 16. jahrh. die Compl. Chaucer zugeschrieben wurde, so fand sie auch aufnahme in die erste gesamtausgabe Chaucer's durch Thjrnne und flguriert seitdem in alien alten Chaucer- ausgaben. Thynne's ausgabe hat folgenden titel: The worJces of Geffray Chaucer newly printed / with dyuers workes whiche were ncuer in print before: As in the table more playnly dothe appere. Cum priuilegio printed by Thomas Godfray. London 1532. Die Compl. findet sich daselbst als nr. 17 gedruckt unter dem titel : The complaynt of the blacke hnyght. Am ende steht Explicit. Die spateren Chaucer -drucke gehen auf Thynne's druck zuriick. Kapitel II. Das handschriftenverhjiltnis. § 1. Zwei gruppen von handschriften. Die vorhandenen handschriften und altesten drucke lassen sich in zwei gruppen teilen, eine gruppe X, vertreten durch THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 7 F, B, W, und eine Y, vertreten durch T, P, D, Tli, S, Arc. S, Ch., wie aus den folgenden g-egentiberstellungen deutlich hervorgeht. 20) my] f. X; 22) wolde] wol F, wyll W; 26) lik] lykyng F, lyenge lykeW; 64) tlier X] theY; 70) ioalled X] called Y; 87) NatY] That X; •M) pm-e] f. X; 121, 146) And Y] J X; 135) al this Y] as thus X; ful] f. X; 140) here Y] se X; 179) eke helpe X] helpe eke Y (h. now P. Arc. S.); 225) in Y] onX; 233) now colde] f. X; 241) his] f. X; 295) sight X] ryght Y (light S); 299) moreX; eny Y; 33S) his^] f. X (+ Th); 371) thes] f. X; 374) TereusF (Terens W)] Theseus Y; 390) had Y] and X; 401)) loners X] louesY; 405) most Y] mustX: 421) false X] f . Y (— S); 453) of lone X) aboue Y (— Th); 519) andX] if Y; 622) when Y] whom X; 666) to] f. X; 671) him] f. X. Diese charakteristisclien lesarten in jeder der gruppen werden zu gleicher zeit auch beweis genug sein, um zu zeigen, dass keine derselben unmittellbar aus der anderen geflossen ist. Wir haben daher anzunehmen, dass beide gruppen auf eine gemeinsame grundlage zuriickgehen, welche der geringen abweichimgen wegen, welche die beiden gruppen aiifweisen, vielleicht das original des gedichtes war. § 2. Gruppe X =. FBW. Die nahe verwandtschaft der hss. F und B tritt wie bei so vielen Chaucer'schen und anderer dichter werke, so auch bei dem vorliegenden gedichte klar hervor. Ihnen schliesst sich der druck Wynkyii de Worde's eng an, wie einerseits aus dem gleichen titel : Complainte of a lowers lyfe, der iiber- schrift zu strophe 83: Nota perseueranciam amantis und zu strophe 97 : V envoy e du quaer erweislich ist, andererseits auch aus der liste der iibereinstimmungen in § 1, wozu noch weitere hinzugefiigt werden konnen: BW: 480) wher] f.; 494) wyse] f. (+ S); 555) holy] holely (+ P); 560) so-euer] someuer; 678) and] hut. — F.B. 603) leyth FB] ley W (+Y). Trotz dieses engen zusammengehens ist jedoch keines aus den andern geflossen. F kann nicht aus B und W stammen, da F alter ist als die beiden andern; B und W sind nicht aus F kopiert, da B und W an mehreren stellen im gegensatz zu F die richtige lesart bieten (vgl. unten I.) und aus dem- selben grunde kann auch W nicht aus B stammen (vgl. unten II.), vielmehr gehen beide wie aus den oben angegebenen gemein- samen lesarten ersichtlich ist, auf eine gemeinschaftliche vor- lage zuruck. 8 E. KKADSSEK, I. BundWnicht ausF: 15) I] f. F; 3'0 the] f- F; 32) her] the F; 71) the] f.; 106) had] f.; 130) wher] ther; 176) helpe] now helpe 187) of] to; 342) obey] wey; 348) pilers] periles; 358) al] as; 391) and] f. 395) he]f.; 475) m]f.; 641) as] at; 628) 0] of ; 640) cause]!.; 670) be] f. 681) myn] hym. II. W nicht ausB: 581) languysshing] sanguisshing B; 640) take] call B. Da nun keiner der texte aus dem andern abgeleitet ist, so miissen wir annehmen, dass sie auf eine gemeinsame grund- lage (F B W) zuriickgehen. § 3. Gruppe Y = (T, P, D, Th), (S, Arc. S, Ch). Gemeinschaftliche lesarten, welche auf eine zusammen- geliorende gruppe dieser hs. und drucke hinweisen, sind ausser den in § 1 angefiihrten noch folgende: T, P, B, Th, Arc. S, Ch: 16) out stert] vp stert; 421) false] f. — T, P, Th, S, Arc. S, Ch: 23) Into, die ubrigen hs. Vnto. — T, B, Th, S, Arc. S, Ch: 155) shall] shulde. — B, Th, S, Arc. S, Ch: 20) attelest] at pe leste; 54) may longe] die iibrigen hs. may not longe; 101) perse] die ubrigen hs. persyssh. — P, B, S, Arc. S, Ch: 139) al] f. — B, Th, S, Arc. S: 97) his] here. — B, Th, Arc. S, Ch : 281) non ne may] may noon. Hierzu konnen noch etliche 30 weitere beispiele hinzu- gefiigt werden, bei denen je drei Oder zwei hs. iibereinstimmen. Wie ich schon in der iiberschrift zu diesem paragraphen ausserlich kenntlich gemacht habe, lasst sich die ganze gruppe in zwei untergruppen teilen, T, P, D, Th einerseits und S, Arc. S, Ch andererseits. Diese abteilungen stammen keineswegs von einander ab, was zu beweisen ein blick in die unter a und (3 nun aufzuzahlenden lesarten uberfliissig machen wird; wir haben also eine gemeinsame basis T, P, D, Th, S, Arc. S, Ch anzunehmen. «) Gruppe T, P, D, Th. Die zusammengehorigkeit dieser hs. wird bewiesen durch folgende iibereinstimmungen : 81) gan spryng] came spryngyng; 216) loke] lokes; 414) nother] nor; 617) doon] adoun; 647) werry wery] very. Je drei hs. stimmen iiberein: T,P,D: 6) the]f.; 108) welle]f.; 125) which] the which ; 161) men] man T, D, a man P; 173) therwith-al] therwith; 308) of Falshed] f.; 460) hit] f.; 505) also and] and also; 510) her] the. -— T, P, Th: 252) now] newe; 501) largesse] largenes. — P, T, Th: 674) go 2] f. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 9 Dazu kommen noch falle, in denen je zwei hs. iiberein- stimmen. T,P: 127) ynde] lende T, P; 136) he] f.; 168) amate] as amate T, as mate P; 190) but*] so; 348) his] f.; 419) deth] of deth; 647) hit] hit was. — T, D: 48) wreste] wraste; 414) ne] ne in; 567) wher] whedyr. — T, Th: 52) celured] couered; 103) euermore] ouermore; 471) so] to so. — P, D: 236) al] f.; 308) the] all the; 423) mony] many a; 599) pleynt] peyne. — P, Th: 351) hen] f.; 430) haunce] haunt. — D, Th: 577) a worde no] no worde; 669) trewe] f. Trotz dieser ahnlichkeit ist Jedoch kein ms. resp. druck aus dem andern geflossen. T stammt nicht aus P noch D noch Th, da T alter ist als die genannten; umgekehrt konnen auch P, D, Th nicht von T abgeleitet sein, da sie an vielen stellen gegen T die richtige lesart haben: 2) grene rede] red grene T; 14) the] to; 20) attelest] at leste; 33) to] f.; 42) this] the; 45) songe] they songe; 47) hyt] his; 60) lyte] white; 73) yonge] fressh; 76) That] And; 122) a] in a; 138) malady] lady; 147) priuely] peynyly; 148) in] f; 150) so pitously gan] gan so pitiously to; 166] on the grounde in place desolate] and on the grounde desolate; 168) Sole] So; 193] that] as; 210) be here now] be now here; 215) now] now and; 229) so meynt] ymeynt; 236) am] f.; 241) peyne] hate; 253) arowes] arow; 273) lyve] lyen; 307) wrongfully] wrongwisly 341) not refreyn] neuyr attayne; 360) Venus] Phebus; 362) his] this 397) quyte hym so] so quit him; 402) men] man; 494) purveaunce] f. 522) wille]f.; 527) mercie]f.; 562 u. 566) me] f.; 581) his] her; 593) fall] yfalle; 595) swyftly] swythely; 600) dyd] can; 622) yow nnr in T; 633) wo] sorow; 656) he] je; 666) to your] to you of youre. P und Th sind auch nicht von D abgeleitet, da P und Th in mehreren fallen gegen D die richtige lesart vertreten: 1) fresshe] f. D; 35) hem] hym; 42) grene] grete; 49) as] as she; 64) closed vnder] clothir; 66) wepeth euer of] euer wepith by; 73) oke with] eke; 74) can] f.; 77) golde] colde; 124) her] f.; 125) of] f.; 127) floures] erbis; 131) white] with; 143) no] ne; 158) speke] take; 169) that] f. ; 178) Niobe] Caliope; 191) haue no knowyng] no knowynghaue; 191) suche] the; 194) like] f.; 195) that] f.; 212) deleful] wofull; 213) ful high] wofull; 218) sighes] thoughtis; 225) grounde] grownded; 227) is] f.; 234) colde as ise] as yse colde; 234) coles rede] flry giede; 238) colde] hert; 256) Han] And hath; 264) Haue] hath; 279) do] to; 285) clepe] speke; 287) mordred] to mordir; 302) meneth] movith; 33i) the] pat; 339) was he] he was; 348) high] f.; 352) Be-set] Sette; 353) sete] put; 366) trwe] Troy; 366) high] grete; 386) Adon] Abdouw; 394) fre] and fre; 403) false] Jjefals; 405) lust] love; 416) Ne] No; 418) Nor] Not; 419) jupardy D] d. ubrig. hs. in partyng ; 441) thatf.; 443) faute] defaute; 445) of] my; 459)' no] ne; 471) so] and so; 493) cure] f.; 509) ma,ke] I; 523) yf that] f.; 523) saue] to saue; 539) your] 10 E. KBAUSSEB, here; 570) deth my] f.; 579) myn] his; 604) for'] f.; 638) alls] the; 642) vp] f.; 644) Adoun] Abdomoun; 671) prouoked] promited; 675) my] f.; 676) shal] hath; 677) Such] Sche. D und Th sind nicht von P abgeleitet, da sich bei ihnen die in P felilenden verse flnden. Da nun keiner der uberlieferten texte auf den andern zuriickgeht, so ist anzunehme^i, dass sie aus einer gemeinsamen quelle (T, P, D, Th) entsprossen sind. /3) Gruppe S, Arc. S, Ch. Diese hs. nebst druck zeigen eine menge charakteristika, die darauf hinweisen, dass sie aus einer gemeinschaftliclien vorlage abgeleitet sind. 44) both] and; 49) breat] to brest; 58) Zepherus] Phebus Arc. S, Ch, feyre Phebus S; 62) that nur in S, Arc. S, Ch, 69) dovn] adowne (+ Th); 89) hide] abyde; 91) enere] euer hit; 128) gan] can; 173) yow do] do you (+ D); 180) that] powe; 192) discryue] discerne; 196) beside] besyde him; 216) with fulj nur in dieser gruppe (ful f. Ch); 226) of 2] f.; 230) shyuer] shele S, chill Arc.S, Ch; 245) will] wolde (+ T); 257) And] Of (+ W); 233) hete] bote (+ P); 290) So] f.; 292) ar] ben; 296) professed whilom] professit sum time Arc.S, Ch, some time professed S; 319) he hath] I haue.; 337) ay] euer; 401) that Iotc] he; 430) haunce] change (,+ W); 485) euer saugh] sawe euer; 521) Yet] And; 547) Tnto] nur in dieser gruppe; 549) welapayed (4- W), die iibrigen hs. welpayed; 551) Vnto] To; 562) me I] I me; 663) to] for to. Je zwei hs. stimmen iiberein: S und Arc.S: 60) buddes] briddes; 86) ther nur in S, Arc.S; 142) what] what pat; 176) to] for to; 382) hir' nur in S, Arc.S; 394) his] her (+P); 514) al] al maner; 523) ye] you (+Th); 536) her] yow; 561) to] vnto; 577) a worde no] not oon word S, no^^t a word Arc.S. — S und Ch: 405) lust] lustes. Trotz dieser iibereinstimmungen konnen die texte dieser gruppe nicht von einander abhangen, S nicht von Arc. S. und Ch, welche, wie ich unten zeigen werde, eng zusammengehoren, da S die in Arc. S, Ch fehlenden verse iiberliefert, und um- gekehrt konnen auch Arc. S, Ch nicht aus S abgeleitet sein, da sich die in S fehlenden verse in Arc. S, Ch flnden. Ausser- dera weist eine jede der hs. nebst druck eine menge von eigenen lesarten und fehlern auf, die von den anderen nicht geteilt werden. Wir miissen also eine gemeinsame vorlage (S, Arc. S, Ch) annehmen. Als das hervorstechendste merkmal fiir die bereits ange- deutete zusammengehorigkeit von Arc, S und Ch kann das THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 11 fehlen der strophen 17 und 18 angefulirt werden, dazu kommen als weiterer beweis noch eiiie gi'osse zalil von gemeinsamen lesarten: 2) grene rede and white] rede quhite grene ariclit; 4) the^] his; 12) also] f.; 15) for to] to; 24) agon] allgone; 25) morowenyng] dawing; 36) forth I gan] comm I forth; 44) on] in; 44) the] f.; 59 u. 85) so 2] f.; 67) ledres high] hye cidrice; 69 u. 645) to] vnto; 78) golde] like golds; 80) the] was the; 82) sute] nowmer; 91) That] For; 92) lyohe] liche to; 112)1] f.; 132) also] was he also; 136)hote] grete; 138) constreyntArc.S, Oh] die ubrig. texte constreynyng ; 162) ther] both; 167) awhaped and amate] he wept and was mate; 174) toyow so] his wordis ryght; 178) Nyobe] eyen two; 178) thi] yowe; 182) write] write eke; 189) Cause] The cause; 189) al such] suicha; 191) knowyng] knowelage; 195) what] hot; 196) But] Eyght; 199) when] quhen pat; 202) Or] Off; 205) love] louyng; 207) that] or; 208) Sle] To sle; 215) Compleynyng] Compleyne; 232 u. 233) now^] and; 234) now^] now hote; 238) greuouse] greuanoe; 239) disdeyn] distresse; 241 u. 322) euer] f. ; 241) besy peyn] besynesse; 242) and] and to; 246) in tronth I] Itreuth; 253) to] f.; 259) Trouthe] throw I; 266) And Falsnes now his place] And his place now falsnes ; 268) the] f . ; 282) ne a worde] now inward; 283 u. 408) or] nor; 289) bounde] ybound; 291) thro-girt] ouergirt; 294) abide] to habyde; 294) alonge] longer 294, 405, 631) the] thy; 307) Falshed wrongfully] wrongfully falshed; 319) his best] my behest; 347) of him hist] can of him; 352) Be-set] Yset; 353) that] that jit; 357) he] jit he; 361) thro] with; 361) bowe] owne bowe; 373) Colkos] Kokes; 383) alias and that] allace in that Ch, in that allace Arc. S; 392) comfort] nor comfort; 394) So] A; 403) men] f ; 407, 410, 412, 415) ne] nor; 408) or] nor; 414) nother in se ne] in se nor on (a. Ch); 419) of] in; 430) with] in; 433) another] they ought; 446) throgh] for; 447) jit nur in Arc. S, Ch; 452) feythfuily] most feyth- fully; 458) is] in; 462) by wenyng] as he wend; 476) to] for to; 477) euenly] Arc. S, Ch] die iibrigen hs. euen; 479) grace mercie] mercy grace; 483) wounde] wo; 505) also] f.; 510) now] f.; 510) her] his; 527) to helpen] f.; 529) in] all in; 537) ech] ilke; 546) my] by my; 550) venge- aunce] greuance; 552) Hit sitte me not] jit shall I nat; 553) But at] Quhereso; 553] wilfuUy to dye] to do me lyve or dye; 589) be-cause] the cause; 611) Fer in] Into Ch, Vnto Arc. S; 618) thus to her] to Mr thus; 619) to] the; 622 u. 645) when] quhen fat; 633) on] of; 639) glade] goodly; 643) now go] go now; 647) werry wery] verily; 666) hit] f.; 670) long hath be] hath long ben; 675) my] to my. Trotz dieser weitgehenden ubereinstimmung ist jedoch keiner der beiden texte von dem andern abhangig, Arc. S niclit von Ch, da Arc. S 1472 und Ch 1508 entstanden, Ch nicht von Arc. S, da Ch in einer reihe von fallen, wo Arc. S abweicht, die richtige lesart bietet: 14) to take] to go take Arc.S; 22) I^] ]>at I; 42) in to (in till Ch)] within; 48) wrest] brest; 56) hote] hotels; 69 u. 70) Her] His; 81) lustely] 12 E. KEAUSSEE, full lustily; 90) of deth] of cruell deth; 99) this] thisilke; 107) I] pat I; 110) down] adoun; 136) accesse] exoesse; 153) what] quhat pat; 187) who] quhoso; 200) compleyn] compleynyng; 214) his] his grete; 220) rent] all rent; 225) grounde] bounde; 229) ys] hen; 248) to] for to; 285) clepe] cleke; 287) mordred] murder; 303) yf] if pat; 330) of] of him; 360) fresshe nur in Arc.S; 363) for her lore] he for Mr; 367) or] eke or; 373) at] to; 374) rote] the rute; 391) worthy nur in Arc.S; trewe nur in Arc. S; 426) pitouse] double; 429) and] and false; 455) I] pat I now; 489) shopen] haueshapen; 499) wite] andwitt; 527) case] wofuU case; 538) her] jow; 573) her] it; 575) sike] to sike; 579) reyn] to reyne; 586) abide] byde; 599) pleynt] compleynt; 609) axe] ask jow; 626) laughs] for to laugh; 640) grace] hir grace; 644) thou] pat thou; 648 u. 659) thus] ryght thus; 652) may] may now; 660) togedre] with othir; 669) Your] That jour; 672) by my trouth] trewily; 673) to] for to; 676) for] for pat. Wemi wir nun die in den vorausgehenden paragraphen gewonnenen resultate zusammenstellen , so erhalten "wir fiir die hs. und drucke der Complaint of the Bl. Kn. folgenden stammbaum. Arc, S Kapitel III. Die herstellung des textes. Von den beiden gruppen X und Y verdient Y als ganzes genommen den vorzug vor X, wie aus § 1 des vorigen kapitels hervorgeht, wo von den angefiihrten lesarten Y in der mebr- zahl der falle den richtigen text bewahrt hat. Dennocb habe ich mich entschlossen, als grundlage dieser ausgabe eine hand- schrift aus der gruppe X, namlich F, zu nebmen, da F den THE COMPLAIKT OF THE BLACK KNIGHT. 13 weitaus besten text vor alien iibrigen hs. bietet. Selbst T, "welches den am reinsten erhaltenen text in der gruppe Y aufweist, hat sowohl durch verschulden des schreibers von (T, P, D, Th) als auch durch elgenes versehen eine ziemliche anzahl von fehlern, so dass T der hs. F entschieden nachsteht. Was nun die herstellung des textes anbelangt, so habe ich die fehler und lucken in F auf grund der iibrigen hs. ver- bessert und ausgefiillt; ich wandte sternchen an, wo F eine andere als die erforderliche lesart hatte, und klammern, wo ausgelassene worte, silben oder buchstaben zu ersetzen waren. Die orthographic von F habe ich stets beibehalten, und nur in der schreibung von eigennamen und allegorischen figuren eine grossere regelmassigkeit durchgeftihrt, als dies in der hs. geschehen ist. Die anfangsbuchstaben der verse habe ich stets gross geschrieben; die in der hs. hauflg zusammengezogenen worte getrennt, oder zusammengehorende bestandteile eines wortes zusammengezogen. Die abkiirzungen der hs. habe ich aufgelost und durch kursiven druck deutlich gemacht; die zahlreichen schnorkel am wortende, wo sie nicht ein durch das metrum erf order liches end-e oder ein n bedeuten, dagegen unbeachtet gelassen. In alien diesen punkten habe ich die schreibung geregelt, ohne die anderung in den varianten an- zugeben. Was die varianten betrifft, so habe ich alle sinn- varianten angegeben. Orthographische varianten habe icli nur selten berucksichtigt ; stehen daher bei einer lesart mehrere handschriftzeichen, so gilt das erste zeichen fiir die schreibung des wortes. Kapitel IV. Der versbau. Ueber den versbau Lydgate's im allgemeinen wie im be- sonderen haben Schipper im I. bd. seiner englischen Metrik § 196 und Schick a. a. o. p. LIV ff. ausfiihrlich gehandelt, worauf ich ganz besonders verweisen mochte. Die Complaint of the Blade Knight ist in flinftaktigen jambischen versen geschrieben, welche zu siebenzeiligen strophen durch die reimfolge ab ah bee verbunden sind. In den beiden schlussstrophen, dem Envoy, ist die rhyme -royal -strophe zur ballad-royal erweitert, mit der gliederung ab ab be be, — eine art der strophentechnik, wie sie Lydgate in seinem Guy of 14 E. KRAUSSEB, Warwick und in seinem Chaucer's January and May nach- geahmten gedichte: Decembre and July anwandte (vgl. Lyd- gate's Minor Poems, ed. by Halliwell, Percy Society no. 2). Bei der untersuchung des metrums fand ich es am vor- teilhaftesten, die durch Schick (a. a. o. p. XVII) aufgestellten fiinf typen zu grunde zu legen, in die sich samtliche verse ohne schwierigkeit einreihen lassen. Naturlich gilt auch hier, dass viele verse, je nach elision von end-e oder nach betonung verschiedener worte, bald nach dem einen bald nach dem andern typus gelesen werden konnen, eine unsicherheit in der behandlung der rhythmischen gangart der verse, wie sie bei alien „doggerel-poets, who have not a sensitive ear for rythm" (Schick) haufig genug vorkommt. Typus A, vertreten durch regelmassig gebaute fiinftak- tige jamben, findet sich sehr zahlreich in der Complaint. Samtliche verse, die unter den ubrigen vier typen nicht auf- gezahlt sind, miissen oder konnen am besten nach diesem typus gelesen werden. 2) The soyle hath clad || in grene rede and white. — 3) And Phebus gan II to shede his stremes shene. — 8) And hertys heiiy || for to recom- forte. Typus B, vertreten durch verse mit epischer caesur, — eine versart, welche sich in der romanischen poesie grosser beliebtheit erfreute, und auch in der englischen poesie, bei Chaucer und seinen nachfolgern und spater bei den drama- tikern des elisabethanischen zeitalters haufig vorkommt. 1) In May when Flora || the fresshe lusty quene. — 7) To bydde loners || out of her slepe awake. — 308) And trouthe ayenwarde || of fal- shed hereth the Mame. — Weitere verse sind: 114, 141, 147, 196, 244, 258, 274, 351, 366, 408, 418, 419, 422, 433, 445, 488, 516, 524, 527, 536, 607, 619, 627, 628, 647. Ausser diesen beispielen liesse sich noch eine menge wei- terer anfiihren, in denen unbetontes e vor der caesur steht. Hier wird wohl in der mehrzahl der falle das end-e zu gun- sten des rhythmus elidiert resp. apokopiert worden sein, denn man fiihlt sich doch immer unsanft aus dem takte gebracht, wenn man nach einer reihe von regular verlaufenden versen plotzlich solchen mit epischer caesur begegnet. Typus C, vertreten durch verse mit fehlender senkung in der caesur. „Diese dem natlirlichen flusse des rhythmus THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 15 doch eher nachteilige als forderliche eigexitiimliclikeit" (ScMpper) wurde besonders durch Lydgate und in geringerem masse auch durcli Lydgate's schiiler Stephen Hawes zur anwendung ge- bracht. Die entsteliung solcher verse darf man wohl in gleichem masse dem einfluss der auftaktlosen verse und dem allmah- lichen weitergreifen des verstummens von end-e zuschreiben. 35) That down to hem || cast his hemes clere. — 81) That there vpon II lustely g-an sprynge. — 140) Hyt was a deth || for to here him grone. — 356) Agenes whom || helpe may no strife. — Weitere heispiele sind: 61, 67, 72, 100, 107, 108, 127, 172, 181, 185, 187, 210, 213, 214, 215, 217, 234, 248, 252, 253, 265, 267, 277, 284, 286, 310, 326, 334, 336, 353, 361, 374, 375, 386, 394, 397, 400, 407, 415, 427, 439, 441, 447, 467, 468, 474, 486, 489, 502, 512, 529, 530, 561, 563, 565, 579, 603, 605, 620, 626, 635, 669, 671, 676. Typus D, vertreten durch verse mit fehlenden auftakt, eiQ typus, der sich auch bei Chaucer, wenn auch nicht gerade hauflg, vorfindet. 99) But this welle || that I her reherse. — 198) Sey ryght noght || as in conclusioun. — 377) Had in love || her lust and al her wille. — Weitere heispiele sind: 14, 65, 96, 98, 101, 114, 142, 189, 258, 319, 320, 333, 338, 342, 367, 368, 408, 409, 415, 419, 422, 431, 462, 466, 471, 544, 560, 600, 612, 621, 644, 645, 662, 665, 673, 675. Typus E, vertreten durch verse mit doppeltem auftakt: 241) This~is the colde that euer doth his hesy peyn. — 322) Vnto my behest yet I will euer obey. Dieser vers lasst sich leicht durch anderung von Vnto in To, wie es Shirley gethan, oder durch die annahme von hest statt behest nach typus A lesen. In einigen fallen miissen schon im original liicken vor- handen gewesen sein, was wir daraus schliessen konnen, dass einige verse in den meisten der iibeiiieferten texte statt fiinf nur vier takte zahlen, was dann einigen schreibern zu er- ganzungsversuchen veranlassung gab. Ob die schuld an diesen lucken Lydgate zuzuschreiben ist, wage ich nicht zu ent- scheiden, da von seinen gedichten bis jetzt nur wenige in textkritischen ausgaben vorhanden sind, und ich also nicht nachprufen konnte, ob sich noch in anderen fiinftaktigen ge- dichten verse mit vier takten belegen lassen. Vielleicht trifft die schuld auch den schreiber, welche ja, wie wir aus Chaucer's beriihmter klage an Adam Scryvein wissen, an sorgfalt oft sehr viel zu wiinschen iibrig gelassen haben. 16 E. KBATJSSEK, Vers 355 lesen alle mit einer ausnahme: For Mm set last upon a daunce. Hier fehlt vor Mm — he, das Shirley richtig conjiciert hat. Die liicke ist wahrscheinlich durch zusammen- schreiben der beiden mit gleichen buchstaben beginnenden worte entstanden. Aehnlich wird es sich auch mit vers 477 verhalten, wo auf rechnung von by das fehlen der endung ly zu setzen sein wird: Thus fareth hit now even[ly],iy me. In diesem falle hat dann (Arc. S, Ch) richtig erganzt. In vers 360 : Unto the hert with Venus sight haben Arc. S und S erganzungen versucht, wo von die lesart von Arc. S: fresshe Venus vor der von S: goddes Venus den vorzug verdient. Dem vers 879 giebt S durch einsetzung von loo die rich- tige lange: Of Thetes ehe [loo] the fals Arcite. Vers 391: Wher Mars her knight and her man erweitert S zu: Wher Mars her knight and Mr owen man; Arc. S da- gegen: Wher Mars the worthy knight, Mr trwe man, das gar keine iible conjektur ist. In den versen 357 und 447 wird als luckenbiisser von dem schreiber von (ArcS, Ch) git eingesetzt: 357) For al his trouthe [jit] he lost his lyfe. — 447) And most of all [jit] I me compleyn. Diese von den einzelnen schreibern gemachten conjekturen habe ich in dem texte beibehalten, obwohl ich gerne zugebe, dass man in die richtigkeit derselben zweifel setzen kann. In der behandlung der caesur zeigt Lydgate grosse ein- tonigkeit; mit einer beinahe constanten regelmassigkeit lasst er die caesar nach dem zweiten takte eintreten, und nur in wenigen fallen lasst sich eine abweichung von dieser regel belegen, abweichungen, die wohl eher dem zufall als bewusster absicht ihr entstehen verdanken. So haben wir caesur nach dem 3. takte: 89) Wher so couertely || he did[e] hyde. — 131) In blake and white colour, II pale and wan. Wohl eher vermischte caesur als caesur nach dem 1. takte ist in den folgenden versen anzunehmen: 88) Islayn was || thro vengeaunce of Cuplde. — 421) But lesinges || with her false flaterye. Was die caesurarten anbelangt, so findet sich ein ent- entschiedenes iibergewicht der gewohnlichen caesur liber die THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. l7 beiden anderen arten, epische und lyrisclie caesur. Schipper's behauptung- , dass in Lydgate's strophischen gedichten die epische caesur hauflger vorkomme als die lyrische (Engl. Metrik I, s. 497), die ich auch bei der lekture anderer gedicMe Lyd- gate's bestatigt fand, trifft in der Compl. of the Bl. Kn. nicht zu, denn es finden sich in den ersten 200 versen nur halb so viel epische als lyrische caesuren. Taktumstellungen, einerseits durch die natttrliche be- tonung des wortes, andererseits auch durch rhetorische absicht hervorgerufen, finden sich sowohl am anfang des verses als auch nach der caesur. I. Zu anfang- des verses: 13) Bad in dispite; 45) Lyke as it sholde; 49) Eyght as her hert; 119) Forth in the parke; 167) Gruffe on the grounde; 168) Sole by himself; 175) Lych as he sayde; 224) Parcel declare; 240) Colde of dyspite; 274) Falsly accused; 334) Love unto him; 420) Al ys for noghte; 507) Chefe of counseyle; 587) Sole to compleyn. n. Nach der caesur: 42) walled with grene stoon; 83) closyng the welle; 224) grounde of my peynes; 588) under the bowes grene. Doppelte senkung lasst sich einige mal belegen: 85) holsom and so vertuous; 332) and of his peyne no relese; 623) vnvisible you bounde. Silbenverschleifung resp. Synkope flndet sich ziem- lich haufig: 46) sheuer in pecis; 74) mony a tre; 291) Euen^t the deth; 295) Consider and se; 528) euere in oon; usw. In der behandlung des Hiatus nimmt Lydgate eine son- derstellung gegen Chaucer ein. Wahrend bei letzterem nur in wenigen fallen nach ih und vor h Hiatus stattfindet (s. ten Briak S. V. § 270), sonst aber das zusammentreffen eines un- betonten auslautenden e mit folgendem vokal-anlaut sorgfaltig vermieden wird, lasst der erstere den Hiatus mehrmals zu: 80) softe as veluet (dieser Hiatus wurde von dem schreiber von (Arc. S, Ch) getilgt vgl. varianten); 88) vengeaunce of Cupide; 238) cause euery dele; 266) place occupieth. Die alliteration kommt ziemlich haufig vor, besonders wendet der dichter sie an, wenn er eine lebhaftere sprache ftlhrt, wie bei naturschilderungen bder bei intensiveren gefiihls- ausserungen, besonders bemerkenswert ist in dieser hinsicht strophe 3. Sehr oft mag jedoch die alliteration durch blossen zufall entstanden sein. 2 18 E. KEAUSSER, •1) Amyd the Bole with al the Semes ftryght; 60) That smale ftuddes and rounde ftlomes lyte; 70) Vnto her fcnyght icalled Demophone; 234) Now colde as ise now as coles rede; 321) And by her mouthe (damned that I shal deye; 521) Yet of my dethe let this be the date; 55) From al assaute of P/iebus feruent fere; 315) Ne fayleth not to fynde grace and spede; 11) At/eyn the jroodly ^lade greye morowe; 84) And al the erbes 9roving on the gtrounde; 8) And ^ertys heay for to recomforte; 9) From drery/»ed of hmy nyghtis sorowe; 109) My bitter Zangour yf hyt myght aZay; 219) The peynful lyve the body fengwysshing; 312) Shal for his mede fynde most offence; 333) Not — withstondyng his manhode and his myght; 13) Bad in dispite of Daimger and Dispeyre; 92) Ne lyche the ^itte of the Pegace ; 3) And Phebus gan to sT^ede his stremes s^ene; 185) To sorow also sighing and wepyng; 74) And mony a tre TOO then I can telle; 665) Werred Trouthe with his tiranye; 593) Were in the luaves of the itiater fall usw. Kapitel V. Beime. In bezug auf dauer und klang der reimvokale befolgt Lydgate zum grossten teil dieselben gesetze wie Chaucer. Nur in einigen punkten weicht er von dem sprachgebraucli Chaucer's ah; es sind dies die vermischung von offenen und geschlossenen e und o reimen, die assonanzen, und die reim- verbindungen von y : ye, und kons. : kons. + e. Quellen des f sind fiir unseren text: 1) ae. &: (umlaut aus ai) spr^de 32, brede 33, lede 177; d§le 238; clene 126; hete 28, 230, sw^te (ae. swsetan) 231; — ws. * (gei-m. a) mede 30 ; br^the 294, 566 (diese beiden worte haben neutrales e, das bier, weil mit offenem e reimend, offene aussprache hatte; vgl. ten Brink SV § 25. Kluge in PI. Grdriss I, s. 881). 2) ae. e, das in offener silbe gelangt wird: sp^ke 282, 660, wreke 284, 663, breke 662. 3) ae. £a: dede 232, rede 234, 596; gilteles 272, pereles 346, ches (ae. ce&s) 395; dethe 293, 567. 4) afrz. ai, das vor dentalen zu f monophthongiert wird: pes 273, relQse 332. 5) griech.-lat. e: Palamides 330, Brcules 344, Ipomones 393. Quellen des $ sind: 1) ae. e: me 455, 477, 543, 547, 603, she 549; seche 474; blede 180, 363, spede 315, v. 598, hede (ne. heed) 327, 364; wel (ae. w61 vgl. PI. Grdr. s. 879) 113; fele 115, 237; queue 1, 516, 674, shene 3, grene 125, 515, 588, kene 513, 587; — hierher gehoren auch die beispiele, in denen me. 6 auf angl.-kent. e = ws. fg, f, zui-lickgehrt : here 193, 217, nede 179; fere 55 (fur y, umlaut aus u) (hier hat auch das angi. y vgl. Cook's Glossary zu den Lindisfame Gospels) ; — ferner beispiele, in denen me. 6 THE COMPLAINT OS' THE SLACK KNIGHT. 19 auf angl. § = ws. * (germ. &, got. e) zuriickgeht: wreche (ae. wr*o) 471, leche 473; rede 324, drede 563; auch die composita mit -hede (e < umgelaut. fe) (vgl. PI. Grdr. s. 874) darf man hierher gruppieren. lou- lyhede 314, falshede 326, womanhede 525, 561. 2) ae. ed: be 142, 256, 506, 605, ben 281, se 144, 445, 541, 619, sen 283, 676, fle 509, fre 544, kne 617, dere 435. 3) afrz. e aus lat. a: pite 145, 443, 479, 508, eruelte 254, 446, en- emyte 257, deyte 454, clere 35, 56, 614, chere 216, 437, 613, apper 611. 4) afrz. ie, das im aglon. monophthongiert wird: mater 191; re- leve 614. Im allgemeinen halt nun Lydgate die offenen und ge- schlossenen e-reime ziemlich genau auseinander; in den fol- genden fallen hat er jedoch diese scheidung unterlassen: suete; hete 27; grene : clene 125 (ebenso z. b. in Pur le Eoy s. 16, Chorl & Bird s. 181, Seoreta Secretorum v. 1374); l§de :• nede : blede 177; fele : dele 237; rede (ae. reJid) : spede 596. Pflichten wir ten Brink's auffassung bei, nach dessen an- sicht (S. V. § 25, 2) l^de & cl^ne auch mit geschlossenem e vor- kommen, so waren die betreffenden reime bei Lydgate nicht absolut unrein. In bezug auf die o- reime kommen solche reime wie stood abQde (ae. abad), Oder wode (ae. wod) : abrade (s. Schick a. a. o p. LX) in der Compl. nicht vor. Eine vermischung beider quantitaten konnte man annehmen in: WQO : alsq : to 149, alsQ do 160, 559, als9 : therto 419. In diesen beispielen geht 9 auf ae. a mit vorausgehendem w zuriick. Nun hat dieses me. 9 die entschiedene tendenz, im laufe der me. zeit sich der ge- schlossenen aussprache zu nahern, ein vorgang, der bei Chaucer (vgl. ten Brink S. V. § 31 und Bowen Engl. St. XX 431 ff.) schon eingetreten ist, so dass wir obige reime nicht als un- reine sondern als voUkommen jener zeit entsprechende be- trachten miissen. Assonanzen: In der Compl. haben wir vier falle von assonanzen, eine zahl, die im verhaltnis zu der einen assonanz Chancers in Troil II 884 syke : endyte : whyte fiir unser ge- dicht als ungenauigkeit schwer ins gewicht fallt. white : bryght : nyght 2, solche verbindungen, die auf eine allmah- liche verfltichtigung des spiranten hinweisen, kommen vereinzelt in me. zeit vor (vgl. Kluge in PI. Grdr. I. S. 849). Fiir Chaucer gibt ten Brink S V § 121 einen beleg an : plit (plight) : appetit; im Prgmt B des Rosen- roman's 2555 flndet sich dighte : delyt; bei Lydgate's fortsetzer derSe- creta Secretorum, Burgh, stossen wir verschiedene male auf solche bindungen, z. b. : light : vomit 1615 ; wyght : Appetit 1904 ; delit : right : 2* 20 E. KRAtrSSEE, Appetit 2231 ; whyte : right 259n ; bedeutende fortschritte hat die ver- fliiclitigung im Court of Love gemaoht, welch gedicht nach Skeat (Prioress Tale p. LXXXI) c. 1500 geschrieben ist und wo sioh mehrere solher — it: i;{t hindungen finden z. h. write : aright 13, delite : hight 144 : sight 452 : knyghte 870 : brighie : white 790. Die weiteren assonanzen siiid: for-iuged • excused 274 (schon von ten Brink Chanoer-Studien s. ITl und von Skeat Academy 10. Aug. 1878 s. 144 angefiihrt) speke : wreke : oepe 282 (ebenfalls von Skeat ange- merkt) blynde . wenyng 461. Die ungeMrigkeit dieser reime wurde von einzelnen schrei- bern gemerkt, und infolgedessen durch mehr oder minder ge- lungene anderungen zu tilgen versucM, vgl. varianten. Vollkommen abweichend vom Cliaucer'schen sprachge- brauch sind die bindungen y : ye, worauf ten Brink in seinen Chaucer-Studien s. 22ff. zum ersten male aufmerksam ge- macht hat. Wahrend sich in samtlichen gedichten Chaucer's nicht ein einziger reim von y : ye vorfindet, kommen solche reime in Lydgate's gedichten ofters vor. Die Compl. of the Bl. Kn. weist deren drei auf : greuosly : petously : maladye 135, felyngly : maladye 188, why : feythfuUy : I crie 450. Eine ahnliche vernachlassigung des end-e liegt in den folgenden reimen vor: assaye inf. : allaye inf. : I lay prt. 107, may : paye : day 534. Reime von Kons. : Kons. -\- e sind : bryghte : nyght 4 ; wel : fele inf. 113; entente : present 209; ageyn • tweyne : peyne233; mente prt. : diligent 246; sovereyn : cheyn 288; Palamides : relese 330, cas : grace : alias 527 (der reim s : ce findet sich auch bei Chaucer im Sir Thopas, wo er bekanntlich zur verspottung der. bankelsangerweise seine sonst streng eingehaltenen reimregeln einige mal Uberschreitet (vgl. ten Brink S. V. § 223 /?). I assente : commaundement : testament 558; seyn : peyne 570 ; myn : enclyne : declyne 639 ; wente prt. : entente : shent pp. 646 ; peyne ageyn 650; queue : seen 674. Lydgate's reimbehandlung zeigt also im vergleich mit Chaucer schon einen ziemlichen fortschritt in der abstossung des auslautenden e. Ausfiihrlicher wird dariiber im nachsten kapitel gehandelt werden. Sogenannte „cheap rimes" (Suffixalreime auf -aunce, -e, -ence, -hede, -oun) finden sich in der Compl hauflg. Von doppelformen finden sich: dyeth : occupieth 265, dagegen ab- reyde : deyde 15, deye : obeye 321. Von reimkiinsten, wie reicher, gebrochener, leoninischer, intermittierender reim, die sich in Chaucer's werken so haufig flnden, und ihnen eine grossere mannigfaltigkeit verleihen, THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 21 maclit Lydgate nur sehr sparlichen, zum teil audi gar keineii gebrauch. Reiche reime: goon : agoon 22, 136, noon : oon 526, anone : euery- chone 174; lyte : delyte 60; lay : alay 106; debate : abate 242; serue • deserue 247, founde : confounde 480, 634; reoomwaunde : commaunde : demaunde 562 ; reports : dysporte 601 ; enclyne : declyne 641 ; adovne adv. : Adoun 643. Leoninische reime: assay : alay 107; avayle travayle 412. Kapitel VI. Zur behaudlung des end-e. Bei der untersuchung liber die behaiidlung des end-e liabe ich mein hauptaugenmerk aiif diejenigen falls gerichtet, welche sicli inmitten der vershalften befiuden, sich also durch den rliythmus ziemlich genau bestimmen lassen. In den fallen, wo das end-e vor der caesur steht, ist es bei Lydate wegen der existenz des typus C etwas schwierig, angaben iiber den silben- wert des e zu machen. Ich habe daher dem vorgange Schick's folgend solche falle nicht beriicksichtigt, und es auch unter- lassen im texte ein e hinzuzuf iigen , selbst wo ich glaubte, dass Lydgate es gesprochen haben wiirde. § 1. Substantiva. Vokalische stamme. Starke masculina und neutra. Nom. und accus.: Entsprechend dem ae. konsonant. aus- laut (mit ausnahme der kurzsilbigen i- und «- stamme) findet sich auch im me. keine endung. Ob wir in dem ace. wey (: costeye inf. 38) ein unorgan. e ansetzen diirfen, wie es Orrm (vgl. Sachse, das unorgan. e imOrrmulum s. 7) und Chaucer (vgl. ten Brink S. V. § 199 5) thun, ist wahrscheinlich, da Lyd- gate es auch in seinem Temple of Glas mitten im verse thut (vgl. Schick a. a. 0. p. LXY) , ebenso auch in seinem Guy of Warwiclc str. 37. , und 58. 3 (Ausgabe von Zupitza. AViener Sitzungsberichte Bd. 74), ist jedoch hier mit sicherheit nicht zu entscheiden. Genitiv endet auf -es, entsprechend der ae. endung lyves 483, 316. Dativ. Wie schon bei Orrm, so ist in der folgezeit auch bei Chaucer und Lydgate in den meisten fallen der dativ gleich dem nom. In der Com'pl. sind nur wenige beispiele vorhanden, 22 B. KEADSSER, in denen sicli das alte dativ-e erhalten hat, z. b. bedde 646, gate 40. Dieses wort findet sich schon bei Orrm (vgl. Sachse a. a. 0. § 25) im singular mit einem unorgan. e, wo es Sachse nach dem vorgange von Zupitza als analogiebildung nach den kurzsilbigen femininen erklart, hervorgerufen durch die gleich- heit der pluralendung -u. Im vorliegenden falle konnen wir vielleicht auch compromissbildung zwischen ae. geat und an. gata annehmen, zumal da die erhaltung des gutturals auf skandinav. beeinflussung hinweist und die beiden worter auch begrifflich nicht weit auseinanderliegen. Plural: es < as; diese endung des mascul. wurde auch auf andere stamme und Genera iibertragen : stremes 3, 77, 592 ; hemes 4, 35, 614; briddes 23, 43; houndes 97; holtys 119; trees 123; wordis 170, 513; teres 178, 579; sighes 218; coles 284; armes 658, — Synkope des e im einsilbigen wort findet sich bei leves 38, dagegen findet stets synkope statt bei mehr- silbigen paroxytonis : loners 7, 371, 653, in v. 400 verlangt der rhythmus des verses die betonung loners, eine betonung, die sich auch bei Grower in der Confessio Amantis oft genug belegen lasst (vgl. Child's Observations on the language of Chancer and Gower in Ellis 0. E. E. P. I. 369). la- res p. M-stamme weisen als vertreter eines ae. e resp. u am ende silbebildendes e auf: leche (ae. angl. lece) 481. wode (ae. wudu) 45. ' Starke feminina. Nom. endet auf e, das sich bei den urspriingl. kurzsilbigen substantiven als abschwachung des ae. u, bei den langsilbigen als analoge neubildung nach den obliquen casus einstellt. Trouthe (ae. treow6) 259; tale (ae. talu) 260; love (ae. lufu) 827, mit stummem e Love 420. Genitiv endet nach analogie der masculina auf -es. Trouthes 267, 272; loves 290. Dativ und accus. enden auf -e. sorowe 17, 404, 682, (mit apokopiertem e in 415); love 49, 418; shadowe 83; tr'outhg 159, 264, 269, 288, 289, 811, 620; arowe 464; heste 571; shame 626. Plural hat die endung -es: bankys 79; woundes 133; tales 423, 511; rowes 596; bei mehrsilbigen trat synkope des THE COMPLAINT OF THE BLACK KNI&HT. 23 e eiu: lesjTiges 421. Einen alten dativ-pliiral habeu wir in dem zum zeitadverb gewordenen whilom 296. Konsonantische stamme. -w-stamme. Mascul.: die endung des nom. ist e als fortsetzimg des ae. -a: welle 83. Plural endet analog nach den st. subst. auf -es. blosmes 58; blomes 60; bowys 53, 69, 588; names 124; — die alte pluralendung auf -n hat sich erhalten in fon 280 : anon. Femin.: nom., dat. und ace. enden auf -e: ertlie 69, 359; herte 220, 363, 662. Pluralendung ist -es: hertys 8, 405, 602; asshes 222, 232; tonges 255; einen alten plural auf -n haben wir in flon 468 (: gon). Analog nach den -w-stammen wurde ofters der plural der -r- stamme gebildet (vgl. ten Brink S. V. § 215) sustren 488. Neutra: singul. ere 152; plural auf -n eyen 223, 579. Weitere konsonant. stamme sind: genii: nyghtis9; mannys 182 (plural: men). Franzos. substantiva. Die substantiva franz. ursprungs behalten in der iiber- wiegenden mehrzahl der falle entsprechend dem afrz. ilir silbe- bildendes e bei: Nature 10; bawme 27; vengeaunce 88; stile 177; place 167, 266; cause 238, 450; juge 283; fraude 426; grace 445, 640; prudence 499; arke 590. — Apokope des ton- losen -e findet statt in peyne 332; chere 500. Die endung des plurals ist es: pesis 46; floures 53, 127; nymphes 95; hurtis 133; peynes 224, 587; armes 410; sawtes 418. Bei Paroxytonis tritt jedoch synkope des unbetonten e ein: tapites 51; poetys 93; colours 126; pilers 348, 351; ser- uantis 401. § 2. Adiectiva. Singular: Entsprechend der ae. form haben die stark flectierten adiectiva keine endung; nur die ja- stamme weisen, wie schon im ae., tonloses e, auf: grene 2, 65; trwe 244, 408; stile 409. — Die schwach flectierten adiectiva haben als vertreter der voUen ae. endungen tonloses e, Das schwache adiectiv steht; 24 E. KBAUSSEE, I. Nach clem bestimmten artikel: f resshe 2, 7 1 ; glade, greye 11; grene 30, 387; smothe 57; yonge 80; harde 244, 440; trwe 325, 381; whiche (als adiect.) 298, 485; foule 890; brighte 485, 612; same 624; — ohne endung jedoch the ful 268. II. Nach einem demonstrativpronomen: this blynde 809; this grete 455 (kann auch mit apokop. e gelesen werden, wenn man doppelten auftakt nicht annehmen will), this colde 515; this eche same 587. III. Nach einem possessivpronomen: my fuUe 297, 317, 542; her false 421; her wyse 494; your trwe 669; flexions- los jedoch: his high 366. IV. Vor einem vokativ: glade 639; wohl auch feire 627. V. Vor personennamen: sainte John 12 ; yonge Piramus 365; wohl auch trwe Tristram 366 (Typus B); false Jasoun 372 (typus A). Flectionslos sind jedoch in alien diesen fallen die Paroxy- tona, welche notwendiger weise auslautendes e apokopieren: the holsome 14, 65; his persaunt 28, 591; his woful 172; Thou woful 180;" the woful 193, 220, 584; the peynful 219; ryghtful 269; thy wilful 456. Im plural endigen so wohl die schwachen als auch die starken adiectiva auf tonloses -e. smale 60; quyke 77; fresshe 138; false 207, 384, 403, 469: trwe 208, 469, 638, 649; sharpe 468, 524; bryghte 592; alle 638, 649, 658; — apokopiert ist das tonlose -e in bothe 624 und selbstverstandlich in dem Paroxytonon faythful 402. Die franzos. adiectiva haben so wohl in flectierter wie unflectierter form ihr tonloses e beibehalten: rounde 60; pure 94; huge 116; delytable 122; sobre 212; feble 228; straunge 412; double 454; benigne 500. § 3. Pronomina weisen mit einer ausnahme dieselben formen auf wie bei Chaucer; durch das metrum verlangt wird die dativform eche 90, welche bei Chaucer eche lautet (vgl. ten Brink S. V. § 255) : Einen starken Genitiv Plural haben wir in altherlast 503, 561. § 4. Adverbien enden bei den aus adiectiven gebildeten formen auf tonloses e: loude 45, 262; bote 56; faste 121, 598; longe 316; — endungslos ist wohl soote 72. Als fortsetzung voUer ae. endungen zeigt THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 25 sich toiiloses e in: oute 48; aboute 82; withoute 287, 299, 554, 660; beside 196; byyonde351; ofte 466; above 625; analoges e haben: betwyxe 235, 563; eke 380; — ohne endung sind: while 566, 596; liche 87, 92; amidde 4, 387; frz. adv. safe 378, 489, 451; — auf es endet: ageynes 159, 242, 253, 356, 672. Composition. Tonloses e zwischen haupt- und nebenton behalt in engl. wie roman. wortern meist seinen silbenwert bei: sekenes 18, 134 (jedoch sekenesse 165); hawethorne (ae. haga)?orn) 71; wodebynde (ae. vs^udubind) 129; jugement 277,280; avisement 278; gilteles 272, 450, 514; pereles 346; lustely 81, 611; couer- tely 89; verely 115; priuely 147; hastely 523; — diesen fallen gegenliber haben vpir jedoch dedely 132, 149, 222 ; hertly 139, softly 146; falsly 274; namely 480; sothely 536; farevs'el 653. § 5. Verbum. Da Lydgate in der bildung der starken und schwachen verben voUstandig mit Chaucer iibereinstimmt, so gehe ich im folgenden nicht darauf ein, und untersuche nur die endungen der verben, insofern sie fiir die behandlung des end-e in be- tracht kommen: Infinitiv endet auf -en resp. e: bydde 7; rysen 10; re- freshe 103; walken 118; beholde 128; marke 153; make 155, 509; rehersen 175; writen 187, 192; knowe 188; fyghten 242; excuse 282; fynde 312, 315, 392, 476; thenken 432; laughen 448; serue 452; axe 479; helpen 527; dye 536; ryve 576; seme 606; descende 631; haue 657. Es linden sich jedoch auch falle, wo apokope der endung statt hatte: here 23, 43, 213; ley 211; take 254; haue 271 483; save 406; give 495; here 604; make 606; let 630. Infinitiv -n ist erhalten in: goon : stoon 42; ben : sen 283, seyn : pe3Ti 568. Praesens Indicat. 1. pers. sgl. endet auf e: hauel91; take[?] 330; compleyne 455; axe 531, 609; mene 614, 659. Beispiele fiir apokope der endung sind: lye 289, 563; bye 435. 2. pers. sgl. endet auf -est: seest 289; — mit synko- piertem endungsvokal : felist 180 3. pers. sgl. endet auf -eth: wepeth 66; accordeth 183; meneth 302; serueth 313; fayleth 315; furthereth 384; causeth 26 E. KRAUSSEK, 444; marketh 462; sheteth 462; happeth 466; fareth 477; haldeth 510; stondeth 529; sufficeth 539, 547; lasteth 566. Synkope flnden wir in: bereth 308; taketh 327; leteth 469; maketh 472; plesetli 666. Contraction der endung haben wir in: sitte 552. Im plural haben wir die endung -en resp- -e: stiken 438; ake 524; jedoch haue 258, 264. Einen rest der alten plural- bildung auf -fh haben wir in goth 329. Praesens coniunktiv: sgl. luste 538; pi. bleden 528; — ohne endung: list 523. Imperativ:Sgl. Im gegensatz zu Chaucer, der in der imperativbildung noch zwischen starken und schwachen verben scheidet, indem die letzteren gemass dem ae. ein end-e haben, iindet sich im vorliegenden gedicht kein solcher unterschied mehr: let 178, 521, 620, 635, 671; do 629; go 674; consider 295; haue 633; shew 633; further 638. Plural. 2. pers.: leyth 603. Particip praesens endet auf -ing: norysshing 59; clos- yng 83; groyyng 84, 86; lying 139, 215; wondring 142; com- pleynyng215; rennyng458; abydyng564; helpyng630; Preyng 648, 654; hierzu ein anglonorm. adiectivisch gebrauchtes par- ticip persaunt 28, 591, wofiir Chaucer piercing setzt. Verbalnomen endet auf -ing: brynnyngll4, 205; sighing 185; morenyng 186; knowyng 191; menyng 408, 431; ryding 412; shedyiig417; woundyng418, 470; iupartyng 419; lesynges 421; shetyng466; grucliing554; vnkynnyng 607 ; furtheryng 631. Praeteritum der starken verba: Die 1. und 3. pers. wie bei Chaucer endungslos. 2. pers. auf e haben wir in thou leye : preie inf. : deye inf. 620. Im plural haben wir gunne 32 (daneben auch gan 61); shopen 489; apokopiertes e hat were 597. Praeteritum der schwachen verba: 2. pers. sgl. endet auf -est: haddest 621, 644. Die iibrigen personen enden auf -e^,.resp. de, te. Fiir ed kein beispiel; synkope trat ein bei loved 316. — Auf -de, -te enden: wolde 22, 49; myghte 41, 142; dide 89, 363; hadde 143, 145; sette 348; made 506; wente 585 ; kepte 582. (Analog nach kepte u. a. traten zwei urspriinglich stark flectierte verba in die klasse der schwach flectierten iiber: slepte 93 (slepan wurde schon im ae. verein- zelt schwach flectiert vgl. Sievers, Ags. Grtk. § 394, anm. 2 THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 27 und § 405) und lepte 96.) Ohne end-e linden sich: wolde 243; myght 381. Participia der starken verba enden auf -en: bollyn 101; fallen 105; taken 300, 497; rysen 655; ferner slayn (ae. geslsegen) 386, 513; seyn 434 (daneben auch schon seen 437). Participia der schwachen verba enden auf -ed: dried 29; enclosed 39; celured 52; closed 64; refresshed 113; relesed 116; benched 126; proued 161; awhaped 168; hindered 206 stjuted 256; entred 267; damned 276, 293; admytted 281 professed 296; feyned 423, 429; oppressed 437; mordred 513 mys-reported 605 ; recured 651 ; exiled 680. — Synkope haben wir in: golde-borned 84; destreyned 134; banysshed320; damned 321; disposed 494; welapayed 549. Das praefix I- ist erhalten in: I-called 70; I-slayn 88; I-furthered 327; I-wounded 361; I-meynt 457; I-passed 591. Contrahierte formen sind: clad 2; over-sprad 51; knytte 290; thro-girt 291; set 352. Aus diesen beispielen geht wohl mit ziemlicher klarheit hervor, dass Lydgate in der behandlung des auslautenden e 'im wesentlichen sich von denselben regeln leiten liess, wie sie von Chaucer in seinen werken befolgt wurden. In der mehr- zahl der angefiihrten falle hat das end-e seinen silbenwert beibehalten, und nur in einigen fallen lasst sich ein fortschritt in der abstossung der endung erkennen, wobei man manchen fall auch als zu gunsten des raetrums geschehen erklaren kann, was ja auch bei Chaucer keineswegs selten ist. Ungewohnlich aber ist bei Chaucer die nichtbeachtung des end-e im reime, die sich bei Lydgate ziemUch oft belegen lasst, die aber zum grossten teil fi-anzos. worter betrifft, woraus hervorgeht, dass „ Lydgate does not always refrain from doing at the end of a verse, what Chaucer does not hesitate to do in the middle" (Schick a. a. o. p. LXII). Kapitel vn. Zur autorschaft. Die Complaint of the Black Knight wurde seit dem aus- gange des 15. jahrh. wohl allgemein Chaucer zugeschrieben. Obwohl Shirley in einem seiner mss. Lydgate ausdrucklich und an mehreren stellen als autor nenjit, so bleiben diese angaben 28 E. KBATTSSEB, doch vollkommen unberlicksiclitigt, vielleicht auch unbekannt. Der erste, der das gediclit Chaucer namentlich zuschrieb, war, soweit man bis jetzt ersehen kann, der schreiber der vorlage zu der schott. hs. Arc. S und zu Chepmann's druck. Thynne war der erste, der das gedicht in seine gesamtausgabe auf- nahm, ob er dazu durch die kenntnis von Chepmann's druck veranlasst wurde, und es bona fide als Chaucer's erzeugnis aufnahm, Oder ob auch hier zutrifft, was Skeat (M. P.) von anderen gedichten sagt, dass „he wittingly and purposely chose to throw into his edition poems, which he knew to have been written by Lydgate or by Gower" lasst sich nicht entscheiden. Ihm nachf olgend hat dann Leland in seiner biographic Chaucer's die Complaint als Querela Equitis cog. Mgri Chaucer zuge- schrieben. Von dieser zeit an bis herunter auf die 60er jahre dieses jahrhunderts figuriert die Gompl. in der liste der Chaucer- schen werke. Der erste, welcher veranlasst durch die reimver- bindung y : ye in die echtheit der Compl. zweifel setzte und diese dann auch durch handschriftliche autoritat (Shirley's Ms.) geklart fand, war der urn die Chaucerforschung hochverdiente biblio- thekar der Cambridger universitatsbibliothek, Mr. H. Bradshaw. Wie so viele andere entdeckungen publicierte er auch diese nicht, sondern begntigte sich damit, sie im privatgesprach bekannten gelehrten mitzuteilen, welche dann fiir ihre verbreitung sorge trugen. Von dieser zeit an wurde dann auch die Complaint aus der liste der werke Chaucer's gestrichen und nur noch unter vorbehalt in die gesamtausgaben aufgenommen. Es sind aber nicht allein die bindungen y : ye, welche die unechtheit ausser zweifel stellen wurden, es berechtigen uns auch noch andere erscheinungen, die Compl. Chaucer abzusprechen. Be- reits in kapitel V (reime) habe ich darauf hingewiesen , dass sich in der Compl. melu-ere ungenaue reime vorfinden, welche sich der liberaus genau reimende Chaucer niemals hatte , zu schulden kommen lassen. Dies sind besonders die reime von geschlossen e mit of fen §, von Kons. : Kons + e und die assonanzen, auf grund derer jedes gedicht, in dem sich solche bindungen finden, als unecht bezeichnet werden muss. Hierzu kommt noch die behandlung des verses, die in vieler beziehung von der Chaucer's abweicht, insbesondere diirfte allein schon das haufige vorkommen des typus C ge- niigen, die Compl. Chaucer abzusprechen, und diirfte uns zugleich THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 29 eine handhabe geben, das gedicht Lydgate zuzuschreiben, in dessen werken sich der typus C als besondere eigentumlichkeit hauflg findet. Auch das haufige vorkommen von do und did mit dem infinitiv „as mere auxiliaries instead of being independent verbs with a causal signification" ist nach Lounsbury (Studies in Chaucer I 484, 498—501, II 72—75) eine eigentumlichkeit, die sich in Chaucer's werken nicht findet, und ein beweis der unechtheit. Solche umschreibungen haben wir in der Compl ■ V. 68, 72, 89, 196, 363, 413, 600. Die wichtigste stlitze, die autorschaft feststellen zu konnen, hat uns Shirley in seinem Addit. Ms. 16165 geliefert. Wie schon bei der beschreibung der handschrift bemerkt, hat uns Shirley an vier verschiedenen stellen Lydgate als verfasser der Compl angefiihrt. Dazu kommt noch, dass er in einem prolog, den er seinem ms. voranstellte und worin er den des ms. be- schreibt, Lydgate als den verfasser bezeichnet: {'anne and ye wol f-e wryting suwe 72 Schul ye fynde wryten of a knyght J?at serued his soueraine lady bright As done J>ees loners Amorous Whos lyff is offt seen parillous AskeJ?e of hem ]?at have hit vsed A dieux loenesse I am refused Whos complaynt is al in balade ]?at Daun lohan of Bury made 80 Lydegate ]>e Munk clof>ed al in blacke. Diese stelle wurde von Skeat M. P. p. XLV als beweis fiir Lydgate's autorschaft der Compl. angefiihrt. Demgegeniiber mochte Schick a. a. o. p. LXXXII diese stelle fiir den Temple of Glas gedeutet wissen, doch giebt er zu, dass die bezeich- nung al in balade (1. 79) eher fiir die Compl. of the Bl. Kn. passe als fiir den Temple of Glas. Neben diesem ausseren beweis spricht auch der innere beweis ebenso Uberzeugend fiir Lydgate als verfasser. Der ganze stil des gedichtes ist durchaus Lydgatisch; eine menge von Lydgate's charakteristischen phrasen finden sich in der Compl. wieder (vgl. Anmerkungen), seine „ self -deprecatory vein" tritt auch hier zu tage, indem er bittet, die strafe auf ihn zu legen, wenn irgend etwas „mys-reported" sei; die 30 E. KEAUSSER, allegorien und personlichkeiten sind zum grSssten teil dieselben, wie wir sie auch im Temple of Olas treffen, dem die Compl. in „tone and imagery" in vieler beziehung sehr abnlich ist (vgi. Schick a. a. o. p. CXXVIII). Auch das metrum zeigt die- selben eigentumlichkeiten, wie wir sie von ihm an anderen werken gewohnt sind. Kapitel Vni. Datum des gedichtes. Solange die Complaint als ein erzeugnis von Chaucer's Muse gait, war man der ansicht, dass er sie geschrieben habe „for John of Gaunt during his courtship of the Duchess Blaunche. Probably written after the Assembly of Foules" (Morley Engl. Writers II 202) zu dem zwecke sie „to present to his lady on occasion of some small misunderstanding incident to days of courtship" (Morley: A short sketch of Engl. Lit. p. 121). In der Assembly of Foules vermutete man friiher eine anspielung auf die brautbewerbung des herzogs John of Gaunt; da nun dessen vermahlung mit der herzogin Blaunche im jahre 1359 stattfand, so ware die Assembly of F. und die Compl. vor das jahr 1359 zu setzen, was in beiden fallen aber nicht das rich- tige trifft. Denn die Assembly ist, wie ten Brink (Chaucer- Studien s. 127) nachwies, nicht vor dem jahre 1373 geschrieben, und bei der Complaint fiel diese friihe datierung mit der er- kenntnis, dass sie von Lydgate herruhre. Doch haben wir damit fiir die sicherheit der datierung kein fuss breit festen bodens gewonnen. Eine bestimmte angabe iiber die zeit der abfassung findet sich in dem gedichte nicht, selbst anspielungen, die wenigstens im allgemeinen einen anhaltspunkt geben konnten, vermissen wir. Nur die behandlung des stoffes giebt uns einen gewissen anhaltspunkt, um eine annahernde datierung geben zu konnen. Es ist ganz natiirlich, dass ein dichter zu gewissen zeiten gewisse stoffe und ideen bevorzugt, von denen sich zu andern zeiten entweder gar keine spur mehr oder nur noch wenig anklange in seinen gedichten iinden. So konnen wir auch bei Lydgate auf grund der verschiedenartigkeit seiner stoffe in seiner dichterlaufbahn zwei perioden unterscheiden ; die erste periode bis zum Jahre 1412 reichend, in der er voUkommen THE COMPLAINT OE THE BLACK KNIGHT. 31 unter dem einfluss Chaucers steht und die mehr durch gedichte aus dem gebiete der erotik und satire charakterisiert wird; die zweite periode von 1412 bis zu seinem tode (nicht vor 1449)1 reichend, inwelcher seine langathmigen iibersetzungen, seine Heiligenleben und andere religiose gedichte entstanden (vgl. Schick a. a. o. p. XCIXff.). Die Complaint of the Bl. Kn. gebort nun, wie aus ihrem inlialt und der ganzen bebandlung des stoffes hervorgeht, der ersten periode an, wir haben daber als weiteste grenzpunkte die zeit von c. 1398 — 1412 als datum anzusetzen. Doch konnen wir durch vergleichung mit anderen stiicken Lydgate's diese grenzpunkte noch naher zusammenriicken. Nach den ausfiihrungen von Schick darf wohl als ziemlich feststehend erachtet werden, dass Lydgate den Temple of Glas im jahre 1403 verfasst hat. Auch fiir die chronologic der tibrigen gedichte hat Schick viel wertvolles material beige- steuert und fiir die Gompl. an zwei stellen (p. C u. CXV) darauf hingewiesen , dass sie vor den Temple of 01. zu setzen sei, eine ansicht, der voUkommen beizuflichten ist ; denn die Compl. weist keineswegs die voUkommenheit oder besser gesagt aus- bUdung Lydgate's auf, welche wir im Temple of Gl. bemerken konnen, was bei der lektiire beider werke sofort in die augen springt. Ob nun Lydgate die Compl. vor dem Jahre 1400 ge- schrieben hat, lasst sich nicht genau bestimmen, wahrschein- licher ist, dass er sie nach dem jahre 1400 verfasst hat. Er hatte es sich wohl nicht entgehen lassen, seines meisters Chaucer zu gedenken, ihn etwa zu bitten „of his rude makyng to have compassioun" oder sein gedicht „to correcte and amende". Auch unmittelbar nach Chaucer's ableben wird er sie nicht geschrieben haben, er hatte sonst ohne zweifel, wie er es im Envoy zu der Flour of Curtesie gethan, den tod seines meisters beklagt. Es bleibt also nur tibrig, die Com- ' Nach der entdeckung von Mr. Kirk hat Lydgate noch 1449 gelebt; wahrend vorher sein leben nicht waiter als 1446 zu verfolgen war (vgl. Zupitza, Angl. m, 532). Die wertvollen dokumentarischen entdeckungen von Mr. Kirk, dem „record-searcher" der Early English Text Society, sind auf veranlassung von Furnivall zum ahdruck gebracht worden im Appendix I von Mr. E. Steele's ausgahe von Lydgate and Burgh's Secrees of old Philisoffres. (B. E. T. S. E. s. Lxvi.) 32 E. KEAUSSER, plaint zwischen die Flour of Curtesie, welche bald nach dem 25. Oktober 1400 geschrieben wurde, und den Temple of Glas zu setzen, und ich glaube, dass er sie kurz vor dem T. of 01. geschrieben hat, da sie in „tone and imagery" diesem in vieler beziehung ahnlich ist und nur in der ausfuhrung sich dem „more ambitious" Temple of 01. als ein versuch auf dem ge- biete der Complaint darstellt. Wir haben also anzunehmen, dass die Compl. of the Bl. Kn. im jahre 1402/3 ' geschrieben wurde. Kapitel IX. Inhalt und quellen des gedichtes. SorgenvoU und mit weh im herzen erwacht der dichter an einem Maimorgen aus seinem schlummer. Um linderung seiner schmerzen zu finden, beschliesst er in den wald zu gehen. Einen fluss entlang schreitend, gelangt er in einen mit moosigen steinen umwallten park, in dem die voglein singen und der mit prachtigen blumen und baumen bepflanzt ist (1 — 75). Hier findet er ein klares bachlein, an dessen ufer er sich niederlasst und dessen frisches heilkraftiges wasser er kostet, worauf er dann auch linderung seiner schmerzen fiihlt (76 — 120). "Weitergehend kommt er in einen „herber", wo er zwischen zwei baumen einen mann in schwarz findet, mit bleichem kummervoUem angesicht und von fieberschauern durchriittelt, dessen klagen sein lebhaftes mitleid erwecken. Um den grund dieser klage zu hijren, verbirgt sich der dichter zwischen biischen (120 — 148). Nach einer kurzen schilderung des ausseren des mannes und einer invocation an Nioie und Mirre wiederholt er die klage des mannes, in der die allegorie und die aufzahlung von liebhabern aus dem altertum und mittelalter den grossten raum in anspruch nehmen. Der klagende hebt an (v. 218), dass schon sein bleiches aussehen, seine kummervoUe miene und die thranen, die aus seinen augen rinnen, den grund seiner betriibnis erklaren. Seine treue sei mit kalte und undank belohnt. Trouth sei durch ' Die datierung 1430 im N. E. D. (artikel : celured) halte ich fur viel zu spat. Dass er nach der Pilgrimage du mownde oder nach der Legend of St. Margaret noch die Compl. of the Bl. Kn. geschrieben habe, ist mehr als zweifelhaft. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 33 Envy, Malebouche, Fals-report, Mysbeleve und Fals-suspecioun aus ihren rechten vertrieben und durch Falsnes ersetzt worden (218 — 268). Seine geliebte, an der sein herz mit treue hange, habe ihn verbannt, und seine feinde in gnaden genommen (269 — 322). So sei es aber immer gewesen, dass liebe die treuen liebhaber zuriicksetze, wogegen sie den falsclien in der erlangung ihrer wiinsche forderlicb sei: Diesen satz belegt er nun durcb anfiibrung beriibmter liebbaber, wie Palamides, Ercules, Pbebus, Piramus, Tristan, Achilles, Anton3Tis, Arcite, Palamon, Aden, Mars und Ipomenes, welcbe trotz ibrer treuen dienste docb nur sorgen und kummer erlitten, wabrend Jason, Aeneas, Tereus, Arcite und Demophon wegen ibrer falschheit bei ibren damen alles erreichten (323 — 399). So werde treue, mannbeit, waffentucbtigkeit u.s.w. von liebe nicht gewiirdigt, wabrend falscbbeit und niedrige scbmeicbelei in gnaden auf- genommen wiirden (400 — 434). Bei all seiner treue habe ibn seine mitleidslose geliebte verbannt. Er beklage sicb iiber Cupido, der in seiner blindbeit ohne vernunft scbiesse und die treugesinnten mehr verwunde als die falschen; das schlimmste dabei sei, dass er dann den verwundeten zu seinem feinde schicke, um dort hilfe zu suchen. So gehe es auch ihm, dass er sicb an seinen feind wenden musse, um seine wunden zu heilen (435—483). Er beklage seine geburt, denn die parzen batten seinen tod scbon bestimmt noch ebe er geboren. Er beklage sicb iiber die gottin Nature, die seine geliebte mit alien reizen ausgestattet und ibr jedocb Daunger und Disdeyn als fiibrer zur seite gestellt babe (484—504). Er flebe seine dame um gnade an und bitte sie in ibren diensten sterben zu diirfen. Sein leben und sein tod stebe in ihren handen. Wenn sie seinen tod bescbliesse, so sei er bereit zu sterben; denn ibren befeblen gegeniiber moclite er sicb nicht ungehorsam zeigen. So liege er nun bier zwiscben hoffnung und furcht, abwartend, was sie bestimmen moge (505—574) Nach dieser klage beginnt er zu seufzen und zu jammern, und zieht sich endlicb in eine laube zuruck (575—588). Der dicbter verlasst nun sein versteck und beginnt die klage, wie er sie gebort hat, niederzuscbreiben. Wahrenddem sieht er am himmel Venus emporsteigen, bei deren anblick er in die knie fallt und sie bei ihrer liebe zu Mars und Adon anfleht, sich des klagenden und aller treuen liebbaber anzunebmen, und ihnen die gnade 3 g4 ^ E. KRAUSSEE, ihrer damen zu verscliaffen (589—644). Unterdessen ist es nacM geworden und der dichter tegiebt sich nach hause. Mit einem envoy (651—681) an eine „princes", seines herzens konigin, schliesst das gedicM. Dies ist im wesentlichen der inhalt der Complaint. Was den poetischen wert des gedicMes anbelangt, so ist derselbe nicht sehr bedeutend. Verhaltnismassig am besten gelungen ist dem dichter der eingang, die scbilderung von maimorgen und park, obwol er auch bier nicbt originell ist; auch den schluss, die bitte an Venus, darf man als ziemlich gelungen bezeichnen. Die eigentliche klage jedoch ist missraten. Scbon der beginn derselben ist nicht in dem stile gehalten, um in dem leser das gefuhl hervorzurufen, dass der dichter den klagenden belauscht babe. Diese zusammenfassende strophe wiirde eher angebracht sein, wenn der dichter sich dem manne genahert und ihn gefragt hatte, was ihm f ehle und vi^arum er klage. Der ton der klage vermag fast an keiner stelle das mitleid des lesers zu erregen; was ihr hauptsachlich abgeht, ist die natiirlichkeit; denn der dichter vermochte es nicht, sich in den gedankenkreis eines verschmahten liebhabers zu versetzen. Die allegorischen figuren nehmen einen zu grossen raum ein und sind auch, wie sie der klagende vorbringt, iibel angebracht. Absolut verdorben ist die klage durch die lange aufzahlung der liebhaber, die sich in dem munde des klagenden sehr unnatiirlich ausnimmt. Quellen. Die anregung zur abfassung der Complaint erhielt Lydgate ohne zweifel durch Chaucer's Book of the Duchesse. Der mai- morgen, an dem der dichter in den wald geht, die scbilderung von wald und wiese, das auffinden eines mannes, dessen klagen der dichter belauscht, sind die ziige, die Lydgate aus dem B. D. entnommen und stellen das gerippe dar, das er durch hinzufiigen weiterer entlehnungen aus Chaucer's und Gower's werken zu seiner Compl. of the Bl. Kn. ausstafflerte. Nicht ohne bedeutenderen einfluss ist der Bosenroman geblieben, der sowol zur einleitung als auch zur eigentlichen klage manchen gedanken beigesteuert hat. Insbesondere hat ihm Lydgate die allegorischen figuren Hope, Daunger, Malebouche, Envie, Jelousie THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. S5 etc. entlehnt. Vers 36 ff. schliessen sich eng an Bom. of the R. 132 ff. an: Tho gan I walke thorough the mede Dounward ay in my pleiyng The ryver syde costeiyng And whan I had a while goon I saugh a gardyn right anoon Ful long and brood, and everydelle Enclosed was, and walled welle. Das bachlein in v. 75ff., das unter einem hiigel seinen lauf nimnit, hat sein vorbild in Eom. of the B. 114 f. Ebenso fand Lydgate zu v. 79 ff. das sammetweiche gras, das an des bilch- leins ufer wachst, im B.B. 1414 f. vorgezeichnet. Die scliilde- rung der quelle des Narcissus wurde ohne zweifel hervorgerufen durch B. B. 1616 ff. Die stelle tiber die heuchler v. 432 ist fast wortlich aus B. B. 2540 genommen. Zu der schilderung des parkes diente ihm das Parlement ofFoules als muster, vgl. besonders v. 42 mit Pari, of F. v. 122: a parke walled with greene stoon. Bei der aufzahlung der baume v. 64 — 77 schwebte ihm jeden- falls T. 172 ff. in Pari, of F. in der erinnerung vor. Eine anspielung an die Complaint to Pite diirfen wir in V. 670 — 74 erblicken, mit der einzigen anderung, dass an stelle von Cruelte Daunger getreten ist. Nicht ohne beeinflussung ist auch Anelida and Arcite ge- bUeben. Directen bezug nimmt er in v. 379: of Thebes eke [loo] the fals Arcite. Mehrere verse daraus, besonders aus der klage der Anelida kehren fast wortlich in der klage des mannes wieder; vgl. speciell die anmerkungen zu den versen 208, 288, 316, 404, 408, 478. Auch Troilus and Cressida ist mehrmals benutzt worden. Die erste strophe unseres gedichtes erinnert sehr an die erste strophe des zweiten buches in Troilus. Manche verse und strophen sind weiterbildungen von im Troil. enthaltenen ge- danken; vgl. die anm. zu vv. 183, 233, 354, 401. Eine sehr charakteristische entlehnung findet sich in v. 488 f., die jeden- faUs entstanden sind durch die erinnerung an Troil. III. 684: 36 E. KRAtrSSEE, fatal sustren, which er any cloth Me shapen was, my desteyne me sponne, wobei auch noch v. 708 der Knightes Tale: that shapen was my deth er that my shert mitgewirkt haben mag. Auf die Knightes Tale selbst nimmt er bezug in v, 368. V. 859 ist eine fast wortliche wiederholung des ersten verses der Maunciples Tale. Die geschichte von Phyllis und Demophon mag ihm, wie Schick a. a. o. p. CXXVII schon ftir den Temple of Glas bemerkt hat, Gower's Confessio Amantis geliefert haben; es scheint dies um so wahrscheinlicher, weil er in v. 380: And Demoplfon eke for his slouth Demophon dieselbe charaktereigentiimlichkeit beilegt wie Gower Confessio II. s. 26 es tut, wo dieser zur erlauterung des begriffes „slouth" den genius die geschichte von Phyllis and Demophon erzahlen lasst. Auch den namen „philbert" (v. 68) wird er aus Gower's Confessio II. s. 80 genommen haben. Woher Gower diese bezeichnung hat, ist noch nicht nachgewiesen. Holthausen in Angl. XVI s. 266 verweist auf einen com- mentar zu Theodulus: Phillis suspendit se in arborem propter absentiam Demophontis. Et quidam dicunt, quod hoc factum est in corylo, nam adhuc fructus illius arboris dicitur phillidis. Damit ist aber noch nicht der name „philbert" erklart. Ueber die geschichte von Palamides, die er aus dem prosa- roman von Tristan entnommen haben wird, vgl. die anmerkung zu V. 329 ff. Eapitel X. Dart's bearbeitung der Complaint of the Bl. Kn. Angeregt durch Dryden's', Pope's ^ und Sewell's^ bemuh- ungen, ihren zeitgenossen gedichte Chaucer's in modernem gewande darzubieten. um sie dadurch einer unverdienten ver- gesslichkeit zu entreissen und die „Beauties and the fine Turn 1 Vgl. Schopke, Angl. H. 314 und HI. 35. 2 Vgl. Dhlemann, Angl. VI. 107. ' Sewell soil nach Dart „Cupid's Proclamation" bearbeitet haben. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 37 and genteel Sharpness of his Wit" (Dart's Preface zu seiner hearbeitung) einer grosseren allgemeinheit ztiganglich zu machen, nach Dart speciell auch den damen, „that he [Chaucer] may be fashionable to keep Company with the Ladies, who otherwise are deprived of Conversing with the greatest Poet that England (or perhaps the World) euer produc'd" — an- geregt dadurch hat John Dart i) im jahre 1718 die Complaint of tJie Blacli Knight modernisiert. Er sagt dariiber: „I choose this Piece as a Specimen of Ms Love-Poetry, of which he was certainly a most excellent Master, not Second to Ovid himself as is plain from his Eomaunt of the Eose, Troilus and Cres- cide, la belle Dame sans mercie, and this Complaint, which I think is the best design'd of any extant, either Ancient, or Modern, the Introduction (tho' long) just and beautiful; the Thoughts in the Speech natural, soft, and easy; and the Hint for Invoking Venus and the Invocation inimitable." Ueber den schauplatz und den titel des gedichtes sagt er: „As for bringing his Complaint in a Wood, Virgil introduces himself so in his second Eclogue, and his favourite Gallus (a Person of the same Quality with ours, a knight) is brought to make his Complaint in the- same Manner: And as to the Title of the black knight, he had the Authority of Homer's Memnon." Dart's bearbeitung, die aus 566 fiinftaktigen, Jambischen besteht, halt sich ziemlich frei an sein original ; es ist weniger etae modernisation nach dem muster von Dryden, als vielmehr eine paraphrase. Dart zeigt darin ziemliche herrschaft iiber das metrum, gewandtheit im ausdruck und einen leicht dahin- fliessenden stil. Als probe mogen die ersten zwanzig verse der bearbeitung dienen: In that soft Time when Nature youthful grows And over Hills, and Vales, profusely throws Fressh Flow'rs of various Colours white, and red; When balmy Gales fleet smoothly o'er the Mead: Where Venus dances, and the Graces lead, ' John Dart, ein altertumsforscher, hat sich viel mit Chaucer heschaf- tigt und steuerte den grossten tail zu der Mograph. einleitung in Urry's Chaucer Edition 1721 bei; vgl. dariiber Lounsbury „Studies in Chaucer" I. 288. 38 E. KEAUSSER, Her shining Cistus deck with glowing Flow'rs While smiling Springs leads on the painted Hours. The sun ascending, shot a warmer Eay; In larger Circles wheel'd his shining Way- Through Taurus lightsome Eealms, and bore the Day. One Morn, when in the West appear'd afar (To chace the Night) the sober Morning-Star From Lovers Eyes to drive the Sleep away And call the early Vot'ries of the Day; To glad their Souls with her returning Light And purge the dreary Visions of the Night; Waking I sigh'd and left my weary Bed, To walk the Fields, and seek the Green- Wood Shade To hear the early Birds their Mattins try When Morning clears and hazy Vapours fly; u. s. w. The Complaint of the Black Knight. 1. In May, when Flora, the fressh[e] lusty queue, The soyle hath clad in grene, rede, and white; And Phebus gan to shede his stremes shene Amyd the Bole, wyth al the hemes bryght; 4 And Lucifer, to chace awey the nyght, Ayen the morowe our orysont hath take, To byd[dej [lovers] out of her slepe awake, 2. And hertys heuy for to recomforte 8 From dreryhed of heuy nyghtis sorowe, Nature bad hem ryse[n] and disporte, 1) fressHe] f. D; 2) hath] hadde P; grene, rede, and white] red grene and white T; grene whit and red S; rede quhite grene aricht Arc.S, Ch; 3) shede] shewe P; 4) Amyd] Amyddes S; the'^] his Arc.S, Ch; al the hemes bryght] hemys of delyte S ; 5) awey the nyght] pe night als tyte S ; 6) the] f. T, P, D ; hath] hadde P, S ; 7) lovers] in F am raiide durch eine spdtere hand „louwers" hinzugefugt; f. T, W; al loners Th; awake] to wake S; 9] dreryhed] sluggerdy W; of] out of S; and Arc.S, Ch,W; heuy] f. S; any P; 10) disporte] hem disporte Th. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 39 Ageyn the goodly, glad[e], grey[e] morowe; And Hope also, with saint[e] John to borowe 12 Bad in dispite of Daunger and Dispeyre, For to take the holsome lusty eyre. 3. And with a sygh [I] gan for to abreyde Out of my slombre, and sodenly out stert 16 As he, alas, that nygh for sorowe deyde. My sekenes sat ay so nygh myn hert But for to fynde socour of my smert, Or attelest sum^we relesse of [my] peyn, 20 That me so sore halt in euery veyn, 4. I rose anon, and thoght I wol[de] goon *Into the wode, to her the briddes sing, When that the mysty vapour was agoon, 24 And clere and feyre was the morow[e]nyng, The dewe also *lik syluer in shynyng Vpon the leves, as eny bavme suete. Til firy Tytan with hys persaunt hete 28 5. Had dried vp the lusty lycour nyw Vpon the herbes in [the] grene mede. And that the floures of mony dyuers hywe Vpon *her stalkes gunwe for to sprede, 32 And for to splay out her leves on brede 11) goodly] f. W; 12) also] f. Arc.S,CIi; John] Johan S, Th,W; 13) Dispeyre] despeyne S; 14) to] vn to S; to go Arc.S; the] to T; 15) And] poo S; I] f. F; for to] to Arc. S, Ch; slomhre] slomhres S; out stert] vpstert T,P,D,Th, Arc.S, Ch; 17) nygh] night P; 18) hert] smert P; 19) of my] f. W; 20) attelest] at leste T; at pe leste D,Th,S,Arc.S,Ch; my] f. F,W; 21) so[ full W; halt] haldepe S; held P, Arc.S, Ch,W; 22) anon] als swipe S; me vp W; P] pat I Arc.S; wolde goon] wyll anone W; 23) *Into] Vnto F, W, D; to her] and here P, S; 24) agoon] all gone Arc.S, Ch; 25) the[ al pe S; morowenyng] dawing Arc.S, Ch; 26) *lik] lykyng F, lyenge lyke W; 28) persaunt] persing S; 30) the] f. F; euery W; 31) that] at S; 32) *her] the F; gunne] ganw D, W; 33) to] f. T; on] in T, P, D, Th. S, Ch. 40 E. KEAUSSBR, Ageyn the sunme, golde-borned in liys spere, That doun to hem cast hys bemes clere. 6. And by a Eyuer forth I gan costey, 36 Of water clere as herel or cristal, Til at the last I founde a lytil wey Tovarde a parke, enclosed with a wal In compas rounde, and by a gate srnal, 40 [W]ho-so that wolde, frely myght[e] goon Into this parke, walled with grene stoon. 7. And in I went to her the briddes songe, Which on the braunches, bothe in pleyn [and] vale, 44 So loude songe that al the *wode ronge, Lyke as hyt sholde sheuer in pesis smale; And as me thoght, that the nyghtyngale Wyth so grete myght her voys gan out[e] wrest, 48 Eyght as her hert for love wolde brest. The soyle was pleyn, smothe, and wonder softe, Al ouer-sprad wyth tapites that Nature Had made her-selfe, celured eke a-lofte 52 With bowys grene, the flo[u]res for to cure, That in her beaute they may *longe endure 34) golde-borned] as golde S. 35) hem] hym D; 36) forth] f. S; forth I gan] I gan forth P; conwre I forth Arc.S, Ch; costey] to costey S; 39) Tovarde] Tovardes S; 41 that] f. P,W; 42) Into] Within Arc.S., in till Ch; this] the T; with grene] with grete D; so with S; 43) in I] I in S; the] f. P; 44) on the] in Arc.S, Ch; hoth in] and in Arc.S, Ch; and fe S; and] f. F, T,D, S, Arc.S, Ch; vale] walle P; 45) songe] they songe T; were S; *wode] world F, W,P; park S; londe Ch; 46) hyt] his T; 47) me] my P; nyghtyngale] nyghtgale Ch; 48) her voys gan] gan hir voyce S; wrest] wraste T, D; brest Arc.S; 49) as] as she D; brest] braste D; to brest S, Arc. S, Ch ; 52) celured] syloured S, siluered Arc.S, Ch, coloryt P, D, W, coueredT, Th; a-loft] on lofft S; 53) cure] couer P; 54) That in] f. T, weil ecke des Mattes abgerissen; they] the T; may] might S; *longe] not longe r,W, T,P. THE COMPLAINT OP THE BLACK KNI&HT. 41 Fro al assaute of Phebus feruent fere, ^\Tiich in his spere so bote shone and clere. 56 9. The eyre atempre, and the smothe wynde Of Zepherus, among- the blosmes whyte, So holsomwje was, and so norysshing be kynde. That smale biiddes, and rounde blomes lyte, 60 In maner gan of her brethe delyte. To yif vs hope [that] their frute shal take Ayens autumpne, redy for to shake. 10. I sawe ther Daphene, closed vnder rynde, 64 Grene laurer, and the holsomwie pyne. The myrre also, that wepeth euer of kynde. The Cedres high, vpryght as a lyne. The philbert eke, that lowe dothe enclyne 68 Her bowes grene to the erthe dovne Vnto her knyght icalled Demophovne. 11. Ther saw I eke [the] fressh[e] haw[e]thorne In white motele, that so soote doth smelle, 72 Asshe, firre, and oke, with mony a yonge acorne, And mony a tre mo then I can telle; And me beforne I sawe a litel welle, That had his course, as I gan beholde, 76 Vnder an Mile, with quyke stremes colde. 55) assaute] assautes P; 56) shone and] is so andW; is scliene and Arc.S, (is f.) Ch; shone so hote and P,S; 57) atempre] atempred P; 58) Zepherus] Phebus Arcs, Ch, feyre Phebus S; 59 and] /•. S; so^] /■. AicS, Ch; 60) buddes] briddes S, Arc.S; lyte] white T; 61) gan] can S; brethe] birthe S, bright P ; 62) that] nm in S, Arc. S, Ch ; their] thai Arc. S, the eyre W; shal] shulde S; 64) ther] the T,P, D, Th, S, Arc.S, Ch; closed Tnder] clothir D; rynde] lynde S; 65) Grene] pe grene S; laurer] laurell D; and] and eke Arc.S; 66) wepeth euer of] eue?- wepith by D; 67) Cedres] Cedre D; hye cidrice Arc.S, Ch; vpryght] as vpryght W; 68) that] whiche S; 69) Her] His Arc. S ; to] unto Arc.S, Ch; dovne] adowne S, Arc. S, Ch, Th ; 70) her] his Arc. S ; icalled] called T, P, D, Th, S, Arc.S, Ch; 71) the] f. F; 73) oke with] eke D; yonge] fressh T; 74) can] f. D; 75) And me beforne] pat hade his S; 76) That] And T; gan] can W,S,Arc.S,Ch. 42 E. KEAUSSEB, 12. Tlie grauel golde, the water pure as glas The bankys rounde, the welle environyng And softe as veluet the yonge gras, 80 That ther vpon lustely gan s[pr]yng, The sute of trees about[e] compassyng Her shadowe cast, closyng the wel[le] rounde, And al *the erbes grovyng on the grounde. 84 13. The water was so holsom, and so vertuous, Throgh myghte of erbes grovynge [ther] beside; *Nat lyche the welle wher as Narci[ss]us Islayn was thro vengeaunce of Cupide, 88 Wher so couertely he did[e] hide The greyn of deth vpon ech[e] brynk. That deth mot folowe, who that euere drynk. 14. Ne lyche the pitte of the Pegace, 92 Vnder Parnaso, wher poetys *slept, Nor lyke the welle of [purej chastite, Which as Dyane with her nymphes kept, When she naked in to the water lept, 96 That slowe Acteon with his ho[u]ndes felle, Oonly for he cam so nygh the welle. 78) golde] like golde Arc. S,Ch; colde D; 79) the^ pat S; 80 And] And als P; veluet] violet P; the] was the Arc. S, Ch; 81) vpon] abowteS; lustely] so lustely S, full lustily Aro.S; gan spryng] came spryngyng T, P, D, Th; 82) sute] nowmer Arc.S, Ch; 84) *the erbes] therbes P; 85) was] f. D, S; so^] f. Arc.S, Ch; 86) erbes] perbes S; ther] nm in S, Arc. S ; 87) *Nat] That F, W ; nought S ; wher as] which S ; Narcissus] Narcius F,W, T,D; Marcius P; 88) Islayn] Slayn W, Arc.S, Ch; thro] through the Arc.S; 89) Wher so] Quhare fore Arc. S ; couertely] coniunctly Ch; hide] abyde S, Arc. S, Ch; 90) greyn] grennes W, greef S; of deth] of cruell deth Arc.S; vpon] wp P; eche] the P, Arc.S, Ch; vpon euer yche a S; 91) That] For Arc.S, Ch; mot] myght W; euo-e] euer hit S, Arc.S, Ch; 92) lyche] liche to Arc.S, Ch; the=] f. Arc.S, Ch,W; of the Pegace] vnder purgatorye S; 93) Vnder] Or of S; wher] where pat S, Arc. S, Ch ; *slept] splept F; 94) Nor] Ne S; pure] f. P,W; 95) as] f. W; pat S; ye Th; 96) into] in T, Arc.S, Ch; 97) Acteon] Actiouw D; Akoun S; Arceon Arc.S; AnceonCh; his] her D, Th, S., Arc.S; houndes] handis D, S,W; 98) nygh] neyr P, THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 43 15. But this welle, that I her reherse, So holsom was, that hyt wolde as wage 100 Bollyn hertis, and the venym *perce Of pensifhede, with al the cruel rage, And euermore refresh[e] the visage Of hem that were in eny werynesse 104 Of gret labour, or fallen in distresse 16. And I tliat [had] throgh daunger and disdeyn So drye a thrust, thoght I wolde assay To tast a draght of this welle or tweyn, 108 My bitter langour yf hyt myght alay. And on the banke anon dovne I lay, And with myn hede *vnto the welle *I raght, And of the water dranke I a good draght. 112 17. Wherof me thoght I was refresshed wel Of the brynnyng that sate so nyghe my hert, That verely anon I gan to fele An huge part relesed of my smert; 116 And therwith-alle anon vp I stert. And thoght I wolde walke[n] and se more, Forth in the parke and in the holtys hore. 18. And thorgh a launde as I yede apace, 120 And gan about fast[e] to beholde, I fonde anon a delytable place. That was beset with trees yong and olde, 99) this] this ilke Arc.S; that] whiche S; 100) wolde] wolbe W; 101) Bollyn] Belyng Arcs, Ch; Swollen W; *perse] perysh F, W, T, P; 103] euermore] ouyi-more T, Th; 104) were] beon S; werynesse] heuin- esse Ch; 105) fallen] fellen P; 106) had] f. P.; 107) I] pat I Arc.S; ins welle] f. T, P,D; 109) bitter] mattiw P; 110) dovn] adoim Arc.S; 111) *vnto] intoF, W, P; welle] wallP; I raght] araghtF; 112) dranke I] I dranke W, P, S; I] f. Arc.S, Ch; sir. ] 7 ^tnd 18 fehlen in Arc.S, Ch; 114) sate] seet S; 117) therwith-alle] yer -with alon P; J 19) Forth] Yet forth W; in''] f. S; 120) yede] went P; apace] in pace P; 121) *And I F,W; gan] can S; 122) a] in a T. 44 E. KEAUSSEE, Wlios names her for me shal not be tolde, 124 Amyde of which stode an erber grene, That benched was with colours nyw and clene. 19. This erber was ful of floures *ynde, Into the whiche as I beholde gan, 128 Betwex an hulfere and a wodebynde, As I was war, I sawe *wher lay a man In blake and white colour, pale and wan, And wonder dedely also of his hiwe, 132 Of hurtes grene, and fi'essh[e] woundes nyw; 20. And ouer-more destreyned with sekenesse, Besyde *al this he was [ful] greuosly. For upon him he had a bote accesse, 136 That day be day him shoke ful petously, So that for *constreynt of his malady, And hertly wo, thus lyinge al alone, Hyt was a deth for to *here him grone. 140 21. "^Vherof astonied my fote I gan with-drawe, Gretly wondring what hit myght[ej be. That he so lay and had[de] no *felawe Ne that I coude no wyght with him se, 144 Wherof I had routhe and eke pite, 124) her for me] for me here P; her] f. D; me] my S; 125) Amyde] Amiddes S; of] /■. D; which] the which T, P, D; 126) colours] turuesW; 127) flom-es] erbis D; *yiide] of Inde S. Arc.S, Ch; Jende T, yende P, gendeTh; rende F, rynde W; 128) gan] can S, Arc. S,Ch; 129) Betwex] Atuii Ch; Bytwene W; hulfere] haselle S; hoser Ch; lorere Arc.S; 130) As I was] So was IS; V] and S; *wher] ther F; 131) white] with D; colour] of colour P; coloured S; 132) also] was he also Arc.S, Ch; of] /■. W; his] f. D, Arc.S, Ch; 133) fresshe] fresshly S; 134) ouer- more] euermore W, P, Arc. S, Ch; 135) *al this] as thus F, W; ful] f. F, W 136) he] f. T,P; hote] harde S; grete Arc.S, Ch; accesse] excesse Arc.S 138) for] f. P.; sore Ch; *constreynt] constreynyng F, W, T, P, D, Th, S malady] lady T; 139) lyinge] lyand Ch; al] f. P, D, S, Arc. S, Ch 140) *here] seF, W; 141) gan] can S; with-drawe] owt drawe P 142) what] what fat S, Arc.S; 143) hadde] hade fer S; no] ne D; *f el- awe] felowe F,P; 144) coude] couth Ch; myght P; 145) routhe] gret rowth P, Arc.S; eke] f. P. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 45 *And gan anon, so softly as I coude, Amonge the busslies me priuely to shroude; 22. If that I myght in eny wise espye, 148 What was the cause of his dedely woo, Or why that he so pitoiisly gan crie On hys ffortune, and on his eure also, With al my myght I leyde an ere to, 152 Euery worde to marke what he sayed[e], Out of his swogh among as he abreyde. 23. But first, yf I shal make mensyouw Of his persone, and pleynly him discrive, 156 He was in sothe, with-out excepcioim, To speke of manhod oon the best *on lyve, Ther may no man ayein[esj trouthe stryve; For of hys tyme, and of his age also, 160 He proued was, ther men shuld haue ado. 24. For oon the best ther of brede and lengthe So wel ymade by good proporsiouw, Yf he had be in his delyuer strengthe, 164 But thoght and sekenesse wer occasiouw, That he thus lay in lamentaciouw Grruffe on the grouwde, in place desolate, Sole by him-self, aw[h]aped and amate. 168 146) *And] I P, W; gan] can Ch; panne S; 146) so] as P; 147) me priuely] priuely me Th; me peynyly T; 148) in] f. T; 150) so pitously gan] gan so pitiously to T; gan] can S; 151) On^^] of S; on^] f.Gh; Ms2] f. Th; eure] feuer W! 152) an] myne W, S, Ch; to] per to S; 153) what] quhat pat Arc. S; 154) swogh] swowne W; abreyde] hrayde W; 155) shal] shulde T,D, Th, S, Arc.S, Ch; 157) with-out] yfith P; excepciouTO] eny excepcioun P, W; 158) speke] take D; oon] oon of S,D,W; *on lyve] of lyve P, P, alyue W; 159) trouth] the treuth Arc.S; through P; 160) of''] f.V; 161) men] man T, D, a man P; 162) oon] oon of D, W; ther] therto Th; both Arc.S, Ch; 163) ymade] made W; 166) he thus] her per S; 167) Gruffe] Groue- lynge W; on] and on T; in D; in place] f. T; in pat place S; al P; 168) Sole] So T; awhaped] awaked W; he wept Arc. S, Ch; amate] as amate T, as mate P ; was mate Arc. S, Ch, mate W. 46 25. And for me semeth that hit ys sytting His wordes al to put in remembraunce, To me that herde al liis compleynyng And al the grounde of his woful chaunce, 172 Yf ther-with-al I may yow do plesaunce, I wol to yow so as I can anone, Lych as he seyde, reherse[n] euer-ychone. 26. But who shal *helpe me now to compleyn? 176 Or who shal now my stile guy or lede? Nyobe! let now thi teres reyn Into my penne, and eke helps in this nede Thou woful Mirre that felist my hert[e] blede 180 Of pitouse wo, and my honde eke quake, When that I write for this mannys sake. 27. For vnto wo acordeth compleynyng. And delful chere vnto heuynesse, 184 To sorow also sighing and wepyng. And pitouse morenyng vnto drerynesse, And who that shal write[n] *of distresse, In partye nedeth to know[e] felyngly 188 Cause and rote of al such malady. 28. But I alas that am of wytte hut dulle And haue no knowyng of suche mater, 169) that] f. D; syttyng] fyttyng P, W; 173) ther-with-al] therwith T, P,D; I] hit S; yow] f. W; yow do] do you D, S, Arc. S, Ch; 174) so] f. P; to yow so] his wordis Tcjght Arc. S, Ch; 175) rehersen] reherse hem D (thame Arc. S, Ch); 176) Strophenuberschrift in S: La complaynt du Chiualier; 176) *helpe] now helps P; now] f. P; to] for to S, Arc. S; 177) guy] guyde W; 178) Nyobe] Caliope D; o eyen two Arc.S, Ch; thi] the W; 30ure Arc. S, Ch; 179) eke helpe] helpe eke T,D,Th,S,Ch; helps now P, Arc.S; this] f. T; 180) that] powe S,Arc.S,Ch; felist] felithD; 182) When] What?; write] write eke Arc.S,Ch; 187) who] quhoso Arc.S; *of] to P; 188) to] for to S; 189) Cause] The cause Arc.S,Ch; al such] suich a Arc. S, Ch; 190) but"] so T,P; 191) haus] has Ch; knowyng] knowelage Arc. S, Ch; no knowyng have D; suche] no suche S; the D. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 47 For to discryve and ■WTyte[n] at the fulle 192 The woM compleynt, which that ye shul here; But euen-like as doth a skryuener, That can no more what that he shal write, But as his maister beside dothe endyte; 196 29. Eyght so fare I, that of no sentement Sey ryg-ht noght as in conclusiouw, But as I herde, when I was present, This man compleyn wyth a pytouse souw; 200 For euen-lych, wythout addissyouw. Or disencrese, outher mor or lesse. For to reherse anon I wol me dresse. 30. And yf that eny now be in this place, 204 That fele in love brenwyng or fervence. Or hyndered were to his lady grace, With false tonges, that with pestilence Sle trwe men, that neuer did offence 208 In worde ne dede, ne in their entent, Yf eny such be here now present, 31. Let hym of routhe ley to audyence With deleful chere, and sobre cowtenaunce, 212 To here this man be ful high sentence, 192) discryve] discerne S, Arc. S, Ch; wryten] wit S; 193) which] ye wMche S; that] as T; 194) like] f. D: as] and P; 195) uo] ne Ch; what] botArc. S, Ch; that] /: D; 196) But] Eyght Arc. S, Ch; beside] besyde him S, Arc. S, Ch; 197) no] f. S; 198) Sey] Ne say S; Can say Ch; as] f. T,P,D, Th, Ch; 199) when] quhen ]>at Arc. S, Ch; 200) com- pleyn] complayned W ; complaint P ; compleynyng Arc. S ; souw] sound S ; 202) Or] Off Arc. S, Ch; disencrese] diiference S; disseuerance Arc. S; dis- seuerew Ch; 203) anon] f. Ch; 204) And] But S; 205) love] louyng Arcs, Ch; or] of Ch; 206) Or] So S; to] in to Ch; in Arc. S; vnto S; lady] ladies W, D, Th, S, Arc. S, Ch; 207) that] and S; or Arc.S,Ch; 208) Sle] To sle Arc. S, Ch; men] men dede D; 209) ne^] nor T, P, D, Th, Ch; nor in Arc. S; nen S; ne^] neuer S; as Arc. S; f. Ch; 210) such] /■. P; be here now] be now here T; now be heir P; present] in present Ch; 212) deleful] wofull D; 213) ful high] ful his S; high /: W; wofull D; 48 B. KRAXTSSBE, His mortal wo, and Ms pcrturbaunce Compleynyng, now lying in a traunce, With loke up-cast, and [with M] reuM chere, 216 Theffect of which was as ye shal here. 32. Compleynt. The thoght oppressed with inward sighes sore, The peynful lyve, the body langwysshing, The woful gost, the hert[e] rent and tore, 220 The petouse chere pale in compleynyng. The dedely face lyke asshes in shynyng. The salt[e] teres that fro myn yen falle. Parcel *declare grounde of my peynes alle. 224 33. Whos hert ys grounde to blede *in heuynesse. The thoght resseyt of woo and of compleynt. The hrest is chest of dule and drerynesse, The body eke so feble and so feynt, 228 With bote and colde my acces ys so meynt. That now I shyuer for defaute of bete, And bote as glede now sodenly I suete. 34. Now bote as fire, now colde as asshes dede, 232 Now bote for colde, *now colde for bete ageyn. Now colde as ise, now as coles rede For bete I bren, and thus *betwyxe tweyn 214) perturbaunce] grete perturtance Arc. S ; 215) Compleynyng] Compleyne Arc. S, Ch; now] now and T; 216) loke] lokes T,P,D,Th with ful nwr in S, Arc. S, Ch (M f. Ch); 217) Theffect] The fytte W as] f. P; 218) in P mit voter tinte daneben gesehrieben: Compleynt sighes] thoughtis D ; 220) rent] to rent S ; all rent Arc. S ; and] and and W; 221) f. in P; 223) falle] shall W; 224) parcel] playn can Ch; ♦declare] declared P; grounde] the grounde D, S, Ch; 225) peynes] peyne Ch; 225) grounde] grownded D; bound Arc. S; *in] on P, W; 226) res- seyt] resort S; oP] f. S,Ai-c. S,Ch; 227) is] f. D; bote] bete S; ys] ben Arc. S; so meynt] ymeynte T; 230) shyuer] chele S; chill Arc. S, Ch; 232) bote as] as a S; now^] and Arc.S, Ch; 233) fori-'] fro T,P,D; from Arc.S,Cb; for^] now S; for^] fro S; *now colde] f. P,W; and cold Arc. S, Ch; hete] bote P, S, Arc.S, Ch; 234) colde as ise] as yse colde D; now^] and now; now bote Arc. S, Ch; coles rede] iiry giede D; *betwyxe] betwext P; betuixen Arc.S; betwene D, W; THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 4^ I possed am, and al forcast in peyn, 236 So that my *hete pleynly as I fele Of greuouse colde ys cause euery dele. 35. This ys the colde of ynwarde high dysdeyn, Colde of dyspite, and colde of cruel hate; 240 This is the colde that euere doth [his] besy peyn, Ayen[e]s trouthe to fighte[n] and debate; This ys the colde that wolde the fire abate Of trwe menyng, alas, the harde while, 244 This ys the colde that will me begile, 36, For euere the better that in trouthe I ment, With al my myght feythfully to serue, "With hert and al to be diligent, 248 The lesse thanke, alas, I can deserue. Thus for my trouthe Daunger doth me sterue; For oon that shuld my deth of mercie let. Hath made Dispite now his suerde to whet 252 37. Ayen[e]s me, and his arowes to file, To take vengeaunce of wilful cruelte And tonges fals throgh her sleghtly wile Han gonwe a werre that wol not stjoited be 256 And fals Envye of wrathe, and Enemyte 236) possed] passed W; am] f. T; al] f. P,D; 237) *hete Th] colde die ubrigen hs. u. dr.; as I fele] euery dele S; 238) greuouse] greuance Arc. S, Ch; colde] hert D; euery dele] of myn vnseele S; 239) dysdeyn] distresse Arc.S,CIi; 241) euere] f. Arc.S, Ch; his] f. F,W; besy] f. S; peyne] hate T; besy peyne] besynesse Arc. S, Ch; 242) and] and to Arc. S,Ch; and make W; 243) *This] Thus F; wolde] f. Th; 245) will] wolde T, S, Arc. S, Ch; 246) euere] f. S; better] bet Arc.S; that in trouthe] pat I in trouthe S; the trouth I W; pat I treuth Arc. S, Ch; 248) to] for to Arc.S; be diligent] diligence P; 249) can] gan W; 250) Thus] pat S; me sterue] desterue Ch; 252) Hath] Hade P; now] newe T, P, Th; 253) arowes] arow T; to] f. Arc. S, Ch; 254) of] and P; 255) sleghtly] sleghty S,Arc.S,W; sely P; wile] whyle W; 256) Han] Hath W; And hath D; Thanne P; gonwe] begon D,W; 257) And] Of S, Arc.S,Ch,W; of]./. Th; 4 50 6. KfeAUSSER, Haue conspired ayens al ryght and lawe, Of lier malis, that Trouthe shal be slawe. 38. And Male-bouche gan first the tale telle, 260 To sclaundre Trouthe of indignaciouw, And Fals-report so loude ronge the belle, That Mys-beleve and Fals-suspeciouw Haue Trouthe brought to hys danwaciouw, 264 So that alas wrongfully he dyeth, And Falsnes now his place occupieth, 39. And entred ys into Trouthes londe, And hath therof the ful possessyouw. 268 ryghtful God! that first the trouthe fonde, How may thou suffre such oppressyou?*, That Falshed shuld have jurysdixioun In Trouthes ryght, to sle him gilt[e]les? 272 In his fraunchise he may not lyve in pes. 40. Falsly accused, and of his foon for-iuged. Without *ansuer, while he was absent, He damned was, and may not ben excused: 276 For Cruelte satte in jugement Of hastynesse with-out avisement. And bad Disdeyn do execute anon His jugement in presence of his fon. 280 258) Haue] Hath Aro.S; al] f. S; 259) Trouthe] throw I Arc.S,Ch; right S; slawe] drawe P; 260) gan] can S; 261) Trouthe of] throw on P; 263) suspeciouw] enspiciouw P; 264) Haue] Hath D; hrought] yhroght P, Arc. S, Ch; dannaciow] dampcyou« W; 266) now] f. W; Falsnes now his place] his place now falsnes Aro.S, Ch; 267) Trouthes] trouthe his P; 268) hath] hat T; the] f. Arc.S, Ch; ful] fully Ch; 269) the] f. D,S; 271) shuld] f. W; 272) to] and S; 273) In] And in S; he] f. S; lyve] lyen T; 274) accused] for-juged S; of] by S; for-iuged] accused S; 275) Without] Withouten P, Arc. S, Ch; *ansuer] vnsuer P; while] whiles S; 278) with-out] withouten P; 279) do] don T; to D; be Ch; THE COMPLAINT or THE BLACK KNIGHT. 51 41. Atturney non ne may admytted ben To excuse Trouthe, ne a worde to speke; To Feytli or Othe the juge list not sen, Ther ys no geyn but he wil be wreke. 284 Lorde of Trouthe! to the I calle and clepe, How may thou se thus in thy presence, With-out[e] mercy mordred Innocence 42. Now God! that art of Trouthe souereyn, 288 And seest how I lye for trouthe bounde. So sore knytte in loves firy che3Ti, Euen at the deth thro-girt with mony a wounde, That lykly ar neuer for to sounde, 292 And for my trouthe am damned to the dethe, And noght abide but drawe alonge the brethe, 43. Consider and se in thyn eternal sight, How that myn hert professed whilom was, 296 For to be trwe with al my ful[le] myght Oonly to oon the which[e] now, alas! Of volunte, withoute more trespas, Myn accusurs hath taken vnto grace, 300 And cherissheth hem my deth for to purchace. 281) non ne may] ne f. P, S; may noon D, Th, Arc. S, Ch; may not T; admytted] accepted S; 282) ne] f. W; ne a worde] now inward Arc. S,Th; to] f, S; 283) or] nor Arc. S, Ch; 0th] soth Arc.S; not] toP,W; 284) ys no geyn] gaynepe nought S; wil] wolde S; 285) clepe] cleke Arc.S; speke D; 286) thus] this W; 287) mordred] murder Arc.S; to mordir D; 289) bounde] ybound Arc. S, Ch; 290) vers f. in P; So] f. S, Arc. S, Ch; knytte] I knytte W; 291) thro-girt] throuthe gird P ; ouergirt Arc.S, Ch; hurt S; a] f. Arc. S, Ch; 292) That] Whiche S; ar] am W; beon S, Arc.S, Ch; for] f. S; sounde] be sounde D, S ; 294) abide] to habyde Arc. S, Ch; but] and S; alonge] longer Ai-c. S, Ch; the] thy Arc.S, Ch; my S; 295) sight] right T, P, D, Th, Arc. S, Ch; light S; 296) pro- fessed whilom] professit sum tyme Arc. S, Ch; some time professed S; 298) the whiche] whiche pat S; 299) more] eny T,P,D, Th, S, Arc. S, Ch; 301) cherissheth] cherysshed W; hem] hym W; for] /. D, Arc.S, Ch. 52 E. KEAUSSEE, 44. What meneth this? what ys this wonder vre Of purveaunce, yf I shal hit calle, Of God of love, that fals hem so assure, 304 And trew, alas! dovn of the whele be falle? And yet in sothe this is the worst of alle, That Falshed wrongfully of Trouth hath the name. And Trouthe ayenwarde of Falshed hereth the blame. 308 45. This blynde chaunce, this stormy aventure In love hath most his expenence; For who that doth with trouth[e] most his cure, Shal for his mede fynde most offence, 312 That serueth love Avith al his diligence, For who can feyne vnder loulyhede, Ne fayleth not to fynde grace and spede. 46. For I loved oon ful longe sythe agoon 316 With al my hert, body and ful[le] myght, And to be ded my hert[e] can not goon From his hest, but hold that he hath hight; Thogh I be banysshed out of her syght, 320 And by her mouthe damned that I shal deye, Vnto my behest yet I wil euer obeye. 47. For euej-e sithe that the worlde began. Who so lyste loke and in storie rede, 324 302) What] That S; meneth] movith D; this^] pe D; 303) Of] Or S; yf] if pat Aro.S; 304) Of»] On S; Arc. S, Ch; hem] hym W; hem so] so hem S; hem doth D; thai so Ch; 305) dovn] adowne W; the] thy Arc. S, Ch; 307) Falshed wrongfully] wrongfully falshed Arc. S, Ch; wrongfully] wrongwisly T; wronge S; hath] herith D, S; 308) Trouthe] truwe S; of] as W; of Falshed] f. T,P,D; bereth] hath D,S; the] all the P,D; 310) most his] this most W; 311) who] he S; 314) who] quhoso Arc. S, Ch; 315) Ne] He S; fayleth] falleth Ch; 316) ful] so S; sythe agoon] sithen gone Arc. S, Ch; v. 319 u. 320 in S umgesteUt. 319) his] hir S; my Arc. S, Ch; hest] behest Arc.S, Ch; he hath] I haue S,Arc.S, Ch; 320) banysshed] banned S; 321) that I shal] for to S; 322) Vnto] To S; I wil euer obeye] euer obey will I W; woll I euer obeyD, S; euer] f. Arc. S, Ch; 323) worlde] wordle D; 324) Who-so] Quhoso pat Arc. S, Ch; loke] to loke W; THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 53 He slial ay fynde that the trwe man Was put abake, wher-as the falshede I furthered was; for Love taketh non hede To sle the trwe, and hath of hem no charge, 328 Wher-as the fals goth frely at her large. 48. I take recorde of Palamides, The trwe man, the noble worthy knyght. That euer loved, and of hys peyne no relese, 332 Not-withstondyng his manhode and his myght, Love vnto him did ful grete vnright. For ay the bette he did in cheuah-ye, The more he was hindred by Envye; 336 49. And ay the bette he dyd in eiiery place, Throgh his knyghthode, and [his] besy peyn. The ferther was he fro his ladys grace. For to her mercie myght he neuer ateyn, 340 And to his deth he coude hyt not refreyn For no daunger, but ay *obey and serue. As he best coude pleynly til he sterue. 50. What was the fyne also of Ercules, 344 For al his conquest and his worthynesse, That was of strengthe alone pereles? For lyke as bokes of him list expresse, He set[te] *pilers thro his high provesse, 348 326) the] f. D,S; 327) I-furtheredJ Furthered W,Arc.S; non] now Ch; 328) the] f. P; hem] him S,W; 329) goth] goon S; her] his P, Arc. S, Ch; 330) of] of him Arc. S; Palamides] Palymedes D; Palamadees S; 331) the^] pat D; the nohle worthy] and the nobyl P; peyne] peynes P; of his peyne no relese] neuer hade relees S; 334) Love] None W vnto him did] ded to hym P; 335) bette] better T, P, D, Th, S, Ch, W 338) hisi] his hye W; his^] f. F,W, Th; 339) ferther] ferrer P, Arc. S was he] he was D; ladys] lady T,P, S; 340) mercie] grace S; he] f. P 341) hyt] f. S; not refreyn] neuyr attayne T; 342) no] to W; *obey] wey F; 345) his''] f. W; 347) of him list] liste of him T, S, W; can of Mm Arc. S, Ch; 348) *pilers] periles F; peyrles P; his] /'. T,P; high] f. D; 54 B. KEAUSSBB, Away at Cades, for to signifie, That no man myght him passe in cheualrie. 51. The whiche pilers ben ferre by-yonde Ynde Be-set of golde, for a remembraunce; 352 And for al that was he sete behynde With hem that Love list febly avaunce; For [he] him set last vpon a daunce, Ayen[e]s whom helpe may no strife, 356 For al his trouth [sit] he lost his lyfe. 52. Phebus also for *al his persaunt lyght. When that he went her in erthe lowe, Vnto the hert with [fresshe] Venus sight 360 Ywounded was, thro Cupides bowe. And yet his lady list him not to knowe, Thogh for her love his hert[e] did[e] blede, She let him go, and toke of him no hede. 364 53. What shal I say of yonge Piramus? Of trwe Tristram for al his high renovne? Of AchiUes or of *Antonyus? Of Arcite or of him Palamovne? 368 What was the ende of her passiouw? But aftej' sorowe dethe and then her graue. Lo her the guerdon that [thes] louers haue! 349) Away] Alway P,W; So fer S; Cades] Gades Th, W, Arc. S, Ch ; Goddes P; 351) ten] f. P, Th; pilers] pyles Th; 352) Be-set] Ben sette S; Ysett Arc.S,Ch; Sette D; 353) that] pat jit Arc.S,Ch; sete] put D; 354) avaunce] tavaunce S; to avaunce P, W; 355) he nur in S; laste] at pe laste S; a] the D; daunce] chance P; 356) whom] quhois Arc. S, Ch; 357) sit nur in Arc.S, Ch; he] for loue he S; 358) for] wyth Ch; *al] as P; 359) When that] Whanne S; he] she P; went] dwelt S; 360) the] his S; hert] erthe W; fresshe Arc.S] goddes S; f. P, W, T, P,D, Th, Ch; Venus] Phebus T; 361) Ywounded] he woundid D, S; thro] with Arc.S, Ch; bowe] owne bowe Arc. S, Ch; 362) yet] f. S; his] this T; him not] not hym D, S, Arc. S, Ch; 363) her] his S; f. P; for her love] he for Mr Arc.S; blede] offt blede S; 364) let] hade S; 365) Piramus] Priamus D, S,W; 366) trwe] Troy D; high] f. S; grete D; 367) *Antonyus] Antonyas P; 368) or] f. W; eke or Arc.S; 371) her] here is P; thes] f. F,W;| THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 55 54. But false lasoun with his doubleiiesse, 372 That was vntrwe at Colkos to Mede, And Tereus, rote of vnkyndenesse, And with these two eke the fals Ene. Lo thus the fals, ay in oon degre, 376 Had in love her lust and al her wille, And save falshed ther was non other skille. 55. Of Thebes eke [loo] the fals Arcite, And Demophon eke for his slouthe, 380 They had her lust and al that myght delyte, For al her falshede and [hir] grete vntrouthe. Thus euer Love, alas, and that is routhe. His false legys furthereth what he may, 384 And sleeth the trwe vngoo[d]ly day be day. 56. For trwe Adon was slayn with the bore Amyde the forest in the grene shade. For Venus love he felt al the sore. 388 But VulcauMS with her no mercy made, The foule cherle *had many nyghtis glade, Wher Mars her [worthy] knyght, her [trewe] man. To fynde mercy comfort noon he can. 392 57. Also the yonge fressh Ipomones, So lusty fre as of his corage, 373) at Colkos] at Kokes Ch; to Kokes Arc. S; and Colkes P; and al so S; to Mede] Ymodee S; Terens] Tereus W; Theseus T, P, Tli, S, Are.S; thecius Ch; the Thesus D; rote] the rute Arc. S; 375) these] the thes T; Ene] gne P; 379) loo] nur in S; 380) his] his foule S; 381) lust] wille S; 382) hir] mir in S, Arc. S; 383) euer] f. S; alas and that] iu that allace Arc. S; allace in that Ch; routhe] gret routhe S; 386) Adon] Ahdoura D; 387) shade] shadowe W; 389) with her no mercy] no mercy with him S; 390) *had] and F, "VV; 391) her'] the Arc. S; worthy] nur wArc. S; her"] and her T, P, D, Th, S, Arc. S, Ch; trewe] nur /wArc. S; owen S; 392) comfort] nor comfort Arc. S, Ch; 393) Ipomenes] Ypomedes Th; 394) So] A Arc. S, Ch ; fre] and fre D; as] was S; and W; /■. P; his] her P,S, Arc. S; 56 E. KEAUSSBE, That for to serue with al his hert [he] ches *Athalaiit, so feire of her visage; 390 But Love, alas, quyte him so his wage With cruel daunger pleynly at the last, That with the dethe guerdonlesse he past. 58. Lo her the fyne of lovers seruise! 400 Lo how that Love can his seruantis quyte! Lo how he can his feythful men dispise. To sle the trwe men and fals[e] to respite! Lo how he doth the suerde of sorowe byte 404 In hertis suche as *most his lust obey, To save the fals and do the trwe dey! 59. For feyth or othe, worde ne assuraunce Trwe menyng, awayte, or hesynesse, 408 Stil[le] port ne feythful attendaunce, Manhode ne myght in armes worthinesse, Pursute of wurship, nor [no] high provesse. In straunge londe rydinge ne trauayle, 412 Ful lyte or noght in love dothe avayle. 60. Peru of dethe, nother in se ne londe Hungre ne thrust, sorowe ne sekenesse, Ne grete emprises for to take on honde, 416 395) he] f. P; 396) *Athalant] Athalans in sdmtl. hs. u. dr.; Atlans D; herj his S; 397) quyte him so] so quit hym T; 399) guerdonlesse] grewusly P ; 400) lovers] loues T, P, D, Th, S, Arc. S, Ch ; seruise] hye servyceS; 401) that] f. W; that love can] he can S, Arc. S, Ch; seruantis] seruand Ch; quyte] hyre qwyte S; 402) how] f. P; men] man T; 403) men] man D,S,W; f. Arc.S,Ch; fals] pe fals D; 404) the] with the P; byte] smyte P; 405) suche] of suche S; *most] must F, W; dope S; his] f. P; lust] lustes S,Ch; love D; 406) the'] f. P; dey] to dey W; 407) nor] ne P, S, Arc. S, Ch; ne] nor Arc. S, Ch; 408) or] nor Arc. S, Ch; 411) no] nur in S, Arc. S, Ch; nor] ne S; 412) londe] landis Arc. S; ne] nor Arc. S, Ch; 414) of] nor Arc. S, Ch; nother] nor T,P,D, Th; f. Arc. S, Ch; in] on Arc. S; ne] ne in T, D; nor on Arc. S; nor a Ch; nor W; 415 u. 416 fehlen in P; 415) ne>] nor Arc. S, Ch; ne^] no Arc. S; nor Ch; 416) Ne] No D; emprises] emprise Arc. S, Ch; THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 57 Shedyng of blode, ne manful hardynesse, Nor ofte woundynge at sawtes by distresse, Nor *mpartyng of lyfe, nor dethe also, Al ys for noghte, Love taketh non hede tlierto. 420 61. But lesynges witli her fals[e] flaterye, Thro her falshed and with her doublenesse, With tales new, and mony feyned lye, By false-semlaunce, and contrefet humblesse, 424 Vnder colour depeynt with stidfastnesse, With fraude cured vnder a pitouse face, Accept ben now rathest vnto grace. 62. And can hem-self now best magnifie 428 With feyned port and presumpsiouw They haunce her cause vsdth fals surquedrie. Under menyng of double entenciouw. To thenken on in her opynyouw 432 And sey another, to set hym-selfe alofte. And hynder tr[o]uthe, as hit ys seyn ful ofte 63. The whiche thing I bye now al to dere, Thanked be Venus and the god Cupide! 486 As hit is seen by myn oppressed chere. And by his arowes that stiken in my syde, That safe the deth I no thing abide Fro day to day, alas, the harde while, 440 When enere hys dart that hym list to fyle, 417) ne] nor Arc.S; no Cli; 418) Nor] Not D; Ne Th; 419) *m- partyng] jupardy D; die uhrigen hs. u. dr. in partyng; of] in Arc. S, Ch; nor] nor of T; or of P; and W; 421) lesynges] losingeris Ch; false] f. T, P, D, Th, Arc. S, Cli; 422) her^] f. S; 423) mony] many a P, D; 426) pitouse] double Arc.S; 427) Accept] Accepted S; Excep Ch; be now] nowe beon S; rathest] rather P; vnto] in to S; 428) can] gan Ch; now] /■. P, S, Arc. S, Ch; best] f. W; 429) and] and false Arc.S; 430) haunce] haunt P,Th; change W, S, Arc. S, Ch; with] inArc.S,Ch; 431) Vnder] Vnder fe S; 433) another] they ought Arc. S, Ch; 435) now al] al nowe S; 436) the] hir Ch; 439) That safe] Saue only W; the] f. T,P,D, Th,Ch; abide] ellis abyde S; 441) that] f. J); hym] f. P; 58 64. My "woful hert for to ryre atwo, For faute of mercye, and lake of pite Of her that causeth al my peyn and woo, 444 And list not ones of grace for to see Vnto my trouthe throgh her cruelte. And most of al [sit] I me compleyn That she hath joy to laughen at my peyn, 448 65. And wilfully hath my dethe [y]-sworne, Al gilt[e]les and wote no cause why, Safe for the trouthe that I have had aforne To her allone to serue feythfully. 452 God of Love! vnto the I crie, And to thy blende double deyte Of this grete wrong I compleyn[e] me, 66. And *to thy stormy wilful variaunce, 456 I-meynt with chaunge and gret vnstabl[en]esse. Now vp, now down, so rennyng is thy chaunce. That the to trust may be no. sikernesse; 1 wite hit nothinge but thi doublenesse, 460 And who that is an archer, and ys blynde, Marketh nothing, but sheteth by wenynge. 67. And for that he hath no discreciouw, With-oute avise he let his arowe goo, 464 For lak of syght and also of resoun, 442) for] f. S; atwo] al atwo S; 443) faute] defaute D; 445) of] of hir S; my D; 446) throgh] trwe P; for Arc.S, Ch; 447) jit] pat S; f. P, W, T, P, D, Th ; 449) y-sworne Arc. S ; sworne die ubrigen lis. u. dr. 451) for] f. S; have] f. Th; had] f. W; 452) feythfully] most feythfully Arc. S,Ch; hir feythfully S; 453) of Love] ahoue T, P, D, S, Arc. S, Ch; vuto] to T, S, W; I crie] I calle and crye S; 454) blende double] double blynde S; 455) I] thus IS; pat I now Arc.S; 456) *to] vnto F, T, P, Th; thy] the S; 457) I-meynt] Mengit Ch; vnstablenesse] doublen- esse S; 458) is] in Arc.S, Ch; 459) no] ne D; sikernesse] sikenesseCh; 460) I] and P; hit] f. T,P,D; 462) by wenynge] by wende Th; as he wend Arc.S,Ch; 464) he] f. P; she Th; let] letith D, Arc.S, Ch; hol- depe S; arowe goo] bowe gode S. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 59 In Ms shetyng hit liappeth oft[e] soo, To hurt his frende rathir then his foo; So doth this god with his sharpe flon, 468 The trwe sleeth and leteth the fals[e] goon. 68. And of his wouwdyng this is the worst of alle, When he hurteth he dothe so cruel wreche, And maketh the seke for to crie and calle 472 Wnto his foo for to ben his leche, And *hard hit ys for a man to seche, Vpon the poynt of dethe [in] iupardie, Vnto his foo to fynde remedye. 476 69. Thus fareth hit now euen[ly] by me, That to my foo that yaf my hert a wounde, Mot axe grace, mercie, and pite, And namely ther wher noon may be founde; 480 For now my sore my leche wol confounde And god of kjoide so hath set myn vre. My lyves foo to haue my wounde in cure. 70. Alas the while now that I was borne! 484 Or that I euer saugh the bright[e] sonne! For now I se that ful longe aforne, Er I was borne, my destanye was sponne By Parcas sustren, to sle me if they conne, 488 For they my dethe shopen or my short, Oonly for trouthe I may hit not astert. 466) shetyng] settyng P; 469) trwe] trwe man P, S; 470) is] f. Th 471) When] Wham P, Whome ]?at S; he'''! f. T, D, Th, S; so] to so T, Th dothe so] and so D; 472) And] He P; 474) *hard] herd P; hert P 475) of dethe in] of a S; in] f. F; iupardie] jiipard P; 476) to] for to Arc.S, Ch; 477) hit] f. Ch; euenly] Arc.S, Ch, die uhrigen lis. u. di: euen; 479) axe] are Ch; grace mercie] mercy grace Arc.S, Ch; axe grace] me graunt S; 480) wher] f. B, W; noon may] may noon S; 482) so] heS; hath] hat T; 483) my] f. P; wounde] wo Arc.S, Ch; 485) euer saugh] sawe euer S, Arcs, Ch; 486) ful] f. P; 487) Br] f. Ch; 488) By] f. S; Bustren] suffreu S; 489) shopen] haue shapen Arc.S 60 E. KEAUSSEE, 71. Tlie myghty goddesse also of nature, That vnder God hath the gouernaunce 492 Of worldly thinges commytted to her cure, Disposed hath thro her wyse purveaunce, To yive my lady so moche suffisaunce Of al vertues, and therwith-al purvyde 496 To mordre Trouthe, hath taken Daunger to guyde. 72. For bounte, beaute, shappe, and semelyhed. Prudence, wite, passyngly fairenesse, Benigne port, glad chere with loulyhed, 500 Of womanhed ryght plentevous largesse. Nature in her fully did empresse. Whan she her wroght, and altherlast Dysdeyne, To hinder Trouthe, she made her chambreleyne. 504 73. When Mystrust also, and Fals-suspeciouw, With Mys-beleve she made for to be Chefe of counseyle to this conclusioun. For to exile Eouthe and eke Pite, 508 Out of her court to make Mercie fle. So that Dispite now haldeth forth her reyn, Thro hasty beleve of tales that men feyn. 74. And thus I am for my trouthe, alas! 512 Mordred and slayn with wordis sharp and kene, Gilt[e]les, God wote, of al trespas. 492) hath] haue S; 493) worldly] wordely T, wordly D; to] to do S; cure] f. D; 494) Hath] Han T,P; haue D,Th,S; wyse] /■. B, W, S ; purveaunce] f. T ; 496) purvyde] provide S, Arc. S ; 497) hath] haue T, S ; taken] f. D, S; guyde] hir guyde S; 498) For] Yf for W; 499) wite] and witt Ch, and witt and Arc. S; with T, D, S; 501) largesse] largenes T, P, Th; plentevous] plentous Ch; plenteous atid W; 502) in her fully did] did in her fully T, P, D, Th, Arc. S ; did ful in hir Ch; did fully in hir pcrsone S; 505) When Mystrust] Quhan to myschef Ch; also and] andals T,P,D; also] f. Arc.S, Ch; 507) this] his Th; 508) Eouthe] trouthe W,Th, Arc,. S,Ch; Pite] pietee Arc.S; 509) Oute] And oute S; But W; to] f. S; make] /'. D; 510) now haldeth] holdepe now S; now] /; Arc. S, Ch; her] his Arc. S, Ch; the T, P, D ; 514) al] al manere S, Arc. S. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 61 And lye and blede vpon this colde grene. Now mercie, suete! mercye, my lyves quene! 516 And to youre grace of mercie yet I prey, In your seruise that your man may dey. 75. But and so he that I shall deye *algate, And that I shal non other mercye haue, 520 Yet of my dethe let this he the date That hy youre wille I was broght to my graue, Er hastely yf that ye list me saue My sharpe wouwdes that ake so and blede, 524 Of mercie charme, and also of womanhede. 76. For other charme pleynly ys ther noon. But only mercie, to helpe[n] in this case; For thogh my wounde blede euere in oon, 528 My lyve, my deth *stondeth in your grace. And thogh my gilt be nothing, alace! I axe mercie in al my best entent, Eedy to dye yf that ye assent. 532 77. For ther ayens shall I neuer strive In worde ne werke, pleynly I ne may, For leuer I haue then to be alyve To dye sothely, and hit be her to pay; 536 Ye, thogh hit be this ech[e] same day. 516) suete] swet now P; 517) of] f. S; 518) that] pat I S 519) and] if T, P, D, Th, S, Arc.S, Ch; so] hit so S; ''algate] alagate ¥ 520) non other] neuer oper S; no noyer P; 521) Yet] And S, Arc.S, Ch 522) wille] f. T; 523) yf that] f. D; ye] you S, Arc.S, Ch; saue] to saue D; 524) ake so and] eke also S; ake also and Arc.S, Ch; so] so sore P; 525) charme] charyte W; also] als Arc.S, Ch; eke S; of] f.P; 526) charme] maner W; medecyne S; 527) mercie] f. T; to helpen] f. Arc.S, Ch; lady S; case] wofull case Arc.S; 528) wounde] woundes Arc.S,Th; euer] ouer P; 529) *stondeth] stent P,B,D, Arc.S, Ch; in] all in Arcs, Ch; 530) thogh] thoght Ch; 532) Redy] And redy P, S, Arc.S,Ch; ye] ye will S; 533) shall] ne shal S; 534) ne] no Ch; nor on Arc.S; ner in P; I ne] yif I P; 535) haue] hade S; alyve] on lyve S; 536) To] f. S; hit] if P; her to] to her W,Th; yow to S. ArcS; 537) Ye) sa Arc.S,Ch; eche] f. Th; ilke Arc.S,Ch. 62 E. KRAUSSER, Or when that euer her lust[e] to deuyse, Sufficeth me to dye in your seruise. 78. And Grod, that knowest the thoght of euery wyght 540 Eyght *as hit is, in euery thing thou maist se, Yet er I dye, with al my ful[le] myght, Louly I prey to graunte[nj vnto me That ye, goodly, feir[e], fressh, and fre 544 Which sle me oonly for defaut of routhe Er then I die, [ye] may know my trouthe. 79. For that in sothe sufiic[et]he [vnto] me. And she hit knowe in euery circumstaunce, 548 And after I am wel[a]payed that she Yf that her list of deth to do vengeaunce Vnto me, that am vnder her legeaunce, Hit sitte me not her doom to dysobey, 552 But at her lust wilfully to dey. 80. Wyth-out[e] gruching or rebellious. In wil or worde, holy I assent, Or eny maner contradixioun, 556 Fully to be at her commauwdement. And yf I dye in my testament My hert I send, and my spirit also, What so-euer she list with hem to do. 560 538) Or when] Lo wheper S; her] he P; 30W Arc.S; to] for to S; 539) Sufficeth] Hit suffisepe S; your] here D,Ch; 541) "as] at P; in euery] al S; 543) prey] preye yow Arc.S; 544) ye] pe D, S; 545) sle] sleeth D, S, Arc.S, Oh; sle me oonly] onely sle me Th; 546) then] that T,S,W,Th; ye] wr m Th, S,Arc.S, Ch; my] by my Arc.S, Ch; 547) in sothe] truly S; vnto] nur in S, Arc.S, Ch; 548) And] If Arc. S, Ch; wel- apayed] welpayed F, B, T, P, D, Th; 550) Yf] yit P; vengeaunce] gre- uance Arc. S, Ch; 551) Vnto] To S, Arc. S, Ch; legeaunce] allegeaunce S; 552) Hit sitte me not] jit shall I nat Arc.S, Ch; sitte] sitej>e S; me not] not me S; to] /". P, Arc. S, Ch ; 553) at] as D, S, al Th; But at] Quhe- reso Arc. S, Ch; v^ilfuUy to dey] to do my lyve or deye Arc.S, Ch; 555) holy] holely P, B, W; 559) maner] maner of P, S, Arc.S, Ch; 559) my2] f. Ch; 560) so-euer] someuer B, W; so] f. P, Arc.S, Ch; euer] /■. S; she] hem S; with hem] vs^ith hit S; to] for to P, S, Arc. S, Ch. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 63 81. And alderlast to her womanhede, And to her mercy me I recommauude, That lye now here *betwexe hope and drede, Abyding pleynly what she list comwaunde; 564 For vtterly — this nys no demaunde — Welcome to me while me lasteth brethe, Eyght at her cho[i]se, wher hit be lyf or dethe. 82. In this mater more what myght I seyn, 568 Sithe in her honde and in her wlUe ys alle, Bothe lyf and dethe, my joy, and al my peyn, And fynally my hest[e] holde I shall Til *my spirit, be destanye fa[ta]l, 572 When that her list fro my body *wende, Haue her my trouthe and thus I make an *ende. 83. And with that worde he gan sike as sore, Lyke as his hert ryve wolde atweyne, 576 And holde his pese and spake a worde no more But for to se his woo and mortal peyn. The teres gan fro myn eyen reyn Ful piteusly for werry inwarde routhe, 580 That I hym sawe so languysshing for his trouthe 561) alderlast] euermore S; to] vnto S, Arc. S; 562) mercy] f. P; me] /: T; me I] I me P, S, Aro.S, Ch; 563) *betwexe] betwext F, T,P; bytweneS, W; 564) she] Mr S; nys] ne is T; isD, W; 566) while] whilest S; quhile fat P, Arc.S, Ch; me^] f. T; she S; my breth P; 567) wher] whedir T,D; whether P, Aix.S, Ch, W; f. S; hit be] be hit S; 568) more what myght I seyn] what myght I more seye S; 570) deth my] f. D; 571) heste] herte W; 572) *my] be my F,B, W; be] be by D; 573) When] What P; her] it Arc.S; *wende] wynde P, B; 574) *ende] ynde F, B; 575) in F, B, W als stropheniXberschrift Nota perseueranciam amantis; 575) gan] kan Ch; sike] to sike Arc.S 576) ryve wolde] wold ryve B, W, Arc.S, Ch; wolde to ryven S 577) holde] helde S; spake] speeke S; a worde no] no worde D, Th not a word W, Arc. S ; not oon word S ; 578) and] his S ; 579) gan] gonnen S; myn] his D; reyn] to reyne Arc.S; 581) That] while S; languysshing] languysshe W; sangvisshing B; his] f. S, Arc.S, Ch, Th; her T. 64 E. KEAUSSER, 84. And al this w[h]ile my-self I kep[te] close Amonge the bowes, and my-self gunwe hide, TU at the last the woful man arose, 584 And to a logge went[e] ther hesyde, Wher al the May his custom was to abide. Sole to compleyn of his peynes kene, Fro yer to yer vnder the howes grene. 588 85. And for be-cause that hit drowe to the nyght. And that the sunwe his arke divrnall I-passed was, so that his persaunt lyght, His bryght[e] hemes, and his stremes all 592 *"Were in the wawes of the water fall, Vnder the bordure of our occean. His chare of golde his course so swyftly ran. 86. And while the twilyght and the rowes rede 596 Of Phebus lyght wer deaurat a-lyte, A penne I toke and gan me fast[ej spede, The woful pleynt of this man to write, Worde be worde, as he dyd endyte, 600 Lyke as I herde, and coude him tho reporte, I haue her set, your hertis to dysporte. 87. Iff oght be mys, leyth the wite on me, For I am worthy for to here the blame, 604 Yf eny thing mys-reported be, 582) this] the P; 583) howes] leves Ch; giinne] ganne D, gan W, can I S; 585) a] f. Ch; 586) to abide] tabide S, Th; to bide B, Arc.S; 588) bowes] leues P, Ch; 589) be-cause] the cause ArcS, Ch; the] f. D, S; 590) that] f. P; 591) I-passed] Passed W; his] f. P; 593) *Were] Wher P, P; fall] y-fall T; 595) swyftly] swythely T; 596) the^] f. W; 598) A penne I toke] I toke a penne Ch; spede] to spede S; 599) pleynt] compleynt Arc.S; peyne P, D; 600) Worde] Right worde S; dyd] can T; 601 tho] to ArcS, Ch; fer S; 602) to] in Arc.S, Ch; 603) mys] amysse W; leyth] ley T,P,D,Th,Arc.S,Ch,W; ley ye S; wite] faute W; 604) for'] f.D; 605) mys-reported] amysse-reported S, W. THE COMPLAINT OF THEi BLACK KNIGHT. 65 To make this dite for to seme lame Thro myn ynkynwyng, but for to seme the same Lyke as this man his compleynt did expresse 608 I axe mercie and foryeuenesse. And as I wi'ote me thoght I sawe aferre, Fer in the west lustely appere Esperus, the goodly bryglit[e] sterre, 612 So glad, so feire, so persaunt eke of chere, I mene Venus with her bemys clere, That heuy hertis oonly to releve Is wont of custom for to shew at eve. 616 89. And I as fast fel dovn on my kne, And euen thus to her I gan to preie: lady Venus! so feire vpon to se, Let not this man for his trouthe dey, 620 For that joy thou haddest when thou ley With Mars thi knyght, *when Vulcanws [yow] founde And with a cheyne vnvisible yow bounde, 90. To-gedre both tweyne in the same while, 624 That al the court above celestial, At youre shame gan laughe and smyle. feire lady! wel- willy founde at al. Comfort to carefuU! *o goddesse immortal! 628 Be helpyng now, and do thy diligence, To let the stremes of thin influence 606) seme] feyne W; 607) seme] seyne Th, W; sey P, D, S; 609) axe] ask 30W Aro.S; strophe 88—93 f. in S; 611) Fer in] Vnto AtcS; Into Ch; 617) dovn] adoun T, P, D, Th; 618) thus to her] to Mr thus Arcs, Ch; I gan] gan I Th; to^] f. Ch; 649) to se] the se ArcS, Ch; 622) *when] whom F, B, W; quhen pat Arc.S, Ch; yow ww in T; 623) cheyne] reyne W; 624) tweyne] twei B, Th, two W; 625) above] aboute W; 626) laughe] for to laugh Aro.S, Ch; 627)0] AT,P,Arc.S; Ah Th; wel] f. Th; willy] wyllynge W; 628) *o] of P; 629) thy] f. P; 630) the] thi P; thin] this P. 66 E. KRAUSSER, 91. Descende dovne, in furtheryng of the trouthe, Namely of hem that *lye in sorow[e] bounds; 632 Shew now thy myght, and on her wo haue routhe Er fals Daunger sle hem and confounde: And specialy let thy myght be founde For to socour, what so that thou may, 636 The trew[ej man, that in the erber lay. 92. And al[le] trewfe] further for his sake, glad[e] sterre! o lady Venus myn! And [cause] his lady him to grace take; 640 Her hert of stele to mercy so enclyne, Er that thy hemes go vp to declyne, And er that thou now go fro vs adovne, For that love thou haddest to Adouw. 644 93. And when she was goon to her rest 1 rose anon, and home to bed[de] went For werry wery, me thoght hit for the best, Preyng thus in al my best entent, 648 That al[le] trew[e], that be with daunger shent, With mercie may, in reles of her peyn, Recured be, er May come eft aye[y]n. 94. And for that I ne may noo lenger wake, 652 Farewel ye louers al[lej that be trewe! 631) the] thy Aro.S,Ch; 632) *lye] he P; lyethP; be S, Arc. S, Ch ; 633) on] of Arc.S, Ch; wo] sorow T; 634) Er] Theyr W; hem] hym P, Arc.S; 635) be] f. P; 636) that] f. Ch; 637) The] Thi Ch; 638) alls] the D; further] men thou furthir Ch; 639) glade] goodly Arc. S, Ch; 640) cause] f. F; grace] hir grace Arc.S; take] call B; 642) thy] the Ch; vp] f. D; 643) now go] go now Arc.S, Ch; 644) thou] pat thou Arc.S; Adouw] Adomoun D, down W; 645) when] quhen pat Arc.S, Ch; to] unto Arc. S, Ch ; 646) went] I went P, Arc. S. ; 647) werry wery] verily Arc. S,Ch; very T, P, D, Th ; hit] hit was T, P ; 648) thus] ryght thus Arc.S; 649) trewe] true louers W; 650) may in relese] thou relese P 651) Eecured] Eecouered P,D, Arc.S, Ch; eft] f.V; 652) And] f.V ne] f. P, D,S, Arc.S, Ch,W; may] may now Arc.S; noo] not no P 653) Farewel] Farepe wel S; al] /. P. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 67 Prayng to God, and thus my leve I take, That er the sunwe to morowe be ryse newe, And er he haue ayen his rosen hewe, 656 That eche of yow may haue such a grace, His ovne lady in armes to embrace. 95. I mene thus, that in al honeste, With-oute more ye may to-gedre speke, 660 What-so yow list at good liberte, That eche may to other her hert[ej breke, On Jelosie oonly to be wreke, That hath so louge of *malice and envie 664 Werred Trouthe with his tiranye. 96. L'envoye Princes, pleseth hit [to] your benignite This litil Dite [for] to haue in mynde Of womanhede also for to se, 668 Your trew[e] man may summe mercie fynde, And Pite eke, that longe hath [be] behynde, Let [him] ayein be prouoked to grace; For by my trouthe hit is ayen[e]s kynde, 672 Fals Daunger to occupie his place. 97. L'envoye du quaer. *GrO litel quayre, go vnto my lyves qnene And my verry hertis souereigne, 654) leve] lyue W; 655) be] f. P; to morowe he ryse] be rysen to morowe S; 656) er] as S; he] je T; haue] hape S; his] f. T, P, Th Atc.S; 658) thus] ryght thus Arc.S; that] f. T, P, D, Th, S, Ch, W^ 660) ye] you T; to-gedre] -with othir Arc.S; 661) yow] ye Th 662) eche] eueryche S; to] tyl Ch; herte] hertys T, S; 663) On] of S Jelosie] jelosies T,P,D, Th,S; oonly] and S; to] for to S,Arc.S, Ch; he wreke] heon awreke S, bilwreke W ; 664) *malice] his malice F, D, Th, Arc.S, Ch; 666) strophenuberschrift L'envoye] f. T, P, D, Arc.S, Ch pleseth] plese S; hit] f. Arc.S; to] f. F,B, W; your] you of your T 667) for] nur in P, Arc.S; mynde] your mynde S; 668) also] oonly S 669) Your] That 50ur Arc.S; trewe] f. D, Th ; summe] f. W; your Th 670) longe hath be] hath be long P; hath long ben Arc.S,Ch; be] f. F 671) Let] That Arc.S, Ch; him] f. r,B,W; be prouoked] prouoked by S be promited D; 672) by my tronthe] trewily Arc.S; 673) to] for to ArcS; 674) strophenuberschzift L'envoye du quaer] f. T,P,D, Th, S, Arc.S,Ch; *Go]SoF,T; go'] f. P, D, Th ; vnto] to P, S, Arc. S, Ch ; 675) my] /•. D; to my Arc. S, Ch. 68 E. KRAUSSEE, And be ryght glad for she shal the sene; 676 Such is thi grace, hut I, alas, in peyne Am left hehinde and not to whom to pleyn; For Mercie, Routhe, Grace, and eke Pite Exiled he, that I may not ateyne, 680 Recure to fjTide of *myn adversite. 676) for] for pat Arcs ; shal] hath D; 677) Suche] Sche D; thi] the P; 678) left] lest T,B; and]butB, W; to pleyn] me pleyne S; complayn D; to compleue P, W; 679) Eouthe] trouthe W; 681) Becure] Kecouer D, S, Arc. S, Ch; *myii] hym P. Anmerkungen. 1) Plora queue] vgl. Chorl and Bird s. 180 (Halliwell Lydgate's M. P). Of flowres also Flora goddes and quene Story of Thebes, Prolog 13ff.: When that Plora the nohle mightie quene The soile hath clad in newe tender grene. Secreta Secretorum 1377: flora that is of floures quene. the fresshe lusty quene] vgl. Temple of Glas 93: Tpe lusti fresshe quene. 3 u. 4) Phehus . . . amyd the Bole] vgl. Troilus 11, 50 ff. In May that Moder is of monthes gladde That fresshe floures blew, and white, and rede By quyke agayne, that wynter dede made And ful of hawme is fietynge every mede : When Phehus dothe his hryghte hemes sprede Eyght in the white Bole, it so bytyde As I shal synge . . . Story of Phebes, Prolog 1 f. : Whan bright[e] Phehus passed was the ram Midde of April and into bulle cam. Edmund, Zusatz zu buch m, 234 : whan the Sonne shene I-entrid was into the boolys hede. Flower and Leaf. 1 ff. : When that Phehus his chaire of gold so hie Hadde whirled up the sterry sky alofte And in the bole was entred certainly. 5 — 9) Lucifer] vgl. Isop (hggb. v. Zupitza, Archw 85) v. 72 ff. : But sluggy herfa/s out of peyr slepe to wake When Lucifer toward fe dawnyng Lawgeth in pe oryent and haj>e pe west forsake To chace awey Tpe myghty clowdys blake. Temple of Gl. 253: And Lucifer to voide fe nyjtes sorow In clerenes passe]? erli hi pe morow. Flour of Courtesie 115. And Lucifer amonge the skyes donne A morowe sheweth, to voide nightes tens. THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 69 Story of Thebes (nach Schick T. of Gl. Anmerk. 253): Lucifer the sterre Gladeth the morowe at his vprising. 8 u. 9) vg-1. Temple of Gl. 330 : Cheif reoounford after J?e blak nyjt To voide woful oute of her heuynes. 12) with sainte John to borowe] borowe ist hier substantiv; to borowe = zum Biirgen vg-1. Complaint of Mars 9, Sqwjeres Tale 590, Isle of Ladies 2048, Kini/is (^hiaiy 59, 6. Gower's Confessio Amaiitis (ed. Pauly Bd. II, s.241)Lyndsay's Dre«TO 996; TroiL II 1524: Venus to borwe; RalphBoister Bolster (ed. Dodsley-Hazlitt III 141, z. 8 y. unten) & Feylde's Controversy hetween a lover tt a Jaij: Saint-George to borowe; Spenser in Shepherd's Calender, May : by my dear borowe (== Christus) ; vgl. auch Irving, History of Scotish Poetry a. 136 und note ", der noch weitere beispiele giebt. 12) Hope] Personification aus Bom. of the Rose 2754 u. ii. 13) Daiinger] vgl. Bom. of the Bose 1524 u. o., Prolog z. Leg. of g. W. 160; Pari, of Foul. 136, Troil. II 1376, Slerciles Beaute 16, Court of Love 831; Temple of Gl. 156 vgl. Schick's anmerk. dazu. Dispeyre] vgl. Court of L. 1036: The lovers foe, that cleped is Dis- paire. Ferner Cuckow d- Nightingale 176; zu dem disput zwischen Hope und Dispaire vgl. Cowrt of L. 1046f: than came Hope and seid, "My frende let be ! Beleve him not: Despaire he gynneth dote." 1 7) vgl. Pari, of Foul. 496 : .... I mote for sorwe deye Troil. IV 404 : But Troilus that neigh for sorwe deyde. 2S) persaunt] ausserdem noch v. 358, 59 1 , 613. Chaucer gebraucht dafiii' piercing vgl. Skeat On the Bomant of the Bose (in der introduction p. XC seiner ausgabe der Prioresses Tale etc. Clarendon Press). Lydgate verwendet das wort haufig, vgl. Schick's anmerkung zu Temple of Gl. 328. 29) Had di'ied up] vgl. Gity of Warivick (ed. Zupitza Wiener Sitzungs- berichte Bd. 74) 32. 4 : Or that the sunne ivith his feruent hete Hath on the levys dryed up the weete. ahnl. stellen : Knightes P. 635 ff. ; Legend of Thisbe 69. 31) vgl. Troye Book (nach Warton-Hazlitt III, s. 84): And floures eke agayn the morow tyde Upon their stalkes gan playn their leves wide. 34) golde-borned] goldglanzend horned part, zu bornen, hurnen (afrz. burnir) polieren, glanzend machen ; jetzt wird dafiir das vom selben stamm abgeleitete burnish gebraucht. House of Fame 1384: As burned gold hyt shoon to see. Framikel. Tale 511 : (Phebus) schon as the burned gold with stremes bright. Gower's Confessio (ed. Pauli Bd. 11 272) : Whose flees of burned gold was all. Life of our Lady (nach Warton-Hazlitt IH s. 58): (Phebus) ... his wayne gold-yborned Legend ofDaun Joss (Ldgate's M. P., Halliwell s. 65) : lettris of burned gold Troye Book (nach Wart.-Halzlitt HI s. 89 : ... the gold that was burned bright. 36) ryuer . : . costey] vgl. Bom of the Bose 1 34 : The ryver syde costeiyng. 70 E. KRAUSSER, 37) berel or cristalj vgl. Chorl mid Bird a. 183: And the pynacles of biralle and cristale. Troye Book (nach Wart.-Hazlitt III s. 89): and eche fenestrall Wrought were of beryl and of cleare crystall. 40) in compas rounde] vgl. Bom. of the Bose 4183: The tour was rounde maad in compas. Albon I 358. In compas rounde and large. 42) walled with grene stoon] vgl. Pari, of Fold. 122: Ryght of a parke walled with grene stoon March. Tale 785: He had a gardyn walled al with stoon. 45) ... al the wode rong] vgl. Booh of the Duch. 311: For al my chamber gan to rynge Chorl and Bird s. 182: . . . al the gardeyne of the noyse rong Kingis Quair 35. 5 : ... all the gardyng and the wallis rong. 47) vgl. Bom. of the Bose 78 : Than doth the nyghtyngale hir myght. Flower and Leaf 435 f. : For then the nightingale, that al the day Had in the laurer sete, and did her might The whole service to singe . . . 52) celured . . . with bowys grene] celured = iiherwcilbt ; vgl. Troye Book (nach Wart.-Hazl. HI s. 92): Bmbowed over al the work to cure So marveylous was the celature. ahnl. Troil. II 821: And shadwed wel with blosmy bowes grene. 57) flndet sich fast wortlich in Pm- le Boy Str. 3 wieder: The ayre attempred, the wyndes smowth and playn. eyre atempre vgl. Pari, of Foul. 204, Book of the B 341, Isle of Ladies 1201. 59) Lies: So holsom was and so norsshing be kynde. 64) Daphene] Ihre verwandlung in einen lorbeerbeum siehe Knightes Tale 1204 ff.: Ther saugh I Dane ytumed til a tre I mene nought th^ goddesse Dyane But Penneus doughter, which that highte Dane. Troil. HI 677: Phebus! thynke when Dane hire-selven shette Vnder the barke and laurer wax for drede. Temple of Gl. Wo: ... Daphne vnto a laurer tre Iturned was when she did fle. Vgl. auch Schick's anmerkung dazu. 64 — 74) Aehnliche baumaufzahlungen siehe mBom. of the Bose 1379, Pari, of Foul. 176, Knight Tale 2063; Spencer's Faerie Queen Book I, Canto I. strophe. 68) philbert] siehe Gower's Confessio Bd. H s. 30 : . . . Phillis in the same throwe Was shape into a nute tre, That alle men it mighte se; And after Phillis philliberd This tre was cleped in the yerd. Temple of ffl. 89: ... she was honged vpon a filbert tre; zur gescMchte von Phyllis and Demophon siehe Legend of Phyllis, Booh of the Buch. 728, House of F 388, Man of Lawe's Prolog 65; ferner Schick in der anmer- kung zu Temple of Gl. 86—90 und Holthausen, Anglia XVI, s. 264. THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 71 77) ... under an Mile] vgl. Rom. of the R 114 f.: For from an Mile that stood ther ner Cam doun the streme fnl stif and hold. 78) The grauel golde] vgl. Troije Booh (nach Wart.-Haz. Ill s. 84): the grauel and the hryght stone As any gold agayne the sonne shone. Kingis Quair 152. 4: the grauel htjght as ony gold Gower's Confes-iio Bd. 11 s. 137: The grauel with the smale stones To gold thei torne hoth atones. 80) vgl. Troye Bool (nach Wart.-Haz. HI, s. 85): And softe as veluet was the yonge grene Rom of the R. 1417 if.: Ahoute the brynkes of these welles And by the stremes over al elles Sprange up the gras as thicl^e yset And softe as any velvet. 87) Isarcissus] Seine liebesgeschiohte ist ausfiihrlich erzahlt in Rom. of the R. 1469 ff. und in Gower's Confessio Bd. I s. 199 ff. zu unserer stelle vgl. besouders Rom. of the R. 1616: For Venus sone, daun Cupido Hath sowne there of love the seed, That help ne. lith ther noon, ne rede. So cerelith it the welle ahoute. 90) loh mochte die lesart hide gegeniiber der auch von Morris in seiner ausgabe der Compl. of the Bl. Kn. (Chaucer , Aldine Edit. Bd. VI) angenommeneu lesart abide aufrecht erhalten, da der sinn doch wohl der ist, dass Cupido die todbringende saat (the greyn of deth) auf so geheime weise versteckt Melt (so covertely dide hide), dass ein jeder, der aus der genanuten quelle, deren wasser man sich durch den duft der pflanzen ver- gifset denken muss, trinkt, dem tode verfallen ist. 94. 95) vgl. Gower's Confessio Bd. I s. 53 : Amid the plaine he saw a welle So faire there might no man telle In which Dyane naked stood To bathe and play her in the flood With many a nimphe wMch her serveth. 97) Acteon] vgl. Knight Tale 1206 ff.: Ther saugh I Acteon an hert i-maked, For vengance that he saugh Dyane al naked; I saugh how that Ms houndes han him caught And freten him, for that they knew him naught, femer Gower's Confessio Bd. I, s. 54. 99) Das durch Morris eingeschobene of habe ioh nirgends belegt ge- funden. 102) pensifhede] vgl. Tem.'ple of Gl. 2. For pensifhede and for high distress. Vgl. auch Sckick's anmerkung dazu. 122) delytable place] vgl. Fraimkel. Tale 171: and eek in other places delytables. 124) vgl. Tarl of F. 229: Her names shul noght here be told for me. 72 125) erber] vgl. Prolog zu Leg. of g. T7. 203 ff.: And in a lite! herber that I have That benched was on turves fressh ygrave I bad men sholde me my couche make, vgl. auch Floiver and Leaf 49 if. 127) iloures ynde] ynde ist hier adjelitiv (-< afrz. inde) und bedeutet blau, indigo (die aus Indien gekommene farbe). Vgl. Cursor Mundi 9920 : J>e toper hew next to fynde Is al blew men callen ynde. Bom. of the B. 67 : ... flouris ynde and pers. Chorl and Bird s. 190: saphires that shewethe colour Inde „ „ „ s. 188: saphires or other stones hynde. Court of L. 78 : no saphir Ind. 129) hulfere] an. hulfr. = Stechpalme. wodebyndej ne. woodbine, Geissblatt. Vgl. Knightes Tale 650: To maken him a garland of the greves Were it of woodehynde or hawethorne leves. 130) vgl. Book of the D. 404: . . . so at the laste I was war of a man in blak. 131) Man kann hier zweifelhaft sein, wie das komma zu setzen ist, da coloiw sowohl zu hlahe and white, als auch zu pale and wan gezogen werden kann. 138) Des metrums wegen und auch well lieblingswort Lydgate's hahe ich die von Arc. S, Ch vertretenen lesart eonstreint der von den ilbrigen hs. u. dr. vertretenen lesart constreynyng vorgezogen. Ueber das vorkommen dieses wortes siehe Schick's anmerkung zu Temple of Gl. 2 u. 11. 151) fortune and ... eure] cure « afrz. eure, lat. augurium); vgl. Court of L. 634 : my fortune and my ure Kingis Quair 10. 2 : . . my fortune and vre. 154) vgl. Troil IV. 1184: of swough she therwith brayde Squyeres Tale 469: And after that she gan of swown abreyde. Wife of Bath's Prologue 799 : . . . out of my swogh I breyde. 163) by good proporcioun] vgl. Temple of Gl. 277: egalli bi good proporcioun Troil. V 828 : and complet formed by proporcioun. 164) delyver strengthe] delyver « afz. delihre) = flink. Vgl. Pro- log der Cant.-T. 83: of his stature be was of even lengthe And wonderly delyver and grete of strengthe. 165) Gruffe] « an. a grufu (ligja)) mit dem gesichte auf dem boden liegend. Vgl. Knight. Tale 91 : they fiUen gruf, and criden pitously. Prior. Tale 223, And gruf he fil al plat upon the grounde. 168) awhaped and amate] = verzagt und niedergeschlagen; vgl. Troil. 1316; all awhaped; Anelidailo: awhaped countenance; Leg. of Philomela 94: afered and whaped; Temple of Gl. 401 : fei . . . were waped and amate; siehe auch Schick's anmerkung dazu. 178) Nyobe . .] ahnliche invocationen iinden sich auch in andern werken Lydgate's, vgl. Schick's anmerkung zu Temple of Gl. 961. THE COMPLAINT OP THE BLACK KNIGHT. 73 180) woful Mirre] vgl. TroiJ. IV 110: So bittre teres wepe noug-hte as I fynde The woful Myrra, through the bark and rynde. 181) my honde eke quake] vgl. Troil. m 1784: And now my penne alas, with which I write Quaketh for drede of that I most endite. Lydgate's Application, to the Buhe of Gloivester for money (Halliwell, M. P.) s. 49 : whan I wrote my hand felt I quake bei Lydgate findet sich diese phi-ase sehr oft, vgl. Schick's anmerkung zu Temple of Gl. 947. 183ff.) Aehnlich in Troil. I 12: For wel it sit, the sothe for to seyne A woful wight to han a drery face And to a sorwful tale a sory chere. 190) vgl. Temple of Gl. 822: My witt is dull . . .; Legend of Austin (Halliwell. s. 149) ... I am of wittes dull; Court of L. 151 : My witte is dull and hard; Gower's Confessio II s. 23: And eke my wittes ben so duUe. 191) vgl. Temple of Gl. 951: I want connyng, his peynes to discryve und ahnlich Troil. V 267 ff. 208) vgl. Anelida 262: Yom- manly resoun oght it to respite To slene your frende, and namely me That never yet in no degre Offended yow, .... 215) sehi- haufige Formel, vgl. Troil. II 1306: (Troilus) That lay, as dose thes lovers in a traunce. Lydgate's Testament (Halliwell s. 242) Whyl that I lay compleyuing in a traunce; femer Troil. IV 314; 3Ionkes Tale 725; Complaint 525 (Appendix I in Schick's Temple of Gl.) etc. 218 ff.) vgl. hieimit den anfang des Pari, of F. 225) Die anderung von grounde in bounde, wie sie Arc.S. und dar- nach Morris vorgenommen, ist nicht notig, da grounde hier einen ganz guten sinn giebt, wenn als particip zu grinden {= bedriicken, qualen) auf- gefasst. 228) feble and feynt] vgl. Edmund III 80 : My spirit feble and feynt. 229) vgl. FaWs ofPr. 124 a (aus Schick's anmerk. zu Temple ofGl. 358): With loves axesse now wer thei whote now cold Launcelot (ed. Skeat) 1. 30 : So be the morowe set I was a-fyre In felinge of the acoes hot and cold Cuckow and Nightingale 38 f. : Yet have I felte of that sekenes in May Both bote and colde, an access every day. 230 u. 231) vgl. Complaint 531 (Appendix I in Temple of Gl.) Of hasty cold and sodeyn hete Now I cheuere and now I suete. 233) vgl. Trail. I, 420: For hete of cold, for cold of hete I dye, und ahnlich in Gower's Confessio in, s. 9 : In colde I brenne and frese in hete. Vgl. auch Schick's anmerkung zu Complaint 529. 237) Gegen die von den hs. und dr. vertretene lesart colde ist die von Thynne und auch von Morris angenommene -/jefe- jedenfalls die richtige; vgl. Troil. I, 420. 74 241) This ys ist in this' zusammenzuzielien und der vers mit doppeltem auflakt zu lesen. • 248) with hert and all] vgl. Rom. of the B. 1883 : To serve his love with hert and all. Temple of Gl. 991 : That hert and al, withoute strife, ar yolde. 257) Envye] Personification aus dem Bom. of the B. 248 u. 6. Gower's Confessio I, s. 159; prolog zu Leg. of g. W. 358; Court of L. 1254; Temple of Gl. 147 ; vg-1. Schick's anmerk. dazu. 259) Tronthe] vgl. Piers Plowman C. text IX, 137 u. o.; Gower's Con- fessio I, s. 333 ; Compl. to Pite 74 ; Good Counseil of Chaucer 1 ; Ballade sent to Icing Bickard 1 5 ; King James' Good Counsel 5, Pur le Boy (Halli- well) s. 12. 260) Malehouche] bekannte figur im Bom. de la B. (die engl. iiber- setzung hat Wikked-Tonge 3027 u. o.); Gower's Confessio I, s. 159; Flower and Leaf 580. 263) Fals-suspecioun] siehe Bom. of the B. 2507; Maunciple Tale 173, Temple of Gl. 153. 277) Cruelte] vgl. Compl. to Pite 11 u. 8. 285) vgl. Man of Lawes Tale 715 f.: mygthy God, if that it be thy wille Seth thou art rightful jugge, how may this be That thou wolt suffre innocentz to spille And wikked folk regne in prosperite. Knightes Tale 455: What governaunce is in this prescience That gilteles tormenteth innocence. 288) vgl. Anelida 314: Almighty god, of throuthe the sovereign. 290) loves firy cheyn] vgl. Temple of Gl. 574: But now of nwe within his fire cheyn I am embraced. 295) vgl. Temple of Gl. 367 : lady Venus consider and see. St. Margar. 338 : When I considre withynne myself and se. Secreta Secretor. llfiO: ... consider also and se. sight] vgl. Lsop 289. I se hit well in myn inward sight. 302) vre<;afrz. uevre, lat. opera; noch erhalten in ne. inure (aus in ure). 316) vgl. Anelida 224: For I loved one with al my hert and myght. 317) vgl. Troil V, 1319: With herte, body, lif, lust, thought and all. 328 u. 329) vgl. Gower's Confessio I, 216: Thus stood trouth under the charge And the falshed goth at large, to go at large (large, als substantiv) ist eine haufige formel. Vgl. Wife of Bath's Prologue 322, Chorl and Bird s. 184 und 189. Lydgate's Testa- ment s. 225. 330) Palamides] gemeint ist hier nicht Palamedes, sohn des Nauplius, der im trojanischen kriege eine hervorragende roUe spielt, und auch von Lydgate in seinem Troye Book und den Falls of Princes angefiihrt wird, sondern Palamides the Sarrasin, ein ritter aus dem Arthnrsagenkreis, dessen thaten und vergebliches werbeu urn Isolde in dem prosaroman THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 75 von Tfistan erzahlt werden und danach von Malory im 8., 9. und 10. buche seines Mm-te Arthme (vgl. Sommer's ausg-abe von Malory's werk, bd. IH, s. 9 und 278 ff.). Als ritter der tafelrunde vfird Palamides auch in einem griechischen gediclite aus dem Xn. jahrh. (?) erwahnt, das von Francisque Michel : Tristan, Eecueil de ce qui reste des Poemes relatifs a ses aventures composes en fran^ois en anglo-normand et en grec dans les XII et XIII siechs. London 1835 in bd. 2, s. 269 unter dem titel: „Poema graeoum de rebus gestis regis Arturi, Tristani, Lanceloti, Galbani, Palamedis, aliorum- que equitum tabulae rotundae" veroifentlicht wurde. 344—57) Ercules] seine thaten sind erzahlt in den Monkes Tale 105 ff., zu unserer stelle vgl. bes. v. 127 ff.: At bothe the worldes endes, saith Trophee, In stede of boundes, he a piler sette. Gower's Confessio n, s. 70 : This knight the two pillers of bras, The whiche yet a man may finde. Set up in the desert of Ynde That was the worthy Hercules. 346) findet sich fast wortlich in Esason and Sensualite: That was of strengthe pereles; vgl. Schick's anmerkungen zu Temple of Gl. 787, wo auch die ubrigen stellen zu Hercules' liebe zu Dejanira aufgezahlt sind. 354) vgl. Trail. I, 3 1 7 : he may goon in the daunce of hem that Love list febly for to avaunce. 356) Morris' lesart not siryve ist unmoglich, denn der infin. stryve kann nicht reimen mit lif; auch der sinn der stelle verlangt notwendiger- weise das subst. strif. 358 — 64) Phebus] seine liebesgeschichten sind erzahlt in Gower's Con- fessio bd. I, s. 305 und 336; Maunciples Tale; Troill, 6b9S.; siehe auch Schick's anmerk. zu Temple of Gl. 112 — 116. 359) vgl. Maunciples Tale 1 : When Phebus dwelt her in this erth adoun. 365) Piramus] Ygl. Legend, of Thisbe; Pari of F. 289; March. Tale 884; Gower's Confessio bd. I, s. 325; HI, s. 360; Temple of Gl. 81 (vgl. auch Schick's anmerk. dazu). 366) Tristram] vgl. Pari, of F. 240 ; prolog zu Leg. of g. W. 254 ; Balade to Rosemunde 20; Gower's Confessio bd. HI, s. 17 u. 359; Temph of Gl. 79 (und Schick's anmerk. dazu). 367) Achilles] vgl. Pari, of F. 290; prolog zu Leg. of g.W. 258; BooJc of B. 1067 ff.; Gower's Confessio bd. m, s. 360; Temple of Gl. 94 (s. Schick's anmerk. dazu). Antonyus] vgl. Legend of Cleopatra; Court of L. 873; Gower's Con- fessio bd. in, s. 362; Temple of Gl. 778 (s. Schick's anmerk. dazu). 368) Arcite, Palamoon] vgl. Knightes Tale, Temple of Gl. 102 ff. (s. Schick's anmerk. dazu). him Palamoon] von solchen verbindungen von pronomen + eigen- namen gibt Schick Temple of Gl. anmerk. zu v. 81 eine reihe von belegen. 372 u. 373) Jason und Mede] vgl. Legend of Hypsipyle and Mede; prolog zu Leg. of g. W. 266; Book of V. 330; House of F. 401; Squyeres 76 E. KEAUSSER, Tale 548 ; Man of Laives Prologue 72 f. ; Gower's Confessio bd. II, s. 236 ; in, s. 361 ; Temple of Gl. 62, 63 (s. Schick's anmerk. dazu). 374) Da ich der hs. F folge, so habe ich Tereus beibehalten, obwohl auch die durch die ubrigen hs. nnd dr. vertretene lesart Theseus mit gleichem recht gesetzt werden kann. Tereus] vgl. Legend of Philomene; Troil. n, 64 ff.; Gower's Confessio bd. II, s. 314; Skeat's note zu Kingis Quair 55; Schick's anmerkung zu Temple of Gl. 97—99. Theseus] vgl. Legend of Ariadne; House of 2^. 403 ff.; Gower's Con- fessio bd. n, s. 303. 375 Ene] vgl. Legend of Dido; House of F. 240; Book of B. 732 f.; Man of Laives Prologue 64; Court of L. 232; Gower's Confessio bd. IT, s. 4 ; Temple of Gl. 58 (s. Schick's anmerk. zu 55 — 61). 379) fals Arcite] vgl. Anelida and Arcite; Court of L. 235. 380) Demophon] vgl. Legend of Phyllis ; House of F. 388 ; Book of D. 728; Man of Lawes Prologue 65; Gower's Confessio bd. 11, s. 26; Temple of Gl. 87 (s. Schick's anmerk. zu 86—90). eke ist, wie auch ofter bei Chaucer, zweisilbig zu lesen. 386, 87) Adon] vgl. Troil. Ill, 671 : For love of hym that lovedest in the shawe I mene Adon, that with the bore was slawe. Knightes Tale 1366; Temple of Gl. 64 (s. Schick's anmerk. dazu). 393 — 99) Ipomones und Athalant] die geschichte, wie Ipomenes Ata- lanta dadurch erwarb, dass er sie im wettlaufe besiegte, wird ausfiihrlich erzahlt von Ovid Metam. X, 560 ff. ; und auch in den Heroiden im briefe Paris' an Helena wird ihrer erwahnung gethan. Chaucer erwahnt Atalante im House of F. 286. 401 ff.) Eine ahnliche stelle ist Troil. V, 1842 und 1866. 404) suerde of sorowe] ygl. Anelida 272: And of me rekke not a myte Thogh the suerde of sorow byte ]JIy woful herte, thro your cruelte. Anelida 215: The suerde of sorowe, ywhet with fals plesaunce. 410 ff.) vgl. St. Edmund I, 113: Fredam, bounte, manhod, nor gentilesse Prowesse in armis, nor sheltrouns in bataile — Withoute grace what may aU this auaile? 412) vgl. Gower's Confessio II, s. 56: great travaile in straunge londes. 413) vgl. St. Edmund I, 254: may litil or nought availe. 416) grete emprises] vgl. Fraunkel. Tale 4: And many a labour, and many a grete emprise He for his lady wrought er she was wonne. 419) iupartyng] von den schreibern falschlich in partyng gelesen. s. Skeat, Academy 1896. I. p. 512. 426) cured ist die richtige Lydgate'sche form; Morris' anderung in covred ist unnotig. 432—33) vgl. Bom. of the B. 2540 : They be so double in hir falshede For they in herte cunne thenke a thing And seyn another in hir spekyng. THE COMPLAINT OE THE BLACK KNIGHT. 77 434) vgl. Temple of Gl. 168: Thurgh wlios falsnes hiiidred be the trewe. 447 — 48) Morris' lesarten liabe ioh nirgends belegt gefunden. Seine anderungen sind unnotig, da die stelle, so wie sie ist, einen ganz guten sinn giebt. 448) vgl. Anelida 237: Bygbt as him list, he laugheth at my peyn. 449) vgl. Fraunkel. Tale 310: Lo, Lord! my lady hath my deth y-svrorne Withouten gilt. 461 — 462) Lydgate hat sich hier eine selu- auffallige assonanz zu schiilden kommen lassen, die sich vielleicht dadurch erklaren lasst, dass sich ihm das Mid des particip ivenende und des verbalsubstantivs wenyng mischte. Die zweite, auch von Morris angenommene lesart as he wende halte ich fiir unriohtig. 469) Aehnliche klagen iiber Cupido's ungereohtigkeit vgl. Gower's Confessio hd. n, s. 59, Ciickow and Nightingale 197. 470) this is ist in this' zusammenzuziehen wie in v. 241. 478) vgl. Anelida 242: Unto my fo, that yafe my hert a wovinde. 484) sehr hanfig vorkommende phi-ase. Vgl. bes. Troil.Y, 1276 f.: Alas the while that I was borne. 488) vgl. Guy of Wanviclc 24, 2 : By parcas sustren was sponne my lyves threde! Troil m, 684 : fatal sustren ! which er any cloth Me shapen was, my desteyne me sponne. Knightes Tale 708: That shapen was my deth er that my shert. 491 ff.) vgl. Pari of F. 379 : Nature the vicaire of thalmyghty lorde. Tour le Roy s. 6: The ffirst of hem callyd was Nature As sche that hathe under her demeyne Man, best, and foule, and every creature. Lydgate's Testament s. 243 (Nature) Which is of Ver callyd cheef pryncesse And undyr God ther worldly emperesse. ■\Veitere belege s. Schick's einleiUing zu Temple of Gl. p. CXXlVf. 495) vgl. Doktoures Tale 9: For Nature hath with sovereign diligence I formed Mr in so gret excellence. 497) Daunger to guyde] vgl. Court of L. 129 f: The king had Daunger ner to him standyng The Queue of Love Disdeyn. CouH of L 831 : Ther was no lak, sauf Daunger had a lyte This godely fressh in rule and governaunce. Pari, of F. 136: Disdeyn and daunger is the guyde. Gower's Confessio I, 331 : ... It is a daunger ' which is my ladies counseiUer. 511) hasty beleve] vgl. Chorl and Bird s. 186: Hasty credence hath caused gret hyndryng, ferner s 190 — 91 512) mordred and sleyn] auf ahnliohe phrasen weist Schick in Temple of Gl. anmerk. 634 hin. 519) vgl. Gower's Confessio bd. I, s. 248: And that he shuld algate deie. 7§ E. KRAUSSER, 544) Tgl. Troil. v. 412: ... godely, feyre, fresshe may. 554) gruching or rebellioun] eine sehr beliebte phrase Lydgate's, vgl. Schick's anmerk. zu Temple of Gl. 424. 558) testament] vgl. Bom. of the B. 4609 : I wol me confesse in good entent And make in haste my testament As lovers doon, that felen smerte. 568) vgl. Temple of Gl. 1129: For life nor iepe, for joie ne for peyne. 587) vgl. KnigMes Tale 214 : And to himself compleynyng of his woo. 589) vgl. St. Edmvnd IH, 702: ... because it drouh to nyght. 596) vgl. Troye Boole (nach Warton-Hazlitt III, s. 85): Whan that the rowes and the rayes rede Estward to vs full early gonnen sprede Even at the twelyght in the dawnyng. 598) vgl. St. Edmund zusatz zu book in, 239 : My penne I toke, ffaste gan me speed. 612) Esperus] vgl. Idfe of our Lady (nach Warton-Hazlitt III, s. 58): And esperus when that it doth appere. Temple of Gl. 1 343 (s. Schick's anmerk. dazu). 621) Mars und Venus] vgl. Knightes Tale 1525 ff.; Cowt of L. 85; Uower's Confessio bd. 11, s. 148; Temple of Gl. 126ff. (s. Schick's an- merkungen dazu). 625) Ein sehr knapper vers; lies: at youre shame gan | laugh and smile. (Typus B), der aber durch anderung von gan in gunne oder durch einstellung von to (gan to) leicht nach Typus A gelesen werden kann. 644) vgl. Knightes Tale 1366: For thilke love thou haddest to Adoun. 647) for worry wery] vgl. Troil. IV, 678: . . . she felt almost her herte dye For wo and wery of that compagnie. Ueber ahnliche verbindungen vgl. Schick's anmerk. zu Temple of Gl. 632. 648) vgl. St. Edmund I, 596 : Beseckyng you in al my best entent. 663) Jelousie] personification aus den Bom. of the B. 3820 u. 6. ; Pari. of F. 252; Troil. IE, 788; V, 1213; Compl of Mars and Venus 331 ; Temple of Gl. 148 (s. Schick's anmerk. dazu). 666) Princes] wer damit gemeint ist, konnte bis jetzt nicht festgestellt werden; in ahnlicher weise beginnt Lydgate das envoy in der Ballad on the forked head-dresses of ladies, Halliwell s. 46 ff. : Noble princessis, this litel short dji;e Eudely compiled, lat it be noon offence To your womanly mercifell pyte u. s. w. 670) Pite] vgl. Bom. of the B. 3501 ; Compl. to Pite; Prolog zu Leg. of g.W. 161 ; Merciles Beaute 15; Balad sent to King Bichard; Court ofL. 701 ; Pur le Boy Halliwell s. 14. 672) ahnlich in Compl. to Pite 89: Ye be than fro your heritage y-throwe By Cruelte, that occupieth your place. THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. 79 674) Aehnliche phrasen wurden von Schick, anmerk. 1393 ies Temple of Gl. zusammengestellt, wozu noch hinzugefiigt werden kann Pur le Roy B. 45: Go pety quaier. 681) fast wortlich wiederholt in Guy of Warwick 15. 2. Recure to finde of their aduersite. Glo ahreyde, 15, 153, auffahren, erwachen. access, 136, 229, fieher. algate, 519, auf jedeu fall, amate, 168, niedergeschlagen , er- mattet. asshe, 73, Esche. astert, 490, entkommen. aswage, 100, besanftigen. ateyn, 340, gelangen; 680, erreichen. avisement, 278, iiherlegung, beratnng. awayte, 408, aiifwartung. awhaped, 168, bestiirzt, verzagt. bavme, 27, balsam. berel, 37, Beryll. besy, 241, geschaftig, eifrig. Bole, 3, stier. bollyn, 101, angeschwoUen. horned, 34, poliert, glanzend. horowe, 12, biirge. celnred, 52, iiberwolht. clepe, 285, rufen. costey, 36, entlang gehen. cure, 53, 428, bedecken. deaurat, 597, golden. delful, 184, 212, trauervoll, betriibt. delyuer, 164, frisch, flink. destreyned, 133, geplagt. dite 606, 667, gedicht. dress, 202, sich anschicken. enclose, 39, einhagen. endyte, 196. 609, sagen. espye, 148, erspahen. eure, 151, 482, geschiok. felle, 97, wild, fere, 55, Brand. s s ar. feruent, 55, heiss. file, 253, 441, scharfen, schleifen. firre, 73, kiefer. forcast, 236, gekiirzt. grene, 33, fi-isch. greyn, 90, korn, saat. grounde, 225, partic. zu grinden, be- drucken, qnalen. gruching, 554, murren. gruffe, 167, mit dem gesichte vor- wiirts liegend, platt. haunce, 430, erhohen, erhehen. hulfer, 139, stechpalme. hywe, 31, 132, farbe. iupartyng, 419, aufs spiel setzen. lame, 606, schwach. large, 329, freiheit, belieben. launde, 120, lustgebiisch. laurer, 65, lorheer. legys, 384, vassallen. lycour, 29, flussigkeit. meynt, 238, 457, vermengt. motele, 72, farbenpracht. mys, 603, falsch. orysont, 6, horizont. ouer-sprad, 51, hedeckt. pensifhede, 102, schwermut. perce, 101, vernichten. pereles, 346, ohne gleichen. persaunt, 28, 358, 591, 613, durch- dringend. philbert, 68, haselnuss. pitte, 92, quelle, pyne, 64, fichte. 80 E. KRAUSSER, THE COMPLAINT OF THE BLACK KNIGHT. quake, 181, zittern. quyte, 397, 401, zuriickgeben, be- lolmen. refreyn, 341, abstehen. rent, 220, zerrissen. respite, 403, in ruhe lassen. resseyt, 226, behalter. rowes, 596, strahlen. sawte, 418, sturm. sclaundre, 261, verlaumden. sbeuer, 46, zerfallen. shroude, 147, verbergen. slegbtly, 255, schlau, tiickisch. spere, 56, sphere, kreislauf. splay, 33, entfalten. sute, 82, gruppe. swogh, 153, ohnmacht. tapites, 51, teppiche. tore, 222, zerrissen. vre, 301, that. wage, 397, belohnung. wan, 131, bleich. welapayed, 549, zufrieden. wile, 255, list. wodebynde, 129, geissblatt. wreche, 471, raohe. wreke (particip), 284, 663, geracht. wrest, 48, zwangen. ynde, 126, blau, indigo. Namenliste. Achiles 367. Acteon 97. Aden 386, (. H'^ Antonyus 367. Arcite 368, 379. Athalant 396. Cades 349. Colkos 373. Cupide 88, 361, 436. Daphene 64. Demophovne 70, 380. Dyane 95. Ene 375. Ercules 344. Esperus 612. Flora 1. Ipomenes 393. Jasoun 372. Saint John 12. Lucifer 5. Mars 391, 622. Mede 373. ,^ fj\Xrj^^fSO Narcissus 87^ a/.,^ i it /l/rtr^ » Palamides 330. „ Parnaso 93. Pegace 92. Phebus 3, 55, 358, 597. Piramus 365. Tereus 374 (Theseus 374). Thebes 379. Tristram 366. Tytan 28. Ynde 351. Venus 360, 388, 436, 615, 619, 639. Vulcanus 389, 622. Zepherus 58. Vita. Ich, Emil, Otto, Johannes Krausser, ev., sohn des f kaufmanns Emil Krausser und dessen ehefrau Sophie geb. Farnbacher, wiirde am 4. Juli 1872 zu Pforzheim geboren. Meinen ersten unterricht erhielt ich in der biirgerschule zu Schwab. - G-miind. Vom jahre 1881 an besuchte ich das real- gjinnasiuni in Mannheim, das ich im jahre 1891 mit dem zeugnis der reife verliess. Einem lange gehegten wunsche folgend begab ich mich im herbst 1891 nacli Heidelberg, um mich dem studium der neueren sprachen zu widmen. Hier horte ich die vorlesungen der herren professoren und docenten Braune, Biilbring, Erdmannsdorffer, Kuno Fischer, Ihne, Kahle, Fr. Neumann, Osthoff, Schick, Schnee- gans, Uhlig und Wunderlich und nahni an den seminar- iibungen der herren professoren Braune, Biilbring, Ihne, Neumann und Schick teil. Wahrend der sommerferien 1894 hielt ich mich in Eng- land auf, um die zur vorliegenden ausgabe notigen hs. und drucke des Britischen museums, der Bodleiana zu Oxford und der Pepys- Library zu Cambridge zu copieren. Fiir die giitige iiberlassuiig der mss. mogen die verwaltungen dieser bibliotheken bestens bedankt sein. Zum schlusse ist es mir eine angenehme pflicht, meinen hochverehrten lehrern, insbesondere herrn prof. dr. Schick, der mir wahrend der abfassung meiner arbeit in liebens- wlirdigster weise rat erteilte, fiir ihren anregenden unterricht meinen herzlichsten dank auszusprechen. PR2034.C7T896ir"'""'"^ 3 1924 013 114 362 f '" 1€ / 7 'Jv^''"-"^-^-^,^/ m ■ t^^^^«!:>- >-