George AUWon HenoK Germanic Nanguages and Mteratures ^896-1899. tsaeKiuS Kis WotKsr-tonZ'us eonviue^ä tds autkor, tkat tks W6r6 8tuäv a Z'i'Amuiar ^vitk sxsroisss, eousistinZ' trivial anä äiseormsetsü ^KrassSz ^oulä not suadls Kis pupils in a. i'^asouadlv sliort tini« to rsaä tks sasv (AermAu autkors auä t0 uiiäerstÄQÄ anä U86 tli6 MrassoloA'v mostrsMirsä ju tks 00IQM0Q Wt6!'e0U1'86 soeietv. r6Ä80Q 18, tkat td6 8tuä6Qt önä8 it Ä tsäi0U8 auä UQ- proütadls ta.8k to ooiumit t0 msmorv ayÄ rstain Ä6taek6ä 6xainz)l68 to tks ru1s8, anä adovs all tks 6Qäl688 QUind^r ot' ^0rÜ8 auä forra8, anä tdat e0Q86^U6Qt1v tke iutsr^t in Ki8 8tuäi68 1'6laX68. ?0 obviats tk686 ÄWeuIti68 tke autkoi' e0MP086Ä tke Lollo^iuZ' 8tori68) vMoK eau. 1N0I-6 6ä,8i1v de impr6886ä 0Q tks inemorv tkAQ ^0!'ä8 0r 86Nt6U068, d60ÄU86 tkGV OOQtain kaot8. 10 8AV6 tks 8tuäsut — IV — tk6 N861688 l^boui' anä ^Ästs of tini6 in turnm^ over tKe 168.V68 ok a äiotionar^ until K6 d6 80 Kr aävAneeä 3>8 to 8tuä^ tk6 äietionar^ ^itk w'8 Keu1ti68 ni6Äit5ltinZ' in a ^rAinmatioal point of vle^) tli6 LnZlisd ^orä8 N66688ar^ to r6nä6r tk6 8tori68 Wt6l1i^idl6) ar6 to Ks tounä at tk6 dottom of tk6 ^^6. It al80 apz>ear6ä N60688ar^ to 8p66if^ in a 8kort inann6r td6 Z'6iiä6r anä ä6ol6N8ion ok tk6 N0UN8, anä to Ü6not6) 1-68^)66^11^ tk6 V6rl)8^ td6 Ü6viAtinK' Lorm8 ok iri^^ular V6rd8, ^Ii6tk6r 60MZ)0UNÄ V6rd8 b6 86parabl6 or 1n86Z)aradl6) tli086 ^di6kar6 60NMKat6ä^itKtIi6auxi1iArx V6rd „sein", tko86 ^KieK ar6 r6Ü66tiv6, anä 1a8tl^ tk6 03.868 tkez? ^ov6rn. "V^itK r6ßarä to 8tM tli6 8tori68 d6Ain ^jtk 811NZ)l6 86Nt6N668 anü) b)^ (16^1-668, pr0666ä to N101'6 601NZ)1i63t6ä Z)6rioä8. ^ZAIN tll6 autkor Kas 6ar6tu11^ 6K086N ^orä8 ^itk ^KieK tk6 r6AÄ6r 18 not z^6t tainili^i') anä Z)1a66ä tk6 ^orä8 tkat Ka.v6 A 8imi1ar 8ounä anä - 160 185. Das Schwimmen 160 186. Der Prinz von Wales 162 187. Der Lendenbraten 163 188. Ein Sieg ohne Blutvergießen ., 163 189. Grundzügc der Iphigenie des Euripides 164 190. Verzweiflungsvoller Patriotismus 165 191. Walter Scott l67 192. Nationale Eigentümlichkeiten 168 193. Goethe und Napoleon 169 194. Man kann es nicht allen Leuten recht machen 172 195. Feine Bildung 174 196. Die Schwarzröcke 175 197. Beförderung 176 — XVI — Seite 198. Chinesische Geschichte 177 199. Der Dampf 177 200. Heinrich der Achte und Thomas More 178 201. Gelehrsamkeit 179 202. Der glückliche Wurf 179 203. Jakob Swifton 1s« 204. Verkündigung des Aufgebots 181 205. Tabak 182 206. Der gefällige Borger 183 207. Die neuen Sprachen 184 208. Der Herzog von Wellington 184 209. König David ein Franzose 185 210. Rudolf von Habsburg 18« 211. Der wache Zeuge 188 212. Ein englisches Schiff unter französischer Flagge 190 213. Der weise Richter 192 214. Ein königlicher Arzt 193 215. Die Napoleons-Weidc 195 216. Ein außerordentliches Gedächtnis 197 217. Eine wunderbare Bowle Punsch 200 218. Ein Besuch bei Voltaire 201 219. Unmöglich einzuholen 202 220. Die Erde bedeckt es 203 221. Der Ring 204 222. Der Fatalist 210 223. Das Frühstück zu Rudolstadt 216 224. Johann Sobiesky, König von Polen, entsetzt Wien am 12. September 1683 220 225. Tod des Erzbischofs von Canterbury Thomas 6. Becket 1170 . 226 226. Slbrcihams Kindheit 235 Gedichte 239 1. Nicht zu Hanse, n" Lessing kam 2 eines Abends in. 2 nach Hause und klopfte ^ an seine Thür. 5 ^ Der Bediente ^ fah^ aus dem Fenster, n. ^ erkannte ^ seinen Herrn ^ im Dunkeln" nicht und^rief:^ ^Der Professor ist nicht zuhause." „Sckzadet nichts", ^ antwortete Lefsing, „ich werde ein andermal^ wieder vorkommen,"^ und ging ^ ruKig ^ fort. ^ L. Drei Kronen.^ Königin ^ Karoline spracht eines Tagest. ^ da- von, St. James Parkm. zu schließen^ uud in einen Garten für den Palast m. ^umzuschaffen, ^ und fragte ^ Robert Walpole, was das kosten würde. Die^ ser antwortete: „Drei Kronen." L. 1. ^N0t N0N16. ^to 00U16 , kommen, kvmme, kam, gekommen, anx. fem. ^sveninS-. ^to Knock. äoor. ^ssrvant. I00K, sehen, sehe, sah, gesehen, ^^vinäo^. ^to rsoOM^s^ erkennen, erkenne, erkannte, erkannt, "umgj^ der Herr, (^en. des Herrn. "äark. ^to ««.11, rufen, rufe, rief, gerufen. ^110 matter. "anotnsr düuH. ^ w esll ^ w ^0, gehen, gehe, ging, gegangen, aux. sein. "oomposeäl^. 2. 1 ero'ssu. - ^ussii. ^ 8z>6aK, sprechen, spreche, sprach, gesprochen. ^ä«.?. ^to 8uut uz>, schlie- ßen, schließe, schloß, geschlossen. "palses. ^to oouvert. 1 — 2 — 3. Einer zur Zeit. L.' Als Heinrich der Vierte durch eine kleine Stadt L. 2 kam, bemerkte 3 er, daß die Einwohner ^ sich versam- melten,"^um ihn bei seiner Ankunft L.^ zu NNill- kommnen. ^ Gerade ^ als der Burgermeister ^ in der Mittet, einer langweiligen ^ Redet." war, stng^ ein Eselin.^ an ^2 zu schreien.^ Darauf^ "wandte^ sich der König gegen ^ den Ort, m. ^ wo da?" lär- mende^ Tier n. 20 stand, 21 und sagte ernsthaft: 22 „Meine Herren, ein^zur Zeit, L. wenn's gefäÜIg^ist." 4. Napoleon. Ein Franzose begegnete ^ einem englischen Solda- ten 2 mit""?er WateMo-Medaillet. und tadelte^ die englische Regierung, L> daß sie eine fol^e^ Klei- nigkeit L.^ verleihe,^ die keine drei Franken ^ koste. „Das ist freiNH ^ wahr", "> erwiderte " der Held, ^ „aber sie kostete ^ die französisHe'Regierung L. einen Napoleon." 6. l 0U6 at 3. tims. ^ tov^Q. ^ to V^resivs. ^ iuK^bitÄUt. ^ to asssmdls. ^ arrivg.1. ^ to eou- Sratu1a.t6. ^^'u8t. m^or. "tsSious. ^ oration. ^to ds^m, anfangen, ^p. fange an, fing an, angefan- gen. ^ äs«. ^ to braz^. ^ tksrsupou. ^ to turn, sich wenden, roü. wende mich, wandte mich, gewandt, "to^varäs. ^ plaos. ^ noisz^. ^ auimal. to 8ts.nÄ, stehen, stehe, stand, gestanden. ^ Aravslz^. ^ ik 4. ^ to Most, begegnen, ^. v«,t. ^ soläisr, der Soldat, ^. v. ^ to dlams. ^ Kovsrumsnt. ^ suek. 0 triüs. ^ to dsstov^. «ira.uk, der Frank, v. to ds 8urs. "trus. "to rsplz^. ^ Koro. ^ but. ^ kosten w. ^ Dat. — 3 - 5. Drei Worte, n „Drei Worte, Sire", ^ redete 2 ein Offizier Hein- rich den Vierten an 2, „Geld oder Abschied." «i. ^ „Drei Worte," erwiderte ^ Heinrich, seines von beiden." 6. Weisheit.5" Als ^ maK Thales fragte, 3 was das schwierigste^ und was daDleiAefte^ Ding n. in der Welt^^wsre, antwortete ".7er: „Das schwierigste ist, sich selbst ken- nen 6 zu lernen, und das leichteste, an den Handlun- gen 5 9 anderer Tadel W. zn finden." ^ ^' ^ 7. Kosthume Werke, u Ein J^Wling 1 fragte einen Jrländer, zn dem er als zu eiiMs Gelehrten ^ hinauf sah, ^ was posthume Werke eilte? Schriftstellers ^ wären/ „Nun," ^ erwi- derte ^ der Gefragte7 „es sind solche Werke, u. die ^man^ nach ^ seinem Tode in. ^ schreibt."^ '^ 8. Englischer Nebet. mV Der englische Nebeln, war zu allen Zeiten5.2 die Klaget. ^ der Fremden. ^ Ein Freund Gondomars, 9 ^our Najs8t^. ^ to aärsss, anreden, «ep. ^äiLonarss/ rsnl^, erwidern. 6. 1 ^visclom. - >vn6n. ^ to a8k. ^ Wüeult. ^ sas^. ^ ^orlä. 'l)0 a.u8^ve>r. ^ to Kno>v, kennen, kenne, kannte, gekannt. ^ aetiou. 10^ dlaius, Tadel finden, finde, fand, gefunden. ^ontn. ^senollu.-. iook hinauf sehen, s<^. sehe hinauf, sah hinauf, hinauf gesehen. ^^vritsr. 8. ^ to^. "tinis. ^ eoinplaint. ^Lore^Zusr. 1^ des spanischen Gesandten, ^ machte ^ diesem seine Auf- wartung^ und fragte: „Hast du etwas ^ nach Spa- men^zu bestellen?" ^ Gondomar antwortete: „Nur ^ meine Empfehlungen L. ^ an die Sonne, L. welche ich nicht gese^en^habe, seit ^ ich in England bin." 9. Hanf, m' Ein Landmann ^ säete ^ sein Feld.n. Zwei Lon- doner Htußer^ ritten^vorbei ^ und wollten ihren S^aIm.^nnt dem alten'Manne haben. „Heda, ^ Keund", rief der Eine, „dn säest, aber ^ wir^ern- ten ^ die Frucht." L. ^ Der Bauer antwortete: „Du hast 12 ganz 13 recht, ^ dnm ich säe Hanf."m. 10. Ne Lieblingsfarbe ^ der Tugend, Diogenes sah^ einen Jünglings erröten^ und spracht zu ihm: „Recht so,? meiu Sohn, das ist die LiebliügsfarbeL. der Tugend."^. Il.^chielen.' Jemand ^ sah, ^ daß ein Gelehrter ^ Welte nnd ^ onl^. "eomMinsiit. "to sss, sehen, sehe, sah, gesehen. ^ 8inos. ^ ^ Ksmi). ^ oonutr^inan. to so^v. ^ äanä)'. "'t0 ricls, reiten, reite, ritt, geritten, aux. fein. ^ Mst. ^fun. «^sll. »wt. "to i'6ap. ^ truit. ^ 10. i Lavourlw eolour. ^virtus. ^to 8ss, sehen, sehe, sah, gesehen, ^ontli. ^1n8k. 8^, spre- chen, spreche, sprach, gesprochen, ^sll-äous. 11- 'to 8 daß der Garten iu. Eden zuversichtllH"2 ^ SchoNand läge. ^ „Denn", sagte er, ^haVen wir nicht eine Meile L. von einander ^ den Adamsberg, die elysäischen Felder, n. den Paradies- platz m. und die Stadt^^Edenburg." 18. Sncklig.' Wilhelm III. hatte mannen ^ harten Strauß m. ^ mit dem Marschall LuxenM??: Als man dem^Nar- schall erzählte, ^ daß Wilhelm behauptet^ habe, der Marschall wäre bucklig, antwortete er: „Das ist ein Umstand, W. 6 welchen er nicht wissen? kann; denn er lM nie^ meinen Rückens gesehen, obgleich^ ich oft den feinigen" gesehen habe." 19. Den Geift ^' aufgeben. ^ Ein Schauspieler^ stielte ^ den Geiste, im Hamlet 1?. ^ to iQaintAM. 'e6itain1)'. ^ to ds plaoeä, liegen, liege, lag, gelegen. ^ 6aeK 0td6i'. ^ mouut. "to^vn. 18. ^ KuiuV^^k6ä. ^ma,u^. ^ÜSKt.. 4^ ^ w 3.1l6tz6. 6 ^^g^gg 7^ Kzio^, wissen, weiß, wußte, gewußt. 6 USV61-. ^baek. ^altkou^li. "Iiis. 19. i Skost. S1V6 Up, aufgeben, 85p. gebe auf, gab auf, aufgegeben. aotor. ^to M?. — 8 - sehr schlecht6 und wurde ausgezischt.« Nachdem ^ er dies elne"Zeit L. lang e^ragen^yatte, versetzte ^ er die Zuhörer^. dadurch in gute LauneT?^ daß er vorMlt ^ und sagte: „Meine Damen und Herren, es thui^ mir außerordentlich leid, ^ daß meine Be- mühungen, L. ^ Ihnen zu gefallen, ^ erfolglos ^ sind; wenn ^ Sie aber nicht zufrieden ^ sind^so muß ich den Geistm. aufgeben." 20. Die Themse. 5' London verdankt 2 feine Größe?. 3 und feinen Reichtum m. ^ der^Themse mit "Wer abwechselnden^ Ebbe?, und Flut t.« Der König JaM^war einst ^ aufgebracht o gegen ^ die Stadt 5." und drohte, !2 seinen Hofm. ^ nach einem andern Orte m. zu^verlegen. ^ Lord Mayor antwortete ihm dreist:^ „Ew. Majestät können den Hofm. uach Be- Möenn. ^ verlegen, aber Sie können die Themse" nicht verlegend ^auäisnes. "Kuinour. ^to stsp for^arä, vortre- ten, sep. trete vor, trat vor, vorgetreten, ^ux. sein, ds 801-1'^, leid thun, thut, that, gethan, w. vat. ^ sxtrs- msl^. ^ suäsavour. ^to p1sa86. ^ u^ueessZLul. 20. ^ IKaiuos. ^ to o^s, verdanken, ^. vat. ^ä.iQ68. «uxon s. tims. ^ Msuäsä. ^ ^vitk. "(tov^n) M?. ^ to tkrsatsn, drohen, vat. ^ oourt. ^to 1-6IN0V6. lo^Mi^ ^p1sa8urs. ^rivsr. 9 — 21. Der nationale Tiger, m. Nach der französischen Revolution l. ergöMe ^ die Geschickte5.2 vom nationalen Tiger die Hauptstadt^ von Frankreich ganz btHmHers.^ Ein Mann, welcher wilde Tieren. 5 zeigte, ^ hatte einen Tigerm. von Ben- galen, einen von"?er größten Art, 5 IHALeMhMch b KönigstigerW. 9 genannt^ wird. Dg aber das Königtums unda^WnMH^HW ''MW so f^Skte ^ er, we^eil Mangels «1.^ an BuxMr- . Lnn in.^ angAUgt^ zu werden,'und setzte ^^^tt'" „Königstigers auf das AusHäWMHild n. ^ „natio- naler Tiger." ^ 22. Das Mnfter/ Ein euMttfger ^ Mensch M?llte^sM Haus li. ver- kaufen. Um es schneller W.M'Serben, ^ braA^ er^ einen großen Steina, aus demselben heraus, trug^ ihn auf den großen Marktplatz m., wo viel Ve^hr ra.^ und Handelm.^ getrieben^ wurde, und fetzte sich damit unter die Verkäufer. Wenn nun jemand kam und fragte, was er^seUhabe, ^ so antwortete er: „Mein ^» «.iraiä. ^ ^ v^aut Vatriotisin. ^ to okar^s. ^ to put. ^ LiSn-doarä. 22. ^ sauiVls. ^ ^' to s«t M o5, los wer- den, ssp. ^. ^00. ^ to brsak out, herausbrechen, sep. breche heraus, brach heraus, herausgebrochen. to aan?, tragen, trage, trug, getragen. "tratko. 'eom- lusros. s 5y g^.^ treiben, treibe, trieb, getrieben. 2 to K«.vs ^or 8sls, feil haben. — 10 — zweistöckiges^ Haus; wenn ihr Lust5.^ dazu habt, fo"sst"HZer ein Muster." ^ 33. Freunde am Hofe. ^/ Ein Landmann ^ trieb ^ eines Tagest. ^ einen EselM. ^ am St. James Thore». ^ vorbei^ und schlug ihn sehr 8 oft. Ein Herr ^kam auI^em Thore n. und Malt^ den Burschen,^ weil^ er sein Tier n. ^ so g^auj^am^ behandelte. „O lieber^ Herr," ^ sagte ^ der LandmmN^ „es frent mich, ^ daß mein Eselm. einen Frennd am Hofem^Hat." 24. Umzingelt.' Lieutenant Connolly, ein Jrländer im DMste iu.^ der Vereinigten ^ Staateii^^F .machte ^ im amerika- nischen Kriegein.^ ohne^IMn'L^eMn Beistands. ^ drei Hessen " zu Gefangenen. ^ Ns^^^?r^ mandierende sragte, wie ex^es angefangen ^ hätte, antwortete er: „Ich ^^nMe^sie." ^t^0 8tori68 KiKk. "ä68irs. 23. ^ eourt. ^ . ^vsr^. ^SSuUsiuau, der Herr, ^en. des Herrn, pwr. die Herren. "to odiäs, schelten, schelte, schalt, gescholten. ^'äsAr. ^8ii'. ^to 8az^. ^'w bs Klaä. 24. i 8nrr0uuäsä. ^ 8srvies. ^ unitsä. ^ 8tats. ^ t,o taks. ^'^var. ^ ^vitkout. ^ g,u^. ^ a88i8tauc;6. ^ös88i»,n, der Hesse, ^. v. ^i)ri80N6r. ^ ^Ksn. ^tc> — 11 — 25. Ferner n/nnd Hölle. ^ Michel Angelo mMe ^ in feinem Äemäldeu.^ vom Weltgerichten.6 in der päpstlichen^ Ka^eAeL. ^ unter^ denG^altcn s. ^ in der Ao?eL. die eines gewissen^ Kardinals seines Feindes, ^ so ähnlich, ^ daß ihn jedermann^ auf den ersten^ Blickt^ erkannte.^ Der Kardinal beklagte ^ sich darauf^ beim Papste Klemens II. wegen"^ der Beschimpfung 5. ^ und ver- langte. ^ daß es ausgelöscht^ werden möchte; aber der Papst erwiderte i'^/Du wMt^ sehr wohl, daß ich die Macht 5.^ habe, eine Seele L. ^ ans dem Fe- gefeuern, zu befreien, 2? aber nicht aus der Hölle." 36. In der TMe, l' Als der Graf 2 von Granc6 von einer F^iMn- kugelt. ^ im Knie«.4 verwundet war, machten die Wundärzte^ mehrere^ Einschnitte.^ ZuMt^verlor ^ der^Graf die HxMd L. 10 un^ragte, warum ^ sie ihn so niMxmherzig ^ behandelten. ^ Mir suchen ^ die Kugel,^. sagten sie. „Teufel, ^ warum^gD^^ 35. !purZatoi')'. 'Neil. ^ w naint. ^ piotnrs. '1a.Lt Mä^einent.. ^ tns N0ps'8. 'okansl. ^ amonS-. ^ ÜAurs. ^ eertain. eneinv. ^ is ^^Hz-)^ 1)0(1^." 15 ^' t.y Kn0^v. ^ t0 L0IN> piain. ^ ^Q61'6NV0N. ^' «f. ^ A.Ki-0nt. to äesirs. "2 to 6M(Z6. ^ t0 rsxly. ^ to Kn0^, wissen, weiß, wußte, gewußt. 2'' vo^ver. ^ soul. ^ clsliver. 36. 1 ZwoKst. ö 20UNt. innskst-dlül. ^ Knss. 8Ur^60N. "WAUZ^. 'inoision. ^ 1ä8t. "t.0 lose, verlieren, verliere, verlor, verloren. ^ zMisnes. "^n> . nnmsreirull^. ^ to txsat. ^ to 8eeK. ^ äsvil. — 12 — ihr has nicht vorher?" antwortete der Graf, ich habe sie in der TasHeT" Ein Bedienter hatte einen mmidlichen Auftrag m.^ seines Herrn schlecht besorgt. ^ ,,Dummkopf,^MLie ^ der Herr zornig, „wenn ich einen Esel m. 6 sHffAsswill, so gehe ich^lieber^ selbst!" 28. Uns fehlt' einer. Der Herzog 2 von Marl?orough beMWderte ^ die schöne^ GeAaltt. 6 und das kriegerische^ Aussehen u. ^ eines Soldaten, ^ der in der Schlacht L. ^ von Hochstedt gefanMN^genommen io war, und sprach zu ihm: „Wenn" die Franzosen 50,000 solcher^ Leute ^ wie du gehabt hatten, so würden wir den Tagm"nicht so leicht^ gewonnen^ haben." „Donnerwetter,^ Mylord," antwortete der Soldat, „wir haben viele" solche^ Leute wie ich: uus fe^lt nur ^u^wie^Tie." 29. M die Laterne. 5/ Der Abbe Maury, welcher sich wä^reild 2 der fran- zösischen RevolutionL. bei den Demokraten ^ verhaßt^ ^ dlooKKsaä. ^ w sxelann, schreien, schreie, schrie, ge« schrieen. "M«K-as8. ^ i-atdsr. 28. i ^«.nt. ^ äuks. ^ to aclmirs. ^ iius. ÜSurs. ^' v^arliks. ^ appsaranos. ^ soläisr, der Sol- dat, v. ^ dattls. ^ to taks ^risonsr. ^ ^ 8u«K. ^ inen. sasil^. ^ to AAin, gewinnen, gewinne, ge- wann, gewonnen, «InMsr. ^Mnt^. 29. ^ lamp-post. 2 s ^HNioorat, der Demokrat, ^v. v. ^ odnoxions. - 13 - gemacht hatte, wurde eines Nachts?, vom Pöbelm. 5 ergriffen^ und nach einer Laterne L.geWepPt. ^ ^Mtte^ Fremide," sagte der Abbs, „glaubt daß ihr um so besser^ sehen könnt, wenn ihr mich an jene^ Laterne hängt?" Dieser Witz m. beriMgt5^ das Ge- sindel u.^ und rettete^ dem Abb6"das Leben, u. ^ 30. Die Kleinigkeit. 5/ „Ich will^ meinen Kopfiu. ^ wetten, ^ daß Sie unrecht^ haben," rief^ ein laugwe?sger ^ und auf- geregter^ Redner ^°8em Präsi5enten^^ Montesquieu ni einer Debatte5." zu.^ „Ich neLme ^ ihn^an,"^ antwortete der Philosoph,^ „denn unM^freunden hat jede^ Kleinigkeit5. ihren Wert."?. ^ 31. Das Kleine' Hans.n. Ariosto bayte^ sich ein kleines Haus.u. Ein Freund fragte ihn, wie er, der so schöne ^ Paläste m. in seinem Orlando beschreibe, ^ sich mit einem so klei- ^ mob. ^ w ssi^s, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. 'to ÄrsA. ^ ?r^. ^ to ttuuk. ^ «,u^ dsttsr. "e«.u, können, kann, konnte, gekonnt. ^ tdab. ^ to soften. ^ r^ddls. ^ w sa.vs. ^ Ms. 3(!. ^ triSs. ^ ^ ^in^ wollen, will, wollte, gewollt. 2 KsÄä. ^ 50 s ^i'o^A-. s ^ yxelkmn w, zurufen, 86i?. rufe zu, rief zu, zugerufen, Dat. ^ 6u11. ^ sxoitsd. ^ SVsaKsr. ^ prssläsut, Präsident, xv. v. ^ äsdkw. ^'^ to ÄLcspt, annehmen, sep. nehme an, nahm an, ange- nommen. ^ pKilosoM^r, der Philosoph, v. ^ amoug-. - ^ ^ valus. 31. i 8Wtt.11. to builä. ^ üns. ^ to Ässerids, beschreiben, beschreibe, beschrieb, beschrieben. — 14 — nen Hausen, begnügen^ könnet „Worten, sind lul- liger ^ als Stemel in-2 antwortete der Dichter. ^ ^ 32. Bescheidener' Stölzl Friedrich der Große, König von Preußen, fragte einmal einen Engländer, der bei einer Revue t. der Potsdamer Garbek, zugegen ^ war, ob er wohl glaube, daß eine gleiche^ AnA^. ^ ^Wländer es mit seinen großen Grenadieren aufi^e^men^könne. „Das Wge^ -ich/nicht zu behaMteiiT^ Mmgliche Majestät," ver- ../^Wte der Platte, aber ich glaube wohl, die Hälfte^ würde es versuchen."" ^ 33. VeMgnt/ Ein Reisender ^ stanö^in einer kalten Nachtk. so nah ^ am RMjenfeuer, n. 5 daß er seine Stiefeln. ^ verbrannte- Der BrateMender^ sah es uno sagte: ..Herr, 8 Sie werden gleicht Ihre Sporen m.^ ver- brennen." „Meine Stiefel meinst du, Knabe?" ^ „Nein, Herr, die find schon verbrannt." 34. Sein^ oder nicht sein. Jemand ^ waiidte^ich ^ an den Schauspiel-Direk- 5 to oontsQt. ^ «an, können, kann, konnte, gekonnt. ^ onsav. ^ stons. ^ nost. 32. ^ moässt. ^ vriäs. ^ vrsLsnt. ^ s^us.1. numdsr. ^ to eovs ^vitk any ons. ^ to ääi-s. ^ to a88srt. ^ Lriton. ^" nalf tns nunibsr. "to tr^. 33. ^ to duru, verbrennen, verbrenne, verbrannte, verbrannt. ^ travollsr. ^ to 8tanä, stehen, stehe, stand, gestanden. ^ nsar. ^ K^ensn-nro. "boot. ^ turnsvit. ^ sir. '^ Vrsssntl^. ^ spur, der Sporn, piur. die Spo- ren, "bo^. 3^. ^ t0 2 Zo^tz I ^ to. — 15 - tor^ Quin, um auf dessen Bühne 5 ^ zugelassen^ werden,^ und begann^ den berühmten ^Monolog ^ aus Hamlet: „Sein oder uichtfein, das ist die Frage." t.^ Quin, unwillig^ über des Mannes albernen'2 Vortrag, ^"rief: ^ „Auf Ehre, 5.'« das ist keine Frage, L." ganz gewiß ^ nicht sein. 35. Das Taschentuch.^' Shakespeare spielte ^ vor der Königin Elisabeth in einem seiner Trauerspielen. ^ die Rollet. ^ eines Kö- nigs. Die Königin wünschte zu wissen, ^ ob man ihn veranlassen ^ könne, einen AuLAiblickra.^ die Würdet. ^ des Monarchen zu vergessen, ^ und ließ ^ wle^urch Zufalls. ^ ihr Taschentuchs, auf dieBü^lieL. ^ fal^ len^° aber der Schauspielerkönig ^ sprach: „Doch bevor dies geschieht, ^ laßt^ uus das Taschentuchs unserer Schwester aufnehmen." ^ ^ swAG ma.n^s'61'. ^ amonS' njs eompan^. lit. nvon Ins sta^e.. ^ to aämit, zulassen, sep. lasse zu, ließ zu, zugelassen. ^ to ds, werden, werde, wurde, geworden, aux sein, (v^ssivs voioe). ^ to deSin, beginnen, beginne, be- gaun, begonnen. ^ fa.mou8. ^ 8o1i1o. ^ to muräsr. ^ suok. ^ äistauos. ^ ^'ugties. ^ to sxereiss. ^ ^vkz^. ^ to eonausr. ^ «ountr^. ^ to Sovsrn. ^ untortunats. 38. ^ to Kolz). ^ skiz). ^ to oall, rufen, rufe, rief, gerufen. ^ Kolä. ^ äo^n. ">vko. — 17 — „Herr," war die Antworte. „Was thust' du da?" „Nichts,» Herr." „Ist Thomas« da?" „Ja", ant- wortete Thomas. „Was thust du denn?" „Ich helfe Wilhelm, Herr."' 39. Das Lebens retten.' Ein Jrländcr begegnete ^ einem Landsmanne und fragte ihn: „Was rskaus unserm alten Bekannten ^ Patrick Murphy geworden?"^ „Ach," antwortete der Freund, „der arme Patrick war verurteilt/ gehängt zu werden; aber er rettete sein Leben u. ?adurch^ daß er im Gefängnissen.7 starb."» 4V. RkS_ steht uns allen ^bevor.' ^ ^^derrick besuchte ^ eines Tagest, einen Jrländer, ^^essen^ Vater "ö?rr kurzem ^ geworben ^ war, um ihm ^ sein ^Wleid u.« zu,LM^en. ^^^^^un," sagte jenerv ^„es kommt ^ nichts dabei heraus/ sich zu grämen/ denn das steht uns allen bevor, wenn wir nur lange genug s leben." ^ to äo, thun, thue, that, gethan. ^ notKiuS. ^ lom. 39. !ULs. ^ to sa,vo. ^ to Möst. ^ aoyua.ui- torlos, der Bekannte, v. ^ to bsooilis, werden, werde, wurde, geworden. ^ to eonäsmu. ^ prisou. to äis, sterben, sterbe, starb, gestorben, aux. sein. 4^). i to impsuä, bevorstehen, sep. steht bevor, stand bevor, bevorgestanden. ^ to visit. ^ ^oss. ^ l^tsl^. 6 to ^ to eonäols ^vitk. ^ it is of no U8S. ^ to 2 — 18 — 41. Ne tranrigften' Verse. ^ Ein Mann hatte^eme"Wräbschrift^>Vr^einen verstorbenen^ Freund geschrie^en^und Mgie ye Der- rick, nm sein Urteile ^ zu hörend ,^err," sagte dieser, „ich las ^ nie ^twas, ^ da^sick besser zu der traurigen ^^MMssung L. '^e^g/et" hätte; es /sind i^berThatL. die traurigsten Verse,die jemals^ abgefHt^worden sind." 4L. Mitleid, n' Die Liebet. ^ der Damen ^ zu ihren Schoßhund- chenn. ^ ist zuweilen^ waAhaft« lächerlich^ ^^Eni Schoßhunde. HI^einemWlMe mT^^Nr Stücke, l» aus dem B.Wle«n. ^ Seine Herrin ^ drüNe^ ihr Mitleid n. ^ folgendermaßen ^ aus: „Armes Tier, n. ^ ich hoffe, ^ ^öu wirst nicht krank ^ davon werden." ^ 43. Weißen.' Ein erbärmlicher 2 Künstler, 2 der sich selbst für -writs, schreiben, schreibe, schrieb, geschrieben. ^ opiuion. ^ to Ksar. « to reaä, lesen, lese, las, gelesen. "«.u^- tkin^. ^ mouruful. ^^0eea8i0Q. ^ Z^eci. ^ svsr. ^ to psn, abfassen, sei). 42. i eompasLion. attaokiusiit. ^ 1a.ä?. ^ 1a.p- äo^. ^ 8oui6tim68. ^' rsall^. ^ riäiou1ou8. ^ to dits, beißen, beiße, biß, gebissen. "vi8itor. ^ pises. n iai8trs88. ^ to 6xprs88, ausdrücken, 86?. "tdu8. ^ ersaturs. ^ to Kops. "to bs ill ^vitk, krank wer^ den, werde, wurde, geworden, aux. fein. 43. i to ^Kits^vaisK. ^ ^'«teksä. ^ arti8t. — 19 — einen ausgezeichneten ^ Maler ^ hielt,« sprach davon, die Decke?. 7 seineU Sa^es^. zu bemalen. ^ „Ich weißere," sagte er, „und fgMe^ dann'Wld^ an, ^ sse^zu malen." „Ich glaube,^ Sie Mj^n ^ besser," sagte einer seiner Zuhörer,^ ^sie erst^ zu malen und dann zu weißend 44. Jung werden/ Ein kleines ^ Mädchen u. ^ liebte seine Mutter und seine Großmutter gleichsehr. ^ Am Geburtstagen^ der letzteren ^ fprach^reMutter zu ihrT^Mein lie- bes Kind, ii. 7 du mußt zu Gott beten, ^ daß er deine Großmutter reSt^ alt werden läßt."" Als das Kind die Mutter mit Erstaunen u.^ ansah, ^ sprach die Mutter: „Nun, willst^du Gott :ncht bitten,^ daß er die Großmutter He^ne, ^ und daß er sie recht alt werden lasse?" „O Mama," antwortete das Kind, „sie ist ichon^^recht alt; ich will lieber beten, daß sie jung werden möge." 45. Hochmut, Als Cortez nach Spanien zurückkehrte, ^ wurde er ^ sxesllsnt. 6 pg.in5gr. ^ t« tnink, halten, halte, hielt, gehalten. 'esiling-. ^ to äseorats. ^ to dsgiu, anfan- gen, sex. fange an, fing an, angefangen. "L00N. "to tnink. ^'^ to na.v6 dsttsr. ^ Auäisnoe. ^ öist. 44. ^ to dseoius. ^' littlo. ^ Zirl. ^ 6<1Nä11^. ^ dirtn-äa^. ^ lütter. ^ onilä. ^ to z>ra>^. ^ vsr^. "to Ist. ^ surpriss. ^ to look at, ansehen, sey. sehe an, sah an, angesehen. ^ ^vill, wollen, will, wollte, gewollt. "to ^r«.^. ^ to dl6L8. ^ aZrsaäz'. 45. 1 priäs. ^ to rsturn. 2* — 20 — vom Kaiser s Karl V. kühl^ empfangen. ^ Eines Tages in. hellte ^ er sich'M^lich^b'em Monarchen^ vor.« „Wer bist du?" frag?e15er Kaiser HMmütig.« „Der Mann," entgegnete^ Cortez eben fo^ hoch- mütig, „welcher drrMyr Provinzen L. ga?7als deine Vorfahren ^ dir Städte 5 ^ hinterließen." ^ 46. Genug. ^ Als man vor der Schlacht^ bei« Narva - Karl XII. von Schweden sagte, die Feinde ^ wären drei^auf/ einen, erwiderte er: „Es freutmich,« das zu hören; denn ^ dann werden g^ug^^a^ein, sie zu töten, ^ genug, sie zu Gegangenen ^ zu machen, und genug, davon zu laufen." ^ 47. Die erste' Uebertretnng. L' Als Herr Derrick eines Abends m.^ durch den ^ Strand m. ging, ^ bemerkte^ er, daß ein Knabe« seine 3 smpsror. 4 eoläl^. ^ to rsosivs, empfangen, em- pfange, empfing, empfangen. ^ w pr68sut, vorstellen, 8ep. ^ suääsul^. ^ mouarok, der Monarch, ^. v. « dauKd- ^ w 1sav6, hinterlassen, jnsei>. hinterlasse, hinterließ, hin- terlassen. 46. 1 6Q0USK. 2 bgMs. 3 of. 4 ^Utzm^. s ^ 6 to ds Alaä. ^ Lor. ^ to Kill. ^ M80Q6r. ^ w run g.^va^, davon laufen, laufe, lief, gelaufen, aux. sein. 4?. 1 ül'8t. 2 oAtziiey. ^ 6V6NMA. ^ t0 ss0, gehen, ging, gegangen, aux. sein. to ästsot. « do^, ver Knabe, ^v. v. — 21 — TaM^bMA.« Er ergrifft ihn und beschloß," ihn der Uolizel L. zu übergeben; ^ aber ded^nabe bat ^ flehentlich ^ um ^Made. L. ^ „Herr," sagte i/ 'erT^ „es ifi^eine erste Übertretung, 5. hier ist Ihr Tafchentuchn. 26 zurück,^ und ^dann nehmen^ Sie noch von diesen fünfen. ^ welches Sie am^liebsten mögen." ^ 48. Sie Gichtschnhe.n/ Ein Bursche ^ ßahl^ Chatams große Gicht- ^ ^schuHeT^^der Bediente ^ sie nicht fand, 5 fluchte ^ ^ er dem Sebe. ^ „LM^gut fein," ^ sagte der Lord, „ alles Üble, v. s welches ich deln^churken" wünsche, ^ ist, daß°?le Schuhe «i. ihm paffen ^ mögen." ^ 49. Die Elemente.^. Als Brummel nach Frankreich übersiedelte, ^ war er des Französischen gänzlich ^ uiikundD^Io' daß er ^ z>oek6t. ^ l)0 piek, bestehlen, bestehle, bestahl, beftohlen. ^ to 86126, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. "to ä6- t6rmiu6, beschließen, beschließe, beschloß, beschlossen. "to nanä ov6r, übergeben, wsep. übergebe, übergab, über- geben. ^ to b6K, bitten, bitte, bat, gebeten. "pit60U8l)^ ^ 5or. ^ M6re^. ^' QÄuäk6reQi6i'. ^ bä«K. ^ to ts.k6, nehmen, nehme, nahm, genommen. ^ Kvs. ^ to UK6 b68t. 48. ^ ZMt-8U06. 2 tollo^, der Bursche, ^. v. s to 8t6ä1, stehlen, stehle, stahl, gestohlen. ^ 86rvaut. ^ to üuä, finden, finde, fand, gefunden. ^ to eur86, fluchen, vat. ^ tiU6t'. 8 N6V6I mwä. ^ QÄ1-M. "r0S-U6. ^ to ^8Ü. 22 to üt, passen, ^v. Dat.. ^ MA.^. 49. ^ to I'6tir6. 2 MoA6tü6r. ig-uoraut. — 22 — sich eine Grammatik L> kaufte, ^ um es zu studierend Davies wurde gefragt, was^für ^ Fortschritte M. ^ jener gemacht habe, und entgegnete:^ „Es^gina^ ihm wie Napoleon in Rußland, er wurde von denTlemen- ten». aufgehalten."^^ 5V. Eine Viertelstunde L.' vorher. Triboulet, der Narr 2 Franz I. wurde von einem mächtigen ^ Manne, "?ml dem er unehrerbietig ^ ge- sprochen HM?7 mit dem Todem. ^ bedroW^^daher ^ wandte^ er sich um Schützing an den^König. „^ei nur^ruhig," ^ sagle^ der Monarch, „wenn dich jeMS«d ^ töten ^ sollte, so werde ich ihn eine Vier- telstmcke^MMer hängen lassen." ^ „O Sire," ant- wortete Triboulet, „lieber würde es mir sein, ^ wenn Ew. Majestätihn eine Viertelstunde L. vorher hängen lassen wollten." 51. Vergeltung.?^ Ein Web 2 li^ß^^LH^nfallen, ^ im Theatern, in London einem Herrn die Mamantknöpfem.^ aus dem Rockem. zu serr merkte^ es ^ Srammar. ^ to du^. ^ to swäz^. ^ >vZiat. ^ pro- Srsss. ^ to r«i)1^. ^ to i'ars. ^ to stop'. rsZxset^uU^. äsatk. to tlu-satsu. ^ tdsrstors. ^ to kiMl^, wenden, wende, wandte, gewandt. "pro- tsetion. ^ sa.8^. ^ monarek, der Monarch, ^. 0. ^ MAK. is to put to äsatli. "to Kavs Kira KauAHä. ^ to liks dsttsr. 51. 1 rstridution. 2 tkisf. ^ to täks iuto ons'8 dsaä. ^ A. ^ to Visit. 3 pgixloS. 4 5o beißen, beiße, bitz, gebissen. le«-. ^ äon't ds sckraiä. ^ littls. ^ usvsr. to KuoeK äo^vu. oaus. "strain. ^ ^ Z^'iks^ schlagen, schlage, schlug, geschlagen. 53. i lUOUtll. 2^0 0V6N.' ^Alätzl'MAU. ^ t0 rSHUGSt. 0U06. ^ autdor. 'Spesen. ^ to ^rits. 2 5o ^ ürst. "to äius. w Kuo^v. — 24 — welche Art5 12 von Worten».^ dafür passen,"^ antwortete dieser. 54. Die Welte' sehen. Ein Sohn sagte eines Tages zn seinem Vater, daß er Englands überdrüssig ^ fei und sehnlich ^ wünsche, die Welte, zu se^e?^"Der Vater hörte^mit großer ^^WeMamkeit e. ^ zu und erwiderte'Vann: „Ich habe dizrHaus ^ ^ch^s dagegen,^ da.ß du reisest;^ aber ich ^Ate^ daß die NML. Ansehen wird, während ^ du "sie siehst." 55. Das hölzerne/ Sein.n' „Da Sie nicht zu meiner Gemeindet gehören,"^ fprach ein GeijNicher^ zu einem^Natrosen^ mit einem hölzernen Beine,», der ihn um ein^Mmojen u.? bat,^ „fo können Sie nicht erwarten. ^ daß ich Ihnen helfe."^ „Herr," antwortete der Matrose mit edKr^Miene, 5 ^ „ich verlor^ mein Bein im Kampfem. ^ für alle Gemeinden." e. ^2 sort. ^ v^orä, das Wort, Z)wr. die Wörter und die Worte. "to ds tit 5or it. 54. 1 ^orlä. 2 ^ii>6^. 3 sarusstl^. ^ to 1i8tsu. 5 attsutiou. ^ not tks Isast objeetiou. ^ to travsl. s to ds afraiä. ^ ^vkils. 55. i v^ooäsu. 2 » pg,ri8k. ^ ^ dsloug'. ^ elor^mau. ^ LÄÜoi', der Matrose, v. ^ ^Ims. ^ to dsS, bitten, bitte, bat, gebeten. ^ to sxpsct. ^ to rsllsvs, helfen, helfe, half, geholfen, vat. "uobls. !2 arr. to loss, verlieren, verliere, verlor, verloren. "SM. - 26 — 56. Vie Rechnung 5' bezahlen." Im Kriege m. 2 von 1757 erlitt ^Friedrich der ^1 Große eine schweres Niederlagen^ bei KollmI feiner Ar- Leneien t. ^u^befördern. ^ zu den Ländleuten/ er wäre zum MMenÄ ^des Publikums n. ^orAm ^ gekom- men, nicht aus No^. tJ^/Dann wandte er sich an feinen Hanswurst ^ und sprach: ,^Nn?reas, kamen wir aus Not 5 hierher?" „Meiner Treu, e ^ nein, Herr, davon haben wir zu Hause», genug," war die Antwort. sustain, erleiden, erleide, erlitt, erlitten. ^ 86V6rs. ^' äs- tsat. ^ Loms. b ^ s s^Mgr, der Sol- dat, ^. v. ^ eut. "oksvk. ^ ^Ka-t.. 1» alsliouLS. "to ^st, bekommen, bekomme, bekam, bekommen. ^ 8oratoK. ^ to Sst, empfangen, empfange, empfing, empfangen. 5/. l quaok. ^ to 8tkuiä, stehen, stehe, stand, ge- standen. "8ta,F6. ^ 8als. ^ msdioins. ^' z>rom0ts. 'eountr^-peopls. « sooä. ^ pudli«. tdsrs. — 26 — 58. Dem Himmelnahe.' Es hörte^emand ^ einen Wucherer ^ sagen, daß er auf dem Peakvon^Teneriffa gewesen wäre. „Warum ^ blieben 6 Sie nicht dort?" fragte er ihn, „denn ich bin überzeugt, ^ daß Sie nie wieder ^ dem Himmclm. so nahe kommen iverden." 59. Wie man aus GLnMerzigKeit L' rasiert' wird. In eine Barbierstube 5 ^ kommt ein armer Mann mit einem starken sDvarzen Barte, m.^ und statt eines Stückchens Brotesn. bittet er, der Meister solle so gut sein und ihm den Bartm. um Gotteswillen ^ abneh- men, 6 daß er doch wieder aussehe^Mie ein Christ. Der Meister nimml^bas schlechteste Messers das er hat, denn er denkt: „Was soll ich ein gutes d'ran stumpf hacken ^ für nichts und wieder nichts?"" Während er an dem armen Teufel haK'M^sichabt, ^ der sich nichts zu sagen g^raut, ^ weil's ihm der Schinder^ umsoust^ thut^eult^ der Hund auf dem Hofe.m. "M^fragt der Meister: „Was fehlt" 58. ^ dsavsn. 2 N6Ä1'. ^ 80W6 0Q6. ^ U8Urei'. ^vd)^. ^ to 8taz^, bleiben, bleibe, blieb, geblieben, aux. sein. ^ Vbrsuaäsä. ^ a^ain. 59. ^ enarit^. ^ ^ g^vs. ^ barbsr'8 8Q0v. ^ dsarä. ^ a8 an aet ekaritz^. ^ to taks «Lk, abneh- men, sex. nehme ab, nahm ab, abgenommen. ?to I00K, aussehen, sep. sehe aus, sah aus, ausgesehen. « to taks, nehmen, nehme, nahm, genommen. ^ ra^or. "to blunt. ^ for notninS at all. to soravs, schaben. ^ to äars, sich getrauen, i-eü. >v. vat. ^ 8kinnsr. ^ gratis. ^ to Ko^vl, heulen. "^0 fehlen, ^. v^t. dem Mops, in. i« daß er so wmftlt ^ und heult?" Der Christoph sagt: „Ich weiß'^ucht." Der Hans sagt: „Ich weiß auch nicht." Der arme Teufel unter dem Messer aber sagt: „Er wird vermutlich^ auch aus Barmherzigkeit rasiert, wie ich." (Hebel.) 60. WWbgr/ und unbeg^Uich.^ Ein Prediger, 2 dessen Reden 5^ über^ mensch- liches ^ Ve^Mdnisin.7 hinaus^ gingen, hatte die Gewohnheit, t. 8 sich am Sonnabend ^ vor niemand sehen^zn lassen,^ um seine'^erhabenen Predigten k. zu machenT^^Ein Witzbold ^ bemerkte ^ Mruber: ^ ^Der^Doktor ist am Sonnabende, unsichtbar, um am Sonntagem. unbegreiflich sein zu können." 61. LuMlösser.n/ Die Herzogin von Newcaftle, welche zu Zeiten L. Karls des Zweiten Schauspiele n. ^ und RmnWe m.^ schrieb, fragte den Bischof Wilkins: „Wie kann ich nach der Weltt. im Monde »i> gelangen,^ welche Sie entdeckt 6 haben? Da^die Reiset sehr lang ist, so wirres keine Möglichkeit 5 ^"sein, sie zu voöenden, ^ ^ VU^-äo^. ^ t0 ^nins, winseln, 20 ^rodadl^. 60. i 1nvi8ibls. ^ iueomVi'Süsnsidls. ^ ^rsaensr. ^ ssrmon. ^ ds^onä. ^ nninan. ^ eomprsnsnsion. ^ to in tns Kadit. ^ 8a.tnräa7. ^ no^ 1)0 sss anz- 0N6. ^ äiö00ur86. 22 ^) 00MZ)0S6. ^ "svit. "to od- ssrvs. ^ on ^Kicn. ^ LnnäA^. 61. i oastls in tns air. 2 3 uovel. ^ IN00N. ^ w tzst np. "50 äi800V6r." 'jonrns^. 6 poL8idi1ilH'. ^ to 5nrouZ,'N. ohne unterwegs ^ auszuruhen."" „O Madame." sagte der"Blfchof, „Ew/Gnaden^ haben so manche Luftschlösser», gebaut,^ daH^es Ihnen nicht an Or- dern m.^ fehlen^ wird einzukehren."^ 62. Äm Schatten^.' fechten.' Als Antigonus nach dem Schlachtfeldes mar- schierte, sagte man ihm, um ihn einzuMüchtern/ der^ Feind ^ würde solche Salvent von PfelfM'M'^schie- ^Aen,7 daß sie das SonnenlHt n.^ verdunkeln^ würden. „Das freut mich." ^ erwiderte er, "L>ann werden wir bei der Hitze 5" im Schatten fechten." 63. Gold n machen. Ein gewisseri Italiener hatte ein Buchu. über die Kunst, t. ^ Gold zu machen, geschrieben und es in der KoMung s. 2 auf eine gute Belohnung L. ^ dem PgjMe ^ Leooem Zehnten gewidmet.^Da^der heilige^ Vater sah, daß der Mami^Hn beständig^ verfolgte,^ so gab ^ er ihm endlich eine große71eere" GelVVörsek. ^ und sagte: „Da du Goldn. "moHen kannst, so brauchst ^ du nnr einen Beujel, m. ^ um es hinein LUZun." ^ ^ 0U tks ^vaz^. ^ to 1'68t. ^2 A>rg.(;6. 13 ^0 duilä. "vlaos. ^ to ^vant. ^ to vut UV, einkehren, 86p. 62. i swäs. 2 ^ S^Kt. 2 6M 0k dattls. ^ to intiiuiäato. "snsin^. ^ vollo?. ^ to sdoot. ^ ll^Kt of tds Lun. ^ to SarKsn. ^ to Slaä. ^ Ksat. 63. t (zgr^in. ^ g,rt ^ Koos. ^ rs^varä. ^ vovs. ^' to äsäioate. ^ Kolz^. ^ eonstsmtl?. ^ to Lollov^. ^ to S-ivs, geben, gebe, gab, gegeben. "oiuvt^. ^ vurso. ^to Kavs uosä, to ^vant. ^oa^. is^ ^ — 29 — 64. Der Dudelsackpfeifers Ein schottischer Dudelsackpfeifer reiste ^ in Irland, öffnete ^ seinen Schnappsack in. ^ am Rande in. ^ eines Gehölzesn6 und^seWI^W^um Wenn, nieder.^ Saum^ hatte er fein '^M^gesprochen, als drei Wölfe auf ihn los ^ kamen. Dem einen warf ^ er das Brotn. hin, dem andern das Fleisch, n. ^^Als sein Vorratm.Enden, war. Endlich nahm^ er seinen^Dudelsack in. zur Hand k. ^ und fing an ^ zu spielen, worauf die Wölfe in. davon liefen7^^„Ver- flucht," ^ rief er, „hätte ich gewußt,^ daß ihr die ^Mrfik k- so liebt, 20 so hättet ihr "si^VVr dem Essen n haben sollen." 65. Das erträglichste' Geräusch.n ^ ^^-^'^ Nachdem ^ eine Dame^nnt großer Fertigkeit L. ^ in ^ Gegenwart t.^ des Dr. Johnson eine Sonate L. auf dem Pianosorten, gespielt hatte, fragte sie den Doktor, ob er die Musik5. liebe. „Nein, Madame," antwortete er, „aber von allem Geräusch n. ist die Musik L. das erträg- lichste." 64. 5 baMVsr. ^ ^ travsl. s ^ y^tzn. 4 Ist. ^ siäs. "^00^. ^ to slt äo-^vu. ^ no soonsr. ^ adout. ^ to tkro^v. ms^t. ^ provsnäsr. to taks, nehmen, nehme, nahm, genommen. ^ u^. ^ to dsKin, anfangen, ss». fange an, fing an, angefangen. ^ to plaz^. "t.0 run s.^».^, davon laufen, laufe, lief, gelau- fen, aux. fem. ^ eOntounätzü. ^ to Kuo^v. ^ to lovs. 65. 1 tks lAZt äisa^rvSAdle. ^ noiss. ^ atter. - 30 — 66. Die Milcht wird sauer.' Ein Mann hatte viele ^ unglaubliche ^ Geschich- ten L. ^ erzählt, ^ als der ProfeZM^Engel, welcher ge- genwärtlg"'^war, dessen NrwerschämtheitL.^ mit fol- genden' Worten ». absertigteV^MMr,^ meine Herren, das will, nicht viel "sagen; denn ich versichere" Sie, daß der beruWte^ Organist, Abbe Vogler, einst ein GewiAr^I^ ^ darstellte, ^ daß die Milch L. meilenweit^ umher ^ sau^wurde." 67. Galanterie, t Die Kaiserin ^ von Österreich fragte einen franzö- fischen Offizier, welcher soeben am Hofein. 2 von Wien angekommen 3 und am Tagein. vorher mit einer gro- ßen Dame in Gesellschaft/^ gewesen war, ob jene die schönste Fürstin ihrer Zeit?, sei. Der Offizier antwortete höchst' galant: ^ „Madame, ich glaubte ^ es gestern." 68. Den Wm ayMen.' Als Penn, der oedMWUte/^ Mann unter ^ den Quäkern aus Pennsylvanien, an den Hofin> Karls 66. i milk. ^ gour^ s^er werden, werde, wurde, geworden, aux. sein. ^ mau?. ^ iuersSidls. ^ to ensek. "to amount to dut vor? littls. "w klssurs. ^ oslsoratsä. ^ tnunäsrZtorm. ^ to uui- tats. ^ tor Müs«. ^ rouuü. 6?. ^ 6iupr688. ^ eourt. ^ to arrivs, ankommen, sex. komme an, kam an, angekommen, aux. sein. ^ com- 68. ^ to put on, aufsetzen, sex. ^ oonLläsradls. ^ among'. ^ eourt. — 31 — des Zweiten kam, ^ um dem Könige feine Aufwar- tung 5 zu machen, ^ bemerkte ^ der luAge ^ Monarch, daß der Quäker seinen Hut nicht abnahmt Er nahm darauf den seinigen ab und stand mit entblößtem Hauptes Kr Penn. „Ich bitte dich, Freund Karl", sagte der Quäker, „setz doch deinen HutW. auf." „Nein, Freund Penn," erwiderte der König, „es ist Sitte L. 11 hier, daß nur einer bedeckten Hauptes n. sein darf." ^ 69. Ne rote' Perücke. ^ Ein Matrose, 2 welcher an Bord m. der Romney gedient^ h?Ne7kam von Indien nach Hausen. 5 zurück. Da er sah, daß überall Perücken 5 Mode 5. waren, so bestellte^ er sich eine rote und trug ^ sie in Ports- inoÄth zum großen Erstannen ». ^ ^seiner Kameraden ^ zur^Zckau. k. ^ Man'fragte ihn: „Was ist die Ur- sache, ^. daß dein Hanrn. die Farben ^ gewechselte^ hat?" „Das kommt 12 vom Babenn. ^ M^RMen Meer," n. ^ entgegnete er. ^ 70. Das Gild^' Fieldings. Garrick und Hogarth saßen ^ zusammen in einer ^lusrr^. ^to taks 0^, abnehmen, ssp. nehme ab, nahm ab, abgenommen. "unoovsrsä. "usual. ^ to de Allovsä, dürfen, darf, durfte, gedurft. 6^. ^ rsä. ^ ^ 8ä.Ü0r. ^ to ssrvs. ^ Köms. ^ to oräsr. 'to ^vsar, tragen, trage, trug, getragen. "sur^riss. ^ eomVaulon, der Kamerad, ^. v. ^ «olonr. "to edauAs. ^to «0W6, kommen, komme, kam, gekom- men. ^datKinS. i4 70. !pioturs. siti ws'stksr, sitze, saß, gesessen. — 32 — . ^ ^ ^ ^^^ Kneipe t. ^ und bM^ten, b^aß^es kein Bild von Fiel- dlng^gäbe. ^ „Jch^AauM," sagte Garrick, „ich könnte fein Gesichtn. 6 nachmachen," und versuchte ^ es. „Nm ^^z^NMM^U^lMen^David," rZef'Sarauf Hogarth, „bleibe^ einige Minuten, 5. wie du bist." Garrick that es, und Hogarth zeichnete ^ die Umrisse, W. welche nachher aus ihreroJde^itigen^^rinnerung L. ^ vollendet ^ und das Or^maluT-von alle^HWraits n. ^/ wurden, die wir gMuwar^g ^ von dem b^M^Äen^ 'Verfasser des Thomas^Fones besitzen. ^ ^ 71. Das Mannheimer Teleskop.» Das berühmte ^ Mannheimer Teleskop, das Mei- sterstück n. ^ Speigers, eines ungarischen Optikus, wurde cms^eine eigentümliche ^ ^ei^se f. ^ vernichtet. ^ Ein Diener des ObservaMlumshatte die Gläsern, heraus- genommen, um sie zu rMigen, ^ und setzte ^ sie wieder ein, ohne zu bemerken, daß eine Katze L. in die Röhre?. 8 gekrochen ^ war. In der Nachts, wurde das Tiern. " von^er GeMtL." der MoMtrMenm. ^ beunruhigt^ und versuchte ^ zu entfliehen; ^ aber ^ tavern. ^ to lamsnt. ^ to sxi8t, geben, es giebt, es gab, es hat gegeben. «Laos. ?to tr?. «L«r Ksa.vsn's 83.Ks. ^to rsmain, bleiben, bleibe, blieb, geblieben, aux. sein. ^to skstod. ^outlins. ^mutna.1. ^rsool- Isotion. ^to imisli. ^s.t ^rsLgzi^ ^to'xosssss. ^1 ^ eslobratsä. ^ inast^r-Vises. ^sinAular. ^ mannsr. ^ to ässtroz^. «to elsan.? ^ einsetzen, sep. ^tubs. ^to orssp, kriechen, krieche, kroch, gekrochen. ^animal. "po^vsr. ^lunar ra^. ^to äisquist. ^to snäsavom'. ^^to sseaps. — 33 — die Anstrengungen 5 ^ warfen das Instrument», von der SZM^^des TurnM. is hinab^^ daß es in Stückend zerbrach. 72. Die Schnupftabaksdose, Als die verstorbene^ Prinzessin Amalie in ihren Zimmern».3 in "Bath Whist spielte, sah ein Offizier, we!Her hinter ihrem Stuhles stand, ^ ihre Schnupf- tabaksdose offen auf dem Tische^.6 liegen ^ und nahm unvorsichtigerweise ^ eine Prtse L. ^ daraW. Die Prin- zessin bemerkt? es und befahl ^ einem ihrer Beglei- ter, ^ sie ins Feuern. zu""werfen. ^ Der BefM^. wurde ausgeführt, ^ und der Offizier zog si^der- logen ^ zurück. ^ 73. Vie Sarbaren.' Eine russische Dame war bei Herrn von Talley- rand,deMit^ Minister des Auswärtigen, n. ^ zu Tischen. ^ ^teingela^en und wurde durch nn^u^Mzrtetes^ Hin- derm?^^ eine volle Gturche k. ^ ausschalten. ^ Die Hungrigen^ Gäste schmollten^ uud saDi^nach ihren ^' sSort. "tox. ^ to^vor. ^ äo^n. ^ xisoo. ^ to broak, zerbrechen, zerbreche, zerbrach, zerbrochen. 72. i ZuuK-dox. ^ 1s.ts. ^ room. ^ o^Jär. to stauä, stehen, stehe, standTlgestanden. "table. ^ to Iis, liegen, Kege, lag, gelegen. ^ iuM-uäsutl?. ^ MeK. ^ to eollunAuä, befehlen, befehle, befahl, befohlen. "at- tsuüaut. ^ to tbro^v, werfen, werfe, warf, geworfen. ^ to oomi)1^ >vitk. ^ iu «ouLusion. ^ to rstirs. / 3. i Varbarian, der Barbar, ^. v. 'at tbs tims. ^ LorsiKu aMirs. ^ unox^sotsü. "ZiinäHrkmes. ^ Kour. 'to ästaiu. ^ tainisbsä. ^ to Zrumbls. 3 - 34 — Uhren. L.^ Bei ihrem EintrAenn." s^te einer aus der ^Gesellschaft L. ^ auf griechisch ^ ^ seinem Nach- bar: „Wenn^ein Weib n. weVÄ'^ jung, noch ^ schön ist, so sollte es zur rechten^eitt. kommen." Darauf drehte^ sich die DameMrz.^ herum ^ und sprach in derselben Sprächet. zum SMriker^„Wenn ein Weib«, das U-nglüön.^ HA, mit Barbaren zu speisen,^ so kommt es immer früh 2" genug." 74. Mustern. 5' Georg der Erste war ein großer Freund 2 von Au- stern, L. aber er konnte seinen TMmKmT^ nicht an die englischen gMghnen> „Die^verAchten ^ englischen Austern," t. rief er äMxlich,^ „haben emen so fonder- Luren^ Geschmack." Endlich fand ein deutscher Page heraus^oaß Austern in Hannover immer etwas ^ verdorben^ wären, da sie notwendigerweise ^eine guIe^Ztrecke L. ^ über Land n. gebraM^Zverden müß- ten. Nun wurden sogZleich^ alte Austern t. besorgt,^ welche sich dem Gaumen m. des HerrjS^^ ^ außer- ordentlich ^ angenehm ^ erwiesen. ^ "^atek. "sutrauos. eompan?. ^ in SrssK. ^ usitdsr. ^ uor. ^ to turn rounä. ^ skarz)!)-. ^ llULLortune. ^ to äius. ^ soon. 74. ^ ödster. ^ rsmarkabl? Louä of. ^ Salats. ^ to rsooneils. ^ eur3vä. ^ pstti3li1^. ^ liussr. ^ tasts. ^ somsv^Kat. ^ ta.intsä. "ns«6S8ari1)'. ^'^ äi8tAuos. ^ to eonvs^, bringen, bringe, brachte, ge- bracht. ^ a.t oues. ^ to proours. ^ SoversiZn. "sxessämssl^. ^ ZratsLul. ^ to provs. — 35 — 75. Ver Friedensstörer.' Ein Herr ging ^ mit seinem Hunde m. über den Marktplatz. M. Der Hund biß^ ein Kaninchens tot. ^ Als die Verkäuferin in ein Zetergeschrein. 6 darüber Msbrach, ihr der Herr ^Un^nAalben Thaler m. Schadenersatz in. ^ an. Sie^M^^ ihn aber mit dem Bedeu?en u. ^^aus^.^daT^WamWen sei ihr nicht für örei^Thaler feil^ gewesen; und als der Herr fortgehen wollte, Uelt^ ihn das Weib fest und forderte, ^ er solle mit ihr aufs Polizeiamt u.^ gehen. Da^agte ein Schusterjunge, ^ der den ganzen Han- ^^W.^ mit angestM^ hatte: „Gehen Sie nur dreist ^ zur Polizei, 5. Sie werden nicht veMeren; ^ iAbgehe mit und lege Zeugnis n. ab, daß niD der Hund, sondern das Kaninchen den Streit in. angefan- gen^ hat." ""^ ^ VsaLS-drsaKsr. ^ to ^valk, gehen, c^ehe, ging, gegangen. ^ to dits, beißen, beiße, biß, gebissen. ^ rabbit. ^ to äsatn. ^ ^ muräsr. 'to break out, ausbrechen, sex. breche aus, brach aus, ausgebrochen. "to oKsr, bieten, biete, bot, geboten. ^ eom^susAtion. ^ to rstuss, ausschlagen, 8«?. schlage aus, schlug aus, aus- geschlagen. "lutimation. ^ to bs solä. ^ to uolä tast, festhalten, 86^. halte fest, hielt fest, festgehalten. "^ «.Lk. ^ V^li^^-eourt. ^ snosiuaKsr'Z aVprsutiee. ^ mattsr. ^ to ^vitns8s, ansehen, 86p. sehe an, sah an, angesehen. ^ boläl?. ^ to 1oL6>, ver- lieren, verliere, verlor, verloren. ^ ^ sviäsues. ^ to eomiusnos, anfangen, sep. fange an, fing an, ange- fangen. 3* — 36 - 76. Johnsons Wörterbuch. Als Johnson sein Wörterbuch n. vollendet 2 hatte, dessen Verzögerung L. 2 die Ge^gldt.^ des Buchhänd- lers ^ MUer ganz erschöpftes bezeugte ^ der ^ den Empfang M.^ des letzten Bogens m.^ in folgen- den A^Lrücken: ^ „AndreassMiller grüßt^ Herrn Samue! FoHnson, schickt^ ihm das Geldn. ^ für den letzten Bogenunö'Lankt Gott, datz^r mit ihm fer- tig ist." i5 Diese unhöfliche ^ ZuschriftL." beant- wortete der Doktor mit der beißenden^ Erwide- rung : L. „Samuel Johnson erwidert^ die Grüße m.^^ des Herrn Andreas Miller und ist sehr erfreut. 22 daß Andreas Miller die Gnade L.^ hat, Gott für etwas zu danken." ^ 77. Teure' Eier.»' Georg der Erste kam auf einer Reiset in ein Dorf».^ in Holland. Während die Pferdev.^ ge- wechselt^ wurden, verlangte? er einige Eier,u. und als ihm diese gebracht ^ waren, forderte ^ man 200 Gul- < v. ^ äietionAi'^. ^ to eomplsts. äsla,^. ^ M- tivues. ^ dookssllsr. ^ to sxdg.U8t. ^ to aekuo^v- IsÜSS. ^ lattsr. ^ rsesipt. "8ksst. ^ tsrm. ^ to 86UÄ L0ll1Z)1ilI16Ilt8. ^ t0 86nä. ^ M0NS)'. ^ to Kavs äons ^vitk. ^ uueourt60U8. "splstls. smart. ^ rotort. ^ to 1'6Z)1^. eomVlunont. ^ ^laä. ^ Araos. ^ to tkank, danken, ^. vktt,. 77. ^ ^6kU'. ^ ^ jourusz^. ^ villaZs. "Korso. ^ to eka.n^6. ^ to ask Lor. ^ to dring-, bringen, bringe, brachte, gebracht. "^ ekar^s. - 37 — denm. 10 dafür. „Was bedeutet das?"" sagte der König, „Eier», müssen an diesem Orte in. sehr spär- lich^ sein." „Verzeihen^ Ew. Majestät," entgeg- nete der Wirt, ^ „Eiern, sind reichlich^ aber Könige sind selten."^ Georg lächelte^ und befahl,^ das Geld n. i9 auszuzahlen. 20 78. Wie man in den Wald in/ hinein ruft/ so schallt es wieder heraus.^ Einige Schulknaben begegneten ^ einem armen Weibe, 5 das ein paar Eselin, vor sich hertrieb. ^ Da grüßte^ sie einer mit den Worten: „Guten Mor- gen, in. Eselsmütterchen." n. ^ „Guten Morgen, mein Kind,"n. war die. Antwort. 79. Billige' Rechnung.^ Der deutsche Kaiser ^ Joseph der Zweite reiste ^ üorin. "Ko^v is tnis. Zearoe. ^ Varäou. ^ Q08t. ^ plsnt^. ^ rare. to 8mi1s. ^ to oräsr, befehlen, befehle, befahl, befohlen. "mons^. 78. 1 ^vooä. 'to «ü0ut mW. 2 5y rs-geiio. (provsrb, an8^6rinS- w tns LnSli8n tit kor tat.) ^ to insst. ^ ^oman. ^ to ärivs alonF, vor sich Her- treiben, sen. treibe her, trieb her, Hergetrieben. 'to 8ä1uts. ^ IQOtQSr OL ÄS8S8. 79. l g^g^ s rseKoninS'. ^ sm^sror. ^ to t.l'ÄVSl. — 38 — in seiner gewohnten ^ Weife L.^ ohne Gefolge, n.? be- gleitet^ von einem Adjutanten, ^ und kam sehr spät^ in dem Hausen, eines Engländers an, welcher ein Wirtshaus»." in den Niederlanden hielt. ^ Da das Haus», wegen des Marktes in. ^ sehr besetzt^ war, so wies ^ ihnen der Wirt, ^ welcher den Standm. seiner Gäste nicht kannte,^ ein Schlaf- zimmern.^ in einem Nebenhause n.^ an, ^ womit sie bereitwillig einverstanden^^ waren. Nachdem^ sie einige Schnittem.^ Schinken in. ^ gegessen^ hat- ten, begaben sie sich zur Ruhe, L. ^ bezahlten^ am folgenden Morgen m.^ ihre Rechnung, 5.^ welche sich nur auf 3 Schillinge, und 6 Pfennige, belief, und ritten ^ fvrt. Einige Stunden 5 nachher kamen einige Herren vom Gefolgen.^ und fragten^ nach dem Kaiser, worüber der Wirt, der jetzt den Rang in. seines Gastes begriff,^ sehr verlegen^ wurde. „Pah, Freund," sagte einer aus dem Gefolge,u. „Jo- seph ist an solche Abenteuern, gewöhnt^ und wird 5 U8ua1. "^a^. ^ ^tinus. "attsuäsä. ^ aiäs-äs- eamp. ^ lats. "inn. ^2 to Kssp, halten, halte, hielt, gehalten. ^ tair. ^ ero^väsä. ^ to a88i^n, anweisen, sop. weise an, wies an, angewiesen. ^ K«8t. ^ V. ^ M- Ak0St. ^ ^äll. "8käpS. ^ t0 appSäl'. ^ Ä88. ^ 8kaÄ0^v. ^ t0 Lri^dtsn. 81. ^ >vritinS. ^ 1'sa.äin^. ^ Kna.vs. ^ V^or^. ^ t0 0eCÄ8i0N. "8t0p. - 40 - ein Kärrner ^ mit einer Ladung t.^ Käseui. ^ große Mühe L. ^ hatte vorbei zu kommen. Er fuhr" dar- auf auf den Pranger m. los und fragte, was die Schrift L. 12 über des Mannes Kopfe i».^ bedeute.^ Man sagte ihm, daß die Schrift L. des Mannes Ver> brechen ». ^ bezeichne, ^ und daß jener wegen ^ Fäl- schung dort stehe. „Was ist Fälschung?" 5 fragte er weiter. Man antwortete ihm: „Fälschung 5 ist das Nachahmen n. i9 der Handschrift 5 20 eines Andern mit der Absicht, L. 21 die Leute 22 zu betrügen." 23 Der Kärrner schaute^ zu dem Verbrecher^ auf2^ und erwiderte: „Das kommt von deinem Schreiben», und Lesen,», du einfältiger26 Kerl." m.27 82. Der Seeräuber.' Alexander der Große fragte den Diomedes, einen berüchtigten 2 Seeräuber, welcher gefangen ^ zu ihm gebracht worden war, wie er sich erdreisten ^ könne, in seinen Meeren ». ^ zu rauben ^ und zn plündern. Jener antwortete: „Ich thue es zu meinem Vorteilin.? und mache es, wie du selbst; weil ich es aber mit einer einzigen ^ Galeere 5. ^ thue, so nennt ^ man mich einen Seeräuber; dich hingegen," der du es mit einer ^ earruan. ^ loaä. ^ edss3S. "aäo. "to ärivs, fahren, fahre, fuhr, gefahren, ^ux. sein haben. ^ ^vrit. ^ Ksaä. ^ to si^iuf^. ^ erims. to siSui^. ^ for. ^ kor^sr^. ^ eountsrLsit. ^ Kauä. ^ ^gn^. 22 psopls. 23 to odsat. ^ to I00K up. 25 erunina.1. 82. ^ pii'ats. 2 notorious. « prisonsr. ^ to ds dolä. 86».. 6 to rod. ^ xroüt. ^ siu^ls. ^ ^alls^. ^ to «all, nennen, nenne, nannte, genannt. "dut. — 41 — großen ArmeeL. 12 thuft, nennt man einen König." Diese kühne^ Antwort?, gefiel^ Alexander so, daß er ihn in Freiheit L.^ setzte. 83. Turenne. Marschall Turenne schaute ^ an einem heißen 2 Tageui. in einer weißen Jacke L.^ und Nachtmützen.^ aus dem Fenstern. ^ seines Vorzimmers, n. ^ Da trat ein Bedienter ^ in das Zimmern, und hielt ^ ihn, getäuscht 9 durch seine Kleidung, n.^ für einen der Küchenjungen." Er näherte^ sich ihm leise ^ und versetzte" ihm einen heftigen ^ Schlag ni. ^ ^uf den Rücken, in. ^ Der Marschall wandte ^ sich augen- blicklich ^ um, und der Bursch erblickte, ^ vor Schre- ckens. 21 außer sich, 21 das Angesicht n. 22 seines Herrn. Er fiel23 auf die Knien. 2^ nieder und rief: „O Herr, ich glaubte, es wäre Georg." „Und gesetzt, 26 es wäre Georg gewesen," antwortete der Marschall, „so hättest du nicht ganz 26 so fest27 schlagen2«'sollen." ^arm^. ^dolä. "to gefallen, gefalle, gefiel, gefallen, vat. ^ Uderts. ^mäo^v. ^ ants-ekamdsr. 'ssrvant. ^ to mis- t^Ks. ^to äsesivs. ^Ärs83. "uuäsr-eook, der Küchenjunge, v?. v. ^ w a^roask, >v. vat. ^ 80M?. ^to ^ivs. ^violsut. ^8lAp. "da.ok. 19^ adout, sich wenden, rs«. wende mich, wandte mich, gewandt. mstantg.us0U3l^. ^to dskolä. ^kriSktsnsä out ok Kis v^its. 22 LS ^) 24 Kuss. 8UPZ)086. ^liuits. ^Karä. ^to 8triKs, schlagen, schlage, schlug, geschlagen. — 42 — 84. Die Fischweiber. Die Harengöres oder Fischweiber ». in Paris bil- den ^ eine Arte von Korporation. L. ^ Zu Zeiten5. Ludwigs des Vierzehnten war der Dauphin von einer langen Krankheit t.^ genesen, ^ und die Fischweiber sand- ten ^ einige von ihrer Genossenschaft e ^ ab,^ um ihre Glückwünsche in. s darzubringen.^ Nach einigen^ Schwierigkeiten L. ^ wurden die Damen ^ auf des Kö- nigs ausdrücklichen^ Befehle.^ zugelassen^ und in das Zimmern. i6 des Dauphin geführt,^ wo ^ eine von ihnen eine Arte Rede e ^ begann.^ „Was würde aus uns geworden^ sein, wenn unser lieber Dauphin gestorben^ wäre; wir würden alles ver- loren^ haben." Inzwischen^ war der König hinter ihnen eingetreten^ und rümpfte die Nase^ über dies schlecht angebrachte ^ Kompliment, n. als eine Andere von der Gesandtschaft e ^ des Königs Gewogenheit k. ^ dadurch wieder gewann,^ daß sie hinzusetzte:^ „Wir ö^. l AsK-^OWaii. ^ to form. ^ eorporation. ^ illns8s. ^ to rseovor, genesen, genese, genas, genesen, aux. sein. ^ to äsputs, absenden, sex. sende ab, sandte ab, abgesandt. ^ troop. ^ eon^ratu1a.ti0n. ^ to otlsr, darbringen, sep. bringe dar, brachte dar, dargebracht. "80W6. ^ äiMeult^. ^ is s^H(zig,i. 14 rnanä. ^ to aämit. ^ ai)artm6Qt. ^ 1)0 «ouäuot. ^ ^Ksrs. ^ Karan^us. ^ ^ dsAin^ beginnen, beginne, begann, begonnen. ^ to doeomo. to äie, sterben, sterbe, starb, gestorben, aux. sein. ^ to loso, verlieren, verliere, verlor, verloren. ^ insaii^Zul«. to sntsr, eintreten, sei), trete ein, trat ein, eingetreten, anx. sein. ^ ^ 5o gii^Hr. ill-juäAsä. 2" üsMtAtioii. ^ooä Krao66. ^ to ^vin^ gewinnen, gewinne, gewann, ge- wonnen. ^ xM. — 43 — würden alles verloren haben; denn unser guter König würde niemals feinen Sohn überlebt^ haben und würde vor Gramm. ^ gestorben^ sein." x 85. General Laudon. Eins der schmeichelhaftesten^ und geistreichsten ^ Komplimente, n. die Friedrich jemals ^ machte, war das- jenige, welches er dem gefeierten ^ General Laudon bei Gelegenheit L. ^ feiner Zusammenkunft k. ^ mit dem Kai- ser im Lager n. von Neiße sagte. Nachdem sie sich un- gefähr ^ eine Stundet, unterredet^ hatten, setzten sich die beiden Monarchen mit den Prinzen und Stabs- offizieren 9 aus ihrem. Gefolge».^ zu Tische, Mar- schall Laudon, welcher auch geladen^ war, war im Begriff, m. 52 sich an das Ende».^ der Tafelt zu fetzen; aber der König befahl^ ihm, sich an seine Seiten zu setzen, indem er sagte: „Kommen Sie Hie- her, General Laudon; ich habe stets ^ gewünscht, Sie an meiner Seiten anstatt mir gegenüber^ zu haben." 86. Abschreckende^ Gesetzgebung ^ Als vor mehreren Jahrenu. die Selbstmordes in England auf eine erschreckende^ Weiset überhand to 8urviv6. ß?isk. ^ to äis, sterben, sterbe, starb, gestorben, aux. sein. 8^>. ^ üattsrinA. inSSnious. ^ svsr. ^ esls- dratsä. ^ oeeasion. "intsrvis^v. ^ about, nsarlv. ^ to äiZcourss, to oonvsrss. ^ LtaM-oLKosr. ^ traän. ^ to in- vits, einladen, sex. lade ein, lud ein, eingeladen. ^ ».dont. ^ dottom. ^ tädls. ^ to diä, to oräsr, befehlen, befehle, befahl, befohlen, xv. Dat. ^ a1^va.vs. ^ on tks ox^osits siäs. 86. ^ästsrrinA. ^ IsSislation. s^^g ^«.larm- — 44 — nahmen, ^ schlug/ ein gewisses Parlamentsmitglied ^ ein Gesetz n. s vor, das jeden Selbstmörder mit der Todesstrafen." bedrohte."" 87. In die andere Weltn helfend Zimmermann, ein ausgezeichneter ^ Arzt ^ kam von Hannover, um Friedrich den Großen in feiner letzten Krankheit k. ^ zu behandeln. ^ Eines Tages m. sagte der König zu ihm: „Sie haben, wie ich vermute/ manchem^ in die andere Welt5 geholfen." Dies war eine grobe 8 Redeweise L.^ und eine unangenehme" Pille k. für den Doktor; aber die Dosis, L. welche er dem Könige wieder gab, war ein scharfsinniges" Ge- misch n.^ von Wahrheit L.^ und Schmeichelei: l." „Nicht so viele, wie Ew. Majestät, und auch nicht ^ mit so viel Ehre." L. 26 88. Geduld, l' Ein Quäker fuhr ^ in einem Einspänner m. ^ den Weg m.^ hinab, welcher von Newington Green nach 6 to deeoms rits, überhand nehmen, nehme überhand, nahm überhand, überhand genommen. ^ propo8o, vor- schlagen, so?, schlage vor, schlug vor, vorgeschlagen. 8 zusmbsr ot^arliamsnt. ^ 1«.^. ^ eapital Vuniskmsnt. ^ to tkrsatsu. 8?. i to doli?, helfen, helfe, half, geholfen, ^. vat. ^ emiusnt. ^ VkMeiau. ^ 111n688. ^ to attsuä. ^ to prssum«. ^ man^ a. man. ^ ruäs. ^ spseod. ^ un- plsasant. ^ inK6niou3. mixturs. ^ trutli. ^ ü^t> tor?. ^ i6 ^no^r. 88. i patisueo. ^ to ärivs, fahren, fahre, fuhr, ge- fahren, lmx. sein unä haben. ^ LMKle-liorss-LkÄiso. ^ laus. — 45 — Hornsey führt, ^ und begegnete ^ einem jungen Manne, der ebenfalls ^ in einem Einspänner m. faß. ^ Es war nicht Platze.9 genug da, an einander vorbei zu kom- men, ^ ohne daß ^ einer seinen Wagen m. ^2 zurück- zog;^ aber beide weigerten^ sich. „Ich will nicht Platzm. für dich machen," sagte der junge Mann. Der Quäker erwiderte: „Ich glaube,^ ich bin älter als du, und habe daher ^ ein Rechts. ^ von dir zu erwarten, ^ daß du mir Platz m. machst. „Nein, ich will nicht," schrie^ der Andere, zog 2" eine Zeitung5.21 hervor und fing an zu lesen, 22 blieb aber in feinem Wagen sitzen, s Der Quäker nahm darauf feine Pfeifet, zur Hand, t'. stopfte^ sie, zündete^ sie an ^ und schmauchte 2^ gemütlich 26 darauf los.2^ „Freund," sagte er, „es Würdemir lieb 26 sein, wenn du mir die Zeitung f. leihen^ wolltest, nachdem du sie gelesen hast." 89. Seine Speisestunde?" ist später. ^ Bei einer gewissen ^ Schlacht?, ging ein spanischer Kardinal unter ^ den Soldaten umher und ermahnte ^ 5 to lsa.6. ^ ^0 insst, begegnen, ^. Dat. 'als«. ^ tc> 8it, sitzen, sitze, faß, gesessen. ^ rooiu. "to pa,88. ^ uul68s. ^ oarria^s. ^ to daok. ^ to re^uss. ^ to tkiuk. ^ tdsrsfors. ^ riSkt. ^ to sx^sot. ^ to sxelaim, schreien, schreie, schrie, geschrieen. ^ to Vull out. N6^8pa.p6r. 22 ^ z.^^ gelesen. ^ to Sil. ^ 25 ^ ss fortadl^. 2? g^g.^ 2s W ^ leihen, leihe, lieh, geliehen. 5 to sxliort. - 46 — sie, ihres Lebens n. nicht zu schonen^ und tapfex^ zu kämpfen. 8 Er verhießt ihnen Erlaßm.^ von allen ihren Sünden, 5.11 und daß die, welche in der Schlachte, fallen^ sollten, mit den Engeln^ im Pa- radiesen, speisen i4 würden. Als er darauf im Be- griffe. i5 war, sich vom Schlachtfelder zu entfernen, ^ sagte ein Soldat zu ihm: „Wollt ihr denn nicht blei- ben und mit uns im Paradiese n. speisen?" Der Kar- dinal antwortete: „Meine Speisestunde5. ist später." 90. Spanische Etikette. L Die Etikette am spanischen Hofem. i war die strengste ^ in Europa. Einer der Könige fiel^ ihr so- gar ^ zum Opfer, n. 5 Philipp der Dritte, eben^ von einer gefährlichen? Krankheit L. ^ genesen, ^ saß ^ vor einem Kamin, W.^ in welchem ein so großes Holz- feuer n. 12 war, daß er fast ^ erstickte. ^ Die Eti- kette L. erlaubte^ ihm nicht aufzustehen,^ noch ^ einem gewöhnlichen^ Bedienten einzutreten. ^ Endlich ^ to 8par6, schonen, ^v. Oen. auÄ ^ Aa.11g.nt1)'. ^ to ti^dt. ^ to pr0ivi86, verheißen, verheiße, verhieß, ver« heißen. ^ rsmissiou. ^ 8iu. ^ to V^risK, fallen, falle, fiel, gefallen, aux. sein. ^ an^sl. ^ to äins. ^ adout. ^ to rstirs. 9ö. ^ eourt. 2 Lsvsrs. ^ to fall, fallen, falle, fiel, gefallen, aux. sein. ^ sven. ^ vietim. « ns^. ^ 6an- ^srou8. 6 izingss. ^ to rseovsr, genesen, genese, genas, genesen, aux. sein. "to 8it, sitzen, sitze, saß, gesessen. "8tovs. ^ 0k ^vooä. ^ S.1lN08t. ^ to 6tiÜ6. ^ to psrinit. ^ to ri86, sep. aufstehen, stehe auf, stand auf, aufgestanden, aux. sein. ^ nor. ^ eomnion. ^ to entsr, eintreten, sex. trete ein, trat ein, eingetreten, aux. sein. — 47 — kam der Marquis von Pobar, ein Kammerherr, ^ her- ein; aber die Etiketten verbot^ ihm einzuschreiten,^ und man sandte^ nach^ dem Herzoge^ von Useda, dem Haushofmeister.^ Dieser war unglücklicherweise ausgegangen ; ^ die Flamme L. wuchs, ^ und der Kö- nig ertrugt es lieber geduldig,^ als daß er seine Würdet. ^ verletzte. ^ Aber sein Blutn. war so erhitzt, daß er am nächsten Morgen m. die Kopfrose 5.35 bekam, 36 und daß ihn ein Rückfall ^ von Fieber n. bald 3« dahin raffte. ^ 91. Reiten.' Ein Friedensrichter ^ sah einen Mann auf einem sehr stattlichen^ Rossel zwischen^ London und Ham- stead reiten und sprach zu einem Herrn: „Sehen Sie, welch schönes Pferd jener stolze Pfarrer hat; ich will ihn ein wenig6 necken."^ „Doktor," sagte er, „Sie 2° ekamdsrlain. ^ to torbiä, verbieten, verbiete, verbot, verboten. ^ to intsi'tsrs, einschreiten, se?. schreite ein, schritt ein, eingeschritten, aux. sein. ^ to 8snä, senden, sende, sandte, gesandt. ^ ^or. ^5 26 ^g^r <>f Iioussliolä. unfortunatsl^. 26 to So out, ausgehen, ssp. gehe aus, ging aus, ausgegangen, ^ix. sein. ^ to in- ersa.86, wachsen, wachse, wuchs, gewachsen, aux. sein. ^ to bsar, ertragen, ertrage, ertrug, ertragen. ^ ratlior. Vatientl^. Üi^nit^. to violats. sr^sipsls^ ot tlis KsaÄ. to Sst. ^ rslapss. soon. ^ to earrv oü. 91. i to riäs, reiten, reite, ritt, geritten, ^ux. sein anÄ haben. ^ HuMes tdo psaos. ^ statsl^. ^ Kor8«. 6 dst^ssn. ^ s. littls. ^ w tsass. — 48 — folgen6 nicht dem Beispielen.^ unseres großen Mei- sters,^ welcher in Demut L." zufrieden^ war, auf einem Eselin.^ reiten zu können." „In Wahrheit, L.^ Herr," entgegnete der Pastor, „der König hat so manchen Eselin, zum Richter gemacht, daß ein ehr- licher^ Geistlicher^ kaum" einen zum Reitenn. fin- den kann, wenn er auch Lustk. ^ hätte." 9Z. Vollendung, l' Ein Freund besuchte Michel Angelo, welcher eine Bildsäulen vollendete.^ Als er einige Zeit k. darauf^ wieder kam, fand er den Bildhauer ^ noch bei seiner Arbeit, k. 6 betrachtete ^ die Figur 5. und rief aus: „Du bist faul ^ gewesen, seit ich dich zuletzt besuchte." „Keineswegs," 8 erwiderte der Bildhauer, „ich habe diesen Teilm. 9 überarbeitet i" und jenen geglättet, ^ diesen Zug in. ^ sanfter gemacht^ und jenen Mus- keln, herausgebracht, ich habe dieser Lippe k. mehr Ausdruck W. i4 gegeben und jenem Gliede». ^ mehr Kraft." e i6 „Gnt," sagte der Freund, „aber das sind lauter ^ Kleinigkeiten." 5.^ „Mag sein," erwi- derte Angelo; „aber bedenke,^ daß Kleinigkeiten Voll- endung L. ausmachen, und daß Vollendung s. keine Klei- nigkeitt. ist." t.0 Lollov^, folgen, ^v. vk^t.. ^ öXÄiQpls. ^ iua8tsr. 92. i xsrksetiou. ^ to iuiisZi. ^ attvr^v«.rä8. ^ seulptor. ^ivork. ^ to I00K at. ^ iäls. ^ b^ 110 W6a.NL. ^ ^art. ^ to rstonok, überarbeiten, wsev. "to V0I13I1. ^ tsaturs. ^ to sotten. ^ sxprsssiou. linib. ^ all. ^ triüs. ^ to rs- oollset. — 49 — 93. Der Wert^/ des Lebens.n Ums ^ Jahr». 1662 wurde einem Obersten, ^ welcher in Westindien auf Kommando war, befoh- len,^ fein Korps», zu einem Angriffe ^.^ auf eine der Inseln e 6 auszuschiffen.? Als er in ein Boot n. treten^ wollte, fiel^ er über Bordm. und wurde von der Strömung^" schnell" vom Schiffen, fortgeführt.^ Eine ehrliche Teerjacke L.^ sprangt ihm nach und hielt ihn so lange über Wasser, n. bis ein Bootn. zu seiner Rettung 5 ^ abgefertigt^^ wurde, welches ihn wieder an Bord brachte. Einer von Ja- kobs Tischgenosfen^ bemerkte, daß der Oberst seinem Retter 2" etwas in die Hand 5 drückte,^ ging auf ihn zu und rief: „Ei 22 Jakob, du hast heute ^ Glück, "n.^ und öffnete begierig^ feine Hand5. in der Erwar- tung, t. wenigstens eine Kanne L. Grog mit ihm teilen^ zu können. Als er aber die reichliche^ Belohnung, L. ^ ein Sechspfennigstückn. ^ sah, stieß'^^ er 556. 1 valus. ^ adout. ^ eolouel, der Oberst, O. ^ w befehlen, befehle, befahl, befohlen, n-. vat. ^ at.ts.ek. '' islanä. 'to äi86mda.rk. ^ to 8tsp, treten, trete, trat, getreten, aux. sein. to fM, fallen, falle, fiel, gefallen, uux. sein. ^ eurrsut. "raVicU^. ^ «^1-1^ A-^^. ^ Q0ns8t. ^ tar. ^' w Humz), springen, springe, sprang, gesprungen, aux. fein. ^ to Kssi), halten, halte, hielt, ge- halten. ^ a.L8i8tanes. to ä68z>at«Zi. ^ m688-mars, der Tischgenoß, ^v. O. äslivsrsr. ^ w Mt. ^ sk. to-ä^. ^ luek. saSsrl^. sxpöedinS'. g.^ 1sa8t. to 8nars. ^KSusrouZ. ^rs^vard.. ^^8ix-psim^ t0 uttsr, ausstoßen, sex. stoße aus, stieß aus, ausgestoßen. 4 - 50 — einen Fluch W.^ aus ^ und flüsterte^ seinem Ka- meraden zu:^ „Mach' dir nichts daraus, ^ jeder kennt den Wertm. seines Lebens», am besten." 94. Toaste, m Als Lord Stair Gesandter ^ in Holland war, gab er häufig 2 Gesellschaften, L. ^ wozu alle fremden ^ Ge- sandten geladen^ wurden, selbst^ der französische Ge- sandte Abbs de Ville, mit dessen ^ Nation t. England zu brechen 8 im Begriff m.^ war. Um diese zu erwi- dern, i6 lud der französische Gesandte den englischen und österreichischen Gesandten bei ähnlichen^ Gele- genheiten t'. ^ wieder ein. Der Abb6 war ein sehr lebhafter ^ Mann und ein großer Freund von Wort- spielen, n. ^ Seiner Ehre?. ^ gemäße brachte^ er eines Tagsm. einen Toasti». in diesen Worten», aus: i7 ^Der aufgehenden^ Sonne, L. meinem Herrn," indem er auf die Devise l. und auf das Motto». Lud- wigs des Vierzehnten anspielte,^ worauf die ganze Gesellschaft i. ^ anstieß.^ Dann kam die Reihet 32 oatk. ^ to ^vliispsr, zuflüstern, 8ep. nsver minä. 94. i a,m!)A88a.äor. der Gesandte, v. ^ frsciusnt. MrtF. ^ LorsiAn. ^ to invits, einladen, sex. lade ein^ lud ein. eingeladen. "^gn. ?-w1io8s ^ to break, bre- chen, breche, brach, gebrochen. "^out. ^ to rsturn. "liks. ^ ooea.8iou. ^ o? vivaoit^. ^ MQ8. ^ Konour. ^ a^rssablo. ^ to prop086, ausbringen, ssp. bringe aus, brachte aus, ausgebracht. ^ to ri86, aufgehen, sex. geht auf, ging auf, aufgegangen, lrux. sein. ^ to ^1- luäs. ^ eoWMi!^. ^ to xlsä^s, anstoßen, sop. stoße an, stieß an, angestoßen. ^ ^n. — 51 — an den Baron von Reisback, einen Toast m. aus- zubringen; imd dieser, um es dem Abbe gleich zu thun, ^ rief: „Dem Monde," m. ein Komplimente, für die Kaiserin-Königin, welches sehr beifällig auf- genommen^ wurde. Die Reihe 5 kam nun an den Grafen 25 von Stair, auf welchen sich aller Augen n. richteten.Darauf rief dieser Edelmann,^ den die Geistesgegenwart5.2s nie verließ:^ ^Uuf das Wohl meines Herrn, des Königs Wilhelm, unter dem Namen in. Josua, der Sonne 5. und Mond m. still stehen hieß." so 95. Grog.n/ Bis auf die Zeit 5. des Admirals Vernou erhielten die Matrosen der englischen Flottes ihre Ration5.^ von Branntwein m. ^ oder Rum in. ^ ungemischt ^ mit Wasser, n. Diese Sitte k. ^ führte^ bei einigen Gelegen- heiten k.^ zu Unzuträglichkeiten, L. ^ und der Admiral befahl, daß der Spiritus m. mit Wassern, gemischt wer- den solle, bevor er den Leuten^ gegeben werde. Diese Neuerung f. gab zuerst bei den Seeleuten großen Anstoß W. 12 und machte den Admiral sehr unbeliebt. ^ Der Admiral trug^ zu jener Zeitt. einen Grogam- ^ to eoun^suAnos, gleich thun, ^. vat. ^ w applauä, beifällig aufnehmen. ^ sarl. to fa8tsn. nobls- man. ^ prsseues mwg. ^ to torsaks, verlassen, verlasse, verließ, verlassen. ^ t« diä, heißen, heiße, hieß, geheißen. rum. ^ unmixeä. ^ zi^- ^ ^ ^6 Attsnäsä. ^ oeoa- 8I0N. "iiKZ0QV6NiSN06. "M6N. ^ oKsuCS. ^ NNP0- Mar. ^ to ^sar, tragen, trage, trug, getragen. 4* - 52 - Rockund bekam ^ den Beinamenm.^ „Alter Grog." Dieser Namem. wurde nachher dem gemisch- ten Getränken.i6 beigelegt, ^ das er sie zu trinken zwang; i8 und es ist von daher^ allgemein^ so genannt worden. 21 96. Cromwell. Die letzten Worte, n. welche Cromwell gesprochen haben soll, sind ein unschätzbarer i Schlüsselnd zu sei- ner ganzen Laufbahn-, k.^ Er hatte während ^ des Ver- laufes m.^ seiner Krankheit s. ^ dreist^ vorhergesagt, ^ daß er genesen ^ werde. Einige seiner nächsten^ Räte, ii welche den unvermeidlichen^ Ausgang in. i^ der KrankheitL. erkannten, wagten^ zuletzt, ihm an- zuempfehlen/^ daß er weniger zuversichtlich^ von der Sachet.i^ reden möge, um feinen Charakterm. zu bewahren, i^ Aber der Lord Protektor handelte^ nach Grundsätzen, m. 2v die geeignet 2^ waren, auf die Menge k. 22 zu wirken, 2^ und weigerte 21 sich, seine Worten, zu verändern. 25 „Wenn ich genese," sagte oomi)s1, zwingen, zwinge, zwang, gezwungen. "^eg. ^ univsr8a11^. ^ to «all, nennen, nenne, nannte, ge- nannt. 96. i iuvaluadls. ^' Ks^. ^ earssr. ^ äurlnZ. ^ pr0Kr6S8. ^ illnsss. ^ doläl^. ^ to vrsäiot. « to reeover, genesen, genese, genas, genesen, aux. sein. 20 NSXt. "L0NN861. ^ MSVitMs. ^ 00U86a.U6Ne6. ^to vsnturs. ^ to rsoommsnä, empfehlen, empfehle, em- pfahl, empfohlen. i6 eonkäsntl^. ^ 8udjset. ^ to 8Avs. ^ to «.«t. M'ineivl.6. ^ ^g^. .'2 niMi^uäs. to aet. to r6t'n86. ^ ^ ^lit^. — 53 — er, „so werden die Narren m. 26 mich für einen Pro- pheten ^ halten; ^ nnd wenn ich sterbe, was wird es schaden,wenn sie mich einen Betrüger^ nennen." 97. Die Mutter des Weibes» Petri. Ein Landprediger ^ nahm seinen Textm. aus St. Matthäus, Kapitel».^ VIII, Vers«. 14: „Und die Mutter des Weibes Petri lag/ krank^ am Fieber,"", nnd predigte5 drei Sonntagen, nach einander ^ über denselben Gegenstand, n.? Als nun bald darauf^ zwei Landburschen m. ^ über^ den Kirchhof W.^ gin- gen und die Glocke5.12 läuten^ hörten, fragte der eine den andern: „Weswegen^ ist das?" „Kann's nicht sagen," erwiderte der andere, „vielleicht^ ge- schieht^ es wegen der Mutter des Weibes Petri, denn sie ist schon drei Wochen L.^ frank am Fieber», gewesen." 98. Drei Narren. Ein stolzer ^ Pfarrer 2 ritt mit seinem Bedienten über den Gemeindeacker m.^ und sah einen Schäfer ^ seine Herde 5 ^ weiden. ^ Da dieser einen neuen ^ fool, der Narr, ^. r>. ^ proMst, der Prophet, ^. D. 28 to tnink, halten, halte, hielt, gehalten. ^ matter. ^ iinziostor. 9 i. ^ o0untr^-Vars0n. - enapter. ^ to Iis, lie- gen, liege, lag, gelegen. ^ 8ieK. ^ to prs^en. ^ toSstusr. ^ «ndjeet. ^ 800N alter. ^ eountr^-fsllow. ^ aero88. "onuren^arä. 13 ^ ^.^^ 14 ^ "psrds.z)8. ^ to de, geschehen, es geschieht, es geschah, geschehen, :vux. sein. "^^K. 98. 1 prouä. ^ ^^rgon. I eommon. ^ «Kspusrä. ^ SoeK. « to tsnä. — 54 — Rockm.7 anhatte, fragte ihn der Pastor in hochmüti- gem^ Tone:m. „Wer gab dir den Nock?"m. „Die- selbe, welche dich kleidete, ^ die Gemeinde." k. ^ Der Pfarrer, ärgerlich ^ über diese Antwort,^ ritt eine kleine Strecket. ^ Weges m. fort und sandte dann sei- nen Diener zum Hirten zurück, um ihn zu fragen, ob er zu ihm kommen und bei ihm leben wolle. Dieser überbrachte^ seines Herrn Botschaft L.^ und sagte schließlich, wie ihm geheißen^ war, daß sein Herr einen Narren brauche. „Was? Gehst du denn von ihm fort?" i6 sag^ Schäfer. „Nein," erwiderte der Bediente. „Daun magst du deinem Herrn sagen, daß seine Pfründe k.^ nicht drei von uus erhalten^ kann." 99. Der Gefehlt Ein drolliger ^ Landedelmann ^ gab dem Manne, welcher ihm aufwartete, ^ die Weisung, f. ^ ihm nie etwas zu sageu, ohne daß^ er gefragt wäre. Einige Zeit?, darauf lud er zwei Herreu zur Taufet ein und sandte seinen Bedienten zu denselben. Diese trugen ihm auf/ feinem Herrn zu danken, ^ und ihr ^ a littls. ^ to äslivsr, überbringen, insop. überbrin- gen, überbringe, überbrachte, überbracht. ^ msssa^s. ^ to oräsr, heißen, heiße, hieß, geheißen, ^. vat. ^ «.-wa.^. ^ UviuS. ^ t« maiQtä,iu, erhalten, erhalte, erhielt, erhalten. 99. >i dumorouZ. ^ eormtr^-ZtMrs. ^ t0 v?ait 0n, aufwarten, sop.^v. vu.t. ^ to «KarSS, die Weisung ge- ben. 6 uulsss. ^ baptism. ?to biä, auftragen, 8«?. trage auf, trug auf, aufgetragen, ^. v^t. ^ to tdauk, dan- ken, ^v. Dat. — 55 — Bedauernn. 9 auszusprechen,^ daß sie nicht kommen könnten, da sie schon versagt^ wären. Der Ritter^ wartete eine Stunde L. länger als gewöhnlich auf sie; da er aber sah, daß sie nicht kamen, fragte er seinen Diener, ob er sie gesprochen habe. „Ja," entgegnete dieser; „aber sie sagten, daß sie nicht kommen könnten." „Du Schurke, ^ warum sagtest du mir dies uicht früher?"^ rief aufgebracht^ der Herr. „Sie frag- ten mich nicht," antwortete der Knecht.^ 100. Der Geschichtenerzählern Ein großer Geschichtenerzähler war in seinem Abend- klub m. mitten in einer interessanten ^ Geschichte, 5. als er benachrichtigt ^ wurde, daß das Schiff, n. in welchem er nach Indien reisen ^ wollte, absegeln ^ würde, und war daher^ genötigt, ^ plötzlich ^ abzubrechend Als er einige Jahren, nachher von Bombay zurückgekehrt war/" begab ^ er sich wieder in den Klub, nahm^ seinen alten Sitzm.^ am Feuern.^ wieder ein und nahm seine Erzählung L. wieder auf, ^ ^ ro^ue. ^ bstors. in a pa.881011. ^ mäu. 100. i Ztor^-tsllsr. ^ iut6i-68tinA. ^ to brin^ uotios. ^ to S0. ^ to sail. « tdsrskors. ^ «dliZ'sä. « adruM^. ^ to break 0^, abbrechen, sep. breche ab, brach ab, abgebrochen. "to rsturu. "to rspair, sich begeben, r?n. begebe mich, begab mich, begeben. ^ w taks 1)0886881011, einnehmen, 86?. nehme ein, nahm ein, eingenommen. ^ 14 ArgMg. ^ w r68ums, wieder aufnehmen, ssp. nehme wieder auf, nahm wieder auf, wieder aufgenommen. — 56 — indem er sprach: „Meine Herren, was ich sagen wollte." i6 101. Die Stiefel, Ein Jrländer gab einem Schuster^ den Auf- trag, m.^ ihm ein Paar», neue Stiefeln, zu machen; und nachdem jener das Matz n. ^ genommen hatte, machte er ihn darauf aufmerksam, ^ daß eins seiner Beinen.^ dicker ^ wäre, als das andere, und daß die Stiefeln, darnach ^ gemacht werden müßten. Als sie ihm gebracht wurden, zog er den weiten ^ Stiefel in. auf das dünne ^ Beinn. und versuchte^ vergebens, ^ den engen ^ auf das stärkere^ Bein zu ziehen.^ „Ich befahl Ihnen, den einen Stiefeln, weiter zu machen, als den andern," rief er; „und statt dessen haben Sie den einen enger gemacht, als den andern." 102. Sich fürchten.' Als Admiral Lord Howe Kapitän war, wurde er in einer Nacht 5. eiligst ^ von dem wachthabenden ^ Leut- nant aufgeweckt ^ und benachrichtigt, ^ daß das Schiff n. nahe dem Pulvermagaziu n. 6 brenne. ^ „Wenn das der Fallni. ^ ist," sagte jener, indem er sich gemütlich ^ 101. ^ 1l)00t. ^ boot-maksr. ^ oräer. ^ msasurs. 5 to obssrvs to. ^ IsS. ^ bi^. ^ aeeoräin^. ^ bi^. 8ma11. "to tr?. ^ ^ 13 g^^i 14 ^ ^ to M, ziehen, ziehe, zog, gezogen. 103. I Ks airM. 2 Kkstil^. ^ ot tks ^AteK. ^ to a^vaksn. 6 inLorm. « po^väer-maSk^ins. ? to dnrn, brennen, brenne, brannte, gebrannt. ^ eass. — 57 — erhob, ^ um feine Kleidern.^ anzuziehen, ^ „so wer- den wir es bald ^ sehen." Der Leutnant flog ^ nach dem Ortein. der Gefahr?.^ zurück, kam aber fast 16 augenblicklich ^ wieder und rief: „Sie brauchen ^ sich nicht zu fürchten, das Feuer n. ist ausgelöscht." ^ „Fürchten," rief Howe, „was meinen Sie damit, Herr? ich habe mich nie im Leben», gefürchtet." Dann fah er dem Leutnant fest 2" ins Angesicht», uud setzte hinzu: „Bitte, ^ wie fühlt sich ein Mann, wenn er sich fürchtet? Ich brauche nicht zu fragen, wie er aussieht." ^ In der Schlacht 5. bei Trafalgar wurde einem Ve- teranen, der auf dem Hinterdeck». ^ derBritannia k. bei einer Kanonen 2 beschäftigt^ war, das Bein». ^ unter dem Knie», abgeschossen.^ Darauf sagte er zu dem Offizier, welcher ihn in die Krankenstube ^ zu bringen befahl: „Das ist nur eine Schillingswunde; L. ^ einen Zollm. höher, und ich würde meine achtzehn Pfen- nig dafür gehabt haben." Er spielte ^ damit auf die Skalas der Pensionen L. an, welche die englische ^ to ri86, sich erheben, re«. erhebe mich, erhob mich, erho- ben. "olotb.68. ^ ^ ^ anziehen, ziehe an, zog an, angezogen. ^ 80011. "^ fliegen, fliege, flog, geflogen, aux. fein. ^ S^uKsr. ^ aluwst. ^ instantia. ^ t0 nesä. ^ t0 6xtiusui8N. 20 ^ 21 ss ^ I00K, aussehen, ssp. sehe aus, sah aus, ausgesehen. 2 to Lnoot M, abschießen, «ep. schieße ab, schoß, ab, al geschossen. « eook^it. ^ snilliu^-wuen. ^ 10 alwäs. 103. Der Veteran. M. — 58 — Regierung k. ^ für Wunden L. bewilligte, ^ und welche natürlicherweise " nach ihrer Gefährlichkeit 5 ^ stieg. ^ Derselbe brave Bursch sprach dann zu einem seiner Kameraden, als sie ihn auf die Schultern L. eines Bru- ders Teerjacke L. hoben:^ „Robert,^ sieh einmal nach meinem Beine, n. und gieb mir die Silber- schnalle L.^ von meinem Schuh; ich werde, so Gott will, ^ zu einer andern Zeiti". dasselbe^ für dich thun." 104. Der Hofnarr.' Alfonso, König von Neapel, sandte einen Mau- ren, ^ der lange Zeit f. sein Gefangener ^ gewesen war, mit einer beträchtlichen ^ Summet. Geldes n.^ nach der Berberei, um Pferden, zu kaufen. Es war aber auch am Hofe in. des Königs ein Spaßmacher, ^ welcher ein Buchn. führte/ in das er alle bemerkenswerten ^ DummheitenL.9 einzutragen^ pflegte," die am Hofe m. geschahen. 22 Den Tag, in da der Maure nach der Berberei abgeschickt^ worden war, wartete^ besagter^ Spaßvogel^in. ,dem Könige beim Abend- essen n. ^ auf, ^ und der König fragte nach dem "S0V6rNM6Ut. ^ t0 allo^. "oL 00U1-86. ^ 86V6rit?. ^ to iuersass, steigen, steige, stieg, gestiegen, AUX. sein. ^ to litt, heben, hebe, hob, gehoben. ^ ^od. ^ silvsr- duokls. ^ ^16^86. ^ a8 mued. 104. i ^jsstsr, der Narr, O. ^ moor, der Maure, v. ^ (ZAptivs. ^ eonsiäsradle. ^ mousz^. ^ ^'68tsr. ^ to Kssz). ^ romarkablo. ^ ad8uräit^. ^ to rs^i8t6r, eintragen, gev. "to U8o. ^ to Kappsn, geschehen, ge- schieht, geschah, geschehen, aux. fein. ^ to äo8Mt(;K. ^ to ^v«.it on, aufwarten, ssv. ^v. vat. ^ saiä. ^ z^ppsr. - 59 - Buche, n. worin der Hanswurst ^ ein regelmäßiges ^ Journale von Albernheiten L. ^ hielt. ^ Der König nahm das Buchn. und las: „Alfonfo, König von Neapel, hat den Mauren Beltram, welcher lange Zettl, sein Gefangener gewesen ist, mit vielen tausend Kro- nen k. nach feinem Vaterlanden. 21 Marokko gesandt, um Pferden, zu kaufen." Der König wandte sich22 darauf zu dem Narren und fragte ihn: „Warum hast du das eingetragen?" 23 Jener erwiderte: „Weil ich glaube, daß er nie zurückkehren wird, wieder ein Gefangener zu werden; und so bist du beides, den Mann und das Geld n. los." 24 „Wenn er aber zu- rückkommt, dann wird dein Scherz m. 25 zu schän- den."?.^ „Keineswegs, 27 Herr," rief der Narr; „wenn er wieder kommt, so werde ich deinen Namens, unter den Narren ausstreichen, 2^ und den seinigen da- für hinsetzen." 1V5. Der Kamin. ^' Isaak Newton fand es an einem Winterabend ni. außerordentlich 2 kalt und zog feinen Stuhle, instinkt- mäßig ^ sehr nahe ^ an den Rost, in. 5 wo vor kurzem ^ ein Feuern, angezündet^ worden war. Nach und nach,^ "l'68ter. ^ regulär. "a.d8uräit^. 20 to Kssp. ^ oountr?. ^2 ^ S3 insyr^ eintragen. 24 ^ I086, los werden, werde, wurde, geworden, w ng.vs lost, los sein. ^ ^'sst. 2: ^ mg^rsä, zu schänden werden. 110 M6S.N8. 2« ^ tzra.8o, ausstreichen, sep. streiche aus, strich aus, ausgestrichen. 1^)5. l (.Killms)?. ^ tzxtrsmsl^. ^ in3tinetivs1^. - 60 — als das Feuer n. lustig ^ zu brennen ^ anfing, fühlte Newton, daß die Hitze L. unerträglich^ wurde, und klingelte^ mit ungewöhnlicher^ Heftigkeit. L. ^ Jo- hann war nicht bei der Hand; L. und als er endlich erschien, i5 war Newton fast geröstet.^ „Entferne^ den Rost, i« du fauler^ Schlingel," 2« rief der Ge- lehrte in einem Tonein. von Gereiztheit. L. ^ der bei dem liebenswürdigen^ und ruhigen^ Philosophen sehr ungewöhnlich ^ war; „entferne den Rost, m. bevor ich tot gebrannt bin." „Wollen Sie nicht lieber^ Ihren Stuhl W. zurückziehen?" sagte Johann schalk- haft. ^ „Auf meiu Wort," n. sagte der Herr lächelnd, „daran habe ich nicht gedacht." M. Zwei Minister im Sette.u Als Pitt die Gicht L. ^ hatte, pflegte 2 er kein Feuer n. in seinem Zimmern.3 zu haben, sondern sich mit Bett- decken^ zu erwärmen. In seinem Hause ». in Hayes schlief ^ er in einem langen Zimmer, ». an dessen einem Ende «. sein Bett, und an dessen anderem das feiner Gattin war. Es war seine Gewohnheit, L. ^ wenn er glaubte, daß der Herzog ^ von New-Castle einen Jrr- V 1n8ti1?. ^ to durn, brennen, brenne, brannte, gebrannt. "insupportadl«. ^ to rio^ tks dsU. ^ nnusua.1. ^ violsnos. ^ to ons's a^pearanee, erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, aux. fein. ^' to roast. to rsinovs. ^ ^r».ts. ^' 1«.^. ra8««.1. irrit^tion. 22 «Wiadls. xlaeiä. ^ unusual. r^tdsr. ^a^- 106. ^ A-out. ^ to U36. ^ room. ^ bsäolotKöZ. b to Llssp, schlafen, schlafe, schlief, geschlafen. ^ ^va^. 7 ÜnKs. — 61 - tum m.8 ^gangen 2 hatte, ihn holen zu lassen ^ und ihm den Text i». zu lesen. ^ Einst ließ er den Herzog rufen, und dieser kam, als Pitt durch die Gicht?, ans Bett», gefesselt^ war. Es war, wie gewöhnlich,^ kein Feuer n. im Zimmer, n. der Tag m. war sehr frostig, ^ und der Herzog war besorgt^ sich zu erkälten. Er setzte sich auf Frau Pitt's Bett, ». als an den wärmsten Platz, m. und zog feine Beine n. in dasselbe, da er im^ mer kälter wurde. Die Auseinandersetzung L. ^ dauerte indessen^ unglücklicherweise^ eine beträchtliche^ Zeit, L. so daß der Herzog sich zuletzt gänzlich ^ unter Frau Pitt's Bettdecken 5. einquartierte. ^ Ein Mann, der die Geschichte 5 au Horatius Walpole erzählte, sah die beiden Minister an den beiden Enden u. des Zim- mers», im Bette,», während^ Pitt's lange Nase5. und sein schwarzer Bart, m. der seit^ einigen Tagen W. unrasiert ^ war, das Groteske der Szene 5 erhöhten. ^ 1V7. Aas niedrige^ Garometer.»^ Dr. Hough, der verstorbene^ Bischof von Wor- cester, zeichnete sich^ durch Sanftmut L.^ des Cha- rakters m. sowohl, ^ als durch jede andere christliche Tugend 5. aus, ^ wovon folgende Geschichte L. einen Be- - ml8taks. ^ to WAk«, begehen, begehe, beging, begangen. ^ to 8enü for, holen lassen. "t0 leeturs. ^ t.0 ds oouiiiieä. ^ äs usua,1. enill)'. ^ ati'aiä. ^ eaton eolä. "i^e^rs. ^ but. unluokil^. ^ eou- 8iä6r«.dl6. entirsl^. to loäAS. ^nils. ^ kor. -' nu8nav6n. to aää to, erhöhen. i-6rua.rk3.b1s, sich auszeichnen, i-ott. ^uä sei). ^ 8^v66t,ns38. ^ Ä3 — 62 — weis m. 7 liefert. ^ Ein junger Mann, dessen Familie L. gut mit dem Bischof bekannt ^ gewesen war, machte die Reise L. ^ durch England, bevor er außer Landes u." ging, und machte^ Sr. Lordschaft k.^ feinen Be- such,^ ^2 als er an dessen Landsitzen. ^ vorbeikam. ^ Zufällig ^ war Essenszeit, 5 ^ und das Zimmer n. war voll von Gesellschaft. L.Indessen ^ empfing ^ ihn der Bischof mit großer Freundlichkeit;?.^ als ihm aber der Bediente einen Stuhl m. 22 reichte, 2^ warf 2^ er ein künstliches 25 Barometern, herunter, welches 20 Guineen t. gekostet hatte. Der Herr war außerordent- lich bekümmert 26 und bat um Entschuldigung, L. 2^ daß er die VeranlassungL.28 des Unfallesm.29 ge- wesen wäre, als der Bischof ihn gutmütig^ unter- brach.^ „Seien Sie unbesorgt,"^ s^te der Lord lächelnd,^ „denn ich bin Ihnen sehr verpflichtet.^ Wir haben einen sehr trockenen^ Sommer m. gehabt; aber ich hoffe, daß wir nnn Regen m.^ bekommen^ werden; denn ich sah das Barometern, nie im Leben n. so gefallen."^ ^ proof. "to aisorä. ^ ae^uaiutsä. "^^^^ 11 Abroad. ^ to «all. ^ 1orä8dip. ^'^ eountr^-86a.t. ^ to z>«.88. ^ to Kappsn. ^ äinnsr-tims. ^ Company. ^ do^v- svsr. ^ to rseviv«, empfangell, empfange, enlpfing, em- pfangen. ^ f^miliArit^. edair. to rsack. ^ to tdro-sv, werfen, werfe, warf, geworfen. ^ enrion8 ^« äsr inünits eoneern. to g.8k paräon, bitten, bitte, bat, gebeten. ^ oeo^ion. aoeiäsnt. ^ooä na- tureä. to Interrupt, unterbrechen, wsep. unterbreche, unterbrach, unterbrochen. ^ unäsr no «onosrn. smi- linß^. KeKoläen. är^. -^^ rain. ^ ^vs. ^ 1o^. — «3 — 108. Gr schämt ftch.' Karl der Zweite fragte den Bischof Stillingfleet, wie es zugehet daß er gewöhnlich ohne Buch n. pre- dige,^ aber bei Hofem. feine Predigten immer ab- lese. ^ Der Bischof antwortete: „Die Ehrfurcht^. ^ vor einem so großen und weisen Fürsten macht, daß ich mir nicht traue. ^ Aber wollen Ew. Majestät mir ebenfalls 7 eine Fraget erlauben. ^ Warum lesen Sie Ihre Redens im Parlamente?" „Warum?" erwiderte der König, „das will ich dir aufrichtig" sagen. Ich habe sie so oft um Geld n. ^ gebeten, daß ich mich schäme, ihnen ins Gesicht u. zu sehen." 109. Das Kalbn/ halten.' Der Vater des gegenwärtigen ^ Lord Abingdon, welcher wegen seiner feinen Sitten L.^ bekannt ^ war, ritt eines Tages m. durch ein Dorf u. 6 in der Nachbar- schaft k. ^ von Oxford und traf einen Knaben, ^ der ein Kalb n. die Straße L. ^ entlang " zerrte." Als der Lord an ihn heran ^ kam, stand der Knabe still und glotzte^ ihm fest" ins Gesicht. Der Lord fragte den Knaben: „Kennst du mich?" Jener antwortete:^ „Ja." Der I^ö. i to ds asuaiueä. ^ to KaMeu, zugehen, sep. geht zu, ging zu, zugegangen, anx. sein. ^ to prsaeu. ^ to rsaä, ablesen, ssp. lese ab, las ab, abgelesen. ^ to trust, trauen, ^. vat. ^in M7 turn, ^usstion. '^to z>ermit, erlauben^ v^. ^ svssou. "oauäiälv. ^ M0Q6V. 109. 'ealt. - 50 ^^^^ ha^en, halte, hielt, gehal- ten. 2 presse. ^ luanusr. ^ Kuo^u. ^ Villahs. 'vi- oiuitv. ^ bov. der Knabe, >v. v. ro^ä. ^ ^lou^. "to ärAS. ^ uz>. ^ to stars. ^ füll. to au8^er. — 64 — Lord fragte weiter: „Wie heiße ich denn?" „Nun, Lord Abingdon," erwiderte der Knabe. „Warum nimmst du denn deinen Hutm. ^ nicht ab?" „Das will ich thun, Herr, wenn Sie das Kalbn. so lange halten wollen." 110. Der Schnlmonarch. Als Karl der Zweite den Doktor Busby besuchte, soll^ der Doktor, seinen Hut^. auf dem Haupte, n.^ durch seine Schulet gegangen sein, während Se. Ma- jestät höflich 3 den Hutm. in der Hand, L. hinter ihm her schritt. ^ Als der König aber an der Thürk. Abschiede. 5 nahm, redete^ ihn der Doktor mit großer Demut 5. ^ so an: 6 „Sire, ich hoffe, Ew. Majestät L. werden meinen Mangels. ^ an Respekte, entschul- digen;^ denn wenn meine Buben ^ wüßten, daß es einen größeren Mann im Reiche n. ^ gebe, ^ als mich, so würde ich nie im Standen.^ s^in, sie zu regieren." ^ III. Ver Geolog. Ein geistreicher, ^ jetzt lebender Geolog befand sich ^ am Ätna und war emsig ^ beschäftigt/ eine Samm- lung t.^ der Laven L. zn machen, die von den feurigen ^ 110. saiä. ^ KsAä. ^ eoiQp1ai8ÄNt1^. ^ to ^valk, schreiten, schreite, schritt, geschritten, ^ix. sein. ^Isavs. ^ to a.äär688, anreden, «sp. ^ Kumilit^. ^ ^^nt. ^ to sxeu86. ^ do7, der Bube, ^. v. ^ Kin^äom. ^ tksrs i8, es giebt, gab, gegeben. ^ abls. ^ to ruls. 111. i inSsnious. ^ w ds, sich befinden, re«. be- finde mich, befand mich, befunden. ^ dii8i1)'. ^ sm^lo^sä. ^ eollsetion. ^ iS-n60U8. — 65 — StrömenW.7 jenes Berges m.^ gebildet^ wurden. Da die Bauern,^ welche meinten, daß er nach Schätzen "suche, ^ ihm oft lästig ^ wurden, sprach er folgendermaßen zu ihnen: „Ich bin in meiner Ju- gend L. ^ ein großer Sünder ^ gewesen und habe als Büßet. ^ ein Gelübde». i7 gethan, Stücken.^ von jeder Arte. ^ von Steinen, iu. 20 die sich auf dem Bergem. finden, mit mir fortzutragen.^ Erlaubt^ mir daher, meine fromme^ Pflichte. ^ ruhig ^ zu erfüllen, damit ich Absolution 5. für meine Sünden 5. empfangen^ möge." Diese Redet. ^ brachte die ge- wünschte Wirkung f. hervor. 26 Die Bauern riefen: „Der heilige Mann!" und leisteten^ ihm allen mög- lichen^ Beistand, m.^ um seine Bürdet.^ davon zu tragen; und er machte seine reichhaltigen^ Samm- lungen 5 mit der größten Sicherheit L. ^ und auf die angenehmste ^ Weise, t. 112. 4000 Flaschen' Surgnnder. Folgende Anekdote f. 2 von dem berühmten 2 fran- zösischen Schauspieler^ Mols bildet einen schlagenden^ 'eurrsnt. ^ Mountain. 9^ form. ^psAsant., der Bauer, ^. D. "trsklsurs. ^'to ssaroli. ^^troudls- 80M6. ^?0UtK. ^sinnsr. ^Z)6NAN088id1s. Ä88i8tan«6. ^buräsn. ^ample. ^86enrit^. ^ aSrssAbls. 113. 'doMe. "Aneeäow. ^ eslsbratsä. ^aodor. ^ 8triKinS-. — 66 — Kontrast m. zu dem gegenwärtigen Stande^, der Dinge. Vor ^ einigen ^ sechzig Jahren n. war Mole gefähr- lich ^ krank, ^ und Hunderten, von Equipagen5. waren täglich vor seiner Thürek. zusehen. Endlich wurden diese Nachfragen t.^ durch die Nachricht L." von sei- ner GenesungL. 12 belohnt,^ sg wie durch die, daß der Arzt ^ ihm erlaubt habe, einige Tropfen m. Bur- gunder zu trinken. Im Verlaufe m.^ der nächsten beiden Tage in. wurden ihm über ^ 4000 Flaschen 5. Burgunder ins Hausn. gesandt. 113. Der Steuermann." Als Lady Hamiltons Gepäck n. 2 m Palermo ge- landet wurde, war Nelsons Steuermann sehr thä'tig,^ dasselbe in das Hotel des Gesandten ^ zu bringen. Lady Hamilton bemerkte ^ dies, beschenkte ^ den Mann mit einem Madorem. und sagte: „Nun, mein Frennd, was wollt ihr trinken?" „O bitte, Ew. Gnaden,"? antwortete jener, „ich bin nicht durstig." ^ ^„Aber Nelsons Steuermann muß mit mir trinken; so sagt, was wollt ihr haben, einen Schnaps, m.^ ein Glas u. Grogm. oder ein Glasn. Punsch?"m. „Da ich mit Ihnen trinken soll, so würde es unartig^ fein, es auszuschlagen;" so will ich jetzt den Schnapsin. nehmen und den Grogm. trinken, während Sie den Punschm. für mich mischen."^ 6 SSO. ^S0M6. 6 äauSsrousl)'. S j^ ^iutiuir^. ^(Z0U1'86. ^UI)VVA,rä8 0t'. 113. !(zoxsv/aiu. ^«.etivs. ^ain- b^S8^äoi', der Gesandte, ^v. v. ^to «dssrvs. ^to z^rs- S6ut.. ^Kouour. ^tkirst^. ^äraui. ^ uumklnusrl^. rsi'uss, ausschlagen, 86^. schlage aus, schlug aus, aus- geschlagen, mix. - 67 - 114. Meams Esel.m Atterbury, der Bischof von Rochester, äußerte ^ im Hausen, der Lords unter anderen Dingen, n. als eine gewisse Bill 5. eingebracht wurde, daß er dies vergan- genen Winter m. vorhergesagt ^ habe, und daß er be- trübt ^ darüber sei, sich als wahren ^ Propheten er- wiesen ^ zu haben. Lord Coningsby, welcher nach dem Bischöfe sprach und gewöhnlich ^ leidenschaftlich ^ redete, ersuchte ^ das Hausn. zu bemerken, daß sein Freund sich für einen Propheten ausgegeben ^ habe; was ihn betreffe, ^ so wisse er ihn mit keinem andern zu ver- gleichen, 21 als mit dem wütenden ^ Bileam, der von seinem eigenen^ Eselm. getadelt^ wurde. Der Bi- schof fertigte^ diesen groben^ Angriffe.mit gro- ßem Witzm. und großer Ruhe 5^ ab und schloßt folgendermaßen: „Ich bin ^amit einverstanden,^ mit dem Propheten Bileam verglichen^ worden zu sein, da der edle ^ Lord solche Ähnlichkeit 5. ^ in unseren SittenL. entdeckt^ hat; aber ich vermag durchaus nicht, ^ den andern Teiles des Gleichnisses».^ Il^t. ^to 8«,^. ^to M-0Vli6S^, vorhersagen, ssp. ^t« troubl«. ^true. ^to ziravs. ^A6Q6ra.11^. ^in a, pa88i0n. ^t0 ässire. ^Annouuos ous's sslf, sich ausgeben, i-e«. anä se?. gebe mich aus, gab mich aus, ausgegeben. "kor ni3 Mrt. "UKsu, verglei- chen, vergleiche, verglich, verglichen. turiou8. ^ ov^u. t« rsprovs. ^ to retort. ^ ruäs. atta«K. ^ 0S.1MN688. ^ to oonolucls, schließen, schließe, schloß, geschlossen. ^ oontsnt. ^ tc> oomVars. ^ nodls. 8inMtuäs. to cli8e0vsr. to de A 1o88, durchaus nicht vermögen, vermag, vermochte, vermocht. 2" Mi't.. parallsl. 5* — 68 — zu deuten.^ Wo ist der Esel? m. Sicherlich^ bin ich von niemand^ getadelt worden, als von Sr. Lordschaft." 115. Mut.m/ Während^ eines Kämpfest des Admirals Rod- ney mit den Franzosen bediente ^ ein Weib».'' eine der Kanonen L. ^ auf dem Hauptdeck, n.^ Als der Ad^ miral sie fragte, warum sie das thue, antwortete sie: „Mein Mann ist verwundet in die Krankenstube L. ^ hinab getragen, und ich bin hier, seinen Platze, aus- zufüllen. 9 Glauben Ew. Gnaden, daß ich mich vor den Franzosen fürchte?"^ 116. Ein gefährlicher' Fall.«.' Ein Wundarzt ^ wurde zu einem Herrn gerufen, der in einem Duell v. eine leichte ^ Wundes in den Arm m. erhalten 5 hatte, und befahl seinem Bedienten, fo schnell als möglich ^ nach Hausen, zu gehen nnd ein gewisses ^ Pflaster n. zu holen. ^ Der Patient wurde ^ ein wenig blaß ^ und sagte: „Herr, ich hoffe, es ist nicht gefährlich." „Gewiß" ist es gefährlich", ant- wortete der Wundarzt, „denn wenn der Bursche sich nicht beeilt, 12 so wird die Wunde heilen,^ bevor er zurückkommt." 28 to maks out. ^ to ds surs. ^ nodoä^. 115. ^ ooura^s. ^ äurinS. ^ aetion. ^ to A83ist at. ^ >v0ili«,ii. o ^ main-äsek. ^ eoek- pit. ^ to suppig ausfüllen, sep. ^ to ds a.ira.iä. 116. ^ äauAerous. ^ oass. ^ sui-Kson. ^ sli^Kt. to rseslve. ^ v^itk all zi088id1s 8Z)66ä. ^ esrl^iu. "to tetek. ^ to turn. "pals. ^ inäseä. ^ tello^v. ^ to niAks K«.8to. to Ksa.1. — 69 - 117. Die Katzen des Erzbischofs. Als Ritter 2 Charles und Lady Morgan zuerst die Ehre 5 2 hatten, im Palastem. des Erzbischofs von Ta- ranto in Neapel zu speisend sprach er zu ihnen: „Sie müssen meine Liebhaberei L. ^ für Katzen L. entschuldigen, ^ denn ich schließe ^ sie nie von meinem Speisezimmer n.^ aus. Sie werden finden, daß sie ausgezeichnete ^ Gesellschafter^ sind." Zwischen^ dem ersten und Zweiten Gangem. 12 öffnete sich ^ die Thür, k. und ver- schiedene^ große und schöne Angorakatzen 5. wurden unter den Namen Pantalon, Desdemona, Othello:c. eingeführt.^ Sie nahmen ihre Plätzem. auf Stüh- lenm.^6 neben ^ dem Tischem.^ ein und betrugen sich i9 so ruhig 2" und anständig, 21 wie ein Tisch in der besten Gesellschaft5 22 Londons nur verlangen^ kann. Als der Bischof einen der Kapläne^ bat, der Signora Desdemona vorzulegen,^ ging26 der Bediente auf deu Bischof zu und sagte: „Mylord, die Signora Desdemona zieht vor,27 bis zum Bratenm. 2^ Zu warten." 29 Iii. !okt,. 2 8^.. s Kouour. ^ ^ 5 PA8810U. 6 t0 p^räon. 7 5o Sxeluäs, ausschließen, S6P. schließe aus, schloß aus, ausgeschlossen. ^ äiniu^-rooin. sxosllsnt. ^ eompa.iÜ0u. "bstvssu. ^ eonrZS. ^ t0 01)6N. ssvsral. ^ t0 iutroäuos, einführen, 8ov. ^ enAir. ^ usar. tadle. ^ to bskavs, sich betragen, i-ek. betrage, betrug, betragen. ^ qmstl^. äsesutl^. soeisr./. t.0 rs^uirs. ^ enaVlaw- ^ w uslz), vorlegen, se?. ^. va-t. ^ sr-sp up to, auf jemand zugehen, sep. gehe zu, ging zu, zugegangen; aux. sein. ^ to i)rs^r, vorziehen, «ep. ziehe vor, zog vor, vorgezogen. ^ ro^st-meAt. ^ ro ^VAid. — 70 — 118. Seemännische' Beredsamkeit.^ Als Admiral Cornwallis die Canada befehligte, ^ brach auf dem Schiffen, eine Meuterei t.^ aus^ wegen einer zufälligen ^ Verzögerung k. ^ der Löhnung. L.^ Infolge^ deffen unterzeichnete^^ die Mannschaft L.^ bis auf den letzten Mann ^2 eine Beschwerdeschrift, L. worin sie erklärte, daß sie keine Kanone t. ^ abfeuern ^ wollte, bis sie bezahlt ^ wäre. Nachdem Cornwallis diese Erklärung?.^ gelesen hatte, ließ^ er alle Mann auf das Verdeck n.^ rufen und redete sie so ^ an: 2! „Jungen, 22 das Geld», kann nicht bezahlt werden, bis wir in den Hafen^.^ zurückgekehrt^ siud; und was das Kämpfen^ anlangt, 26 so ist dies bloßer ^ Unsinn, m. 28 Ich will euch an die Seite L.29 des ersten großen, feindlichen^ Schiffesn. anlegen-^ und weiß, daß der Teufeln.^ selbst nicht im standen.33 sein wird, euch davon abzuhalten."^ Den Teerjacken5.35 gefiel^ dies Kompliment n. so, daß sie alle zu ihrer Pflicht f. ^ zurückkehrten, und daß 118. i g. 8ai1or's. ^ slociusues. ^ to oommanö. "mutiu^. ^ to break out, ausbrechen, sop. breche aus, brach aus, ausgebrochen, ^ux. sein. "aeeiäsutal. ^ äsl«.^. ^V^msut. ^iu «ouss^usnes of. ^ to 8iKn, unterzeichnen, wsep. ^ ers^v. ^ to «. mau. ^ ro^^ robiu. g-uu. ^ to tire. ^ to pa^- 17 äselArätion. ^ to eau36. ^ äsek. tkus. ^ to aäärss8, anreden, 8op. ^ ig.g. z>ort. to rsturu. ^ ii^KtinZ'. a.8 to. msrs. ^ U0U86U36. ^ al0NA-3iäs. ^ os tks 6Q6M^. to elaz), anlegen, sep. ävvil. Ms. ^ ^ Ksop. tar. ^ to p1sa86, gefallen, gefällt, gefiel, gefallen, ^. vat. ^ äut?. — 71 — sie zufriedener ^ waren, als wenn ihnen das Geld n. zehnmal^ ausgezahlt worden wäre. 119. Völliger' Ernst, m „Herr! war das Spaßig oder Ernst?" fragte mit verstellter ^ Entrüstung 5 ^ ein Feigling, ^ der in öffentlicher Gesellschaft f. eine Ohrfeiget. ^ bekommen hatte. ^ „Mein völliger Ernst!" erwiderte gelassen ^ der Schläger.,n.9 „Das ist Ihr Glück,"», versetzte hierauf der Beleidigte, in. ^ „denn solche Späßem. würde ich mir ganz gehorsamst" verbitten."^ 12«. Ne Schildwache. L' Während ^ der letzten Belagerung L. ^ von Gibral- tar stand ein Postens, neben^ einem Turme,ni.^ welcher den spanischen Linien L.^ gegenüber lag. ^ Die Nachts.^ war dunkel,^ ein Angriffe.^ wurde täg- lich^ erwartet, 12 und die Schildwache L. hatte den Kopf i3 voll von Fcneru. und Schwert, u.^ Bre- sche, t.^ Sturm m. und Blutvergießen, Um Schil- derhansen. ^ stand ein tiefer, enghalsiger,^ irdener^ II!). i n'Z-Iit. ^ ^'68t. ^ w toi^n. ^ iuäiAUätiou. (.'0^arä. ^ box 0» tds ear. ^ to «st. bekommen, bekomme, bekam, bekommen. ^ eoollzr. ^ dsatsr. ^ tds oÜ'enäed i)A,rt^. "bumbl)^. to Äe^rseats, verbitten, verbitte, verbat, verbeten. 12«. ^ 86ntins1. ^ änrmK'. ^ sisSS. ^ ns«,r. 5 to>vsr. ^ lins. ^ do faes, gegenüber liegen, liegen, lag, gelegen. ^ ni^Kt. ^ clai-K. ^ attaek. "äa-il^. ^ w sx^oet. ^ beaä. ^ 8^vorä. ^ breaek. ^ dlooäskeä. "ssntrv box. narrov^-useksä. ^ e^rtiisn. - 72 — Krug, W. 2<> in welchem sich die Überbleibsel n-^ des Abendessens,u.22 gekochte 2^ Erbsen, L. 24 blan- den. Ein großer Affe, m. 25 deren 26 viele auf dem Gipfelm.2? des Felsens m. 2« sind, ermutigt 2s durch die Abwesenheit k. 30 des Mannes, und herbeigelockt'^ durch den Geruch m. ^2 der Erbsen, 5 wagte ^ sich an den KrugW. heran; indem er sich aber bemühte,^ zu seinem Inhalten.^ ^ gelangen,^ stießt er seinen Hals m. 38 so weit hinein, daß er nicht im standen.^ war, ihn zurückzuziehen.^ In diesem Augenblicken.42 näherte^ sich der Soldat, der Affem. sprang auf ^ und machte sich, 45 den Krug m. auf dem Kopfe, m. davon. 45 Sobald4« die Schild- wachet, dieses furchtbare^ Ungeheuer«.^ gewahrte,^ gestaltete^ die Einbildung L. 5^ den armen Joko zu einem blutdürstigen 52 spanischen Grenadier mit einer fürchterlichen 53 Kappe t. auf dem Kopfe. W. Voll von dieser schrecklichen54 Jdeel. feuerte^ er sein Gewehr n. ^ ab und rief: „Der Feind ^ hat die Vsa. mouksv. of v^IiieK. top. ^ rook. sneouragsä. ^ aliLsiies. allursä. 8ms11. to venture. to snäoavour. eont6ut8. to Sst. to tarnst. ^ uoek. ^ kar. uuabls. ^ to ^vitKärA>v. ^ M8ta.nt. to approaok, sich nähern, reü. ^v. vat. ^ to start ux. aufspringen, «c^. springe auf, sprang auf, aufgesprun- gen, AUX. sein. 45 ^ 68(58^6. Ä8 800Q Ä8. "tsr- ridls. mon8tsr. ^ to perosivs. ^ eonvsrt. imaKiuation. K1ooä-tüir8tv. ^ ^'Gllisnäous. ärsaäfnl. to iu-s, abfeueru, sop. mn8kst. ^ 6U6MV. Mauern L. ^übersprungen!" ^ Die Wachen 5. ^« machten Alarm, W. die Trommelnd ^ wurden gerührt,^ Signalkanonen L. ^ gelöst:^ und in weniger,^ als zehn Minuten L. waren der Kommandant und seine ganze Garnison e unter Waffen. L. Der vermeint- liche^^ Grenadier, sehr gehindert^ durch seine Kopf- bedeckung, k. und fast blind gemacht ^ durch die Erbsen,5. wurde bald eingeholt^ und ergriffen. Nach seiner Gefangennehmung L. ^ wurde die Ruhet.^ unter der Garnison5 bald wieder her- gestellt,^ und dies ohne Gemetzeln.^ und Blutver- gießen, u. ^ 121. KorsaKow. Nachfolgende Anekdote l. wird eine Vorstellung 5. ^ von der Litteratur-Kcnntnis L. 2 des russischen Adels rn. ^ geben. Korsakow, Günstling^ der Kaiserin Katharina von Rußland, besaßt ein hübsches^ Gesichtn.^ und 5950 g^g^ überspringen, insei>. überspringe, übersprang, übersprungen. ^S-uarä. ^ürum. ^to dsat. Lisnal-Sun. to ürs. Isss. NW8. ^ Lu^ossä. ^ ineommoäsä. ^ «Ap. to blincl.. ^ to ovsrtaks, einholen, «eix w ssi^s. ^ ea^turs. "trancMIi^. "to r68wr6, wiederherstellen, s«i>. stelle wieder her, stellte wieder her, wiederhergestellt. ^ sl^uFQtsr. ^ dl00ä8Ü6ä. 121. ^ iäsa. 2 Kno^vleäSS. ^ nodilitv. ^ kavour- its. ^to 1)088688. ^ nanä80M6. ^ 5kl06. — 74 — 5 eine einnehmende ^ Gestalt, 5 ^ war aber aller Kennt- nisse L. "> bar." Sobald ^ er die Stellung L. ^ eines Günstlings erlangt^ hatte, begrifft er, daß ein Mann wie er eine Bibliothek L. ^ haben müsse. Dem- nach ^ ließ er ohne Verzug m.^ den berühmtesten^ Buchhändler^ in Petersburg kommen^ und teilte ihm mit, 22 daß er Bücher», für sein Hansn. in Vasiltchikow brauche, 23 womit ihn die Kaiserin so- eben beschenkt 2^ habe. Der Buchhändler fragte ihn, was für Bücher n. er wünsche. „Das verstehen 25 Sie besser, als ich," antwortete der Günstling, „das ist Ihre Sache;L.26 aber es müssen große Bücher», unten, 27 und kleine oben 2^ sein, wie 29 der Kai- serin." 183. Wir müssen alle zusammen' herunter. ^ Der Weinhändler 2 Carbonel, der dem verstor- benen ^ Könige diente, ^ war ein Günstling ^ dessel- ben ^ und pflegte 8 zu den königlichen Jagden L.^ zu- gelassen^ zu werden. Bei der Rückkehr 5" von der Jagdk. unterhielt^ sich der König eines Tagesm. sehr 8 els^ant. 9 iigurs. "Kno^vIsäKS. "ässtituts o5. AZ S00N as. ^ Z)08t. "to odtain. 25 to C0U- 061V6. ^ lidrarzs. ^ aeeoräm^. äsla.^. ^ «sie- ^ratsä. dookssllsr. ^ to ssncl for. to inforin, mitteilen, 86p. ^ to >vant. to inaks a. prsssiit of. to unäsrstanä. dusinsss. ^ at tos dottom. ^ at tks top. ^ äs. 122. 1 toSstner. ^ to okk. 2 >vin6-msr> edant. ^ lats. ^ ^ ssrvs. ^ Lg.vourits. ^ o5 üis. ^ to U86. V z^^^^ 10 A^mit. "return. ^ to sntsr into eonvörsation, sich unterhalten, insep. unterhalte, unterhielt, unterhalten. leutselig^ mit ihm und ritt^ eine beträchtliche Strecke f. Weges m. ^ ihm zur Seite. 5 ^ Lord Wal- singham, welcher den Dienste, that, ^ ersaht eine Gelegenheit, 5. ^ führte ^ Herrn Carbonel zur Seite 5. und flüsterte21 ihm etwas zu. „Was hat Wal- singham Ihnen gesagt?" fragte der Monarch in guter Laune, l. ^ Der Weinhändler antwortete: „Sire, ich habe mich unabsichtlich^ unehrerbietig 24 gegen Ew. Majestät5. betragen. 25 Mylord sagte mir, daß ich meinen Hut m. 26 abnehmen 2^ müßte, wenn ich mit Ew. Majestät 5. redete; aber haben Ew. Majestät L. die Gnade L. 28 zu bedenken, 29 daß mein Hut,m. wenn ich auf der Jagdk. bin, an meiner Perücke?.^ be- festigt ist, und meine Perücke L. an meinem Kopfe, m. und ich selbst auf dem Rücken ^.^ eines mutigen Rosscs;u.^ so daß, wenn ein Dingn. herunter^ kommt, wir alle zusammen herunter müssen." Der König lachte herzlich über^ diese drollige^ Entschul- digung. L. aMbl)'. "to i-icls, reiten, reite, ritt, geritten, aux. sein anä haben. ^ eousiäerabls ^az^. ^ 8iäs siäs. ^ to bs in attsnä^nes. ^ to ^atek. ^ op^or- tunitz^. ^ to taks. to ^KisVsr. ^ moureä. umutsutionaUz?. ^ üi8rs8Vset5u11^. ^ to bskavs, sich, betragen, i-eü. betrage mich, betrug mich, betragen. ^ nat. ^ to tkcks on, abnehmen, sex. nehme ab, nahm ab, abgenommen. ^ to Mass. 2" to obssrve. ^ ^i^. ^ ^ Lasten. ^'^ baek. Korss. okk. a.t. dumorous. a^o- — 76 - IL3. Gssen' und trinken.' Als ein Schiff u. mit einer großen Anzahle 2 Passagiere in See?. ^ war, erhob sich^ ein solcher Sturm, m. daß sie alle erwarteten, ^ zu Grunde m.? zu gehen. 8 Einer aus der Gesellschaft, k. ^ der alle Hoff- nung 5 zu entkommen^ aufgegeben hatte, ging an seine Vorratskiste L. ^ und fing an, sehr gierig^ zu essen; während^ die übrige^ Gesellschaft5. um ihn her 25 inbrünstig 26 betete,^ Thränen l. ^ vergoßt uud den Beistands, des Himmels m.^ anrief, wie dies bei solchen Gelegenheiten L. gewöhnlich ^ ist. Als der Kapitän des Schiffes n. ihn so herzhaft ^ essen sah, sprach er zu ihm: „Mein Freund, was thun ^ Sie da? Sind Sie so unempfindlich ^ gegen die große Gefahr, L. worin wir uns alle befinden, ^ daß Sie sich den Bauche. ^ vollstopfen3" können, statt Ihre Seele L. dem Allmächtigen ^ zu empfehlen ^ ! to 6ät. esse, aß, gegessen. ^ to ärink, trinken, trinke, trank, getrunken, ^rsat mau^. ^a.t ssa. ^to ari36, sich erheben, res. erhebe mich, erhob mich, erho- ben. 6 5y sxpset. ^ j^ottoin. ^ to 8iuK. ^ eompan^. ^ to 66«ap6. "okest o^ proviLious. ^ Arsoäil^. ^ ^Kils. ^ tds rsst. ^ «.dout. ^ fsrvsutl^. "to pra^. tear. ^ to «Ksä, vergießen, vergieße, vergoß, vergossen. ^ g,83istane6. Ksavsn. to implors. oeeasion. ^ U8ua1. Koartil^. ^ ^ ^hun, thue, that, gethan. ^ iussnsidls. ^ to ds, sich befinden, rett. befinde mich, befand mich, befunden. ^ stomaek. ^ to Sil, voll stopfen, stopfe, stopfte, gestopft. ^ ^j^. to rseommsuä, empfehlen, empfehle, empfahl, empfohlen. — 77 — oder um Errettung e ^ zu beten?" Der Esser erwiderte: „Ich sehe deutlich^ die Gefahr, 5 ^ worin wir sind, und fürchte, daß ich gezwungen^ werde, viel^ zu trinken; darum esse ich jetzt, um einen guten Grund m.^ zu legen: 29 denn ich konnte nie im Leben n.^ trin- ken, ohne zu esseu." 1L4. Der Geizhals/ Man hatte bemerkt, ^ daß ein gewisser ^ habsüch- tiger, ^ reicher Mann nie jemand ^ einlud, ^ bei ^ ihm zu essen. „Ich will eine Wette5« machen," ^ sagte ein Spaßvogel,^ „daß ich eine Einladung5.^ von ihm erhalte." ^ Nachdem die Wetten angenom- men^ worden war, ging er am nächsten^ Tagem. um die Zeit, 5. da der Geizhals zu Tischen, saß, ^ nach dessen Haufe n. und sagte dem Bedienten, ^ daß er gleicht seinen Herrn ^ sprechen^ müsse, da er ihm tausend Pfund n. ersparen^ könne. „Herr," fprach darauf der Bediente zu feinem Herrn, „es ist ein Mann da, welcher große Eilet.^ hat, mit Ihnen zu sprechen, und sagt, er könne Ihnen tausend ^ dsliveranos. ^ ^lAj^. ^> Hg^^.. ^ fores, zwingen, zwinge, zwang, gezwungen. ^ ^^-^ s« äatiou. ^ to 1^. "ijfg. 124. ^ missr. ^ to odssrvs. ^ eertaiu. ^ «0- vetous. ^ auz^ ons. ^ to invito, einladen, 8ep. lade ein. lud ein, eingeladen. ^ ^itn. ^ ^vaKsr. ^ to 1a^. ^ ^ÄS-. ^ iuvitation. ^ to K6t. ^ to aoo6z>t, anneh7nen, sep. nehme an, nahm an, angenommen. "nsxt. ^ to sit äo^vu to äinnsr, sitzen, sitze, saß, gesessm. ^ 8vrvaut. ^ iunusäiAtel^. ^ Ulster. ^ to spsak, sprechen, spreche, sprach, gesprochen. ^ to 8g.vs. ^ ^rs- — 78 — Pfund n. ersparen." Der Herr kam heraus und sprach: „Herr, Sie behaupten, ^ datz Sie mir tausend Pfund n. ersparen können?" „Ja, Herr, das kann ich," ant- wortete der Mann, „aber ich sehe, Sie sind bei Ti- sche; so will ich gehen und selbst speisen,^ und dann wieder vorkommen." 25 „Bitte, ^ mein Herr, kommen Sie herein, und speisen Sie mit mir." „Herr, ich werde Ihnen lästig ^ werden." „Durchaus nicht." Die Einladung L. wurde angenommen. Als das Essen n. zu Ende war, und die Familie f. sich zurückgezogen^ hatte, sagte der Hausherr:'^ „Nnn zu unserm Ge- schäfte; n.^ bitte, lassen Sie mich wissen, wie ich diese tausend Pfund n. ersparen kann." „Wohlan," sagte der Gast, „ich höre, Sie haben eine Tochter zu verheiraten." ^ „Das habe ich." „Und Sie beab- sichtigen,^ ihr zehntausend Pfund», mitzugeben."^ „So ist es." „Nun, Herr, geben Sie mir Ihre Tochter, ich will sie mit neuntausend nehmen." 125. Die goldene Gans.5' Als die liebenswürdige 2 Herzogin ^ von Northnm- berland vor^ einigen Jahren n. auf dem Kontinentem, war, kehrte 6 sie in Franzö'sisch-Flandern in einem Wirtshause, n. der goldenen Gans, ein und über- 22 to m'ötsnä. ^ 50 <^tz 25 50 ^ ASaiu. 2? troudlssome. ^ g.n. ^ rs^s, sich zurück- ziehen, reü. Änä 86p. ziehe zurück, zog zurück, zurückgezogen. MÄLWr tns Q0U86. dU8M688. ^2 ^ <1isp086 «5 in marria^s. ^'^ 1)0 intenä. ^ to izortion, mitgeben, sez). gebe mit, gab mit, mitgegeben. 125. 1 A0086. 2 AlliiMs. R ^e^gs. 4 ^ ^ t0 mit N1Z. — 79 - nachtete 6 dort. Da sie spät^ ankam ^ und etwas ^ ermüdet^ von der Reise L.^ war, bestellte^ sie nur eine leichte ^ Mahlzeit L. ^ für sich und ihr Gefolge, n.^ welches nur aus fünf Personen 5 bestand. ^ Als der Wirt" am nächsten Morgen in. seine Rechnung L.^ einreichte, ^ war ihr Sekretär sehr erstaunt über einen Posten: in. ^ „Kosten 5.^ für die Nacht L. vier- zehn Louisdor."in. Vergebens 22 machte er Gegenvor- stellungen; 5 ^ der listige^ Flamläuder^ war eigen- sinnig, ^ und das Geld n. mußte bezahlt ^ werden. Als die Herzogin abreiste,^ begleitete^ sie der Wirt wie gewöhnlich^ mit vielen VerbeugungenL. ^ an den Wagen, m. ^ sprach seinen Dank in. aus und hoffte, daß er bei der Rückkehr L. ^ der Herzogin wieder die Ehret.35 ihres Besuches m. haben werde. „Das weiß ich noch nicht; aber es kann nur unter einer Bedingung?.^ fein, daß Sie mich nicht mit Ihrem Schilden. 38 verwechseln,"^ f^te die Herzogin. 1L6. Genesis XXXX, 23. Als Buttler, Herzog 1 von Ormond, als Lord Lieutenant nach Irland hinüber ging, wurde das 6 to 8ta^ all niKNt, übernachten, wsev. ^ lats. ^ to «.rrivs, ankommen, «en. .^ux. sein. 80m6^Iiat. 20 La- ti^usä. 21 ^'ourns^. 22 ^ oz-äsr. 23 8li^Kt. ^ rsnast. ^ 8Uit6. 2« ^ N. N6Xt. (Zg.tIl6Ü1'tt.1. in ^ — 81 — Hofem. ^ in der Kircheib und saß der Kanzel L. ^ gegenüber.^ Joseph nahm seinen Textm. aus Genesis xxxx, 23: „Doch der Schenk^ gedachte^ Josephs nicht, sondern vergaß seiner," ^ nnd machte eine so treffende Anspielung L. ^ auf den Herzog und auf seine Bewirtung k. ^ auf der Insel?. Man, daß der Herzog seine Zügem.^ erkannte,^ ihn nach dem Gottesdienste ^ auf das Schloß ^ einlud ^ und ihm eine gnte Stelle?.^ gab. 127. Dr. Langhorne. Dr. Langhorne, der geistreiche^ Theologe^ und Dichter, 3 war eines Tagest, mit einer sehr schönen Dame^ in Gesellschaft, ^ was immer anziehend ^ ist, sei^ ein Mann ein ernster^ Geistlicher^ oder ein lustiger^ Offizier. Daher heftete^ er seine Augen». ^ auf die Dame, bis^ sie unrnhig wurde, ^ errötete^ und augenscheinliche^ Anzeichenn.^ von Verwirrung 5. ^ gab. Der Doktor bemerkte ^ das Unheil, n. 2« welches eourt. ^ ekureli. xulxit. opposits. 41 dotier. to rsmsmder, gedenken, ^v. ^ Lor^st, vergessen, vergesse, vergaß, vergessen. Se». «nä ^oe. Kim. xointeä. ^ Mu8ion. sut6rta,iu- msnt. ^ LH^ure. ^ to rvooZni^s. ^ 8srvies. eastls. to invits, einladen, se^. lade ein, lud ein, eingeladen. ^ Uvin^. 127. ^ drilliant. ^ äivine. ^ V«^.- ^ laäz^. 6 Company. 6 A^rA^jvs. 'to ds. ^ Ar«.v«. ^ elorA^man. ^ M'. "to üx. ^ sz^s. ^ tili. "to beeoms unsas^. ^ to blusd. ^ sviäsnt. ^ mark. ^ eontusiou. ^ to odservs. ^ rais- edief. 6 — 82 — er angerichtet^ hatte, und sagte, um sich zu entschul- digen:^ ^Jch bitte Sie um Verzeihung, 5 ^ meine Dame, für den Ernst,m.^ womit ich Ihre lieblichen^ Gesichtszügem. 26 betrachtet^ habe: aber in Wahr- heit t. 28 waren meine Gedanken 29 nicht die eines Anbeters; m. ^ im Gegenteil u. dachte ich darüber uach, 32 welche Verheerungen L. ^ der Tod m. ^ eines Tagsm. iu diesem schönen Antlitzen.^ anrichten^ wird." Obgleich die junge Dame durch diese Be- merkungen L. 38 in noch größere Verwirrung 5 ^ gebracht wurde, als zuvor, hatte sie doch 4" Geist m.^ genug zu antworten: „Es thut mir lcid,^ mein Herr, daß Ihre Gedanken m.^ Wer mein Gesicht».^ eine so ernste^ Wendung t.^ genommen haben; gleichzeitig^ aber wünsche ich Ihnen Glück,n.^ daß es selbst^ dem Todem. unmöglich^ ist, große Änderungen^ in dem Ihrigen62 zu machen." 128. Treue' indische Freundschaft. Nachfolgende Geschichtet. 2 wurde von dem Nabob xaräon. ^ sarusstusZ«. ^ lovsl^. ^' fsaturs. to rs^arä. trutk. tdou^Kt. aämtrsr. ^ eontrar^. t« eoutsuiplAts^ nachdenken, denke nach, dachte nach, nachgedacht. ^ KavoeK. dsatk. eouutsnanes. to maks. tkau^li. od8sr- VAtioil. ^ S0n5N8i0N. )^6t. 4! 8M'it. to ds 8vrr^. ^ tkousskt!, der Gedanke, «en. des Gedankens. ^' eountsnanes. ^ ^avs. turn. at tks 8ams tims. to eonAratulats. svsn. ^ imz)088ldl6. «.Itsration. ^2 ^0^. 128. 1 trus. ^ storv. — 83 — von Arcot einer englischen Dame ^ erzählt. ^ Ein ge- wisser ^ Mann schlieft unter einem Baumens ein, während^ sein Freund neben ^ ihm saß. Eine Schlange?. 2" kam aus den Zweigen m.^ herunter,^ und der Freund bemühte sich, ^ sie zu töten. ^ Aber die Schlange f. sprach: „Ich werde nicht von hier^ gehen, bis ich das Blut», jenes Mannes gekostet^ habe; denn aus diesem Grundes. ^ hj^ ich hierher^ gesandt." „Da dem^ so ist," erwiderte der Freund, „so kann ich den Ratschlußm.^ Gottes nicht ab- wenden." ^ Darauf^ nahm er ein Messer».^ und öffnete^ eine Ader5 25 an des Mannes Halse, m. 26 Dieser erwachte, 27 sah das Messer und das hervor- strömende 26 Blut,'n. schloß 2^ aber seine Augen». ^ wieder und schwieg. ^ Der Freund wandte sich ^2 sofort^ an einen Wundarzt,^ und dieser wandte^ die geeigneten^ Mittel». an, das Blut», zu stil- len. 28 Einige Monate m. nachher fragte ihn jemand, ^ einschlafen, 8ep. schlafe ein, schlief ein, eingeschlafen, aux. sein. ^ trss. ^ >vki1st. ^ dssiäs. ^ su^Ks. ^ dranon. ^ äov^n. ^ to snäsavour. ^ to Kill. 15 Ksnes. ^ to tasts. ^ purposs. ^ Kitnsr. ^ it. ^« äserss. to avsrt, abwenden, 8ez>. tnsrsupon. KnifS. ^ t0 0P SN. 25 26 nggk. 2? ^ erwachen, ^ux. sein. ^ to gu8ü kortn. ^ to sdut, schließen, schließe, schloß, geschlossen. ^ s?s. to rsmsin silsnt, schweigen, schweige, schwieg, geschwiegen. 22 to appl^. ^ jMizisüiJ.j)6lv. surs'son. ^ to aäopt. propsr. ruscus. to stop. ^ s, psr9on. 6" — 84 — warum er so ruhig ^ geblieben" sei uud feine Augen n. geschlossen habe, als er das blutige. Messer n. gesehen. Er antwortete: „Ich weiß bis auf diese Stundek.^ noch nicht den Grundm.^ der Handlungs- weise t.^ jenes Mannes, aber ich nehme an,^ daß sie zu meinem Besten n. ^ war; daher wollte ich ihm nicht mißtrauen, ^ noch über die Umstände in.^ nachfor- schen.^ Ich glaube, daß er mein Freund ist; die FreundschaftL. kann nimmer^ zweifeln;^ und dem Manne, welchem mein Herz u. traut, ^ will ich meinen Leibm. 56 anvertrauen. ^ Dies und nichts weniger'^ als dies nennen^ wir Frenndschaft," t. sagte der junge Nabob. 129. Ne Ahr.' Als Herr Bligh Hauptmann ^ in einem Infanterie- regimente», war und mit seiner Frau in Aorkshirc reiste, kehrte^ er in einem Wirtshause n. ^ ein, in wel- chem gerade so viel in der Speisekammerk. ^ war, als zn einem Mittagessen n. hinreichte. ^ Nachdem dies bestellt ^ worden war, traten einige Jäger ^ des Landes».^ herein. Diese fanden bald heraus, daß nichts im "oalin. to rsmain, bleiben, bleibe, blieb, geblieben, aux. sein. ^ z^^, 43 rsAgon^ 44 g^yy. 4^ ^ 8uxi>086. Beste, >v. O. ^ ^ Wis^u8t, mißtrauen, w3ev. ^. 0s,t. eirenm8ts.ne6. 49 ^ j^. ^uu-s, nachforschen, 86p. ^ nsvsr. ^ to äoubt. ^2 ^ eontiäs, trauen, vat. boä^. ^ ^ intru8t, anver- trauen, V. Dat. b5 1y88. S6 ^ 5^1 129. ^ "ivatek. ^ oaxtam. ^ to Mt UZ), ein- kehren, ßsp. ^ jzui. 5 lArügr. "to ds 8uMeisnt. ^ to oräsr. ^ 3i)0rtinS ^sntloman. ^ eountr^. — 85 — Hausen, wäre, als was für eine andere Gesellschaft?. ^ angerichtet" wurde, und fragten, wer diese Leute ^ wären. Der Wirt^ sagte: „Ich weiß es nicht ge- nau; ^ aber ich glaube, daß der Herr ein irländischer Offizier ist." „Zum Henker," ^ sagte einer von der Gesellschaft, „wenn er ein Jrländer ist, so sind Kar- toffeln L.^ gut genug für ihn." Dann zog ^ er eine prächtige^ goldene Uhrk. hervor uud sprach: „Hier, Kellner,^ bringe diese Uhrk. hinauf^ und frage den Herrn, wie viel die Uhr k. ist." Der Kellner zögerte^ zuerst;^ aber die Gefellschaft5. bestand darauf, daß er seinen Auftrag m.^ ausrichten ^ sollte. So sah er sich genötigt, ^ ihnen zu willfahren. ^ Herr Bligh war von dieser unverschämten^ Bot- schaft überrascht,^ er besann sich einen Augen- blick, W.^ ^ahm dann die Uhr?, von dem Kellner, sandte der Gesellschaft f. feine Empfehlungen 5 ^ und ließ den Herren anzeigen, ^ daß er es ihnen vor seiner AbreiseL.^ sagen würde. Die Antwort L. bewirkte^ indessen, ^ daß ihm sein Mittagessen u. in Frieden m. ^« hinaufgeschickt wurde. Nachdem er es verzehrt^ hatte, "oomvan)'. "to ärv88. ^ vsoxls. ^ lanälorä. "sxaetl^. ^ Kän^ it. ^ votatos. ^ to täks out, hervorziehen, ss?. z:ehe, zog, gezogen. ^ els^ant. ^ vaitsr. ^ uv staärs. ^ to N68ita,ts. «.t nr8t. ^ to insi3t. ^ msssa^s. ^ to äslivsr, ausrichten, ssp. ^ ovÜSsä. eoinvl^, willfahren, ^v. vat. im> vuäsnt. ^ in68LaI6. ^ s^rvrissä. to rsüsot, sich besülnen, roü. besinne mich, besann mich, besonnen. 52 momsnt. ^ eoruvlnnsut. ^ to in^orin, anzeigen, ssp. Äsvarturs. ^ vroäuos. no^vsvsr. ^ in , behalten, behalte, behielt, behalten. 13«. 2 a iMted toi tkres. - Asntlsmsn. — 87 — hielten, ^ gingen auf einer Landstraße t. ^ nach Oxford und begegneten 6 einem ernsten, ^ alten Herrn. Sie bekamen Lust, 5. ^ sich über ihn lustig ^ zu machen, und einer sprach: „Guten Morgen, m. Vater Abraham." „Guten Morgen,m. Vater Isaak," sagte der Zweite; „Guten Morgen,m. Vater Jakob," rief^ der Dritte. „Ich bin weder ^ Abraham, noch ^ Isaak, noch Jakob," antwortete der alte Herr, „fondern Saul, der Sohn des Kis, welcher ausging, seines Vaters Efel ni. ^ zu suchen; ^ und siehe, ^ hier habe ich sie gefunden." 131. Der Rekrut. Ein Rekrut, dem schon in den ersten 14 Tagen m. das Schildwachestehen ^ langweilig ^ vorkam, ^ betrach- tete ^ einmal das Schilderhaus ^ unten und oben, und hinten und vorn, wie ein Förster, ^ wenn er einen BaumW. schätzt. ^ Endlich sagte er: „Ich möchte nur wisseu, was sie an dem einfältigen ^ Kastenin. finden, daß einer den ganzen Tag dastehen und ihn hüten ^ muß." Denn er meinte,^ er stehe da wegen ^ des Schilderhauses, nicht das Schilderhaus seinetwegen. (Hebel.) "to tkink. 2 ki^k.roaÄ. 6 w llwtz^ begegnen, Dat. Kux. sein. ^ ^rg.vs. 6 ^ f^gi meliueä. ^ to ds msrr^. ^ to erz^, rufe, rufen, rief, gerufen. "neitker. ^ Q01'. ^ Agg ,4 ^ is io s 131. ^ Ltauälu^ 86utius1. ^ tir68oms. ^ to ssein, vorkommen, Lex. komme vor, kam vor, vorgekommen. ^ to sxauuus. b Leutr^>I)0x. ^ torsster. ^ to a^- Vraistz, schätzen. ^ sül^. ^ to ^uarä. ^ to dslievs. ^ Lor tds saKs of. — 88 — 132. Der moderne Robinson Crusoe. Ritter ^ T. Robinson war ein großer, sonderbarer 2 Mann, welcher feine Gestalt^ oft durch seinen Jagd- anzug, in. ^ eine Postillons-Mütze, L.^ eine enge^ grüne JackeL. und Buckskin-Hosen,t.? noch auffallender^ machte. Er war plötzlichen ^ Launen L.^ unterwor- fen^ und reiste einst ^ in seinem Jagdkostüm u.^ nach Paris, um seiue Schwester zu besuchen, welche dort verheiratet^ war. Er kam dort an, als diese Dame eine große Gesellschaft L. zum Mittagessen ». bei fich hatte. Ein Bedienter meldete ^ Herrn Robinson, und dieser trat zum großen Erstaunen n.^ der Gäste ein. Unter Anderen erhob ^ ein französischer Abbe dreimal^ seine Gabelt.^ zum Munden. 20 ^nd legte sie dreimal wieder nieder, indem er den sonderbaren 21 Mann anstarrte. ^ Nicht im stande,m. ^ seine Neu- gier L. 24 länger zu unterdrücken, 25 brach er endlich in die Worte u. aus: 26 „Entschuldigen 2^ Sie, mein Herr, sind Sie der berühmte 28 Robinson Crusoe, der in der Geschichtet.29 so merkwürdig geworden ist?" ärsss. b « 7 drssoKsZ. ^ rsuiArKadis. 0 8nääsu. ^vknn. ^ liadls. ^ oues. ^ KnutiiZK- eostnins. ^ marrisä. ^ to announes. ^ aruALis- msQt. ^ to IM, erheben, erhebe, erhob, erhoben. ^ tkries. ^ LorK. ^ inoutk. ouriou8. to stars. 22 unMs. ourio8it^. '^^ to rs8trAiu, unterdrücke!:, iusop. to bur8t out, ausbrechen, sep. breche aus, brach aus, ausgebrochen. ^ ^ 6xeu8S. ^ Lamou«. Ki8tor^. — 89 — 1Z3. Das Schwerin" des Tapfern. ^ Als Georg der Dritte eines Tages m. jemand zum Ritter schlagen^ wollte, für welche Auszeichnung^ er eine große Vorliebe t. ^ hatte, wandte ^ er sich zu fei- nem Ober-Kammerherrn ^ um und sagte: „Mylord Am- burst, geben Sic mir Ihr Schwert."». Der Lord, alt und bestürzt, 8 war unfähig, ^ sein Schwert n. aus der ScheideL.^ zu ziehen;^ er zerrte^ und zerrte wieder, aber vergebens. ^ Der alte König bemerkte es und besänftigte ^ seine Aufregung k. ^ mit diesen Wor- ten :n. „Beunruhigen^ Siesich nicht, Lord Amburst; im letzten Kriege m.^ fanden Sie es nicht so schwie- rig, ^ Ihr Schwerte, für Ihren König und für Ihr Vaterlandu. zu ziehen." Diese Worte,n. wie Öln. in eine Wnndek. gegossen,^ glätteten^ den Durch- gangs. 21 der Klinge, L.und sie zuckte^ noch ein- mal^ wieder in der Hand 5. eines tapfern Mannes. 134. Geschlagen.' Der witzige und zügellose 2 Graf von Rochester traf 2 den großen Isaak Barrow im Parkiu. an und tmetion. b ^gL^s. e w turn rounä. ^ ^r^nÄ- okambsrlain. ^ üurrisä. ^ uuMs. "80^dda.rä. ^ to ära^v. ^ to Vull. ^ in vam. ^ to sa^s. ^ a^itation. ^ to üurr^. ^ar. ^ Wüeult. ^ to ponr, gießen, gieße, goß, gegossen. ^ to smootk. 2^ pas8a^s. 22 hig.ü6. 28 ^ Mttsr. 24 mors. 134. ^ dsätsu. 2 üesutions. ^ to msst v^itk, antreffen, Zoz>. treffe an, traf an, angetroffen. — 90 — sagte zu feinen Begleitern,^ daß er seinen Spaßig mit dem Alten haben wolle. Er ging darauf gravi- tätisch ans ihn zu/ nahm seinen Hutm. ab, machte dem Doktor eine tiefe Verbeugung 5? und sagte: „Doktor, der Ihrige ^ bis zu meinem Schuhbande." n.^ Der Doktor sah, worauf es abgesehen^ war, zog" augenblicklich 12 seinen Biberhut m. und erwiderte den Bückling, M.^ indem er sprach: „Mylord, der Ihrige bis zur Erde."L.^ Rochester machte darauf einen tieferen Dienern.^ und sagte: „Doktor, der Ihrige bis zum Mittelpunkte m. ^ der Erde."t. Barrow erwiderte mit einer sehr tiefen Verbeugung: L. „My- lord, der Ihrige bis zu den Antipoden." Darauf rief der Graf, fast^ in Verwirrung L. gebracht:^ „Doktor, der Ihrige bis zum tiefsten Gründern. ^ der Hölle. 5 20 Barrow antwortete sarkastisch: „Dort will ich Sie lassen, 22 Mylord," und ging davon. 22 135. Die Thür^ schließen.' Der Dechant^ Swift bestrafte^ den Ungehorsams seiner Dienerschaft L. ^ auf sonderbare ^ Weise. L. ^ Das Mietend feiner Mägde ^ überließ" er feiner ^ eompanion. ^ 5uu. "up to. ^ do^v. ^ )'our8. 2 boot laes. ^ ärikt. "to pull. ^ immeäiatsl^. ^ odeiZanos. ^ Srounä. ^ dov^. ^ «sntrs. Qvarlv. ^ sravslleä. ^ mt. ^ Ksll. ^ to Is^vs. ^ M. 135. ^ 6oor. ^ to sliut, schließen, schließe, schloß, geschlossen. ^ äean, der Dechant, v. ^ to puniLk. 6 äisodeäisnos. ^ servantZ. ^ ^vdimsieal. ^ MAnn^. ^ drrinss. "maiä-ssrvant. "to Isavs, überlassen, w8?p. überlasse, überließ, überlassen. — 91 — Haushälterin. ^ Wenn dies Geschäfte ^ vorüber war, so teilte er ihnen mit, ^ daß er ihnen nur^ zwei Anweisungen^, zu geben habe; die erste, die Thürk, hinter^ sich zu schließen, wenn sie aus dem Zimmer u. i7 gingen; die zweite, die Thür zu schlie- ßen, wenn sie in das Zimmern, kämen. Eine der Mägde kam eines Tages zu ihm und bat um die Erlaubnis, t. ^ zu der Hochzeit 5. ^ ihrer Schwester zu gehen, welche an dem Tagei». ungefähr 20 zwölf Mei- len 5 von Dublin war. Swift erlaubte es ihr nicht bloß, 21 sondern sagte, daß er ihr eins von seinen Pferden». 22 geben wolle und auch einen Bedienten, welcher mit ihr reiten^ solle. Das Mädchen», in ihrer Freuden 2^ über diese Güte5 26 vergaß, 26 die Thürk.zu schließen, als sie das Zimmer», verließ. 2^ Nachdem sie ungefähr eine Viertelstunde 5 28 fort war, befahl der Dechant einem andern Bedienten, ein Pferd», zu satteln, sie so schnell 2^ wie möglich einzu- holen ^ und sie zu nötigen, ^ augenblicklich zurück zu kehren. ^ Sie hatte noch nicht mehr als die Hälfte 5 des Weges 1». zurückgelegt, ^ als der Bediente sie einholte und ihr des Dechanten bestimmten ^ Befehle, fagte, welchem sich das arme Mädchen,», obwohl^ !2 Kou86k66Z)sr. ^KusinsLs. 14 ^ aoguämi., mit« teilen, 8ep. Dat. ^ but. ^ attsr." 1« ^r- iiÜLÄon. ^ ^eääinA. ^ adout. ^ onlv. 2s 2s to riäs, reiten, reite, ritt, geritten, aux. sein a»a haben. 24 jov. 25 f^our. ^ to Lor^st, vergessen, vergesse, ver- gaß, vergessen. ^ ^ l6g.vs. ^ ^ ^artsr ok an Konr. ^ ^itk xoLsibls 8p66ä. ^ to ovsrtä,Ks, einholen, 8e». to odli^e. ^ to rsturn, zurückkehren, 86». ^ux. fein. 62 to maks, zunicklegen, se». ^ positiv«. Ko^vsvvr. — 92 — mit Widerstrebenu.^ fügte. ^ Sie erschien^ mit sehr niedergeschlagenem Gesichten.^ vor ihrem Herrn und fragte, was er zu befehlen^ habe. „Mach nur die Thürk, hinter dir zu," war die Antwort, l. Um aber die Strafe L. nicht zu weit^ zu treiben, ^ erlaubte er ihr, ihre ReiseL.^ wieder anzutreten.^ 136. Löchern/ in den Strumpfen, m ^ Bei einer religiösen Zusammenkunft t'. ^ stand eine Dame auf einer Bank?, und benahm ^ anderen die Aussicht. L. ^ Nachdem man sie wiederholt ^ vergebens ^ gebeten hatte, sich zu setzen, erhob sich ^ endlich ein alter Herr und sagte ernsthaft: ^ „Ich glaube, wenn die Dame wüßte, daß sie ein großes Loch n. in jedem Strumpfe, hat; so würde sie dieselben nicht auf diese Weiset, zur Schaut stellen." Diese Worten, hatten die erwünschte Wirkung, 5 " denn sie sank ^ augenblick- lich i3 auf ihren Sitz m. ^ nieder. Ein junger Geist- licher, welcher daneben^ stand, errötete^ bis an 6" rsluLtÄNtl^. ^ to eompl^, sich fügen, reü. o. od.j. ^ to aMsar, erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, aux. sein. inortiüsä. eountsuanes. ^ to oommauü, befehlen, befehle, befahl, befohlen. ^ Lar. ^ to oarr), treiben, treibe, trieb, getrieben. "jourus^. ^ to rs- sums, wieder antreten, «ep. trete an, trat an, ange- treten. 136. i Kols. "sboeKiuS. 2 msötiuS. ^ to intsr- esz>t. ^ vis^v. 6 rsvsatsäl^. ^ in vsäu. ^ to ri86, sich erheben, res. ^ ^ravelz^. ^ to sxZüdit. ^ sSset. ^ to sink, sinken, sinke, sank, gesunken, aux. sein. ^ im- insälatsl^. "ssat. ^ bz^. ^ to b1u8d. - 93 — die Schläfen 5^ und sagte: „O Bruder, wie konntest du etwas sagen, das nicht wahr ^ ist?" „Nicht wahr?" erwiderte der Alte; „wenn sie nicht ein großes Loch», in jedem ^ Strumpf W. hätte, wie sollte sie dieselben dann anziehen?"^ 137. Der Lügner/ Zwei Matrosen, ^ ein Jrländer und ein Englän- der, kamen überein, ^ gegenseitig ^ für einander zu sorgen/ im Falle, m. 6 daß einer in dem beginnenden Kampfe^.7 verwundet werden solle. Nach einigen Minuten 5 wurde des Engländers Beinm. von einer Kanonenkugel L. ^ abgeschossen. ^ Er bat nun feinen Freund, ihn zum Arzte ^ zu tragen, was dieser be- reitwillig ^ that. Kaum hatte er indessen feinen Ge- fährten m.^ auf dem Rücken, m.^ als eine zweite Kugelt, dem armen Teufel den Kopfm. wegriß.^ In dem Getöse».i5 und dem Gewirreu.^ der Schlacht?, hatte der Jrländer das letzte Unglück ».^ feines Kame- raden nicht bemerkt und setzte^ seinen Wegm. zum Chirurg fort. Ein Offizier fah ihn mit dem kopf- losen^ Rumpf in. 2" und fragte ihn: „Wohin willst du?" „Zum Doktor," fagte der Jrländer. „Zum anziehen, sep. ziehe an, zog an, angezogen. ball. ^ to sk00t oK, abschießen, ssv. schieße ab, schoß ab, abgeschossen. "pkMeian. "rsaSil^. ^ eompanion, der Gefährte, ^. v. ^ baek. "to tvar oLk, wegreißen, sex. reiße weg, riß weg, weggerissen. ^ noiss. ^ bustls. "llU8Lortuus. ^ eontmns, fortsetzen, sez>. ^ Keaü- Ie8«. 2" trunk. — 94 — Doktor?" erwiderte der Offizier, „du Dummkopf, 21 der Mann hat ja seinen Kopfm. verloren." Als jener dies hörte, warf er den Körpern.22 von seinen Schul- tern, k. betrachtete^ ihn sehr aufmerksam^ und rief: „Meiner Seel, 5.25 er sagte mir, es wäre sein Bein; n. aber ich war ein Narr, 26 ihm zu glauben, 2^ denn er war immer ein großer Lügner." 138. Er hat gegessen.' Als der verstorbene 2 Doktor Stukely eines Tages W. nach 3 Verabredung 5. ^ Isaak Newton besuchte, sagte ihm der Bediente, daß sein Herr im Studierzimmern. 5 sei. Es war niemand erlaubt, ^ ihn da zu stören / da aber die Essenszeit 5. ^ nahe war, fetzte er sich, um Newton zu erwarten. ^ Nach einiger Zeit k. wurde das Mittagessen n." aufgetragen, ^ ein gekochtes ^ Hühn- chen». i3 unter einem Deckel, m. ^ Eine Stundet, ver- ging, ^ und Newton erschien^ nicht. Der Doktor verzehrte ^ den Vogel in. ^ und hieß ^ den Bedienten, seinem Herrn ein anderes Hühnchen», anzurichten,20 deckte aber die leere 21 Schüssel?. 22 wieder zu. Bevor 2' bloeKKeÄä. 22 23 ^ ^ok ^ 24 ^Mvel^. 138. 1 to äws, essen, esse, aß, gegessen. 2 2 d?. ^ Appointmsut. '8tuä^. ^ to V«rmit, erlau- ben, w. vat. ^ to V. ^ bU8M688. ^ t0 ^ denek. ^ äi8Lour86. ^ ^, ^, 8d0u1ä liks to enIiZ'Ktsnsä on tkut 8ndjset. ^ to mu8s, nachdenken, 8^p. denke nach, dachte nach, nachgedacht. "juäAs. ^ 8iiavsn. ^ ^.y A^out, einhergehen, sex. gehe einher, ging einher, emhergegangen, ^ux. sein. ^ a^Ve^i-Anes. — 96 — erwiderte darauf: „Nachbar, der Zweifelm.^ ist leicht^ gelöst; 26 sie dürfen an diesem Ortem. keine Bärte m tragen,^ weil sie Ihre Majestät L. repräsentieren." 140. Die Wette t Zwei irländische Maurer ^ arbeiteten ^ an einem Hause, n. Robert rühmte ^ die Sicherheit, 5. ^ mit welcher er eine Last t. ^ eine Höhet. ^ hinantragen könne. Jakob bestritt ^ den Punkts und die Un- terhaltung L. ^ endete mit einer Wette, daß Robert seinen Freund nicht eine Leiter?." hinan bis in die Spitze L.^ des Gebäudes n. ^ tragen könne. Das Experiment», wurde gemacht. Jakob setzte sich in einen Kübel, m. ^ und es gelang ^ seinem Kameraden nach großer Anstrengung, 5 ^ ihn hinauf zu bringen. Ohne irgend eine ^ Ahnung e ^ von der Gefahr, l. ^ welcher er entgangen ^ war, sprach der Verlierende ^ zu dem Gewinnenden:^ „Ich habe die Wettet, ver- loren; aber erinnerst^ du dich wohl, beim dritten Stock».^ machtest dn einen Fehltritt;m.25 da hatte ich Hoffnung." f. "äoudt. i5 gAgii^. !6 ^0 soivg. "to >vsar, tragen, trage, trug, getragen. 140. !dst. ^ briok-laz^r. ^ to vork. ^ to ^)0A8t. ö LtSkläiusLS. ^ loaä. ^ Ksitzlit. ^ to eont68t. ^ pomt. ^ eonvsr8ation. "laääsr. ^ ^ is Kuilä- m^. ^ doä. ^ to sueossä, gelingen, es gelingt, gelang, gelungen, uux. sein, ^v. v»t. ^ exsrtlou. ^ au^. ^ rs- Ssetion. ^ äan^sr. 20 ^ sse^y^ entgehen, ^ux. sein. 21 loser. ^ >vmnsr. to rvmviudvr. Ltor^. "«Up. — 97 — 141. Der häßlichste' Mann im Reiche.n.' Ein Duell zwischen Herrn von Langerie und Herrn von Montande, welche sich beide durch ihre Häßlich- keit L. auszeichneten, ^ nahm ein sehr komisches Ende. n. Als sie auf dem Kampfplatzes^ angekommen waren, starrte 5 Herr von Langerie seinem Gegner 6 ins Gesicht n. und sagte: „Ich habe eben darüber nach- gedacht, ich kann mich nicht mit Ihnen schlagen." ^ Mit diesen Worten n. stieß ^ er sein Schwert n. ^ in die Scheide. L. „Wie, Herr, was bedeutet^ das? Sie beleidigen^ mich und weigern^ sich, mir Genug- tuung L. ^ zu geben?" „Wenn ich Sie beleidigt habe, so bitte ich Sie tausendmal um Verzeihung; L. ^ aber ich habe einen unüberwindlichen^ Grund, mich nicht mit Ihnen zu schlagen." „Aber mein Herr, darf^ ich den wissen?" „Das wird Sie beleidigen." „Nein, Herr." „Sie geben mir die Versicherung?" 5 ^ „Ja." „Gut, dies ist er. Wenn wir uns schlagen, so werde ich Sie aller Wahrscheinlichkeit 5. ^ nach töten; 21 und ich werde dann der häßlichste Mann im Reiche», sein." Sein Gegner konnte sich des Lachens n. 22 nicht erwehren, ^ und sie kehrten als gute Freunde in die Städte ^ zurück. 4 plkes of ÜSQtiuA. 5 59 8^6. 6 g^v6r8«.r^. 5 to Nssdt, schlagen, schlage, schlug, geschlagen. ^ to Msu da>ok, stoßen, stoße, stieß, gestoßen. ^ s^vorä. ^ 8oaddLu-ä. "t0 IQ6aU. ^ t>0 IU8Ult. ^ tO 1'6lU86. ^ 8ät.18- taetion. ^' varäou. ^ iu8urui0Uu<Ädl6. ^ r6a80u. ^ m^. ^ to K88urs. ^ prodadilitz^. ^ to Kill. 22 IkMSQMA. to Kelp, sich erwehren, ^. ^eu. ^ to-^n. — 98 — 142. Der Rückzug, Ein englischer Trommelschläger, 2 der vor dem La- ger». ^ umherstreifte, ^ kam den französischen Linien 5 zu nahe, ward von dem Pikett n. ergriffen^ und unter dem Verdacht, ^. ^ ein verkleideter ^ Spion ^ zu sein, vor den Kommandierenden gebracht. Als man ihn ver< hörte, ^ sagte er ehrlich die Wahrheit L.^ und gab an," wer und was er wäre. Da man dies nicht glaubte, 52 so ließ man eine Trommeln ^ holen ^ und befahl ihm, ein paar^ Märsche L. zu schlagen. ^ Dies that er und nahm so den Franzosen den Ver- dacht, m. „Nun, mein Junge, ^ schlage noch einen Rückzug." m. „Einen Rückzug?" erwiderte der Tam- bour, „ich weiß nicht, was das ist; auch kennt dies der englische Dienst in. ^ nicht." Dem französischen Offizier gefiel^ diese Antwort L. so, daß er den Bur- schen mit einem Empfehlungsbriefe 20 an feinen Ge- neral entließ. 21 143. Der Mgrim. Wir lesen bei alten ^ Schriftstellern 2 mehr von 142. 1 rstl'SAt. ^ ärummsr. ^ eamp. ^ to «troll about. ^ w Lsi^s, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. ^ trutd. ^ to Äsolars, angeben, sex,. ^ ^ ^siisvs. ^ ärum. ^ to 8snä for, holen lassen, lasse holen, ließ holen, holen lassen. ^ eonM. ^ to bs«.t, schlagen, schlage, schlug, geschlagen." ^ ssrvies. ta V16Ä86, gefallen, gefalle, gefiel, gefallen, ^. vat. ^ Istter 0t rsoorliiusuäation. ^ to äi8mi38. 143. 1 fmoiont. ^ klutkor. — 99 — Perlen, t. als?von Diamanten. W.^ Die Alten besaßen ^ nicht Geschicklichkeit 5 ^ genug, die Diamanten bestens zu benutzen;^ und die Kunst, 5.^ auf ihnen zu gra- vieren, 2 kommt aus dem sechzehnten Jahrhundert, n. ^ Die merkwürdigste Perle L. befindet sich ^ in dem spa- nischen Schatze^. ^ und wird der Pilgrim genannt. Sie war im Besitze m. 12 ^nes Kaufmanns, ^ welcher 100 000 Kronen 5. dafür bezahlt ^ hatte. Als dieser sie Philipp dem Fünften zum Kaufe m. ^ anbot, ^ sagte der König: „Wie konntest du wagen, ^ so viel für eine Perle 5 zu geben?" Der Kaufmann erwi- derte: „Ich wußte, daß ein König von Spanien in der Weltk. war." Philipp, dem die Schmeichelei5 ^ gefiel, befahl, ihm den Preis m. auszuzahlen. 144. Links.' Ein Dienstmädchen, u. 2 welches immer dem Gottes- dienste W.^ beiwohnte, ^ aber nicht lesen konnte, hatte denselben vom beständigen ^ Anhören n. auswendig ^ gelernt und konnte ihn Wort u. für Wort n. wieder- holen. ^ Einige Sonntage m. vor ihrer Hochzeit L.^ war sie mit ihrem Liebsten ^ in demselben Stuhle, m. 10 ^ äiainouä, der Diamant, ^v. v. ^ to Iiavs, befitzen, besitze, besaß, besessen. «Kill. ^ to maks tlis mo8t ok. 'art. ^ to suZ-ravs. ^ eentui-^. ^ to bs. tr6a,8ur^. V083688i0Q. ^ meroliAnt. ^ to ^ 8a1s. ^ to «Ksr, anbieten, 8e?. biete an, bot an, angeboten. ^ to vsntui's. ^ üattsr^. 144. ^ Isit-Kauäsä. - ssrvant-Sii'l. ^ ä^vins 8srvi«6. ^ to attsuä, beiwohnen, se?. ^. vat. oou- 8taut. ^' b^ Iisart. ^ to rspeat, wiederholen, wssp. ^ m^rriaS-s. beau, der Liebste, ^v. 1^. ^ l>s^. 7f ^ ^ — 100 — fürchtete aber, er möchte es erfahren, ^ daß sie nicht lesen konnte. Sie nahm daher ihr Gebetbuch».^ zur Hand L. ^ und hielt es vor sich. Ihr Geliebter ^ wünschte mit einzusehen, aber unglücklicherweise hielt sie es verkehrt. ^ Der Mann sagte darauf erstaunt: ^ „Du hältst ja das Buch», verkehrt." „Ich weiß es wohl," antwortete sie verwirrt,^ ich lese immer so, ich bin links." 145. Mit heiler' Haut..' Ein edler ^ Lord, der eben nicht sehr mutig ^ war. hatte sich so weit in eine EhrensacheL.6 verwickelt,^ daß er mit seinem Gegner, ^ einem lustigen Offizier, nach dem Hyde^Parkem. fuhr, ^ um sich mit ihm zu schlagen, s Gerade" als sie an des Thürhüters" WohnungL. 12 kamen, fuhr ein leerer^ Leichen- wagen m.^ vorbei. Der Offizier rief dem Fuhr- mannes zu: „Guter Freund, warte hier einige Minu- ten, 5 ich werde dir eine Fracht L.^ schicken." Dies wirkte^ so stark auf Sr. Lordschaft Nerven,m.^ daß er den Offizier um Verzeihung L. ^ bat und mit heiler Haut, nach Haufen, zurückkehren konnte. "to Kuo^v. i2 praz^r-dooK. ^ 5« WKs ux, zur Hand nehmen. "lo^ßr. ^ upsiäs äo^vn. ^ a.8t0nisli6ä. 145. i ^vKols. ^ 8kin. ^ nodls. ^ e0uraS«0U8. 5 gFair oL donour. ^ w sn^a^s. ^ AntaAviust. « to ärivv, fahren, fahre, fuhr, gefahren, aux. sein, ^nü haben. v ^ sich schlagen, reü. schlage, schlug, ge- schlagen. "^U8t. ^ portsr. 12 io Sovereigns nach Hausen, und zählte 6 an Bord m. einen Sack m. seines Schatzes.m. 6 Ein boshafter Affe^ beobachtete^ sein Vorhabend und erhaschte, ^ als der Sackm. wieder zugebunden, und der andere geleert^ war, den vollen und war bald^ damit auf der Spitzel des Mastes. ^ Hier öffnete er den Sack, betrachtete ^ das schöne Gold, u. warf^ dann ein Stück n.^ auf das Ver- decke und ein anderes ins Waffer, n. und fuhr damit fort, ^ bis er den Sack geleert^ hatte. Da streckte^ der Deutsche feine Armem, empor und rief: „Das muß der Teufel vi. fein; denn was vom Wasser n. kommt, giebt er dem Wasser wieder, und was von der Milch f. kommt, giebt er mir." 147. Ein Gube' für einen König. Graf ^ Stackelberg, Gesandter ^ der Kaiserin ^ Katharina der Zweiten von Rußland, war ein sehr 146. i 86llinS milk. ^ fortuns. ^ to maks, erwerben, erwerbe, erwarb, erworben. ^ KgS. ^ w eount. "trs^urs. ^ miseliisvouZ monks^. ^ t.0 ^va.tek. ^ 0p6r«,ti0ii8. "t.0 8na.ted. "to tis ux, zubinden, 86p. binde zu, band zu, zugebunden. ^ to smpt?. ^ 800N. ^ Ksaä. ^ to e^s. ^' w ärop, werfen, werfe, warf, geworfen. "Vises. ^ w eontinus, fortfahren, ssz>. fahre fort, fuhr fort, fortgefahren. ^ tw-o^v «V, emporstrecken, sex. 14?. i Knavs. ^ «sunt, der Graf, ^v. v. ^ am« ba8saäor. ^ 6MVrss8. — 102 — stolzer ^ Mann. Während seiner Sendung L. ^ an den polnischen Hos m. kam der österreichische Gesandte Thugut ebenfalls ^ dorthin. ^ Am Tagem. seiner ersten Audienz t. beim Könige von Polen wurde der Österreicher in einen Saalm. geführt ^ und sah dort einen Mann sitzen, umgeben ^ von polnischen Edel- leuten," welche ehrerbietig^ standen. Er hielt^ ihn für den König und begann seine Anrede. 5^ Stackelberg ließ ihn einige Minuten 5 in seinem Jrr- tume;ui. i5 als Thugut ihn aber endlich entdeckte,^ wurde er sehr aufgebracht ^ und beschämt. Indessen ^ gelangt es ihm noch an demselben Abend, m. sich an dem hochmütigen2" Russen zu rächen.^ Als er nämlich mit dem Könige und Stackelberg Karten 5. spielte, warf er eine Karte5 auf den Tische, und sagte: „Treffkönig!" ^ „Ein Irrtum,"m. rief der König, „es ist der Bube."m. Der Österreicher stellte sich, ^ als ob es nicht Absicht 5^ gewesen wäre, schlug 26 sich vor die Stirn L. 26 und sagte: „Ach, Sire, ich bitte um Verzeihung; f. das ist heute 2^ das zweite Mal, n. 28 daß ich einen Buben für einen Kö^ nig gehalten habe." Stackelberg, obgleich sehr rasch29 in Erwiderungen, L. ^ konnte sich bei dieser Gelegen- heit L.^ nur auf die Lippen L. beißen. ^2 6 xrouä. 6 MsLiou. ^ liks^iss. ^ tm'tksr. ^ to in- troäues. ^ surrounäsä. "nodlsman. ^ rsspsot- Lullz^. ^ w taks. ^ aäärssL. ^ mistaks. ^ to cliseovsr. "^j^^. Ko^vsvsr. ^ to eontrivs, gelingen, gelingt, gelang, gelungen, aux. fein, ^. vat. KauSkt^. to Kavs rsvsnSS. ^ olnds. to xrstenä. ^4 ^Zj^. 25 ^ s^iks. forg^g^. to-äa?. ^ tuns. prompt. ^ rspartss. ^ oees- sion. 22 50 beißen, beiße, biß, gebissen. — 103 — 148. Ausgegangen. Em Herr mußte seinen Freund in einer wichtigen ^ Angelegenheit 5. ^ sprechen, begab fich^ nach dessen Wohnung L. ^ und klopfte 6 an die Thür, L. welche von einem Dienstmädchen n. ^ geöffnet wurde. „Ich wünsche deinen Herrn zu sprechen," sagte er. „Der ist ausgegangen," antwortete sie. „Dann kann ich meine Sachet, auch mit deiner Herrin ^ abmachen." ^ „Die ist auch ausgegangen." „Mein Geschäftn. ^ ist von Wichtigkeit; L. ist denn der Sohn zu Hause?" n. „Nein, mein Herr, der ist auch ausgegangen." „Das ist in der Thatk. höchst" unglücklich,^ aber viel^ leicht^ wird er bald zurückkommen;^ so will ich hinein gehen, mich ans Feuer», fetzen und ihn erwar- ten."^ „Ach, Herr, das Feuern, ist auch ausge- gangen." „So sage i6 deinem Herrn, daß ich nicht erwartet habe, so kühl aufgenommen zu werden." ^ 149. Contrebande.^ Der Bischof von Ermeland verlor^ einen großen Teil W. seiner Einkünfte ^ infolge ^ der Besitz- nahme^ eines Teilsm. von Polen durch den König von Preußen. Bald nach diesem Ereignisse, n. ^ im Jahre». 1773, machte er dem Könige in Potsdam 148. i iiuVortant. ^ dusin688. ^ to ^o, sich begeben, ren. ^ ä^sUinA. ^ to KnoeK. ^ 8srvAnt-Ml. ^ inistrssZ. s ^ abmachen, sez). ^ du8ins88. ^ eon- 86<1U6N06. "M08t. ^ unluok)^. ^ Z>6rKa,p8. ^ to rsturn. ^ to sxpeet. ^ to inLorm. "to davs g. eolä rseszMon. 149. ^ u g^ors. ^ trsi^Kt. ^ to 68eort. 150. Die Catalani. 2 auf der Höhe von oA 2 to eruiss. — 105 — trosen 9 das Bootn. durch die Wogen L.^ ruderten," fing die Catalani ohne vorherige ^ Ankündigung L. das Lied n. ^ „Knie Lritaniiia" zu singen an. Hätte eine Stimme L. ^ aus der Tiefe k. ^ gesprochen, so hätte die WirkungL.^ nicht erhabener^ und augenblick- licher^ sein können: denn die Matrosen, welche nicht wußten, wen sie ruderten, waren so erstaunt 2« und entzückt, ^ daß sie auf ihren Rudern n. 22 ausruhten, 2^ und daß manchem die Thränenf. 2^ in die Augen n. 25 traten. „Sie sehen, Madame," sagte der Kapitän, „welchen Eindruck m. 26 das Lied n. auf diese braven Leute 2^ macht, wenn es von der schönsten Stimmet, in der Welte gesungen^ wird; ich bin in mancher siegreichen2^ Schlachte gewesen, fühlte aber nie eine Erregung, L. 2° welche dieser gleichkommt." Als sie an Bordm. angekommen waren, ersuchten^ die Matrosen mit Zustimmung 5 22 ihres Kapitäns die Sängerin, das Lied n. zu wiederholen, was sie bereitwillig ^ that. Die ganze Mannschaft l.^ der Fregatte L. geriet^ dadurch in eine solche Aufregung, L. ^ daß sie der Catalani bei ihrem Abschieden.^ laut Beifalls, zu- rief, 38 bis sie das Ufer u. ^ erreicht hatte. 9 sailor. "^g,^. "to ro^. ^ prsvious. ^ notios. ^ air. ^ voies. ^ ässp. "Msot. ^ sudlims. ^ instaiitaii60U8. g.8t0ni8ksä. HneK.Lmtsä. ^ to rs8t, ausruhen, 86p. ^ tsar. s?s. ^'^ im- vr688ion. M6n. ^ to 8m^, singen, singe, sang, ge- sungen. ^ vietoriou8. ^ smotion. w sutrsat. e0N86nt. ^'^ rsaäil^. ^ ers^. ^ to ^st, geraten, gerate, geriet, geraten, »nx. sein. ^ sxoitsmsnt. äsxarturs. ^ e^s^ Beifall zurufen, 8«p. rufe zu, rief zu, zugerufen. ^ 8kors. — 106 — 151. Unnötige' Frage. 5 Ein Bauer im Westen von Nordamerika hatte von seinem Wagen m. ein Fäßchenn. ^ Rumm. ver- loren^ und war deswegen ^ zurückgegangen,^ um es zu suchen. 6 Er begegnete ^ einem Indianer und fragte ihn, ob er nicht zufällig ^ das Fäßchen gefun- den ^ habe. „Narr,"m. ^ antwortete der Indianer, „wie kannst du nur fragen! Hält' ich^s gefunden, so würdest du es auf der einen Seite leer" und mich auf der andern völl^ liegen sehen." 152. Fasten und Seien. Als der verstorbene ^ Dechant ^ Swift einst, von einem Diener begleitet, ^ auf einer Reise 5 ^ war, kehr- ten ^ sie in einem Wirtshause n. 6 ein und blieben? dort über Nacht. 5 Am nächsten Morgenm. verlangte ^ der Dechant seine Stiefel, m. und der Bediente brachte sie ihm ungepntzt. 2 Der Dechant bemerkte es und sprach: „Wie ist das, Thomas?" „Da Sie reiten wollen," antwortete jener, „so glaubte ich, sie würden bald wieder schmutzig^ werden." „Gut," sagte der Dechant, „geh und mach die Pferde», fertig."" löl. !unuscsssar^. ^ KsS. ^ to loss, verlieren, verliere, verlor, verloren. ^ on tnat aeeount. ^ to So KaeK, zurückgehen, sep. gehe zurück, ging zurück, zurück- gegangen. ^ 50 look 5or. ^ to msst. "g.eM6n^n^. ^ to ünä, finden, finde, fand, gefunden. "tool. ^ emvtv. '^ LM. 152. 1 lats. ^ äsau. "Attsnäsä. ^ ^'ourns^. ^ to vut uv, einkehren, «ep. ^ um. ^ to loä^s, bleiben, bleibe, blieb, geblieben, lmx. sein. ^ to oall 5or. ^ uu- elsansä. ^ soileä. "rsaäz^. — 107 — Mittlerweile 22 befahl der Dechant dem Wirte, ^ seinem Diener kein Frühstück». ^ zu geben. Als Thomas zurückkehrte, fragte er ihn, ob die Pferden, fertig seien. „Ja, Herr," antwortete der Bediente. „So geh und sühre sie vor." ^ „Aber Herr, ich habe mein Frühstück», noch nicht gehabt," erwiderte Thomas. „Schadet nichts," ^ sagte der Dechant, „du würdest doch bald wieder hungrig werden." Sie saßen auf^ und ritten davon; der Dechant zog ein Buch», aus der Tasche 5. i8 und fing an zu lesen. Ein Herr begegnete^ ihnen. Als er den Doktor lesen sah, wollte er ihn nicht stören, ^ ritt vorbei und redete den Diener an: 2^ „Wer ist jener Mann?" „Mein Herr," antwortete Thomas. „Das weiß ich, Dummkopf, 22 aber wohin geht ihr?" „Zum Himmel." m. 22 „Woher weißt du das?" „Weil ich faste, und mein Herr betet." 153. Das Spielen.' Kasimir der Zweite, König von Polen, erhielt 2 von Konarski, einem polnischen Edelmanne, einen Schlag, m. ^ weil er dem Polen im Spiele», alles, was jener be- saß, ^ abgewonnen hatte. Kaum^ hatte der Unglückliche den Schlaga, ausgeteilt, ^ als er das Ungeheure ^ ^ in tds M6KN tims. ^ lanälorä. "hrsakikst. ^ to drinS out, vorführen, sex. ^ no matter. ^ to mount, aufsitzen, sep. ^ poekst. ^ to msst, begegnen, ^. Dat. »NX. sein. to äisturb. 2! 5o AÜäress, anreden, sex. bloeknsaä. 22 nsaven. 153. 1 SanidlinA. - to rsoeivs, erhalten, erhalte, erhielt, erhalten. "blo^v. ^ to poLsess, besitzen, befitze, besaß, besessen. ^ searosl^. "to ^ive, austeilen, «ep. ^ enormit?. — 108 — seines Verbrechens n.s einsah und sich auf die Fluchte begab; 9 aber er wurde bald von den Gardisten des Königs ergriffen und zum Tode verurteilt." Ka- simir, der ihn schweigend ^ unter seinen Höflingen ^ erwartete, sagte, sobald er ihn erscheinen^ sah: „Ich bin nicht überrascht^ von dem Betragen n.^ dieses Herrn. Da er nicht im stände in. war, sich am Glücken.^ zu rächen, i6 so hat er feinen Freund miß- handelt. i9 Ich bin der Einzige, ^ der in dieser An- gelegenheit L. 21 zu tadeln 22 ist; denn ich sollte nicht durch mein Beispiel n. 23 zu einer schändlichen^ Ge- wohnheit L. 25 aufmuntern, 26 welche der Ruin m. mei- nes Adels m. 27 ^in kann." Dann wandte er sich 26 an den Verbrecher^ und sagte: „Ich sehe, daß Ihnen Ihr Vergehen n. 30 leid thut, ^ das ist genügend;^ nehmen Sie Ihr Geld n. zurück, und lassen Sie uns auf immer dem Spielen, entsagen."^ s orims. 9 50 j^kg üiZM, sich auf die Flucht begeben, rstt. begebe mich, begab mich, begeben. "to AMsdsuä, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. "to eougsmu. ^ iu silsnes. ^ eourtisr. to appsar, erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, ^ux. fein. ^ surprissä. ^ eouäuet. ^ Lortuns. ^ to rsvsn^s. ^ to ill- trsat, mißhandeln, inLev. ^ onl^ ons. ^ir. to blams. sxampls. ^ Vbrnioi0U8. ^ ^raoties. to sneoura^s. ^ uobilit^. ^ to turn to, sich wen- den, rsü. wende mich, wandte mich, gewandt. ^ orlmms.1. «° tault. to bs 8«rr^ kor, leid thun, thut leid, that leid, leid gethan, ^. vat. suMeisnt. to rsnounos, entsagen, ^. vat. — 109 — 154. Treffende' Antwort. L Zwei naseweife ^ junge Leute gingen im Spät- herbste. ^ spazieren^ und sahen am Wegen, einen Bauern sitzen, welcher ganz weiße Haaren, hatte. Sie fragten ihn spottend, ^ ob auf den Bergen ^.^ schon Schnee läge. ^ „Es muß ja wohl," ^ sagte der Bauer; „da sich das Rindvieh ^ bereits ^ auf das Flachland ^ heruntergezogen^ hat." 155. Ein italienischer Ärzt.' Ein Engländer fiel vom Pferde, ». als er bei ^ Florenz umher ^ ritt. ^ Er fühlte große Schmerzen m.^ in einem seiner Daumenm.6 und war genötigt,^ sich an einen Wundarzt ^ zu wenden, ^ der in der Stadt L. wohnte. Eines Tages war dieser behin- dert, ^ seinen Patienten^ zu besuchen, und schickte seinen Sohn hin. „Hast du den Engländer besucht?" fragte der Vater am Abend, m. „Ja," erwiderte der junge Mann, „und ich habe den Dorn m. heraus- gezogen." „Dummkopf," m. rief der Vater, „dann hat der Spaßm. 13 ein Ende."«. 154. ^ tsllinS. ^ pert, tor^varä. ^ in tks ÄUtuiUQ. ^ 5or a. ^vaUi. ^ uKxzKin^. « Mountain. ^ to Iis, liegen, lag («uv.j. läge), gelegen, aux. haben. ^ I supposv 80. ^tz 0X6N. ^ aösaäz^. ^ lo^v- 1anä8. ^ to M0V6 äo-^u, sich herunterziehen, reü. ans sep. ziehe herunter, zog herunter, heruntergezogen. 155. i äoetor. - nvar. ^ ^o^t. ^ to riäs, reiten, reite, ritt, geritten, aux. sein anä haben. ^ xam. v tNUMd. ^ ollUASä. ^ 8U5S60I1. t0 «.vvl^. ^ 50 rs8iäs. "vrsvsntsä. Mtisnt, der Patient, ^. v. — 110 — 156. Correggio. Der Maler ^ Correggio war noch 2 in der Blüte 5 ^ seines Lebens, n. als er sein großes Werk,n. „die Him- melfahrt^ der Jungfrau," 6 vollendete, ^ welches an die Decke L. ^ des Domes ^ der Kathedrale 5 von Parma gemalt ist. Die Canonici der Kathedrale waren un- fähig, ^ die meisterhafte^ Ausführung 5" des Ge- mäldes n.^ zu beurteilen, i3 und weigerten sich, ^ dem unglücklichen Künstler^ den Preise, zu zahlen, über den man sich geeinigt^ hatte. Endlich willig- ten^ sie ein, ihm 500 Kronen 5. zu geben, zahlten ihm indessen das Ganze n. ^ in Kupfer n. aus, um ihn zu beschimpfen. ^ Correggio trug dies Geld n. zu seiner Familie, 5 welche in großer Armut 5 ^ in einem benachbarten^ Dorfen.22 lebte; aber unglück- licherweise wurde er, überwältigt^ von der Hitze L. und von dem Gewichten. 2^ seiner Last,5^ verlei- tet, ^ seinen Durstm. in einem Quelle.27 am Wege W. zu löschen, Die Folget.29 war, daß er krank ^ wurde und bald darauf starb. 157. Napoleon und Alexander. Als Napoleon in Tilsit ankam, wo er eine Unter- redung L.^ mit dem Kaiser von Rußland haben 156. 1 zMutsr. ^ -^5. s prillis. ^ assump- tiou. 6 vu-Aiu. ^ w eomplsts. ?esillnK. ^ äoins. ^ uuadls. ^ ruastsrl^. ^ 6X6«uti0u. ^ pietm's. to SLtiinats. "to rsLu86. ^' a,rti8t. ^ t« ^Z-rss. ^ to (nnssut. ^ ^vkols. ^ to iusult. V^^rt^. nei^dourmK. ^ Villahs. ovsreoms. ^ ^vsiS'Kt. 1o«.ä. to tsmpt. ^ spring. ^ to 8laKs. ^'^ eou- sec^usues. ill. 157. ^ iutsrvis^. — III — sollte, 2 ließ er den Wirt^ des Haufes n. holend welches Alexander bewohnt ^ hatte, und befahl ihm, genau 6 anzugeben, 7 wie der russische Kaiser seine Zeit k. vom Aufstehen n. 8 am Morgen m. bis zum Schlafengehen n. 9 zugebracht^ habe. Die Einzel- heiten L. ^ der Tagesbeschäftigungen f. ^2 zeigten, ^ daß Alexander sehr eigen ^ mit dem Anzuges. ^ war. Napoleon entließt den Wirt, indem er ausrief: „Dann kenne ich meinen Mann!" Als er nun bei ihrem Zusammentreffen».^ auf Alexander zuging,^ drehte er sich gegen einen Offizier aus seinem Ge- folge n. ^ um und sagte laut genug, daß es sein kaiserlicher Bruder hören konnte: „Wie schön ^ er ist." Dadurch soll 21 er Alexander für sich gewon- nen 22 haben. 158. Die unnatürliche Mutter. Eine Russin, welche mit ihren drei Kindern n.^ in einem Schlitten^. 2 fuhr/ wurde von einer Anzahlt.^ Wölfen, verfolgt. ^ Sie fetzte das Pferdn. in Galopp m. 2 to oxpeet. 2 ig.iMorä. ^ to ssnä t'or, holen lassen (S. Nr. 142"). v 50 oe^M. ^ miuutsl^. ^ to äsZeribs, angeben, sep. gebe an, gab an, angegeben. ^ ri8iuo-. to retirs to rs8t. ^ to smplo^. ^ ästM. ä^'8 oeeupatiou. to sko^. "^^i^^- 15 ^gg^ is ^ äi8irii88. ^ msetiiiA. ^ to ^ävanes, auf jemand zugehen, gehe zu, ging zu, zugegangen, aux. sein. "rstiuus. ^ K«.u68oiQ6. 18 8Äiä. to Saiu, gewinnen, gewinne, gewann, gewonnen. 158. 1 «Mä. '8lsäA6. ^ to ärivs, fahren, fuhr, gefahren, aux. sein anä haben. ^ uuiudsr. ^ to pur8ue. — 112 — und jagte 6 mit aller möglichen Eilet.? ihrem Hause ». zu, von dem sie nicht sehr entfernt ^ war. Nichts wollte indessen ^ helfen; ^ die Wölfe kamen immer näher ^ und waren zuletzt im Begriff, m.^ sich auf den Schlitten zu stürzen. ^ Um ihr eigenes Leben ». und das der übrigen ^ Kinder», zu retten, ^ ergriff ^ nun die unglückliche Mutter einen ihrer Säuglingen. ^ und warf ihn ihren blutdürstigen ^ Verfolgern ^ zur Beutel.2" hin. Dies hielt^ ihren Lauf22 einen Augenblicke.25 auf; nachdem sie aber das Kind», ver- schlungen 24 hatten, erneuten 25 sie ihre Verfolgung L. 26 und holten27 das Fahrzeug». 2^ zum zweiten Male »: ein. Die Mutter nahm darauf in ihrer Verzweif- lung 5 29 wieder zu diesem schrecklichen^ Hilfs- mitteln^ ihre Zufluchtr.32 und opferte^ endlich, kaum noch wissend, was sie that, ihr drittes Kind, ». um ihr eigenes Leben», zu retten.^ Das elende^ Geschöpf ».36 erreichte in Sicherheit 5 ^ ihr Haus ». und erzählte dort, was sich zugetragen^ hatte, be- mühte ^ sich auch dabei, ihr Betragen».^ zu beschö- ^ to Kasten. ^ 8p6vä. ^ äi8taut. ^ do^vsvsr. ^ to ds of au^ «.vail. "to Saiu upon. ^ point. ^ to rusd. ^ rsmamin^. ^ to zirsiservs, to 86126, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. "da.ds ^ dlooä- tkirst^. pursusr. ^ xrs^. 21 ^ aufhalten, sev. halte auf, hielt auf, aufgehalten. 22 ^ssr. 22 M6ut. ^ to äsvonr. ^ rsn«^. 2« ^^.^5. ^ ««ms uzi, einholen, sex. ^ vediels. ^' äeZpsratioii. ^ Korridle. sxpsäisut. ^ to resort to. ^ to 8aeriürieion8. ^ >vZnin8j(;g.i. ^ to 800IS, schelten, schelte, schalt, gescholten. ?^ m-uss. "voxsä. ^ to stsnä, stehen, stehe, stand, gestanden, aux. haben. "to eom- msnos, anfangen, se?. fange an, fing an, angefangen. "k^t- tenäanes. ^ to abu86. ^ to taks, nehmen, nehme, nahm, genommen. "an^sr. ^ äi8k. ^ to tkrcnv äo-^n, hinabwerfen, sep. werfe hinab, warf hinab, hinabgewor- fen. ^ ^vitkout 8Ä^in^ a. ^orä. a.uüg.el0U8 kollov^. ^ to 8iSnit^. 2« ^ sjArt, auffahren, 30p. fahre auf, ftrhr auf, aufgefahren, aux. sein. ^ 000II?. 22 ^ p^on. to äino. — 119 — Luft ist so rein, der Himmel so heiter.^ Sehen Sie, wie der Apfelbaum blüht, ^ und die Bienen 5. ^ fröhlich 27 ihr Mittagsmahls halten." Da erkannte^ der Herr seinen Fehler, er lächelte heimlich über die schnelle Besonnenheit^ seines Die- ners und heiterte^ sich auf beim Anblicke. ^ des schönen Frühlingstages, (Hebel.) 16Z. ÄieNote.L Ich war mit Lord Nelson bei Kopenhagen, erzählt Gmeral Stuart, als er die Note L. an den Kronprin- zen von Dänemark schrieb, in welcher er ihm die Be- dingungen L.^ eines Waffenstillstandesm. ^ vorschlug. ^ Eile Kanonenkugel?. ^ riß^ dem Jungen, ^ welcher mit einem Lichtet durch die Kajüte L.^ schritt,^ um den Briefzu versiegeln,^ den Kopfm. weg. „Bringt ein anderes Licht," sagte der Admiral. Ich bemerkte:^ „Nich meiner Ansicht L. kann die Note 5. abgesandt wer- den wie sie ist; denn es wird nicht erwartet^ wer- den, daß wir die gebräuchlichen^ Formalitäten 5 ^ in jolch einem Augenblicken.^ beobachten." ^ ^Das wünschte ich eben ^ zu vermeiden, ^ Oberst," ^ erwi- ^ Mens. ^ to dl0L80m. ^ dss. ekserkull?. kinnsr. to peresivs, erkennen, erkenne, erkannte, erkannt. ^ fault. rssolution. to oussr uz>. ^' siS-nt. 163. i tsrin. ^ trues. ^ to Vroi>086, vorschlagen, 8ep. schlage vor, schlug vor, vorgeschlagen, ^. v^t. ^ eAnnon- bs.I1. b ^ ^yAz. wegreißen, sex. reiße weg, ritz weg, weggerissen. ^ do^. 'li^dt. ^ ekldiu. ^ to oro88. "t0 seal. "to rsiuark. ^ to sx^set. ^ U8U3>1. ^ form. ^ M0W6Ilt. ^ t0 0d86rv6. ^ just. ^ to — 120 — derte er; „denn wenn der geringste ^ Anschein m.2l von Überstürzung L. 22 beim Absenden», dieser Notet bemerkbar wäre, so könnte das alles verderben."^ Nachdem nun ein anderes Licht», gebracht worden war, schloß Nelson den Briefe, sorgfältig 25 in ein Kou- vert,n.26 versiegelte dasselbe mit einem Siegel,», auf welchem sich sein Wappenschilds.27 befand, md übergab 28 es dem dienstthuenden 2^ Offizier. Dies war ein sehr kritischer ^ Augenblick, in. denn die Noti?. soll ^ den Ausschlage, gegeben haben. ^? / 164. Vv8 K3.U3.0k6S. Napoleon war in der Wahl 5 ^ seiner Ausdrücket nicht immer sorgfältig. ^ Einst ging er in einer An- wandlung t.^ von Ungeduld L. 5 über einige Anzei- chen»^ von widerstrebendem 7 Geiste m. ^ von sehen des Senats m. im Zimmer», auf und ab,^ stampfte mit dem Fußeva.^ und rief: „Os sout äes ^a- naekes!^^ Marie Luise näherte^ sich ihm schüch- tern und fragte nach der Bedeutung 5 ^ des Wortss». „Fanaede". Napoleon antwortete verleget: ^ „Nun, es bedeutet^ kluge ^ Leute." Die Kaisirin 2" 1ea.Lt. appsaranes. ^ ^rseipitAtion. 1>sr> osptidls. 24 w spoil. «ArsLull^. ^' tzn^slops. 2^ eoat ok arm8. ^ t« äslivsr, übergeben, wsep. in- ^vaitinA. oritiea.1. is saiä. to turn tds 8i«iouL. ^ vi^ilaneo. ^ to rslax, nachlassen, s> vsrdia.1. eoollz^. inässä. ^ no^vsvsr. ^ xroxsr. eirouni8ta,NLS. to inforin. a.lrsaä^. pre- xarsä. to psrinit. ^'^ ens8t. to sxAmins. maiä. ssorst. ^ to aeeom^an^. K6t, lassen, lasse, ließ, gelassen. ^ ^^6. ^ to eonvs?. to o^uit. uninjursä. to äi8Aui86. — 124 — Maurer in. ^ und ging, eine Maurerkelle L. ^ in der Hand, L. über^ den Marktplatz m. nach einem Boote, u. welches ihn nach einer Stadt 5.^ in Bra- bant brachte.^ Von dort nahm er einen Wagen m. ^ nach Antwerpen. Diese glückliche ^ Flucht 5.^ wurde am 22. März 1621 bewerkstelligt.^ Seine Gattin hielt ^ inzwischen,^ den Glauben m. aufrecht, daß er durch Krankheit g^s Bett n. gefesselt"^ sei, und gestand^ die Thatt. erst, als sie erfahren^ hg^te, daß er in Sicherheitt.^ wäre. Sie ward von dem wütenden^ Kommandanten in enger ^ Haft t.^o gehalten, bis ^2 eine Bitt- schrift^. welche sie an die Generalstaaten ^ ein- reichte,^ ih^ Freilassung L.^ bewirkte. 166. Das gestohlene Pferd, n Bei einem Lagern. ^ eines Korpsn. englischer Truppen in der Provinz?. Bajepore in Ostindien wurde einem Offizier ein Pferd u. gestohlen; 2 aber der Dieb verfehlte^ die Landstraße, L.^ bevor er außer- ma80Q. k-o^tzi. 10s tdroutz'Q. 105 ^ taks, bringen, bringe, brachte, gebracht. v. r>. Korss. Kall a. ä026u. ^ Zrooiu. ^ to oarr^. ^ iuLlinsä. 2" kägrsss. sx^ertussL. to puuisk. ^o^. trivanes. ^ mirz>086. to sü'sot. ^ to Z)l6a86. to 8ko^v. to ds daä at 6.68eriM0U. ^ arttul. eulxrit. to tako uotios. ^ ^ Mg ss ^ «ra^vl, kriechen, krieche, kroch, gekrochen, ^ux. sein. ^ tkw^. 25 rops. ^ dskmä. to I008S, auflösen, sex. tku8. to elax. ^ usek. elsvsr. - 126 — der Offizier, indem er sich die Hände L. rieb.^ „Auf diese Weife," L. fuhr der Bursche fort, „sprang ich auf den Rücken m.^ des Pferdes; n. und wenn ich einmal^ zu Pferde n. sitze, ^ so gebe ich jedem die Erlaubnis L ^ mich zu fangen,^ wenn er kann." Darauf^ gab er dem Pferden, einen Schlag, m.^ trieb ^ dasselbe durch die gaffende^ Menge,L.^ fetzte es in den schnellsten Galopp m. 53 und brachte es zu nicht ge- ringem^ Ärger z^s erstaunten^ Eigentümers^ glücklich davon. 58 167. Das Fragezeichen, n ^ Pope war eines Abends in einem Kaffeehause n. und entzifferte^ dort mit einer Gesellschaft L. ^ Litte- raten ein lateinisches Manuskript, n. Da fanden sie eine Stelle, 5.4 welche niemand verstehen ^ konnte. Ein junger Offizier hörte ihre Verhandlung k. ^ und bat, daß man ihm erlauben ^ möge, die Stellet einmal anzusehen. ^ ^O," sagte Pope spöttisch,^ „bitte, meine Herren, zeigen^ Sie das Manuskript auf jeden Fallm. ^ jungen Manne." Darauf ^ to rub, reiben, reibe, rieb, gerieben. ^ 44 to Ks mouutsä, fitzen, sitze, saß, gesessen. ^ ig^y. to eatek. ^ on tdi8. dlo^v. ^ to xu8k, treiben, treibe, trieb, getrieben. ^ 52 ^ro^ä. MI sz>66<1. ^ FyMi ss moi-Meation. asdomsksä. o^nsr. ^ to earr^ otk, bringen, bringe, brachte, ge- bracht. 16?. i nots mtsrroZAtion. ^ ^ äseipksr. 2 86t. ^ V^sLSSS. ^ to oouMsdsnä, verstehen, verstehe, verstand, verstanden. ^ eonv^rsation. ^ to psrmit. erlauben, ^. Ost. ^ M88ÄS6. to look at, ansehen, 8ep. sehe an, sah an, angesehen. ^ LareAZtiealZ^. "to 8ko^v. all M6AN8. — 127 — nahm der Offizier das Manuskripte, hin, ^ dachte eine Weilek. nach^ und sagte: „Es fehlt ^ nur ^ ein Fragezeichen, n. um das Ganzen.^ verständlich zu machen," was auch wirklich^ der Fall m. 2« war. „Bitte, junger Mann," sagte Pope mit spöttischem Lächeln, n. 21 ^was ist ein Fragezeichen„Ein Fragezeichen," erwiderte der junge Mann mit ver- ächtlichem Blicke, m. 22 ^ein Fragezeichen n. ist ein kleines, krummes 23 Ding, n. das Fragen t. thut." 24 168. Der Herzog' von Gridgenmter. Der Herzog von Bridgewater war ein sehr scheuer 2 Mann und hatte einen großen Widerwillen ^ gegen Gesellschaft;^^ er ließ sich daher entweder ^ dem MorgenbesucheW. 6 verleugnen/ oder schlich sich da- von, 6 wenn jemand zu ihm kam. ^ Der Geist- liche ^ der Gemeinde, f. 11 Herr Kenyon, hatte ein besonderes^2 Geschäfte, mit ihm wegen der Zehn- ten m.^ der Gemeindet und versuchte^ oft ver- gebens/^ bei ihm zugelassen^ werden; aber man sagte ihm stets:i7 ^Se. Gnaden^ sind sehr be- schäftigt^ oder sind nicht zu Hause." n. Herr Kenyon indessen, entschlossen, 2« eine Unterredung 5.21 mit ihm ^ np. ^ tc, eonsiäer, nachdenken, se?. denke nach, dachte nach, nachgedacht. ^ to ^vant. onl^. ^ ^Kols. ^ intsUi^idls. ^ rsall^. ^ os,L6. 8N6er. I00K et eontsmpt. erooked. ^ to ^sk ^nsstionZ. 168. 1 dnks. ^ sk^. ^ 1« äi^liks. ^ Zoeistv. ^' sitksr. ^ morninS vi8iwr. ^ to de äsniscl. - w slip «ut. ^ to «all. 20 olerS'^maii. zzari8li. Mrtienlar ^ titlis. "w tr^. ^ ^ i« 59 Sain AämittÄnos, Zugelassen werden. ^ a-I^Avs. Ar^ee. ^ Ku8?. ästsrininsä. mtsrvis^. — 128 — zu haben, sprach eines Morgens früh 22 bei ihm vor, ^ in der Meinung, L. ^ ihn zu Hause o. zu fin- den. Er wurde aber dennoch^ getäuscht;^ denn der Bediente gab die gewöhnliche^ Antwort,5. daß Se. Gnaden ausgegangen seien. Herr Kenyon, fest überzeugt, 2« daß dies nicht der Fall 29 war, und in seinem Entschlüsse W. ^ verharrend.^ hielt sich in der Nähet.^2 des Hauses n. auf, ^ damit er den edlen Eigentümer^ erwischen^ möchte, wenn dieser das Haus u. verließe.^ Kurz darauf^ bemerkte^ er, daß der Herzog aus einer Hinterthür t. ^ hinaus- schlich. Herr Kenyon zeigte^ sich nicht, damit der Herzog nicht wieder hineingehen möchte, wenn er ihn sähe; aber er behielt^ ihn im Auge, u. bis ^2 er ihn über ein Feld», gehen^ und seinen Wegm. nach der See L.nehmen sah. Dann ging er eiligst^ hinter ihm her; da er sich aber nicht mehr verbergen^ konnte, wurde er bald von jenem bemerkt. Als der Herzog sah, daß der Pfarrer ihn bald einholen^ würde, fing er an zu laufen,^ und fein Verfolger ^ that dasselbe.^ Beide^ liefen^ eine Zeitlang L. ^ esrl^. ^ to eall, vorsprechen, 8(?I). spreche vor, sprach vor, vorgesprochen. ^ tkiukin^ ^ 26 ^ eeiveä. ^' eustoiriAr^. fullz^ a88nreä. ^ 0^86. z>omt. 8t6kl6^. ^- adout. ^ ^ lo^^, sich auf- halten, reS. nnä sep. ^ o^sr. to es,tek. to c^uit. ä00r. 1.0 8^0^. t0 KöSP tk6 6^6 UZ)0N. tili. ^ to oro88. "Ka8til^. ^ to eoueeal verbergen, ver- berge, verbarg, verborgen. ^' w ovsrwks. ^ ^ w 0ne'8 Kssl8. pur8uer. tke saius. to run, laufen, laufe, lief, gelaufen, aux. fein. — 129 — weiter, bis der Herzog einsah, daß er am schlechtesten dabei weg kam,^ sich zur Seite?, wandte und in eine Sägegrube ^ sprang.^ Im Nu^ folgte ihm der Pastor in seinen Zufluchtsort und rief: „Endlich, Mylord Herzog, habe ich SieZ" Der Herzog brach in ein schallendes^ Gelächter n.^ aus, und die Angelegenheit L. 59 wegen des Zehntens M. wurde schnell^ und freundschaftlich^^ erledigt.^ 169. Lord Graven und Sen Zonjon. Lord Craven unter der Regierung L.^ Jakobs^ des Ersten war sehr begierig, ^ Ben Jonson zu sehen. Als dies Ben mitgeteilt ^ wurde, begab er sich^ nach dem Hause u. des Lord; da er aber in sehr abgerisse- nem^ Zustande m.^ war, wie dies Dichter ^ zuweilen ^ sind, so verweigerte^ ihm der Thürhüter ^ den Ein- tritte, mit frechen^ Worten,u. welche bestens zu erwidern ^ er nicht ermangelte. ^ Der Lord kam zufällig^ heraus, während sie sich zankten,^' und fragte nach der Ursache, s. ^ Ben, welcher jederzeit ^ schlagfertig^ war, um für sich zu sprechen, sagte, er habe gehört, ^ daß Mylord ihn zu sehen wünsche. „Sie, mein Freund," sagte der Lord, „wer sind Sie ^ to tlis ^vorst of. ''^ 8«.^v-pit. to ^'umv, spnngen, springe, sprang, gesprungen, anx. fein. ^ ^.j^g. ^ vlaoe of rst'uS-e. rmKiu^. üt of lauSNter. ^ du8ins88. ''" ciuiekl^. amieadlv. ^- to 86tt1s. 169. ^ z-si^u. > .Iam68. ^ ässirous. ^ to teil, mitteilen, sep. "to ^o, sich begeben, re«. begebe mich, begab mich, begeben. "i^tsreä. 'eouäition. ^ post. ^ 80M6tim63. ^ to retnss. "porter. 8^uev. ^ w returu. ^ t« ts.il. to Kappen to. "to ^snKle. ^' oe^iou. ^ at an^ tiiue. ^' to UKV« rettd)' spseeu. to unä6r8tanä. 9 — 130 — denn?" „Ben Jonson," erwiderte jener. „Nein, nein," sagte Mylord, „Sie können nicht Ben Jonson sein, der das schweigende^ Weib n. 22 schrieb; Sie sehen aus, als ob Sie nicht „Bo!" zu einer Ganse.23 sagen könnten." „Bo!" rief Ben. „Sehr wohl," 24 antwortete Mylord, den der Scherz m. 26 mehr be- lustigte, 26 als ihn der schimpf m. 27 beleidigte, 28 „Sie haben mich durch Ihren Witzm. überzeugt, 2^ daß Sie Ben Jonsoi? sind." 170. Die Träumer.' Kaiser Karl der Fünfte hatte sich eines Tagesm. in der Hitze k. der Jagd L. 2 verirrt^ und wanderte fern^ von feinem Gefolgen. ^ im Waldems umher.? Nach vielen Bemühungen, f. ^ einen Wegm.9 zu finden, kam er endlich an ein einsames^ Bierhaus,». ^ wo er einkehrte, ^' um sich zu erfrischen. Als er ein- trat, sah er dort vier Männer, deren Mienen L. auf nichts Gutesu. deuteten;^ er setzte sich indessen nieder ^ und bestellte ^ etwas. ^ Die Männer stellten sich, ^ als ob sie schliefen;^ stand einer von ihnen auf, ^ näherte sich 20 dem Kaiser und ^ 8ll6Ut. ^ ^in^n. 23 ^^Fg. 2 t ^sll. to eouvinos. 1 sl)'!^mor. 2 ^ t0 I08S 0U6'8 ^VA)^ sich verirren, ^,,!. - tw-. ^ tra.iu. « fors8t. ^ adout.. ^ to elitär, oiiltehron, ^ to prssaAS. ^ äo^vu. to ea,I1 for. somstKiuF. ^ to prstsnä, sich stel' len, r^«. ^ tc> 8l60^, schlafen, schlafe, schlief, geschlafen. ^ w ri86, aufstehen, «ep. stehe auf, stand auf, aufgestanden, aux. sein. t.o .iMi-oMi, sich nähern, ^v. vat. — 131 — sagte: „Mir hat geträumt,^ daß ich deinen Hutm. nehmen soll," und nahm ihm den Hut. m. Der Zweite sprach: „Mir hat geträumt, daß ich deinen Rockm. 22 nehmen soll," und nahm ihn. Der Dritte nahm nach einer gleichen ^ Vorrede 5 ^ die Weste, k. ^ Der Vierte sagte mit großer Höflichkeit:?.^ „Ich hoffe, du wirst nichts dagegen ^ haben, daß ich deine Taschen f. 28 untersuche," 29 ^nd machte sich, ^ als er eine goldene Kette k.^ um den Halsm.3i des Kaisers sah, woran 22 sein Jagdhorn».^ hing^, daran, ^ auch diese zu nehmen. Aber der Kaiser sprach: „Halt, Freund, ich glaube, du kannst es nicht blasen;^ ich will dich's lehren."^ Darauf setzte^ er das Hornu. an den Mundm. ^ und blies einigemal sehr lant. Seine Leute, ^ welche ihu suchten,^ traten in die Hütte f. 42 und waren erstaunt,^ den Kaiser in solchem Aufzügen.^ ^ finden. „Hier sind vier Burschen," sagte der Kaiser, „welchen das geträumt hat, was sie zu träumen wünschten; jetzt ist die Reihe 5.^ an mir, auch einmal zu träumen." Dar- auf setzte er sich nieder, schloß die Augenn.^ eine Weile, L. stand dann auf^ und sagte: „Mir hat geträumt, daß ich vier Diebe hängen sah." Sein 21 w clrekM, träumen, ^v. Dat. ^ 23 28 z>oek^^ "' t0 tsvl, untersuchen, wgep. ^ ekaiu. neck. ^Ksucs. Kuutm^-dorii. ^ to IiANA, hangen, hange, hing, gehangen. ^ ^ g.I)0ut. to Klo^, blasen, blase, bkes, geblasen. ^ to tsaeli, ^. ^.oo. ^ to pud. 'moutn. psoM. ^ to 8sa.re1i. ^ eott!^. sui'prissä. s^rd. turn. ^' s^s. "to i'i8e, aufstehen, ?nx. sein. 9* - 132 — TraumW. wurde sofort^ ausgeführt,^ und der Wirt wurde gezwungen,^ der Scharfrichter^ zu fein. 171. Garrmgton. Während der Herrschaft ^ dieses berühmten 2 Taschendiebes 3 entstand^ in dem Vorfaalem.^ zu den Logen f. ^ des Convent-Garden-Theaters u. ein Lärmm.? daß Barrington im Hause n. sei, und die Nachricht L. ^ verbreitete 9 sich von Löget, zu Loge. Ein Herr hatte seine Schnupftabaksdose L. ^ verloren, ein anderer seine Uhr, L. ^ eine Dame ihre Börse, L.^ eine andere ihr Riechfläfchchen; u. ^ kurz, ^ jeder hatte etwas verloren oder sagte, daß er etwas verloren habe. Hinter der Schwester des Grafen^ von C. saß ein Herr in Schwarz, ^ welcher ihr mit vieler HöflichkeitL." diese schreckliche^ Nachricht L.^ mit- teilte. 2" „Der Bösewicht," sagte ^sie, indem sie ein Paar n. 21 Brillant-Ohrringe W. aus ihren Ohren n. nahm und sie sorgfältig 22 in ihr Taschenbuch n. 22 steckte, „er soll meine Ohrringen, nicht haben, das 4« immeSiatel?. ^ ^ ^M, ausführen, 8oi>. to e0mz>6l, zwingen, zwinge, zwang, gezwungen. ^ exs- eutioner. 1^1. 'rsi^n. ^ notoriouL. ^ piek-zwokst. ^ to ariss, entstehen, entstehe, entstand, entstanden. lodd?. ^ Kox. ^ alarra. ^ ns^vs. ^ to s^rs^ä, sich verbrei- ten, reö. ^ 8NU^-I)0X. ""ivatok. ^ M1'86- ^ 8WS11- inS-dottle. ^ in t^et. ^ eoun5, der Graf, ^v. 0. ^ dlaek. ^' po1it)6N6ss. ^ ärsaätul. ^ mtslligsnes. t0 oommunioats. V«.ir. eArsfull^. ^ ^oekst- I)00K. — 133 — sage ^ ich." Nachdem das Stück». ^ aus 26 war, begab sich 27 die Dame in eine Abendgesellschaft,?.^ eilte, 29 als sie in das Empfangzimmer n. ^ eintrat, auf ihre liebe Freundin zu und erzählte, wie sie die- sem fürchterlichen21 Schurken^ Barrington entkom- men ^ wäre. Sie pries sich glücklich, ^ daß sie ihre Ohrringen, nicht verloren habe; und da sie dieselben nun mit vollkommener 35 Sicherheit L. ^ anhängen konnte, griff ^ sie mit der Hand 5 in die Tasche, 5. wechselte^ aber sogleich^ die Färbet" und stutzte.^ „Er hat sie," rief sie in großer Angst. 5^ „Unmöglich," sagte ihre teilnehmende^ Freundin. Ach, es war nur zu wahr; denn bei genauerem^ Nachforschen n. ^ stellte es sich heraus, ^ daß eben^ der Mann in Schwarz, welcher sie so höflich^ vor Barrington gewarnt hatte, Barrington selbst gewesen war, welcher ihr die Brillanten m. aus der Tasche 5. gezogen hatte. ^ 172. König Lear lacht. Als Garrick zuerst die Bühne k. ^ betrat 2 und an einem schwülen ^ Abend m. im Monat m. Mai die ^ to promiss. 26 27 ^ gch'ourn, sich begeben, rsü. ^ rout. 2s ^ ^ so gz-^ii^. room. Korriä. ^2 villam, der Schurke, ^. v. ^ ^ Kavs a ns.ri'0^ 68eaz>6, entkommen, ^v. v^t. ^ to ^sli- eKauK«. ^ immsälatsl^. "eo^our. w stärt. ^ a.S0n?. s^mpatlistie. äili^snt. i^^uir^. herausziehen, sep. ziehe heraus, zog heraus, herausgezogen. 1 staSs. 2 ^0 oomH ^ betreten, betrete, betrat, betreten. ^ Zultr^. — 134 — Rolle 5. ^ des Lear spielte, ^ empfing ^ er in den ersten vier Akten m. den gewöhnlichen ^ Tribute, an Bei- fall, m.« Als er am Schlusses. ^ des fünften Aktes über der Leiche L. ^ der Kordelia weinte," wurde jedermann hingerissen,^ und große Thränenk. ^ rannen über manche schöne Wange L.^ hinab. In diesem spannenden^ Augenblicke^ ^ahm zum Er- staunens. aller Anwesenden^ sein Gesichtn.^ einen ganz neuen Charakter m. an. ^ Sein ganzer Körperm.21 schien 22 von einer neuen LeidenschaftL.^ bewegt, 24 welche keineswegs^ tragisch war; denn er bemühte sich26 augenscheinlich,^ das Lachenn. zu unterdrücken. 2« Einige Sekunden L. später schienen die Edelleute, 29 welche ihn begleiteten,^ von dem- selben Paroxismusm. ergriffen^ zu sein; und die schöne Kordelia, welche auf scharlachrotem ^ Lagern. ^ ruhte, ^ öffnete ihre Augen, n. um zu sehen, was die Unterbrechung 5 25 verursache.^ Plötzlich sprang ^ enaraotor. ^ to psrkorm. ^ to rsesivs, empfangen, empfange, empfing, empfangen. ?eustomar^. ^ an- x1au8S. ^ eone1u3ion. ^ doä?. ^ to ^vssp. ^ to ds eauAkt, hingerissen werden, reiße hin, riß hin, hin- gerissen. ^ toar. ^ enssk. ^ intersstin^. ^ Moment. ^ astoniskmsut. ^ prosont. Ls.es. ^ to a.88um6, annehmen, sop. f«.eo. ^ to appsar, scheinen, scheine, schien, geschienen. ^ pa88ion. ^ a^itatsä. no msan8. ^ to snäsavour, sich bemühen, re«. svi- ävntl?. ^ to 8uxpre88, unterdrücken, jnsep. ^ nobls. to attsnä. to wksot, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. ^ «riMson. ^ gy^eK. to rsolins. ^ ^_ terru^tion. to oeeasion. LuäÄsnl)'. - 135 - sie von ihrem Lager», auf^ und lief^ mit der Majestät L. von England, dem tapfern ^ Albany und dem alten ehrenfesten^ Kent lachend von der Bühne.5. Das Publikum^ konnte sich diefen seltsamen Schluß m.^ des Trauerspiels n. 46 nicht anders er- klären,^ als daß es vermutete,^ die handelnden Personenl.^ wären von einem plötzlichen^ Wahn- sinn ergriffen; aber ihre Lachlust t.^ hatte einen andern Grund, m. Ein feister^ Schlächter^ von Whitechapel saß auf der mittelsten^ Bankt.^ des Parterres;».^ und sein Hund, m.^^ welcher gewohnt war, zu Hausen, mit seinem Herrn auf demselben6" Sitzen, zu sitzen,^ glaubte, daß er auch hier dasselbe Vorrecht».^ genießen^ müsse. Er sprang ^ also auf die Bank, 5. sobald er Platze. ^ für sich sah, legte seine Borderpfoten t. ^ auf das Ge- ländern.^ des Orchesters», und schaute^ mit er- hobenem^ Kopfem. ^und ernster" Miene, L." wie der scharfsinnigste^ Kritiker, nach den Schauspielern." 2v to IvKp, aufspringen, 8«v. springe auf, sprang auf, auf' gesprungen. ^ to run, laufen, laufe, lief, gelaufen, nix. sein. "Kallant.. "Kone8t. auälsnes. 8tra»S«. eonelusion. tra^eä^. ^ aeeount Lor. to 8UPP0L6. V6r80N. 8uääsn. bo to 86126, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. ^ ri8idi1it?. ^ dutoZisr. osntrs. dsnek. ^? ^ ss aeeu8tom6Ä. ^ tke 8ams. ^ to 8it, sitzen, sitze, saß, gesessen. ^ ^rivUsA«. to enjo?, genießen, genieße, genoß, genossen. "^ ^mux. room. ^ Lors-x«.^. ^rall. ^to 8tars. ^upri^dt. ^dsaä. ^Sravs. ^air. ^ Kö6N68t. ^ perkormsr. - 136 — Unser korpulenter Schlachter war aus schmelzendem^ Stoffe W. gemacht und wurde, da er die Hitze L. des Schauspielhauses u.^ nicht gewohnt^ war. von dem Gewichte». 76 einer reichen^ und wohl gepuderten^ Sonntags-Perrückek. sehr belästigt.«^ Er nahm sie daher ab und setzte sie seinem Hunden, auf den Kopf,m. um den feinigen abzukühlen und abzuwischen.^ Der Hund wurde in diesem auffallenden^ Zu- stande m.«^ vou Garrick und von den anderen Schau- spielern bemerkt; es war zu viel für sie und würde Lear selbst in dem Augenblicke, da er höchste be- trübt ^ war, zum Lachen u. gebracht haben. Es war also kein Wunder, n. daß es solche Wirkung k.^ auf seinen Stellvertreter^ ausübte.^ 173. Äer exzentrische Engländer. Die Sonderbarkeiten 5. i und das exzentrische Wesen Ii. 2 eines großen Teils m. der englischen Na- tion 5 sind zu bekannt, um hier auf eine genaue^ Schilderung 5> einzugehen. Der Engländer ist im allgemeinen 6 fähiger ^ und geneigter ^ zu tugend- haften 2 und ehrenhaften ^ Handlungen, k. ^ Festig- keit^." Großmut L. >2 und Wohlthätigkeit, L. ^ als abkühlen, se?. ^ to ^ixs, abwischen, sei?. ^ oonLpieuous. S5 Situation. most. ^ äistr^ssä. s^sot. rsVrsssntAtivs. v° ^ Kavs, ausüben, «sp. l ^Hgulia^itz^. ^ seesutrieitz^. ^ minuts. ^ inv68tiS«.ti0N. ^ g-susral. ^ eapadls. ^ äi8p08sä. s virwons. ^ nonouradls. g^ion. iirmnsss. ^'^ ^suvrosit^. ^ dsnskesnos. — 137 — andere Nationen;l. aber er hat nichtsdestoweniger^ große Fehlerm. i5 ^nd treibt^ oft eine Sache, L. welche in natürlichen Grenzend. gehalten, eine Tugend f. 18 sein würde, auf eine so unverantwort- liche^ Weiset, aufs äußerste,u.^ daß sie ganz un- natürlich wird. Nachfolgende seltsame^ Geschichte5. ^wird beweisen, 22 was wir vorangeschickt haben. ^ Vor ^ einigen Jahren u. traf ein Engländer in Wien ein. 26 Er war noch nicht lange dort gewesen, als sein Stallknecht, ^ ein zuverlässiger^ Diener, der seinem Herrn sehr ergeben^ war, das Unglück »29 hatte, sich beide Beinen.^ zu brechen. ^ Herr Henry — dies war des Engländers Namem. — ließ den berühmtesten^ Wundarzt^ der Stadt L.^ rufen, ^ welcher in kurzer Zeit 5 den Stallknecht so gründlich ^ herstellte,^ daß er weder^ hinkte, ^ noch die kleinste^ Spurk.4i von LahmheitL.^ an ihm zu entdecken^ war. Herr Henry belohnte^ den geschickten^ Ope- rateur in der freigebigsten^ WeiseL.^ und bat ihn gleichzeitig, ^ am nächsten Morgen um neun Uhr k.^ ^ nsvsrtkslsss. ^ failinS-. ^ to oarrz^. ^ bounä. ^ virtus. ^ unju8tiüa,dl6. ^ sxtrsms. Singular. ^ to provs. to aävanos. sZo. ^ gz-rivs, eintreffen, sep. treffe ein, traf ein, eingetroffen, aux. sein. Kroom. ^ ^Z^. 2« A^^e^tz^. 29 uiiskortuns. ^ IsA. to break, brechen, breche, brach, gebrochen. 32 eslsdratsä. ^ F^r^gon. 34 35 rufen lassen, .lasse rufen, ließ rufen, rufen lassen. ^ üieall^. ^ herstellen, se?. ^ usltlisr. to mannsr. at tns «ku^s tiins. ^ o'eloek. — 138 — bei ihm vorzukommen, ^ da er eine geheime^ Unter- redung L. 62 mit ihm zu haben wünsche. Der Wund- arzt kam und fand den Engländer allein, welcher sofort 52 nach seinem Eintreten ». die Thür L. verschloß.^ Eine große mit Gold», gefüllte Börsen, und ein ge- ladenes^ Pistole, lagen 56 auf dem Tische, m. und Herr Henry sprach folgendermaßen: „Mein Herr, mit großem Vergnügen n. ^ habe ich bemerkt, ^ daß Sie ein geschickter^ Mann find, und habe Ihnen jetzt einen Vorschlag in. 6« zu machen, welcher Ihnen außer- gewöhnlich ^ erscheinen^ mag; aber ich bin fest entschlossen, 62 ihn auszuführen.^ Sie müssen mir sofort65 mein rechtes 66 Beinn.67 am Knien.66 ab- nehmen. 69 Wenn Ihnen die Operation L. gelingt, so will ich Sie mit dieser Börsen, voll Goldn. be- lohnen;^ wenn Sie aber Umstände m. machen,^ oder sich im geringsten^ weigern,^ mir zu will- fahren,^ so steht^ dies geladene^ Pistoln. Ihnen zu Diensten.^ Nun wählen^ Sie schnell."«« 50 t0 «all, bei jemand vorkommen, sep. 61 privats. 52 eonverZation. ^ iniuitzäiatsl?. to loek, ver« schließen, verschließe, verschloß, verschlossen. ^ loaSvä. to Iis, liegen, liege, lag, gelegen. ^ ^lyAsurs. ^ t« od86rvs. skilkul. proposal. extraorämar^. to a.Wsa.r, erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, aux. fein. 62 Krml? rsLolveä. to earr^ into e^set. iu8tant1?. ri^Kt. ^ ^nss. w eut otk, abnehmen, sep. nehme ab, nahm ab, abgenommen. "w «ueossä, gelingen, ^. vat. gelingt, gelang, gelungen, aux. sein. ^ to rs^varä. ^ to Kssitats. ^ in tks 1ss.8t. ^ to rsku86. ^ ^ oomxl^, willfahren, vat. ^ to de. ^ 1os.äsä. ^ servies. ^ to maks tks ekoies. — 139 — Der Wundarzt in Erstaunen n.^ und Ent- setzen:^^ „Großer Gott, Herr, Ihr Bein», ist so gesund, 62 wie das meinige." Herr Henry: „Das kümmert Sie ^ nicht. Es genügt^ zu sagen, daß ich entschlossen^ bin, es zu verlieren, ^ und daß Sie es abnehmen sollen." Wundarzt: „Aber ich bin nicht im geringsten^ darauf vorbereitet. ^ Es sind manche Instrumente n. und andere Dinge n. erforderlich, ^ die ich nicht bei ^ mir habe." Herr Henry: „Für alle diese ist gesorgt.^ Ich weiß sehr wohl, was für eine solche Operations notwendig^ ist." Indem er dies sagte, holte ^ er einige der besten Instrumente n. und alle Gegen- stände m.^ hervor, welche für ein solches Unterneh- men».^ nötigt find, und legte sie auf den Tisch, Wundarzt: „Sie müssen auf jeden Fallit ^ Ihre Bedienten rufen, um Sie zu halten." Herr Henry: „Habe ich Ihnen nicht schon gesagt, daß mein Entschluß M.^ fest ^ steht? Das ist genug für einen Engländer. Nun, mein Herr, wollen Sie es thun, oder soll ich das Pistol n. zur Hand f. neh- men?" Der Wundarzt hätte auf die Vermutung 5. 6! a,8tonisninsnt. ^ ^gy^. 8? so^g. ^ ^ hg ^ dnLmess. ^ ^ Lutües. ^ gH^rnnusä. ^ to 1o8«, verlieren, verliere, verlor, verloren. ^ not in tns 1e«.8t. vrvvureS. ^ reguireä. adout. ^ ^rs^arsä. neesssarz^. to xroäues. tninA. unäer- taKinA. rs^msits. at all svents. rssolutiou. — 140 — kommen^ können, daß der Mann von Sinnenin. 102 fei, hätte er nicht das Gegenteile ^ gewußt, und hätte er nicht an den Instrumenten, n. welche vor ihm lagen, gesehen, daß sein Vorhabenn.^ vorher über- legt^ war. Der Anblick in. "6 ^r mit Gold n. gefüllten Börset. einerseits,^ ^d die Furchte^ vor dem geladenen Pistol n. andererseits ^ brachten den Wundarzt endlich zu dem Entschlüsse, M.n" sich Herrn Henry willig zu zeigen, m Demnach schritt ^r zur Amputation, L. während ^ welcher der Engländer nicht zuckte, und führte sitz glücklich aus. "5 Nach- dem sie vorüber war, wurden die Bedienten ge- rufen, um ihren Herrn ins Bett n. zu tragen, Die Heilung ^ schritt gut fort, und in einigen Wochenk. empfing ^ der Wundarzt die Börse k. mit Gold.». Herr Henry beauftragte^ einen geschick- ten Künstler, 124 ihm ein hölzernes ^ Bein n. zu machen, und verließ ^6 HM darauf Wien. Ein ^ to 8ui)z)086. insans. "3 (.o^ar^. 104 j^. tsntion. "5 xrsinsäitatsä. ^6 gj^^. i»? ^ ^ 0N6 nanä. ^« fear. otksr. "0 w niAks rs80lvs, zum Entschluß bringen. w eoiu^. to Vroessä, schreiten, schreite, schritt, ge- schritten, aux. sein. ii4 ^0 ^ineg. 115 ^ I>sr5srm 8uees88tuU^, ausführen, ssp. ovsr. ^' w earrz^, tragen, trage, trug, getragen. n? ^ ^ on, fortschreiten, sep. v^ssk. ^1 ^ rsosivs, empfan» gen, empfange, empfing, empfangen. ^ ^ gm^Io^. sKilin!. artiüosr. ^ooäsn. to Isavs, verlassen, verlasse, verließ, verlassen. — 141 — Jahr n. war kaum^ vergangen,^ ^sZ der Wund- arzt ein beträchtliches Geschenk v. und einen Brief m. folgenden Inhalts iu. ^s England erhielt: Geehrter Herr! „Ich halte ^ es für meine Pflicht, 5. ^ Ihnen eine Aufklärung k. über eine Angelegenheit L. zu geben, welche ich unter Ihrer Mitwirkung 5. ^ unternahm, ^ und welche Sie notwendigerweise^ für im höch- sten Graden, seltsam und närrisch^ gehalten^ haben müssen. So lange ich unter Ihren Händen 5. war, war es mir unmöglich, Ihnen meine Gründen, dafür anzugeben; ^ jetzt kann ich es. Obgleich ^ ich mir sehr wenig ^ aus der Meinung 5. ^ der Welt 5 ^ mache, ^ so sollte es mir doch leid thun, ^ von einem Manne für einen vollständigen ^ Narren ^ oder für einen Wahnsinnigen ^ gehalten zu werden, dem ich so verpflichtet hin, und der mich im vollsten^ Sinnen.^ des Wortesu. dadurch glücklich^ machte, daß er mir so geschickt^ eines meiner gesunden Beine ^ Zearesl^. to slaxss, vergehen, vergehe, verging, vergangen, aux. sein. ^ eonsläeradls. ^ xressnt. ^ lettsr. tenor. äskr. ^ to oon8iäsr. äutz^. sx^lanAtion. »Mir. ^ assistÄnes. ^» to unäertaks, unternehmen, wsex. unternehme, unter- nahm, unternommen. "° nsoe88aiÄ^. iu tue sx- tz-ems. sträUSS. Loolisli. to tnink. "6 t.« ^ivs, angeben, se?. gebe an, gab an, angegeben. ^ aMonSQ. little. opiuion. ^orlä. to oars 5or. Lkoulö not Ms. eomVlew. ^ tool. uiaäman. inüsbteä. trus. - 142 — abnahm. Hören Sie denn die folgende Ge- schichte. 5. Vor ein paar ^ Jahren ». machte ich in meinem Vaterlandes die Bekanntschaft L. ^ einer jungen Dame,welche mich durch ihre Schönheit 5. "5 und mehr noch durch ihren Charakter^, und durch ihr ver- ständiges Wesen»."« in kurzer Zeitk. so bezauberte"? und fesselte,"» daß ich einsah, "° ich könnte nicht glücklich sein, ohne sie zu besitzen."" Sie hatte weder Eltern,"' noch Verwandte'" und konnte gänzlich "5 sich verfügen. '^ Ich erkannte deut- lich,'^ daß sie mich leiden konnte,'" und erwar- tete'" daher, "s bei meiner Bewerbung k.'" auf kein Hindernis»."o zu stoßen."' Dies veranlaßte mich, "2 sie um ihre Hände, anzusprechen. "^ Aber, o Himmel, W. "^ sie gab mir einen Korb.m. "^ Ich bat, ich flehte, "6 ich beschworene, mir den Grund m. "s ihres Abschlags m."« zu sagen; aber ich erhielt eine geraume Zeit k.'^ keine andere Ant- to attsnä. ^ Ls^. ^ uativs eountr?. ^2 ae^UAiQtaucs. 1aS)5. dsautz^. ^« ^ooä 86N86. to ekarm. 2'^ to «Aptivate. t0 Knä, einsehen, sep. sehe ein, sah ein, eingesehen. ^ pos8688, besitzen, besitze, besaß, besessen. par«nt8. rslation. SQtirel^. ^ ^ ^^g'g äl8p08Al. elsarl^. to liks. to sxpset. ^ LH«U6Qt1^. 8Uit. 0ii8^g.(;1tz. 161 ^0 llitztz^ stoßen auf, stoße, stieß, gestoßen. ^) iiuiuss. ^2 to solieit, ansprechen, ssp. spreche an, sprach an, angesprochen. ^ K6AV6N3. t0 rsLn86. ^ g^SAt. to eon^'urs. ^ ^^g^. is^ rsLu8a1. kor s. Isug-tK o5 tiins. — 143 — wortk.^ als: „Ich habe nichts gegen ^ Sie, ich liebe ^ Sie sogaraber ich kann Sie nicht hei- raten."^ Eines Tagest, indessen,^ als ich sehr nachdrücklich ^ in sie drang, ^ stch deutlicher ^ zu erklären,^ sagte sie: „Gut denn, 201 da Sie darauf bestehen, 202 meine Gründen. ^ zu wissen, so sollen Sie erfahren, ^ was wenig Leute ^ wissen. Ich habe ein hölzernes^ Bein. n. Im Altern. 207 vierzehn Jahren», that ich einen so gefährlichen Fall, m. daß ich gezwungen 2^ war, mir ein Bein n. abnehmen zu lassen; 21« aber ein geschickter Mechaniker 212 setzte mich in den Stand,m.213 diesen Verlustm.^ vor der Welte, zu verbergen." 215 ^^216 ^erst bei dieser uner- wartete:^^ Neuigkeit, L. 216 bald aber sammelte 21^ ich mich wieder und erklärte-.22« „Wenn das Ihr einziger221 Grunde, ist, so kann ich Ihnen feier- lich 222 versichern, 223 daß ich Sie mit einem hölzer- nen Beinen, eben so sehr 22^ liebe, wie mit zwei "2 roxi?. "2 ASAji^. hg wn<1 <>f is; ^ marr). ^Ko^svsr. ^ in tks mo8t prsss- MS Wäiiusr. to urKv, dringen, dringe, drang, ge« drungen, aux. sein. mors kullz^. to sxMin. '^2 ^ 203 rSA80N. ^ t0 Kn0^. 20b Z)60p1s. ^ W00äsn. äailSsrous. odli^sä. w Kavs eut oik, abnehmen lassen, lasse ab. nehmen, ließ abnehmen, abnehmen lassen. ^" iu^siu0U8. '^^ msekAnie. to sn^dls. I088. eonesal. to 8tart. unexpeetsä. '^^ us^8. to recovsr. to äeelars. ^21 222 goinTmi^. to ^88urs. Ä8 muek. — 144 — gesunden." ^ Ich wiederholte^ diese Versicherung L. ^ mit der größten Aufrichtigkeit L. ^ wenigstens^ tausendmal; aber sie beharrte fest^^ bei ihrem Entschlüsse; in. nie 233 einen Mann zu heiraten, 234 der nicht gleichfalls 235 ein hölzernes Bein u. habe, und ihr lebenlang 236 ledig 237 zu bleiben, 23« wenn sie keinen solchen 239 finden sollte. Ich kannte ihre Festigkeit/. 240 und fam in der ersten Anfwallung L. 241 meines Ärgerst. ^ auf die Vermutung, L. 2^ daß sie verrückt 2^ geworden wäre, was mich veran- laßte, 245 meine Besuchen.^ einzustellen. 24? Da ich daher wünschte, die Erinnerung t. 24s au sie, wenn möglich, zu ersticken,^ und mich von dieser unseli- gen 25« Leidenschaft 5. 251 zu heilen: 252 s„ beschloß 253 ich, fremde 254 Länder».^ zu besuchen. 256 Ich durchreiste 257 den größten Teil m. 258 Europas, ohne 259 meine Absicht^« zu erreichen. 261 Das Bild n. 262 meiner lieblichen 263 Eleonore mit ihrem hölzernen Beinen, folgte 264 mir, wohin ich ging, 225 80unä. 22c. ^ röVsat. 22? ^uranes. ^8 smesrl^. 22« At least. 230 50 ^^ers. 231 ^1^. 232 ^Solution. usver. 2^4 ^ Mg.rr^. 2^5 ijks^iss. 23« ^fg. 2s? Sintis. 2s« ^ rsmam. 239 ^ 029. 2" 6rnm688 . 241 ^ 242 g^er. 243 ^ 8UPZ)086. 2" iuLane. 2^5 ^ juänss. 24.'. vjgjt. 247 ^ äi8e0ntinus, einstellen, sex. ^ rsmemdranos. 24-1 ^ 250 Lortnnats. ^ pagZion. 25.2 ^ 255z ^ ^_ tsrminv, beschließen, beschließe, beschloß, beschlossen. 2" eiSN. 2s6 eountr^. 25« ^ 2s? Travel tdronßn, durchreisen, in8ez>. I>art. 259 ^Mout. 2«« o^sot. 2«i ANaui. 2«g eiiAriumK. 264 t.0 follov^, folgen, ^v. Dat. — 145 — und mein Leben n. 2^ wurde mir eine Last. L. ^6 Ich kam endlich in Wien an, 2«' erkannte 2«« Ihre Ge- schicklichkeit 5 26« hei der Heilung k. 27» meines Stall- knechts"' und faßte "2 den Entschluß, m. "3 welchen Sie mir mit so viel Erfolge. "4 ausführen^ halfen. 2^ Ich verließ darauf Wien, eilte"- zu Eleonore, machte sie mit dem Opfern. 2?« bekannt, 27s das ich gebracht hatte, nnd zeigte 2«o ihr mein hölzernes Bein;n. und sie reichte mir gern ^ ihre Hand. L. Wenn ich Ihnen nun feierliche versichere,^ lieber Herr, daß ich jetzt 2«^ vollkommen "5 glücklich 2«6 bin, und daß ich einen Engeld. 2«? von Weib n. habe; so hoffe ich, daß Sie mich nicht länger für einen Narren 2«s halten werden. Ich ersuche^ Sie, einliegende ^ Kleinigkeit L. ^ anzunehmen, und verbleibe^ Ihr guter Freund Henry." 174. Sie weiße Hand.f Die Prinzessin von Preußen ließ sich von Lyon L65 ^ 2«u Kuräsu. to arrivs, ankommen, sep. to odssrvs, erkennen, erkenne, erkannte, erkannt. skill. 271 ^roow. 2^ ^ form. rssolutiou ^ ZneesLS. ^ to aeeomMsK. ^ ^ dslp, helfen, helfe, half, geholfen, ^. vat. to Ka8tsn. saeriües. to ao pletelz^. ^0 Ka^V^. g.^gi. 288 Narr, O. t0 0SS. 290 Huel08Sä. 291 2S2 ^.^ aeespt, annehmen, sep. nehme an, nahm an, angenommen. 10 - 146 - nach der Residenz k. Stettin einige sehr reiche Seiden^ stoffe m. i kommen, 2 welche in Preußen sehr hohe Steuernd, zahlen. ^ Als der Zollbeamte^ diese in sehr grober Weiset anhielt, ^ bis der Eingangszoll m.? bezahlt sein würde, wurde die Prinzessin sehr aufge- bracht. ^ ließ ihn wissen, ,daß sie seine Forderungen t. ^ befriedigen ^ würde, und bat ihn, zu diesemZweckem. ^ selbst mit den Seidenstoffen m. zu ihr zu kommen. Bei seinem Eintreten n. ^ in das Zimmer n. der Prin- zessin fuhr^ diese auf ihn los, riß^ ihm die SeideL. aus der Hand,?, gab ihm einige Ohr- feigen L.^ und warf ^ ihn zur Thür?, hinaus. Der stolze i7 und tief gekränkte^ Steuerbeamte ^ setzte^ in einer heftigen^ Anwandlung L. ^ von Rächet.^ ein promsmoria auf, iu welchem er sich bitter über die ehrenrührige ^ Behandlung L. beklagte, ^ die er bei der Ausübung L.^ seines Amtes».^ erfahren habe. Nachdem der König dasselbe gelesen hatte, beantwortete er es folgendermaßen: 174. i sllks. - to oräsr, kommen lassen; lasse, ließ, gelassen. "to ts.x«8. 'eu8tomd0U86- ofüeer, der Zollbeamte, o. ^ ruäslv. ^ Arrest, anhalten, sex. halte an, hielt an, angehalten. ^ äut^. ^ mesnssä. äöMÄnä. ^ to 8ati8f^. "M11W8S. ^ sutranes. ^ to Az^ at, losfahren, sei,, fahre, fuhr, gefahren, ?mx. sein. ^ to 8na.t«Ii, reißen, reiße, riß, gerissen. ^ outt'. ^ to turn out, werfen, werfe, warf, geworfen. ^ prouä. ^ mortiösä. ^ sx- ei86iQJ,n. to ära^v up, auffetzen, s«^. violsut. üt. ^ rs86ntm6nt. ^ äisdonourMs. ^ tr6g.tm6nt. to oomplain. 27 6x6roi86. (Mos. to msst. — 147 — „Der Verluste. ^ der Steuern^, gehört^ auf meine Rechnung. L. ^ Die Seidenstoffe m. verbleiben im Besitze m.^ der Prinzessin. Was die vermeint- liche^ Beschimpfung l. 36 betrifft, so hebe^ ich diese auf Verlangen n. ^ h^s Klägers m.^ auf; in- dessen^ ist sie schon an sich^ nichtig,^ denn die Weiße Hände einer Dame kann das Gesichtn. ^ eines Zollbeamten nicht füglich^ entehren.^ (Unterzeichnet) ^ Berlin, 6. Nov. 1778. Friedrich. 175. Karl der Zwölfte von Schweden. Mut m. i und unerschütterliche ^ Festigkeit L. ^ bil- deten^ die Grundlage L. ^ des Charaktersm. dieses Mon- archen. Als er kaum 6 sieben Jahre n. alt war, saß ^ er mit seiner Mutter, der Königin, zu Tische m. ^ und reichte seinem großen Lieblingshunde ^ einen Bissen vi. ^ Brot n. unter dem Tische, in. Da das Tier n.sehr hungrig war, fo schnappte^ es zu gierig ^ nach dem Bissen und biß ^ ihn auf eine schreckliche^ Weiset.^ in die Hand.5. Die Wunde5. 2" IoL8. to dslonK, gehören. ».eeouut. to r6ma,iu. ^ Vc>s8688iou. 8upVossä. s« ^i^onour. äs do, was betrifft. to eauesl, aufheben, seV. hebe auf, hob auf, aufgehoben. rsv. v. ^'l no less. ^ struok. unprsnisäitAteä. äis- odeäienes. ^ tello^. ^ to proviäs for. ^ promiZ«. — 151 — 177. Der Teufel in eigner Person.? Der verstorbene ^ Rich, dessen Geschicklichkeit^ als Harlekin allgemein ^ bekannt war, kehrte eines Abendsiu. in einer Droschke5.4 vom Schauspielhauses, zurück und befahl dem Kutscher, ^ ihn nach der Sonne, 5 einer damals berühmten Schenke L.^ am Cläre Markte, zu fahren. Als der Wagen W. an einem offenen Fenstern. ^ des Wirtshaufes n. vorbei- fuhr, ^ schwangt sich Rich gewandt^ aus dem Wagen- fenster n. in das Zimmer, n. Der Kutscher merkte es nicht, fuhr vor, ^ stieg vom Bocke m. herab, ^ öffnete den Kutschenschlag, m. ^ nahm seinen Hutiu. ab und stand einige Zeit 5 da in der Erwartung, 5. ^ daß sein Passagier aussteigen^ werde. Endlich schaute^ er iu den Wagen,m. fluchte,^ als er ihn leer^ sah, einigemal herzhaft auf den Schurken,^ welcher ihn gefoppt 2" habe, stieg wieder^ auf den Bockm. und fuhr nach seinem Stande m. zurück. Rich, der auf diese Gelegenheit f. 22 gewartet hatte, schwang sich in « pass, vorbeifahren, s^. fahre vorbei, ftlhr vorbei, vor- beigefahren, nix. sein. « to tbro^. sich schwingen, rM. schwinge, schwang, geschwungen. ^ dsxtsrouZl^. to clra^v uz), vorfahren, L^. fahre vor, fuhr vor, vorgefahren, »ux. sein. to äeseeuü, herabsteigen, sep. steige herab, stieg herab, herabgestiegen, snx. sein, ^eoaen-äoor. ^ ex- psotiu^. ^to säi^nt, aussteigen, Lei>. ^ux. fein. ^ to besto^v oui'868. empt^. ^ rasoal. ^ a. fool at. 21 50 rsniouut, wieder aufsteigen, se^. aux. sein. 2^ oxportunit^. — 152 — die Droschke L. zurück, guckte aus^ und fragte den Kutscher: „Teufel, wohin fahrst du mich denn? Kehre^ gleich um." Der Kutscher, fast erstarrt^ vor Furcht, L. gehorchte^ augenblicklich und fuhr wieder^ bei der Schenket, vor. Rich stieg aus und reichte dem Burschen das Fahrgeld, n. 2« indem er ihm seine Dummheit k. 29 vorwarf. 5° „Gott behüte,"^ sagte der Kutscher, „mein Herr hat mir befohlen, heute Abend m. kein Geld n. zu nehmen." „Pah!" ant^ wortete Rich, „dein Herr ist ein Narr, ^ hier ist ein Schillinge, für dich." „Nein, nein," rief der Kut- scher, der inzwischen ^ wieder auf den Bock gestie- gen war, „das werde ich wohl bleiben lassen,'^ ich kenne dich zu gut an deinem Pferdefuß; m. ^ und so, mein lieber Teufel, bist du überlistet."^ 178. Der Tod Peters des Großen. Die Umstände, m. 1 welche den Tod m. dieses be- rühmten 2 Fürsten herbeiführten, 2 sind nur wenig ^ bekannt; sie waren denen ähnlich,^ welche den Ver- lust m. des ausgezeichneten ^ Fürsten Leopold von Braunfchweig verursachten. ^ Der Zar war eben von einer sehr gefährlichen ^ Krankheits.^ genesen,^ 2» to I00K out, ausgucken, 8s?. 24 to turn adout, um- kehren, sei). 25 Mriiisä. 2« ^ gehorchen, vst. 2^ ones mors. 23 f^o. 2s stupillit^. s« ^ rsproaon. tordiä. 32 fooi. 33 ^ tims. ^ not to äo, bleiben lassen. ^ eiyvsu Loot. 26 ^ out^vit, über- listen, 86p. 178. t oireumstanes. 2 üliistrious. ^ ^ Is^ä to. ^ littlo. ^ similar. « sxeollsnt. ^ to oeeAsiou. ^ äanAsrou8. ^> iuäisvosition. ^ to rseovsr, genesen, genese, genas, genesen, aux. sein. — 153 — als er eine Fahrte." die Newa hinab unternahm, um das Fortschreiten u. ^ eines neuen Kanals m. in Au- genscheinm. zu nehmen.^ Ein Kutter m. mit Sol- daten an Bord m. rannte " in einiger Entfernung 5. ^ auf den Sand, in. und das Fahrzeug, Q.^^ welches sofort^ zur Rettung5. abgeschickt wurde, ^ stieß auch auf den Grund, m. Da sprang ^ der Zar, unge- duldig 2" über die Verzögerung, L. ^ bis an die Knien, ins Meer,».22 obgleich die Wellen 5 ^ sehr unge- stüm^ waren, und befreite^ die Soldaten durch feine eigne Anstrengung, e 26 und durch sein Beispiele 2^ aus ihrer gefährlichen 28 Lage. l. 29 Er ließ sie nach den Häusern n. einiger Bauern^ am Ufern. bringen, wo sie mit großer Menschenfreundlichkeit 5. ^ behandelt^ wurden. Am nächsten Tagem. wurde der Zar von einem heftigen ^ Fieber n. und von einer Unterleibsentzündung 5. ^ ergriffen. ^ Er wurde nach Petersburg gebracht und starb nach einer schmerzhaf- ten, ^ zweimonatlichen 38 Krankheit L.^ am 25. Ja- nuarui. 1725. "trip. pr0Krs8L. ^ to M8psot. ^ w 8triKs, rennen, renne, rannte, gerannt, aux. sein. ^ äi8wnes. ^ vs83s1. "iminsäiatsl^. ^ to 6s8pa.t«n, abschicken, sep. ^ to ^umv, springen, springe, sprang, gesprungen, Äux. fein. ^ impatisnt. ^ Äslaz^. 86g.. ^ ^vavs. ^ doi8t6rou8. sxtrieats. ^ sxsrbiou. sx^mpls. psril0U8. 20 8iimg.5i(m. ^ psa.8a.nt, der Bauer, ^. O. 8Qors. 22 Kuik».uit?. to trsat. ^ violsut. inüammatian 0L tue b0^vsl8. w 8612s, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. ^ pAinüü. ^ o5 t^vo inontns. ^ i11N688. — 154 — 179. Die Schwarzdrossel^ in der Klemme. 5 ^ „Gestern," erzählte ein Landmann, ^ „wurde meine Aufmerksamkeit t.^ durch das Gewimmer n.^ einer Schwarzdrossel L. auf einen Schweinekoben m. ^ gelenkt/ der sich auf meinem Gehöften. ^ befindet.^ Als ich mich demselben näherte,^ bemerkte ich in dem den KobenW. umgebenden ^ Hofem. ^ ^ine Schwarzdrossel, f. welche die möglichsten^ Anstrengungen L. ^ machte, dem Rachen in. ^ einer großen RatteL. zu entkommen.^ Diese befand sich innerhalb der Einfriedigung,?.^ hatte ihre Schnauzes.^ durch die Stangen t.^ der- selben gesteckt und hielt den Vogel ^.^ mit den Zäh- nen m. 21 am Flügelm. 22 fest. Da aber der Raum m. 23 zwischen den Stangen L. zu eng 24 war, um entweder die Ratte, L. oder ihr Opfer u. 25 hindurch zu lassen; so konnte die erstere 26 den Fang ru. 27 nicht voll- führen, 2^ hielt indessen ihre zappelnde^ Beutet.^ beharrliche^ fest. Ich ergriff eine Heugabelt. ^ und zwängte die Ratte, t. den gequälten ^ Bogel m. endlich loszulassen,^ welcher so sehr beschädigt^ war, daß er seine Flügel m. nicht brauchen tonnte. 179. 1 dl^ekbirä. ^ ^. ^ fariusr. ^ atten- tion. ^ ^va,i1. ^ I>iA-st^. ^ 50 ^set. ^ tarm. s to do. ^ to aMroaeK, sich nähern, res. ^v. Dat. "to surrounä, umgeben, ws«?p. ^arä. uti»08t. ^ en"ort. ^js.^8. ^ to 6seaz)6. ^ tsneo. ^ uo86. ^ dar. ^ birä. ^ tootk. ^ >vin^. 23 ^^s. 2^ narro^. ^ viotim. ^ tlis tormer. 27 (z^^g. 28 w oomVlsts. ^ to stru^ls. pro^. ^ tsna- eiousl^. ^ xitonkork, ^ ^ «ompol. ^ to tortnrs. t0 (Mt K0I6. ^ to iUM'S. ^ t0 U8tz. — 155 — 18«. Ein seltsames' Duelle Dr. Joung fuhr ^ einst auf einer Vergnügungs- fahrt t. mit einigen Damen zu Wassern, nach Vaux- hall hinauf und unterhielt ^ diese mit einigen Stückenn.^ auf der Flöte. 5. Hinter ihnen her ruderten einige Offiziere in einem Boote», nach demselben Orte. Als sie an das Bootn. herankamen, in wel- chem sich der Doktor befand, steckte dieser, der fich eben nichts auf sein Spieln.^ einbildete, ^ seine Flötet, ein. Einer von den Offizieren fragte ihn darauf: „Warum hören Sie auf ^ zu blasen ^ und stecken Ihre Flöte 5 ein?" „Aus demselben Grunde, m.^ aus welchem ich sie hervorzog," antwortete der Doktor, „weil es mir so gefällt." DerSohn des Mars erwiderte sehr bestimmt:"> „Wenn Sie nicht augenblicklich Ihre Flötet, wieder hervornehmen und blasen, so werde ich Sie in die Themse werfen." Der Doktor steckte," um die Furchte der Damen zu beschwichtigen,^ den Schimpfe.^ ein und fuhr fort, ^ den ganzen Weg den Fluß w. ^ hinauf zu blasen. Als er indessen am Abend m. den Offizier allein in einer Allee ^ gehen sah, ging er auf ihn zu^ und sagte mit großer Kaltblütig- keit:^^ „Mein Herr, nur um die Eintracht5.^ löv. !Strands. 2 ^ ^ ^ hinauf fahren. 3 t« amus6, unterhalten, wsep. unterhalte, unterhielt, un« terhalten. ^ tunv. ^ vlaz^mS-. ^ to ds prouä of. 'to eeass, aufhören, 8ep. ^ to via?, blasen, blase, blies, geblasen. ^ reason. nsrsmvtoril?. "to voekst, einstecken, sex. to alla?. ^ Insult.. w eontinus. ^' river. ^ ^a!K. ^ to to^varäs. ^ eoolness. ^ narmon?. — 156 — sowohl meiner, als Ihrer Gesellschaft L. 20 nicht zu stören, 2! willigte 22 ich in Ihr unverschämtes^ Be- gehren. ». ^ Damit Sie aber sehen, daß unter einem schwarzen^ Rock m. 26 ein eben so mutiges^ Herzu, schlägt, 28 unter einem roten, so erwarte^ ich Sie morgen früh ^ ohne Sekundanten in jenem Wäld- chen, n. ^ da die Sachet, ganz unter uns ist." Der Doktor verlangte ^2 noch ferner, daß der Streite. ^ mit dem Schwerteu. ausgemacht^ werden solle; und der Offizier war mit allen diesen Bedingungen 5. ^ einverstanden. ^ Am nächsten Morgen stellten sich^ die Duellanten ein; aber im Augenblick, W. als der Offizier feinen Platz m. einnahm, zog der Doktor ein Pistoln. hervor. „Was," rief der Offizier, „wollen Sie mich meuchlings morden?" ^ „Nein," antwortete derDoktor, „aber Sie sollen augenblicklich Ihr Schwert», einstecken und ein Menuett n. tanzen, sonst ^ sind Sie des Todes." m.^ Der Offizier brauste auf,^ aber der Doktor blieb entschlossen;^ und jener war ge- zwungen, sich zu fügen. „Nun," sagte Dr. Aoung, „Sie zwangen mich, gegen meinen Willenm. zu spielen, und ich ließ Sie dem Ihrigen entgegen 2" eomMn^. 21 to Interrupt. 2s w eoinplz? ^itk. oouraS60U8. 28 K> schlagen, schlage, schlug, ge- schlagen. 29 ^ sxpset. ^ mormnS. small Lorsst. ^2 t« o0V6n«.nt. yuarrsl. ^ w äeeiÄs, ausmachen, 86p. 25 (zonältioN. ^ t0 S.386Nt. t0 M66t. ^ W a.88a.S8inats, meuchlings morden. ^ otksr^s. s. Ävaä MAN. "to d1u8ter. ^ r680luts. ^ ^ oompl^. — 157 — tanzen; wir sind daher quitt. ^ Übrigens ^ bin ich bereit,^ Ihnen jede Satisfaktion t. zu geben, welche Sie wünschen." Der Offizier gestand^ feinen Irr- tum m.^ ein, und die Sachen endigte^ in eine dauernde Freundschaft. 181. NaKua. ekartg.. Die Barone von England waren so unzufrieden ^ mit verschiedenen 2 Handlungen L. ihres Königs Johann ohne Land,ü. 6 daß sie ihn bekriegten ^ und ihn nach einigen Schlachten 5 zwangen, ihren Forderungen L. ^ nachzugeben. ^ Der König beraumte ^ dann eine große Zusammenkunft s. ^ in Runeymead, nicht weit^ vom Schlosse u. Windsor, an uud unterzeichnete^ dort am 19. Junim. 1216 in Gegenwart5. aller versammelten Krieger und Prälaten des Reichs n. " die große Frei- heitsurkunde. L. 12 Dieselbe gewährte^ jedem Stande^, sehr wichtige^ FreiheitenL. und legte den Gruudin.^ zu jenem System», von freier Regierung, 5. ^ welche Jahrhunderten.^ hindurch^ die Bewunderung L. ^ der Welt L. gewesen ist, und unter welcher die Eng- länder noch jetzt so manche Segnungen 5 2« genießen. 21 Kno^vlsä^s. error. ^' to tsrminats. ^« iA8tin^. 181. 1 äiseontsnt. '8svsra.I. ^ 1s.eK1anä. ^ to lukcks ^var. ^ äsmauä. ^ 1)0 z^islä, nachgeben, sep. V. Dat. ^ t0 gMomi), anberaumen, 86Z>. ^ L0Q- ksrsnes. Lar. ^ to unterzeichnen, ni86?. "sm- z>ire. ^ ekartsr. ^ to Sra.nt, gewähren, ^v. v^t. ^ im- ziortknt. founäation. ^ Sovsrninsnt. osutur^. ^ ^or. ^ aäiniratiou. dlsssin^. w snj«^, ge- nießen, xv. au6 ^oe. — 158 — 182. Das Begräbnis' Wilhelms des Eroberers.' Nachdem Wilhelm der Eroberer feine zeitlichen ^ Angelegenheiten?.^ geordnet hatte, wurde er in einer Sänfte?. 5 nach einem kleinen Dorfe 5 ^ in der Nähe ?. ^ von Ronen gebracht, wo er 65 Jahren, alt starb. Seine Leiche?. 6 wurde in Caen in der Kirche?, bei- gesetzt, ^ welche er selbst gegründet^ hatte; beim Be- gräbnisse», aber trug sich ^ ein merkwürdiger Um- stand^. ^ zu. Als die Leiche?, zu Graben, getragen wurde, und die Priester und Prälaten in ehrfurchts- vollem^ Schweigen n.^ folgten, rief ein Mann mit lauter Stimme?.^ von einer Anhöhe?. ^ herab: „Ich verbiete^ die Beerdigung?, an einer Stelle,?, welche von dem Eroberer auf ungerechte Weise?. ^ in Be- sitz ^ genommen ist. Jene Stelle?, liegt auf dem Boden iv.20 meines väterlichen Erbes, n. 21 und ich lade 22 den Geschiedenen 2^ vor den göttlichen Richter- stuhl, W. 2^ mir Gerechtigkeit?. 25 cmgedeihen^ zu lassen und für eine so schwere^ Unterdrückung?.^ zu sühnen." 29 Die Bischöfe nnd Begleiter, betroffen^ IVA. i iuwrmsiit. ^ eonynsror. "temporal. ^ eonesrn. ^ littsr. "villg^s. 'proxiinit)'. ^ doäz^. 6 to iutsr, beisetzen, soii. "to tounä. ^ to naMsn, sich zutragen, es trägt sich zu, trug sich zu, zugetragen. ^ oeeurrenos. ^ a>vfu1. "siiguos. voios. ^' sminsnLS. ^ to i^ordiä, verbieten, verbiete, verbot, verboten. ^ uuju8t1^. ^ p088688i0u. arsa. Mtriraon^.' 22 ^ guinmon. 2' d^g,r^6^. 24 bunal. 25 ^usties. ^ to äo. ^ ns^. 0ppr688ion. 2^ to At0N6. 8trueK. von des Mannes unerschrockenem 6! Betragen, n. 32 untersuchten^ die Klaget.^ desselben, fanden sie gerecht und beschlossen,^ ihn für den erlittenen^ Schaden^.zu entschädigen.^ 183. Syron und Polidori. Wie Lord Byron selbst erzählt, fand während einer Rheinreise 5. ^ folgendes Gespräch n. 2 zwischen ihm und Polidori, einem sehr eiteln ^ italienischen Arzte ^ statt. „Was können Sie denn thun, wozu ich nicht im stände wäre?"^ fragte der Arzt. „Da Sie mich drängen," ^ antwortete der Dichter, ^ „so will ich es Ihnen sagen; ich glaube, es giebt drei solche Dinge." ^ Polidori bestand darauf, ^ daß Byron sie nennen solle, und dieser sprach: „Ich kann über jenen Strom m. schwimmen; 9 ich kann ein Lichta, i" auf eine Entfernung L.^ von zwanzig Schritte.^ mit einem Pistolenschusses.^ ausblasen,^ und ich habe ein Gedicht». ^ geschrieben, von dem an einem Tage^. 14 000 Exemplaren. 16 verkauft^ worden find." ^ iutrsviä. to iuciuirs, untersuchen, in86j>. onarSS. to re,8o1vs uvou. to 8U8tÄiu, erleiden, erleide, erlitt, erlitten. äaWJAs. ^ to 8Ati8L^. 183. 1 MU-us? 011 tks Illiiue. - äialoSus. ^ VAiu. ^ Mz^ioiau. ^ to ^ to Loros. ^ Z)06t. 8 5o 1^818^ bestehen, bestehe, bestand, bestanden, v to 8>v1iu, schwimmen, schwimme, schwamm, geschwommen. ^ ea>näl6. ^ äi8tAuos. ^ vaos. ^ xi8w1-8N0t. ^ to blo^v out, ausblasen, 8ep. blase aus, blies aus, aus- geblasen. ^ ^' eop)'. ^ t0 8611. — 160 — 184. Nicht genug für zwei. Als Sheridan in einem Landhauses zum Be- suche war, hatte eine ältliche, ^ unverheiratete ^ Dame ihren Kopfm. darauf gesetzt, ^ ihn auf einem Spaziergängen. 5 zu begleiten. ^ Anfangs entschul- digte? er sich mit dem schlechten ^ Wetter;», aber kurz darauf ertappte ^ ihn die Dame beim Versuche,m.^ ohne sie zu entwischen." „Es hat sich aufgeklärt,^ wie ich sehe," sagte sie. „Ja", antwortete er, „es hat sich genug für einen aufgeklärt, aber noch nicht genug für zwei." 185. Das Schwimmen.» Als ich ein Knabe war, belustigte ^ ich mich eines Tages m. damit, einen Papierdrachen m.^ fliegen^ zu lassen, näherte mich^ dem Ufern.^ eines Teiches, m.^ der nahezu ^ eine Meile L. breit war, und band ^ die Schnur 5 2 an einen Pfahl, m. ^ Darauf entkleidete ich mich," sprangt ins Wasser», und hatte, wäh- rend ich munter^ umherschwamm, das Vergnügen,».^ meinen Drachen m. zu einer beträchtlichen^ Höhet. ^ ^ to 6X0U8S. ^ daS. ^ juterespt. ^ attvmvt. "t0 68CAP6. ^' to «Isar Up. 185. 1 to AMU86, sich belustigen, rett. pa.psr- Kits. 2 5o fliegen lassen, fliege, flog, geflogen. ^ to apxroaek, sich nähern, reg. vst. ^ dank. ^ zwnä. ^ uearlz^. ^ to tis, binden, binde, band, gebunden, v 8trm^. ^ 8ta.Kv. "to ungrs88. ^ ^ Mlnx, sprw' gen, springe, sprang, gesprungen, aux. sein. ^ ns«.rtil^. ^ plbkßure. ^' eunsiäsrable. ^ nvi^nt. — 161 — über den Teich m. emporsteigen^ zu sehen. Nun wünschte ich mich mit meinem Drachens, zu unter- halten i8 und zu gleicher Zeit t. das Vergnügen n. des Schwimmens v. zn genießen.^ Ich löste ^ also die Schnur?, mit dem kleinen Stocke, m.^ welcher daran befestigt^ war, von dem Pfahle m. ab und ging, die Schnure in der Hand,5 wieder ins Wasser.». Ich legte mich auf den Rücken m. 23 und ließ mich von meinem Drachenm. auf sehr angenehme^ Weisen, über die Oberflächen.^ des Wassers u. hinziehen.^ Dann beauftragte^ ich eiuen Kuaben, meine Klei- dern. ^« nach einem bezeichneten ^ Punkten, an dem gegenüberliegenden^ Ufern, zu tragen, nnd ließ mich dann von meinem Drachens, hinüberziehen, was dieser ohne die geringste^ Anstrengung n. 32 meiner- seits^ that. Ich war nur dann und wann^ genö- tigt,^ ein wenig in meinem Läufern. 36 einzu- halten,^ wenn ich sah, daß der Drache zu sehr fiel, und ihn wieder steigen^ zu lassen. Seit der Zeit?, habe ich diese sonderbare^ Methoden, zu ^ to aseenä, emporsteigen, 8ep. steige empor, stieg empor, emporgestiegen, ?mx. sein. ^ ^ 6Qtertain, sich unterhal- ten, iiiZep. anä rett. unterhalte mich, unterhielt mich, unter- halten. ^ to eHo^, genießen, genieße, genoß, genossen, ^. (Sen.) «n6 ^o«. ^ to loossu. LtieK. ^ to fasten. 22 daeK. ^ AAr66«.d1s. surtaes. ^ to ära^v alouS, hinziehen, 36p. ziehe hin, zog hin, hingezogen. ^ to «NSAA«. ^ elotnsL ^ ^zomtsä out. ^ opposite. ^ Isast. fatitzue. ou m^f part. ^ oe««.8joiia11^. ^ odÜSsä. eourss. to Kalt, einhalten, sep. halte ein, hielt ein, eingehalten. ^ ^ riss. siuAulku.'. 11 — 162 — schwimmen nicht wieder angewandt,^ obgleich ich es nicht für unmöglich halte, auf diese Weisel, von Dover nach Calais überzusetzen.^ 186. Ver Prinz von Wales. Eduard der Erste residierte nach der Eroberung 5 ^ von Wales einige Zeit?, in diesem Lande, n. fand aber große Schwierigkeiten,^ die Bewohner ^ zu unter- jochen. ^ Da er wohl wußte, welchen Einflußui.^ die Barden 6 auf die Gemütern.' des Volkes», hatten, da nichts ihre Tapferkeit L. ^ und ihren alten RuhmW.9 so lebendig erhielt,^ als die überkom- mene^ Dichtung;?. ^ so befahl er barbarischerweise, ^ die Barden zu töten. Diese flohen ^ in die Berge, m. ^ aber ihre Feinde verfolgten^ sie und mordeten sie, wo sie dieselben fanden. Endlich unterwarft sich der gesamte ^ Adel m. Wales dem Eroberer, und englische Gesetzen.^ und Richter wurden ein- geführt. ^ Eduard versprach ^ ihnen einen Waliser von Geburtt'.^ zum Fürsten, der kein Wort». Eng- "to präoti8s, anwenden, wende an, wandte an, an- gewandt. ^ to orosL, übersetzen, sep. 136. !oonqus8t, ^ äMeult^. ^ nktivs. ^ to sndäus. ^ münsnes. ^ d^rä, der Barde, xv. v. ^ minä. ^ dravsr^. ^ S^or^. ^ to Kssp ^live. ^ trääitionäl. ^> postr?. ^ därdsronslv. ^ to üse. fliehen, fliehe, floh, geflohen, »nx. sein^ ^ Mountain. ^ to xursus. ^ to 8ndm!t^ sich unterwerfen, reü. ^nä i^sep. unterwerfe, untenval-f, unterworfen. ^ ^Kols. ^ nodilitv. ^ )näA6. ^ to iutroÄnee^ ein^ führen, sep. to promiss, "versprechen, verspreche, ver- sprach, versprochen. ^ birtn. — 163 — lisch sprechen könne, und erklärte ^ auf ihre Freuden- bezeugungen 5. ^ Wer seine Freigebigkeit, t. ^ daß sein eigner Sohn, welcher soeben^ im Schlössen.^ Carnarvon geboren sei und natürlich nicht Englisch reden könne, Fürst von Wales sein solle. Von der Zeit 5. an führt^ der älteste Sohn des Königs von England diesen Titel, m. 187. Der Lendenbraten.^ König Jakob der Erste, welcher gutes Essen liebte, war einst von einem seiner Edelleute^ zum Mittagessen n. eingeladen. ^ Als man nun ein großes Lendenstück^ von einem Ochsen«^ auftrug, ^ zog er sein Schwerte und schlug den Bratenm. im Scherz m." zum Ritter. ^ Seit der Zeit L. wurde das Lendenstück ^. ^irloiu^ genannt. 188. Ein Sieg "ohne Slntvergießen. n. ^ Bei einem Auflaufe, m.^ welcher durch den Man- gel W.^ an Brotn. verursacht ^ worden war, er- mahnte^ Bonaparte die Menget eisrig^ ausein- ^ to äselärs. ^ seelämätion oL ^jov. ^ libsrzMtv. ^ Hu8t. ^ eastls. ^ w döN-. 18 i. ^ sirloin. - noble, der Edelmann, züur. die Edelleute. ^ to mvits, einladen, Zez>. lade ein, lud em, eingeladen. ^ lom. ^ dset', der Ochs, ^. v. des Ockfen. ^ to nz>, auftragen, §ez>. trage auf. trug auf, auf- getragen. ^ tau. ^ w ^niM^ zum Ritter schlagen, schlage, schlug, geschlagen. 188. i viotorv. ^ dlooäskeä. 'tumult. - 90Äreitv. ^ to occ^sion. ^ to sxkort, 'multitnäe. ^ 8sn^er. ^ w V^6Liäs, vorstehen, sep. ^v. Dat. stehe vor, stand vor, vorgestanden. ^ ink08MMs. "8kor6. "in ode- — 165 — Tauris, um das Bild u. Diana zu stehlen ^ und dadurch Orestes von den Furien L. zu erlösen, welche ihn verfolgten. ^ Beide wurden aber ergrif- fen ^ und zum Opfern, vor Iphigenie gebracht. Nach- dem diese die Fremdlinge erkannt ^ hatte, half ^ sie ihnen, die Göttin zu entführen, und entfloht mit ihnen. Die Skythen verfolgten fie, bis endlich Mi- nerva erschien^ und den Zorn m. 20 des Thoas be- sänftigte. 21 190. Verzweiflungsvoller' Patriotismus. ^ Während des Krieges m. Napoleons in Spanien tam ein Regiment n. der Garde?, des Exkönigs von Westfalen unter den Mauern L.^ von Figueiras an.^ Der General sandte einen Boten ^ zum Prior und ver- langte ^ Erfrischungen L. 6 für sich und seine Leute. ^ Der Prior erwiderte, daß die Soldaten ^ in der Stadt t'. gutes Quartier n. 9 stnden würden, daß er und die Mönche aber den General uud die Offiziere bewir- ten würden. Ungefähr^ eine StundeL. nachher wurde ein reiches Mittagessen n.^ aufgetragen.^ Jn- ^ im^se. "to 8tsa1. stehlen, stehle, stahl, gestohlen. "w pnrsne. to 86126, ergreifen, ergreife, ergriff, ergriffen. ^ to rsevAmsis, erkennen, erkenne, erkannte, ^ t« Ü66. entfliehen, entfliehe, entfloh, entflohen, aux. sein. apve^r. erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, aux. fein. ^ v^r^tn. to ealm. nien, ?ez>. komme an, kam an, angekommen, «ux. sein. ^ M688enS6r. w äsmanÄ. 6 rsü^LQment. 'msn. ^ 80läisr, der Soldat, v. ^ , schließen, schließe, schloß, geschlossen. ^ Lg^u^. ^ ^ verlassen, verlasse, verließ, verlassen. °4 t0 rsevivs, erhalten, erhalte, erhielt, erhalten. ^ or088. ^.z ^ s? ^g^^. t0 86t 0ü L00t. ^ t0 eonvsrss 6^ Z)r0p08lti0U. t0 aeeoiliMn?. z>r«P08g.1. 63 ^ Z^Z^ 64 g.rs8srv6. ^ 8i1sne6. ^ bst^vssn. ^ t« ps.88, sich zutragen, re«. auä sex. ^ w Sirset. ^ w — 172 — Antworte, und verwies^ die Fragenden auf das Buch, n. daran möchten sie ihren Scharfsinne.^ im Auffinden n. ^ üben. Der Einwurfe. ^ Napoleons war indessen kein anderer, als der, den Herder im Jahren. 1782 bei der Revision L. Werthers machte, nämlich daß die Melancholie 5 Werthers, welche ihn zum Selbstmorde m. führte, statt aus hoffnungs- loser Liebe, 5. aus hoffnungslosem Ehrgeiz m.^ her- rühre.^ Herder hielt es für einen Verstoß m. ^ gegen die Kunst, L.^ Napoleon für naturwidrig.^ Goethe änderte^ indessen sein Werk n. seltsamer- weise^ nach Herders Kritik, f. 194. Man Kann es nicht allen Leuten' recht machen. ^ Ein Müller und sein Sohn trieben einen Eselm. ^ zu Markte, m. um ihn zu verkaufen;^ und damit er frisch und in guter Beschaffenheit L. ^ dorthin gelangen ^ möchte, so trieben sie ihn langsam? vor sich her. Sie waren noch nicht weit ^ gekommen, als sie eine Gesellschaft 5. s Reisende" antrafen." „Ihr seid sehr besorgt 22um euren Esel," sagten die; „mir däucht, ^ einer von euch könnte eben so wohl aufsteigen^ und ^ to rsksr. ^ inKsnuit^. ^ äiZeovsr^. ^ odjeetion. ^ suieiäs. ^ ambitiou. ^ to proessä, herrühren, 8 198. i 8torv. ^ w devote, sich ergeben, rett. >v. Out. c>d^. ^ impostor. ^ t0 ASssrt. ö inimortAl. ^ to tr^'. 'to nnmask. ^ 8inall Tottis. ^ ll^uor. ^ surASsä. "prssuinMon. ^ to ««näsuin. ^ to ^ w aäuürs. 199. ^ LtSkMI. ^ tc ^oin. 12 — 178 — gen t. b an der Dampfmaschine anbrachte, ^ erschien er an einem Empfangtageiu. ^ im Palastes, von St. James. „Nun, Herr Boulton," redete^ ihn der König an, „welches neue Projekt n. haben Sie jetzt?" „Ich verfertige 6 einen neuen Artikel, w. den Könige beson- ders ^ lieben." „Ei, ei, ^ Herr Boulton, welchen denn?" „Macht, e 11 Ew. Majestät aufzuwarten." ^ „Macht? L. Herr Boulton, wir lieben Macht, L. das ist wahr; aber was meinen Sie damit?" „Nun, Sire, ich meine die Macht L. des Dampfes, in. um Maschinen zu bewegen."^ Der König war erfreut^ und sagte lächelnd: „Schon gut, fahren Sie nur fort."^ 2W. Heinrich der Achte und Thomas More. Heinrich der Achte von England und Franz der Erste von Frankreich waren beide Fürsten von sehr feurigem 1 Temperament, n. 2 Nun wünschte ersterer,^ eine ärgerliche ^ Botschaft 5 ^ an letzteren ^ zu senden, und wählte ^ seinen Kanzler Thomas More dazu aus. Nachdem More seine Weisung L.^ empfangen hatte, sprach er: „Sire, wenn ich diese BotschaftL. einem so heftigen 9 Manne, wie dem Könige von Frankreich, überbringe,^ so wird es mich den Kopfm. kosten." 2 improvemsut. ^ stsam-suAiiw. ^ to maks, an- bringen, so?, bringe an, brachte an, angebracht. "Isvss. ^ to aoeost. ^ to manufaeturs. ^ V^rtioularl^. in- ässä. "po^vsr. ^ V^a86. to movs. ^ pl^aseä. ^ to So ou, fortfahren, «ep. fahre fort, fuhr fort, fort- gefahren. 200. > Kot. ^ tsmper. s formtzr. ^ «.nZr^. ^ M688ÄS6. ^ lattsr. ^ to edoo86. ^ in8truotiou. ^ violsut. ^ to eouvs?, überbringen, inssp. überbringe, überbrachte, überbracht. — 179 — „Seien Sie unbesorgt," "antwortete der König; „wenn Franz Ihnen den Kopfm. abhauen^ läßt, so werde ich jeden Franzosen, der jetzt in meiner Macht L.^ ist, einen Kopf m. kürzer machen lassen." „Ich bin Ew. Majestät^, sehr verbunden,"^ versetzte der Kanzler; „aber ich bezweifle^ sehr, daß irgend einer von diesen Köpfen«,, auf meine Schultern5 passen^ wird." 301. Gelehrsamkeit.5' Eines reichen Pachters 2 Sohn, welcher auf der Universität 5. studierte, kam nach Hause, n. um seine Eltern ^ zu besuchen. Als sie eines Abends in. bei Tischem. saßen, und zwei Stück n. Geflügeln. ^ auf- getragen ^ wurden, sagte der Student: „Ich kann durch die Logik 5. und durch die Arithmetik 5 beweisen, ^ daß diese zwei Vögeln, drei sind." „Nun, so laß mal hören," sagte der Alte. „Dies," rief der Gelehrte, „ist eins, und dies ist zwei; und zwei und eins macht, wie ihr wißt, drei." „Da du das so gut herausgebracht^ hast," antwortete der Vater, „so soll die Mutter den einen Vogel m. haben, ich will den zweiten nehmen, und du magst den dritten für deine große Gelehrsamkeit behalten." ^ 202. Der glückliche' Vurf.^ Der General Scott, welcher durch sein Glück n. im "usver tsar. ^ to eut M ^ pov^sr. ^ obli^sä. to äoudt. "to öt. 201. i IsaruinS. ^ warmer. ^ i)arsut8. ^ 5o^v1. ^ to ssrvs, auftragen, se^. ^ to provs. 'to m«.Ks out, herausbringen, sex. ^ to Kssz), behalten, behalte, behielt, behalten. 802. i fortunats. ^ tliro^v. 12* — 180 — Spielen.3 so bekannt war, spielte einst in Paris sehr hoch mit dem Grafen ^ von Artois und dem Herzoge ^ von Chartres, als eine Bittschrift f. ^ von der Witwe? eines französischen Offiziers hereingebracht wurde, in welcher diese ihre Unglücksfälle^ darthat^ und um Unterstützung L. ^ bat. Darauf wurde ein TellerW.^ umhergereicht, ^ auf welchen jeder Anwesende einige Louisdorra. legte. Als er aber dem General einge- händigt wurde, welcher im Begriff m. ^ war, um einen Satzm.^ von 500 Louisdorm. zu werfen,^ sagte er: „Warten Sie einen Augenblicks.^ dies gilt ^ für die Witwe!" Der Wurfn. war glücklich; Scott stricht augenblicklich den ganzen Gewinne. ^ in den Teller m. und sandte ihn dem armen Weibe n. hinaus. 303. ÄaKob Zwifton. Unter der Regierung^ Karls des Zweiten wurde ein Matrose ^ ins Gefängnis u.^ nach Newgate gebracht, weil er einem Herrn 40 Pfund». geraubt ^ hatte. Von dort sandte dieser einen Kameraden ^ mit folgendem seltsamen ^ Schreiben n.^ an den König: 3 SAiudliiiS. ^ eount, der Graf, ^v. i). äuks. ^' xstitioii. '^iäo^v. ^ lliisforwns, das Unglück, Mr. die Unglücksfälle. "to 8wts, darthun, ssp. thue dar, that dar, dargethan. ^ rslivt'. "plJte. w nanä round. ^ to ds SolnS. ^ stake. ^ to tnrcnv, werfell, werfe, warf, geworfen. ^ momsut. ^ to 20, gelten, gelte, galt, gegolten. ^ ^ Z^vss^, streichen, streiche, strich, ge- strichen. ^ -VVKolS. ^ S'«,iN8. 2^3. ^ r^n. ^ LAiloi'. ^ pri80n. ^ to rod. mats, der Kamerad, v. ^ Strands. ^ spistls. — 181 — König Karl! Einer Deiner Unterthanen raubte mir vor einigen Nächten L. 40 Pfund, u. Dafür nahm ich einem andern dieselbe Summe; L. doch dieser sandte mich unmensch- licherweise 8 nach Newgate und schwört, ^ mich hängen zu lassen- Nun rette ^ mich um Deiner selbst willen," sonst wirst Du einen der besten Matrosen Deiner Marine L. ^ verlieren. Jakob Swifton! Der König schrieb nach dem Empfange ru. ^ dieses sehr lakonischen Briefes m. folgende, gleichfalls lako- nische Antwort:5 Jakob Swifton! Für diesmal will ich Dich vom Galgen M.^ erretten. Wenn Du Dir aber nachher wieder der- gleichen^ zu schulden kommen läßt, ^ Hann werde ich Dich hängen lassen, wenn Du auch ^ der beste See- mann in meiner Marine L. bist. Karl. 204. Verkündigung^ des Aufgebots, n" Ein Schüler des Dr. Busby kam in die Wohn- stube ^ des Doktors und sah dort eine sehr schöne Weintraube, L. ^ welche jener für sich dorthin gelegt hatte. Er nahm sie und sprnch laut: „Ich verkündige das Aufgebot u. zwischen dieser Traube f. und meinem Munde;m. 5 wenn jemand eine gerechte^ Sachet, oder ^ runumanlv. 9 w s^LAr, schwören, schwöre, schwur, ge- schworen. !' to SÄVS. "8kck6. ^ NÄVI-. ^ rsosipD. 304. ^ Md1i8ninS-. ^ hAAg. s Mrlour. ^ Iiunon ot «1'AZ>68. ^ inoutü. "^U8t. — 132 — ein Hindernis n. 7 weiß, warum diese beiden nicht mit einander vereinigt^ werden können, so mag er es erklären." ^ Der Doktor, welcher sich im nächsten Zimmer», befand, hörte alles, was jener sagte, und befahl einem stärkeren^ Schüler, den Knaben auf- zuhocken,^ welcher seine Traube L. gegessen hatte. Bevor er aber zu der üblichen^ Züchtigung 5^ schritt, i4 rief er laut, wie der Delinquent gethan hatte: „Ich verkündige das Aufgebote, zwischen dieser Wertet.^ und dem Rücken m. ^ dieses Knaben; wenn jemand eine gerechte Sache L. oder ein Hinder- nis u. weiß, warum diese beiden nicht mit einander vereinigt werden können, so mag er es erklären." „Ich verbiete^ das Aufgebot",», rief der Knabe. „Wie so?" fragte der Doktor. „Weil die Parteien t. nicht einverstanden^ sind," erwiderte der Knabe. Dem Doktor, welcher die Schlagfertigkeit 5 ^ hei seinen Schülern gern hatte, ^ gefiel diese Antworte so sehr, daß er den Knaben niederzusetzen ^ befahl. 205. Tabak. °> Der Tabakw. bekam 1 in England zuerst durch Ritter^ Walter Raleigh seinen Ruf.m.^ Er übte die Vorsicht, t. ^ ihn heimlich ^ zu rauchen, ^ damit dies niemand 7 nachmachen ^ solle. Als er aber eines ^ impsäimsnt. 6 9 ^ üsdars. ^ KiS'. "t0 Korss. ^ usua.1. ^ äiLeiMns. ^ to proossä^ schreiten, schreite, schritt, geschritten, aux. fein. ^ roä. 8 tO (Z0p^.' — 183 — Tagesm. mit seiner Pfeifet, im Mundend in tiefem Nachdenken ». ^ dasaß,^ rief er gedankenlos^ seinem Bedienten zu, daß er ihm einen Krugm. ^ einfaches Bier». ^ bringen möge. Als der Bursche^ ins Zim- mer». ^ kam, schüttete er das Bier», seinem Herrn ins Gesicht, ».^^ rannte^ die Treppet, hinunter^ nnd schrie.21 „Feuer!». Hilfe! 5. Ritter Walter hat studiert, bis sein Kopf».. 22 ^ Feuer», steht, 2s und der Rauche.24 ihm aus Mundi». und Naset. dringt!" 25 806. Ver gefällige' Gorger.' Ein Spaßvogel 3 bat^ einen Bekannten um ein Darlehen». ^ von fünf Thalern. 1». Dieser entschuldigte ^ sich, ihm nicht sogleich mit der ganzen Summet, dienen zu können, indem er nur drei Thaler bei sich habe. Da sagte der Spaßvogel: „Das schadet^ nichts, geben Sie mir einstweilen die drei Thaler, den Restm. können Sie mir schuldig bleiben." ^ v moutn. "lusäitatiou. "to sit, dasitzen, 8«». sitze da, saß da, dagesessen. ^ InAävsrtsntl^. ^ tanKarS. ^ Zmall-dssr. ^ Lsll«^, der Bursche, v. room. ^ to tnro^v. ^ taes. to run, rennen, renne, rannte, gerannt. clov^u 8tairs. to da^vl out, schreien, schreie, schrie, geschrieen. ^ 2s ^ stehen, stehe, stand, gestanden. ^ gmoks. ^ ^ dringen, dringe, drang, gedrungen, ^ux. sein. 806. 1 odliSMA. ^ dorro^er. ^ >vsS. ^ to ask, bitten, bitte, bat, gebeten. ^ loan. ^ to a,z)o- sich entschuldigen, rstt. ^ to matter. ^ to remain in ous's äsbt, jemand schuldig bleiben, ^. 9.^. — 184 — 2V7. Die neuen Sprachen. Im sechzehnten Jahrhundert n. 2 eiferte ^ ein Mönchs auf der Kanzelt gegen ^ die Sprachen k. , und sagte ganz unbefangen^ ^Da ist eine neue Sprächet, erfunden^ worden, die griechische; vor der hütet 9 euch, denn sie ist die Mutter aller Ketzereien. L. ^? Es giebt^ iü dieser Sprachen ein Buch, n. mau trifft^ es hier und dort^ an. das heißt ^ das neue Testament, ». ein Buch n. voll Dornen m. und Disteln. L. Jetzt entsteht ^ wieder eine neue Sprache, f. die hebräische; wer diese lernt, wird unfehlbar^ ein Jude." 208. Der Herzog' von Wellington. Bei der Durchreiset des Herzogs durch eiue badische Stadt 5. ^ traf es sich, ^ daß ein Unter- offiziers der am Thoren. ^ die Wachet hatte, mit in Spanien unter ^ den dorthin ^ gesandten, ehe- maligen^ Rheinbundtruppen t. ^ gewesen war. Er war in die Gefangenschaft L. der Engländer gera- ^ monk. ^ z>u1j)it, "AZainst. ^ 000II)'. ^ to in- vsnt, erfinden, erftnde, erfand, erfunden. ^ to Auarä. "nsi'ss^. ^ tksrs 18. "to meet, antreffen, sep. treffe an, traf an, angetroffen. ^ nsrs auä tnsrs. ^ to ds ekUsä, heißen, heiße, hieß, geheißen. ^ to ari8s. ^ inkallidl^. Ka.pz)6n, es trifft sich, traf sich, getroffen. ^ non-eom- mi8si0N6ä ofüosr. ^ SAts. '«uarä. ^ arnonS-. ^ titksr. "fyrmsr. ^ troop8 01 tns COntsÄsration 0L tue Knins. — 185 — ton 12 und von diesen gut behandelt 12 worden. Der Wagen m. ^ hielt ^ am Thore. n. Der Unter- offizier fragte, wer der Reifende^ sei. „Es ist der Herzog von Wellington," war der Bescheid, m. ^ „ Kameraden," schrie der Überraschte,^ „ins Gewehr Z u. ^ (mit einem kräftigen 20 Soldatenfluche m. 21) der ver- dient's!" 22 309. König David ein Franzose. Ein Geistlicher 1 von der französischen Kolonie?, in Berlin änßerte^ in einer Gesellschaft L. ^ den Wunsch, in. ^ daß die Psalmen, m. welche sie beim Gottesdienste m. ^ sängen, ^ einmal ^ umgearbeitet ^ werden möchten. Eine alte Dame ^ gab ihr Miß- vergnügenn.^ über eine solche NeuerungL.^ zu ver- stehen.^ Der Geistliche erwiderte: „Aber Madame, Sie werden doch ^ wenigstens^ zugeben,^ daß es gut wäre, die Psalmen m. in besseres Französisch n. zn übersetzen?" ^ „Wie so," ^ rief sie entrüstet; ^ „bilden ^'^ to ds taksn prisonsr bz^. . . " trsat. ^ eari'iaSe. ^ ^0 8top, halten, halte, hielt, gehalten. ^ travolsr. ^ rsvl)'. ^ 8urM8bä man. "1)i686nt. arm8! vo^srtul. 21 Zoläisr-o^n. to äs8srv6. 3^)9. ^ olsr^man. ^ to sxxr68L. ^ eoinvan^. ^ ^i8N. ^ 86rvies. ^' to 8in«-, singen, singe, sang, gesungen. ^ onos. ^ to rs-ArranSs, umarbeiten, sep. ^ laü^. ^ äi8v1sa8ur6. "Innovation. ^ to mknits8t, gebe zu verstehen, gab zu verstehen, zu verstehen gegeben. ^ ve5. 14 g.^ iSäst. w ssrant, zugeben, sep. gebe zu, gab zu, zugegebeu. ^ w t,ra.n8lat6, übersetzen, insep. ^ no^v. ^ snra^sä. — 186 — Sie sich ein,^ besser Französisch zu verstehen, 2" als der König und Prophet David?" 310. Rudolf von Habsburg. Als Kaiser Rudolf in Swapgeschäften^ in Nürnberg war, erschien 2 vor ihm ein Kaufmann^ mit einer Klaget gegen ^ einen Wirt, ^ welcher ihn um einen Sack m.? mit Geld n. ^ betrogen ^ hatte, den er ihm anvertraut. ^ Als der Kaiser fragte, welchen Beweise. ^ er für die Thatk. ^ habe, erwiderte der Kaufmann, daß niemand^ um die Angelegenheit 5 ^ wisse, ^ als die beiden Parteien. L. ^ Der Kaiser fragte sodann, ^ welche Art t. ^ von Sackm. es sei; und nachdem der Kaufmann ihn genau ^ beschrieben^ hatte, befahl^ er ihm, sich in das nächste Zimmer».22 zurückzuziehen. ^ Er war im Begriff, m. 24 den Wirt holen zu lassen, 25 als dieser glücklicherweise^ mit "to imaS'ws, sich einbilden, i-stt. ^v. vut. ^ to undsr- stanä, verstehen, verstehe, verstand, verstanden. 310. i du8M6L8 of stats. ^ to eoms, erscheinen, erscheine, erschien, erschienen, aux. sein. "msrobant. ^ oomplamt. 5 gH-g.in8t. ^ innksspsr. ^ baK ^ mono^. ^ to elwat, betrügen, betrüge, betrog, betrogen. "to trust. ^ Vr^^t- ^ 13 psrson." ^ to bs xriv?. ^ zzart^. ^ next. ^ Kinä. ^ tioularl^. ^ to üsseribe, beschreiben, beschreibe, beschrieb, beschrieben. to oräor, befehlen, befehle, befahl, befohlen. Dat. ^ room. to v^itkära.^, sich zurückziehen, S6P. auä 1-6«. ziehe mich zurück, zog mich zurück, zurück- gezogen. ^ about. ^ to sonä Lor, holen lasse, lasse holen, ließ holen, holen lassen. ^ tortnnatol^. den vornehmsten^ Einwohnern^ des Ortes 12.2s selbst kam, Sr. Majestät 5 aufzuwarten.^ Rudolf kannte^ ihn sehx wohl; und da er in feinem Beneh- men».^ sehr leutselig^ war, so redete^ er ihn ver- traulich^ an und sagte: „Du hast da einen schönen^ Hut;ra. bitte, gieb ihn mir, und laß uns tauschen." ^ Der Wirt, stolz ^ auf diese Auszeichnung,^ gab ihm bereitwillig^ seinen Hut.m. Der Kaiser sandte nun im geheimen^ einen zuverlässigen^ und wohl- kannten Bürger^ der Stadt L.^ zu der Frau^ des Wirtes und ließ ihr sagen: „Dein Mann läßt dich bitten, ihm den Sackra. mit dem Gelder, zu schicken, da er ihn notwendig braucht, ^ und schickt dir zum Zeichenu.^ seinen Hut."m. Die Frau lieferte^ den Sackm. ohne irgend einen Argwohn m.^ aus, nnd der Bote 6" kehrte damit znm Kaiser zurück. Dieser fragte den Kaufmann, ob er ihn kenne, und jener erkannte ihn mit Freuden L.^ als den seinigen an. ^2 Nachdem darauf der Wirt hereingerufen worden^ war, sprach der Kaiser zu ihm: „Dieser Mann klagt ^ dich an. 2' prinzipal. ^ inkaditant. ^ s« npon, aufwarten, v. vs,^. ^ 5o Kn«^, kennen, kenne, kannte, gekannt. ^ ^^1^^. aMdls. ^ to aeeost. anreden, sep. ^ iauMa.r1?. ^Kanä80ms. ^to sxeliauSH. pronä. 3v ^is^^ion. 40 rg^M^. 41 g^z-M^. rsliadle. ^ eitisien. oit^. ^ifs. ^ ^.^ 3, Lpsoial oecAZion. ^ token. ^ to äslivsr. aus' liefern, 86p. ^ 8U8pieion. ^ ulssLsnAsr. ^ ^0^. 22 to o^vn, anerkennen, g^. erkenne an, erkannte an, an- erkannt. ^ ^ hereinrufen, sep. rufe herein, rief herein, hereingerufen. ^ to Aeen86, anklagen, sep. — 188 — daß tm ihm einen Sackm. mit Geld n. entwandt^ hast, den er dir in Verwahrung 5 ^ gegeben; was hast du zu der Anklaget.^ zu sagen?" Der Wirt antwortete dreist:^ „Der Mann ist entweder^ ein Lügner,^ oder er ist verrückt;^ denn ich habe niemals etwas mit ihm zu thun^ gehabt." Als aber darauf der Kaiser den Sackm. vorzeigte,^ wurde der Wirt bei seinem Anblicke.^ so bestürzt,^ daß er ein Gestcind- nisn.66 seiner Schuld L.^ hervorstammelte. Der Bestohlene erhielt^ sein Geld», zurück, und der Ver- brecher ^ wurde mit einer Geldstrafe 5 belegt. ^ Ganz Deutschland hallte vom Loben. ^ des Scharfsinnesm.^ seines Kaisers wieder. ^ 311. Der wache' Zeuge.2 Eines Nachts t. kam der Protektor Cromwell in Thurloe's Zimmern.und bemerkte,^ nachdem er einige ZeitL.eine geheime^ Angelegenheit L. ^ von der größten Wichtigkeit auseinander gesetzt^ hatte, daß ein Schreiber8an seinem Pulten.^ schlief.^ Dieser Mann war Morland (nachher Ritter Samuel Morlaud), ''6 to äskrauÄ, entwenden, entwende, entwandte, entwandt. 66 trn8t. ^ dolälz^. sitksr. 6" z^. maä. to Ka.vs to clo. to xroäues. ^ si^iit. eontounäeü. eonL688ion. ^uilt. ^ to Ltaminer ont. ^'^ to rsLsivs, erhalten, erhalte, erhielt, erhalten. ^ eulprit. "ta tms. ^ Vraiss. ^ sa^aoit^. ^ to r68ounä, wiederhallen, sep. All. 'A^VAke. ^ v^itnsss. 6 50 ^^8^. ^ ssorst. 6 AMir. « im^ortanee. ^ to Äi8«us8. « elsrk. ^ ä«3k. ^ to 8l66p. schlafen, schlafe, schlief, geschlafen. "8ir. - 189 — der berühmte^ Mechaniker, nicht unbekannt^ als Staatsmann, in dessen Hause», in Lambeth Karl der Zweite die erste Nacht L. nach seiner Wiedereinsetzung L. ^ zubrachte. ^ Cromwell fürchtete, daß ihre Unterhal- tung t.^ gehört sein möchte, zog ^ seinen Dolch m.^ und würde den Schlummernden auf der Stellet ^ getötet^ haben, hätte nicht Thurloe, freilich nicht ohne Schwierigkeit, k. 21 ihn daran gehindert. 22 Fr versicherte^ ihn nämlich, daß sein beabsichtigtes^ Opfer».ohne Fraget 26 schlafen müsse, da das- selbe, wie er wisse, zwei Nachtet, aufgesessen^ habe. Der Inhalt m. 26 der geheimen Unterredung 5.29 zwischen Cromwell und Thurloe wurde in der Folget ruch- bar^ und war nichts weniger,^ als der Plan,in.^ Karl, der damals^ als Verbannter^ in Brügge lebte, und feine jüngeren Brüder, die Herzöge^ von Jork uud Gloucester in die Gewalt t.^ des Protektors zu locken. 27 Es war ihnen verräterischerweise ^ durch Anstiftenn. 3s Richard Willis angedeutet, ^ daß sie an einem bestimmten^ Tagem. an der Küsten. ^2 von Susfex landen möchten, dort würden sie ein Korps n.^ ^ Lä.W0us. ^ unkuo^vu. "reLwrAtiou. to x^Ls. zubringen, sep. bringe zu, brachte zu, zugebracht. ^ ecm- V6r8atiou. ^ w ära.^, ziehen, ziehe, zog, gezogen. ^ ägAA-er. ^ 8Z)0t. to ässpatod. äiMeultv. t« prsvsut. 1)0 k^Lsurs. ^ iutsnäsä. vietim. ^' unqu68ti0nab1^. ^ to 8it ui), auffitzen, sr686ues ot miuä. ^ p^intin^. ä68iZN. ^ t0 8k00t, schießen, ^ t0 aoauaäut, ^ to 866in, scheinen, - 191 — nachher ^ befand sich ^ Voltaire in London mit Lord Chesterfield in einer Gesellschaft t. bei einem Edel- manns M. ^ Eine Dame, welche reichlich ^ geschminkt war, unterhielt^ sich mit Voltaire und nahm seine ganze Unterhaltung L. ^ in Anspruch. ^ Chesterfield kam herbei, 2" klopfte^ ihm auf die Schulter?, und sagte: „Herr, hüten Sie sich, ^ daß Sie nicht ge- fesselt^ werden." „Mylord," erwiderte der franzö- sische Witzbold,^ „ich weise es mit Verachtung5. zurück, ^ von einem englischen Schiffen, unter franzö- sischer Flagge k. 26 genommen zu werden." 213. Ver weise' Richter.' Als Lord Mansfield auf seiner Rundreisen ^ in einer der Grafschaften L. ^ war, wurde ein armes Weib n. 5 wegen ^ Zauberei 5? angeklagt. ^ Da die Einwohner des Ortes m.^ sehr erbost^ ans sie waren, so sagten einige Zeugeu^ aus, sie hätten dieselbe mit den Füßen m.^ nach oben^ und dem Kopfe M. ^ nach unten ^ in der Luft 5. i6 gehen ^ fehen. Lord Manssteld hörte die Beweisführung 5 ^ ^ attsr^aräs. ^ t« ds, sich befinden, reü. befinde mich, befand mich, befunden. ^ nodlsman. ^ sxtravaSAntl^. ^ vainteä. " eonverZS. ^ oonvörsation. ^ to 6NM83. ^ w 00M6 UZ), herbei kommen, komme, kam, gekommen, aux. sein. to ta.v. ^ taks «ars. ^ CAv^vats. ^ ^it. 26 ^ seorn. ^ «olours. ^1^. i ^viss. ^ jn6K6. 2 eireuit. ^ eoun^. ^ ^0man. ^ for. ^ >vitenerM. ^ to inäiot. ^ Mes. ^ nsaä. ^ ä0"ivn^arä8. aii'. ^ ^«1K, gehen, gehe, ging, gegangen, aux. sein. ^ sviäsnos. — 192 — mit großer Ruhet. ^ an und sah, daß es nicht klug ^ sein würde, die Stimmung L. ^ der Leute ^ zu reizen. ^ Er redete^ sie daher folgendermaßen an: „Ich zweifle^ nicht im geringsten^ daran, daß dies Weib u. mit den FüßenW. nach oben in der Luft5 gegangen^ ist, da ihr alle dies gesehen habt; aber sie hat sowohl, als ihr und ich die Ehre, L. ^ in England geboren ^ zu sein, kann also nur nach den Gesetzen n. 3v des Landest. 3i gerichtet^ und nur in sofern 3^ gestraft^ werden, als sie dieselben verletzt^ hat. Nun kenne ich kein Gesetz, n.36 welches verbietet,^ mit den Füßen in. nach oben in der Luftk. zu gehen; wir haben alle ein Recht, n. 38 dies ungestraft^ zu thun. Ich sehe daher^ keinen Gründl. ^ für diese Anklage, und das arme Weib», mag nach Hausen, gehen, wann es ihr gefällt." ^ Die Nedek.^ that die geeignete^ Wirkung, k.^ sie besänftigte^ die Zuhörer,^ und das Weib», kehrte^ nnbelästigt L. ^ vom Gerichts- hofes.^ heim. ^ trancinillit^. ^'^ izrnäent. ^ ^^sr. 22 ^^0^^ ^ to irritats. ^ to a,äärss8, anreden, 8ep. ^ to äondt. ^ not in tno 1sa3t. ^ ^Aik. 28 Zionow'. ^ to dsar. gebären, gebäre, gebar, geboren. ^ la^v. ^ eountr?. ^ to ^uä^s. in äs innen. ^ vunisn. to violato. la.^. ^ to forbiä, verbieten, verbiete, verbot, verboten. ^ riZ-nt. ^ ^vitn imvunitz^. ^ tnsrs- t'oi-6. r6«.8on. vrossoution. ^ ^ vlsastz^ gefallen, >v. v^. es gefällt, es gefiel, es hat gefallen. ^ 80660N. ^ nrovsr. 4^ «ffset. 4^ to a.vvsa.86. 4« auäitor^. ^ to rstirs, heimkehren, ssv. ^ nn- mol66t6ä. eonrt. — 193 — 814. Gin Königlicher Ärzt.' Als König Heinrich der Achte im Walde m. 2 von Windsor jagte, ^ begab ^ er sich um die Essenszeit L. ^ nach der Abteil von Reading, nachdem er sich als einen der königlichen Gardisten verkleidet? hatte, und wurde zur Tafelt.« des Abtes ^ geladen." Eine Ochsenkeule L. ^ wurde ihm vorgesetzt, 12 ^irloiu genannt, weil Jakob der Erste, wie die Über- lieferung 5.^ erzählt, i4 sie in einem Anfällig. ^ von Lustigkeit f. 16 ^m Ritter geschlagen hatte, ^) und er siel so tapfer^ darüber her,^ wie20 irgend21 ein Ochsen- fleifch-Esser22 nur hätte thun können. „Thue dir was zu gute," 23 sag^ der Abt, „und hier trinke^ ich in einem Becher m. 25 Kanarienwein m. 26 die Gesundheit 5.27 Sr. Majestät, f. deines königlichen Herrn.2« Ich wollte hundert Pfund n. geben, wenn ich fo herzhaft 2^ von dem Ochsenfleische 3v essen könnte, wie du thust. Ach!^ mein armer schwacher^ Magenm.^^ kann kaum^ den Flügelm. ^ ^jues Hühnchens u. 36 verdauen." ^? Der 214. 1 pKMöiau. ^ iorssi). ^ to Knut. ^ to ^o, sich begeben, begebe mich, begab mich, begeben. Sinnor- tims. ^ abbs^. ?to üisSuiss. ^ tklblo. ^ abbot. ^ to invits. "sirloln ok bssf, der Ochs, ^. v. ^ to 86t doioro. ^ traäition. to narrate. ^ M ^ msrrimont. ^ to Knickt. ^ lustig. ^ to sst to, herfallen, 86p. falle her, siel her, hergefallen, ^ux. sein. 2" A,8. ^ 22 htzyf.gA^r. 2S Iisart. ^ to clrink, trinken, trinke, trank, getrunken. 25 2« 8A«K. ^ lisaltd. 28 uiastsr. 2s K^rtil?. so alas. ^2 ^gAkI^. stomaed. sokdreol^. ^' ^vinF. MoKeu. to äio'68t. 13 — 194 — König that ihm Bescheid, m. ^ dankte ihm für sein gutes Mahln. 39 und ging nach Tischen.^ unent- deckt^ fort.^ Kurz^ darauf holte ein Häscher^ den Abt ab,^ brachte ihn in den Tower, hielt^ ihn in enger^ Haft k.^ und speiste ihn mit Brot u. und Wasser, n. Endlich wurde ihm eine Rindskeule 5. ^ vor- gesetzt, womit er feinen leeren^ Magen m.5l gierig füllte. 62 Mitten in dieser Mahlzeit L. ^ sah er zu seinem Erstaunens. 54 den König aus einem geheimen ^Ge- mache n. 56 kommen, von wo aus 57 dieser ein unsicht- barer^ Zuschauer der Szene e gewesen war. „Mylord," rief er, „erlegt^ augenblicklich eure hundert Pfund,», sonstwerdet ihr euer Lebtage m.^ nicht von hinnen ^ kommen. Ich bin euer Arzt^ gewesen und habe euren schwachen^ Magens.^ kuriert, ^ und nun verlange ^ ich verdientermaßen ^ mein Honorar." n.^ Der Abt war froh,^ so leichten KanfesW. davon zu kommen,^ und bezahlte^ das Geld. u. 7s ^ to MäSS. onssr. ^ äinnsr. "unäiseovsrsä. 4« to äsp^rt, fortgehen, gehe fort, ging fort, fortgegangen, Aux. sein. ^ ZkoM^. ^ pursuivant. 45 ^z.. 4« to Kssp, halten, halte, hielt, gehalten. "^gg. 4« oustoäv. 49 sirloin ot desk. smptv. stomaen. to M. rsMSt. ^ ^ astonisksä. ^ privat«. olo8st. trom ^vQsnes. ^ 1uvi8id1e. ^ 8Z)6etä.tor. 6" to äsz>0sit. M3tant1v. ^ ^z. «3 ^ äav3 ok vour Ms. ^ Ziyues. V^ILieian. ^68,K1v. Ztomaen. to «urs. to äsm^nä. ^ I ätz3srvs. ^ tss. ^ Slaä. ^ to ssoAp^. ^ to p^v. ^ M0USV. — 195 — 215. Die Napoleons-Weide.k/ Die Napoleons-Weide 5 ist eine Abart L. 2 von der gemeinen ^ Trauerweide. 5. ^ Es ist augenscheinlich,^ daß sie in St. Helena nicht einheimisch ^ ist, sondern^ daß sie, als General Beatson Statthalter^ jener InselL.^ war, unter einer großen Anzahlt.^ von Bäumen m.^ und Sträuchenm. 12 von England eingeführt^ worden ist. Der Statthalter hatte die größte Mühe, 5. ^ seine Anpflanzungen L. ^ vor den zahlreichen ^ Ziegen ^. ^ zu schützen, ^ an welchen die Insel t. Überfluß m. hatte; ^ doch dauerten 2« mehrere^ aus und erreichten^ die Größe L. 23 von Nutzholz, n. 2^ Unter diesen war eine 8alix dad^loniea, welche seitdem^ Napoleons- Weide t. genannt 26 worden ist. Dieser Baum m. wuchs 27 unter anderen an dem Abhanges. 2^ eines Thales, Q. 2s nahe einer Quelle. L. Nachdem er die Aufmerksamkeit^. ^2 Napoleons auf sich gezogen, ^ hatte dieser eine Bank e ^ darunter anbringen lassen. ^ Von der Zeit L. an pflegte ^ er dort zu fitzen ^ und inA-^illo^v. ^ sviäsnt. ^ inäiASnous. 'dut. ^ Aovsrnor. ^ i8lauä. ^ nmnbsr. ^ trss. ^ 8krub. ^ to introäuos, einführen, 36p. ^ äiMoult^. ^ xlsai- tation. ^ nruusr0U8. ^ A0at. ^ to z>rs8srv6. ^ ^ adounä. ^to survivs, ausdauern, 86p. ^^ssvsral. ^toattain. 81^6. ^ timber-lik« trss. 8iues. to call, nennen, nenne, nannte, genannt. ^ ^ro^^ wachsen, wachse, wuchs, gewachsen, aux. sein. ^ Ms. ^ valls^. to navs plaesä, anbringen lassen, lasse anbringen, ließ anbringen, anbringen lassen. ^ ^ ^ 37 ^ ^ ^^n, sitze, saß, gesessen. 13* — 196 — sich Wasser», von dem nahen Quellm.^ dorthin^ bringen zu lassen.^ Man erzählt,^ daß ein Sturmi, um die Zeit5. des Todes m.^ Napoleons die Weidet, in Stücken.^ zerschmetterte,^ uud daß Madame Bertrand nach der Beerdigung^ Napo- leons verschiedene^ Ablegerm.^ dieses Baumes W. außerhalb des Geländers n. einpflanzte, welches sein Grabu.5o umgab. ^ Im Jahren. 1828 fand man diese WeidenL. im Absterbenn. begriffen,^ und es wurden daher ^ 28 junge an das Grab n. gesetzt, welches derzeit^ von einer Menge?. ^ scharlach- blütiger^^ Pelargonien t. umgeben war. Ein Korrespondent, welcher im Jahren. 1834 St. Helena besuchte, sagt, daß er eine von den Weiden L. damals ^ im blühenden^ Zustande ^ angetroffen^ habe; aber ein anderer, welcher im Jahre n. 1835 dort war, beschreibt^ sie als rasch absterbend^ wegen^ der Mengek. 65her Stücke,».^ welche die Reisenden davon mitgenommen 68 hätten. Wir sind nicht im 3s touutaiu. ^ tZutdsr. ^ drou^dt, bringen lassen. ^ ^ jg sM. t2 ^tz^^ 43 ^jtzgg. 44 5y skatter. ^ j^gz.^^. 46 g^v^gl. euttiuS'. oMsiäs. ^ i'A^^. so ^.^H. 5i ^ snri'Ouuä, umgeben, iusvp. umgebe, umgab, umgeben. ^ ^ ^ äM^ 8tJ.ts. ^3 ^ eouss^usuos. ^ tlisu. ^ prokusiou. ö^ Loarlst-dlossomsä. 67 pslArs'ouium. 68 tdsu. 69 AouriLdinK. «onäitiou. to üüZ, antreffen, 86p. treffe an, traf an, angetroffen. to äosvribs. beschreiben, beschreibe, beschrieb, beschrieben. ^ ^ ^ ta.st to äoes^. o^iuZ'. uumdsr. ^i^es. tr^velsr, der Reisende, v. v. to carr^ ^v^a.^, mitnehmen. — 197 — Stande^.gewesen zu erfahren,^ in welchem Jahre«, zum ersten Malen. ^ ein Reisn.^ von dieser Weide L. nach England gebracht worden ist; aber es ist höchst^ wahrscheinlich,^ daß dies im Jahren. 1823 geschehen ist. Ohne Zweifel in. ^ ist jene im Garten in. des Roebuck-Landhaufes,n.^ auf dem Hügelin.77 Richmond eine der ältesten; denn es erhellt ^ aus einer daran gehefteten ^ Marmortafel, k. «o daß sie im Jahre n. 1823 von der Napoleons-Weide 5 genommen worden ist. Seit der Zeit?. ^ ist es Model.82 geworden,63 eine Pflanzet, der echten^ Napoleons-Weide5. zu besitzen;^ und es wurde daher eine große Anzahlt.^ Ablegerm. ^ eingeführt,^ und eine große Anzahlt-.^ Pflanzen5 wurde von Treib- hausbefitzern^ verkauft.^ 2lK. Ein außerordentliches^ Gedächtnis.»^ Als Voltaire am preußischen Hofein. ^ war und die höchste ^ Bewunderung L. ^ genoß, ^ welche hohe^ Begabung k. ^ und Witzm.^ sichern^ können, kam ein Engländer am Hofe in. zu Berlin an, der ein so außer- ordentliches Gedächtnis», hatte, daß er einen langen so Ms. ^ to a8esrwiu. ^ tiins. ^ euttinZ'. ^ M08t. ^ prodakls. ^' äoudt. ^ tavsrn. ^ IM. ^ to appsg,!'. ^ to aWx. ^ mardls-tMot. ^ ^srio^. fAZkiou. to dseoins, werden, werde, wurde, ge- worden, aux. sein. trus. to P088688. grsat man^. «Utting. to Import. numdsr. 9^ NUI'861'^-MAQ. 9^ to 8ö11. 216. 1 extraordinär^. 2 I^tzmor^. ^ eourt. ^ Ki^N68t. ^ aäniiratiOn. ^ to snjo^, genießen, genieße, genoß, genossen. ?supsrior. ^ talsut. ^ ^vit. ^ to insiurs. — 198 — Aufsatz M.^ in Prosa 5.12 oder Versen, m.^ ohne ^ ein Wort», auszulassen,^ wiederholen^ konnte, nachdem er ihm einmal vorgelesen^ oder vorgesagt^ worden war. Der König stellte ^ ihn auf die Probe, L. 2" aber es gelang 2^ dem Engländer zum Erstaunen». 22 des ganzen Hofes, Es ereignete sich, 2s daß unmittelbar 24 nach dieser Prüfung L. 25 Voltaire dem Könige sagen ließ, 26 daß er mit des Königs Erlaubnis L. 27 sich die Ehre 5 2« anthun^ würde, ihm ein Gedicht«.^ vorzulesen, welches er soeben^ beendigt^2 habe. Der König gab ihm die Erlaubnis, 5 23 beschloßt aber gleichzeitig,^ sich auf Kosten^ des Dichters^ lustig zu machen.^ Er stellte daher 29 den Engländer hinter eine spanische Wand?.40 und befahl^ ihm, seine besondere^ Auf- merksamkeit 5 ^ auf dasjenige zu richten,^ was "eoinz)08iti0n. ^ pro86. ^ ver86. ^ ^vit^out. ^ to 1M88, auslassen, so?, lasse aus, ließ aus, ausgelassen. ^ to rexsat, wieoerholen, wsep. ^ to rsaö, vorlesen, sep. v^t. lese vor, las vor, vorgelesen. ^ t« rseits, vorsagen, s^. ^. vat. ^ to put. ^ te8t. ^ to 8uees6ä, gelingen, es gelingt, gelang, gelungen, ^. vat. ^x. sein. a.8t0ni8km6nt. 23 ^ kAp^yn. iiunieäiatsl?. ^ trial. ^ to 86nä vorä, sagen lassen, lasse sagen, ließ sagen, sagen lassen. ^ ptzrmi^ion. ^« Konour. to äo, anthun, sex. V. Dat. thue an, that an, angethan. ^ xoem. M8t. ^ ^ öni8k. Z)6rmi88i0N. ^ to rs80lvs, beschließen, beschließe, beschloß, beschlossen. ^ s,t tns 8ams tiins. 6XP6Q8S. xoet. to äivsrt. ^ ao eoräinAl^. ^ gerssu. ^ oräer, befehlen, befehle, befahl, befohlen, Dat. partieular. ^ AttHnti0n. - 199 - Voltaire lesen würde. Voltaire kam und las sein Gedicht u. mit großem Ausdruck ^ vor, in der Hoff- nung, 5^ des Königs Billigung zu erlangen;^ aber der König schien^ zu seinem großen Verdruß»;.^ vollkommen ^ kalt und gleichgültig ^ hei dem, was der Dichter las. Voltaire fragte den König nach seinem Urteilen.52 und erhielt^ die Antwort, f. Se. Majestät hätten letzthin 55 bemerkt, daß Voltaire sich die Werke ». anderer aneigne 56 und sie sür seine eigenen ausgebe; dies sei eine Schamlosigkeit, 5.5? deren er ihn nicht fähig 58 gehalten59 habe, und er könne nur höchst 6« unzufrieden 6i damit sein. Voltaire war erstaunt. 62 Er klagte, 63 daß man ihm unrecht gethan ^ habe, und erklärte, 65 daß er den Vorwurfe.66 nicht ver- diene. 67 „Nun wohl," sagte der König, „so komme Er denn hervor^ und wiederhole^ diese Verse, m. von denen Voltaire vorgiebt, ^ der Verfasser" zu sein." Der Engländer kam hervor und wiederholte mit großer Ruhe 5. ^ das Gedicht, n. ohne eine Silbe e auszulassen." „Nun," " ^f^ der König, „ist Er ^ 6mpda8i8. ^' Koxs. ^ Approbation. 48 ^ obtäui. ^' to S66m, scheinen, scheine, schien, geschienen. ^ axxomtment. ^ p^setl?. 22 uMMrsnt. ss o^ni^m. ^ to rscoivs, erhalten, erhalte, erhielt, erhalten. ^ 1^^. ^ to fatder. b? ^0^^^. e^Ms. 59 ^.^ halten, halte, hielt, gehalten. ^ KiMv. "äisple^sä. ^ a8tom'8ksä. ^ to com^^m. «4 ^ ^«n^. ^ to äselare. «6 rsproaed. ^? ^ gss^rvs. ^ fortk. 62 to repsat, wiederholen, wsez). ^ to ^rstsnä, vor- geben, ssp. gebe vor, gab vor, vorgegeben. "g.utKor. ^ eomxo8urs. ^ to mi88, auslassen, sex. lasse aus. ließ aus, ausgelassen. "no^v. ^ ^ rufe, rief, gerufen. — 200 — nicht genötigt^ zu gestehen,^ daß meine An- klaget« auf Wahrheit k.^ beruht?" „Himmel!"in.^ rief Voltaire, „hier ist Zauberei e. ^ im Spiele, n. und man treibt^ mich zur Verzweiflung! e «^ Schläft^ denn die Gerechtigkeit, k. ^ daß ein Bösewicht«« es wagen^ darf, ^ mich meiner Lorbeeren«^ zu be- rauben?" Der König lachte herzlich über diesen poetischen Erguß in. ^ von Wutc. ^ und belohnte^ den Engländer freigebig für die Unterhaltung, k. ^ welche er ihm verschafft^ hatte. Z17. Eine wunderbare^ Gowlek Punsch, in Am 25. Oktober 1694, als Eduard Ruffel General-Kapitän und Oberbefehlshaber ^ der Streit- kräften 3 Sr. Majestät im Mittelländischen^ Meeren. 5 war, wurde in feinem Hausen, eine merkwürdige ^ Bowle k. Punsch m. gemacht. Man bereitete ^ sie in dem Becken». 8 einer Fontänen des Gartens, in. mitten zwischen9 vier Wegen,in. welche von Zitronen-^ und Orangenbäumen in. beschattet^ waren, und in wel- ^ odll^sä. to eonLsZS. ^ aeeusation. ^ trutli. ^ to ds tounäsä. 6i K6A.V6Q8. 62 Loresr^. sm- xlo^sä. ^ to ärivs, treiben, treibe, trieb, getrieben. ^ ä68p«,ir. ^ ^ sissp, schlafen, schlafe, schlief, geschlafen. 6? ^'ustios. Niisersaut. 69 ^ vsntm-s. to ä«.rs. laursl. ^ ^ ^ 93 Musion. s4 ^ 95 ^ rs^varä. lidsrallz^. aiuuZömsnt. ^6 ^ ^roours. 217. 1 ma,rv6ll0N8. ^ eoimnAnäsr in edisf. ^ Loress. ^ msäitsrrAusau. ^ ssa. ^ rsmarkadls. ^ to maks. 6 j)Agi^. 0 ^ miäst ok. Ismon. "orauAS-trss. ^ to ovsrLkaäo^v. — 201, — chcn der ganzen^ Langel, nach mit kalter Küche?. ^ besetzte^ Tische m.^ standen.^ In dem besagten Becken», waren folgende Ingredienzien:?, vier Ox- hoft n. 28 Branntwein, W. i9 Oxhoftn. Wasser, u. 25000 Zitronen,?. ^ 20 Gallonen ?. Limonadensaft,^.^ 60 Hut m. 22 feinen Lissaboner Zucker, m. 5 Pfund n. zerriebeneMuskatnüsse, ?. 2^ 300 geröstete Zwie- bäcken. 25 und endlich 26 eine Pipe?. trockenen 2^ Berg- Malaga. M. 28 l^ber dem Springbrunnenwar ein großes Zeltdach u. 29 erbaut,^ um den Regen W. ^ abzuhalten. ^2 Auch war für diesen Zweck W. ^ ein kleines Bootn. gebaut, in welchem sich ein zur Flotte?. ^ gehöriger^ Schiffsjunge^ befand, der um den Brunnen in. herumruderte ^ uud die Becher m.^ der Gesellschaft?.^ füllte. Mehr als 6000 Manu tran- ken^ daraus. ^ 318. Ein Gesuch bei Voltaire. Während 2 seines letzten Aufenthalts m. ^ in Paris ^ -^vKols. ^ eoUation. ^ to lav out. ^ tadls. ^ t0 8ta.ng, stehen, stehe, stand, gestanden. ^ noKLNsAä. ^ branäv. ^ Ismon. ^ lims-Mes. l0g.t. ^ ^ Arats. zerreiben, zerreibe, zerrieb, zerrieben. ^ nutinsS-, in86?. ^ r0a.8tsä disenit8. ^ l^stlv. ^ ärv. ^ Mountain- mala^ä,. ea.n0pv. to bnilä. rain. to Kssv oö', abhalten, sop. xurvoss. üsst. beloii^inS. ^ bov, der Schiffsjunge, ^. v. ^ to ds, sich befinden, reü. befinde mich, befand mich, befunden. ^ ^ rounä, herumrudern, ss?. ^ oup. eomps^iv. "w ärink, trinken, trinke, trank, getrunken. ^ 218. ^ visit. 2 üurinS. ^ reLiäsnes. — 202 — empfingt Voltaire Besuche m. von Leuten ^ aus allen Ständen, m. 6 Unter ^ anderen hielt ^ es auch ein junger Schriftsteller 2 von mäßigen ^ Fähigkeiten k." für seine Pflicht, 5.^ dem Nestor der Litteraturk. seine Achtung L. zu bezeugen, ^ und machte ihm in dieser Absicht?.i5 seine Aufwartung^. Sobald^ er in das Studierzimmer», ^des Philosopheneingeführt^ worden war, fing 21 er seine Komplimenten, mit fol- genden Worten», an: „Großer Mann, heute22 bin ich gekommen, Homer zu begrüßen, 23 morgen werde ich Sophokles begrüßen, übermorgen ^ Plato, und" — Er wollte in demselben 2^ Zugem.26 fortfahren, 27 als Voltaire ihn unterbracht und sprach: „Kleiner 2^ Mann, ich bin sehr alt und würde mich freuen,^ wenn Sie Ihre Besuche alle an einem Tage m. machen wollten." 219. Unmöglich' einzuholen.' Ein Franziskaner ritt eines Tagest, auf einem ^ to rseeive, empfangen, empfange, empfing, empfangen. 6 xeo^ls. "rank. ^ AmonS. « to tnink, halten, halte, hielt, gehalten. ^ autkor. "inoäsrats. "abilit^. ^ äut^. ^ rs8Z)6et. to pA^. ^ äesi^n. ^ ^ V^ait UV0N. "Ä8 S00N Ä8. ^ 8tu6^. ^ pKil080Z)Il6r, der Philosoph, v. ^ to introäues, einführen, sev. to bs^in, anfangen, sex. fange an, fing an, angefangen. ^ to-ä^. to 8aluts. ^ tds äa^ atter to-morro^v. ^ 8ams. 8tra.in. to eontinus, fortfahren, sep. fahre fort, fuhr fort, fortgefahren. ^ to intsrrupt, unterbrechen, unterbreche, unterbrach, unterbrochen. ^ littls. ^ to ds AlaS, sich freuen, re«. 219. ^ imV038ib1s. ^ 5y ovsrtaks, einholen, sex. — 203 — ansehnlichen2 Rossel Eine Bürgerin ^ begegnete ^ ihm und sprach: „Da du zum Orden ^ des heiligen? Franz gehörst,^ so mußt du ihm auch nachfolgen; der ging aber zu Fuße,m. während du zu Pferden. ^ sitzest." „ Ach," erwiderte der Bruder, „ du hast gut sprechen, ^ ich solle dem heiligen Gründer^ unseres Ordensm. folgen; aber es ist so lange her, daß er voran^ ging, daß es unmöglich ist, ihn zu Fußem. einzuholen; und es wird sogar ^ schwer halten, ^ dies zu Pferde n. zu thun, wenn ich ihm nicht die Sporenm. gebe." ^ L8«. Die Erdet, bedeckt' es. Dr. R. soll eine merkwürdige Abneigung k. 2 gehabt haben, seine Gläubiger ^ zu bezahlen. ^ Ein Pfla- sterer, 6 dem er schuldete, ^ erwischte ^ ihn nach man- chem fruchtlosen6 Versuche,m.^ gerade^ als er vor seiner eignen" Thürk, am Bloomsbury-Platzem. aus dem Wagenm. 12 stieg, ^ und verlangte^ Bezahlung ^. feiner Rechnung, k. ^ „Was, Schurke," ^riefderDoktor, „verlangst^ du, daß man dich für solch ein Stück«. 6 Zkoiiv?. ^ Korss. ^ ^viks ok a oiti^sn. ^ to msst, begegnen, ^v. vat. ^ 8aint. ^ w ds c>L. ^ 011 uoi-86- daek. triar. ^ z^ou maz^ ^sll 8a^. ^ fonnäsr. bsLors. ^ svsn. ^ to Ks Karä, schwer halten, hält, hielt, gehalten. ^ to 8z>ur klonS. 220. ^ to Kiäs. ^ AvsrAon. ^ orsditor. ^ t.0 V^. ^ V^^r. ^ to de inäsdtsä. "w oated. ^ truitl688. ^ ÄttsmVt. "^U8t. ^ 0^vn. ^ ekariot. ^ w out, steigen, steige, stieg, gestiegen, aux. sein. ^ to äsmanä. ^ dill. ^ raso^l, der Schurke, ^v. v. to ^rstenä. — 204 - Arbeits« bezahle? Du hast mir mein Pflastern.^ verdorben^ und es dann wieder mit Erdet, bedeckt, um deine schlechte Arbeitt, zu verbergen." ^ „Doktor, Doktor," sagte der Pflasterer, „die meinige ist nicht die einzige 22 schlechte^ Arbeit, t. welche die Erdet, bedeckt!" „Du Hund," m.24 erwiderte der Doktor, „du bist ein Witzkopfm.25 und mußt arm sein; komm herein" — und er bezahlte ihm seine Forderung, t. 26 321. Der Ning. m Graf Essex, ein Edelmann von großer Tapfer- keit, t.! Beredsamkeit t. 2 und Gewandtheit, t. ^ war im Besitzern.^ der vollen Gunst t.^ und Zuneigung t.^ der Königin Elisabeth. Obgleich sie fast 60 Jahren, alt war, und er nicht halb so alt, so übersah? ihre Eitel- keit t. 6 diese Verschiedenheit, t. ^ da die Welt t. ihr sagte, daß sie noch jung sei, und sie dies nur zu gern^ glaubte. So geschah es, ^ daß man auf allen Maske- raden,?, welche damals aufgeführt^ wurden, die Königin und den Grafen als Paarn. vereinigt^ sah. Bald darauf befestigte^ der Todm. seines Neben- ^ -^ork. "pavsrasnt. ^ to snoil, verderben, verderbe, verdarb, verdorben. ^ ^ z^^^ verbergen, verberge, ver- barg, verborgen. 22 23 2^ ^ 25 ^ 221. ^ valour. 2 yiohUHNLs. ^ kläärsss. ^ z)0S3SLsi0Q. ^' favour. ^ aLfsetiou. 7 5o ovsrlook, übersehen, inssx. übersehe, übersah, übersehen. ^ vauit^. o äis^arit^. ^ ^ to nai>v6ii, geschehe!:, geschieht, geschah, geschehen, aux. sein. ^ ^ pn-form, aufführen, sev. ^ to bs eonplsä as VartnerZ. ^ to eonürin. — 205 — buhlers m.^ Burleigh feine Macht, 5 steigerte^ aber auch feinen Ehrgeiz,».^ aufs äußerste. Um die- selbe Zettl, machten die aufrührerischen^ Jrländer häusige ^ Angriffe W. auf die zivilisierten Bewohner des Landes n. und erschlugen ^ alle, die sie bewältigen ^ konnten. Diese zu bändigen, ^ schien Essex ein seines Ehrgeizes m. würdiges ^ Werk n. zu sein; jedoch endete es mit seinem Untergange, in. 26 Anstatt die Rebellen in ihren Schlupfwinkeln m. 27 W Ulster anzugreifen,^ vergeudete^ er die Stärket, seiner Streitkräfte5.^ in Münster, so daß das Unternehmen n. ^ gänzlich fehl- schlug. ^ Dies verdroßt die Königin sehr; doch wurde ihr Ärger m.^ ^och erhöht, als Essex ohne ErlaubnisL.36 das Heer», verließ und am Hofen, erschien, um sich in Person?, über mangelhafte^ Unterstützung5 ^ ^ beklagen.^ Die Königin war sehr aufgebracht^ und befahl ihm, bis auf weitere Verfügung 5.4<> als Gefangener in seinem eigenen Hausen, zu bleiben; aber der Ungestümm.^ seines Charaktersui. trieb ihn zu den gewaltsamsten^ und strafbarsten^ Maßregeln. 5. ^ Leichtgläubig^ auf ^ riva.1. ^ to r«.iLS. ^ amdition. ^ to tns niSN68t ViteK. ^ rsdellious. 2° repsateä. ^ attaek. to sla^, erschlagen, erschlage, erschlug, erschlagen. ^ to «vor- Vo^sr. ^ to 8udäus. ^ortnz^. ^ ^uiu. ^ rstrs^t. ^ to attack, angreifen, se?. greife an, griff an, angegriffen. 29 to exnaust. ^ Lores8. 6ntrsz>ri86. ^ to tail. ^ to yrovoks, verdrießen, verdrießt, verdroß, verdrossen, ^ec. ^ A^sr. ^ ^^rmisLion. insuMoieiit. 8ULL0M'. ^ ^ eo^iAju. ss oSsuäsä. ^ xlsasurs. imp6tu08it^. i2 ^ioig^. snilr^., ^ mkasurs. ersänl0U8l^. - 208 — tung;L. aber sie erfreute sich nachher keines glücklichen Tages in. mehr und verrichtete ^ die Staatsgeschäfte n.^ nur noch aus Gewohnheit. L. ^ Ein tiefer Kummer in. ^ nagte ^ an ihrem Leben, u. Nicht lange nachher sandte die Gräfin von Nottingham von ihrem Sterbebette n. nach der Königin und gestand ^ ihr die verhängnis- vollen^ Umstände in. ^2 mit dem Ringe.in. Diese Mitteilung 5 ^ erweckte i^ in der Königin wieder jene Leidenschaft, 5. welche zu unterdrücken^ sie sich vergeblich bemühthatte. Sie schüttelte i^ die sterbende Gräfin in ihrem Bette», und rief: „Gott möge dir's vergeben;doch ich kann's nimmer!"m Von diesem Augenblicke in. an war sie in fortwähren- der "2 Verzweiflung, L. "3 sie wies "4 alle Nah- rung L.^^ zurück und verharrte 1^ in düsterem i" Schweigen;n. Iis Seufzerin. und Stöhnen n. 120 waren die einzigen Äußerungen t. 12^ ihrer Verzagt- heit. L. 122 Zehn TageW. und Nächte L. lag sie auf dem Teppich m. 123 auf Kissen, n. 124 welche ihre Mägde k. ^ ihr brachten. Bielleicht waren die Fähigkeiten t. ^ äistress. to KNK^. ^ eonksss, gestehen, gestehe, gestand, gestanden. fatal. ">2 «ireninstanes. inkormation. to av^aksn. xassion. ^ suVizrsss, unterdrücken, iuson. vainlz^. to eu- äsavour. ^ g^Aks. to Mräon, vergeben, vergebe, vergab, vergeben. nsver. A^sä. äs8Mir. to rsfu8S, zurückweisen, sev. weise zurück, wies zurück, zurückgewiesen. ^oä. to Continus. ^looin^. silsnes. iso ^oa.n. vent. ä68p0nä6nes. eai'Vst. ^ (.^g^ion. — 209 — ihres Geistesm. 127 durch die lange und angestrengte^ Thätigkeit 5gebrochen, vielleicht dachte sie unter Gewissensbissen M^r Handlungen L. ihres früheren i^ Lebens n. nach, 1^ oder sie bemerkte nur zu sehr den Verfalls. 1^ ^hres Körpers das Herannahenn. ^6 sh^.^ Auflösung. 5.1^ Sie sah ihre Höflinge 1^ in der Aufmerksamkeit L. ^ gegen sich nachlassen ^ und diese ihrem Thronerben ^ Jakob erweisen. Mn solches Zusammentreffen».^ von UrsachenL. 144 war mehr als hinreichend,^ um die Überbleibseln. 146 ihrer Gesundheit L. zu zerstören; ^ ihr Enden. 149 nahte ersichtlich^ heran. ^ Sie fühlte eine beständige^ Hitze k. im Magen und einen unersättlichen^ Durst, m. sie trank ohne Auf- hören n. 155 und wies den Beistands. ^ ihrer Ärzte zurück. Da die Gemütskrankheit e 1^ bei der Königin Wurzelt- faßte, 1^ so fragten Cecil und der Lord Admiral, was ihr Willem, in Rücksicht^" auf ihre Nachfolge 5.161 sei. Sie antwortete darauf.- „Da die miuä. vwisut. sxsreiss. rsmorZS. ^ aotion. ^2 133 ^ rsüset, nachdenken, sep. denke nach, dachte nach, nachgedacht. ^ g^^. 13s tzy^. Apz)rc)a.eK. ^ äiZsolution. eourtisr. assi- äuit^. to rsmit, nachlassen, 8sv. nsir apz)^rsnt, der Thronerbe, ^. 0. to MI, erweisen, erweise, erwies, erwiesen. ^ eoneurrsnos. 0AU86. 8ukKeisnt. rsmains. eonstitution. ^ to ässtro^. enä. vi8ii)1^. t0 aM'oaeK, herannahen, sep. psr- PStUkll. 8t0Mg.«K. NN^U6U(;Ng.dl6. ^ (ztzAF^. Akun Ki'onnä. rsSarä. 8uee688ion. 14 — 210 — Krone k. von England stets von Königen getragen wor- den ist, so soll sie auch keinem untergeordneten^ Manneanheimfallen,^sondernmeinemrechtmäßigen ^ Erben, dem Könige von Schottland." Als der Erz- bischof von Canterbury sie dann ermahnte,^ ihre Gedanken in. ^6 ^ KM zu richten,^ erwiderte sie: „Meine Gedanken schweifen nicht im geringsten^ von ihm ab." Bald darauf verlor sie ihre Stimme, L. sie verfiel in einen unempfindlichen^^ Schlummer,^, welcher einige Stundend, anhielt, und verschied dann sanft ohne einen Seufzer m. im fiebenzigsten Lebensjahre n. und im fünfundvierzigsten ihrer Regie- rung, t. "5 222. Der Fatalist. Vor vielen Jahrenn. schloßt sich Louis Napoleon während ^ seines Aufenthaltes m. s in England bei einer Jagd 5. einer Gesellschaft k. ^ von Land-Edelleuten von Cheshire an. Bei Beginns, derselben ergab sich^ der Prinz mit leidenschaftlicher ^ Lust k. ^ dem Waid- es iutsrior. w äsvolvs upon, anheimfallen, sep. ^. vat Lmx sein. ri^Ktkul. ^ g.ävi86. ^ouM. w üx. ^8 169 5o ^Aildsr^ abschweifen, S0Z). ^« voios. Istliar^-ie. ^ ^xpirs, verscheiden, ver- scheide, verschied, verschieden, aux. sein. Asntl^. ^ Aroan. rsiAU. 222. i w ^oin, sich anschließen, sep-reö. schließe mich an, schloß mich an, angeschlossen. ^ äurmss. ^ s^ouru. ^ V^r^. ^ 50 ^g,. i^o^ sich ergeben, reü. ergebe mich, ergab mich, ergeben. ^ Ksen. ^ rslisd. — 211 — werke, u. 6 Bevor indessen die Jagd ^ beendet war, fand^ ihn ein gewisser^ Squire tief in Nachden- ken n.^ versunken^ und mit traurigem^ Ansdruckm.^^ im Antlitzen.^ weit hinter den Hunden m. zurück ge- blieben. ^ ^Sie sind noch zu jung, um melancholisch zu fein," bemerkte^ der Squire. Der Prinz erwi- derte:^ „So kurz auch mein Lebcnn. gewesen ist, so hat das Schicksal2" mir doch seltsam^ mitge- spielt."^ Ms sein Gefährte ihm riet, ^ nicht zu verzagen, ^ schüttelte^ er den Kopfin. und sagte: „Niemand kann feinem Verhängnis n. 2« entrinnen." 27 Der Squire drückte 28 sein Erstaunens.29 über den Glaubenin. ^ des Prinzen an das Verhängnis aus und bemerkte nach einer Weile: 5 „Die Fatalisten sollen darin einen Vorzugin. vor gewöhnlichen^ Leuten haben, daß sie ihre Zukunft 5 ^ vorherahnen." ^ Der Prinz erklärte: „Ich bin meiner Zukunft e ganz gewiß." 25 „Uber ich fürchte," erwiderte der Squire, „es ist gerade^ die Zukunft, welche Sie beunruhigt." ^ „So ist es," antwortete Napoleon, „obgleich sie einem gemeinen Verstanden!, so glänzend^ erscheinen würde, als sie nur sein kann." Die Neugier^ des Squire ^ sport. "oKa.8H. "to üncl, finden, finde, fand, gefunden. "«srtaän. ^ msäitation. ^ to a.b3orb, versinken, ver- sinke, versank, versunken, aux. sein." 15 Hx^rsssion. eountsnAnos. ^ to rsmain, bleiben, bleibe, blieb, geblieben, aux. sein. ^ to obZsrvs. ^torsjoin. ^kats. ^LtranSk- 1z^. 2250 HtzAi 23^ Aiiviss, raten, rate, riet, geraten. ^ to do ässponäinS. 25 ^ ^Ks. 2« fg.^. 27 ^ sses^s. 2^ to 6xprs8L, ausdrücken, sex. surpriss. ^ bslisk. ^ aävkmtaß'S. ^2 oM^r^ ss futurs. to antieipats. surs. 26 ^5 s? äisymöt. brilÜaut. eurio8it^. 14« — 212 — war aufs höchste gespannt, daß er fragte: „Welches ist denn jene Zukunft?" 5. „Nichts Geringeres,"^ entgegnete der Prinz mit großem Nachdruck, m.^^ „als der kaiserliche Purpur von Frankreich!" Der Squire hätte bald^ laut aufgelacht, doch hielt^ ihn der Ernste des Prinzen davon ab, und die Unterhaltung^ wurde fortgesetzt.^ Im Ver- laufes.^ derselben kam es zu Tage,m.^ daß die eigentliche^ Ursache der Niedergeschlagenheitt.^ des Embryo-Kaisers mit einer so glänzenden Zukunft 5. seine ArmutL.6i und das Drängen^ seiner Gläu- biger ^ war, kurz daß er sich in Geldverlegenheit t. ^ befand. Mit wahrhaft^ englischer GroßmutL.^ bot 57 ihm der Squire eine Anweisung 5.56 auf 100 A an, welche der Prinz dankbar annahm. 5^ Dieser schrieb ^ einen Empfangschein m.6i auf ein loses Blattu. 62 aus feiner Brieftasche t. ^ und über- reichte ihn dem Squire, indem er sagte: „Ich habe ein schlechtes Gedächtnis, u. ^ lassen Sie dies eine Erinnerung L. 65 fein. Sprechen 66 Sie, wenn Sie nach Paris kommen, in den Tuilerien vor, dann soll meine 40 1688. "6mpng.8i8. ^ 5o 1)6 M0V6ci to. ^ to CK60K, abhalten, 86p. halte ab, hielt ab, abgehalten. 44 S61'i0U8N688. 45 (Z0QV6r8Ati0N. ^ 5o e0ntinN6. 4^ eonr86. 48 5o AVV6Ä1'. 4ö ^.^^ 50 gJ.(1nH88. "Z)0V61't)^. ÄUNNiNA. b5 er^Moi'. 54 ^8d6<1 L«r IN0N67. tl'U6. S'6N61'()8it^. b7 ^>i'0tk6r^ anbieten, sep. biete an, bot an, angeboten. 56 ektzek. to A206i)t, annehmen, 86V. nehme an, nahm an, ange- nommen. 6" to ^vi-its, schreiben, schreibe, schrieb, geschrieben. "2 1'6L6iVt. ö^-l63.t. Z)0eK6t-d00k. ^'4 ^V86Nt nnnü. 6^ m6in0rA.nÄnni. t0 e^ll, vorsprechen, sex. spreche vor, sprach vor, vorgesprochen. — 213 — Schuld?. ^ bezahlt werden. Meine bloße ^ Dank- barkeit 5.^ wird leider 7" nicht imstande sein, ^ dies vorher zu thun. Wenn Ihnen jedoch an der Achtung L. ^ Napoleons III. gelegen ist, ^ so haben Sie dieselbe in vollem Maße."n. Die Zeit verging, große Ereignissen.^ geschahen,^ und der Jäger von Cheshire wurde Kaiser von Frank- reich. Während der langen Jahre, u. die seit der Jagd 5. verflossen ^ waren, hatte der Squire nichts vom Prinzen gehört. Obgleich ^ er nicht daran dachte, 7» daß Napoleon sich seiner erinnern^ würde, so fühlte er doch ein unwiderstehliches ^ Verlangen, ^ den gegenwärtigen 62 Bewohner^ der Tuilerien aufzu- suchen. ^ Er reiste nach Paris, gab seine Karte im Palaste m. ab und kehrte in sein Gasthaus n. zurück, den Erfolgui. «5 abzuwarten. ^ Sofort^ erschien eine Ordonnanz, k. überbrachtedesKaisersEmpfehlungen L. ^« und ersuchte den Squire, in einem bereit stehenden^ Wagen nach dem Schlössen.^ zu kommen. Der Squire willigte ein^ und wurde schnell^ hin- gerollt. ^ 7^ w bs adls. 72 r«8Z)6«t. 73 ok valus. 74 svsut. 7s to taks place, geschehen, geschehe, geschah, geschehen, anx. sein. ^ w slAZ)86, verstießen, verfließe, verfloß, verflossen, anx. sein. ^ aMouKli. 7« 5o n^j. ^ etwas denken, denke, dachte, gedacht. 79 ^ rsmsiudSr. ^ irrHsig^dls. 1mMl86. Z)i'686ut. oeeupaut. ^ to S66k, auf- suchen, 86p. ^ rs3u1t. ^ ^ A^Ait, abwarten, «ev. ^ prs- 86ut1)''. oomMmsnt. to 1'6<1U68t. ^ t0 ds ^vaitm^, bereit stehen, stehe, stand, gestanden. ^ ^^^g. ss ^ eouipl^, einwilligen, ssp. ^ rapir6par6. — 215 — Der Squire schaute bestürzt^ drein ^ und sprach: „An so etwas 29 darf ich nicht denken," worauf der Kaiser erklärte: „Ich kann auf keine andere Weise?, die vielfachen Freundlichkeiten 5. ^ erwidern, ^ welche ich während meines Aufenthaltes m.^ in England erfahren habe."^ Dann wurde der Engländer in fein Zimmern, geführt. Drei Wochen L. bewohnte^ er dasselbe, und es war diese Zeit?, ein wahrer Wirbelm.35 von Vergnügungen n. für ihn. Unter den Banketten, ii. Bällen, m. Revuen L. und Schau- spielen n.^ eines üppigen^ Hofesm. fing der Squire an, seine alten Freunde in England, ja sogar die geographische Läget, jener Insel5. zu vergessen. End- lich kündigte er dem Kaiser an, daß Geschäften.^ ihn nach England zurückriefen. Der Kaiser wollte nichts davon hören 4i und bat um einen längeren Besuch,W. aber der Engländer war unerbittlich.^ Es war bislang^ nicht ein Wort n. von den 100 Pfund», gesprochen worden; aber am Morgens, der Abreise?.^ überreichte^ der Haushofmeister des Kaisers dem Gaste eine Anweisung 5.46 auf diesen Betrag,W. datiert^ von dem denkwürdigen^ Tagem. der Cheshire-Jagd f. bis auf den heutigeu^ Verfall- tag, m. ^ Als der Squire vom Kaiser Abschied M. 2' Künast. 28 ^ dreinschauen, sev. ^. t.^^. ^ fAvoui-. to rsturn. rsZidenes. ^ w rseeivs. ^ ooeui)^^ ^ ^dirl-'^iuä. plsasurs, das Vergnügen, pi. die Vergnügungen. sxsotaels. ^ i^xurious. ^ to inkorm. "du8iussL. to 6xp08tnlats. ^ innsxidls. tili no^v. "äe^arwre. ^ ^r^Zsut, überreichen, — 216 - nahm, sprach dieser: „Ich sagte Ihnen einst, ^ daß ich an meine Bestimmung L. ^ glaubte, und Sie lächelten damals ungläubig;^ wer hat nun recht?" „Meiner Seel,"L. ^ erwiderte der Engländer, indem sich sein ehrliches Gesicht n.^ mit einem Lächeln u. verklärte, ^ „sehen ist glauben!" 223. Das Frühstück' zu Rudolstadt. Eine deutsche Dame^ aus einem Hause, n. das schon ehedem6 durch Heldenmuts geglänzt und dem deutschen Reiche n.^ einen Kaiser gegeben hat, war es, die den fürchterlichen ^ Herzog? Alba durch ihr entschlossenes 6 Betragend beinahe^ zum Zittern n." gebracht hätte. Als Kaiser Karl V. im Jahren. 1547 nach der Schlachte bei Mühlberg auf seinem Zugem. 12 nach Franken^ und Schwaben^ auch durch Thüringen^ kam, wirkte^ die ver- witwete ^ Gräsin Katharina von Schwarzburg, eine geborne^ Fürstin^ von Henneberg, einen Geleits- brief m. 20 ihm aus, daß ihre Nnterthanen von der durchziehenden 21 spanischen Armee L. nichts zu leiden^ haben sollten. Dagegen^ verband^ sie «nee. äs8tin^. inorsäulousl^. ^ u^on ui^ Soul. Laes. to li^nt u^. 223. 1 brsakkast. ^ laäz^. ^ in former times. ^ Keroisru. ^ smpirs. ^ tsrribls. ^ äuks. ^ rs80luts. ^ eonäuet. ^ ne-arl^. "to maks trsmdls. ^ mareK. ^ ?rg,no0nia.. SuAdia. ^ 1?QurinAia. ^ to odtä.in, auswirken, sep. ^ äo^a^sr. ^ dirtn. ^ Vi'iü«688. 2^ Isttsr 0^ izrotsetion. ^ to pa88, durchziehen, sep. aux. fein. 22 ^ sunsr. ^3 ^ o^gz. ^cl. 2^ ^ sn^aZs. - 217 - sich, Brot, n. Bier n. und andere Lebensmittel u. 26 gegen^ billige^ Bezahlung L.^ aus Rudolstadt an die Saalbrücke schaffen^ zu lassen, um die spanischen Truppen, die dort übersetzen ^ würden, zu versorgen.^ Doch gebrauchte sie dabei die Vorsicht, ^ die Brücke, welche dicht bei^ der Stadt 5. war, in der Geschwin- digkeit k.^ abbrechen^ und in einer größeren Ent- fernung L.^ über das Wasser schlagen^ zu lassen, damit die allzugroße Nähe ^ der Stadt L. ihre raub- lustigenGäste nicht in Versuchung L.^ führte. Zugleich^ wurde den Einwohnern m.^ aller Ort- schaften,^^ durch welche der Zug ^ ging, vergönnt,^ ihre besten Habseligkeiten L. ^ auf das Rudolstädter Schloß zu flüchten.^ Mittlerweile^ näherte sich der spanische General, vom Herzog Heinrich von Braunschweig und dessen Söhnen begleitet, der Stadt und bat sich durch einen Boten, den er voranschickte, ^ bei der Gräfin von Schwarzburg auf ein Morgcnbrotn.^« zu Gaste. Eine so bescheidene^ Bitte, k.^ an der SpitzeL.^ eines Heeres n. gethan, konnte nicht wohl abgeschlagen^ werden. Man würde geben, was das Haus ver- möchte, ^ war die Antwort; Seine. Exzellenz möchte 25 pr0vi8ion8. ^ ^ 2? tz^MMs. 2« ^106. 29 ^ ssnä. 2° ^ (zro88, übersetzen, sep. to 8upp1z^. 22 prseaution. el08s to. ^ ^. xv. vat. schließe mich an, schloß mich an, angeschlossen. 26 rsinkoresinsnt. ^ to orosL. ^ z.^^ ss ^ ii^urs. ^ ^rsnok68. ssvsrs. äistrsssinS. w — 223 — und rastloser Entschlossenheit;^^ die Besatzung that das Äußerste, ^ aber die Befestigungswerke n. waren schwach, an Lebensmitteln n. ^ war Mangel, m.^ KrankheitenL. und NiederlagenL.^ verminderten^ täglich die Zahl der Verteidiger, immer drohender wurden die Angriffe w. der Türken, immer zerstörender^ ihre Schüsse W. und Minen. Der Augenblick war nahe, da Wien fallen mnßte. Fiel aber Wien, dann stand Österreich denTürken offen, dann wardieHerrlichkeit^ des Hauses n. Habsburg dahin, dann konnte das ganze deutsche Reich dem Schicksalen.^ des oströmischen Kaisertums n. verfallen. ^ Doch als die Gefahr am größten war, erschien die ersehnte^ Hilfe. Der Kurfürst Johann Georg von Sachsen zog mit 12 000 Mann heran, ^ der Kurfürst Maximilian von Bayern mit 10 000, 8 000 Mann kamen aus Franken und Schwaben, und Johann Sobiesky traf 66 mit seinen Hilsstruppen L. ^ vor Wien ein. Der Kaiser und der Herzog von Lothringen hatten den Polenkönig dringend bitten^ lassen, seine Ankunftt. zu beschleunigen;^ ja, 69 der österreichische und päpstliche Gesandte zu Warschau hatten ihn fuß- fällig 6° beschworen, ^ Wien und die Christenheit zu retten. ^ Er selbst fühlte sich in feinem Innern hierzu gedrungen.^ Er hatte daher auf eigne^ 62 to L3.V6. 6^ impsllsä. 64 0^2. — 224 — Kosten^ Aushebungen 5 ^ gemacht, hatte, ohne die Ankunft der lithauischen Truppen abzuwarten, am 18. Juli Warschau verlassen und war nach einem kurzen Aufenthalte ^ in Krakau, wo sich sein Heer n. versammelte, mit einigen tauseud Reitern durch Schlesien und Mähren^ vorausgeeilt. Erst am 5. September setzte ^ er dort über die Donau, ver- einigte sich 7" mit den anderen Heerführern und Truppen, L. und führte nun die vereinigte Macht, un- gefähr 60 000 Mann über den steilen" und wal- digen^ Kalenberg. Am 11. September erreichte er dessen Höhe, s. von welcher herab er Wien und das türkische Lager ^ erblickte. Kara Mustafa ahnte ^ nicht, was ihm bevor- stand;^ er wußte nicht einmal, daß Johann Sobiesky, der Schrecken ^ der Türken, an der Spitze 5. der Gegner ^ war. Im blinden Vertrauen ». auf die Überzahl^ seines Heeresn. wähnte^ er, daß die Christen nicht wagen ^ würden, sein Heer anzugreifen, und versäumte^ daher, den Kalenberg zu besetzen^ und fein Heer zusammen zu ziehen; ja, er ließ sogar, als schon das feindliche Heern. gegen ihn im Anmarsch war, Wien bestürmen.^ ^ so größer war seine Bestürzung, L. ^ als der Polenkönig am 12. September den Kampfm.begann. Unauf- haltsam^ drang seine Reiterei, 5. die er auf dem or088. 70 to MN. 71 8t66p. 72 -^00^. 73 eamz>. ^ t0 IiAVö N0 su3Z)iei0n, nicht ahnen. 5b ^0 aävAnes. ^ assault. eouLtsrnation. 66 LtruMls. inetzssAntl^. — 225 — rechten Flügeln^ selbst anführte, in das türkische Lager», ein. Mustafa vermochte^ nicht, sie zurück zu schlagen; sie brach in feine verworrenen ^ Massen 5 ein. Ein panischer Schrecken in. ergriff ihn, er ent- floh mit Zurücklassung seiner reichen Habe f. ^ und riß dadurch fein ganzes Heern. in eine schimpfliche^ Fluchte hinein. ^ Das Lager der Türken mit allem Geschütz n. ^ und Gepäck, n. 96 mit allen Lebensmitteln n. für Menschen und Pferde, n. mit allen Reich- tümern m.^ und Kostbarkeiten, 5. die daselbst auf- gehäuft^ waren, fiel den Christen in die Hände. 5. Den größten Teil in. der Beutet brachte König Johann, der mit der ersten Linie 5 in das türkische Lager eindrang, an sich. 2 Mit Recht n. konnte er an seine Gemahlin5 ^ schreiben: „Sie können nicht zu mir sagen, was die Weiber der Tartaren ihren Männern sagen, wenn diese ohne Beute?, zurückkehren: Du bist kein Kriegsmann, denn du hast mir nichts aus dem Kampfes, nach Haufen, gebracht." Schon ^ vom Schlachtfelder aus schickte er viele der erbeu- teten ^ Kostbarkeiten L. und Geschützen. 6 nach Polen; zugleich machte er aber auch den Fürsten und Generalen, welche mit ihm diesen Siegni. errungen^ hatten, ansehnliche 8 Geschenke, n. Wien war also ^ ^inS'. ^ ^ sueessä, vermögen, vermag, vermochte, vermocht. ^ eonfr^sä. ^ ^ogsgFFio^g. «2 iAnomjiü<)U8. 96 t0 iuto, hinemreißen, S6P. reiße hinein, ritz hinein, Hinemgerissen. ^ oräua.no6. daM^s. ^ rie1i68, der Reichtum, i>i. die Reichtümer. ^ valuMes. aeeu- mn1«,t6ä. ^ doot^. ^ w taks tor ous's Lslt, an sich bringen. ^ oonsorb. ^ Sven. ^ oaptursä. ^ artillsr^. ^ to Mn. ^ «onsiäsrMs. 15 — 226 — gerettet. Noch auf dem Schlachtfelde n. empfing König Johann die aufrichtigsten ^ Glückwünsche, m. ^ und als er am folgenden Tagem. in Wien einzog, jauchzte ^ ihm alles entgegen, nannte ihn Vater und Retter und küßte ihm Hände, L. Füße in. und Kleider, n. Nur mit Mühe L. konnte er durch das Gedränge ^ in die Kirche gelangen, wo ein feierliches ^ 1e veum gesungen wurde. 225. Todm. des Crzbischofs von Canterbury Thomas a Secket 1170. Es giebt^ nicht viele Ereignisse n.^ des Mittel- alters,^ welche einen nachhaltigeren^ Einfluß in. ^ auf spätere Zeiten L. geübt^ haben und ein wert- volleres Gemälden, der Sitten 5.^ und Anschauungs- weise L. 8 jener Perioden darbieten, als die Ermordung/ und das Märtyrertum des Crzbischofs Thomas von Canterbury. Wie reich an Ereignissen n. ^ auch der Lebenslauf" dieses berühmten Geistlichen war, der an Stolz, 12 Prachtliebe und vielleicht an Macht t. Wolsey übertraf;^ so ist doch kein Zugm. ^ desselben so unauslöschlich i6 der ErinnerungL. eingeprägt,^ als sein Ende. n. Der Grund des Streites m. ^ zwischen 225. ^ tkers ars. ^ oeeurrsues. ^ miääls ^ snäurinA. ^ inüusues. "t0 sxsreiss. ^ MAnnsr. 6 fstziinA'. ^ inuräsr. svsut. "oarssr. ^ inävlibl^. ^ w imprs88, einprägen, ssp. ^ Mersnes. — 227 — Heinrich II. und seinem Erzbischofe war die Freiheit ^ der Geistlichkeit 5 2" von der weltlichen Gerichtsbar- keit.^ Die Nachsicht 22 der geistlichen Gerichts- höfen. 23 gegen Übertreter^.^ der heiligen Verord- nungen 5 25 war so schändlich 26 geworden, daß der König mit seinen Ministern und Rechtsbeiständen m.^ beschloß, die Geistlichkeit für alle Vergehen n. 28 wahr- haft ernster 29 Natur?, dem Ansehen n.^ der bürger- lichen^ GerichtsbarkeitL. zu unterwerfen.^ Eine lange Zeit L. hindurch widerstand Becket mit Erfolge ^ den Eingriffenn. 34 ^f die Vorrechten.^ seines Standes; n. ^ aber nach und nach fielen alle Bischöfe und Magnaten des Landes n. von ihm ab, das Parla- ment erklärte seine Besitzungen 5. für verwirkt, ^ und er wurde gezwungen, das Land zu verlassen. Nach einer Abwesenheit5. von sechs Jahren,», welche der Erzbischof in Frankreich verlebte, wurde unter großen Schwierigkeiten t.38 eine Aussöhnung^ zwischen ihm und Heinrich bewirkt,^ und der König willigte^ in seine Rückkehr?, ein. Demgemäß ^2 hielt a. Becket unter dem enthusiastischen Zurufen, des gemeinen Volks, bei welchem er sehr beliebt war, seinen Ein- zug w.^ m die erzbischöfliche Stadt. Doch schien die Freude feiner Wiedereinsetzung 5.^ nicht von den ^ iuummit^. 20 elyrg^. ^ i^Ai M'iscUetion. 22 Isnisn«^. 22 6«(>l68i«.85l««,1 oourt. ^ oKsnäsr. ^ 01'äsr. seAnäalous. aäv0o«.t6. ^ oKsnes. ssrious. b« AntKorit^. oivil. t« suHset. 8U«06L8Lu11^. ^ snorOAcKinsut. 2ö z)r1vil6SS. oräsr. Lorksitsä. äMcultz^. rseoneiliation. 4" to Meet. t« K88vnt to, einwilligen, sep. aoeoräinZ.'!^. sutranes. rs8t0rAti0n. 15* — 228 — höheren Ständen, m. 45 weder ^ von den geistlichen, noch von den weltlichen, geteilt zu werden. Auch war eine Frage noch unerledigt,^ welche bald einen neuen Bruch m.^ verursachte und wirklich^ den end- lichen Stnrzm.5o des Primaten herbeiführte.^ Im jüngst verflossenen i Juni hatte Heinrich seinen ältesten Sohn zum Könige krönen lassen und ihn nicht allein zu seinem Nachfolger, ^ sondern auch zum Mit- regenten ernannt. Da der Erzbischof von Canterbury abwesend war, so wurden die Feierlichkeiten 5. ^ vom Erzbischofe von Jork, unterstützt ^ von den Bischöfen von London und Salisbury, vollzogen. 5 Als die Kunde 6 Becket erreichte, fühlte er sich tief gekränkt. ^ Ein neuer Schlaga, war auf die Vorrechten, nicht nur seines Standes, sondern auch seines Amtes u.^ gefallen; das Recht, die Herrscher von England zu krönen, von Augustins Zeiten L. an dem Stuhle ^ von Canterbury zugehörig,^ war angetastet^ worden. Sofort^ verschaffte sich ^ der gekränkte Prälat in aller Stillet. Exkommunikationsbriefe m. gegen die drei frevelnden^ Bischöfe vom Papste und ließ dieselben den betreffenden i5 Bischöfen zugehen,^ ohne jedoch den König davon zu benachrichtigen, welcher sich der- zeit^ in Frankreich aufhielt. Die Bischöfe fuhren sofort zum Könige hinüber und stellten^ ihm ihre ^ rank. ^ eitksr. . . or. ^ un86tt1sä. ^ rupturs. ^ svsntu- ^ äo^nkall. ^ ^ ^^^^ herbeiführen, «sp. ^ prsesäinA. ^ sueosssor. ^ osreinon^. ^ assi8tsä. ^ to VsrLorm. ^ rsz>ort. ^ to Srisvs. ^ ofües. ^ S66. "adksrent. "t« usurp. ^ at onos. ^ to Vroeurs. ^ otfsnäm^. ^ in ynestion. ^' to Kg.vs — 229 — Sache vor. Sie hatten indessen einen mächtigen Bundesgenossen^ zu Hausen, in der Person5. des Randolf de Broc, eines geschwornen Feindes des übermütigen 2" Erzbischofs. Letzterer hatte Canter- bury in der Absicht L. verlassen, den Prinzen Heinrich zu Woodstock zu besuchen und für sich zu gewinnen, empsing aber noch auf der Reiset, den Befehl, sofort zurückzukehren. Nun hielten auch die de Broc nicht länger mehr mit den Kundgebungen e ^ ihrer Feind- schaft 5 zurück. Die erste bestand darin, ein Fahr- zeuge 22 mit Wein m. wegzunehmen, ^ welches dem Erzbischofe vom Könige Heinrich als Geschenkt zuge- sandt wurde. Diese Unbill^ wurde vom Prinzen Heinrich schleunigst 25 wieder gnt gemacht. 26 Kurz nach seiner Rückkehr wurde Becket von derselben Seite f. her von nenen Beschimpfungen 5 ^ betroffen. 2^ Randolf de Broc hetzte 2^ erzbischöfliches Wildn. nieder, und Robert, ein anderes Mitglied n. ^ der Familie, k. sandte seinen Neffen Johann aus, zu Wegelagern ^ uud einem Rosse». ^ des Erzbischofs den Schweifm.^ abzuschneiden.^ Diese letzte Schmach,^ welche von einem weniger empfindlichen ^ Manne, als dem Erz- bischofe, als ein verächtlicher ^ Possen W.^ angesehen worden wäre, wurmte^ ihn tief. Am Weihnachts- ^ in80l6nt. ^ rakmiksLtation. V68861. 2S t0 86126, wegnehmen, sei?. ^ iu^nr^. 25 prouiM?. t0 r6äi'688. 2' ii^gM. 26 ^) !U66t. 2V to Knut. ^ M6ind6r. ^ ^ ^a^Ia^. Q0r86. ^ w ent oik, abschneiden, sep. schneide ab, schnitt ab, ab- geschnitten. 26 o^rkSs. ^ 86N3itiv6. oontsmVtidls. 2" frolie. w rankl6. - 230 — tagen, nach der üblichen^ Feier^ der Messe 5. ging er in die Kathedrale, bestieg die Kanzel^ nnd pre- digte über den Text:m. „Ehre sei Gott in der Höhe, t. Frieden, auf Erden, t. und den Menschen ein Wohl- gefallen." n.^ Er redete von den heiligen Vätern der Kirche. t. „Einen Märtyrer habt ihr schon," sagte er, indem er auf St. Alphage anspielte;^ „es ist möglich, daß ihr bald einen zweiten haben werdet." Das Volk, welches das Schiffs der Kirche5 füllte,^ war anfangs zu Thrä'nent. gerührt;^ als er aber in seiner Redet, fortfuhr, steigerte^ sich das Mitleid zu einem Gefühlen, heftigen^ Unwillens.m.^ Er verbreitete 6i sich über die erlittenen Beschimpfungen 5. und exkommunizierte mit donnernder Stimmet. Ran- dolf und Robert de Broc. Er untersagte^ auch öffentlich den Verkehr m.^ mit den drei Bischöfen, die den Prinzen Heinrich gekrönt hatten. „Verflucht^ seien die von Jesus Christ," sagte er zum Schluß, m. 65 „welche Haßm. und Zwietrachtl. 56 zwischen mir und dem Könige, meinem Herrn, säen; 67 möge ihr An- gedenken n. aus der Gemeinschaft t. ^ der Heiligen^ ausgelöscht so werden!" Mit diesen Worten u. schleu- derte^ er die brennende Kerze ^ auf das Pflaster,^ zum Zeichen ». der Auslöschung 5 seiner Feinde. Als er von der Kanzelt, herabstieg, wiederholte er gegen 4" «ustomar?. "oslsdration. ^ MlM. "Sooä ^vill. ^ to «Auäs to. ^ 46 ^ tkron^. ^ to M0V6. ^ ^ 49 Agros. ^ inäissUAtion. to sx^atiats. ^ ^ fordiä. eommunioAtiou. 64 to eurss. eoneluLion. ^ ^igLor^ 6? ^ bs asLsindl^. saiut. to dlot out. ^ t« äa8N. — 231 — seinen Kreuzträger ^ Alexander die prophetischen Worte:«. „Einen Märtyrer habt ihr schon; ihr werdet, so Gott will, bald einen zweiten haben!" Inzwischen hatten die exkommunizierten Bischöfe dem Könige in Bur bei Bayeux über das Verfahren a Beckets berichtet ^ und um Abhilfe t. gebeten. Schon gegen den Primaten eingenommen, 2 wurde der König durch ihre Mitteilungen 5 bis zur Wutl.^ auf- gebracht. ^ „Der Bube,"5 rief er aus, „der mein Brot n. gegessen hat, will mich verächtlich behandeln! Der Schurke, 6 welchen ich mit WohlthatenL. über- häuft^ habe, wagt es, seinen Souverän zu beschimpfen und das Reich mit Füßen in. zu treten! Was für Faulenzer, ^ was für Feiglinge ^ habe ich an meinem Hofe W. erzogen, da keiner den Mut m. hat, mich von diesem niedrig geboruen Priester zu befreien!" Unter den Hofleuten befanden sich in diesem Augenblicke m. vier Ritter, welche vermutlich ^ eigene Beleidigungen t. an demErzbifchofezurächenhatten, und diesenheftigenAus- bruche." des Königs als einen Befehle, auffaßten, ^ ihn zu töten. Diese waren Reginald Fitzurse, Hugh von Moville — von welchem die grausige ^ Mär ^ umging, ^ daß er einen jungen Sachsen hatte leben- dig sieden^ lassen — Wilhelm von Tracy und Richard Brito. Am Abendw. dieses verhängnisvollen^ 27. Dezember verließen die vier Ritter das Schloß Bur. Sie setzten^ an verschiedenen^ Punkten "4 eross-dsarsr. — 232 — über den Kanalm. und trafen in de Broes Schlosse n. wieder zusammen. 20 Hier berieten^ sie in der DunkelheitL.22 der Nachts ihren Operationsplan. m. Früh 23 am nächsten Morgen m. boten 2^ sie eine Schar von Anhängern auf, bestiegen ihre Rossen, und machten26 sich nach St. Augustins Abteil auf. Am folgenden Tagem. erschienen sie vor dem großen Thorwege, m. 27 welcher in den Hofm. des erzbifchöf- lichen Palastes m. führt. Sie kamen gerade^ nach dem Mittagessen», in der großen Halle5. an; der Haufe von Bettlern, ^ welcher täglich feine Nahrung L. ^ vom Erzbischofe empfing, war in den Schloßhof m. gegangen. Sämtliche^ Thürenk. waren offen, und die Ritter traten ohne Widerstand m. ^2 ^n. Auf ihrem Wegem. nach den Gemächern n.^ des Erzbischofs trafen sie den Seneschall an, welcher sie auf ihr Ver- langen».^ zum Erzbischofe führte. Da sie ihn in lebhafter Unterredung L. ^ mit einem Mönche fanden, so fetzten sie sich, ohne ein Wort», zu sagen, ihm gegen- über auf den Fußboden in. ^ nieder. Nach einer Weile wandte sich der Prälat um, bemerkte sie und grüßte Tracy. Eingeschüchtert^ durch seine Würde 5^ nnd durch die Heiligkeit 5. des Ortes m. verharrten ^ die Ber- schwornen eine Weile im Schweigen, n. ^ bis Fitzurse sprach: „Wir haben eine Botschaft vom Könige jenseit des Meeresu. für dich; willst du sie im geheimen^ 2" t.0 W66t. to oonesrt. ^'^ äarkusss. ^'^ 6A1'1^. ^ to raiss, aufbieten, sep. biete auf, bot auf, aufgeboten. 26 to proossä. adds^. ^ ^g.t6-^va^. .just. dsZMr. ^ 5«0ä. ^ all. ^ o^^osi^on. apartmeut. ^ rsuusst. eonverss. Aoor. 2? av^sä. cliKnit^. to eontiuns. ^ silsnt. ^ ^ privats. - 233 — oder in Gegenwart L. aller hören?" „Wie ihr wünschet," antwortete der Erzbischof. „Nein, wie du wünschest," entgegnete^ Fitzurse. Auf ein Zeichen des Primaten zogen ^ sich darauf die Mönche zurück. Kaum 45 hatte indessen Fitzurse seine Botschaft 5.^ begonnen, als 5. Becket die Gefahr^ erkannte, welche ihm drohte, ^ und ansrief: „Bei solchen Verhand- lungen müssen meine Freunde zugegen^ sein!" und die Mönche zurückrief. Ein Auftritt m.^^ der heftigsten Gegenbeschuldigungen l. 62 folgte, in welchem sich die Ritter in den bittersten Schmähungen 5 ^ ergingen^und die drohendsten Geberden L. ^ machten. Sie drangen^ auf den Erzbischof ein, knirschten^ mit den Zähnen, m. drehten ihre langen Hand- schuhe^.^ zusammen und schwangen^ ihre Waffen t. wild über ihren Häuptern, n. ^ Als die Diener- schaft, bestürzt^ über den Lärm,m.^ in das Gemacht eilte, rief ihr Fitznrse zu: „Wer auf feiten des Königs ist, zurück!" Sie blieb aber standhaft^ ihrem Herrn zur Seite, k. Darauf rief Fitzurse: „Bewachet^ ihn, damit er nicht entwische!" Der Prälat erwiderte: „Ich werde nicht entfliehen!" Dann verließen die Ritter das Gemach und riefen ^ ihr Gefolgen.^ mit dem alten Rufe: m. „Zu den ^' to rs^l?- ^ LiZn. "to ^vitdärA^v, sich zurück- ziehen, res. seix K«,rä1^. 4" iu688äS'6. ääiiSer. ^ impsnämS'. tra,n8a.etion. ^686ut. ^ 8ver8. — 234 — Waffen!,. Zu den Waffen!" auf. Darauf schloffen« sie die Thore, n. warfen ^ ihre Kleidern, ab und erschienen vollständig ^ bewaffnet. ^ Inzwischen hatte sich ö. Becket wieder auf sein Ruhebett».? gesetzt und eine Unterhaltung mit seinen Freunden angefangen. .Da brachte ein Diener die Nachricht, daß die Ritter ihre Genossen 6 versammelt hätten und sich anschickten, einzudringen. In demselben Augenblicken, verkündigte ^ der krachende^ Einsturz" einer BretterwandL.^ des Eingangs na. 23 hie herannahende Gefahr. Hierauf flohen die Mönche. Nur eine kleine Schar ^ treuer Anhänger^ blieb zurück und bat den Erzbischof dringend, ^ sich in das Heiligtum ^ der Kathedrale 5. zurückzuziehen. Da er ihren Bittens, nicht nachgeben^ wollte, so ergriffen sie ihn und schleppten ^ ihn un- geachtet^ seines Widerstandest.21 auf einem geheimen Wege m. in die Kirche. Der Gottesdienst 22 hatte begonnen, als man Waffengetöse u. 23 hörte und Krieger nahen sah. Beim Anblicke m.24 der Feinde flohen die wenigen Geistlichen, 25 welche so lange standhaft 26 geblieben waren, bis auf drei. Diese bemühten^ sich vergeblich, den Primaten zu bereden, 28 daß er sich verbergen2^ möge; er aber bestand^ darauf, auf den ^to eloss, schließen, schließe, schloß, geschlossen, ^totKro^voA abwerfen, se?. werfe ab, warf ab, abgeworfen. ^ tull^. "armoä. ^ eoueK. ^ Mrti8äQ, der Genoß, ^v. v. ^ to annonncs. ^ to orask. "Lall. ^ Petition. ^ xassaSS. ^ doä^. ^ attsuäant. ^ to 6ntrsg.t, dringend bitten. "8anetnar^. ^ to ?is!ä, nachgeben, sex. Dat. ^ to äraS. ^ in 8pits ot. r68i8tauos. ^ ssrvios. olä8k of arm8. 8i^1it. ^ eeelsÄ^tio, der Geistliche, v. 8toaätaLt. to suSeavour. to psrsuaäs. ^ to eonesal. ^ to iu8i8t upon. — 235 — Hochaltar«^ zu gehen und im Patriarchen-Stuhle zu sterben. Doch dies sollte nicht sein. Die Ritter, welche mit Gewalts, in die Kirche eingedrungen waren, erspähten ^ die kleine Gruppe, als sie die Stufen 5. ^ hinanstieg, ^ und forderten sie auf, stehen zu bleiben. Dann entspann ^ sich ein neuer ärgerlicher ^ Wort- wechsel, m.^ Plötzlich^ sprang Fitzurse vor und führte einen Hieb m. ^ nach des Prälaten Haupte, n. welcher nur seine Mütze ^ abschlug. Darauf ver- wundete ihn Tracy mit einem entscheidenderen^ Streichen.^ der Schulter. Nach einem zweiten Hieben. Tracys sank der Erzbischof in die Knie», und sprach leise,^ indem er sein Angesicht», gegen den Altar ui. des heiligen Benedikt wandte: „In deine Hände, 5. o Herr, befehle^ ich meinen Geist!" Dann fiel er aufs Angesichtn. und empfing in dieser Lage l. ^ von Richard Brito den Todesstoß. n>6 236. Abrahams Kindheit.: In einer Höhlet ward Abraham erzogen, ^ denn der Tyrann Nimrod stellte ^ ihm nach dem Leben, n. Aber auch in der dunklen Höhle war das Licht Gottes in ihm. Er dachte nach und sprach zu sich: „Wer ist mein Schöpfer?" ^ Nach sechzehn Jahrenn. trat ^ KiKli altar. 32 ^ ä68or^. ^ S4 ^ Asosnä, hinansteigen, sezi. steige hinan, stieg hinan, hincmgestiegen, aux. sein. ^ to 6N8U6, sich entspinnen, reü. imp. entspinnt sich, entspann sich, entsponnen. ^ s? ^oiio^^. ^ suääsnl?. ^ dlo^v. es.p. ^ ^geZsivs. stroks. sottl^. "to oommsnS, befehlen, befehle, befahl, befohlen. "Position. ^ portal hio^. 886. ^ oavern. ^ to brinA up, erziehen, erziehe, erzog, erzogen. ^ to sssk a llts. ^ orsator. — 236 — er hinaus; und als er zum ersten Male Himmelm. und Erdet, sah, wie erstaunte er und freute sich! Er fragte alle Geschöpfen.5 rings umher: „Wer ist euer Schöpfer?" Auf ging die Sonne. Er fiel nieder aufs An- gesicht, n. „Das", sprach er, „ist der Schöpfer, denn feine Gestalte6 ist schön!" Die Sonne stiegt hinauf und stieg hinab und ging ^ am Abende, unter. Da ging der Mond auf, und Abraham sprach zu sich: „Das untergegangene Licht war nicht der Gott des Himmels;m. vielleicht ist's jenes kleinere Licht, ». dem dieses große Heern. der Sterne W. dient." Aber auch Mond ni. und Sterne «i. gingen unter, und Abraham stand allein. Er ging zu seinem Bater und fragte ihn: „Wer ist der Gottdes Himmels m. undderErde?" L. Und Thara zeigte ihm seine Götzenbilder, n. ^ „Ich will sie prüfen," ^ sprach er bei sich selbst; und als er allein war, legte er ihnen die schönste Speise^ vor. „WennihrlebendigeGötterseid, so nehmteuerOpfer." ^ Aber die Götzenbilder n. standen da und regten^ sich nicht. „Und diese," sprach der Knabe, „kann mein Vater für Götter halten? Wohl! vielleicht belehre ich ihn." Er nahm einen Stab,m. ^ zerschlugt die Götzen alle bis auf einen, legte feinen Stabm. in dieses Götzen Handk. und lief zum Vater. „Vater", sprach er, „dein erster Gott hat alle seine Brüder getötet." 6 ersÄturs. 6 form. ?^ hinaufsteigen, sei), steige, stieg, gestiegen, aux. sein. "to sst, untergehen, sep. gehe, ging, gegangen, a,ux. sein. ^ iäol. "to tr^. "rooä. — 237 — Zornig i6 sah ihn Thara an und sprach: „Du spottest^ meiner, Knabe; wie kann er es, da meine HändeL. ihn gebildet^ haben." „O zürne nicht, mein Vater," sprach Abraham, „und laß dein Ohrn. ver- nehmen, was dein Mundm. sagte. Traust^ du deinem Gott nicht zu, daß er vermöge, ^ was ich mit meiner Knabenhand L. zu thuu vermochte, wie wäre er der Gott, der mich und dich und Himmelm. und Erdet, schuf?" Thara verstummte^ ans des Knaben Wort.n. Bald aber kam die That vor den Tyrannen Nimrod; der forderte^ ihn vor sich und sprach: „Meinen Gott sollst du anbeten,^ Knabe; oder der brennende Ofen sei dein Lohn." in. Denn alle Weifen ^ hatten bei Abrahams Geburt L. demKönige geweissagt,^ daß er die Götzens, stürzen^ und des Königs Dienste, vernichten ^ würde im Königreichen. Darum verfolgte^ ihn der König. „Wer ist dein Gott, o König?" sprach der unerschrockene ^ Knabe. „Das Feuer ist mein Gott," antwortete er, „das mächtigste der Wesen." n. so „Das Feuer," sprach der Knabe, „wird vom Wassern, ausgelöscht;^ das Wasser wird von der Wölket.^ leicht getragen; der Wind ver- jagt^ die Wolken, 5 und dem Winden, widersteht ^ der Mensch. So ist der Mensch das mächtigste der Wesen." n. „Und ich der mächtigste der Menschen," sprach der König. „Bete mich an; oder der glühende Ofen ist 56 anKri^v. "to riäieuls, spotten, Ken. ^ to Lorm. ^ to tr«8t. 2" ^ «a^dls oL, vermögen, vermag, vermochte, vermocht. ^ to ^ro^v 8z>66Ms88. 22 ^ sumllioii. to aäors. ^ 8äKS. ^ to proM68^. 26 to t.w'0>v äo^u. 27 to ÄUiMilate. 28 to V^us. 22 unäkuntecl. ers^tnrs. to qusneZi. ^2 elouä. ^-^ to 0K3.86 a^va^. ^ to r68i8t. — 238 — dein Lohn."m. Da schlug der Knabe fein beschei- denes^ Uuge u. auf und sprach: „Ich sah die Sonne gestern am Morgen m. auf- und am Abend m. untergehen; befiehl, o König, daß sie heut' am Abend m. auf- und am Morgen m. untergehe: so will ich dich anbeten." Und Abraham ward in die Glut^ geworfen. Aber des Feuers n. Kraft 5. beschädigte ^ den Knaben nicht; ein Engel nahm ihn sanft in feinen Arm m. und fächelte^ die Flammen5. von ihm ab, wie ein Lilienduft, m.^ Schöner ging der Knabe aus dem Feuer hinaus, und bald erschien ihm Gott und rief ihn aus Chaldäa und weihte^ ihn zn seinem Freunde ein. Und Abraham ward Stifter^ des wahren Gottes- dienstes, m. des einen Gottes des Himmels m. und der ^ Erde L. für alle Welt. 5 Herder. S6 moässst. 26 to iHurs. ^ w kau. - 239 — Hedichte. 1. Der Schütze. Mit dem Pfeil, dem Bogen, Durch Gebirg und Thal, Kommt der Schütz gezogen Früh am Morgenstrahl, i Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, 2 Durch Gebirg und Klüfte ^ Herrscht der Schütze frei. Ihm gehört das Weite; Was sein Pfeil erreicht, Das ist seine Beutet Was da kreucht und fleugt. Schiller. 2. Vas Giichlcin.^ Du Bächlein, silberhell^ und klar, Du eilst vorüber 3 immerdar, Am Ufer^ steh ich, sinn'6 und sinn': Wo kommst du her? Wo gehst du hin? — 240 — „Ich komm' aus dunkler Felsen Schoßt Mein Lauf geht über Blum' und Moos; Auf meinem Spiegel ^ schwebt ^ so mild Des blauen Himmels freundlich' Bild. Drum Hab' ich frohen Kindersinn;^ Es treibt mich fort, weiß nicht, wohin. Der mich gerufen aus dem Stein, Der, denk' ich, wird mein Führer sein." Goethe. 3. Morgcnlied. Noch ahnt ^ man kaum der Sonne Licht, Noch sind die Morgenglocken nicht Im finstern Thal erklungen. Wie still des Waldes weiter Raum! Die Vöglein zwitschern ^ nur im Traum. Kein Sang hat sich erschwungen. Ich Hab' mich längst ins Feld gemacht, Und habe schon dies Lied erdacht, Und Hab es laut gesungen. Uhland. 4. Des Knaben Gerglied. Ich bin vom Berg der Hirtenknab', Seh' auf die Schlösser all' herab. Die Sonne strahlt ^ am ersten hier, Am längsten weilet sie bei mir. Ich bin der Knab' vom Berge. 6 dosom. ^ Horror. « to Kovsr. ^ ZisVositiou of A eiiilä. 3. 1 to 2 to t>vittsr. 4. i to sm'us. — 241 - Hier ist des Stromes Mutterhaus, Ich trink' ihn frisch vom Stein heraus; Er braust ^ vom Fels im wilden Lauf, Ich fang' ihn mit den Armen auf. Ich bin der Knab' vom Berge! Der Berg, der ist mein Eigentum, Da ziehn die Stürme rings herum, Und heulen ^ sie von Nord und Süd, So überschallt ^ sie doch mein Lied: Ich bin der Knab' vom Berge! Sind Blitz und Donner unter mir, So steh ich hoch im Blauen hier, Ich kenne sie, ruf' ihnen zu: „Laßt meines Vaters Haus in Ruh! Ich bin der Knab' vom Berge!" Und wenn die Sturmglock'^ einst erschallt, Manch' Feuer auf den Bergen wallt, Dann steig' ich nieder, tret' ins Glied, ^ Und schwing' mein Schwert und sing' mein Lied: Ich bin der Knab' vom Berge! Uhland. 5. Die Wacht am Rhein. Es braust i ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:^ Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter ^ fein! 4 to «V6i>80unä. 5 toesiii. - drenksrs. ^ >vatenmau. to ru8N. ^ ^ rank. 5. i t.o i'ssonnä. 16 — 242 — Lieb Vaterland, magst ruhig fein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein. Durch Hunderttausend zuckt es schnell, ^ Und aller Augen blitzen hell: Der deutsche Jüngling, fromm und stark, Beschirmt 5 die heil'ge Landesmark. ^ Lieb Vaterland 2c. Auf blickt er in des Himmels Blau'n, Wo tote Helden niederschau'n, Und schwört mit stolzer? Kampfeslust: Du Rhein, bleibst deutsch, wie meine Brust. Lieb Vaterland ?c. Und ob mein Herz im Tode bricht, Wirst du doch drum ein Welscher^ nicht; Reich wie an Wasser deine Flnt, Ist Deutschland ja an Heldenblut. Lieb Vaterland :e. So lang ein Tropfen Blut noch glüht, Noch eine Faust den Degen ^ zieht, Und noch ein Arm die Büchse^ spannt," Betritt kein Feind dir deinen Strand. Lieb Vaterland ?c. Der Schwur^ erschallt, die Woge rinnt. ^ Die Fahnen flattern hoch im Wind: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wir alle wollen Hüter sein! Lieb Vaterland ?c. Schnecken bürg er. ^ Kearts besä Ki^n. ^ to äsfsuü. ? prouä. "PrsQoKmau. 8^orä. enarS6. ^ oatk. ^ to üow d^. "oountr^-soil. ^ Ms. "to — 243 — 6. Die Lorelei. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, ^ Daß ich so traurig bin; Ein Märchen ^ aus alten Zeiten Das kommt mir nicht aus dem Sinn.^ Die Luft ist kühl und es dunkelt/ Und ruhig fließet der Rhein- Der Gipfel^ des Berges funkelt« Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau ^ sitzet Dort oben wunderbar, Ihr gold'nes Geschmeide^ blitzet, ^ Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit gold'nem Kamme Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe," Er schaut nur hinauf in die Höh'. Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn;" Und das hat mit ihrem Singen Die Lorelei gethan. Heine. 6 trinkst. — 244 — 7. Der gute Kamerad. Ich hatt' einen Kameraden, Einen bessern find'st du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite In gleichem Schritt und Tritt. Eine Kugel kam geflogen, Gilt's i mir oder gilt es dir? Ihn hat sie weggerissen, Er liegt zu meinen Füßen, Als war's ein Stück von mir. Will mir die Hand noch reichen, Derweil ich eben lad'.^ Kann dir die Hand nicht geben, Bleib du im ew'gen Leben Mein guter Kamerad! Uhland. 8. Der weiße Hirsch. Es gingen drei Jäger wohl auf die Birsch/ Sie wollten erjagen ^ den weißen Hirsch. Sie legten sich unter den Tannenbaum, Da hatten die drei einen seltsamen ^ Traum. Der Erste: Mir hat geträumt, ich klopf' auf den Busch, Da rauschte der Hirsch heraus, husch, husch! 7. U. 'to So KuutmA. - to dunt. ^ strande. — 245 — 'Der Zweite: Und als er sprang mit der Hunde Geklafft Da brannt'5 ich ihm auf das Fell,6 piff, paff! Der Dritte: Und als ich den Hirsch an der Erde sah, Da stießt ich lustig ins Horn, trara! So lagen sie da und sprachen, die Drei, Da rannte der weiße Hirsch vorbei. Und eh' die drei Jäger ihn recht gesehen, So war er davon^ über Tiefen und Höh'n. Husch, husch! Piff, paff, trara! Uhland. 9. Erlkönig. Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm; Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. „Mein Sohn, was birgst ^ du so bang dein Gesicht?" — „„Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht, Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif?""- — „Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif." ^ „Du liebes Kind, komm, geh' mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch' gülden' Gewand." ^ ^ MpiiiS. w ürs a.t. "skia. 'to -rviuä tds norii. "oik. 9. 5 5o Kids. - 8nr0uä. ^ nu8t.^ form. — 246 — „„Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht?"" — „Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt ^ der Wind." „Willst, feiner Knabe, du mit mir geh'n? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reih'n ^ Und wiegen7 und tanzen und singen dich ein." „„Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düster'n Ort?"" — „Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; Es scheinen die alten Weiden ^ so grau." „Ich liebe dich, mich reizt ^ deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt." — „„Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an; Erlkönig hat mir ein Leids gethan."" Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende" Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot. Goethe. Itt. Die Grenadiere. Nach Frankreich zogen^ zwei Grenadier', Die waren in Rußland gefangen; Und als sie kamen ins deutsche Quartier, Da ließen die Köpfe sie hangen. ^ — 247 — Da hörten sie beide die traurige Mär, Daß Frankreich verloren gegangen, Besiegt und zerschlagen das tapf're Heer, Und der Kaiser, der Kaiser gefangen. Da weinten zusammen die Grenadier' ^ Wohl ob der kläglichen ^ Kunde. Der eine sprach: „Wie weh wird mir, Wie brennt meine alte Wunde." Der and're sprach: „Das Lied ist aus, ^ Auch ich möcht' mit dir sterben; Doch Hab' ich Weib und Kind zu Haus, Die ohne mich verderben." ^ „Was schert mich ^ Weib, was schert mich Kind, Ich trage weit beß'res Verlangen; Laß sie betteln gehn, wenn sie hungrig sind, Mein Kaiser, mein Kaiser gefangen!" „Gewähr'^ mir, Bruder, eine Vitt': Wenn ich jetzt sterben werde, Nimm meine Leiche ^ nach Frankreich mit, Begrab'9 sie in Frankreichs Erde." „Das Ehrenkreuz am roten Band Sollst du aufs Herz mir legen. Die Flinte^ gieb mir in die Hand, Und gürt'^ mir um den Degen." ^ „So will ich liegen und horchen^ still, Wie eine Schildwach' ^ im Grabe, s Zg.rueutkdle. ^ tkat's tks snä ok it. to starvs. "to «kre kor. ^ to ^raut. ^ doä^. "to dur). — 248 — Bis einst ich höre Kanonengebrüll ^ Und wiehernder^ Rosse Getrabe."" „Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab, Viel Schwerter klirren^ und blitzen; Dann steig' ^ ich gewaffnet hervor aus dem Grab, Den Kaiser, den Kaiser zu schützen." Heine. 11. Garbarossa. Der alte Barbarossa, der Kaiser Friederich, Im unterirdischen Schlosse hält er verzaubert ^ sich. Er ist niemals gestorben, er lebt darin noch jetzt; Er hat im Schloß verborgen zum Schlaf sich hingesetzt. Er hat hinabgenommen des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen mit ihr zu seiner Zeit. Der Stuhl ist elfenbeinern,^ darauf der Kaiser sitzt; DerTisch istmarmelsteinern,^ woraufsein Haupt er stützt. Sein Bart ist nicht von Flachse, er ist von Feuersglut, Jstdurchden Tischgewachsen, worauf seinKinnausruht/ Er nickt5 als wie im Traume, sein Aug' halb offen zwinkt;« Und je nach langem Räume ^ er einem Knaben winkt. Er spricht im Schlas zum Knaben: „Geh hin vors Schloß, o Zwerg, 8 Und sieh, ob noch die Raben herfliegen um den Berg. Und wenn die alten Raben noch fliegen immerdar. So muß ich auch noch schlafen, verzaubert hundertJahr." Fr. Rückert. 26 roar oaunon. ^ to nsi^Ii. ^' trotting-. ^ to e1s.8k. ^ to ri86 up. 11« ^ to snekant. ^ of ivor^. "of mardls. ^ to rsst. 5 5o ^0^. « t^vmkls. ^ intsrval. ^ ä^ar5. - 249 - 12. Heinrich der Vogelsteller.' Herr Heinrich sitzt am Vogelherd 2 Recht froh und wohlgemut, ^ Aus tausend Perlen blinkt und blitzt Der Morgensonne Glut. In Wies' und Feld und Wald und Au^ - Horch, welch ein süßer Schall! Der Lerche Sang, der Wachtel ^ Schlag/ Die süße Nachtigall! Herr Heinrich schaut so fröhlich drein: „Wie schön ist heut die Welt! Was gilt's? heut' giebt's 'nen guten Fang!" Er lugt 5 zum Himmelszelt. ^ Er lauscht und streicht sich von der Stirn Das blondgelockte Haar, „Ei doch! Was sprengt^ denn dort herauf Für eine Reiterschar?" Der Sand wallt" auf, der Hufschlag dröhnt," Es naht der Waffen Klang: „Daß Gott! die Herr'n verderben mir Den ganzen Vogelfang!" „Ei nun! — was giebt's?" — Es hält der Troß ^ Vorm Herzog plötzlich an, Herr Heinrich tritt hervor und spricht: „Wen sucht ihr, Herr'n, sagt an!" Da schwenken sie die Fähnlein^ bunt" Und jauchzen: „Unfern Herrn! 2 «üssrkul. 12. 1 Logier. - Lo^liuK-üoor. ^ nolä. ° yua.il. 0 es.11. - to I00K. s«.1l0v. ^ t« "ivavs. "W 1'680Unä. — 250 — Hoch lebe Kaiser Heinrich! Hoch Des Sachsenlandes Stern!" Dies rufend knien sie vor ihn hin Und huldigen^ ihm still, Und rufen, als er staunend fragt: „'s ist deutschen Reiches Will'!" Da blickt Herr Heinrich tiefbewegt Hinauf zum Himmelszelt: „Du gabst mir einen guten Fang! Herr Gott, wie dir's gefällt." Bogt. 13. Die Bürgschaft.' Zu Dionys, dem Tyrannen, schlicht Möros, den Dolchs im Gewände; Ihn schlugen die Häscher in Bande. „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!" Entgegnet ihm finster ^ der Wüterich.— „Die Stadt vom Tyrannen befreien!" „Das sollst du am Kreuze bereuen."^ „Ich biu," — spricht jener — „zu sterben bereit Und bitte nicht um mein Leben; Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit, ^ Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."^ Da lächelt der König mit arger List" Und spricht nach kurzem Bedenken: to 8^sar allsSiiiuev. 13. I Ko3tgS6. - to 3t6a1 ons's sslk, schleichen. ^ poniarä. ^ Kloomil/. ^ to rspsnt. "5o units. 'to Kill. 6 maliee. „Drei Tage will ich dir schenken. Doch wisse! wenn sie verstrichen ^ die Frist/" Eh' du zurück mir gegeben bist, So muß er statt deiner erblassen,^ Doch dir ist die Strafe erlassen." Und er kommt zum Freunde: „Der König gebeut,^ Daß ich am Kreuzt mit dem Leben Bezahle das frevelnde^ Streben; Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit: So bleib du dem König zum Pfände,^ Bis ich komme, zu lösen die Bande." Und schweigend umarmt ihn der treue Freund Und liefert^ sich aus dem Tyrannen; Der andere ziehet von dannen. Und ehe das dritte Morgenrot scheint, Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint, Eilt heim mit sorgender Seele, Damit er die Frist nicht verfehle. Da gießt unendlicher Regen herab; Von den Bergen stürzen die Quellen, Und die Bäche, die Ströme schwellen. Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab — Da reißet der Strudel^ die Brücke hinab, Und donnernd sprengen^ die Wogen Des Gewölbes krachenden Bogen. ^ Und trostlos 21 irrt er an Ufers Rand, Wie weit er auch spähet^ und blicket, "to sxpiro. ^ rsispits. "to äis. ^ t« rsmit. ^ to eommanä. ^ ero88. ^' >vieksä. ^ piy<^. ^ w äslivsr up. i6 ^Kir1>i)0u1. ^ Kursd. ^ areu. ^ äism^sä. ^ 5o ssAreu. — 252 — Und die Stimme, die rufende, schicket; Da stoßet kein Nachen^ vom sichern Strand, Der ihn setze an das gewünschte Land. Kein Schiffer lenket die Fähre, ^ Und der wilde Strom wird zum Meere. Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht, Die Hände zum Zeus erhoben: „ O hemme 25 des Stromes Toben! 26 Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen." 2? Doch wachsend erneut sich des Stromes Wut, Und Welle 28 auf Welle zerrinnet, 29 Und Stunde an Stunde entrinnet. Da treibt ihn die Angst, da faßt er sich Mut Und wirft sich hinein in die brausende Flut, Und teilt mit gewaltigen Armen Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen. Und gewinnt das Ufer und eilet fort, Und danket dem rettenden Gotte; Da stürzet die raubende Rotte ^ Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort, Den Pfad ^ ihm sperrend, ^ und schnaubet Mord Und hemmet des Wanderers Eile Mit drohend geschwungener Keule. ^ „Was wollt ihr?" ruft er. vor Schrecken bleich; „Ich habe nichts, als mein Leben, dar. ^ — 253 — Das mutz ich dem Könige geben." Und entreißt die Keule dem nächsten gleich: „Um des Freundes willen, erbarmet euch!" Und drei mit gewaltigen Streichen Erlegt^ er, die andern entweichen.^ Und die Sonne versendet glühenden Brand, Und von der unendlichen Mühe Ermattet^ sinken die Knie: „O, hast du mich gnädig aus Räubers Hand, Aus dem Strom mich gerettet ans heil'ge Land, Und soll hier oerschmachtend verderben,^ Und der Freund mir, der liebende, sterben!" Und horch! da sprudelt es silberhell Ganz nahe, wie rieselndes^ Rauschen, Und stille hält er zu lauschen; Und sieh', aus dem Felsen, geschwätzig,^ schnell, Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, Und freudig bückt er sich nieder Und erfrischet die brennenden Glieder. Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün Und malt auf den glänzenden Matten^ Der Bäume gigantische Schatten; Und zwei Wanderer sieht er die Straße zieh'n, ^ Will eilenden Laufes vorüber flieh'n, Da hört er die Worte sie sagen: „Jetzt wird er ans Kreuz geschlagen."^ Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß, Ihn jagen der Sorge Qualen:^ p6ri8Q ^vitk tkur8t. ^ Hri^ImS. ^' zirattliiiK-. — 254 — Da schimmern in Abendrots Strahlen Vvn Ferne die Zinnen^ von Syrakus, Und entgegen kommt ihm Philostratus, Des Hauses redlicher^ Hüter, ^ Der erkennet entsetzt^ den Gebieter:^ „Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, So rette das eigene Leben: Den Tod erleidet er eben. Von Stunde zu Stunde gewartet' er Mit hoffender Seele der Wiederkehr, Ihm konnte den mutigen Glauben Der Hohn^ des Tyrannen nicht rauben." „Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht Ein Retter willkommen erscheinen, So soll mich der Tod ihm vereinen. Des rühme 5" der blut'ge Tyrann sich nicht, Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht. Er schlachte der Opfer ^ zweie Und glaube an Liebe und Treue." Und die Sonne geht nnter, da steht er am Thor Und sieht das Kreuz schon erhöhet, Das die Menge gaffend^ umstehet; An dem Seile^ schon zieht man den Freund empor; Da zertrennt^ er gewaltig den dichten Chor:^ „Mich, Henker!" ^ ruft er, „erwürget! Da bin ich, für den er gebürget!" ^ Korror. ^ mg.8k6i'. ^ seoru. ^ to doa8t. ^ vietiui. 56 ZlANSMAN. ^ to da,i1. — 255 - Und Erstaunen ergreift das Volk umher, In den Armen liegen sich beide Und weinen vor Schmerzen und Freude. Da sieht man kein Auge thränenleer, Und zum Könige bringt man die Wundermär;^ Der fühlt ein menschliches Rühren. ^ Läßt schnell vor den Thron sie führen. Und blicket sie lange verwundert an, Drauf spricht er: „Es ist euch gelungen, 6" Ihr habt das Herz mir bezwungen; Und die Treue, sie ist doch kein leerer^ Wahn, ^ So nehmet auch mich zum Genossen^ an: Ich sei, gewährt^ mir die Bitte, In eurem Bunde der Dritte." Schiller. 14. Siegfrieds Schwert. Jung Siegfried war ein stolzer Knab', Ging von des Vaters Burg ^ herab. Wollt' rasten nicht in Vaters Haus, Wollt' wandern in die Welt hinaus. Begegnet ihm manch' Ritter wert Mit festem Schild und breitem Schwert. Siegfried nur einen Stecken trug, Das war ihm bitter und leid genug. Und als er ging im finstern Wald, Kam er zu einer Schmiede bald. Da sah er Eisen und Stahl genug, Ein lustig' Feuer Flammen schlug. ^ tkls. ^ «Omission. so to sueessä. ^ va.iu. ^ MuLiou. ^ tsllov?. ^ to Kraut 14. i strouK-üolä. — 256 - „O Meister, liebster Meister mein, Laß du mich dein Geselle ^ sein!" „Und lehr' du mich mit Fleiß und Acht, Wie man die guten Schwerter macht!" Siegfried den Hammer wohl schwingen kunnt, Er schlug den Amboß ^ in den Grund. Er schlug, daß weit der Wald erklang, Und alles Eisen in Stücke sprang. Und von der letzten Eisenstang'^ Macht' er ein Schwert, so breit und lang. „Nun Hab' ich geschmiedetem gutes Schwert, Nun bin ich wie and're Ritter wert. „Nun schlag' ich wie ein and'rer Held Die Riesen5 und Drachen«in Wald und Feld." Uhland. «z^c