1i ILLINOI S UNIVERSITY OF ILLINOIS AT URBANA-CHAMPAIGN PRODUCTION NOTE University of Illinois at Urbana-Chamnpaign Library Brittle Books Project, 2013. COPYRIGIT NOTIFICATION In Public Domain. Published prior to 1923. This digital copy was made from the printed version held by the University of Illinois at Urbana-Champaign. lt was made in compliance with copyright law. Prepared for the Brittle Books Project, Main Library, University of Illinois at Urbana-Champaign by Northern Micrographics Brookhaven Bindery La Crosse, Wisconsin 2013 5t0L sI atI x r.xn t r oE Illinois State [LABORATORY OF NATURAL HITORY, URBANA, ILLINOIS. ~ ~L~.R iLr~'~ W4SV·?~~-K~~~~1.~ Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Monographie der natürlichen Gattung Sphex Linn6 (sens. lat.). Von Fran{ Friedr. Kohl. *Mit fünf lithdgr. Tafeln (Nr. VIII-XII). I.Abtheilung. Diese hymenopterologische Schrift ist eine Abhandlung über die Sphecinen, einer Gruppe enger verwandter Raubwespengattungen, mit einer monographischen Bearbeitung der bisher von den Autoren festgehaltenen Gattungen Chlorion, Parasphex, Harpactopus, Priononyx Isodontia, Sphex und Pseudosphex, welche jedoch, vom , Standpunkte der jüngeren wissenschaftlichen Systematik beurtheilt, alle zusammen nur Artengruppen einer einzigen natürlichen Gattung - Sphex s. - sind. 1. Eine Monographie darüber gibt es dermalen nicht, es wäre denn, man wollte die Bearbeitung der Sphecinen von Dahlbom in Hymenoptera europaea I,oder jene von Lepelletier in Hist. natur. Ins. Hym. III, beide vom Jahre 1845, als solche ansehen. Diese sind indessen hinsichtlich der Zahl der beschriebenen Arten, der Beschaffenheit der Beschreibungen, besonders aber in Betreff der Auffassung des verwandtschaftlichen Verhältnisses der Formen ganz ungenügend. Die Zahl der Artbeschreibungen hat sich seit dem.Erscheinen jener Werke mehr als verdreifacht. Die Arbeiten anderer Autoren über Sphexe behandeln diese Hautflügler blos von einem beschränkten Gebiete oder mehr in faunistischer Weise oder bringen nur Neubeschreibungen und überragen mit Ausnahme der Abhandlung Taschenberg's »Die Sphegiden des zoologischen Museums der Universität zu Halle« ')und jener Patton's »Some characters useful in the study of the Sphecidae« 2) die früher genannten Werke in keinerlei Weise. Der im Jahre i885 in Termdszetrajzi Füzetek IX, pag. 54 (Budapest) veröffentlichte Aufsatz »Die Gattungen der Sphecinen und die paläarktischen Sphex-Arten« ist als Vorstudie zu dieser Monographie zu betrachten. Beim Beginne der Arbeit fand der Autor die Verhältnisse ziemlich trostlos, die Literatur widerwärtig zersplittert, die Beschreibungen meist nur nach der Färbung entworfen und den gänzlichen Mangel eines Artbegriffes verrathend, das Materiale unzureichend, das Londoner Museum, das den grössten Theil der Typen birgt, unzugänglich. Seine Stellung am k. k. naturhistorischen Hofmuseum in Wien mit seiner herrlichen Bibliothek und einer ziemlich reichen Sammlung und die mit dieser Stellung verknüpfte Aussicht aufUnterstützung von Aussen ermnuthigten ihn jedoch, den einmal aufgegriffenen dankbaren, wenn auch spröden Stoff weiter zu verfolgen. Hiemit übergibt er nun die Ergebnisse seiner Studien der Oeffentlichkeit mit dem Geständnisse, dass Zeitschr. f. d. g. Naturwiss. Halle, N. F. I! (36), I870, p. I. 2) Proc. Bost. Soc. Nat. Hist. XX, iS88, 378. p* Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, 18go. 1) 6 78 Franz Friedr. Kohl. [2] sie ihm grosse innere Befriedigung bereitet haben, wenn er bei der Untersuchung der Formen neue brauchbare, beständige Unterscheidungsmerkmale entdeckte, durch die sich ihm die engere v'erwandtschaftliche Zusammengehörigkeit der Arten erschloss. Diese Befriedigung konnte auch die Furcht nicht trüben, dass die Arbeit denen nicht zu Dank sein werde, welche bei gänzlichem Mangel eines wissenschaftlichen Artbegriffes mit der Beschreibung von Individuen oder Farbenbildern nur den literarischen Wust vermehren. Bei der Zusammenstellung der Synonyme, die alle durchgeprüft sind, wurden nur Beschreibungen, Bestimmungstabellen und Abbildungen berücksichtigt. Beschreibungen, welche keine verlässliche Deutung zuliessen, wurden in die Abhandlung aufgenommen, um den Fachgenossen das zeitraubende Benützen der so sehr zersplitterten und zum Theile nur sehr schwer zugänglichen Literatur zu ersparen. Die Bestimmungstabellen bringen, da ihr Werth nicht geschwächt werden sollte, nur solche Arten, von denen Stücke untersucht worden sind; von diesen wurden auch ausführliche Beschreibungen entworfen. Um die wahrscheinlichen Grenzen der Artenabänderung, namentlich in Hinblick auf Färbung, sowie die Beständigkeit der Unterscheidungsmerkmale, d. i. die Artmerkmale abstrahiren zu können, war es nothwendig, an einer recht bedeutenden Menge von Individuen die Erfahrungen zu sammeln; um ferner der Arbeit die einer Monographie angemessene Vollständigkeit geben zu können, musste angestrebt werden, alle bekannt gewordenen Arten zu erreichen und einzubeziehen; auch war es sehr wünschenswerth, möglichst viele Typen und Originalexemplare zu Gesicht zu bekommen, damit die Beschreibungen sicher gedeutet, die Synonymie leichter geordnet und von vielen mangelhaft gekennzeichneten Arten erweiterte und verbesserte Beschreibungen entworfen werden konnten. Für alle diese Bedürfnisse reichte selbstverständlich die Sammlung des Wiener Hofmuseums trotz seiner Reichhaltigkeit ebensowenig aus, als die irgend eines andern Museums allein ausgereicht hätte. Daher war ich bemüht, von anderer Seite her die nöthige Unterstützung zu erhalten; sie wurde mir auch von allen grösseren Museen Europas - das von London ausgenommen - ferner von liebenswürdigen Fachgenossen in ausgiebiger Weise zu Theil. So gelangte zur Benützung einschlägiges Materiale von den Museen in Berlin, Bern, Brüssel, Budapest, Dresden, Genf, Halle a. S., Hamburg, Lübeck, Madrid, München, Stuttgart, Tiflis und Zürich, ferner von den Privatsammlungen bekannter Hymenopterologen, wie der Herren: Edm. Andrd in Beaune, P. Cameron in Sale (Cershire), Anton Handlirsch in Wien, Dr. L. v. Heyden in Bockenheim, J. Kolazi in Wien, Dr. P. Magretti in Mailand, Dr. Marquet in Toulouse, Dr. Ferdinand Morawitz in St. Petersburg, O. Rad oszkowsky in Warschau, Dr. v. Schulthess-Rechberg in Zürich, Henry de Saussure in Genf und W. Wüstnei in Sonderburg a. Alsen. Ich erfasse mit Freude diese Gelegenheit, den genannten Fachgenossen sowie jenen Herren, durch deren liebenswürdige Vermittlung mir die Unterstützung von Seite der angeführten Museen zu Theil geworden ist, Prof. J. Boli- var in Madrid, Dr. M. v. Brunn in Hamburg, Dr. H. Dewitz in Berlin, Em. FreyGessner in Genf, Dr. E. Hofmann in Stuttgart, Dr. Th. Kirsch in Dresden, Dr. J. Kriechbaumer in München, Dr. H. Lenz in Lübeck, Al. Mocsäry in Budapest, Th. Steck in Bern und.Prof. Dr. E. Taschenberg in Halle a. S. den wirmsten Dank auszudrücken. Typen und Originalstücke wurden eingesehen von Edm. Andrd, P. Cameron, P. Magretti, A. Moc säry, F. Morawitz, Perty, O. Radoszkowsky, H. de Saussure [3] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 79 und E. Taschenberg. Ihre Zahl ist eine beträchtliche, trotzdem mir jene Fr. Sniith's, der in der Gattung Sphex von allen Autoren die meisten Neubeschreibungen (54), freilich nur in einer für die Wissenschaft bedauerlichen Weise veröffentlicht hat, nicht zugänglich gewesen sind. Die Arten, von denen Typen eingesehen worden sind, erscheinen in den Synonymenlisten mit !, jene, welche das k. k. naturhistorische Hofmuseum in Wien besitzt, mit * gekennzeichnet. Trotz der Hingebung und Gewissenhaftigkeit, mit welcher diese meine Abhandlung ausgeführt wurde, bin ich mir doch recht wohl bewusst, dass sie noch manche Irrthümer und Mängel enthalten wird; deshalb richte ich an die Freunde der Hymenopterologie die Bitte, mir im Interesse der schönen Wissenschaft Ansichten, welche von meinigen abweichen sollten, Verbesserungen, geographische Daten und fehlende Arten zur Untersuchung und Beschreibung zukommen zu lassen, damit ich meine Arbeit gelegentlich durch einen Nachtrag ergänzen und verbessern kann, wodurch auch eine weitere Zersplitterung der Forschungen über dieses Gebiet hintangehalten würde. Selbstverständlich soll dabei den Datenspendern das geistige Eigenthum gewahrt werden. Zum Schlusse spreche ich auch die Hoffnung aus, in Bälde einen Band über die Artengruppe von Ammophila und Sceliphron (s. 1.) veröffentlichen und hiemit die Monographie der natürlichen Gattungsgruppe der Sphecinen zum Abschluss bringen zu können. Literatur -V erz eichniss. Folgende Liste umfasst die wissenschaftlichen Abhandlungen, welche die Hymenopterengruppe der Sphecinen irgendwie betreffen. Diejenigen, welche ich nicht zu Gesichte bekommen habe, sind mit * gekennzeichnet. Bei der Zusammenstellung wurde grösstmöglichste Vollständigkeit angestrebt. Aichinger, Valentin v. - Beiträge zur Kenntniss der Hymenopterenfauna Tirols Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg, III. Folge, Heft 15, Innsbruck I870, p. 293. Andre, Edm. - Species des Hym6noptöres d'Europe et d'Algerie, III, Beaune 1886-1888, p. 5i. Antiga, . .- Lista de las especies de Hymenöpteros recogidos en San Esteban Palantordera (falda del Monseny) y non conprendidos en las listas publicadas en los Anales - Anal. Soc. Esp. H. N. 14, Cuad. 2 Actas, p. 74-75, 1885. Ass mu s, Ed u ard Ph ili bert - Symbola ad faunam hymenopterologicam Mosquensem - Bull. de la Soc. imp. des Naturalistes de Moscou, XXXII, 1859, Nr. II, p. 604. 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Umfasst in der Abtheilung »Abdomine sessili« fremde Elemente, vorzüglich Pompiliden und in der Abtheilung »abdomine petiolato« auch die Töpferwespe (Typoxylonjigulus L.). c Sphex (Raupentödter) Blumenbach, Handbuch der Naturgeschichte, erste Auflage (und die folgenden Auflagen) . . . . . . .... . Umfasst neben den Sphecinen auch die übrigen Sphegiden. < Sphex J. Bar but, Genera Insect. of Linnaeus, p. 253 . . . 1758 ..... .Enthält nur Sceliphron- und Sphex-Arten. < Syhex Fabr., Mantissa Insect., I, p. 346 . ... ........... Enthält in der Abtheilung »abdomine petiolato« Trypoxylonjgulus L., Dahlbomia atra Pz.;, Cemonus unicolor und Ampulex conmpressa; die Abtheilung »abdomine sessili« birgt keine Sphecinen. < Sphex (Raupentödter) F.W. Herbst, Naturgeschichte des Thierreichs, VIII, Ins., p. 36 . . ........ . . . . . ..... 1775 1775 1780 1781 I787 I1787 [21] 97 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Enthält ausser Sphecinen auch Ichneumoniden, Scolien und andere Crabroniden. < Sphex Gmelin, Car. Linn. Syst. Nat., Ed. XIII, T. I, P. 5, p. 2723. . . Enthält in der Abtheilung »abdomine petiolato« mit Ausnahme von Sphex clavipes, einem Chalcididen, T3ypoxylon figulus und der Amnpulex compressa wohl nur echte Sphecinen; die Abtheilung »abdomine sessili« umfasst selbstverständlich nur andere Elemente. <.Raupentödter (Sphexen) Abth. C, Christ, Naturgesch. Ins., p. 288 . . Umfassen ausser Thieren der natürlichen Sphex-Gruppe auch Chalcidier, Pompiliden, Vesparien und Crabroniden anderer Gattungscomplexe. < Sphex Petagna, Instit. Entom., I, p. 37 . ... ......... 1792 Enthält auch Pompiliden. < Sphex Fabr., Entom. system., II, p. 198 . . . . . . . . . . . Enthält in der Abtheilung »abdomine petiolato« einige Crabroniden anderer Gattungsgruppen, wie irypoxylon figulus, Cemonus unicolor, in der Abtheilung »abdomine sessili« Pompiliden, Vespi< den u. s. w. Sphex Fabr., Entom. system. Suppl., p. [793 i798 ........ 243. 789 Enthält auch andere Crabroniden. > Sphex Fabr., Syst. Piez., p. 205 ............... > Podium Fabr., Syst. Piez., p. i83 Dryinus Fabr., Syst. Piez., p. 200 . 1804 . . . . .. . . . ' Pelopoeus Fabr., Syst. Piez., p. 202 : Pepsis Fabr., Syst. Piez., p. 207. . . . . . . . . . .... . . . . . . . . . . . 1804 .. ........... . 1804 . . . . . . 1804 . . 180o4 Pelopoeus enthält als fremdartige Bestandtheile den Cemonus unicolor und Dahlbomia atra P. (= compressicornis), Dryinus wahrscheinlich nur einen echten Sphecinen, den Dr. aeneus, Pepsis in der Abtheilung »abdomine sessili« fast ausschliesslich Pompiliden, in der Abtheilung »abdomine petiolato« aber wohl nur Sphecinen. < Sphegimae Latr., Hist. nat. Ins., XIII, p. 285 .. . . . . . . .. Fassen auch die Larriden-Gattungen Larrada Smith und Astatus in sich. < Sphegimae Latr., Gen. Crustac. et Ins., IV, p. 5i . . . . . . . . . Enthalten auch die Gattungen der Pompiliden und die Gattung Pison. . . . . ... • Sphecida Leach, Edinburgh Encycl. . . . . . Enthalten neben Sphecinen-Gattungen auch Dolichurus. . : . . . . . .. > Pelopoeida Leach, Edinburgh Encycl. . .. Umfassen nur die Gattung Sceliphroir (- Pelopoeus). .. . .. . . . . . .. Sphegineae Fallen, N. Hym. Disp. (Diese Abhandlung ist mir nicht zu Gesicht gekommen.) .< Sphex (»proprement dits«) Latr., Cuvier, Rgne anim., III, p. 495 . . . Umfasst auch die Pompiliden und übrigen Crabroniden, die eigentlichen Sphecinen nur als »Sph. proprement dits«, p. 496. ...... < Sphegides Lep. et Serville, Encycl. Mdth., X, p.448 .. dela famille des Fouisseurs« neben den Umfassen als »quatrinme tribu Sphecinen-Gattungen Podium, Pelopoeus, Chlorion,Sphex und Ammnophila auch die Ampulicinen-Gattungen Ampulex und Dolichurus. i8o05 1809 i.8i i8z 1813 18I7 i825 98 [22] Franz Friedr, Kohl. < Sphex Latr., Cuvier, Regne Anim., Bd. V, p. 31 7 . . . . . ... . 189 . 183o Enthält überdies die Pompiliden, Sapygiden und Ampulicinen. . Sphecida Le ach, Edinburgh Encyclopaedia, vol. IX, p. i49 . .. ... Sind als Familie aufgefasst und enthalten neben einem Theile der Sphecinen-Gattungen (Pelopoeus erscheint zu einer selbstständigen Familie abgesondert) auch Dolichurus. < Sphegides Dahlb., Exerc. Hymenopt., p. 37 . . . . . . .... Die Sphecinen werden nur durch die erste Subdivision der ersten Division repräsentirt. < Sphecites E. New man, The Entom. Mag., II, p. 400 ......... .1834 Enthalten ausser den Sphecinen auch die Gattung Dolichurus. < Sphecidae Shuckard, Foss. Hym., p.73 ............. Enthalten auch die Gattung Dolichurus. < Sphex Latr., Bar. Cuvier's Thierreich, Uebersetz. von Voigt, Bd. 5, p. 476 Begreift ausser den Sphecinen auch die Heterogynen-Gattungen Scolia, Tiphia, Myjine, Meria, Sapyga, Thynnus, Polochrum, die Pompiliden-Gattungen Pepsis, Ceropales, Pompilus, Planiceps und Aporus, ferner die Ampulicinen-Gattungen Dolichurus und Amnpulex. < Sphegides H. Lucas, Dictionn. pitt. d'hist. nat., IX, p. Io5 . . . . . . Werden als Familie hingestellt und enthalten ausser den Sphecinen auch die Ampulicinen. < Sphegidae Westw., Intr. classif. Ins., vol. II, p. 203 et Gen. synops., p. 82 Enthalten, als Subfamilie aufgefasst, auch die Pompiliden und die Gattung Dolichurus. < Sphegitae Blanch., Hist. nat. Ins., III, p. 350 . . . . . . . . . . Umfassen, als Gruppe der Familie Sphegides (»Sphegiens«) behandelt, auch Dolichurus und Ampulex (< Chlorion). < Sphecidae Dahlb., Dispositio methodica, P. I, Tab. I et 2. . .. . . Werden als Familie aufgefasst und enthalten auch die Pemphredonen-Gattungen Psen und Mimesa. < Sphecidae Dahlb., Hym. eur., I, Tab. exam. syn. Fam., p. 427. ...... . Werden als Familie aufgefasst und enthalten auch die Gattungen Psen und Mimesa. < Sphegidae Le p., Hist. nat. Ins. Hym., III, p. 304 ........ I83I . Umfassen ausser den als »tribus Pelopoeites« (p. 304) und »Sphegites« (p. 328) hingestellten echten Sphecinen auch die Pompiliden und Dolichurinen [»Pompilides« (p. 388), »Dolichurites« (p. 326)]. < Sphecidae Eversm., Bull. soc. nat. Moscou, XXII, N. 4, p. 360 ..... Eversmann fasst die Sphecinen als Subfamilie, dem Umfange nach wie Dahlbom auf. < Sphegiitae Blanch., D'Orbigny, Dictionn. d'hist. nat., T. XI, p. 740 . . Umfassen als Familie ausser den Sphecinen auch die Ampulicinen. ...... < Esfegiteas Spin., Gay, Jlist. de Chile Zool., T. VI, p. 369 ... Umfassen, als Familie behandelt, neben den Sphecinen- auch die Pompiliden-Gattungen. 1837 1839 I839 1840 I840 I842 845 1845 i849 848 i85r [23] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 99 < Sphecidae Wesm., Rev. crit. et Bull. acad. Belgique, X VIII, N. i o, p. 69 et 167 Enthalten auch Dolichurus, Wesmael nennt sie eine »tribus de Fouisseurs«. < Sphegidae Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, p. 20 9 ... ..... I85 I i856 Gelten als Familie und umfassen auch die Ampulicinen-Gattungen. < Sphecidae Schenck, Jahrb. Ver. Naturk. Nassau, XII, p. 17 und I99 . . . Enthalten auch die Pemphredonen-Gattungen Psen und Mimesa und erscheinen als Unterfamilie aufgefasst. < Sphegidae Smith, Cat. Brit. foss. Hym., p. 79 . ......... Enthalten auch Dolichurus; sie werden als Familie aufgefasst. < Sphecidea Costa Ach., Faun. Regn. Napoli, p. I . . ........ 1857 858 858 Gelten als Familie und enthalten neben den Sphecinen-Gattungen auch Mimesa und Psen als Untergruppe »Psenini«. < Sphecidae. Schenck, Jahrb. Ver. Naturk. Nassau, XVI, p. 140 . . . . . Schenck wiederholt nur in deutscher Uebersetzung die Eintheilung der Fossorien von Wesmal. Sphecina Costa Ach., Annuar. Mus. Zool., Anno IV, (1864), p. 65 et 66 . Werden als Subfamilie behandelt. < Sphegidae Taschenbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 34, p. 407 Umschliessen auch Ampulex. "Sphex-FamilyRiley et Walsh, The Amer. Ent., vol. I, N. 7, p. 163 . . . Enthält auch zwei Gattungen von Ampulicinen (Dolichurus und Rhinopsis). Sphegidae Thoms., Opusc. ent., Fasc. II, p. 206 et 229 ...... . Thomson fasst sie in diesem und folgenden Werke in natürlichem Umfange aber als Familie auf. Sphegidae Thoms, Hym. Scand., III, p. io3 et 172 . . . . . . . . < Sphegides (»Sfegiti«) Costa Gius., Fauna Salentina, vol. II, p. 577 . . . Costa G. behandelt die Sphecinen in seiner 2 da sezione, Scavatori (Fossores), Gruppe 3 Sphegides (»Sfegiti«), Unterabtheilung B, während die Pompiliden-Gattungen die Unterabtheilung A dieser Gruppe bilden. < Sphecidae Radoszkowsky, Fedtschenko's Reise nach Turkestan, T. II, Sphegidae, p. 1 . . . . . . . . . . . 186i 1867 I869 1869 .1870 I874 1874 . . . . . . 1877 Sphegidae E. Saunders, Trans. Ent. Soc. London, p. 246 . . . . . . I88o . . . . . . . . E. Saunders behandelt sie als Familie. Sphecidae Pat ton, Bost. Soc. Nat. Hist., vol. XX, p. 378 ...... . Sphegidae Provanch., Faun. Ent. Canad., p. i69 et 6i 1 Sphecinae Kohl, Termeszetr. Füzetek, vol. IX, P. 2, p. 154. . i88i . . Werden als natürliche Gattungsgruppe aufgefasst. > Ammnophilidae} Edm. Andrä,Spec.Hym.Eur. et Alg., III1 p. 51,93 et 11o > Pelopoeidae J > Sphecidae Andr6 zersplittert die natürliche Sphecinen-Gruppe in die erwähnten drei »tribus«. . . Sphecidae Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc. Suppl. vol., P. i, p. I i. . . . . Sphegidae Cameron, Biol. Centr.-Amer. Hym., vol. II, p. Cameron behandelt sie als selbstständige Familie. . 1883 1885 I886 1887 i88 8 1 00oo Franz Friedr. Kohl. [24] Merkmale der Gattungsgruppe der Sphecinen. Augen die Oberkieferbasis berührend. Hintere Nebenaugen regelmässig rund. Mundtheile gut entwickelt. Kiefertaster 6-, Lippentaster 4gliedrig. Unterkieferlamina verhältnissmässig lang, sehr häufig zum grösseren Theile chitinisirt. Zunge in Uebereinstimmung mit den Maxillen, die ihre Scheiden bilden, gleichfalls lang, am Ende zweispaltig. Fühler fadenförmig, beim Weibchen I2-, beim Männchen i3gliedrig. Prothorax die Flügelbasis nicht erreichend, sein Collare verschieden entwickelt, in der Regel im gleichen Niveau mit dem Dorsulum. Mesothoraxseiten von einer bei Grabwespen seltenen Ausdehnung. Die Vorderschenkel bewegen sich nicht in scharf abgesetzten Eindrücken des vorderen Mesothorax. Mittelsegmentrücken ohne »area cordata«. Die Bauchplatte des zweiten Hinterleibringes (das Mittelsegment wird als erster Ring gerechnet) bildet einen dünnen, walzigen Stiel, während die Rückenplatte erst nahe am hinteren Ende der Bauchplatte, also vom Brustkasten weit entfernt entspringt. An der oberen Afterklappe des Weibchens ist kein Pygidialfeld abgegrenzt. Die Bauchplatte des achten, aber auch neunten Segmentes ist beim Männchen gut ausgebildet und bietet oft gute Merkmale zur Unterscheidung der Arten. Vorderflügel mit einer Anlage von drei Cubitalzellen, von denen höchst selten eine entweder durch Abortirung irgend einer Cubitalquerader oder durch die Vereinigung der zweiten und dritten Cubitalquerader entfällt. Die Basalader trifft in beträchtlichem Abstande vom Randmale auf die Subcosta. Hinterflügel mit einer ununterbrochenen Reihe von Frenalhäkchen. Basallappen sehr gross. Mittel- und Hinterschienen zweispornig. Klauen nur höchst selten ohne Ballen, mit ein bis fünf Zähnen am Innenirande (Sphex, Sceliphron) inophila ex parte, Sceliphronfistularius). od er un bewehrt (Amm Geschlechtsunterschiede: Die Männchen sind abgesehen von der grösseren Zahl der Fühlerglieder und Hinterleibsringe durch die kleinere und schlankere Gestalt verschieden; eine Ausnahme hievon macht nur eine kleine Artengruppe bei Sphex, wo das Männchen durchschnittlich das Weibchen an Grösse überragt (Sphex formosus, Latreillei,flavipes, ingens). Bei dem Männchen fehlt der Dornenkamm der Vordertarsen. Die Kopfschild- und Gesichtsbildung ist von der der 'Weibchen stets mehr weniger verschieden, desgleichen die Länge der Fühler, das Längenverhältniss der Geisselglieder und die Länge des Hinterleibstieles. Geringfügiger, weil auch unbeständiger, sind die Unterschiede der Geschlechter in Betreff der Färbung und Behaarung. Die Sphecinen bilden eine zur grossen Familie der Sphegiden gehörige Gruppe enger verwandter Gattungen. Wie in meiner Abhandlung über die Gattungen und Arten der Larriden (1884) spreche ich mich auch jetzt entschiede dagegen aus, die Sphegidenfamilie (im Sinne Westwood's) in Unterfamilien oder gar Familien aufzulösen, da man in ihr blos Gruppen von enger verwandten Gattungen (Gattungsconplexe) erblicken kann, zwischen [25] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. · I. IOI denen mehr isolirt stehende Gattungen liegen; diese alle zusammen stellen erst eine natürliche grosse Familie dar. Dieser Ansicht haben sich bereits mehrere jüngere Forscher (Handlirsch) vollkommen angeschlossen. Die Gattungscomplexe sind untereinander nicht ohne die mannigfaltigsten, nach den verschiedensten Richtungen zielenden Uebergänge, was vor Allem ein Grund ist, warum sie nicht als selbstständige Familien streng äbgegrenzt werden können. Die Sphecinen unterscheiden sich durch die Bildung des Prothorax, die Beschaffenheit der Mundtheile, der Flügel und der Beine durchaus nicht von den übrigen Sphegiden. Was ihnen eine charakteristische Erscheinung verleiht, ist die Gestalt des Hinterleibes, der Hinterleibstiel. Dieser wird nicht wie bei anderen Grabwespen, denen man einen solchen zuspricht (Trypoxylon, Aulacophilus, Mellinus, Trachrpus), durch die beiden Platten des zweiten Hinterleibringes zugleich, sondern durch die griffelartige Ventralplatte zunächst allein gebildet. Erst am Endtheile der Bauchplatte beginnt die Rückenplatte, dass demnach jene von dieser nur ganz hinten überdeckt wird, somit nach oben grösstentheils freiliegt. Die Rückenplatte ist meistens glockenförmig gewölbt, selten ebenfalls gestreckt und trägt dann zur Verlängerung des Stieles bei (zweigliedriger Stiel). Eine der Hauptsache nach gleiche Petiolus-Bildung kommt bei Sphegiden nur noch bei einigen Pemphredonen-Gattungen (Mimesa, Psen etc.) vor. Da diese Gattungen, oberflächlich betrachtet, mit den Sphecinen auch noch einige Aehnlichkeit im Flügelgeäder haben, so könnte man, wie es von manchen Autoren schon geschehen ist, versucht sein, sie damit zu vereinigen. Bei den Flügeln der genannten Pemphredonen trifft jedoch die Basalader in nächster Nähe des Randmals auf die Subcostalader, bei allen Sphecinen aber weit davor. Durch diesen Umstand ist eine, wenn auch nur theilweise, so doch wesentliche Verschiedenheit in der Venenspannung des Flügels ausgesprochen und darum ein engerer verwandtschaftlicher Verband ausgeschlossen. Durch sorgfältigen Vergleich der Flügel verwandterer Hymenopteren-Gattungen mit ferner stehenden kann man sich die Erfahrung holen, dass eine Aenderung in den Spannungsverhältnissen der Flügelvenen bei der Beurtheilung der Verwandtschaft und Abstammung häufig viel mehr Beachtung verdient als der Verlust von Venentheilen (resp. Zellen) durch Abortirung, welche die Anlage nicht aufhebt. Ausser durch die genannten Unterschiede im Flügelgeäder entfernen sich Mimesa und Psen auch durch andere wichtige Merkmale, wie die geringe Entwicklung des Pronotum, die einspornigen Mittelschienen, besonders aber durch den Umstand, dass die Vorderschenkel sich in scharf abgesetzten Eindrücken des Mesothorax bewegen, auf der Rückenplatte des Endsegmentes beim Weibchen ein Pygidialfeld abgegrenzt und der Hinterleibstiel kantig, nicht griffelartig drehrund ist. Die Gattungsbenennungen, welche von den Autoren für Sphecinen gebraucht wurden, sind: Ammophila Kirby, Miscus Jur., Podalonia Spin., Coloptera Lep., Parapsammophila Taschbg.,.Eremochares Grib., Psammophila Dhlb., Sceliphron Klug, Pelopoeus Latr., Podium Fabr., Parapodium Taschbg., Stethorectus Smith, Dynatus Spin., Trigonopsis Perty, Chlorion Fabr., Pronaeus Latr., Sphex L., Isodontia Patton, Harpactopus Sm., GastrosphaeriaCosta Ach., Enodia Dhlb., Parasphex Sm., Priononyx Dhlb. Ein Theil dieser Namen hat sich bereits in der Synonymie verloren, ein zweiter muss nothwendig gleichfalls verschwinden, da unter manchen Bezeichnungen Arten nur künstlich als Gattungen zusammengefasst sind. Aber auch die übrigen müssen, Franz Friedr. Kohl. 102 [26] weil sie nur Namen für Artengruppen, wenn auch natürliche, sind, zu wirklichen, abgeschlossenen natürlichen Gattungen vereinigt werden. Eine solche .Vereinigung wird in Folgendem versucht. Die natürlichen Gattungen der Sphecinen. Sphex s. 1. Flügel mit drei Cubitalzellen, sehr selten mit zwei. Zweite CubiI. talzelle rhomboidisch oder rhombisch, kleiner oder ungefähr gleich gross wie die dritte, wenn eine vorhanden. Erste Discoidalquerader in die zweite, zweite in die dritte Cubitalzelle mündend; selten sind die Discoidalqueradern interstitial, oder die erste mündet sogar in die erste und die zweite in die zweite Cubitalzelle. Beine stark bedornt. Vordertarsenkamm bei den Weibchen meist entwickelt oder fehlend. Klauen mit ein bis fünf Zähnen. Stigmenfurche entwickelt oder fehlend. Umfasst folgende Genera der Autoren: Chlorion, Pronaeus, Sphex, Isodontia, Harpactopus,Priononyx, Parasphex, Pseudosphex. II. Ammophila s. 1. Flügel mit drei Cubitalzellen, sehr selten mit zwei. Zweite Cubitalzelle trapezisch, grösser als die dritte, mit sehr wenigen Ausnahmen beide Discoidalqueradern aufnehmend. Beine stark bedornt. Vordertarsenkamm bei den Weibchen entwickelt. Klauen meist unbezahnt, selten mit zwei Zähnen, sehr selten mit einem. Stigmenfurche nicht vorhanden. Umfasst folgende Genera der Autoren: Ammophila, Psammophila, Miscus, Coloptera, Parapsammophila,Eremochares und Podalonia. III. Sceliphron s. 1., 8oI (- Pelopoeus).') Flügel mit drei Cubitalzellen, nie mit zwei. Zweite Cubitalzelle trapezisch oder quadratisch, kleiner oder so gross als die dritte, beide Discoidalqueradern aufnehmend; manchmal ist eine oder die andere Discoidalquerader interstitial. Beine fast unbewehrt, Dörnchen sehr kurz und fein. Ein Vordertarsenkamm ist bei dem Weibchen nicht entwickelt. Klauen mit einem Zahne, nur in einem einzigen Falle unbezahnt. Stigmenfurche meist fehlend, nur bei der Gruppe Trigonopsis entwickelt. Umfasst folgende Genera der Autoren: Sceliphron, (Pelopoeus), Podium, Dynatus, Trigonopsis. Die natürliche Gattung Sphex wurde von den Autoren in die oben erwähnten Gattungen zerfällt, wobei die Bewehrung der Klauen eine Hauptrolle spielen musste. So wurden als Chlorion die Sphex-Arten mit einem Klauenzahn, als Parasphex solche mit drei, als Priononyx solche mit vier bis fünf Klauenzähnen aufgefasst. So scharf dieses Merkmal der Klauenbewehrung zu trennen scheint, so lässt es sich in der Systematik nur für praktische Bedürfnisse, nämlich für eine möglichst rasche und sichere Artgruppenbestimmung, aber nicht für eine natürliche Gruppirung verwenden; es wäre z. B. unrichtig, zu glauben, dass alle Arten der Gruppe mit zwei Klauenzähnen unter sich enger verwandt sind als mit Arten von anderen Gruppen. So unterscheidet sich Harpactopus von gewissen Sphex- und Isodontia-Arten, mit welchen diese Artengruppe die Zahl der Klauenzähne gemein hat, weit mehr als von den Priononyx-Arten mit vier bis fünf Klauenzähnen; diese haben dieselbe Kopfschild-, Ober- lippen-, Hinterleibs- und Flügelzellbildung, während die Isodontia- und genuinen SphexArten in allen den genannten Stücken anders aussehen. Wenn man sich berechtigt glaubte, für die ein-, zwei- und dreizlähnigen Arten eigene Gattungen zu errichten, mit welcher Logik könnte es nun gestattet sein, bei Der Š) Gattungsname Pelopoeus Latr. (1804) muss, obwohl allgemein angenommen und bekannt, nach dem Prioritätsgesetze vor dem älteren Klug'schen Sceliphlron (Nouv. Act. Berlin, II,555, 8o) zurück weichen. [27] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I03 Priononyx nicht nur vier-, sondern auch fünfzähnige Formen unterzubringen? Der bekannte Parasphex albisectus Lep. hat drei Klauenzähne, die nächstverwandte Art, Parasphex lividocinctus Costa, aber vier; Co sta ist dieser Umstand entgangen, was auch der Grund war, dass Gribodo in seinem Priononyx Isselii nicht den Costa'schen lividocinctus, der er doch ist, erblicken konnte. Mit welchem Rechte könnte man nun allein auf den geringfügigen Umstand in der Klauenbewehrung hin die nächstverwandten Arten in verschiedene Gattungen verweisen?' Es scheint mir nun passend zu sein, die Gattung Sphex in ihrem weiteren Umfange aufzufassen, da die natürlichen Artengruppen, welche sich zusammenstellen lassen, mannigfach in einander übergehen. Weiter unten folgt eine natürliche Gruppirung der Arten. In ähnlicher Weise wie Sphex wurde Ammophila von den Autoren in Gattungen zerlegt. Vergleicht man diese mit ihrem Typus Ammophila sorgfältig, so gelangt man zur Ueberzeugung, dass sie zum Theile ganz unnatürlich, zum Theile nur Artengruppen von Ammophila sind, welche mannigfach in einander übergehen und gegenwärtig wenigstens noch nicht durch schärfere Abgrenzung zum .Werthe ordentlicher Gattungen gelangt sind. Die Miscus-Arten unterscheiden sich von den gewöhnlichen Ammophila-Arten durch die gestielt dreieckige Form der dritten Cubitalzelle, sonst in nichts. Bei den genuinen Ammophila-Arten ist aber die dritte Cubitalzelle in der Form wandelbar und zeigt im Allgemeinen die Neigung, sich an der Radialader zu verschmälern; mitunter berühren sich die zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialader und die dritte Cubitalzelle hat eine dreieckige Gestalt; nimmt die Neigung der beiden Cubitalqueradern noch weiter zu, so kommt es zur Bildung eines Zellstieles, einer gestielten Zelle, und Ammophila ist ein Miscus. Bei fortgesetzter Verlängerung des Zellstieles muss endlich die dritte Cubitalzelle verschwinden, und aus Miscus wird eine Coloptera. Da nun eine Neigung, in der Convergenz der zweiten und dritten Cubitalquerader zu wechseln, im Wesen des Ammophila-Flügels liegt, so scheint es absurd, an irgend einem Punkte in der Reihe der nebeneinander bestehenden Erscheinungen des Ammophila-Flügels eine Gattungsgrenze stecken zu wollen, denn mit demselben Rechte, wie für die Formen mit der gestielt-dreieckigen, dritten Cubitalzelle die Bezeichnung Miscus, und wie für die Formen, bei denen durch fortgesetzte Verlängerung des Zellstieles die dritte Cubitalzelle verschwindet, die Bezeichnung Coloptera gebraucht worden ist, müsste auch für jene Formen ein Gattungsnamen geschaffen werden, bei welchen sich die dritte Cubitalzelle im Stadium der noch ungestielten, aber doch dreieckigen Form befindet u. s. w. Zudem kommt noch der Umstand, dass weder Coloptera noch Miscus sonstwie von Ammophila abweicht, und der Vorderflügel auch auf eine andere Weise eine Cubitalzelle einbüssen kann, indem nämlich die zweite oder dritte Cubitalquerader abortirt. Der Dorsalring des zweiten Hinterleibsegmentes wechselt in Betreff der Dicke bei Ammophila. Oft kaum dicker als der Ventralring (Petiolus), mit dem er zur Verlängerung des Stieles mithilft, wölbt er sich in anderen Fällen glockenförmig, so dass der Stiel auf den Ventralring beschränkt bleibt und der Hinterleib aussieht wie bei den Sphex-Arten. Wenn es nicht auch Zwischenstufen gäbe, könnten solche extreme Bildungen zum Festhalten von Gattungen berechtigen; diese erlauben es nun nicht, die Arten mit eingliedrigem Stiele als selbstständige Gattung Psammophila von Amrmophila zu trennen. Schon Gerstäcker weist darauf hin in seiner Bearbeitung der Hymenopteren in: »Claus v. d. Deck en's Reise in Ostafrika, III,,p. 331, 1873.« o04 Franz Friedr. Kohl. [28] Im Uebrigen ist die Gruppirung der Psammophila-Arten eine natüirliche, da sie, trotzdem sie sich ausser in der erwähnten Hinterleibsbildung von den echten AmmophilaArten sonst nicht durch irgendwelche generelle Merkmale unterscheiden, unter sich doch enger verwandt erscheinen. Parapsammophila wurde von Ta s c h e n b e rg als Genusbezeichnung für AmmophilaArten aufgestellt, bei denen der Innenrand der Klauen mit zwei Zähnen bewaffnet ist. Da die Klauenbewehrung bei der Gattüng Sphex so mannigfach, in Betreff der Zahl der Zähne bei den allernächst verwandten Arten verschieden, ein ähnliches Verhältniss auch bei anderen Hymenopterengattungen und -Familien (Pompiliden!) zu beobachten ist, und es auch Ammophila- und Psammophila-Arten mit einem Klauenzahn gibt, kann man Parapsammophila nicht als förmliche Gattung von Ammophila getrennt halten. Die Arten von Parapsamnmophilabilden übrigens eine ziemlich natürliche Gruppe. Eremochares Grib. ist, wie mich ein Originalstück der von Gribodo beschriebenen Art belehrt hat, nichts Anderes als eine Parapsammophila, bei welcher die erste Discoidalquerader abnormaler Weise an der ersten Cubitalzelle verläuft, und zwar die ist bekannte Art Atmm. dives. Bei Parapsammophila der Verlauf der Discoidalqueradern überhaupt veränderlich; sehr häufig enden sie interstitial an der ersten und zweiten Cubitalquerader. Eremochares muss als ein Synonym behandelt werden. Ein ähnliches Verhältniss wie bei Sphex und Ammophila herrscht auch bei Sceliphron. Wenn man Gelegenheit hat, die »Gattungen« Sceliphron (Pelopoeus), Podium, Dynatus und Trigonopsis an einer grossen Artenzahl zu studiren, so verwischen sich alle jene Merkmale, welche für extreme Artenformen zur Bildung von Gattungen zu berechtigen scheinen, und es ist nicht möglich, die Gattungen scharf abzugrenzen; daher scheint es mir besser, Podium und Trigonopsis noch bei Sceliphron zu lassen und als Artengruppen aufzufassen. Podium und Trigonopsis gehen ineinander über; die Trigonopsis-Arten zeigen eine deutliche Stigmenfurche am Mittelsegmente, welche nur bei zwei Podium-Arten in ganz schwachem Grade ausgebildet ist. Dynatus ist nichts Anderes als ein Synonym zu Podium, ebenso Parapodium auf eine Podium-Art gegründet, bei der die erste Discoidalquerader noch in das Ende der ersten Cubitalzelle trifft, ein ganz geringfügiger Umstand, der auch bei manchen Sphexen, die keine besondere Beständigkeit im Verlauf der Discoidalqueradern zeigen, innerhalb einer und derselben Art vorkommt. Was besonders dazu bestimmen muss, die Gattungen in viel weiterem Sinne aufzufassen, ist die Einheitlichkeit in der Anlage des Flügelgeäders und die Bewehrung der Beine. Bestimmungstabelle der Gattungen. i Zweite Discoidalquerader in die zweite Cubitalzelle mündend oder interstitial; in letzterem Falle ist die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes meist gestreckt, ist sie aber nicht gestreckt, fehlt der Tarsenkamm des Weibchens, und - ................. die Bedornung ist sehr fein und kurz . . . Zweite Discoidalquerader allermeist in die dritte Cubitalzelle mündend. Verläuft sie aber interstitial, so ist die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes glockenförmig; mündet sie sogar in die zweite Cubitalzelle, so nimmt die erste Cubitalzelle die erste Discoidalquerader auf. Sind nur zwei Cubitalzellen vorhanden, so empfängt die erste beide rücklaufende Adern. Vorderbeine mit oder ohne deutlichen Tarsenkamm (9). Bedornung der Beine beträchtlich. Sphex L. (sens. lat.) ý [29] . ý- .ýr ^ " ý--- r Die Hymenopterengruppe der bphecinen. I. 1o5 2 Weibchen ohne Tarsenkamm. Bedornung der Schienen immer sehr'fein und - bescheiden. (Klauen einzähnig, ausgenommen Sceliphr.fistular. Ill.) Weibchen mit einem Tarsenkamm. Zweite Cubitalzelle trapezisch . . . . . 3 . 4 3 Mittelhüften bei den meisten Arten sehr weit von einander abstehend, fast seitlich eingefügt. Pronotum mit einer Neigung zur Verlängerung. Augen die Oberkieferbasis ein wenig umfassend. Zweite Cubitalzelle meist der quadratischen Form genähert. Stigmenfurche des Mittelsegmentes nur bei wenigen Arten anSceliphron, Gruppe Podium Latr. .gedeutet, allermeist fehlend. - Mittelhüftenabstand mässig. Augenentfernung am Kopfschilde sehr gross. Kopf hinter den Augen stark fortgesetzt nach hinten sich verschmälernd. Prothorax ungewöhnlich verlängert. Augen die Oberkieferbasis nierenförmig umfassend. Zweite Cubitalzelle meist der quadratischen Form sehr genähert. Zweite Discoidalquerader meistens interstitial. Stigmenfurche des Mittelsegmentes immer Sceliphron, Gruppe Trigonopsis Perty. gut ausgeprägt. - Mittelhüften in mässigem Abstande von einander. Augen die Oberkieferbasis nicht umfassend, es zeigt sich jedoch schon die Neigung dazu. Kopf hinter den Augen und Prothorax nicht auffällig verlängert. Zweite Cubitalzelle trapezisch, die zweite Discoidalquerader aufnehmend. Die Stigmenfurche des MittelsegmenSceliphron Klug (= Pelopoeus Latr.) tes fehlt. 5 . ................... 4 Mit drei Cubitalzellen . Ammophila, künstliche Gruppe Coloptera Lep. - Mit zwei Cubitalzellen. 5 Dritte Cubitalzelle dreieckig gestielt. (Rückenplatte des zweiten Segmentes mehr weniger verlängert. Klauen ohne Zahn am Innenrand.) Ammophila, Gruppe Miscus Jur. 6 - Dritte Cubitalzelle ungestielt . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Rückenplatte des zweiten Segmentes mehr weniger gestreckt . . . .. . 7 - Rückenplatte des zweiten Segmentes (9) glockenförmig. Ammophila, Gruppe Psammophila Dahlb. 7 Klauen mit zwei Zähnen an der Basis. (Verlauf der Discoidalqueradern häufig veränderlich. Dritte Cubitalzelle meist tonnenförmig ausgebaucht.) Ammophila, Gruppe Parapsammophila Taschbg. Ammophila Klug (genuin). - Klauen unbezahnt oder mit einem Zahne. Genus Sphex sens. lat. P. I,94, n. 245 Z Sphex Lin n , Syst. Nat., Ed. XlI, ... . 1770 Sphex Fabr., Spec. Ins., 442 ............... Sphex Fabr., Syst. Ent., 346, n. 10 9 Sphex Fabr., Mant. Ins., 346, n.109 1771 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1787 . - Sphex Rossi, Faun. Etrusc., II, 89 . . . . . . . . . . . . Sphex Linn6, Syst. Nat., Ed. XIII, Gmelin, P.V, T. I,2723, n. 245 Sphex, die Raupentödter, Christ, Naturgesch. d. Ins., 249 . . . S . . . . . . . . . . . l Pepsis Fabr., Syst. Piez., 20 7 . lt Chlorion Fabr., Syst. Piez., 217 . . . . . . . . z Sphex Pal. Beauv., Ins. Afr. et Amer., 37, T. I,Fig. i . I5, G. XV Sphex Latr., Prdc. caract., t Dryinus Fabr., Syst. Piez., 200 . . . . . . . 1793 1796 1804 . . . . . . 1787 1788 . 79 ............ Sphex Fabr., Ent. Syst.; II, 198 ..... 1775 . . . . . 8o4 . I8o5 So6 1 > > > > > [30] Franz Friedr. Kohl. rid. ol.[o o6Fan Sphex Jur., Nouv. mdth. Hym., 125, Pl. 3, Gen. 5 ......... .......... Sphex Latr., Gen. Crust. Ins., IV, 55 ......... Pronoeus Latr., Gen. Crust. Ins., IV, 56 Sphex Latr., Cuvier, R&gne anim., III, 495 Sphex Lep. et Serv., Olivier, Encycl. mrth., X, 461 .. 1807 . 1809 1809 1817 1825 . S I829 Sphex Leach, Edinburgh Encyclopaedia, vol. IX, 50 . . . Pronoeus Leach, Edinburgh Encyclopaedia, vol. IX, I50 . . Chlorion Leach, Edinburgh Encyclopaedia, vol. IX, i5o Sphex Lamarck, Hist. nat. Anim. sans Vert., Ed. II (Deshayes et . . . ... . IV, 326 . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . > Sphex Shuck., Foss. Hym., I,348 o9 . . > Sphex Lucas H., Dictionn. pit. Hist. nat., IX, Io8 > Pronoeus Lucas H., Dictionn. pit. Hist. nat., IX, Io08-10 9 . . > Chlorion Lucas H., Dictionn. pit. Hist. nat., IX, Io8-I0 9 . . i830 .830 .83o . . . > Pronoeus Latr., Cuvier, Regne anim., V, 323 .... > > > > ½. 1__LTT r rCý- r.. T T. . M. E 1835 . . . Spnex Herr.-3cnahifer, Nomenci. elntom., .34 > > > > Sphex Westw., Introd. class. Ins., II, Gen. synops., 82 . . . . Chlorion Bla n c h., Hist. nat. Ins., III, 35i ......... . Sphex Blanch., Hist. nat. Ins., III, 352 . Sphex Labr. et Imhoff, Ins. d. Schweiz, Bd. III . . . . .. Chlorion Dhlb., Hym. eur., I, 435, n. io . . . . . . . . . > Enodia Dhlb., Hymn. eur., I, 438, n. I3 la . v, r g. 2 7 . . .r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .r " .1 .a " ." . Sphex Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 241 . . . . . . . Harpactopus Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 264 . . . Priononyx Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 265. . . . . . Parasphex Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 267. Sphex Schenck, Jahrb. Ver. Naturk. Nassau, XII, 23, 28 et 199 Sphex Tasch bg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, XII . Sphex Costa Ach., Faun. Regn. Napoli, I und 4 . . . . . . GastrosphaeriaCosta Ach., Faun. Regn. Napoli, I et 12 . > Enodia Costa Ach., Faun. Regn. Napoli, I et 12 . > Sphex Taschb., Hym. Deutschl., i58 et 206 . . . . . . . . . . . . . . . > Sphex Sauss., Reise »Novara«, Hym., 37. . . . . . . . . . . . . 3 ." Priononyx Sauss., Reise »Novara«, Hym., 4 . . . . . . . Sphex Costa Ach., Annuar. Mus. zool. Napoli, IV (I864), 66 et 67 . . Chlorion Walsh, Amer. Entom., I, 62, n. 8 Sphex Walsh, Amer. Entom. I, 62, n. 8 . . . . . . . . . . . . 1840 1840 1840 1840 1845 1845 1845 1845 1845 1848 1849 1856 1856 I856 I856 " " ... . . > Harpactopus Sauss., Reise »Novara«, Hym., 42 . 1837 1839 1839 I839 1842 df . . . . > Pronoeus Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 239 > > > > , . . . > Sphex Eversm., Bull. Mosc., XXII, N. II, 366 ....... > > > . ." . > Sphex Blanch., Dictionn. univ. Hist. nat., XI, 752 . > . ., . > Priononyx Dhlb., Hym. eur., I, 439, n. 14 . . > > > > .r Lt. > > Pronoeus Dhlb., Hym. eur., I, 435, n. i1 .......... . > Sphex Dhlb., Hym. eur., I, 435, n. 12 . . . dw 1856 1857 i858 1858 i858 i858 i866 1867 1867 I867 1867 i869 1869 . 1869 > Priononyx Walsh, Amer. Entom., I, 62, n. 8 . . . . . . . . > Priononyx Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 35, 407 > Enodia T a s chbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 35, 409 1869 1869 I869 > Parasphex Walsh, Amer. Entom., I, i62, n. 8 . . . . . . . [3i] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 107 > Sphex Taschb., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 35, 41I! . > Chlorion Taschbg., Zeitschr. f. ges Naturwiss. Halle, Bd. 35, 420. d. d. > Pseudosphex Taschbg., Zeitschr. f. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 35 . > Pronoeus Costa Gius., Fauna Salentina, Lecce, 580 . . .......... . . . . . > Sphex Costa Gius., Fauna Salentina, Lecce, 58i .. > GastrosphaeriaCosta Gius., Fauna Salentina, Lecce, 58i . . . . > Chlorion Costa Gius., Fauna Salentina, Lecce, 582 . . . . > Chlorion Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., 378 . . . . . . . > Isodontia Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX,38o ... . . > Sphex Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 382 . . . . . 1874 . . . 874 1874 . . 1874 ..... . . . . . 88i i88 r i881 1 i88i . . . . . . ... .. . > Harpactopus Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX,383 . . . . . . . . > Gastrosphaeria Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 383 . . . . . . . > Sphex Kohl, Termeszetr. Füzet., IX, P.2, i55 . . . . . . . . . . > Pseudosphex Kohl, Term6szetr. Füzet., IX, P. 2, 155 . . . . . 1881 i885 . . .885 .. . i887 . . . 887 Chlorion Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc., Suppl. Vol., 1 i2- 113 Isodontia Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc., Suppl. Vol., I12---113 Sphex Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc., Suppl.Vol., 12-13 . . . Harpactopus Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc., Suppl. Vol, 12- 113. Priononyx Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc., Suppl. Vol., I 2i13 > Sphex Andre, Spec. Hym. d'Eur. e d'Alg., III, Fasc. 27, I21 . . . . > > > > > 1869 869 869 i887 . . . 1887 1887 1. I888 Kopf linsenförmig. Mundwerkzeuge (Taf. X, Fig. 56 etc.): Oberkiefer stark, im unversehrten Zustande weit übereinander greifend, äusserst selten bifid; ihr Innenrand mit ein, zwei und auch drei Zähnen. Die Thiere bedienen sich derselben beim Graben in ausgiebiger Weise, wobei sie oft stark abgenützt werden. Oberlippe wohl entwickelt; sie erscheint bei der Ruhelage der Fresswerkzeuge nach hinten umgeschlagen, wobei sie die gleichfalls umgeschlagene Zunge und Unterkiefer-Lamina schützend bedeckt. Ihre Form ist bei den verschiedenen Artgruppen verschieden, kann daher bei deren Kennzeichnung berücksichtigt werden. Die Zunge (Taf. V, Fig. 56 etc.) zeigt eine bei Grabwespen bereits ungewöhnliche Länge und kann stark vorgestreckt werden; dieser entsprechend sind auch die Unterkieferladen (Lamina), als Scheiden für die Zunge, lang, grösstentheils starr chitinisirt und nur an den Rändern und an der Basis mehr häutig. Die Stammstücke der Unterkiefer (stipites), ebenso das Kinn (mentum) zeigen eine beträchtliche Längenentwicklung bei nur mässiger Breite. Bei manchen Formen der Chlorion-Gruppetrifft man sogar den ersten Grad der Entwicklung eines Fulcrum (Taf. X, Fig. 6i) in Gestalt einer gabeligen Chitinleiste, der aber die Aeste fehlen, welche sonst dessen Hinterende mit den beiden Stammstücken verbinden. Meines Wissens zeigen bei den Hymenopteren nur gewisse Bienengattungen ein Fulcrum. Der ganze Leckapparat wird in der Ruhe derart verkürzt, dass die Grabarbeit ohne Gefahr für ihn und ohne Behinderung der Oberkieferzangen ausgeführt werden kann. Die Verkürzung geschieht dadurch, dass die Zunge und deren Scheiden, die Unterkieferladen, nach hinten umknicken, während gleichzeitig die Vorderenden der Kieferangeln, die Stammstücke und das Kinn nach sich ziehend, sich gegen den Kinnausschnitt nach hinten bewegen. Dadurch werden die Stammstücke mehr und mehr, in vollständiger Ruhelage ganz, von diesen Theilen überdeckt, und man kann dann von ihnen nichts mehr wahrnehmen. Lippentaster vier-, Ki e fertaster sechsgliedrig. Augen ohne Ausnahme bis zum Oberkiefergrunde reichend, Wangen daher nicht entwickelt. Innenränder der Augen parallel oder gegen den Scheitel zu, selten (Chlorion lobatum F.) gegen den Kopfschild divergent. Die Geschlechter verhalten sich in , Io8 r, .. ,. . tl _ t Franz Friedr. Kohl. r:. ý [32J Hinsicht des Verlaufes der inneren Augenränder häufig nicht gleich. Nebenaugenstellung: *.* Ihr Abstand von einander ist entweder ebenso gross wie von den Netzaugen oder kleiner, manchmal auch grösser. Kopfschild von sehr verschiedener Bildung (Taf. X, Fig. 39 etc.). Bald ist er kurz, bald lang, beim Männchen meistens länger als beim Weibchen, bald flach (Sph. occitanicus), bald mehr weniger gewölbt; sein Vorderrand verläuft in verschiedener Art und bietet hierin Unterscheidungsmerkmale bei der Bestimmung der Arten. Fühler beim Weibchen i2-, beim Männchen i3gliedrig; Glieder gestreckt, das zweite mit geringen Ausnahmen das längste, das Endglied wie abgeschnitten. Beim Männchen erscheint die Geissel mit mehreren Längskanten versehen. Collare meistens wohl ausgebildet in gleicher Fläche mit dem Mittelrücken oder tiefer liegend als dieser; seine Längenentwicklung ist nur bei Arten der Chlorion-Gruppe beträchtlicher, erreicht jedoch nie eine solche Bedeutung wie etwa bei Trigonopsis. Die Schulterbeulen reichen nicht bis zur Flügelschuppe hinauf. Episternalnaht des Mesothorax gut sichtbar, mehr weniger grob gekerbt. Schildchen quer rechteckig, bald vollständig abgeplattet (Sphex luctuosus Sm., ermineus Kohl), bald polsterartig aufgequollen, nicht selten in der Mitte der Länge nach eingedrückt (Sphex viduatus Christ). Das Hinterschildchen zeigt seltener eine Auszeichnung, wie zwei Höckerchen bei Sphex umbrosus Chr., oder einen kegelartigen Zapfen bei Sphex aegyptius Lep. Die Metapleuren haben eine bei Grabwespen ungewöhnliche Ausdehnung (Taf. X, Fig. 3o etc.). Die Naht, welche die Metapleuren von den Mittelsegmentseiten trennt, ist meist nur ganz hinten, oberhalb der Hinterhüften deutlich, sonst ganz verwischt und nur durch schwache Spuren, wie etwa durch eine Aenderung in der Art der Sculptur angedeutet. Sie trifft das Metapleuralgrübchen. Dagegen geht bei den meisten Arten - die der Gruppe Isodontia, Harpactopus, Priononyx u. a. machen davon eine Ausnahme - von dem hintersten Theile der Metapleural-Mittelsegmentnaht eine derbe Furche ab und endigt am Mittelsegmentstigma. Man könnte leicht versucht sein, diese als die eigentliche Naht anzusehen, welche die Metapleuren von dem Mittelsegmente trennt. Dass dies unrichtig wäre, geht beim Vergleiche von Sphex mit den Arten von Ammophila oder Pompiliden-Formen klar hervor. Mit der Auffassung der Thoraxtheile von Ammophila, wie sie mein verehrter College A. Handlirsch in seiner ausgezeichneten »Monographie der mit Nysson und Bembex verwandten Grabwespen«, I, i887, Taf. I, Fig. 9, bringt, bin ich vollständig einverstanden, nur nicht mit der von Sphex, wo die hintere Grenznaht der Metapleuren unrichtig angegeben ist, so dass diese zu klein erscheinen. Was für die das Sternum des Metathorax nach oben begrenzende Naht gehalten wird, ist blos eine Kante. Auf dem Mittelsegmente ist die Abgrenzung eines Rückenfeldes manchmal angedeutet. Die Mittelsegmentseiten sind vor den Metapleuren zurückgewichen und verhältnissmässig klein. Das Mittelsegment ist das morphologisch erste Segment des Hinterleibes und wird, wie in meiner früheren Arbeit, von mir auch als solches gezählt, so dass das erste Segment des Hinterleibes, wie er sich als eigener abgegrenzter Complex dem Auge darbietet, immer als zweites gezählt erscheint. Bauchplatte des zweiten Hinterleibringes griffelförmig, nach oben grösstentheils frei liegend, da sie von der Rückenplatte nur ganz hinten überdeckt wird; diese ist glockenförmig und steigt hinter dem Stiele mehr weniger steil, manchmal sogar senkrecht auf (HarpactopusGruppe). Die Stigmen des zweiten Hinterleibringes können vor, in oder hinter der Mitte des Segmentes liegen. Der hinter dem Stiele befindliche Theil des Hinterleibes ist eiförmig, bei dem Weibchen hinten zugespitzt. Die obere Afterklappe des End- [33] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. o09 ringes hat kein Pygidialfeld und überdeckt bei den Weibchen die Bauchplatte meist nur zum Theile, so dass diese darunter deutlich hervorragt und aus einem Schlitze an ihrer Rückenseite den Stachel hervortreten lassen kann. Bei manchen Arten dagegen (Chlorion-Gruppe, Sphex resplendens Kohl u. a.) ist die Bauchplatte der Rückenplatte an Länge fast gar nicht überlegen. Beim Männchen ist die Längenausdehnung des aussen sichtbaren Theiles der Bauchplatte vom achten Segmente sehr verschieden. Die Bauchplatte des neunten Segmentes (c) tritt deutlich zu Tage und ist häufig grösser als die des achten. Die Form, besonders der Verlauf des Hinterrandes, bietet werthvolle Unterscheidungsmerkmale. Die Rückenplatte des neunten Ringes liegt verborgen. Der Genitalapparat zeigt verschiedene Formen (Taf. X, Fig. 38 etc.); ich habe sie bei der Unterscheidung der Formen nur insoweit verwendet, um mich selbst in manchen Fällen von der Gleichheit oder der Verschiedenheit einer Art oder Abänderung mit einer andern zu vergewissern. Merkwürdig ist die Erscheinung, dass bei einer Untergruppe von Arten, welche durch Sph.flavipes Sm. und formosus Sm. repräsentirt wird, der Geschlechtsapparat des Männchens eine derartige Mächtigkeit erreicht, dass er auch in der Ruhe von der Afterklappe nur sehr mangelhaft umschlossen wird und seine Theile auch von aussen sichtbar sind. Die Bauchplatte des Endringes ist bei den Weibchen einer Reihe von Arten seitlich zusammengedrückt und bildet in der Mitte fast eine Längskante (Sph. occitanicus und Verwandte), bei anderen Arten erscheint sie blos mehr weniger gewölbt. Die Bauchringe der Männchen sind bei einer Artengruppe flach, oft fast wie eingedrückt und knitterig, davon der fünfte und sechste mit feinem, dicht anliegendem Tomente bedeckt, und wie Seide schimmernd, bei einer anderen ebenfalls flach, aber vom vierten bis achten der ganzen Quere nach mit Haarfransen besetzt, welche, da sie die Vorderränder frei lassen, förmliche Reihen bilden (Arten der Isodontia-Gruppe), bei einer dritten endlich flach, ohne andere Auszeichnung oder schwach gewölbt, ebenfalls ohne Seidentoment und Haarfransenreihen (z. B. Sph. maxillosus Fabr.). Flügel (Taf. VIII etIX, Fig. I etc.) mässig gross. Radialzelle der Vorderflügel langgestreckt, am Ende abgerundet; nur bei Pseudosphexund einigen südamerikanischen Sphexen (Sph. Spinolae) ist sie verhältnissmässig kurz elliptisch. Randmal deutlich; die Basalader trifft in'grosser Entfernung von ihm auf die Subcosta, eine Eigenthümlichkeit, durch die sich der Flügel von Sphex, wohl aber auch der übrigen Gattungen der.Sphecinen-Gruppe auszeichnet; sie entspringt an der Medialader interstitial zwischen der »äusseren« und »inneren mittleren Schulterzelle«, selten - und dies fast nur bei Arten der Gruppe Isodontia - hinter dem Abschlusse der inneren mittleren Schulterzelle. Cubitalzellen sind drei vorhafiden, davon ist die erste die grösste. Die zweite ist entweder sichtlich höher als an der Cubitalader breit, oder von rhombischer oder rhomboidischer Form, im letzteren Falle ungefähr gleich gross wie die dritte. Die zweite und dritte Cubitalquerader nähern sich einander an der Radialzelle meist sehr stark; die zweite erscheint gestreckt, die dritte an ihrer Hinterhälfte gegen den Spitzenrand hin ausgebogen. Beim gewöhnlichen Verlaufe nehmen die zweite und dritte Cubitalzelle je eine der beiden Discoidalqueradern auf; bei einigen Formen (Sphex niveatus Duf., Sphex nigropectinatus Taschbg., Sphex Mocsdryi Kohl, Sphex lobatus Fabr. etc.) weicht jedoch der Verlauf der Discoidalqueradern von der Regel ab und ist selbst innerhalb der Art veränderlich. Bei Sphex (Pseudosphex) pumilio Taschbg. mündet die erste Discoidalquerader sogar in beträchtlichem Abstande vor der ersten Cubitalquerader, die zweite Discoidalquerader an der zweiten und nicht dritten Cubitalzelle. Bei Sphex (Pseudosphex) dolichoderus endlich ist das Geäder wie bei pumilio, nur erscheint die Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, 189o. 8 IlO Franz Friedr. Kohl. [34] erste Cubitalquerader abortirt, so dass beide Discoidalqueradern in die durch die Fläche der verloren gegangenen zweiten Cubitalzelle vergrösserte erste Cubitalzelle münden; die dritte Cubitalzelle der Anlage, jetzt die zweite, erscheint weder in Grösse noch Form verändert. Die Frenalhäkchenreihe des Hinterflügels ist geschlossen und beginnt zugleich mit dem Ursprung der Radialader. Die Cubitalader des Hinterfiügels entspringt entweder im Abschlusse der mittleren Schulterzelle selbst, oder erst ausserhalb der Schulterzelle näher der Flügelspitze. Ersteres ist besonders der Fall bei der Gruppe Isodontia und Sphex, letzteres bei den übrigen Gruppen. Beine lang und kräftig, mehr weniger stark bedornt; unbedornt sind blos die Schenkel und dies in allen Fällen. Die Vordertarsen tragen bei den Weibchen ausser den mehr unregelmässig vertheilten Dornen an der Aussenseite noch lange Dornen, in einer Reihe und gleichen Abständen angebracht, .einen sogenannten Tarsenkamm. Dieser wird beim Graben der Erdhöhlen für die Brut zum Herauswerfen des Sandes und der Steinchen verwendet; er fehlt daher den Männchen. Uebrigens fehlt er auch den Arten der Gruppe Isodontia. Ob diese nun in der Lebensweise von jener der übrigen Sphexe im Ganzen abweichen, ist noch unbekannt. Klauen lang, kräftig, an der Innenseite mit einem spitzen Zahn in der Mitte (Chlorion-Arten) oder zwei, drei, auch vier und fünf stumpfen Zähnen am Grunde ihres Innenrandes. Der vierte, respective fünfte Zahn ist manchmal rudimentär und dann schwer sichtbar. Die Zahl der Zähne kann, wie die morphologischen Untersuchungen und Vergleiche der Arten von Sphex ergeben haben, in. vielen Fällen nur zur Kennzeichnung von Artengruppen verwendet, in manchen gar nur als Artenmerkmal angesehen werden. So lässt sich beispielsweise der von Smith unter Priononyx aufgeführte Sphex striatus und atratus mit vier bis fünf Klauenzähnen in keinem Falle von den Arten, die Smith unter Harpactopus begreift und nur zwei Klauenzähne haben, trennen und allenfalls zu den Parasphex-Arten mit vier bis fünf Klauenzähnen stellen; diese stehen den beiden genannten Arten nach allen übrigen Merkmalen viel ferner. Klauenballen wohl ausgebildet und nie fehlend. Innerer, dem Körper mehr zugewandter Hinterschienensporn an der Innenseite mit einer gut ausgebildeten Kammbürste versehen, deren Strahlen entweder eine enggeschlossene Reihe (Taf. IX, Fig. 26) oder - an der Endhälfte wenigstens - in weiteren Abständen von einander stehen und fast dornenartig erscheinen (Taf. IX, Fig. I6). Mittelhüften in sichtlichem Abstande von einander eingelenkt. Geschlechtsunterschiede. Die Männchen sind durchschnittlich kleiner als die Weibchen; hievon macht merkwürdiger Weise die kleine, durch den Sphex formosus Sm. und Latreillei Lep. repräsentirte Artengruppe, indem bei ihr das Gegentheil zutrifft, eine Ausnahme. Bei den Männchen ist ferner der Verlauf der inneren Augenränder, die Gestalt des Kopfschildes und der Kiefer, der Grad und die Farbe der Behaarung häufig anders. Die Fühler zeigen I3, nicht wie beim Weibchen I2 Glieder, ein anderes Längenverhältniss der Geisselglieder und insoweit auch eine andere Form, als sie an der Unterseite deutlich mit mehreren parallelen Längskanten versehen sind. Ein Vordertarsenkamm fehlt den Männchen, da sie sich am Geschäfte der Brutpflege nicht betheiligen. Rechnet man zu den genannten Unterschieden noch die Verschiedenheit im Längenverhältnisse des Hinterleibstieles, bei manchen Arten gewisse Auszeichnungen der Bauchringe, vor Allem aber die primären Geschlechtsmerkmale der Männchen, so ist es ganz unmöglich, sie mit Weibchen zu verwechseln. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. [35] III __ [353 Unterscheidung der Formen. Bei der Unterscheidung der Arten beachte man: i. Die Bildung des Kopfschildes - ob er gewölbt oder flach ist, in welchem Verhältnisse die Breite zur Länge steht, wie sein Vorderrand verläuft 2. die Stellung der Netzaugen ob ihre Innenränder gegen den Scheitel, wenn nicht gar gegen den Kopfschild divergiren; der Grad der Annäherung oder Divergenz ist wohl am besten mit Hilfe der Geisselglieder zu bemessen 3. die Entwicklung der Schläfen und des Hinterkopfes; hiebei wird man am besten thun, gut bekannte, häufigere Arten zum Vergleiche heranzuziehen; 4. die Form der Oberkiefer, wobei jedoch nicht vergessen werden darf, dass sie abgenützt sein können; 5. die Form der Oberlippe; 6. das Längenverhältniss der Grundglieder der Fühlergeissel; 7. die Form und Beschaffenheit des Collare - ob vorne senkrecht abstürzend oder nicht, ob glatt oder querrunzelig gestreift, ob in der Mitte mit einem Längseindrucke, seine Längenentwicklung 8. die Sculptur des Mittelrückens; 9. die Form des Schildchens - ob platt oder gewölbt, mit oder ohne Längseindruck 10. die Form des Hinterschildchens; Il. die Sculptur der Meso- und Metapleuren - ob und in welchem Grade die Episternalnaht der Mesopleuren gekerbt ist 12. die Sculptur des Mittelsegmentes; I3. ob eine Furche zum Stigma des Mittelsegmentes läuft (Stigmafurche) oder nicht; 14. die Länge und Form des Hinterleibstieles - wohl am besten nach der Länge der Hinterfussglieder, der Geisselglieder und der darauf folgenden Rückenplatte zu bemessen I5. die Form und Behaarung der Bauchringe (Form der Bauchplatte des achten und neunten Segmentes beim Männchen !), ob beim Weibchen das Aftersegment unten seitlich zusammengedrückt oder nur gewölbt ist; 16. die Bedornung der Beine - ob ein Tarsenkamm beim Weibchen entwickelt ist oder nicht, wie gross im ersteren Falle die Zahl der Kammdornen an der Aussenseite der Metatarsus der Vorderbeine ist, ob am längeren Hintersporn die Kammstrahlen an der Endhälfte in einigem Abstande von einander, also mehr dornartig, oder in gleichmässig dichter, ununterbrochener Reihe angeordnet sind 17. die Bezahnung der Klauen; 18. die Form der zweiten und dritten Cubitalzelle; 19. den Verlauf der Discoidalqueradern; 20. die Färbung des Integumentes; 21. den Grad und die Farbe der abstehenden Behaarung, sowie des anliegenden Filzes (Pubescenz) und der feinen, reifartigen Tomentirung; 22. die Grösse und endlich 23. die Herkunft. Die Längenverhältnisse der Geisselglieder, des Hinterleibstieles sind mit Hilfe eines eigens zu diesem Zwecke an einem Präparirmikroskope angebrachten Zeichenprismas 8* Franz Friedr. Kohl. II2 [36] in vergrössertem Maassstabe zu Papier gebracht und dann mittelst eines Zirkels gemessen worden. Es war dies nothwendig, da unmittelbare Messungen an den Thieren trotz deren Grösse nicht oder nur schwer, immer aber mit einiger Gefahr für diese, auszuführen sind, und eine Beurtheilung der Längenverhältnisse nach dem Augenmaasse vielmals zu unrichtigen Angaben geführt hätte. So erscheint der Hinterleibstiel, wenn man ihn in Bezug auf die Länge mit der darauf folgenden Rückenplatte, deren Länge von der Seite her gemessen werden muss, nach dem Augenmaasse vergleicht, in sehr vielen Fällen um ein Bedeutendes länger zu sein, während er in Wirklichkeit fast immer kürzer und nur bei den längsgestielten Arten ebenso lang ist. Auch scheint der Stiel nach dem Augenmaasse, z. B. bei thatsächlich gleicher Länge, gewisse Glieder der Hinterbeine an Länge zu übertreffen. Noch ist zu bemerken, dass bei den Messungen des Stieles der »Funiculus« (Hebemuskel des Hinterleibes) nicht eingerechnet wurde, und zwar aus dem Grunde, weil der Stiel an seiner Basis nur zu häufig von der Behaarung des Mittelsegmentes verdeckt wird und man daher die wirkliche Länge nicht beurtheilen könnte. Auch bei meinen künftigen Arbeiten werden die Untersuchungen der Verhältnisse mit Hilfe der erwähnten Vorrichtung und nicht nach dem Augenmaasse ausgeführt werden, in der Ueberzeugung, dass man nur auf diesem Wege feste, wissenschaftlich verlässliche Angaben gewinnen kann. Denjenigen, denen eine derartige Untersuchung zu umständlich erscheinen mag, sei nahegelegt, dass in vielen Ordnungen des Thier- und Pflanzenreiches die Untersuchungen und Bestimmungen ausschliesslich mit Hilfe des Mikroskops, oft nach vorausgegangenen mühevollen Vorbereitungen, vorgenommen werden müssen. Uebersicht der natürlichen Artengruppen von Sphex (s. 1.). A. Zweite Cubitalzelle schmal, viel höher als an der Cubitalader breit, oder, wenn die erste Cubitalquerader erloschen ist, fehlend. 1. Gruppe Chlorion-Dryinus-Pronaeus. Klauen mit einem spitzen Zahne in der Mitte ihres Innenrandes. Mittelsegment mit einer Stigmenfurche - nur bei Sphex mirandus nicht ausgeprägt. Stigmen des zweiten Hinterleibringes vor der Mitte der Rückenplatte, nur bei Sphex cyaniventris in der Mitte. Tarsenkamm beim Weibchen stets entwickelt. Längerer Sporn der Hinterschienen entweder mit einer dichten, geschlossenen Reihe von Kammstrahlen, oder diese sind mehr zahnartig angeordnet. Kopfschildrand häufig mit Zähnen besetzt, besonders bei den Weibchen. Innere Augenränder gegen den Kopfschild divergent oder parallel. Verlauf der Discoidalqueradern bei manchen Arten (z. B. lobatus) nicht beständig. Arten mit zum Theile metallisch glänzendem Körper. Sphex lobatus Fabr. - III., VI. Region. j Sphex xanthocerus 111. - I., Region. II. Sphex mirandus Kohl - V. R. Sphex occultus Kohl - IV. R. Sphex regalis Smith - I., R. II. Sphex nearcticus Kohl - IV. R. Sphex hemiprasinus Sichel - V. R. III. Sphex splendidus Fabr. - I., R. j Sphex cyaniventris Gudr. - V. R. Sphex hirtus Kohl - 1. II. R. II. Gruppe Palmodes Kohl. Klauen mit zwei stumpfen Zähnen an der Basis des Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Stigmen des zweiten Hinterleibringes in oder hinter der Mitte der Rückenplatte. Tarsenkamm (9) entwickelt, nur bei [37] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I13 zwei Arten fehlend. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes an der Endhälfte mehr dornenartig, zahnartig angereiht. Kopfschild flach, unbezahnt (Taf. XI, Fig. 50). Innere Augenränder bei dem Weibchen parallel, bei dem Männchen gegen den Kopfschild zusammenneigend. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich und soweit beobachtet beständig. Arten ganz schwarz oder schwarz und roth. Untere Afterklappe beim Weibchen seitlich zusammengedrückt, in der Mitte fast kantig. Bauchringe der Männchen flach; Bauchplatte des fünften und sechsten Segmentes seidenglänzend tomentirt. SphexoccitanicusLep. et Serv. - I. Region. Sphex sagax Kohl - VI. Region. Sphex puncticollis Kohl - I. R. Sphex orientalis Mocs. - I. R. Sphex anatolicus Kohl - 1. R. Sphex melanarius Mocs. - I. R. Sphex morio Kohl - IV. R. Sphex praestans Kohl - IV. R. Sphex strigulosus Costa - I. R. Sphex argyrius Brull6 - I. R. III. Gruppe Calosphex Kohl. Klauen mit zwei stumpfen Zähnen an der.Basis des Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurchen. Stigmen des zweiten Hinterleibsringes hinter der Mitte der Rückenplatte. Tarsenkamm (9) entwickelt. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes mehrzahnartig angereiht. Kopfschild: Taf. XI, Fig. 5o. Innere Augenränder bei den Weibchen parallel, bei den Männchen parallel oder gegen den Kopfschild convergent. Verlauf der Discoidalqueradern meistens abnormal und bei den einzelnen Arten unbeständig. Hinterleib mit weisser oder gelblicher Bindenzeichnung. Kopf und Thorax mit reichlicher weisser Pubescenz besetzt. Untere Afterklappe beim Weibchen seitlich zusammengedrückt. Bauchringe der Männchen flach; Bauchplatte des fünften und sechsten Segmentes seidenglänzend tomentirt. Splhex niveatus Duf. - II. Region. Sphex HaberhaueriRad. - I. Region. Sphex nigropectinatus Taschbg. - I., II., Sphex vittatus Kohl - I. R. III. R. IV. Gruppe Parasphex-Enodia. Klauen mit drei bis vier stumpfen Zähnen an der Basis ihres Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Stigmen des zweiten Hinterleibringes hinter der Mitte der Rückenplatte. Tarsenkamm (9) entwickelt. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes mehr zahnartig angereiht. Kopfschild: Taf. XI, Fig. 50o. Innere Augenränder bei den Weibchen parallel, bei den Männchen gegen den Kopfschild convergirend. Verlauf der Discoidalqueradern regelmässig oder ungewöhnlich. Kopf und Thorax meist mit reichlicher, längerer weisser Behaarung und meist ausgedehnten Filzstellen. 'Untere Afterklappe beim Weibchen seitlich zusammengedrückt. Bauchringe der Männchen flach; Bauchplatte des füinften und sechsten Segmentes seidenglänzend tomentirt. Sphex viduatus Christ - I. Region. Sphex songaricus Eversm. - I. Region. Sphex albisectus Lep. et Serv. - I., II. R. Sphex Mocsdryi Kohl - I. R. Sphex marginatus Sm. - II. R. Sphex pollens Kohl - 1. R. Sphex insignis Kohl. - I. R. Sphex leucosonma Kohl - I., II. R. Sphex lividocinctus Costa - I. R. V. Gruppe Harpactopus-Gastrosphaeria-Priononyx. Klauen mit zwei, drei, vier oder fünf stumpfen Zähnen an der Basis ihres Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Stigmen des zweiten Hinterleibringes hinter der Mitte der Rückenplatte. Tarsenkamm (9) entwickelt. Kamm-strahlen des längeren Hinterschienenspornes mehr Franz Friedr. Kohl. "4 ‹4 Fran Fred.Kol[8 [38] zahnartig angereiht. Kopfschildformen: Taf. Xl, Fig. 50, 66 etc. Innere Augenränder bei den Weibchen parallel, bei den Männchen gegen den Kopfschild convergent. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich und beständig. Untere Afterklappe des Weibchens gewölbt, aber nicht compress. Bauchringe des Männchens flach; Bauchplatte des fünften und sechsten Segmentes seidenglänzend tomentirt. Die Gestalt erscheint gedrungen; der Hinterleib steigt besonders beim Weibchen hinter dem Petiolus rasch, fast senkrecht empor und wölbt sich stark. (Zweites Fühlergeisselglied bei den Männchen meistens nicht viel länger als das dritte.) Sphex Stschurowskii Rad. - I. Region. Sphex Thomae Fabr. - V. Region. Sphex Rados1 konwskii Kohl - I. R. Sphex bifoveolatus Taschbg. - IV. R. Sphex sirdariensisRad. - I. R. Sphex excisus Kohl - IV. R. Sphex lugens Kohl - I. R. Sphex tyrannus Sm. - II. R. Sphex aegyptius Lep. - I., II., III. R. Sphex subfuscatus Dhlb. - I. R. Sphex striatus Sm. - V. R. Sphex atratus Lep. - IV. R. Sphex neoxenus Kohl - V.? R. Sphex omissus Kohl - V. R. Sphex Spinolae Sm. - V. R. Sphex saevus Sm.--- VI. R. Sphex australis Sauss. - VI. R. Sphex globosus Sm. - VI. R. VI. Gruppe Pseudosphex Taschbg. Klauen mit zwei stumpfen Zähnen an der Basis ihres Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Stigmen des dritten Hinterleibringes hinter der Mitte der Rückenplatte. Tarsenkamm der Weibchen entwickelt. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes mehr zahnartig angereiht. Kopfschild flach: Taf. XI, Fig. 65. Innere Augenränder bei den Weibchen so ziemlich parallel. Verlauf der Discoidalqueradern ungewöhnlich, die erste mündet in die erste Cubitalzelle, die zweite in die zweite; oft ist die erste Cubitalquerader erloschen und dann nimmt die erste Cubitalzelle beide Discoidalqueradern auf. Radialzelle sehr verkürzt, am Ende stark abgerundet. Untere Afterklappe beim Weibchen seitlich zusammengedrückt. Männchen noch unbekannt. Sphex pumilio Taschbg. - V. Region. Sphex dolichoderus Kohl - V. R. B. Zweite Cubitalzelle an der Cubitalader mindestens ebenso breit wie hoch, rhombisch, rhomboidisch oder der rechteckigen Form genähert. .VII. Gruppe IsodontiaPatton. Klauen mit zwei stumpfen Zähnen an der Basis ihres Innenrandes. Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Stigmen des zweiten Hinterleibringes stets vor der Mitte der Rückenplatte gelegen. Tarsenkamm (9) fehlend. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes in sehr dichter, nicht zahnartiger Anordnung vorherrschend. Oberlippe: Taf. XII, Fig. 68 etc. Innere Augenränder parallel oder gegen den Kopfschild convergent, letzteres bei den Männchen zumal. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich und beständig. Zweite Cubitalzelle quer rhomboidisch, dritte an der Radialader breit abgestutzt. Ventralabdomen der Männchen meist mit mehreren Haarfransenreihen. Gestalt in der Regel schlank. Collare verhältnissmässig schwach und unter das Niveau des Dorsulums herabgedrückt. Dorsulum sichtlich punktirt. Mittelsegment oben lederartig körnig oder gedrängt punktirt, selten quergestrichelt. Hinterleibstiel lang und allermeist gebogen. Hinterleib ziemlich depress. Oberkiefer zwei- oder dreizähnig; einen Zahn bildet die kurze Spitze. [39] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. _ Sphex chrysorrhoeus Kohl- III. Region. Sphex pelopoeiformis Kohl - II. R. Sphex splendidulus Costa Ach. - I. R. Sphexfuscatus Dhlb. - I. R. Sphex Stanleyi Kohl - II5 __ II. R. Sphex diodon Kohl - III., VI. R. Sphex triodon Kohl - III. R. Sphex ustulatus Kohl - VI. R. Sphex ochropterusKohl - III.,VI. Region. Sphex nigellus Sm. - I., III., VI. R. Sphex tibialis Lep. - IV. R. Sphex philadelphicus Lep. - IV. R. Sphex costipennis Spin. - V. R. Sphex nigrocoeruleus Taschbg. - V. R. Sphex aqtecus Sauss. - IV., V. R. VIII. Gruppe Sphex gen. - Typus: Sphex maxillosus Fabr. Klauen mit zwei stumpfen Zähnen an der Basis ihres Innenrandes. Das Mittelsegment zeigt mit Ausnahme von Sphex Lucae eine Stigmenfurche. Stigmen des zweiten Hinterleibringes stets vor der Mitte der Rückenplatte gelegen. Tarsenkamm des Weibchens vorhanden. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes in sehr dichter, nicht zahnartiger Anordnung. Kopfschildform verschieden. Innere Augenränder parallel oder gegen den Kopfschild convergent. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich und beständig. Zweite Cubitalzelle rhombisch, dritte an der Radialader nie breit abgestutzt. Untere Afterklappe der Weibchen gewölbt. Ventralabdomen der Männchen in der Regel ohne Haarfransenreihen und nicht seidenglänzend tomentirt. Mittelsegment oben meistens dicht quergestrichelt. Hinterleibstiel gerade. Sphex luctuosus Kohl - VI. Region. Sphex Lucae Sauss. - IV. Region. Sphex confrater Kohl - VI. R. Sphex m'elanocnemis Kohl - I. R. Sphex braclystonmus Kohl - VI. R. Sphex xanthopterus Cam. - II., III. R. Sphex caliginosus Erichs. - V. R. Sphex dolichocerus Kohl - VI. R. Sphex roratusKohl - V. R. Sphex pruinosus Germ. - I., II. R. Sphex congener Kohl - V. R. Fabr. - III., VI. R. Sphex aurulentus Sphex pensylvanicus Linn6 - VI. R. Sphex rugifer Kohl - VI. R. Sphex chichimecus Sauss. - V. R. Sphex ruicaudaTaschbg. - V. R. Sphex neotropicus Kohl - V. R. Sphex clavipes Kohl - V. R. Sphex nigripes Sm. -- I., II., III., VI. R. Sphexfunestus Kohl. - V. R. Sphex luteipennis Mocs. - II., III., VI. R. Sphex ahasverus Kohl - VI. R. Sphex peruanus Kohl - V. R. Sphex imperialis Kohl - VI. R. Sphex beatus Cam. -- V. R. Sphex princeps Kohl - ? Sphex chrysophorus Kohl - V. R. Sphex prosper Kohl - V. R. Sphex argentinus Taschbg. - V. R. Sphex brasilianus Sauss. - V. R. Sphex tepanecus Sauss. - V. R. Sphex ingens Sm. - V. R. Sphex Latreillei Lep. V. R. Sphexflavipes Sm. - IV., V. R. Sphex formosus Sm. - VI. R. Sphex texanus Cresson - IV. R. Sphex spiniger Kohl - V. R. Sphex Maximiliani Kohl - V. R. Sphex ichneumoneus Linn6 Sphex castaneipes Dhlb. - IV., V. R. II. R. Sphex umbrosus Christ - I., II., III., VI. R. Sphex maxillosus Fabr. - I. R. Sphex torridus Sm. - II. R. Sphex maurus Sm. - VI. R. Sphexflavipennis Fabr. Sphex tristis Kohl - I. Sphex pacysoma Kohl Sphex atropilosus Kohl Sphex Finschii Kohl - VI. R. Sphex resplendens Kohl - VI. R. Sphex ermineus Kohl - VI. R. - I. R. R. - I. R. - I. R. Es ist nöhig zu bemerken, dass die einzelnen Gruppen nicht gleichwerthig sind; am schärfsten abgegrenzt erscheint die siebente Gruppe (Isodontia) und die erste iI 6 Franz Friedr. Kohl. [40] (Chlorion), während die Gruppe der genuinen Sphexe selbst wieder folgende Untergruppirungen enger verwandter Arten deutlich erkennen lässt, welche bei einer Auflösung der Gattung Sphex im Sinne dieser Arbeit jedenfalls Berücksichtigung verdienen würden: i. Untergruppe: Sphex Lucae und melanocnemis. 2. » Sphex pruinosus, aurulentus und rugifer. 3. » Sphex ruficauda, flavipes und funestus. 4. » Sphex ahasverus, imperialis und princeps. 5. » Sphex tepanecus, ingens, Latreillei, formosus und flavipes. 6. » Sphex umbrosus, torridus, maurus und Finschii. Sphex ermineus, luctuosus, confrater, braclystomnus und resplendens. » 7. 8. » Sphex maxillosus,flavipennis, tristis, atropilosus,paclysomra, ichneumoneus und Maxiniliani. Auch die übrigen Arten der Gruppe werden sich mit Erweiterung der Artkenntniss entweder zu einer der aufgefüihrten acht Untergruppen stellen oder zu eigenen absondern lassen. Geographische Verbreitung der Sphex-Arten. Die Zahl der ganz sichergestellten Arten dieser Abhandlung ist Ii9. Ich sage ganz sichergestellt, weil ich sie selbst zu untersuchen Gelegenheit hatte. Ausser den Beschreibungen dieser 19 Arten sind auch von einer beträchtlichen Anzahl (67) Arten, die entweder wegen der Unzulänglichkeit der Beschreibungen nicht gedeutet werden konnten oder wirklich nicht vorgelegen sind, die Originalbeschreibungen aufgenommen worden. Den Fachgenossen, denen nicht die Literatur zur Verfügung steht wie dem Beamten eines grossen naturhistorischen Museums, sollte damit bei der unglaublichen Zersplitterung der Literatur ein Dienst erwiesen werden. Bei der ungeheuren Grösse des untersuchten Materiales ist mit Grund anzunehmen, dass nur die allerwenigsten der überhaupt beschriebenen Arten nicht vorgelegen sind, somit die Zahl 1 19 der der wirklich bekannt gewordenen sehr nahe kommt. Bei folgenden Erörterungen über die geographische Verbreitung sind daher auch nur diese berücksichtigt worden. Die Sphex-Arten finden sich in sämmtlichen Hauptregionen der Erde, und da sie Wärme lieben, vorzüglich im wärmeren Theile der gemässigten Zone und in Tropenländern. Es ist zwar die Zahl der aus heissen Ländern bekannt gewordenen Arten im Vergleiche zur Artenzahl der gemässigten Zone eine etwas ungünstige; dies hat jedoch seinen Grund in der Ungleichheit der Durchforschung. Nach Norden gehen die Sphexe nicht weit; der nördlichste Punkt ihrer Verbreitung, der bekannt geworden, ist Berlin (52.70 n. Br.), wo nach Ruthe und Stein der Sphex subfuscatus (Enodia chrysoptera) aufgefunden worden sein soll. In Nordamerika reichen ein paar Arten bis zum 5 I.o, in Asien bis zum Amur. In der westlichen Hemisphäre ist die Gattung Sphex mit einigen Arten nach den bisherigen Angaben etwa bis zum 32.0 s. Br. nach Süden gerückt; es ist übrigens nicht unwahrscheinlich, dass gewisse häufige Arten, wie Sphex Latreillei und Spinolae, noch weiter südwärts verbreitet sind. In Neuseeland scheint, so wie die Erfahrungen jetzt stehen, nicht nur die Gattung Sphex, sondern überhaupt die ganze Gattungsgruppe der Sphecinen zu fehlen. Auf die paläarktische Region entfallen 41 Arten, von denen I auch in anderen, den benachbarten Regionen vorkommen. Sie gehören vorzüglich dem Mittelmeer- [4'] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. __ I II7 gebiete an. Von Mitteleuropa sind nur 2 Arten, der Sphex maxillosus und subfuscatus, bekannt geworden. In die äthiopische Region ragen hinein der Sphex albisectus, nigropectinatus, aegyptius und pruinosus, während die äthiopisch-orientalische Fauna den Sphex regalis, splendidus, hirtus, xanthocerus, leucosoma, umbrosus in die Mittelmeerregion, den Sphex nigellus und nigripes in die sibirische Subregion entsendet. Eigenthümlich für die paläarktische Region ist, dass die Arten der IV. Gruppe ihr fast allein angehören; nur 2 davon sind auch in die äthiopische Region eingedrungen. Aus Oesterreich kennt man 9 Arten, aus Ungarn 5, aus dem Alpengebiete 3 (maxillosus, albisectus, paludosus, letzterer in Krain), aus Italien 9, aus Deutschland 2, aus dem Caucasus-Gebiet und Transcaspien 27. Von der äthiopischen Region sind I8 Arten bekannt geworden, davon finden sich Die Arten sind mit Ausnahme von Sphex 12 auch in den angrenzenden Regionen. torridus, welcher Madagascar allein vertritt, ziemlich gleichmässig über die anderen Subregionen verbreitet. Zu bemerken ist das Vorkommen einer verhältnissmässig grossen Zahl von Arten aus der Gruppe Chlorion (4), darunter der in Farbe des Integumentes und der Behaarung so sehr veränderliche Sphex xanthocerus 11. Aus der IsodontiaGruppe sind erst 2 Arten (Sphex pelopoeiformis Dhlb. und Stanleyi K.) nachgewiesen worden. Das Ineinandergreifen der paläarktischen und äthiopischen Region wurde bereits erwähnt. Mit der orientalischen Region hat die äthiopische den Sphex aegyptius Lep., umbrosus Chr., nigripes Smith, luteipennis und xanthopterus, sehr wahrscheinlich auch den Sphex nigropectinatus Taschbg. (? = Harpactopus nivosus Sm.) gemeinsam. Die orientalische Region, mag sein, dass sie in dieser Richtung noch sehr unzulänglich erforscht ist, zeigt nach dem vorliegenden Materiale sehr wenig Ursprünglichkeit, indem von den 14 sicher nachgewiesenen Arten 6 Arten, der Sphex splendidus, aegyptius, nigellus, umbrosus, nigripes und nigropectinatusauch in der paläarktischen Region, ferner nigropectinatus,aegyptius, xanthopterus, umbrosus, nigripes, luteipennis in der äthiopischen, endlich lobatus, diodon, ochropterus, nigellus, aurulentus, umbrosus, nigripes und luteipennis auch in der australischen anzutreffen sind. Eigenthümlich erscheinen daher nur 2 Formen, der Sphex chrysorrhoeus K. und triodon K., beide aus der Gruppe Isodontia; übrigens ist es nicht unmöglich, dass selbst diese auch für die austro-malayische Subregion mit der Zeit werden festgestellt werden. Die australische Region erscheint mit 25 Arten sehr reich; 17 sind bisher als für sie eigenthümlich erkannt worden. Während Gruppe I nur durch den aus der orientalischen Region eingewanderten Sphex lobatus und Gruppe II nur durch den Sphex sagax vertreten ist, fehlt Gruppe III, IV und V vollständig; dagegen zeigen sich 3 Arten von Gastrosphaeria,4 von Isodontia; am besten vertreten ist die Gruppe VIII der genuinen Sphexe, und zwar in sehr eigenthümlichen Formen, wie Sphex ermineus, luctuosus, cofrater, brachystomus (diese zusammen eine eigene Untergruppe bildend), resplendens und dolichocerus. Sphexformosus hat seine nächsten Verwandten, mit denen er eine natürliche, verhältnissmässig leicht abzugrenzende Untergruppe bildet, in Amerika; dasselbe gilt von Sphex ahasverus und imperialis. Die Arten, welche für diese Region nicht specifisch sind, theilt sie fast nur mit der orientalischen. Sphex nigellus ist die einzige Art, die auch bis in die III. Subregion des paläarktischen Gebietes verbreitet ist; im Ganzen dürfte sie als eine orientalische 1 8 Franz Friedr. Kohl. [42] aufzufassen sein, die auch in die australische Region hineingeht. Mit der äthiopischen theilt sie nur den Sphex umbrosus Chr. Die nearktische Region hat 15 sichergestellte Arten; davon sind 3 (Sphex ajtecus, flavipes und ichneumoneus) auch über einen grossen Theil der neotropischen verbreitet. Darüber lässt sich nicht entscheiden, ob sich diese drei von Norden nach Süden oder in umgekehrter Richtung verbreitet haben. Der geringe Antheil, den die nearktische Fauna an der neotropischen in Betreff Sphex hat, sowie der Umstand, dass die in der paläarktischen Region so gut vertretene II. Gruppe auch in der neotropischen 2 Arten aufweist, velche dem Repräsentanten der Gruppe, Sphex occitanicus, ungemein nahe stehen, während die II. Gruppe im ganzen grossen neotropischen Gebiete fehlt, lässt die enge Verwandtschaft der nearktischen zur paläarktischen auch bei Sphex erkennen. Fehlend sind die Gruppen III, IV und VI. In der Abtheilung Isodontia mit 3 Arten (tibialis,philadelphicus, a{tecus) zeigt Sphex philadelphicus eine solche Aehnlichkeit mit nigellus der östlichen Hemisphäre, dass man ihn gerne identisch halten möchte; die Möglichkeit einer Verbreitung von der sibirischen Region her, wo nigellus auch vorkommt, ist sogar wahrscheinlich. Die VIII. Gruppe zählt 5 Arten, darunter den Sphex Lucae Sauss., eine merkwürdige Form, die nur noch eine sehr nahe Verwandte kennt, den Sphex melanocnemis K. des paläarktischen Gebietes. Bei allen 3 Arten der V. Gruppe (Sphex atratus, bifoveolatus, excisus) zeigen die Klauen vier bis fünf Zähne und bilden mit den in Südamerika vorkommenden Arten Sphex. striatus, Thomae und omissus die unhaltbare Smith'sche Gattung Priononyx. Für die neotropische Region sind 34 Sphex-Arten nachgewiesen; 3 davon theilt sie mit der nearktischen. Gruppe II, III und IV fehlen gänzlich. Gruppe 1 ist durch 3 Arten vertreten, von denen Sphex cyaniventris, in vielen Stücken von den übrigen bekannten ChlorionArten abweichend, offenbar einen Uebergang zu Harpactopus der V. Gruppe bildet, welche 5 Arten ausweist. Von diesen haben 3 vierzähnige Klauen, I dreizähnige und r zweizähnige. Ganz eigenthümlich für die Region ist Gruppe VI mit z Arten, für welche Taschenberg die Gattung Pseudosphex aufstellt; sie steht indess in entschiedenster Verwandtschaft zu Harpactopus. Isodontia-Arten kommen 3 vor, costipennis, nigrocoeruleusund axtecus; letzterer greift auch in die nearktische Region über. Die VIII. Gruppe endlich zeigt in 21 Arten eine sehr merkwürdige Untergruppe von Formen, welche sich vorzüiglich durch Verdickungen des Enddritttheiles der Hinterschienen und eine übereinstimmende Form der Genitalien (c?) auszeichnen; sie wird gebildet durch Sphex ruficauda,clavipesundfunestus. In den Ostcontinenten fehlen solcheFormen. Dieser Untergruppe nähert sich etwas der Sphex chrysophorus, welcher seine nächsten Verwandten in der australischen Region im Sphex imperialis, ahasverus und princeps hat. Interessant sind auch die Arten, bei denen die Männchen durchschnittlich grösser sind als die Weibchen und einen ungemein grossen, auch in der Ruhelage stark vorragenden Genitalapparat besitzen, nämlich Sphex ingens, Latreillei, flavipes und tepanecus;in der östlichen Hemisphäre kennt man nur eine Art, den Sphex formosus der australischen Region, welcher dieser natürlichen Untergruppe angehört. Durch diese und die früier erwähnte Untergruppe, besonders aber die Gruppe VI erhält die neotropische Region ein vor allen übrigen Regionen abweichendes Gepräge in Betreff der Verbreitung von Sphex. [43] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 'I9 Ueber die Lebensweise von Sphex. Was wir über die Lebensweise der Arten dieser Gattung wissen, verdanken wir vorzüglich Burmeister, Conil, Fabre, D. Holland, H. Ling-Roth, J. Rothney, Packard und Stretch. Die Sphexe bauen, soweit es bekannt geworden ist, in der Erde und graben sich wie die Arten von Ammophila Röhren für die Brut, bekunden also ausser in so manchen anderen biologischen und morphologischen Gründen auch hierin zu dieser Gattung eine nähere Verwandtschaft als zu Sceliphron (Pelopoeus), dessen Arten nach bisherigen Erfahrungen entweder ganze Lehmnester, die an Wänden oder Zweigen befestigt werden, anfertigen, oder mit Lehm in hohlen Stengeln ihre Brutzellen anlegen. Die Weibchen von Sphex trifft man deshalb in ihrer Sorge um die Nachkommenschaft auf Sandplätzen, Erdböschungen, mageren Grasböden, sandigen, übrigens auch gepflasterten oder hartgetretenen Pfaden immer rege beschäftigt; nur wenn sie nahrungbedürftig sind, besuchen sie die Blüthen verschiedener Pflanzen. Dort stellen sich auch die Männchen mit Vorliebe ein. Die Kühle der Nächte und Regentage bringen die Wespen in halberstarrtem Zustande auf Dolden, Blüthenköpfen, in Erdlöchern, wie in den für die Nachkommenschaft gegrabenen Bauten, zwischen Steinen und auf dem Blätterwerk von Zweigen zu, bis sie die Wärme des Tages und der Sonnenschein zu erneuter Thätigkeit erweckt. Bemerkenswerth sind die Beziehungen der Sphexe zu den Blüthen. Es ist eine feste Thatsache, dass die Blütheneinrichtungen einer grossen Zahl von Pflanzen der Mehrzahl der Hautflügler, die meisten Grabwespen nicht ausgenommen, die Blumennahrung versagen, da deren Mundtheile wegen der Kürze und mangelhaften Streckbarkeit in tiefere Blumenröhren und verstecktere Honigbehälter nicht einzudringen und so nur offener liegenden Honig zu lecken vermögen. Die Rolle, welche diese Hautflügler in der Pflanzenbefruchtung spielen, ist demnach eine beschränkte. Nur die Apiden, die nicht allein im entwickelten Zustande, sondern auch im Larvenzustande von Blüthenstoffen leben, deren ganzes Sein somit an die Blüthen geknüpft erscheint, sind in höherem Grade an die Gewinnung von Blumennahrung angepasst und ausgerüstet. Diese Ausrüstung und Anpassung beruht vornehmlich in einer sehr bedeutenden Streckbarkeit ihrer Mundtheile, indem die ungewöhnliche Verlängerung der Unterkieferangeln (cardines) und der Lamina, die meist entwickelte, als fulcrum bekannte Chitingabel, welche sich an der Basis des Mentum ansetzt und dieses vorschieben hilft, besonders aber die lange, zurückschlagbare Zunge die Honiggewinnung auch aus tiefen Blumenröhren gestattet. Der Grad der Streckbarkeit und Länge der Mundtheile und im Zusammenhange damit die Befähigung, die Pflanzen mit Vortheil zu besuchen, ist jedoch auch bei den Bienengattungen sehr verschieden und zeigt eine lange Entwicklungsreihe, an deren Enden einerseits Apis, Bombus und nähere Verwandte mit dem höchsten Grade der Ausbildung, andererseits Prosopis und Syhecodes mit Mundtheilen, die in ihrer Anpassung an Blumennahrung sogar von einigen Grabwespengattungen übertroffen werden, stehen. Solche Grabwespen sind vor Allem bei dem Gattungscomplexe der Bembecinen (Steniolia, Bembex) und dem der Sphecinen (Ammophila und Sphex) zu finden. Bei Sphex ist die Zunge schon ziemlich lang und bereits stark vorstreckbar; ihre Länge macht es nothwendig, dass diese in der Ruhelage zugleich mit den Unterkieferladen (lamina) nach hinten umgeschlagen werden kann. Bei manchen Arten der Gat- I20 Franz Friedr. Kohl. [44] tung (z. B. Chlorion lobatum) zeigt sich sogar der erste Grad der Entwicklung eines Fulcrum (Taf. XI, Fig. 6I), dem aber die Leisten fehlen, welche bei Bienen sein Hinterende mit den beiden Stammstücken des Unterkiefers verbinden. Diese Vorzüge der Gattung Sphex, welche sie sogar vor einigen Bienengattungen und mit Ausnahme der Gattungen der Bembex-Gruppe vor allen anderen Grabwespen voraus hat, lassen erwarten, dass ihr eine Reihe von Blüthenformen erschlossen ist, die den meisten übrigen Raubwespen die Honignahrung versagen. Die Zahl der Pflanzenformen, auf welchen Sphex-Arten pollenfressend oder honigleckend getroffen worden sind, ist indessen gering, und zwar aus dem Grunde, weil man den Einfluss von Sphex auf die Befruchtung der Blumen bisher noch nicht erforscht hat und diesbezügliche Aufschreibungen in der Literatur fast gar nicht zu finden sind. Freilich ist das Studium der Pflanzenbefruchtung und das Beobachten der Pflanzenbesucher noch so jung und sind die meisten Arten dieser Gattung exotisch. Selbst die Arten des Mittelmeergebietes sind nicht nur wenig beobachtet worden, sondern werden auch schlecht gekannt. Die Unverlässlichkeit der Bestimmungen nimmt selbstverständlich auch den bisherigen Beobachtungen zum Theile den Werth. Bisher wurden angetroffen: Sphex naxillosus F. auf Allium sphaerocephalum, acutangulum, cepa (Kohl); Foeniculum, Angelica (Kohl); Eryngium campestre (Fabre); Sedum acre, reflexum (Kohl); Tunica saxifraga, Cirsium, Origanum vulgare, Thynzus serpillutn (Kohl). Sphex afininis Lucas auf Asphodelus ramnosus (Luc as-Algier). Sphex subfuscatus Dhlb. (= nigrita Luc.) auf Asphodelus ramosus (Lucas-Algier). Sphex albisectus Lep. auf Schirmpflanzen: Eryngizmn campestre (Fabre, Marquet). Sphex viduatus Chr. (= pubescens Dhlb.) auf Aervajavanica (Juss.); Amaranthacee (Magretti). Sphex occitanicus Lep. auf Eryngiumn maritimum und campestre (Fabre, Marquet). Sphex hemiprasinus Sich. .wurde von Burmeister auf Schirmpflanzen beobachtet. Cresson fand auf den Blüthen von Sumach den Sphex flavipes, abdominalis, rzfiventris, Belfragei, lautus, Thomae und brunnipes (August) und auf Solidago den Sphex habena und texanus (September, October). Bei mehreren ausländischen Sphexen habe ich an den Dornen der Beine die »Klemmkörper« von Asclepiadeen getroffen, was jene als deren Besucher verräth, z. B. bei Sphex morio Kohl, Sphex bifoveolatus Taschbg. Lehrreiche Beobachtungen über den Sphex (Chlorion) lobatus F. verdanken wir G. A. James Rotney (Entom. Monthly Magaz., XIV, 1877-1878, London, p. 91). Sie sollen in freier Uebersetzung hier folgen: »Ich beobachtete in der Nachbarschaft von Pultah (Indien) ein sehr hübsches Weibchen von Chlorion lobatum, einem prachtvollen Sphexe. Es kam aus seinem Neste, einer Erdrühre heraus, aus der auch ein paar Fühler hervorlugten. Ich zog an diesen eine grosse Art von Feldgrille hervor und liess sie dann nahe der Mündung der Erdröhre in ziemlich hilflosem Zustande liegen. Einige Minuten später kehrte der Sphex zu seinem Neste zurüick, verschwand in der Röhre, stürzte jedoch stracks.wieder heraus, offenbar weil er die Grille darin vermisste. Er hatte sie bald entdeckt, packte sie mit den Oberkiefern und schüttelte sie in der Art wie ein Hund eine Ratte. Nachdem er noch den r ý [45J ". , 1 . - Die lymenopterengruppe der Spnecinen. I. 12 Stachel mehrmals in den Leib des Opfers gesenkt hatte, zog er es bis zur Mündung des Nestes und lief dann in dasselbe hinein in der Absicht, die Grille nachzuziehen. Während dessen hatten jedoch Stücke einer grossen Ponera-Art die Grille gefunden, bei den Hinterbeinen gepackt und schickten sich an, sie wegzuschleppen. Als nun der Sphex sah, was geschehen war, stürzte er sich auf die Ameisen und schleuderte sie aus dem Wege; dann wiederholte er an der Grille das Schütteln und Stechen, schleppte sie wieder zum Eingang des Nestes und begab sich in dasselbe in der nämlichen Weise wie früher. Nun übernahm ich die Rolle der störenden Ameisen und entfernte die Grille 2-3 Fuss weit vom Bau. 'Die Wespe erschien bald wieder an der Oberfläche und war, wie es den Anschein hatte, ganz im Unklaren über die Ursache dessen, was vorgegangen war. Einige Ponera-Stücke, die in der Nähe waren, wurden von demn Sphexe fortgeschleudert, offenbar hielt er sie für die Störenfriede. Sodann begann das Suchen nach der Grille. Zuerst wurde das Nest untersucht, ob sich die Beute denn doch nicht darin befände, dann recht sorgfältig der Boden um den Eingang des Nestes herum, allein ohne Erfolg. Hierauf lief er in immer grösser werdenden Kreisen, also eine Spirale beschreibend, um das Nest herum, bis er endlich auf die Grille stiess. Sie wurde wie früher sofort zum Nest zurückgebracht. So oft ich dieses Experiment wiederholte, jedesmal verfuhr die Wespe in gleicher Weise, indem sie in Kreisen um das Loch herumlief und alle Ponera-Stücke, die ihr unterkamen, aus dem Wege räumte. Kleinere Ameisen blieben unbehelligt. Als die Grille wieder einmal zur Nestöffnung zurückgeschafft worden war, hielt ich sie mit meinem Stocke fest. Das Chlorion griff ihn an und schien sehr erstaunt, dass er ihn nicht wie die Ameisen beseitigen konnte. Ein anderes Mal verstopfte ich die Erdröhre, aber die Wespe räumte sie ohne zu zögern aus und untersuchte sie dann sorgfältig. Sie arbeitete mit grosser Kraft und trug grosse Erdstücke weg. Zuletzt warf ich die Grille mehrere Yards vom Neste weg und das arme Thier, welches früher kein Lebenszeichen von sich gegeben hatte, begann sich wieder auf die Beine zu stellen und versteckte sich im Grase. Ob nun der Sphex beim Aufsuchen seiner Beute zuletzt Erfolg gehabt hat oder nicht, vermag ich nicht zu sagen, da ich nach einer einstündigen Beobachtung gehen musste. Ich sah nur noch, dass er schon nahe dabei war, als die Kreise rasch grösser wurden.« Von Sphex coeruleus Drury, der, wie es scheint, zwei verschiedene Arten in sich schliesst, berichtet Riley (Ist Report U. S. Ent. Comm., p. 319, Fig. 58 [i878]). Sein Assistent A. N. Godfrey sah ihn einen Caloptenus spretus stechen, in das Nest schleppen und ein Ei legen an das Ende der Verbindung zwischen dem Hinterschenkel und dem Körper. Cameron reproducirt die Angabe Riley's in »Biologia Centrali-Americana, Hym., vol. II, p. 29, I888«. Die Angabe, der man in der Literatur hin und wieder begegnet, dass Chlorion coeruleum Spinnen eintrage, ist sicher nur auf den Pelopoeus coeruleus anzuwenden, der oft mit dem äusserlich sehr ähnlichen Chlorion coeruleum verwechselt worden ist. A. Conil schreibt von der Lebensweise eines Sphex, der ihm als Enodiafervens L. bestimmt worden war, aber nach der Beschreibung Conil's und anderen später zu erörternden Umständen nicht als dieser angesehen werden kann und darf. Mir ist die Art, die nach den guten Abbildungen zur Abtheilung der Sphexe mit schmaler zweiter Cubitalzelle gehört und in Parana häufig sein soll, unbekannt geblieben. Dieser Sphex gräbt an heissen Sommertagen auf Sandplätzen mit der den Raubwespen eigenen Hast Gänge in den Boden, wobei er mit den Beinen den wolkenartig aufstiebenden Sand nach allen Seiten schleudert. Der Sandgang ist in kurzer Zeit, etwa in einer Viertelstunde hergestellt und misst im Durchmesser ungefähr 9--o Mm. Hierauf 122 Fra.. Fir , rKothl "'-rJ .. ...... r, 6 L'.... t''J verlässt die Wespe den Bau und macht Jagd auf das in Parana häufige und schädliche Acridium ParanenseBurm. Dieses wird überfallen und empfängt in kurzem Kampfe drei Stiche in den Körper. Die Wespe lässt es dann aber wieder los, entfernt sich jedoch nicht, sondern umkreist mit grosser Unruhe ihr Opfer, um die paralysirende Wirkung der Stiche abzuwarten. Diese stellt sich alsbald ein, die Heuschrecke verfällt in convulsivische Bewegungen, bis sie, ganz leichte Zuckungen gewisser Theile abgerechnet, bewegungsunfähig erscheint. In solchem Zustande wird sie nun mit den Oberkiefern gepackt und zur Oeffnung des Baues geschleppt, dann aber zunächst fallen gelassen; denn bevor sie in den Bau gebracht wird, schlüpft die Wespe nochmals hinein, um sich zu vergewissern, dass während ihrer Abwesenheit kein Feind eingedrungen ist. In der Tiefe des Sandganges legt der Sphex ein Ei an den Körper der Heuschrecke und verstopft zum Schlusse das Nest. In derselben Weise und Reihenfolge wiederholt die Art ihre Thätigkeiten, um an geeigneter Stelle ein zweites, drittes u. s. w. Ei zu versorgen. Co nil machte auch die Wahrnehmung, dass die Wespe, welcher während ihres Nachforschens im Neste der Raub wiederholt weggenommen und in einiger Entfernung hingelegt worden war, sich ihn immer wieder holte, aber auch jedesmal den Bau untersuchte, bevor sie die Heuschrecke hineinschaffte. Der Conil'sche Sphex soll, obwohl er zur Ernährung jeder seiner Larven nur ein Beutestück benöthigt, in Folge seiner Häufigkeit in Parana eine grosse Anzahl von Heuschrecken der genannten Art vernichten und sich dadurch nützlich erweisen. Sehr eigenthümlich und mit grosser Vorsicht ist das aufzunehmen, was Packard über die Lebensweise von Sphex (Isodontia) tibialis bringt (»Guide of the Study of Insects, ed. 2, 1870«): Mr. J. Angus schickte ihm die Larve mit einem Neste, welches ursprünglich von Xylocopa Virginica in einem Fichtenbalken ausgehöhlt worden war. Das Loch war 6 Zoll lang und die oval-cylindrischen Puppen erschienen lose eingefügt, entweder nebeneinander, wo Raum war, oder eine vor der andern. Die Zwischenräume waren mit Fragmenten von Fäden angefüllt, welche vielleicht von der Wespe selbst in Stückchen zerbissen worden waren, während das Ende der Zelle in einer Distanz von 2 Zoll verstopft war. Die Cocons sind o"8-o" 9 Zoll lang, oval-lanzettförmig, ähnlich denen von Pompilus; sie bestehen aus zwei Schichten, von denen die äussere sehr dünn, die innere dick pergamentartig ist. Die Larven überwintern und verpuppen sich im Frühjahre; im Sommer und Herbst erscheint die Imago. Die Larve ist cylindrisch mit vorragender Pleuralfalte, fusslos. Der kleine, nicht vorragende Kopf ist ziemlich schmal, verglichen mit dem von Pelopoeus. Er ist in der Weise gegen die Brust gekrümmt, dass der Mund das Sternum des vierten Abdominalringes erreicht. Die hintere Hälfte jedes Ringes ist stark verdickt, auf der Oberfläche der Rückenseite gekörnelt. Das Hinterende erscheint abgestutzt. Im Jahre I859 (Trans. Ent. Soc. Lond., ser. 2, V, Proceed., p. 55) veröffentlichte Fr. Smith Notizen von Bates über das Nest einer Wespe, in der letzterer Forscher den Sphex Lanierii Gudr. erkennen will. Dieses Nest soll von Baumwollensubstanz gebildet sein, welche die Höhlung eines stark gerollten Blattes auskleidet. Dass dieses von Bates beobachtete Nest nicht dem Sphex Lanierii, überhaupt keinem Sphexe angehören kann, geht aus den weiteren Auslassungen hervor, nach welchen Sphex Lanierii die Vordertarsen nur sehr schwach bewimpert und die Schienen beinahe dornlos haben soll; es stünde dies im Gegensatze zu den bisherigen Beobachtungen, nach welchen bei allen Sphex-Arten sämmtliche Schienen stark dornbewehrt und bei den meisten die Vorderbeine lang bewimpert sind. [47] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I23 Von Sphex flavipes Smith ist durch Burmeister (Stett. Ent. Zeit., Jahrg. XXXIII, p. 239, 1872) in Betreff der Lebensweise soviel bekannt geworden, dass er seine Brutlöcher in harten Fusswegen, z. B. in Gärten anlegt und mittelgrosse Acridioden, wie Caloptenus italicus, hineinschleppt. Ueber die prachtvolle Abänderung des Sphex umbrosus, den australischen Sphex ephippium Smith erfahren wir einiges durch Henry Ling-Roth (Journ. Proc. Linn. Soc. Lond., Bd. I8, p. 32i, I885), indem er berichtet: »Er nistet im Boden. Ein Stück, welches ich am 4. November i883 beobachtet hatte, stürzte im Laufe von ii Minuten i5 mal ins Nest und wieder heraus. Einmal sah ich eines sich auf ein Insect werfen, welches ich für eine Grille hielt. Den Eingang ihres Nestes decken diese Thiere Abends zu, wenn sie ihre Arbeit gethan haben. Sie sind nicht speciell auf eine Localität angewiesen; manchmal graben sie in lockerem Gartengrunde, manchmal im gehärteten Boden gut betretener, aber nicht geschotterter Fusswege.« Ph. H. Gosse berichtet nach Smith in seiner »Naturhistorischen Reise in Jamaica« (A naturalists sejourn in Jamaica, London 1853) über die Lebensweise eines grossen Sphex, welcher Schmetterlingsraupen einschleppt. Mir scheint es völlig unzweifelhaft, dass Gosse eine Ammnophila-Art vor sich gehabt hat; bisher wurde wenigstens noch nie beobachtet, dass eine Sphex-Art Raupen tödtet. Ueber die Lebensweise des Sphex ichneumoneus L. besitzen wir von mehreren Autoren Angaben. Da Sphex dorsalis Lep. als Synonym von Sphex ichneumoneus betrachtet werden muss, so sind auch die Angaben über die Lebensweise von dorsalis auf diesen zu beziehen. Stretch ist der Erste, der darüber berichtet (cf. Fr. Smith, Trans. Ent. Soc. Lond., I862, I a, p. 36). Die Art baut tiefe Löcher senkrecht in den harten Sand. Der genannte Autor sah, wie sie Heuschrecken von der eigenen Grösse herbeischleppte, vor dem Eingange des Baues niederlegte, hierauf in demselben verschwand, um zu untersuchen, ob Alles in Ordnung sei. Zurückgekehrt packte sie die Heuschrecke und zog sie in die Höhlung. Die Angabe Stretch' wiederholt Cameron in »Biologia CentraliAmericana«, vol. II, I888, Spheg., p. 34. Nach Fr. Smith (Ann. Mag. Nat. Hist., III, 1869, p. 389) baut dieses Insect in Sandböden und harten Fusswegen und versorgt seine Nachkommenschaft mit Heuschrecken. In demselben Jahre wie Smith gibt auch Packard (Guide to the Study of Ins., p. 167) eine etwas eingehendere Schilderung des Nestbaues von Sphex ichneumoneus, welche hier in freier Darstellung wiedergegeben wird. Ende Juli oder im August und Anfangs September legt diese Wespe auf kiesigen Wegen oder, wie Pac kar d in früheren Jahren beobachtet hatte, auch an grasigen Stellen nahe an Wegen ihre Bauten an. Beim Graben bedient sie sich der Oberkiefer, schleppt damit die grösseren Steinchen etwa 8 Zoll weit vom Nesteingange weg, während die kleineren mittelst des Kopfes bei Seite geschoben werden. Ist das Nest, was in der Zeit von ungefähr fünf Minuten geschieht, bis zur Tiefe eines Zolls gediehen, so steckt sie den vorderen Theil des Körpers in die Höhlung, lockert mit den Kiefern die Erde und wirft sie dann mit Beihilfe der Vorderbeine heraus. Im Falle die Wespe am Weiterarbeiten durch einen zu grossen Stein, den sie nicht zu bewältigen im Stande ist, gehemmt wird, verlässt sie das begonnene Werk und fängt mit einem neuen an. I 124 I' T t Franz Friedr. Kohl. r nýi- [46j Das ganze 4-6 Zoll tiefe Nest wird ungefähr in einer halben Stunde vollendet. Hierauf entfernt sich das Thierchen und macht Jagd auf ein Orchelimum vulgare oder gracile, zwei gemeiie grasgrüne, ungefähr zolllange Heuschrecken. Sie werden überfallen, durch Stiche gelähmt und ins Nest geschleppt. Auch die Wespe verschwindet auf kurze Zeit im Bau, während welcher sie offenbar ihr Ei an das Opfer legt. Nach der Eiablage schliesst sie die Höhlung, indem sie, auf den vier Hinterbeinen stehend, mit den vorderen Sand in die Oeffnung schleudert. Auf diese Weise dürfte das Weibchen dieses Sphex an einem Nachmittag zwei oder drei solcher Bauten fertig bringen. Die Behendigkeit und Kraft beim Arbeiten ist wunderbar. Sphex micans Taschbg. ist, wie ich mich durch die Ansicht der Type überzeugen konnte, ebenso wie dorsalis identisch mit Sphex ichneumoneus. Burmeister, welcher die Stücke, die Taschenberg vorgelegen waren, gesammelt hatte, gibt von ihm an, dass er Blattinen, und zwar stets die nämliche Art in sein Brutloch schleppe (Stett. Ent. Zeit., Jahrg. XXXIII, p. 589, 1872). Diese Angabe über die Larvennahrung scheint mir etwas bedenklich, und es ist nicht unmöglich, dass eine Verwechslung in Betreff des Opfers oder des Mörders stattgefunden hat; oder sollte ichneumoneus unter gewissen Verhältnissen auch Blattinen eintragen? Jedenfalls wird man wohl thun, die Burmeister'sche Beobachtung mit einiger Vorsicht aufzunehmen, da man bis jetzt den Sphex ichneumoneus, überhaupt Sphex-Arten, nur Grillen oder Heuschrecken hat eintragen sehen. Ueber die Lebensweise von Sphex pensylvanicus berichtet in jüngster Zeit David Holland (»Notitia de Sphex pensylvanicus« in Societas entomologica, II, Zürich, 1887, p. 58) Folgendes: »Die Weiber derselben wählen zum Bau ihrer Larvenwohnung am liebsten die Nähe menschlicher Behausungen. « Verschiedene leere oder mit Hausgeräthen und allen möglichen Utensilien angefüllte Räume werden von den Thierchen einer eingehenden Inspection unterworfen. Es werden Bohr- und Grabversuche gemacht. Dutzendmale fliegt die Wespe bald an diese, bald an jene Stelle, hier länger verweilend, dorten nur flüchtig musternd; endlich scheint die schwierige Wahl getroffen zu sein, die ausgesuchte Oertlichkeit entspricht den Bedürfnissen, eine runde, 20-25 Cm. lange Erdhöhle wird in den Lehmboden des Gemaches eingegraben, es ist das Werk einer drei- bis vierstündigen, mühevollen Arbeit. Ohne sich übrigens nun Ruhe zu gönnen, umkreist die Wespe einige Male den Schauplatz ihrer Thätigkeit, wie als ob sie sich richtig orientiren wollte, fliegt ab und kehrt nach i5-zo Minuten mit einer io-I Cm. langen Heuschrecke zwischen den Mundtheilen zurück, die am Rande der Höhle niedergelegt wird; die letztere erweitert sich im Innern so, dass vier bis fünf Leichen dieser grossen Orthoptere in derselben untergebracht werden können. Die Wespe schlüpft nun in die Oeffnung und bemüht sich, die Heuschrecke in das Innere des Raumes hineinzuziehen; sobald dies geschehen, tritt sie einen neuen Raubzug an, was sich vier- bis fünfmal wiederholt. Nach der Ausfüillung des Raumes erfolgt die Eierablage, die Wespe verschwindet sodann auf Nimmerwiederkehr, die Larven sind mit reichlichem Lebensunterhalt für die Dauer ihres Larvenzustandes versehen.« Nach diesen Angaben würde Sphex pensylvanicus mehr mit Sphexflavipennis als mit anderen Arten übereinstimmen, nämlich in dem Punkte, dass in eine Höhlung mehrere Heuschrecken geschafft und mehrere Eier abgelegt werden sollen. Die Längenangabe über die eingetragene Heuschrecke scheint mir arg übertrieben. [49] 125 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Das Meiste, was wir von der Lebensweise und der Entwicklungsgeschichte der Gattung Sphex wissen, verdanken wir unstreitig J. L. F abre, welcher seine gründlichen Beobachtungen darüber in einigen Abhandlungen') veröffentlicht hat. Ganz besonders, eingehend wird die Lebensweise des Sphexflavipennis (»le Sphex ä ailes jaunes«) geschildert. An dieser Stelle ist aber gleich zu bemerken, dass die Art, die Fabre vor sich hatte, wie aus der Grösse der Abbildungen der Larve und Puppe (Ann. Scienc. Nat., ser. 4, Zool. VI, Pl. 5, 1856) mit Gewissheit hervorgeht, nicht der Sphexflavipennis F., sondern der viel kleinere und häufigere maxillosus F. ist, der obschon eine von flavipennis bestimmt verschiedene Art, doch von manchen Autoren als flavipennis aufgefasst oder doch wenigstens mit ihm vermengt wird. Sphex maxillosus entringt sich gegen Ende des Monats Juli der Puppenhülle. Im August sieht man ihn auf den stacheligen Blüthenköpfen von Disteln, welche der Hitze der Hundstage trotzen, und im Anfange September an Wegrändern, sandigen Pfaden, überhaupt auf sonnigen, lockersandigen Plätzchen, auch wenn diese gegen die Unbilden der Witterung nicht geschützt sind, Nester im Boden anlegen. Dies thut er jedoch selten allein, sondern meistens in Gesellschaft von 10-20 Stücken seiner Art, welche sich gleichfalls zu demselben Zwecke an demselben Orte einfinden. Das Graben geschieht mittelst der Vorderbeine; dabei lässt das Thierchen einen summenden, in sehr kurzen Zwischenräumen scharf unterbrochenen Ton hören, welcher durch das Vibriren mit den Flügeln und dem Thorax hervorgebracht werden soll (?). Ist die Höhlung schon etwas tiefer gediehen, so sieht man es sich lebhaft hinein- und dann wieder rückwärts bewegen, wobei die Erde einerseits gelockert und losgegraben, dann durch eine in Zwischenräumen erfolgende stossende Bewegung der Hinterbeine gleich einem Sandregen aus dem Bau herausgeschleudert wird. Von Zeit zu Zeit unterbricht die Wespe ihre unterirdischen Arbeiten, um sich zu sonnen und vom Sande zu reinigen. Trotz dieser Unterbrechungen, die übrigens nur von kurzer Dauer sind, ist der Sandbau im Zeitraum von einigen Stunden zu Ende geführt. Die Höhlung wird zunächst von einem mehr wagrechten, 2-3 Zoll tiefen Theile gebildet; er dient als Zugang zum eigentlichen Neste und der Wespe, um die Nächte und die Zeit ungünstiger Witterung unter Schutz verbringen zu können. Man sieht sie manchmal, wie an kühlen Morgen, bevor noch die Sonne das Erdreich durchwärmt hat, mit ihren grossen Augen aus dem Bau hervorglotzen. An die Zugangsröhre schliesst sich ein gekrümmter, ebenfalls 2-3 Zoll in die Tiefe gehender Theil, der in einer eiförmigen Zellenwiege mit horizontaler Läingsaxe seinen Abschluss findet. Die Wände dieser Zelle sind nicht wie bei manchen anderen Grabwespen von einer cementartigen Masse ausgekleidet, jedoch sorgfältig geglättet, ohne Unebenheiten. Die Festigkeit des Baues von Sphex maxillosus ist bei Weitem nicht so gross als der bei Cerceris-Arten (z. B. C. tuberculata), da er ja nur von einer Generation und nicht wie bei diesen von vielen benützt wird; dafür ist die Puppenhülle viel stärker und widerstandsfähiger. (Man vergleiche deren Beschreibung weiter unten.) Mit der Röhre ist die Zelle durch einen engen Zugang in Verbindung gesetzt, der gerade weit genug ist, um den mit seiner Beute beladenen Sphex hineinschlüpfen zu lassen. Ist sie ver1)J. L. Fabre, »Etudes sur l'instinct et les m6tamorphoses des Sphigiense, Annal. Scienc. Nat., Paris, sir. 4, t. VI, I856, p. r37. »Souvenirs entomologiques. Itudes sur l'instinct et les moeurs des Insectes«, Paris I88o. Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, 18go. 9 1z6 Franz Friedr. Kohl. [50o] proviantirt, das Ei an dem Opfer abgesetzt, so verschliesst die Wespe den Eingang, verlässt jedoch ihren Bau nicht, sondern fertigt an der Seite dieser Zelle in derselben Weise noch eine zweite, dann eine dritte und manchmal noch eine vierte an, so dass es auf einen Bau 2-4, auf zehn Baue durchschnittlich 3o Eier trifft. Nachdem das ganze Nest versorgt ist, wird die Zugangsröhre mit dem ausgegrabenen Schutt, der vor der Oeffnung liegt, verschlossen. Das Thier kann zur Herstellung ünd Versorgung eines Baues höchstens zwei bis drei Tage verwenden; denn es beginnt mit seinen Arbeiten nicht vor dem September und schliesst damit noch vor Ablauf dieses Monats. Es darf keine Zeit verlieren, wenn es bei oft zahlreichen Hindernissen das Nest graben, die Larvennahrung erbeuten und eintragen und den Bau verschliessen soll. Trübe, regnerische Tage, Wind und Kälte hindern es häufig in seiner Thätigkeit. In diesen Umständen will Fabre den Grund erblicken, warumn dem Bau keine solche Festigkeit gegeben wird wie von Cerceris-Arten. Als Larvennahrung trägt Sphex maxillosus nach Fabre Grillen ein. Ichhabe ihn bei Bozen zwischen Pflastersteinen nisten und die Heuschrecke Paclytrachelus striolatzis Fab. und Xiphidium dorsale Latr. einschleppen sehen; die Wahl der Opfer ist somit eine mannigfachere, als der genannte Autor glaubt, und vielleicht von der Oertlichkeit, dem geographischen Vorkommen und anderen Umständen abhängig. Ist eine Grille gefangen, so drückt der Sphex, nachdem er sie auf den Rücken gezerrt, den Oberkiefer kräftig auf das letzte Hinterleibsegment des Opfers und hält mit den Füssen den Körper fest; die Vorderfüsse drücken die langen Hinterbeine der Grille nieder, während die Hinterfüsse deren Oberkiefer zurückhalten, um sie am Beissen zu hindern, und zugleich die häutige Verbindung zwischen Kopf und Thorax anstraffen. In dieser Lage stösst die Wespe ihren Stachel nacheinander in die Nervencentren, und zwar zunächst in dasjenige unterhalb des Halses, dann in das hinter der Vorderbrust und zuletzt noch in das dahinter gelegene. Die Grille verfällt in einen Lähmungszustand, der ihr kaum noch gestattet, die Tarsen oder die Mundtheile und Hinterleibringe etwas zu bewegen. Ein derartig gelähmtes Thier stirbt jedoch nicht bald, sondern lebt mindestens noch sechs Wochen und mehr. Nach erfolgter Paralyse erfasst der Sphex sein Opfer mit den Oberkiefern an den Fühlern und schleift und zerrt es, rittlings vorwärts schreitend, über den Boden hin dem Neste zu. Ist der Boden eben, so geht der Transport verhältnissmässig leicht vor sich, zeigt er aber grössere Unebenheiten, wie Grasbüschel, Steine, vorragende Wurzeln u. dgl., so macht die schwere Last dem Thierchen grosse Noth, so dass dessen Kraft oft fast zu erlahmen scheint.' Vertiefungen werden hin und wieder im kurzen Fluge sprungweise überwunden. So gelangt das Opfer endlich zum Bau, und zwar derart, dass es mit seinem Kopfe und den Fühlern unmittelbar an der Oeffnung zu liegen kommt. Der Sphex fährt nun nicht wie viele andere Grabwespen, z. B. Cerceris-Arten, mit der Beute sogleich ins Nest, sondern lässt sie los, um sich auf einige Secunden nochmals im Baue umzusehen. Hierauf erst wird sie an den Fühlern ergriffen und in die Tiefe gezogen. Nach Fabre's Beobachtung wird je eine Zelle mit vier Grillen versorgt, ausnahmsweise kann man aber auch nur drei oder selbst nur zwei darin finden. Das Fehlen der Stücke erklärt sich Fabre durch irgendwelche Störungen während des Eintragens, dass beispielsweise sich der Sphex eine Grille, welche von der Oeffnung des Baues zur Zeit, wo er sich zu Untersuchungszwecken in diesem befindet, wegrollt, nicht wieder holt, aber auch nicht daran denkt, das fehlende Stück zu ersetzen. Die in den [5 1] 127 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Zellen mangelnden Stücke fand der genannte Beobachter in der Regel irgendwo in der Nähe des Nestes. Ungenügende Versorgung der Larven mag das Erscheinen kleiner, zwerghafter Imagines zur Folge haben. Fabre erzog die Jugendstadien von Sphex maxillosus in einem Glascylinder und verfolgte genau dessen Entwicklungsgeschichte vom Ei bis zur Imago. Die Mittheilungen hierüber') sind zwar unendlich weitschweifig, enthalten aber sehr werthvolle Aufschlüsse über die Biologie dieser Art, wie über die der Grabwespen überhaupt. Das Ei von Sphex maxillosus (=flavipennisFabr.) ist weiss, langgestreckt, cylindrisch ein wenig gebogen und misst 3-4 Mm. in der Länge. Es erscheint regelmässig zwischen dem ersten und zweiten Fusspaare einer Grille angebracht, welche mit drei anderen in paralysirtem Zustande auf dem Rücken in der Zelle liegt und zum Frasse für die Larve bestimmt ist. Im Verlauf von drei bis vier Tagen nach der Ablage zerreisst ein wie Krystall durchsichtiges Würmchen, welches nach vorne verdünnt und wie eingeschnürt, nach hinten leicht verdickt erscheint, die zarte Hülle des Eies. Die Lage der jungen Larve ist dieselbe wie die des Eies; ihr Kopf haftet dort, wo dessen Vorderende befestigt war, während der übrige Theil des Körpers einfach auf dem Opfer ruht. An dieser Stelle nun frisst sich die junge Larve ein. Beim Opfer zuckt noch der Hinterleib, die Oberkiefer öffnen und schliessen sich, die Hinterleibsanhängsel und Fühler vibriren, während der übrige Körper unbeweglich ist. Eine leichte Bewegung der Stelle, worauf die schwache Larve liegt, würde genügen, sie abzuschütteln und hätte ihren Untergang zur Folge. Nach Beobachtung Fabre's empfängt daher jene Grille, an welcher das Ei abgesetzt wird, von der Wespe regelmässig drei und nicht wie die übrigen nur zwei Stiche. Hiedurch soll die vollkommene Regungslosigkeit jener Stelle gesichert und jede Gefährdung der jungen Nachkommenschaft ausgeschlossen werden. In sechs bis sieben Tagen ist das Innere der ersten Grille vollständig aufgezehrt und die Larve jetzt, i3 Mm. lang, verlässt die fast unversehrt zurückbleibende Chitinhülle durch die nämliche Oeffnung, durch welche sie zuerst eindrang. Hierauf wird die zweite Grille, und zwar in der Regel beim weichen Hinterleibe, bald darauf die dritte und endlich auch die vierte angegriffen; diese ist in dem kurzen Zeitraume von etwa Io Stunden aufgezehrt. Die Larve, welche nicht defäcirt hat, ist prall gefressen bis zum Bersten, ihr Wachsthum vollendet. Im Allgemeinen zeigt sie die gewöhnliche Form der Hymenopterenlarven bei einer Länge von 25-3o Mm. und einer Breite von 5-6 Mm. (Taf. X, Fig. 42). Ihr Kopf ist klein und mit schwachen Beisswerkzeugen bewehrt. Von den i4 Segmenten lassen die io mittleren deutliche Stigmen sehen. Die Haut ist gelblichweiss und zeigt unzählige, weisse Tüpfelchen. Hierauf beginnt die Larve mit dem Spinnen eines Cocons, welcher in kaum 48 Stunden vollendet dasteht. Der Cocon besteht aus einem äussern Gerüste und dem eigentlichen Cocon. Das Gerüste ist rothbraun, ganz locker, von einem maschigen und fast moosartigen Aussehen und bildet für sich eine lockere Aussenhülle, in der durch einzelne Fädchen befestigt der eigentliche Cocon ruht. Dieser, ungefähr 27 Mm. lang und 9 Mm. in der Mitte breit, zeigt selbst wieder mehrere kapselartig ineinander geschachtelte Hüllen. Die äusserste, mit dem Puppengerüste leicht verbundene, ist ein zartes, dichtes Gewebe, etwas runzelig und von leichter Röthe. In der Sammlung des k. k. naturhisto) Annales des sciences natutelles, Paris, sEr. IV, t. 4, p. 162, Pl. 5, Sg1856. Souvenirs entomologiques, Paris 1879, p. 101oi. 9$ 128 Franz Friedr. Kohl. [52] rischen Hofmuseums befindet sich eine Puppe des Sphex viduatus Christ (.= pubescens Fabr.) aus Griechenland, welche bei der äussersten Coconhülle fadenartige Verdickungen in Gestalt einer Spirallinie erkennen lässt. Diese hebt sich durch die dunklere Färbung sehr deutlich von der blasseren Umgebung ab; die benachbarten Ringe der Spirale stehen in der Mittelpartie ungefähr ir3 Mm. von einander ab, gegen die Enden der Kapsel hin rücken sie näher zusammen (Taf. XI, Fig. 53 a und b). Einer solchen Spirallinie erwähnt Fabre bei der eingehenden Besprechung des Cocons von Sphex maxillosus mit keiner Silbe; ob sie nun bei diesem nicht vorkommt oder von Fabre nur übersehen worden ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Offenbar hat sie den Zweck, dem Gespinnst eine grössere Widerstandsfähigkeit gegen Druck zu verleihen. Die zweite Hülle des eigentlichen Cocons ist von braunrother Färbung, wie die äussere seidenartig, am Vorderrande, gegen das der Kopf der Larve gerichtet ist, abgerundet, am hinteren in einen stumpfen schwärzlichen Kegel endigend. Ihre Consistenz ist ziemlich fest, ohne wie die äusserste eine Spirallinie zu besitzen. Die innerste Schichte endlich liegt der mittleren knapp an, ist violett glänzend, glatt, leichter zerbrechlich und hat ein lackartiges Aussehen. Sie entstammt dem ausgeworfenen, erhärteten Mageninhalte, welcher dem Gespinnste eine solche Dichtigkeit gibt, dass es, selbst auf längere Zeit in Wasser getaucht, nicht die geringste Nässe durchlässt. In der Puppenruhe verharrt nun die Larve ungefähr zehn Monate, nach welcher Zeit sie sich zur Nymphe umwandelt. Der Zustand der Nymphe währt 24 Tage. Ihr Körper ist gelblichweiss, nur die Beine, Fühler, Mundwerkzeuge und Flügelstummel sind krystallartig durchscheinend und liegen regelmässig dem Körper an. Die vier mittleren Hinterleibringe zeigen schlanke, abgestutzte Fortsätze an den Seiten. Das letzte Segment endigt oben mit einer blattartigen Erweiterung in der Form eines Kreissectors; unten ist es mit zwei knapp nebeneinander stehenden, kegelförmigen Mammillen bewehrt. Die Umrisse des Hinterleibes zeigen somit im Ganzen elf Fortsätze. Das Sichfärben des Körpers, dem jenes der Augen schon 14 Tage vorhergeht, braucht einen Zeitraum von 6-7 Tagen; es erfolgt von der Mitte des Mesothorax aus in centrifugaler Richtung und erfasst zuletzt die Körperanhängsel - Fühler, Mundtheile, Beine und Flügel. Nachdem der Sphex seine Färbung so ziemlich erlangt hat, zerreisst er die Nymphenhülle, welche alle Körpertheile so knapp umschliesst, dass deren Gestalt vollkommen in allen Einzelheiten ersichtlich ist; dieses Zerreissen und Abstreifen geschieht allenthalben durch heftige Zerrbewegungen der Beine, Fühler und Mundtheile, durch Einziehen und Strecken der Hinterleibringe. Durch das Zerreissen entstehen mehrere unregelmässige Hautlappen, von denen der mächtigste den Hinterleib bedeckt und den Rücken des Thorax ansteigt; diesem Lappen gehören auch die Flügelscheiden an. Ein zweiter Fetzen hüllt den Kopf ein; auch jedes Bein hat seine Hülle, die an der Basis mehr weniger zerrissen ist. Durch die alternirende Contraction des Hinterleibes wird der grosse Lappen endlich nach hinten geschoben, wo er zuletzt einen kleinen Knäuel bildet, welcher noch einige Zeit mit dem Thiere zusammenhängt. Kopf und Beine erscheinen noch mehr weniger eingehüllt. Dass die Enthüllung der Beine sich nicht auf einmal vollziehen kann, bewirken die vielen Dornen; die verschiedenen Fetzen daran trocknen ein und werden später durch Abreiben entfernt, was erst geschieht, wenn der Sphex seine volle Entwicklung erlangt hat. [53] ·I_ Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. ___ I29 Sehr merkwürdig ist die Art, wie die Flügel aus ihrer Scheide hervortreten. Im Nymphenstadium sind sie der Länge nach zusammengefaltet und sehr stark zusammengezogen. Kurze Zeit vor ihrer vollen Entfaltung kann man sie leicht aus ihrer Hülle herausziehen, aber dann strecken sie sich nicht mehr aus und bleiben verkrüppelt. Wenn der grosse Hautlappen, an dem die Flügelscheiden hängen, durch die Bewegungen des Hinterleibes nach hinten rückt, sieht man die Flügel allmälig aus den Scheiden hervortreten und unmittelbar und in dem Masse, wie sie frei werden, eine unverhältnissmässig grosse Ausdehnung annehmen. Sie sind dann der Sitz eines reichen Zuflusses von Säften, die ein Aufquellen bewirken und offenbar durch ihren Druck die Ursache des Abstreifens der Scheiden sind. Die frischen Flügel sind plump, voll Saft und von licht strohgelber Farbe. Wenn der Zufluss unregelmässig erfolgt, sieht man die Spitzen des Flügels mit einem kleinen gelben Tropfen beschwert, der zwischen den beiden Lamellen hineingetrieben erscheint. Nachdem der grosse Lappen des Hinterleibes abgestreift ist, verfällt der Sphex in einen ungefähr drei Tage andauernden Zustand der Unbeweglichkeit. In diesem Zeitraume erlangen die Flügel und Tarsen ihre regelmässige Farbe und die Mundtheile, die früher gestreckt waren, nehmen ihre gewohnte Lage ein. Zum Schlusse durchbricht das vollendete Ins e c t den Cocon und arbeitet sich aus dem Sande an das Tageslicht empor. Fabre schildert in den früher genannten Werken ausser der Lebensweise von Sphex maxillosus F. auch die zweier anderer paläarktischer Arten, des Sphex occitanicus Lep. und albisectus Lep. et Serv. Sphex occitanicus findet sich nicht nach Art von maxillosus in grösserer Stückzahl an einem und demselben Platze zusammen, sondern erscheint dem Beobachter immer vereinzelt, mit Vorliebe auf Sträuchern und dem Laubwerke der Weinreben, um sich zu sonnen, vorzüglich aber um Heuschrecken der Gattung Ephippigera, die sich da gerne einfinden, zu jagen. Diese Heuschreckengattung soll nach Fabre ausschliesslich die Nahrung seiner Nachkommen bilden; bemerkenswerth ist, dass nur die eierträchtigen, aufgedunsenen Weibchen ausgewählt werden. Eine Eigenthümlichkeit des Sphex occitanicus ist ferner, dass er sich zuerst des Opfers versichert, dann erst zur Wahl des Nistplatzes und zur Errichtung des Baues schreitet. Dieser wird im Sande an sonnigen Stellen unter dem Schutze eines Felsens, in Schutt, in morschem Mauerwerke u. s. w. angelegt, und zwar möglichst nahe dem Orte, wo die paralysirte Heuschrecke liegt. F abrd sah ihn selbst unter den Ziegeln eines Daches nisten. Zum Graben des Nestes bedarf der Sphex der Zeit von höchstens i5, meist nur von io Minuten; dabei bedient er sich der Oberkiefer und der Tarsen, deren Dornenkämme ihm beim Herausschleudern des Sandes trefflich zu Statten kommen. Nach Fertigstellung des Baues entfernt er sich in unterbrochenem Fluge oder laufend, um die gelähmte Heuschrecke zu suchen, die auch bald ohne grosse Anstrengung wieder gefunden wird. Nun setzt er sich rittlings auf das Thier, dessen Tarsen sich noch bewegen, ergreift es mit der Oberkieferzange an einem oder an beiden Fühlern utid bringt es, nicht nach Art der Cerceris- Arten in ununterbrochenem Fluge, sondern schleppend über die Unebenheiten des Boden, über Steine, Grasbüschel hin, selbst senkrechteWände hinan zum Neste. Wenn es ihm auch wiederholt entgleitet, so wird es doch unverdrossen immer wieder aufgegriffen. Häufig unterbricht die Wespe die Beförderung der Last, lässt sie liegen und eilt hastig dem Neste zu, um das Innere zu untersuchen, die Oeffnung zu erweitern und noch diese oder jene kleine Aenderung daran vorzunehmen. Erst hierauf wird die Heuschrecke wieder gefasst und die Fahrt 130 Franz Friedr. Kohl. [54] fortgesetzt. Derartige Unterbrechungen erfolgen in der Regel mehrere, selten geschieht die Uebertragüng in einer Reise. Eine Heuschrecke, der Fabre zu Versuchszwecken die Fühler abgeschnitten hatte, verstand die Wespe nicht mehr weiter zu schleppen; sie unterliess es, an Stelle einer Handlung, welche die Art in Folge eines »secundären« Instinctes regelmässig vorzunehmen pflegt, jetzt, da sie unmöglich gemacht war, eine intelligente zu setzen, z. B. die Heuschrecke bei einem Beine oder einem andern Körperanhängsel zu packen und so ins Nest zu bringen; sie liess das Opfer liegen und holte sich ein anderes. Bemerkenswerth ist auch die Wahrnehmung Fabre's, dass in einem Falle, wo dieser Beobachter das Nest der Heuschrecke mitsammt dem darangelegten Ei beraubte, die Höhlung geschlossen wurde, ohne dass es neuerdings versorgt worden wäre, gerade so, wie wenn sich Alles in Ordnung befunden hätte. Auch in diesem Falle hat der Sphex zwar die ganze Reihenfolge der Handlungen instinctmässig durchgeführt, jedoch nicht die Intelligenz gezeigt, durch eine nochmalige Versorgung des Nestes und einer erneuten Eiablage den Zweck seiner ganzen Arbeit zu erreichen. Ist die Beute eingebracht und das Ei abgelegt, schliesst der Sphex das Nest; mit den Vordertarsen kehrt er, das Abdomen gegen die Oeffnung gerichtet, Sand und kleine Steinchen, die ihm unter dem Leib zwischen den Beinen hindurchfliegen, in die Höhlung. Zum Schlusse verbindet er mit seinem Speichel Sandkörner zu einer mörtelähnlichen Masse und schliesst damit das Nest. Sphex albisectus Lep. et Serv. zeigt nach den Berichten Fabre's in seiner Sorge um die Nachkommenschaft instinctive Gewohnheiten und Gebahren, welche zum Theile denen von Sphex maxillosus L., zum Theile denen von occitanicus Lep. gleichen. Er gräbt einzeln, nicht wie maxillosus in Gesellschaften seinen Bau im Boden. Der Erdgang ist ganz einfach, ohne einen horizontalen Theil, ein paar Zoll tief und endigt mit einer einzigen Zelle. Sphex albisectus macht behufs Verproviantirung des Nestes, dessen Herstellung vorher erfolgt, Jagd auf Grillen, und zwar verschiedene Arten der Gattung Oedipoda. Bei der Häufigkeit dieser Orthopteren braucht er sich nicht weit vom Baue zu entfernen. Das Stechen und Anfassen des Opfers geht in derselben Weise vor sich wie bei maxillosus. Der Transport geschieht ebenfalls nicht schwebend im Fluge, sondern schleppend, ruckweise, in sprungartig kurzen Flügen und, zum Unterschiede von occitanicus, ohne jede Unterbrechung. Da jeder Bau nur eine einzelne Zelle birgt und zur Versorgung einer jeden Zelle eine einzige Grille genügt, so wird die ganze Arbeit für einen Bau, die Wiege einer Larve, in sehr kurzer Zeit ausgeführt. Beim Neste angekommen, lässt die Wespe in Uebereinstimmung mit der Gepflogenheit anderer;Sphex-Arten die Grille fallen und schlüpft ein oder auch mehrere Male in den Bau hinab, bevor er sie hineinzieht. Fabre machte an Sphex albisectus eine ähnliche Beobachtung wie bei occitani- cus. Ein Stück, dem die Grille während seines Aufenthaltes im Bau weggenommen worden war, eilte, als es bei der Oeffnung nichts mehr vorfand, nochmals in den Bau zurück und verschloss ihn hierauf. Der Autor zweifelt nicht, dass der Sphex in die unversorgte Zelle ein Ei abgesetzt hatte und mit dem Verrammeln des Baues die Reihenfolge seiner Handlungen abschloss. In diesem Falle war ein Hinabziehen des Opfers in die Zelle nicht erfolgt und blos durch ein nochmaliges Eindringen in den Bau, bei welcher Gelegenheit auch die Eiablage erfolgt sein mochte, ersetzt. [55] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. '31 In Betreff Sphex und Verwandten ist dem Biologen ein dankbares Feld für Beobachtungen geöffnet. Nicht ohne Interesse ist die Frage, ob die Weibchen von Sphex ihre mit der Brutsorge im Zusammenhange stehenden Handlungen immer nach demselben Muster durchfthren, oder ob sie doch bei veränderten Lebensumständen, z. B. bei einem Wechsel der Umgebung und der Beschaffenheit des Bodens, in Folge ungewohnter meteorologischer Verhältnisse oder Mangels an der gewohnten Larvennahrung, in Einzelnheiten oder auch in mehreren Punkten, wie Bauform, Wahl der Beute, Reihenfolge der einzelnen Thitigkeiten, Benehmen u. s. w. von der ererbten Gewohnheit abweichen und inwieweit. Abweichungen im genannten Sinne sind bei der Biegsamkeit des Instinctes, d. i. der Abänderungsfähigkeit der Instincte, welche sich unter dem Einflusse der Intelligenz äussert, und bei der Geneigtheit der Thiere zu »localen Instinctabänderungen«, als deren Ursache Romanes') die intelligenten Anpassungen an besondere locale Bedingungen bezeichnet, ausser Zweifel. Was den psychologischen Werth der einzelnen Handlungen bei den Sphexen betrifft, so gehört ihre Mehrzahl wohl zur Gruppe der secundären Instincte, unter denen man die ursprünglich intelligenten, später automatisch gewordenen vererbten Thätigkeiten und Anpassungen versteht. Darwin und Romanes erklären den Instinct von Hymenopteren, Spinnen und Insecten (Grillen, Raupen etc.) in ihre Hauptnervencentren zu stechen; infolge dessen die Opfer nicht getödtet, sondern nur widerstandslos gemacht werden sollen, als einen der allermerkwürdigsten. Die diesbezüglichen Auslassungen über die Gattung Sphex (Sphex maxillosus) und Ammophila von Romanes und Darwin (1.c.), lasse ich wegen ihres grossen Interesses an dieser Stelle wörtlich folgen: »Ganz anders liegt der Fall bei der Grille und Raupe, denn hier - und besonders im letzteren Falle - begegnen wir der aussergewöhnlichen Erscheinung, dass ein Insect ohne vorherige Anleitung und ohne mechanisch dazu genöthigt zu sein, instinctiv eine Anzahl kleinster Punkte an dem einförmig weichen Körper seiner Beute auswählt, und zwar mit der anscheinend sehr genauen Kenntniss, dass nur an diesen Stellen die eigenthüimlich lähmende Wirkung des Stiches beizubringen sei. Nach eingehender Erwägung dieses Falles muss ich offen gestehen, dass ich ihn für die verblüffendste Erscheinung halte, die mir jemals bekannt geworden, eine Erscheinung überdies, die nur sehr schwer mit den Principien unserer Theorie in Einklang zu bringen ist. Dennoch scheint es äusserst wünschenswerth, dass man eingehendere Nachforschungen darüber anstelle, um noch mehr Licht über den Ursprung und die Entwicklung dieses Instinctes zu gewinnen. So weit sich unser Wissen bisher darüber erstreckt, vermuthe ich, dass die Entstehung des Instinctes rein secundärer Natur ist, obwohl seine nachmalige Entwicklung wahrscheinlich durch natürliche Züchtung unterstützt wurde. Mit anderen Worten, soweit wir heute darüber urtheilen können, kann ich nur schliessen, dass jene wespenartigen Thiere ihren heutigen Instinct der hohen Intelligenz ihrer Vorfahren zu danken haben, die aus Erfahrung die Wirkung von Stichen zwischen den Segmenten von Raupenkörpern herausfanden und in der Folge diese Praxis so lange ausübten, bis sie zu einem Instinct wurde.« »Noch im letzten Jahre seines Lebens unterhielt ich mich nmit Darwin über diesen Gegenstand, und nachdem er denselben hin und her überlegt hatte, kam auch er endlich 2)»Die geistige Entwicklung im Thierreich« von G. John Romanes. .Nebst einer nachgelassenen Arbeit: »Ueber den Instinct« von Charles Darwin. Autorisirte deutsche Ausgabe. Leipzig :885, p. 330 x32 Franz Friedr. Kohl. [56] zu der eben aufgestellten Schlussfolgerung. Es geht dies aus dem folgenden Briefe an mich hervof, der in wenigen Worten die Wege andeutet, die allem Anscheine nach zur Erwerbung dieses eigenthümlichen Instinctes führen: »Ich dachte an Pompilus und Verwandte - lesen Sie gefälligst einmal über die Durchbohrung der Corolla seitens Bienen, Ende des i1. Capitels meiner Kreuz- und Selbstbefruchtung. Bienen legen so viel Intelligenz in ihren Handlungen an den Tag, dass es mir nicht unwahrscheinlich vorkommt, dass die Vorfahren von Pompilus ursprünglich Raupen und Spinnen etc. irgendwo an ihrem Körper angestochen, wie z. B. zwischen den Segmenten der hinteren Seite, ihre Beute sofort gelähmt war. Mir scheint es durchaus nicht unglaublich, dass diese Handlung sodann instinctiv, d. h. durch das Gedächtniss, von einer Generation zur andern übermittelt wurde. Es scheint mir nicht nöthig, vorauszusetzen, dass, wenn Pompilus seine Beute in das Ganglion stach, er dies gerade beabsichtigte oder wüsste, dass seine Beute noch lange am Leben bleiben würde. Die Entwicklung der Larven kann in der Folge mit Bezug auf ihre halbtodte statt ganz todte Beute modificirt worden sein; die Annahme, dass die Beute von vorneherein völlig getödtet worden sei, erfordert viel Stiche. Ueberlegen Sie sich dies einmal u. s. w. »Im 14. Capitel gab ich bereits einen kurzen Bericht über das Anbohren der Corolla seitens der Hummeln und der darauffolgenden Benutzung dieser Löcher seitens der Honigbienen. Man wird sich erinnern, dass ich diese Thatsachen in Verbindung mit der Macht der Nachahmung zwischen verschiedenen Arten in Verbindung brachte, insofern die Honigbienen bemerkten, dass die Hummeln Zeit ersparten, indem sie an den Löchern saugten, statt in die Blüthen hineinzugehen. Die Hauptsache dabei ist aber die Intelligenz der Hummeln, welche sozusagen die Idee fassten, die Löcher zu bohren. Eine eingehende Beobachtung zeigt uns, dass sie die Löcher mit einer so genauen Kenntniss der Morphologie der Blüthen bohren, wie sie von Sphex hinsichtlich der Morphologie der Spinnen, Insecten oder Raupen an den Tag gelegt wird. So beissen sie z. B. bei den Schmetterlingsblüthen nur durch die Fahne und stets an der linken Seite gerade über den Nektargang, der hier breiter ist als an der rechten Seite. Deshalb ist es, wie Francis Darwin bemerkt, schwierig zu sagen, wie Bienen jene Gewohnheit annehmen konnten. Ob sie die Ungleichheit im Umfange der Nektarien beim regelrechten Ansaugen der Blüthen bemerkten und dann ihre Kenntniss dazu benutzten, das Loch an der geeigneten Stelle durchzunagen, oder ob sie es für das Beste fanden, die Fahne an verschiedenen Stellen durchzubeissen und sich dann deren Lage bei anderen Blüthen erinnerten: in jedem Fall zeigten sie eine beachtenswerthe Fertigkeit zur Bedeutung dessen, was sie durch Erfahrung gelernt hatten. (Nature, 1874, p. 189.) »Hieraus geht hervor, dass Hymenopteren in der That eine auffallend richtige Kenntniss des morphologischen Baues an den Tag legen, und ich bin mit Darwin der Meinung, dass denselben der Sphex an die Seite zu stellen sei. Es bedarf in der That keiner grösseren Kenntniss, um die Wirkungen eines Stiches bei einer Raupe zu würdigen, als auf die Idee zu kommen, an die Aussenseite einer Blüthe zu gehen und ein Loch durch die linke Seite eines besonderen Blumenblattes gerade über dem grösseren Nektareingarig zu beissen. Jedoch halte ich, wie gesagt, dafür, dass weitere Beobachtungen - namentlich auf dem Wege des Experiments - erforderlich sind, ehe wir zu einer bestimmten theoretischen Erklärung von alledem berechtigt sind. Alles, was ich sagen kann, ist, dass beim gegenwärtigen Stande unserer Kenntnisse Darwin's Anschauung alle Wahrscheinlichkeit für sich hat. Wir sind nicht sonderlich überrascht über den Instinct, der den Angriff eines Frettchens gegen das verlängerte Mark eines Kaninchens richtet oder einen Iltis Frösche und Kröten durch Verletzung ihrer Hirn- [57] 133 Die Hymenopterengattung der Sphecinen. I. hemisphäre paralysiren lässt; in beiden mit den obigen so auffallend ähnlichen Fällen muss aber der lnstinct von einer intelligenten Beobachtung der Wirkungen eines Bisses in die betreffenden Theile der Beute ausgegangen sein. Weder ein Frettchen, noch ein Iltis sind aber besonders intelligent zu nennen, so dass wir nicht allzusehr überrascht zu sein brauchen, wenn wir einem ähnlichen Grade von Intelligenz bei Insecten begegnen, die zu der intelligentesten Gruppe der wirbellosen Thiere gehören.« Bestimmungstabelle der Weibchen. i - Bewohner der östlichen Continente und Oceaniens . . . . .. . 2 - 90 stens mit einem leichten Eindrucke in der Mitte, nie zweihöckerig 2 Bewohner Amerikas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klauen mit einem einzigen spitzen Zahne in der Mitte oder am Grunde ihres Innenrandes. (Kopfschild meist kurz. Oberlippe häufig zum Theile unbedeckt. Collare oben mit einem Eindrucke, der es sattelförmig und fast zweihöckerig erscheinen lässt. Zweite Cubitalzelle höher als an der Cubitalader breit. Stigmenfurche des Mittelsegmentes mit Ausnahme von einer einzigen Art gut ausgeprägt. Stigmen des zweiten Hinterleibsegmentes mehr weniger vor der Mitte der Rückenplatte gelegen. Längerer Sporn der Hinterschienen an der Endhälfte meist mit derben, mehr dornenartig angereihten, also nicht gedrängt stehenden Kammstrahlen. Oberkiefer innen einzähnig. Meistens metallisch glänzende, in der Färbung des Körpers, der Beine und der Flügel oft sehr veränderliche Arten - Chlorion-Gruppe[= > Pronoeus]).... ...... ...... Klauen mit zwei bis vier Zähnen am Grunde ihres Innenrandes. Collare höch- 12 . . . 3 3 Collare vorne mit entschiedenen Runzelstreifen. (Mesopleuren dünn oder mässig dicht punktirt, meist glatt. Rückenfläche des Mittelsegmentes scharf querrunzelig gestreift. Hinterleib metallisch glänzend, wenn auch manchmal nur schwach. Oberkiefer sich gegen die Mitte hin nicht unbedeutend verbreiternd. Länge - 26-34 Mm.) . . . . . . .... *......... 4 Collare vorne nicht querrunzelig gestreift, einige Spuren von Runzelstreifen etwa abgerechnet. (Kopfschild in der Mitte ungefähr von der Länge des dritten Geisselgliedes) . . . . . . . . . . . . .. . . . . .. . . . 6 4 Kopfschild entschieden länger als das dritte Geisselglied, etwa so lang wie das zweite. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Geisselglied, kaum so lang als das dritte Hintertarsenglied. Mesopleuren glatt, spärlich punktirt. (Beine von mässiger Dicke. Hinterflügel mit hellem Apical- und Hinterrande). . . . . ... 5 - Kopfschild von der Länge des dritten Geisselgliedes, viel kürzer als das zweite, mit fünf Zähnen am Vorderrande, deren mittelster oft undeutlich ist. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Geisselglied, länger als das dritte Hinterfussglied. Mesopleuren wenig glänzend, weil miässig dicht punktirt. Punkte nicht scharf. (Beine auffallend dünn. Vorderfiüigel gelb mit braunem Apicalrande. Hinterflügel mit schwach angedunkeltem Spitzen- und Hinterrande. Thorax schwarz. Kopf, Fühler und Beine zum Theile ins Pechrothe oder Lehmrothe übergehend. Hinterleib schwarz mit violettem Metallglanze. - Nordostafrika.) Sphex hirtus Kohl (n. 5). 5 Kopf, Prothorax, Mesonotum (inclusive Schildchen) und Hinterschildchen roth. Fühler, Vorder- und Mittelbeine zum Theile fast korallenroth. Mesopleuren, Franz Friedr. Kohl. 134 [58] Metapleuren und Mittelsegment schwarz. Hinterleib metallisch blau oder grün. Flügel russig schwarz, violett glänzend. - Turkmenien, Persien. Sphex regalis Smith (n. 3) (= Chlorion superbum Radoszk.). - Kopf und Thorax schwarz. Kopf, mitunter auch die Beine ins Dunkelrothe übergehend. Hinterleib schwarz, mit violettem oder blauem Metallglanze. Flügel gelb, die vorderen mit braunem Spitzenrande. Hinterleibstiel von der Länge des dritten Hinterfussgliedes. Täuschend ähnlich dem Sphex hirtus K. Sphex regalis var. Kohli Andr6 (n. 3) (= Sphex eximius Kohl non Lep.). - Kopf, Thorax, Mittelsegment, Hinterleibstiel und Beine hellroth. Flügel gelb; die vorderen mit braunem Spitzenrande. Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied. - Indien. Sphex splendidus Fabr. (n. 4) (= Chlorion magnjicum Moraw.). 6 Mesopleuren mit etwas undeutlichen Punkten spärlich besetzt, höchstens mit einer leichten Neigung zur Bildung von Runzelstreifen. Beine bald zum Theile wenigstens schwarz, bald wieder wie der übrige Körper prachtvoll blau oder grün metallisch glänzend. Oberkiefer gegen die Mitte zu sichtlich verbreitert. Hinterleibstiel länger als das dritte, aber kürzer als das zweite Geisselglied. Flügel gelblich oder bräunlich, Trübung des Endrandes dunkler, aber nicht scharf abgesetzt. Länge Mm. - Orientalische und australische Region. Sphex lobatus Fabr. (n. I) (= smaragdinus et chrysis Christ.). 24-32 -- Mesopleuren allenthalben streifrunzelig oder punktirt runzelig. Rückenfläche des Mittelsegmentes sehr dicht (nadelrissig) quergestrichelt.. Beine und Fühler schwarz oder mehr weniger gelbroth. Hinterleibstiel schwarz, fast etwas kürzer als das dritte Geisselglied. Oberkiefer sehr lang und dünn, gegen die Mitte hin nicht nennenswerth verbreitert. Länge 26-34 Mm. - Aethiopische Region . 7 7 Flügel gelb mit braunem Spitzenrande. (Fühler, Beine, Kopf und Endsegmente mehr weniger rostroth. Hinterleib im Uebrigen dunkel metallisch blau; auch das Bruststück zeigt einen dunkeln Metallglanz. Toment auf dem Collare und dem Dorsulum braun oder gelbbraun. - Abyssinien.) Sphex xanthocerus 11. var. apicalis Guer. (n. 6). - Flügel schwarzbraun mit stahlblauem, violetten oder grünlichen Glanze . . 8 8 Kopf, Thorax, Hinterleib, Beine und Behaarung matt schwarz, ohne Metallglanz. Sphex xanthocerus 11. var. unicolor Sauss. (n. 6). -- Mossambique. - Hinterleib - mit Ausnahme des Stieles - grösstentheils dunkel metallisch blau . . 9 Beine schwarz. (Tomentirung schwarzbraun - Beine, die Clypeusgegend und die Vühler Aftersegment ist mehr weniger roth . . Io Fühler schwarz. - Füihler rostfarben oder lehmgelb. - und Thorax ganz oder wenigstens . . . . . . .. . . . . . 9 o10 . . . . . oder schwarz) .. grösstentheils rostroth; auch das . . . . . . . . . . . . Sphex xanthocerus Ill. var. (n. 6). Zanzibar. Sphex xanthocerus Ill. var. subcyaneum Sauss. (n. 6). des Collare und Mesonotum braunschwarz oder schwarz. - Port ii Tomentirung Natal, Oware, Ostafrika (Bahr-Salam). Sphex xanthocerus var. maxillaris Pal. (n. 6) (-- Pr. affinis Smith = Chl.fulvipes Taschbg.). - Tomentirung des Collare und Mesonotum fuchsig. - Guinea, Congo. Sphex xanthocerus ll. var. instabilis Sm. (n. 6). [59] Die Hymenopterengruppe Die H der Sphecinen. 1. 135 p I2 Zweite Cubitalzelle bedeutend höher als an der Cubitalader breit. (Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes kräftig und an der Endhälfte nicht eng aneinander schliessend [Taf. IX, Fig. I6]. Cubitalader der Hinterflügel allermeist ein wenig hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmen des zweiten Hinterleibringes in oder . . . . . . . . . . . hinter der Mitte der Rückenplatte) . .... - Zweite Cubitalzelle an der Cubitalader wenigstens ebenso breit wie hoch, mehr weniger von rhombischer oder rhomboidischer Form. (Mittelsegment mit oder ohne Stigmenfurche. Kammstrählen des längeren Hinterschienenspornes dicht angereiht [Taf. IX, Fig. 26] [mit Ausnahme von Sphex fumipennis] und fein. Cubitalader der Hinterflügel in oder knapp hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmen des zweiten Hinterleibringes vor der Mitte I3 41 ....... . . . . . . . . . . . . . der Rückenplatte) Vordertarsen ohne oder mit einem kurzen, wenig auffallenden Dornenkamm. i3 Hinterleib allermeist zum Theile roth. Flügel gelblich, am Endrande bräunlich. Bauchring des Aftersegmentes seitlich zusammengedrückt, in der Mitte fast eine Kante bildend. Klauen zweizähnig . . . . . . . . . . . . . . . '4 - Vordertarpen ausser der unregelmässigen Bedornung mit einem regelmässigen, I5 . . . .. . . . . . ... .. grossen Dornenkamm bewehrt ..... 14 Beine zum Theile (Schienen und Tarsen) roth. Dornenkamm vorhanden, aber kurz, auf dem Metatarsus aus fünf Dornen gebildet, welche halb so lang sind wie dieser. Bedornung blassgelb. Gesichtsfilz messingglänzend - ob immer? (Kopfschildform: Taf. XI, Fig. 54. Länge 17-21 Mm. - Paläarktische Region 26). Sphex strigulosus Costa Ach. (n. [Subreg. II ex parte]). - Beine und deren Bedornung schwarz. An den Vordertarsen ist kein förmlicher Kamm ausgebildet. Gesichtsfilz silberweiss. Bauchring des Aftersegmentes seitlich zusammengedrückt. Länge 23-28 Mm. - Paläarktische Region (SubSphex argyrius Brull6 (n. 27) (= emarginata Brull6, = confinis Dhlb.) reg. II). . . 16 . . 15 Klauen mit zwei Zähnen am Grunde ihrer Innenseite - Klauen mit drei bis vier Zähnen am Grunde ihrer Innenseite. Innere Augenränder gegen den Kopfschild ganz leicht convergent, oft fast parallel, nie divergent 3r . 17 ... ..... . .... i6 Hinterleib ohne gelbe Querbinden .. - Hinterleib gelblich roth, oben mit gelben Querbinden. Flügel wasserhell oder schwach gelblich getrübt. Beine zum Theile oder ganz roth. Bruststück in eine dichte, anliegende, schneeweisse, seltener gelbliche Pubescenz gehüllt. Verlauf der Discoidalqueradern veränderlich - die erste verläuft häufig nicht interstitial an der ersten Cubitalquerader. 'Innere Augenränder parallel oder gegen den . . . . . . 29 Kopfschild unbedeutend divergent . . . . . . . . 17 Bauchplatte des Endsegmentes seitlich zusammengedrückt, fast eine Kante bildend. Kopfschild abgeflacht, ohne förmlichen Ausschnitt in der Mitte: Taf. XI, Fig. 54 i8 Bauchplatte des Endsegmentes nicht zu einer Kante zusammengedrückt. Rückenplatte des zweiten Segmentes hinter dem Hinterleibstiel rasch, meist senkrecht emporsteigend (»abdomen obconico globosum«). Kopfschild etwas gewölbt, nur bei Sphex australis mehr abgeflacht. - HarpactopusSmith = Gastrosphaeria . . 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Costa Ach . 18 Behaarung des Kopfes und Bruststickes weiss, ebenso das Toment am Bruststücke und an den Beinen. Mesothorax fein lederrunzelig mit Punkten, denen Haare entspringen. Flügel nur wenig getrübt . . . . . . . . . . . 19 [60] Franz Friedr. Kohl. i36 - Behaarung des Kopfes und Bruststückes, die feine Pubescenz des Kopfschildes ausgenommen, schwarzbraun oder schwarz. (Mesothoraxseiten grob und unregelmässig gerunzelt. Beine und Thorax - das Collare allenfalls ausgenommen - ohne Spur eines weissen Tomentes. Länge 24-28 Mm. - Paläarktische Region) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19 Hinterleib zum Theile roth. Schildchen auffallend stark gewölbt. Querrunzelstreifen des Mittelsegmentes scharf, zum Mindesten so grob wie bei occitanicus. Länge 23 Mm. - Anatolien. o20 Sphex anatolicus Kohl (n. 23). - Hinterleib schwarz. Schildchen von einer Wölbung wie bei occitanicus. Mittelsegment sehr fein und dicht quergestrichelt. Länge 30 Mm. - Astrachan. Sphex orientalis Mocs. (n. '9). 20 Hinterleibstiel so lang wie das erste und zweite Geisselglied zusammengenommen. (Schwarz. Flügel braun. Länge 28 Mm. - Turkmenien.) - Sphex puncticollis Kohl (n. I8). Hinterleibstiel so lang wie das erste, zweite und halbe dritte Geisselglied zusam- mengenommen . 21 Hinterleib zum Theile roth. .............. . ..... Sphex occitanicus Lep. (n. - Hinterleib ganz schwarz. Sphex occitanicus Lep. var. syriaca Mocs. (n. 22 Hinterleibstiel bedeutend länger als das zweite Fussglied der Hinterbeine, wenn auch nicht ganz so lang wie deren Metatarsus. Mittelsegment nicht zottig behaart. Tarsen, abgesehen von der gewöhnlichen Bedornung, mit starren Borsten besetzt - Hinterleibstiel in der Länge von der des zweiten Hinterfussgliedes nicht oder nur ganz unbedeutend verschieden, beträchtlich kürzer als der Metatarsus. Mittelsegment, mit Ausnahme von subfuscatus, zottig behaart . . . . . . . . 23 Länge 23-26 Mm. Mesopleuren sehr grob gerunzelt. Rückenfläche des Mittelsegmentes grob gerunzelt, die Runzeln etwas zerknitterte, nicht immer deutliche Querstreifen bildend. Kopfschild ziemlich gewölbt, vorne mit einer Vertiefung. Dorsulum mit einer schönen, silberweissen, anliegenden Pubescenz vollständig bedeckt. - Paläarktische Region, Russisch-Armenien. 21 17). 17). 23 25 Sphex lugens n. sp. (n. 46). - Länge 12-22 Mm. Mesopleuren nicht sehr grob gerunzelt. Rückenfläche des Mittelsegmentes lederartig matt. Kopfschild nur wenig gewölbt, mehr abgeflacht. Dorsulum nicht mit einer silberglänzenden, anliegenden Pubescenz überdeckt 24 24 Länge i2-14 Mm. Rückenplatte der Hinterleibringe an den Seiten mit weissen Pubescenzflecken. Hinterränder der Segmente oft pechroth durchscheinend. (Mesopleuren mit deutlicher, weisser Pubescenz, wie grau bestäubt, ihre Sculptur nicht ganz deutlich. Thorax überhaupt von grauer Erscheinung. - AustraSphex globosus Smith (n. 60). lische Region.) - Länge I6-22 Mm. Rückenplatte der Hinterleibringe an den Seiten ohne Pubescenz. Hinterränder der Segmente nicht pechroth durchscheinend. Mesopleuren fast pubescenzlos, Sculptur sehr deutlich. - Australische Region. Sphex australis Sauss. (n. 59). 25 Flügel gelb. Kopfschild mit einem Ausschnittchen in der Mitte: Taf. XI, Fig. 53. ..... 26 Hinterschildchen in der Mitte mit einer zapfenartigen Erhebung .. - Flügel schwarzbraun. (Kopfschild ohne Ausschnitt. Mittelsegment zottig behaart. Längere Behaarung etwa, abgesehen von der kurzen anliegenden Pubescenz, schwarzbraun oder schwarz. Hinterleibstiel ungefahr von der Länge des zweiten Hinterfussgliedes. Hinterschenkel ein klein wenig kürzer als die Schienen) 27 [6i] Die Hyrenopterngruppe der Sphecinen. Y. 137 26 Tarsen ausser der gewöhnlichen Bedornung mit starren Borsten dicht besetzt. Mittelsegment zottig behaart. Behaarung von Kopf und Bruststück, abgesehen vom Gesichtsfilz und manchmal einer bescheidenen weissen Pubescenz des Collare, braunschwarz. Zweites Fühlergeisselglied so lang wie das dritte und vierte zusammen. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel bedeutend geringer als die doppelte Länge des ersten und zweiten Geisselgliedes. Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das zweite Hinterfussglied. Schenkel der Hinterbeine so lang wie deren Schienen; diese so lang wie das erste, zweite und halbe dritte Hinterfussglied. Vorderschienen 'fast doppelt so lang wie der Metatarsus, welcher an Länge dem zweiten und dritten Gliede des Vorderfusses gleich kommt und an seiner Aussenseite, von den feineren wimpernartigen Dornen abgesehen, acht kräftige Dornen trägt. Mittelsegment oben dicht gerunzelt, fast körnig, ohne Neigung zu einer Querstreifenbildung. Länge 26-34 Mm. Bau ungemein kräftig. Paläarktische und äthiopische Region. Sphex aegyptius Lep. (n. 48) (= soror Dhlb.) - Tarsen nur in gewöhnlicher Art bedornt. Behaarung des Mittelsegmentes nicht' zottig. Behaarung von Kopf und Bruststück weisslich bis lichtbraun. Erstes und zweites Fühlergeisselglied an der Linie, welche durch die hinteren Nebenaugen geht, etwa doppelt so gross wie die beiden ersten Geisselglieder zusammen lang. Hinterleibstiel ungefähr von der Länge des zweiten Hinterfussgliedes. Schenkel der Hinterbeine so lang wie deren Schienen, diese nur so lang wie das erste und zweite Hinterfussglied. Vorderschienen doppelt so'lang wie der Metatarsus, welcher dem zweiten und dritten Gliede des Vorderfusses an Länge gleich kommt und an seiner Aussenseite sieben Kammdornen trägt. Mittelsegment oben querrunzelstreifig. Länge I 5-zo Mm. - Paläarktische Region (II., III., IV. Subreg.). Sphex subfuscatus Dhlb. (n. 49) (= Gastrosphaeriaanthracina Costa Ach.). 27 Collare und Dorsulum ohne jegliche weisse Pubescenz. Mittelsegment oben querrunzelig gestrichelt.. (Fühler und Beine verhältnissmässig sehr schlank. Dorsulum glänzend, mit deutlich gestochenen Punkten dünn besetzt. Mesopleuren punktirt. Vordertarsenkamm doppelt, aus stärkeren und schwächeren Dornen, respective Wimpern gebildet. Metatarsus der Hinterbeine gleich lang wie die drei folgenden Glieder zusammen. Länge 23-25 Mm. - Paläarktische Region, Kiwa.) Sphex Radoszkowskyi Kohl (n. 44). - Collare und Dorsulum mit einer silberweissen Pubescenz überdeckt. Mittelsegment oben körnig gerunzelt, meist ohne förmliche Querstreifung. Mesopleuren runzelig punktirt. Metatarsus gleich lang wie die drei folgenden Glieder zusammen. (Länge 27-33 Mm.) .... . . . ........ . . 28 28 Beine ausser der gewohnten Bedornung mit starren, dornenartigen Borsten dicht besetzt, die Schenkel und Schienen nicht ausgenommen. Schildchen mehr weniger gerunzelt. - Aethiopische Region, Cap. Sphex tyrannus Smith (n. 47). Beine in gewohnter Weise bedornt, Schenkel und die vier hinteren Schienen nur mit wenigen Dornenund Borsten besetzt. Schildchen glatt und glänzend. - Turkestan. Sphex Stschurowskii Rad. (n. 43). 29 Hinterleibstiel ebenso lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, so lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Scheitelbreite an den hinteren Neben- I38 - Franz Friedr. Kohl. augen gleich dem zweiten und dritten Geisselgliede. Erste und zweite Cubitalquerader an der Radialader einander sichtlich genähert. Länge I3-16 Mm. Nordafrika, Arabien, Transcaspien. Sphex niveatus Dufour (n. 28) (= albopectinatus Taschbg.). Hinterleibstiel kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, kürzer als das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Erste und zweite Cubitalquerader an der Radialader einander nicht oder unbedeutend genähert. Länge 22-27 Mm. 30 -- 3i 32 - 33 - [62] . . . 30 Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen etwa gleich der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes. Hinterleibstiel reichlich so lang wie das erste und zweite Geisselglied oder das zweite Hinterfussglied, sehr wenig länger als der halbe Metatarsus der Hinterbeine. (Bedornung meist zum grössten Theile von der Farbe der Beine [rostroth]. Dorsulum sehr dicht und fein punktirt ohne Runzelstreifen. Binden verhältnissmässig wenig breit, vorne beiderseits ein wenig ausgerandet. - Nordostafrika [Nubien]). Sphex nigropectinatus Taschbg. (n. 29). Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Hinterleibstiel so lang wie'das erste, zweite und dritte Geisselglied oder fast wie das zweite und dritte Hinterfussglied, 'so lang wie zwei Dritttheile vom Metatarsus. (Bedornung blassgelb. Dorsulum mit schräg nach innen gerichteten Runzelstreifen und Pünktchen dazwischen. Binden sehr breit, auf jeder Seite in der Regel einen punktförmigen Fleck von der Grundfärbung einschliessend. - Russland.) Sphex Haberhaueri Radoszk. (n. 3o). Länge 17-2t Mm. Kräftige Arten. Schildchen stark aufgequollen, mit einem Längseindrucke. (Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge . . . 32 des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes) . . . . . . .. Länge I3-17 Mm., wenn grösser, das Schildchen nur wenig gewölbt ohne . . . . 33 Längseindruck. Meist schlanke Arten . . . . ...... gleich dem Klauen mit drei deutlichen Zähnen. Länge des Hinterleibstieles zweiten und halben dritten Fussgliede der Hinterbeine, kürzer als die darauf folgende Rückenplatte. Hinterleib vom Stielende an roth, höchstens mit dunkeln Makeln auf der fünften und sechsten Rückenplatte. (Thorax mit schneeweissem Filz reichlich bedeckt. Rückenfläche des weissbefilzten Mittelsegmentes an den Seiten mit einer nackten, fast eine Leier darstellenden Stelle. Mittelsegment sonst überall dicht befilzt. Flügel meist wasserhell, seltener gebräunt. Paläarktische Region [Subreg. I,II et III], Aethiopische Region.) Sphex viduatus Christ (n. 32) (= pubescens Fabr., = micans Eversm.). Klauen mit vier (?) Zähnen. Länge des Hinterleibstieles gleich der des zweiten und dritten Hinterfussgliedes, nicht ganz so gross als die des ersten, auch kürzer als die darauffolgende Rückenplatte. Rückensegment 4-6 in grösserer Ausdehnung schwarz. (Mittelsegmentrcken nicht so pubescent, dass die Sculptur [Querrunzelstreifung] irgendwo ganz verdeckt wäre. Gestalt noch gedrungener . Sphex pollens Kohl (n. 41) als bei Sphex pubescens. - Griechenland.) Schildchen sichtlich aufgequollen mit einem Längseindrucke in der Mitte . . 34 Schildchen bescheiden gewölbt bis flach, ohne einen Längseindruck. Klauen mit vier Zähnen, von denen der basale klein ist. Mittelsegmentseiten von den 39 .. . ...... .. Metapleuren durch eine scharfe Kante getrennt ... [63] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I39 34 Hinterleibsringe oben mit schmalen, elfenbeinfarbigen Binden. (Letzter Bauchring roth. Klauen mit drei bis vier deutlichen Zähnen. Hinterleibstiel nie kürzer als das erste und halbe zweite Hinterfussglied. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. - Mittelmeergebiet, äthiopische Region) .. . . .. . .. . 35 - Hinterleibsringe ohne Hinterrandbinden, die Hinterränder höchstens pechgelb durchscheinend. Klauen mit vier Zähnen, davon sind nur drei deutlich, der basale ist rudimentär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 35 Hinterleibstiel schwarz, reichlich so lang wie das erste und halbe zweite Hinterfussglied, auch ungefähr so lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Klauen dreizähnig. (Flügeltrübung schwach. Mittelsegment oben fein querrunzelstreifig und zerstreut punktirt. Anliegende Behaarung der Brustseiten meist spärlich, die Sculptur kaum irgendwo verdeckend. Hinterleib zum Theile roth. - Mittelmeergebiet.) Sphex albisectus Lep. et Serv. (n. 35). - Hinterleibstiel roth oder rothgelb, länger als das erste und halbe zweite Hinterfussglied, nur wenig kürzer als das erste und zweite, sichtlich länger als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes . . . . . . . . . . . .. 36 36 Hinterleibstiel roth. Flügel bräunlich getrübt. Klauen dreizähnig. (Mittelsegment oben schwach glänzend, zerstreut punktirt, Querrunzelstreifung sehr spärlich und bis zur Undeutlichkeit verwischt. Pubescenz der Brustseiten reich, die Sculptur grösstentheils verdeckend. Hinterleib zum Theile roth. - Aethiopische Region.) Sphex marginatus Smith (n. 36). - Hinterleibstiel und die folgenden Ringe alle hell rothgelb. Flügel hell, milchweiss glänzend. Klauen vierzähnig. Der Kopf und das ganze Bruststück ist in eine schneeweisse, dichte, anliegende Pubescenz eingehüllt, dass die ganze Sculptur verdeckt wird. - Cairo. Sphex leucosoma n. sp. (n. 37). 37 Hinterleibstiel roth, gleich der Länge des ersten Hinterfussgliedes oder der darauffolgenden Rückenplatte. Scheitelbreite gleich der Länge des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes. Thorax der Pubescenz fast ermangelnd. Mittelsegment mit derben Run'zelstreifen; auch sein Rücken, wenigstens zur Seite, scharf querrunzelstreifig. Metapleuren mit schrägen, scharfen Runzelstreifen. Fühler, Beine und Hinterleibstiel dünner als bei einer andern verwandten Art. (Zweites Geisselglied fünfmal, drittes und viertes etwa dreimal so lang wie dick. - Shungarei.) Sphex songaricus Eversm. (n. 39). - Hinterleibstiel schwarz, an Länge gleich dem ersten und halben zweiten Hinterfussgliede, auch nahezu gleich der Rückenplatte, die unbedeutend kürzer ist. Scheitelbreite fast gleich der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Mittelsegment hinten und hinten an den Seiten gegen die Hinterhüften hinab punktirt und runzelstreifig; seine Rückenfläche wenig glänzend, in der Mitte mit feinen Runzelstreifchen, zur Seite zerstreut punktirt. Metapleuren fast allenthalben glatt, glänzend, höchstens mit verwischten Runzelstreifchen. Fühler und Stiel von gewöhnlicher Dicke. (Zweites Geisselglied viermal, drittes und viertes nicht ganz dreimal so lang wie dick.) - Südrussland, Caucasusgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 38 Seiten des Brustkastens mehr spärlich oder gar nicht mit anliegender Pubescenz bedeckt. Sphex Mocsäryi Kohl var. nudatus Kohl (n. 40). - Seiten des Brustkastens reichlich mit gelblich weisser Pubescenz bedeckt. Sphex Mocsäryi Kohl var. argentatus Mocs. (n. 40). -T _r r. ! __ " 140 f _Y_ w ý L64j tranz Friedr. Kohl. 39 Hinterleibstiel an Länge gleich dem zweiten und halben dritten Hinterfussgliede, dick, nach hinten verbreitert und plattgedrückt. Hinterleibringe reichlich mit gelblichweissem Toment bedeckt; auch der Thorax ist zum grössten Theile von Pubescenz überdeckt. (Scheitelbreite gleich der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Länge 15 Mm. - Syrien.) Sphex insignis Kohl (n. 42). - 40 - 41 - 42 - 43 Hinterleibstiel an Länge gleich dem ersten Hinterfussgliede, etwas kürzer als die folgende Rückenplatte, von gewöhnlicher Dicke, hinten nicht platt. Die pechgelb durchscheinenden Endränder der Hinterleibringe erscheinen in gewisser Richtung, z. B. von oben gesehen, wie Binden. (Scheitelbreite gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Länge 15-2o Mm. Mittelmeergebiet.) ..................... 40 Vom Hinterleibe sind das Mittelsegment, der Petiolus und die letzten Ringe oben schwarz; der Petiolus zeigt übrigens grosse Neigung, in Roth überzugehen. Pubescenz des Thorax nur mässig. - Italien, Balkan-Kleinasien. Sphex lividocinctus Costa (n. 38) (= obliquestriatus Mocs.). Vom reich tomentirten Hinterleibe ist nur das Mittelsegment schwarz, alles Uebrige roth. Fast das ganze Bruststück wird von einer dichten Pubescenz bedeckt. - Mittelmeergebiet. Sphex lividocinctus Costa Var. (n. 38). Vordertarsen zwar bedornt, jedoch ohne förmlichen Dornenkamm. Zweite Cubitalzelle von der FOrm eines manchmal dem Rechtecke genäherten Rhomboids, dessen von der Radial- und Cubitalader gebildeten Seiten länger sind als die beiden anderen von der ersten und zweiten Cubitalquerader gebildeten. (Dritte Cubitalzelle an der Radialader breit abgestutzt. - Mittelsegment oben mit geringen Ausnahmen dicht punktirt, ohne Stigmenfurche, diese ist nur bei Sphex ochropterus schwach angedeutet. Hinterleibstiel lang. Gruppe lsodontia.) 42 Vordertarsen mit einem deutlichen Dornenkamm. Zweite Cubitalzelle rhombisch. (Stigmenfurche des Mittelsegmentes meist vorhanden, sehr selten fehlend.) 49 Stirne an ihrer breitesten Stelle breiter oder ebenso breit als der Kopfschild in der Mitte. Innei:e Augenränder parallel oder gegen den Kopfschild convergent. Endsegment depress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Stirne an ihrer breitesten Stelle ein klein wenig schmäler als der Kopfschild in der Mitte. Innere Augenränder fast parallel, gegen den Kopfschild wenig merklich divergent. (Oberkiefer dreizähnig. Oberlippe unbewehrt, mit einem schwachen Längskiel in der Mitte der Basishälfte. Hinterleibstiel kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine oder als die Vorderschienen, auch kürzer als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. Drittes Vorderfussglied nur halb so lang wie am Ende breit. Mittelsegment oben lederartig runzelig punktirt. Schwarz, mattschwarz tomentirt; Hinterhälfte des Abdomens orangegelb und gelb tomentirt; Flügel gelb, an der Basis bräunlich. Färbungsverhältnisse möglicher Weise nicht beständig. Endsegment etwas compress; der frei liegende Theil der unteren Afterklappe reichlich doppelt so lang wie an der Basis breit. Länge 32 Mm. - Sumatra.) Sphex chrysorrhous mihi (n. 63) (= Sphex apicalis Smith, Cat. Brit. Mus., P. IV, I856, p. 253, n. 57; non apicalis Sm., ibid., p. 262, n. o102). Kopfschildrand bogenförmig verlaufend, nicht wie abgestutzt, in der Mitte mit einem kleinen Ausschnittchen. Flügel russigbraun mit violettem Glanze. Hinterleibstiel von der Länge der Hinterschenkel, viel länger als die Vorder- [65] - Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 141 schienen, länger als die Rückenplatte des zweiten Segmentes, ein wenig länger als der Metatarsus der Hinterbeine. Oberkiefer zweizähnig. Schwarz, zum Theile dunkelroth. Drittes Tarsenglied der Vorderbeine viel länger als das vierte, welches ganz kurz, eher breiter als lang ist. Länge 25-28 Mm. Aethiopische Region.) Sphex pelopoeiformis Dhlb. (64) (= Sphex longiventris Sauss.!) Kopfschild vorne dem grössten Theil seiner Breite nach abgestutzt und manchmal ausserdem sehr seicht bogenförmig ausgerandet . . . . . . ... 44 44 Flügel entschieden gelb. Oberlippe mit einem Mittelkiel, ohne Zähnchen in der Mitte des Endrandes. Innere Augenränder gegen den Kopfschild gar nicht convergent, parallel. Am Mittelsegmente ist eine Stigmenfurche sehr leicht angedeutet. (Mittelsegment oben dicht punktirt, lederartig oder lederartig-runzelig. Oberkiefer dreizähnig. Hinterleib schwarz. Hinterleibstiel länger als die Vorderschienen, ein wenig kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, fast so lang wie das zweite und dritte Geisselglied, wenig länger als das zweite und dritte Hinterfussglied, so lang wie der geringste Augenabstand auf dem Kopfschilde: Körper schwarz. Behaarung schwarz. Länge 20 Mm. - Java [Bantimoerang], Celebes.) Sphex ochropterus n. sp. (n. 71). Flügel anders gefärbt oder wenn gelblich, so ist der Hinterleibstiel kürzer als die Vorderschienen, die Mittelsegment-Stigmenfurche nicht angedeutet, die Oberlippe meist mit zwei Zähnchen am Vorderrande ausgestattet. Innere Augenränder gegen den Kopfschild ein wenig convergent . . . . . .... . .45 45 Hinterleibstiel etwas kürzer als die Vorderschienen (nach dem Augenmasse geschätzt, erscheint er. fast gleich lang wie diese), kürzer als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. Flügel etwas gelblich. (Metatarsus länger als der Hinterleibstiel; dieser ist gerade. Oberkiefer unvollkommen dreizähnig, die beiden inneren erscheinen nämlich nur unvollkommen von einander abgesetzt. Oberlippe mit zwei etwas divergirenden Kielen in der Mitte der Endhälfte; sie springen am Rande vor und bilden zwei Zähnchen. Schwarz. Flügel gelblich mit braunem Spitzenrande. Dorsulum deutlich und ziemlich dicht punktirt. Mittelsegment lederartig runzelig punktirt. Drittes und viertes Vorderfussglied sehr kurz, jedes ein wenig kürzer als am Ende breit. Körper und Beine schwarz. Länge 22-28 Mm. - Mittelmeergebiet.) Sphex paludosus Rossi (n. 65). - Hinterleibstiel längerals die Vorderschienen, von der Länge der Rückenplatte des zweiten Hinterleibsegmentes oder ein wenig kürzer oder länger . . . . 46 46 Mittelsegment oben querrunzelig gestreift. Oberkiefer dreizähnig; die beiden inneren Zähne sind kurz und erscheinen fast zu einem einzigen verschmolzen. Hinterleib schwarz oder roth und schwarz. Flügel mit Ausnahme am Spitzenrande nur leicht getrübt, oft fast wasserhell. Hinterleibstiel reichlich so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, so lang wie die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes oder länger, zum Mindesten reichlich so lang wie die drei ersten Geisselglieder zusammen. Länge i7-22 Mm. ... . . . ... . .. 47 - Mittelsegment oben dicht punktirt lederartig oder lederartig runzelig. Oberkiefer dreizähnig. Hinterleib schwarz. Hinterleibstiel ein wenig kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, höchstens so lang wie das zweite und dritte Geisselglied, doch länger als der geringste Augenabstand am Kopfe ..... . . 48 47 Hinterleibstiel so lang wie das erste und zweite Hinterfussglied, gleich lang wie die Hinterschienen oder das zweite, dritte, vierte und fünfte Geisselglied, länger Annalen des k. k. naturhistorische» Hofmuseums, Bd.V, Heft 2, 1890. o 142 Franz Friedr. Kohl. [66] als die Rückenplatte, länger als die Hinterschenkel. Hinterleib meist ein wenig roth, selten ganz schwarz. Beine schwarz, meist mehr weniger ins Pechrothe übergehend. Länge 17-22 Mm. - Aethiopische Region, Congogebiet. Sphex Stanleyi n. sp. (n. 67). - Hinterleibstiel kürzer als das erste und zweite Hinterfussglied, kaum länger als das erste, kürzer als die Hinterschienen, nur ungefähr so lang wie die Hinterschenkel oder die Rückenplatte des zweiten Segmentes, kaum so lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Hinterleib zum Theile roth; Beine schwarz. Länge 17-19 Mm. - Mittelmeergebiet. Sphex splendidulus Costa (n. 66). 48 Behaarung von Kopf und Bruststück schwarzbraun. Flügel dunkelbraun mit violettem Glanze. Die Oberlippe zeigt ein feines Mittelkielchen und am Vorderrande in der Mitte ein kleines Ausschnittchen (ob beständig?). Der Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, ist so gross wie das zweite und halbe dritte Geisselglied lang, oder so gross wie der geringste Augenabstand am Kopfschilde. Länge 20 Mm. - Australische Region, Timor. Sphex ustulatus n. sp. (n. 70). - Behaarung weiss oder gelblich. Oberlippe mit einem Mittelkielchen und an der Endhälfte ausserdem nahe bei jenem mit zwei Seitenkielen, welche am Vorderrande zahnartig vortreten. Der Augenabstand an der Geraden, welche man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, ist so gross wie das zweite und'dritte Geisselglied lang, reichlich so gross als der geringste Augenabstand am Kopfschilde. Länge 5--2o Mm. - Paläarktische Region (3. und 4. Subreg.), orientalische Region, australische Region. Sphex nigellus Smith (n. 72). 49 Mittelsegment oben mit sechs bis zehn deutlichen wulst- oder rippenartigen Querriefen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 - Mittelsegment ohne rippenartige Querriefen, zart sculpturirt . . . . . . 55 50 Hinterschildchen mit einem breiten, sattelförmigen Eindrucke (bogenförmig ausgeschnitten). (Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das zweite Geisselglied. Länge 23-31 Mm.) .............. ,..... 51 - Hinterschildchen höchstens mit einem kleinen unbedeutenden Längseindrucke 53 5 Hinterleib zum Theile roth. (Kopf und Bruststück rothgelb behaart und befilzt. Schildchen, Hinterschildchen, Beine [grösstentheils] und erstes, zweites und drittes Fühlerglied rostroth. - Indien, Malayischer Archipel, Neu-Britannien.) Sphex aurulentus Fabr. (n. 84) (= Sphex FabriciiDhlb. = ferruginea Lep. =! Godeffroyi Sauss.). -- Hinterleib schwarz . . . .............. ...... 52 52 Die dichte Behaarung des Bruststückes (mit Einschluss des Mittelsegmentes) ganz rothgelb (rostfarben). (Schildchen, Hinterschildchen, Beine grösstentheils), erstes, zweites und drittes Fühlerglied rostroth. - China, Indien, Papuasien.) Sphex aurulentus var. Lepeletierii Sauss. (n. 84) (= sericeus Lep. non Fabr.). - Die dichte Behaarung des Brustkasteris an der Vorderhälfte rothgelb, an der Hinterhälfte schwarz. (Im Uebrigen wie vorige Abänderung. - Malayischer Archipel, Pdpuasien, Molukken.) Sphex aurulentus var. sericea Fabr. (n. 84). 53 Hinterleibstiel von gleicher Länge mit dem zweiten Geisselgliede. Länge 20-28 Mm. (Flügel fast wasserhell mit gebräuntem Spitzenrande. Beine mehr weniger roth, nie (?) schwarz) .... .. .. .. ...... 54 [67] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 143 Hinterleibstiel kürzer als das zweite Geisselglied. Länge I7-20 Mm. (Flügel gebräunt. Beine schwarz, höchstens die Tarsen pechroth. Hinterleib vom Stielende an roth. - Australien [Swan River]). Sphex rugifer n. sp. (n. 85). 54 Hinterleib zum Theile, meist nur die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes und der dritte Hinterleibring roth. (Länge 22-28 Mm. - Mittelmeergebiet). Sphex pruinosus Germ. (n. 83). - Hinterleb vom Stielende an ganz roth. (Länge 20-26 Mm. - Aethiopische Region.) Sphex pruinosus var. scioensis Gribodo (n. 83). 55 Hinterschildchen in der Mitte zweihöckerig. (Erstes und zweites Geisselglied fast gleich lang [nur sehr wenig kürzer] als das dritte und vierte. Mittelsegment dicht quergestreift. Querstreifung unter der Behaarung oft gar nicht oder nur sehr wenig ersichtlich. Dritte Cubitalzelle an der Radialader stark verschmälert, so dass der Abstand der zweiten und dritten Cubitalquerader - mit der einzigen Ausnahme von Sphex Finschii - ungefähr so gross ist wie der der ersten Cubitalquerader vom Randmale. Körper schwarz. Manchmal sind die Hinterbeine oder das letzte Segment roth. Flügelfärbung veränderlich. Länge . . . 26-34Mm.) . . . . . . . . . . . . . . . . . .. - Hinterschildchen ohne Auszeichnung,' höchstens in der Mitte mit einem Eindrucke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 Hinterleibstiel ein klein wenig länger als das zweite Tarsenglied der Hinterbeine. Flügel braunschwarz, mit violettem oder blauem Glanze. (Kopf hinter den Augen um einen Grad schmächtiger und Gestalt schlanker. Hinterleib mit oder ohne metallischen Glanz. Papuasien (Amboina, China). Sphex maurus Smith (n. 56 65 102). - Hinterleibstiel ein klein wenig kürzer als das zweite Tarsenglied der Hinterbeine. Flügel anders gefärbt. (Kopf hinter dem Auge kräftiger, auch die ganze Gestalt gedrungener als bei Sphex maurus) . . . . . . . . . . . . 57 Hinterschenkel und Schienen mehr weniger ausgedehnt roth. (Mesopleuren und Mittelsegment dicht weisslich und gelblich behaart. Behaarung des Gesichtes gelblich [wohl nicht immer!] Dorsulum mattschwarz tomentirt. Endsegment ausnahmsweise roth. Flügel blass, fast wasserhell, an der Basis und dem Spitzenrande schwärzlich. - Nordostafrika.) Sphex umbrosus var. luteifrons Radoszk. (n. 99). - Sämmtliche Beine schwarz . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 58 58 Behaarung des Mittelsegmentes und der Mesopleuren, meistens auch das Toment auf den verschiedenen Stellen des Thorax matt braunschwarz . . . 58 - Behaarung des Mittelsegmentes und der Mesopleuren weisslich oder gelblich. (Flügel an der Basis und auf dem Spitzenrande dunkel) ......... 59 Flügel an der Basis nicht geschwärzt, auf der Scheibe röthlichgelb, nur der Endrand in ziemlicher Breite (auch noch die Spitze der Radial-, die ganze dritte Cubital- und die zweite Discoidalzelle) braun. (Gestalt schlanker als bei umbrosus, wie bei maurus. -- Madagascar.) Sphex torridus Smith (n. ior). - Flügel blass oder schwach gelblich, oder bräunlich; in allen diesen Fällen an der Basis und am Endrande schwärzlich ...... . ........ 60 Flügel gelb oder gelblich. (Behaarung der Mesopleuren und des Mittelsegmentes ziemlich dicht. - Borneo.) Sphex umbrosus var. diabolica Smith (n. 99). - Flügel fast wasserhell. (Hinterleib sichtlich tomentirt, wie grau bereift). . IO* 62 60 6I 144 [68] Franz Friedr. Kohl. 6 Gesicht mit anliegender silberweisser Pubescenz, aus welcher längere weisse Haare hervortreten. (Aethiopische, orientalische und paläarktische Region [Subreg. 2].) Sphex umbrosus var. metallica Smith (n. 99). - Gesicht mit silberweisser Pubescenz, aus w.elcher längere schwarze Haare hervortreten. (Nordostafrika.) Sphex umbrosus var. Taschenbergi Magretti (n. 99). 62 Tuberkeln des Hinterschildchens schwach ausgeprägt. (Hinterleib mit schwachem blauen Metallglanze. Zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialader ganz oder fast bis zur Berührung einander genähert; ihre Entfernung im letzteren Falle geringer als die der ersten Cubitalquerader vom Flügelmal. - Neu-Britannien. 25-28 Mm.) Sphex Finschii n. sp. (n. io3). - Tuberkeln des Hinterschildchens derb. . . . . . . . . . . . . . 63 63 Mittelsegment in ein schneeweisses dichtes Haarkleid gehüllt, welche die Sculptur gänzlich verdeckt. Gesicht, Pronotum, Dorsulum, Schulterbeulen und ein Fleck des Mesothorax unter der Flügelbasis mit messinggelb glänzender Pubescenz bekleidet. Prachtvolle Form. - Australien. Sphex umbrosus var. ephippium Smith (n. 99). - Mittelsegment graulichweiss behaart. Sculptur mehr weniger ersichtlich. Dorsulum nicht befilzt. Gesicht und Pronotum mit weisser Pubescenz und Behaarung. . . . . . . . . . . . . . . . .... . . . . 64 .. 64 Flügelscheibe lehmgelb getrübt. (Japan.) Sphex umbrosus var. fumosa Mocsäry (n. 99). - Flügelscheibe fast wasserhell. (Aethiopische, orientalische und australische Region.) Sphex umbrosus Christ (n. 99). 65 Innere Augenrändei gegen den Kopfschild convergent . . . . . . . . 66 - Innere Augenränder gegen den Kopfschild nicht zusammenneigend, parallel . 67 66 Mittelsegment mit einer Stigmenfurche. Hinterleibstiel länger als das zweite Hinterfussglied, kürzer als das erste, gleich lang wie das dritte und vierte Geisselglied. Hinterleib schwarz. Flügel schwach gelblich. (Mittelsegment mässig greis behaart. Länge 15-r9 Mm. Gestalt schmächtig. - Orientalische Region [Indien].) Sphex xanthopterus Cameron (n. 8i). - Mittelsegment ohne Stigmenfurche. Hinterleibstiel nicht ganz so lang wie das zweite Geisselglied, etwas länger als das zweite Tarsenglied (um ein Drittel des folgenden Gliedes). Schläfen schmal. Hinterleib zum Theile roth. Beine schwarz. Brustkasten mit einigen weissen Filzflecken; einer davon ist auf dem Episternum der Mesopleuren hinter den Schulterbeulen, ein zweiter knapp über der Einlenkung der Mittelhüften, der dritte hinten an den Seiten des Mittelsegmentes. Länge 17 Mm. Gestalt schmächtig. - Paläarktische Region (Brussa). Sphex melanocnemis Kohl (n. 80). '68 ........... 67 Hinterleib an seinen mittleren Ringen schwarz .... -- Hinterleib an seinen mittleren Ringen wenigstens roth. (Schläfen wohl entwickelt. Thorax ohne Filzflecken. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Hinterfussglied, kürzer als das zweite, aber länger als das dritte Geisselglied. Beine wenigstens zum Theile (die vorderen an den Schienen und Tarsen) rostroth. (Mittelsegmerit oben sehr fein und dicht querrunzelig gestreift, wie nadelrissig) 85 68 Die drei Endringe roth (ob beständig?). Schwarz des Hinterleibes rein, oder mit einem grünlich metallischen Glanze. (Mesonotum mit einer silberweiss [69] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 145 __ glänzenden, anliegenden Pubescenz dicht besetzt. Schildchen platt. Kopfschild ohne Ausschnitt und ohne Randläppchen; Vorderrand desselben bogenförmig. Hinterleibstiel selbst noch etwas kürzer als das dritte Hinterfussglied. Flügel dunkelbraun mit violettem oder blauem Glanze. Länge 27-33 Mm. - NeuSphex confrater n. sp. (n. i o6). Britannien.) . . . . . . . . . . - Höchstens ausnahmsweise der Endring roth . 69 Hinterleib vom Stiele (excl.) an mit einem deutlichen grünlich-metallischem Reflexe. (Mesonotum und Hinterschildchen mit einer silberweiss glänzenden, anliegenden Pubescenz dicht besetzt. Schildchen platt. Kopfschild sichtlich kürzer als bei confrater. Vorderrand ziemlich breit, gerade verlaufend. Hinterleibstiel kürzer als das dritte Hinterfussglied. Flügel dunkelbraun mit violettem oder blauem Glanze. Länge 20-25 Mm. - 69 Neu-Britannien.) Sphex brachystomus n. sp. (n. 107). - Hinterleib nicht metallischgrün glänzend . . . . . . . . . . . . . 70 Brustkasten depress. Schildchen glatt, wie abgeschliffen, wenn es keine Pubescenz trägt. (Hinterleibstiel kurz, noch kürzer als das dritte Hinterfussglied) . . - Brustkasten von gewöhnlicher Gestalt . . . . . . . . . . . . 7' Thorax und Mittelsegment in ein dichtes, die Sculptur, mit Ausnahme der des Schildchens und Dorsulums, verdeckendes, weisses Haarkleid gehüllt. Schienen der Hinterbeine von gleicher Länge wie die Hinterschenkel. Beine im ganzen kürzer als bei luctuosus, die Schienen gegen die Basis hin nicht so sehr verdünnt. Kopfschild in der Mitte ohne Ausschnitt und Läppchen. Länge 26-30 Mm. - Neuholland. 70 7' 73 Sphex ermineus n. sp. (n. 104). Thorax nur mässig behaart, die Sculptur allenthalben sichtbar. Schienen der Hinterbeine so lang wie die Hinterschenkel und Trochanteren zusammen. Schienen gegen die Basis hin mehr verdünnt als bei ermineus, die Beine überhaupt gestreckter. Kopfschild in der Mitte mit einem von zwei Läppchen begrenzten Ausschnittchen. Länge 26-32 Mm. - Neuholland . . . . . . 72 72 Flügel an der Basis und am Spitzenrande geschwärzt, auf der Scheibe hell. Sphex luctuosus Smith (n. 105): - Flügel braunschwarz, am Spitzenrande heller. Sphex luctuosus Smith var. fumipennis Smith (n. Io5). 73 Die Wangen, mehr weniger der Thorax und das ganze Mittelsegment von einer messinggelben oder goldgelben Pubescenz eingehüllt, so dass die Sculptur an den überzogenen Stellen nicht sichtbar ist . .. ... ........... 74 und des Mittelsegmentes nicht messinggelb - Pubescenz des Thorax, der Wangen - oder goldglänzend; dieses nie vollständig von Pubescenz eingehüllt . . . . 77 74 Körperlänge i8---3 Mm. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Geisselglied, auch reichlich so lang wie das zweite Hinterfussglied, auch so lang wie das dritte und halbe vierte. Flügelscheibe blass, oft mit einem schwachen gelblichen Schein. Toment des Hinterleibes graulich. Metatarsus der Vorderbeine mit acht bis neun Kammdornen an der Aussenkante (meist nur acht). - Australische Region (Amboina, Ceram, Batchian). Sphex formosus Smith (n. 98). 26-30 Mm. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Geisselglied und - Körperlänge höchstens so lang wie das dritte Hinterfussglied. Flügelscheibe blass oder bräunlich, mit gelbem Scheine. Metatarsus der Vorderbeine mit neun bis zehn Kammdornen an der Aussenkante (meist zehn) . . . . . . . . .. . . 75 6 14 Franz Friedr. Kohl. [7o] 75 Hinterleibstiel kürzer als das dritte Hinterfussglied, auch ein wenig kürzer als das dritte Geisselglied. Feines, reifartiges Toment des Hinterleibes graulich. Kopfschildborsten messinggelb. Dorsulum nur in der Mitte mit schwärzlichem Toment besetzt, das sich von den gelbglänzenden, breiten, seitlichen Pubescenzstriemen scharf absetzt. Mesopleuren nur mit ein paar dichthaarigen Pubescenzflecken, der grösste Theil zeigt wie das Sternum eine nur sehr dünne Pubescenz, welche das Integument deutlich hervortreten lässt, und erscheint graulich (ob beständig?). Bau etwas schlanker als bei folgender Art. - Australische Region? Sphex princeps n. sp. (n. 91). so lang wie das dritte Hinterfussglied oder das erste und dritte - Hinterleibstiel Fühlergeisselglied. Feines reifartiges Toment des Hinterleibes braunschwarz. Mittelsegment viel kürzer als bei folgender Art, etwas abschüssig. (Der Thorax ist höchstens mit Ausnahme der Metapleuren auch unten an den Seiten mit goldgelb glänzender Pubescenz, aus der noch eine längere Behaarung von der gleichen Farbe heraustritt, dicht bedeckt, die Sculptur daher nicht sichtbar (ob . . 76 . . . . . .. . . . .. . . . immer?) . . .. . .. und 76 Kopfschildborsten schwarz. Dorsulum auch mit schwarzem Toment schwarzer Pubescenz bedeckt. Flügel gebräunt mit gelbem Scheine. - AustraSphex ahasverus n. sp. (n. 89). lische Region? - Kopfschildborsten gelb. Dorsulum mit fast goldgelb glänzender Pubescenz bedeckt. Flügel nur schwach getrübt. (Beine dünner als bei ahasverus. - SüdSphex imperialis n. sp. (n. 90). australien.) 77 Hinterleibstiel sehr kurz, kürzer als das dritte Hinterfussglied. (Hinterleib von der Rückenplatte des zweiten Ringes an dunkel metallischblau. Flügel schwarzbraun mit violettem oder blauem, Reflexe. Behaarung schwarz. Schildchen flach. Mittelsegment feinkörnig runzelig, von lederartigem, mattem Aussehen. Untere Afterklappe unter der oberen nicht hervorragend. Länge 23-26 Mm. Sphex resplendens Kohl (n. roo). - Australische Region [Amboina]). - Hinterleibstiel so lang oder länger als das dritte Hinterfussglied . . . . . 78 78 Zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialzelle einander ganz oder fast bis zur Berührung genähert, ihre Entfernung von einander in allen Fällen viel geringer als die der ersten Cubitalquerader vom Flügelmale. Hinterleib von der Rückenplatte des zweiten Segmentes an dunkel metallischblau. Flügel an der Basis und am Spitzenrande dunkel, auf der Scheibe blass. (Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das zweite, aber länger als das dritte Hinterfussglied. Sphex Finschii n. sp. (n. io3). Länge 25-28 Mm. - Neu-Britannien.) an der Radialzelle einander nie bis zur Be- Zweite und dritte Cubitalquerader rührung genähert, ihr Abstand so gross oder nicht viel kleiner als die der ersten Cubitalquerader vom Randmale. Flügelscheibe nicht blass, gelb bis schwarz . 79 79 Länge 25 -32 Mm. Hinterleib glänzend, seine Tomentirung bescheiden, am Thorax wenigstens das Schildchen nackt. Mittelsegment sehr fein quergestrichelt. Beine immer schwarz. Flügelscheibe ockergelb. Kopfschild in der Mitte nahe dem Endrande mit einem seichten, grübchenartigen Eindrucke. Sphex luteipennis Mocs. (n. ii 5). - Länge 22-28 Mm. Hinterleib mit einem sehr zarten schwarzen, selten grauen Tomente, matt, manchmal mit einem sehr schwachen, dunkelblauen Scheine. Thorax tomentirt, auch das Schildchen. Hinterleibstiel ungefähr von der Länge des zweiten Hinterfussgliedes oder zweiten Geisselgliedes. Beine häufig zum r71] 147 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Theile rostgelb oder rothgelb, selten ganz schwarz. Flügelfärbung veränderlich. (Mittelsegment oben etwas undeutlich querrunzelig gestreift oft fast lederartig. . . ... .. . .... Kopfschild ohne Grube) . . . ... 80 Toment des Thorax und auch Hinterleibes weisslichgrau, so dass das Thier wie bestäubt aussieht. Längere Behaarung weisslich. Beine grösstentheils hell rostroth. Flügel blassgelb mit braunem Spitzenrande. Länge 25-27 Mm. Sphex nigripes Smith var. (n. 114). China. - Toment des Thorax schwarz oder dunkelbraun. Längere Behaarung schwarz 8i Die Flügelscheibe erscheint im durchfallenden Lichte mehr weniger gelb . . - Die Flügelscheibe erscheint im durchfallenden Lichte braun bis schwarzbraun 82 Beine zum Theile roth; manchmal nur die Hinterschienen an der Hinterseite, manchmal sämmtliche Beine mit Ausnahme der Hüfte rostroth. - Orientalische Sphex nigripes Smith (n. Ii4). Region (Sumatra, Java, China). - Beine ganz schwarz. - 8o 8i 82 83 Australische Region (Celebes). Sphex nigripes Smith var. (n. I14). grüngoldigen Schiller, daher sehr auffallend. Behaarung 83 Flügel mit prächtigem, schwärzlich, Beine in grosser Ausdehnung roth. Aftersegment mitunter roth. - Aethiopische Region (Ashanti, Gabun, Congo). Sphex nigripes Smith var. pulchripennis Mocs. (n. I 14). - Flügel mit violettem oder stahlblauem Glanze. Behaarung schwarz . . . . 84 Beine schwarz. - Tschifu. Sphex nigripes Smith var. (n. i i4). - Beine zum Theile roth, meist nur die Hinterschenkel. Sphex nigripes Smith var. siamensis Taschbg. (n. I I4). . ... . 85 Hinterleibstiel an Länge gleich dem dritten Hinterfussglied .... - Hinterleibstiel kürzer als das dritte Hinterfussglied. (Gestalt gedrungener und . . . .. .. .. Schläfen etwas dicker als bei den drei folgenden Arten). von der Rückenplatte des zweiten Segmentes (incl.) an hell rostroth, 86 Hinterleib desgleichen alle Beine, mit Ausnahme der Hüften. (Hinterleibstiel um die Länge des ersten Geisselgliedes kürzer als das zweite Geisselglied, etwas länger Sphex castaneipes Dhlb. (n. i24). als das dritte. - Aethiopische Region.) - Die letzten Hinterleibringe schwarz. Beine meist nicht in ihrer ganzen Aus. . . dehnung roth . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stich ins Gelbliche. ,Gesichtsfilz weiss. 87 Flügel schmutziggrau mit einem leichten Mittelgrosse Art: Länge 18-26 Mm. Hinterleibstiel reichlich so lang wie das dritte Hinterfussglied, länger als das dritte oder vierte Geisselglied. - MittelSphex maxillosus Fabr. (n. 125). meergebiet. - Flügel gelblich, Spitzenrand bräunlichgrau. Gesichtsfilz gelblich. Grosse Art: Länge 26-33 Mm. Hinterleibstiel gleich lang wie das dritte Geisselglied oder dritte Hinterfussglied. - Mittelmeergebiet . . . . . . . . . . .. 88 Brustkasten schwarz, Hinterleib zum Theile roth. Sphex flavipennis Fabr. (n. I26). - Brustkasten und Hinterleib zum Theile oder ganz roth. Sphex flavipennis Fabr. var. Sellae Gribodo (n. i26). 89 Längere Behaaruug des Gesichtes und Bruststückes schwarz bis schwarzbraun. Beine in geringer Ausdehnung roth. Länge 18-22 Mm. - Paläarktische ReSphex atrohirtus Kohl (n. i29). gion (Tultscha, Caucasusgebiet). - Behaarung von Kopf und Thorax weisslich oder gelblich. Länge 25-32 Mm. Paläarkt. Region (Caucasus-Gebiet, Syra). Sphex pachysoma n. sp. (n. i28). 84 86 89 87 88 [72] Franz Friedr. Kohl. 148 mit einem einzigen spitzen Zahne in der Mitte oder beim Grunde ihres Innenrandes. (Kopfschild meist kurz. Oberlippe häufig zum grossen Theile unbedeckt. Collare oben meist mit einem sattelförmigen Eindrucke, der es fast zweihöckerig erscheinen lässt. Zweite Cubitalzelle höher als an der Cubitalader breit. Stigmen des zweiten Hinterleibsegmentes mehr weniger vor der Mitte der Rückenplatte gelegen. Längerer Sporn der Hinterschienen mit derberen, zahnartig angereihten, oder mit gedrängt stehenden Kammstrahlen. Oberkiefer innen einzähnig. Metallisch glänzende, in der Färbung des Körpers, der Beine und der Flügel häufig veränderliche Arten. - Chlorion-Gruppe(= Pronoeus) 91 Klauen mit zwei bis fünf Zähnen am Grunde ihres Innenrandes. Collare 90go Klauen - höchstens mit einem leichten Eindrucke in der Mitte, nie zweihöckerig . . . 9I Kopfschildrand bogenförmig, ungenau halbkreisförmig verlaufend, ungezähnt. Kopfschild in der Mitte an Länge ungefähr dem zweiten Geisselgliede gleich. Innere Augenränder gegen den Kopfschild unbedeutend convergent. Hinterleibstiel so lang wie das zweite und halbe dritte Hinterfussglied. Kopf, Thorax und Beine schwarz ohne Metallglanz. (Zweites Geisselglied fast so lang wie das'dritte und vierte,.grösser als das erste und dritte. Abstand der hinteren Nebenaugen von einander viel grösser als der freiliegende Theil des Pedicellum. Furche, die von der Mittelsegment-Metapleuralnaht abzweigt und zum Mittelsegmentstigma läuft, deutlich ausgeprägt. Kopf und Thorax zottig, schwarz behaart. Hinterleib metallischblau. Flügel dunkelbraun, mit blauem oder violettem Schiller. Collare im Vergleich zu allen übrigen Chlorion-Arten kurz, in der Mitte schwach eingedrückt, nicht zweihöckerig. Länge 2.3-27 Mm. BrasiSphex cyaniventris Gu6r. (n. io). lien, Chile.) - Kopfschildrand nie in der Form einem Halbkreise genähert, fast gerade abgestutzt mit fünf stumpfen Zähnen. Kopfschild immer kürzer als das zweite Geisselglied. Abstand der Augen auf dem Scheitel geringer als auf dem Kopfschilde, die Innenränder der Augen gegen den Kopfschild divergent oder gleich gross. Hinterleibstiel höchstens so lang wie das zweite Hintertarsenglied. Kopf, Thorax und die Beine, mit Ausnahme der Schienen und Tarsen, metallisch . ... . . .. . . . . . . . . .. . . . . . . . glänzend Nebenaugen von einander etwa gleich der Länge des frei 92 Abstand der hinteren sichtbaren Theiles des Pedicellum. Zweites Geisselglied fast so lang wie das dritte und vierte. Furche, die von der Mittelsegment-Metapleuralnaht abzweigt und zum Mittelsegmentstigma läuft, ist blos an der Basis scharf ausgeprägt, sonst nur angedeutet. Beine dünn. (Lebhaft grüngolden metallglänzend, nur Fühlergeissel, Schienen und Tarsen schwarz. Hinterleibstiel etwas kürzer als das zweite Hintertarsenglied, aber länger als das dritte, so lang wie das zweite Geisselglied. Mittelsegment hinten weniger steil abfallend als bei den übrigen Arten. Länge 26-28 Mm. - 95 92 Columbia, Cayenne.) Sphex mirandus n. sp. (n. 2) (?- viridicoeruleusLep. et Serv.). - Abstand der hinteren Nebenaugen von einander grösser als die Länge des Pedicellum. Zweites Geisselglied sichtlich kürzer als das dritte und vierte, unbedeutend länger als das erste und dritte. Furche, die von der Mittelsegmentpleural-. naht abzweigt und zum Mittelsegmentstigma läuft, ist deutlich entwickelt . . 93 Hinterleibstiel so lang wie das zweite Hintertarsenglied oder das erste und zweite Geisselglied. Abstand der Augen auf dem Scheitel und auf dem Kopfschilde ziemlich gleich gross. (Flügel fast wasserhell, oder gelb, oder braun. 93 . . [73] .. tt • _ Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. Kopf und Thorax metallischgrün oder blau, nicht glatt. Hinterleib dunkel metallischblau, meist zum Theile roth. Behaarung blass oder mehr weniger dunkel. Kopfschild kaum länger als das dritte Geisselglied. Länge 22-29 Mm. Neotropische Region.) Sphex hemiprasinus Sichel (n. 9) (= Chl. metallicum Taschbg. = pretiosumn Taschbg. = pallidipenne Taschbg. = nobilitatum Taschb. = Chl. bicolor Sauss.) - Hinterleibstiel so lang wie das dritte Hintertarsenglied, sichtlich kürzer als das zweite, so lang wie das zweite Geisselglied. Abstand der Augen auf dem Scheitel geringer als auf dem Kopfschilde, die Divergenz der Augenränder jedoch mässig. Flügel dunkelbraun mit violettem Glanze. Dunkel metallischblau, mit Ausnahme der Fühler, Schienen und Tarsen. Behaarung schwarz. Länge .... 24-30 Mm. - Nordamerika . . . . . . . . . . . . 94 Collare nicht punktirt oder selten mit einigen wenigen Punkten. Dorsulum nur ganz vorne an den Seiten mit wenigen Punkten. Mesopleuren mit bescheidenen Punkten, denen meist Haare entspringen, dünn besetzt. Mittelsegment oben fein quergestrichelt oder grob querrunzelig, an den Seiten mit derberen, schrägen Querrunzelstreifen, die sich auch über die Metapleuren fortsetzen. Kopfschild eher etwas länger als das dritte Geisselglied. - Nearktische Region. Sphex nearcticus Kohl (n. 7) (?- coeruleus Drury [non Linn6!]). - Collare und das Dorsulum vorne sehr grob punktirt. Grob punktirt sind auch die Mesopleuren, die zwischen den Punkten überdies deutliche Runzeln zeigen. Mittelsegment auch oben mit prägnanten, derben Querrunzelstreifen, ähnlich wie bei splendidus. Kopfschild etwas kürzer als das dritte Geisselglied. Nearktische- Region. Sphex occultus Kohl (n. 8) (?- coeruleus Drury [non Linn6]), vielleicht nur Varietät von vorigem. 95 Zweite Cubitalzelle bedeutend höher als an der Cubitalader breit oder fehlend; in diesem Falle erscheint der Vorderflügel nur mit zwei Cubitalzellen ausgestattet. Kammstrahlen des inneren Hinterschienenspornes kräftig und an der Endhälfte nicht eng aneinanderschliessend (Taf. IX, Fig. .i6). Cubitalader der Hinterflügel allermeist ein wenig hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmen des zweiten Hinterleibsegmentes in oder hinter der Mitte der Rückenplatte. Klauen zwei- bis fü n fzähnig. Stigmenfurche des Mittelsegmentes fehlend . . . . . . . . . . . . . . . . . - Zweite Cubitalzelle an der Cubitalader wenigstens ebenso breit wie hoch, mehr weniger von rhombischer oder rhomboidischer Form. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes dicht angereiht (Taf. IX Fig. 26) und sehr fein. Cubitalader in oder knapp hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmen des zweiten Hinterleibsegmentes vor der Mitte der Rückenplatte. Klauen zweizähnig. Mittelsegment mit oder ohne Stigmenfurche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Wenn nur zwei Cubitalzellen vorhanden sind, so nimmt die erste beide Discoidalqueradern auf, sind drei Cubitalzellen vorhanden, so empfängt die erste die erste Discoidalquerader in sichtlichem Abstande von der ersten Cubitalquerader, die zweite die zweite. Radialzelle stark verkürzt, am Ende abgerundet, kaum doppelt so lang wie an der breitesten Stelle breit. Klauen zweizähnig. Collare kräftigentwickelt . . . . . . .. . ..... 149 94 96 o6 97 Franz Friedr. Kohl. i50 [74] Nur drei Cubitalzellen vorhanden, die erste empfängt nie die erste Discoidalquerader, welche höchstens an der ersten Cubitalquerader, also interstitial verläuft. Radialzelle, höchstens mit Ausnahme von Sphex Spinolae, länger als .. . . . ...... . . . . . an der breitesten Stelle breit . 97 Nur zwei Cubitalzellen vorhanden. Hinterleibstiel kaum so lang als das zweite und dritte Geisselglied, 2/3mal so lang wie der Metatarsus der Hinter- beine. Länge I -i - 2 Mm. - 98 Sphex dolichoderus n. sp. (n. 62). Chile. Drei Cubitalzellen vorhanden. Hinterleibstiel fast so lang wie der ganze Metatarsus der Hinterbeine, so lang als das zweite, dritte und halbe vierte Geisselglied. Länge 1 -I2 Mm. - Mendoza. Sphex pumilio Taschbg. (n. 6i) (= Pseudosphex pumilio T.). 98 Hinterleib ganz schwarz. (Behaarung schwarz. Hinterleibstiel etwa so lang als das zweite Hintertarsenglied) .... . . . .. . . .. . .*.*99 .. . 100oo . . . . . - Hinterleib zum Theile roth oder rothgelb ....... abgeflacht, die Mittelpartie des Vorderrandes 99 Klauen zweizähnig. Kopfschild in der Mitte ohne Ausschnitt, zu beiden Seiten der Mittelpartie ausgebuchtet (wie bei occitanicus). Abstand der Netzaugen von einander an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, fast der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes gleich. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Geisselglied. Untere Afterklappe seitlich zusammengedrückt, pflugscharförmig. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit sechs Kammdornen. (Länge I8-22 Mm. - BritischSphex morio n. sp. (n. 20). Columbia.) - Klauen vier- bis fünfzähnig. Kopfschild in der Mitte etwas gewölbt, sein Vorderrand in der Mitte mit einem kleinen Ausschnitte, seitlich nicht gebuchtet, so dass eine Mittelpartie nicht abgesetzt erscheint (wie bei subfuscatus Dhlb.). Abstand der Netzaugen von einander an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes, Hinterleibstiel so lang wie das zweite und dritte Geisselglied. Untere Afterklappe nicht pflugscharartig zusammengedrückt. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit sieben Kammdornen. (Länge 15-21 Mm. - Nordamerika.) Sphex atratus Lep. (n. 51). Klauen drei- bis fünf- Kopfschild mit einem Ausschnittchen in der Mitte. 100oo zähnig. (Schildchen gewölbt)................ - Kopfschild ohne Ausschnitt in der Mitte. 102 Klauen zweizähnig . . . .. iot Schildchen gewölbt. Flügel gelb, mit etwas gebräuntem Spitzenrande. Hinterleib vom Stiele an rothgelb (excl.). Behaarung schwarz, im auffallenden Lichte nicht blau schimmernd. Radialzelle nicht auffallend verkürzt (Taf. VIII, Fig. 1). Vorderrand des Kopfschildes mit einer gerade abgestutzten Mittelpartie, die durch zwei seitliche Buchten abgegrenzt erscheint (Taf. XI, Fig. 54). Mittelsegment oben dicht quergestreift, Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mi sieben Kammdornen, der basale etwas kurz. Länge 21I Mm. - Nearktische Region' (Californien). Sphex praestans n. sp. (n. 21). - Schildchen ziemlich abgeflacht. Behaarung im auffallenden Lichte blau fluorescirend. Radialzelle auffallend kurz (Taf. VIII, Fig. 4). Vorderrand des Kopfschildes ohne Ausbuchtungen, daher erscheint keine Mittelpartie abgesetzt (Taf. XI, Fig. 50). Mittelsegment oben matt, sehr fein chagrinirt. Meta- Ior [75] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I5I tarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit fünf Kammdornen. (Dorsulum und Schildchen glatt und glänzend, mit zerstreuten Punkten. Flügel gebräunt mit stahlblauem Glanze. Fühler verhältnissmässig dünn. Hinterleibstiel etwas länger als das zweite Hintertarsenglied, reichlich so lang wie das dritte und vierte, auch ist es gleich dem ersten und zweiten Geisselgliede. Länge 2-17 Mm. - Chile.) Sphex Spinolae Smith (n. 57) (! = chilensis Sauss.). oz2 Grosse Art: Länge 24-28 Mm. Dorsulum mit sehr deutlichen Quer- und Längsstreifen. Behaarung weisslich, Thorax, die Schulterbeulen abgerechnet, ohne weisse Filzmakeln. Flügel dunkelbraun mit blauem oder violettem Reflexe. Mittelsegmentrücken mit Querrunzelstreifen in nicht gedrängter Anordnung. Hinterleibstiel etwas länger als das dritte Hintertarsenglied, aber kürzer als das zweite, etwa gleich lang wie das erste und zweite Geisselglied. Augenabstand auf dem Scheitel gleich der Länge des ersten, dritten und vierten oder gleich der des ersten, zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Metatarsus der Vorderbeine mit acht Kammdornen. Klauen fün fzähnig. Brasilien. Sphex striatus Smith (n. 50) (? = Sphex Joannis Fabr.). - Kleinere Arten: Länge I4-20 Mm. Dorsulum ohne Längsrunzelstreifen . io3 Kopf und Thorax schwarz behaart, ohne weisse Pubescenzmakeln. Klauen dreizähnig. Dorsulum glatt und glänzend, seicht und dünn punktirt. Mesopleuren grobrunzelig. Mittelsegmentrücken mit Querrunzelstreifen. Hinterleibstiel so lang wie das dritte und vierte Geisselglied, etwas länger als das zweite Hintertarsenglied. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich der Länge des dritten, vierten und fünften Geisselgliedes. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit sieben Kammdornen. Länge 14-I6 Mm. Vancouver-Inseln. Sphex neoxenus n. sp. (n. 55). - Behaarung von Kopf und Thorax weisslich. Klauen vier- bis fünfzähnig 104 Auf dem Thorax sind die Schulterbeulen mit weisser bis messinggelber (letztere Farbe häufiger) Pubescenz besetzt. Eine Pubescenzmakel von der nämlichen Farbe zeigt sich ferner hinter den Schulterbeulen oberhalb der Mittelhüften, anlehnend an die Naht, welche die Mesopleuren von den Metapleuren trennt, und oberhalb der Hinterhüften auf dem abstürzenden Mittelsegmenttheil. (Hinterleibstiel so lang wie das zweite und halbe dritte Hintertarsenglied, kaum kürzer als die geringste Breite des Dorsulums zwischen den beiden Flügelschuppen oder 5/6 mal so lang wie der Augenabstand. Abstand der Mittelsegmentstigmen von einander geringer als die Länge des zweiten und dritten Hintertarsengliedes, etwa gleich der des dritten und vierten. Länge 14-18 Mm. - Neotropisches Amerika.) Sphex Thomae Fabr. (n. 52). - Pubescenzmakeln fehlen auf dem Thorax, wenn man die geringen Anfänge oberhalb der Mittel- und Hinterhüften nicht als solche gelten lassen will. Schulterbeulen nackt, nur ihr Hinterrand bewimpert . . . . . . . . Io5 Der Abstand der Mittelsegmentstigmen von einander beträgt nur die Länge des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes oder die des zweiten Hintertarsengliedes vermehrt um 2/3 des dritten; er ist jedoch grösser als das dritte und vierte Hinterfussglied. Hinterleibstiel so lang wie das zweite und halbe dritte Geisselglied, um /4 kürzer als der geringste Abstand zwischen den Flügelschuppen. Länge 14-19 Mm. - Neotropisches Amerika. Sphex bifoveolatus Taschbg. (n. 53) (= Thomae Patton, non Fabr.) Io3 10o 4 0o5 152 Franz Friedr. Kohl. [76] - Der Abstand der Mittelsegmentstigmen von einander beträgt die Länge des ersten, zweiten, dritten und halben vierten Geisselgliedes, oder die des zweiten und dritten ganzen Hintertarsengliedes. Hinterleibstiel so lang wie das erste und zweite Geisselglied, um '/3 kürzer als der geringste Abstand zwischen den Flügelschuppen, etwa so lang wie das dritte und vierte Hintertarsenglied. Länge 13-i 6 Mm. - Columbia (Vancouver-Insel). So6 Vordertarsen zwar bedornt, jedoch ohne förmlichen Dornenkamm. Zweite Cubitalzelle von der Form eines manchmal dem Rechtecke genäherten Rhomboids, dessen von der Radial- und Cubitalader gebildeten Seiten länger sind als die beiden anderen Von der ersten und zweiten Cubitalader gebildeten. Dritte Cubitalzelle an der Radialader breit abgestutzt. Mittelsegment oben dicht punktirt. Stigmenfurche des Mittelsegmentes nicht entwickelt. Hinter. . leibstiel lang, in der Regel gebogen. - Gruppe Isodontia Patton . Io 7 Vordertarsen mit einem entschiedenen Dornenkamm. Zweite Cubitalzelle rhombisch. Stigmenfurche des Mittelsegmentes vorhanden oder fehlend. 1i4 Sphex excisus n. sp. (n. 54). 10o Färbung metallischblau. (Augenabstand in der Geraden, die man sich durch 7 die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, ein klein wenig geringer als der geringste Augenabstand auf dem Scheitel. Oberkiefer stumpf zweizähnig, der innere Zahn viel stärker, weil durch Verschmelzen von zwei Zähnen entstanden. Oberlippe ohne Kiele, ihr Vorderrand unbezahnt. Schläfen kräftig, von der Seite besehen fast so dick als die Augen von der Seite besehen. Hinterleibstiel die halbe Länge des Metatarsus ganz unbedeutend übertreffend. Flügel dunkelbraun. Länge 21-27 Mm. - Venezuela, Sphex nigrocoeruleus Taschbg. (n. 76). Brasilien, Argentinien.) - Färbung nicht metallisch glänzend . . .. . . . . . . . . . . io8 Oberkiefer zweizähnig; der innere Zahn ist manchmal viel breiter, weil dann durch Verschmelzen von zwei Zähnen entstanden. Oberlippe ohne Kiele, ihr Vorderrand unbezahnt. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross, manchmal sogar ein wenig kleiner als der geringste Abstand der Augen auf dem Kopfschilde; bei a{tecus gibt es jedoch Stücke, bei denen der Augenabstand auf dem Scheitel ein klein wenig grösser ist . . . . . . . . - Io8 109 Oberkiefer ausgesprochen dreizähnig. Oberlippe mit einem Mittelkiele und zwei kurzen Seitenkielen, welche am Rande zahnartig vorspringen (Taf. XII, Fig. 68). (Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, etwas grösser als der geringste Abstand am Kopfschild. Hinterleibstiel fast gleich lang [nur unbedeutend kürzer] wie der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied oder das zweite, dritte und halbe . . vierte Geisselglied) . . . . . . . . . . . . . . . . 0 Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hinterfussgliedes kürzer als der Metao9 tarsus, gleich lang wie das erste, zweite, dritte und halbe vierte Geisselglied, also etwa um die Länge des Pedicellum kürzer als das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Schläfen dick, von der Seite besehen erscheinen sie fast ebenso dick wie die Augen von der Seite besehen. (Hinterleib schwarz. Länge 19- 25 Mm.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i 13 1o - I53 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. [77] Hinterleibstiel etwa so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Die Schläfen erscheinen, von der Seite besehen, viel schmäler als die Augen von der Seite besehen. Schlank. Flügel meist bescheiden getrübt. Länge 18-23 Mm. - Brasilien. . . ..... . .............. i i oBehaarung greis .. - Behaarung schwarz. Flügel allenthalben dunkelbraun. - (Neu-Georgien, Kentucky.) Sphex aztecus Sauss. var. (n. 77)" I I Flügel nur an der Vorderhälfte dunkelbraun, an der hinteren blass. (Mexico, Rio grande do Sul.) Sphex aztecus Sauss. typisch (n. 77)" 112 - 113 Flügel ganz dunkelbraun. - - III (Neu-Georgien.) Sphex aztecus Sauss. var. (n. 77). Hinterleib vom Stiele (excl.) ab roth. Thorax und Beine schwarz oder mehr Sphex costipennis Spin. (n. 75). weniger roth. Pubescenz 'messinggelb. Hinterleib schwarz, die Endränder der Segmente pechroth. Die längere Behaarung ist greis, die kürzere Pubescenz weiss. Sphex costipennis Spin. var. (n. 75). Flügel schwarzbraun mit violettem Glanze. Behaarung dunkelbraun. Schienen und Tarsen röthlich lehmgelb. - 12 Länge 21-25 Mm. - Neu-Georgien. Sphex tibialis Lep. (n. 73). Flügel hellbraun, oft fast gelblich getrübt. Behaarung weisslich. Hinterleib und Beine schwarz. Länge I5- 9 Mm. - Neu-Georgien, Boston, NewSphex philadelphicus Lep. (n. 74). York, Mexico. Flügel gelblich getrübt. Behaarung gelb. Schienen und Tarsen röthlich rostgelb, desgleichen mehr weniger auch der Hinterleib vom Stiele (excl.) ab. Länge i8-20 Mm. - Californien. Sphex philadelphicus var. elegans Smith (n. 74). Stigmenfurche des Mittelsegmentes nicht entwickelt. Innere Augenränder gegen den Kopfschild zusammenneigend. (Hinterleib in der Mitte oder vom -Stiele (excl.) an ganz roth. Behaarung schwarz. Flügel dunkelbraun mit blauem oder violettem Glanze. Gestalt schlank. Hinterleibstiel sehr wenig länger als das zweite Hinterfussglied, auch sehr wenig kürzer als das zweite Mm. - Nearktische Region (Californien, NeuGeisselglied. Länge 17-22 Sphex Lucäe Sauss. (n. 79). ' Georgien.) gut ausgebildet, höchstens manchmal von - Stigmenfurche des Mittelsegmentes der Behaarung zugedeckt. Innere Augenränder nicht zusammenneigend, so ziemlich parallel, nur bei texanus und Latreillei ein klein wenig zusammen.. ..... . . . . . . . . . . . . . neigend .. i15 Hinterschienen an der Innenseite am Ende sich plötzlich verdickend (Taf. IX, Fig. 20). Gestalt gedrungen. Dornenkamm des Metatarsus der Vorderbeine verhältnissmässig kurz (ob beständig?). Die Dornen durchschnittlich nicht .............. . .. ganz halb so lang wie der Metatarsus - Hinterschienen an der Innenseite sich nicht plötzlich verdickend, wenn sie . . gegen das Ende hin dicker werden, geschieht es allmälig ........ u16 Hinterleib zum Theile roth .. . . . . ..... . .... . Gesichtsfilz golden. . - Hinterleib und Beine schwarz. Flügel dunkelbraun. 117 Beine mit Ausnahme der schwarzen Basis roth. Thorax und Kopf reichlich mit gold- und messinggelber Pubescenz geziert; Mittelsegment ganz davon 114 I15 I16 2I I17 120 154 - II8 - I9 - 120 - 121 - 122 123 bedeckt. Hinterleib vom Stiele (incl.) an roth. Flügel gelb getrübt. Länge Sphex clavipes n. sp. (n. 87). 25-27 Mm. - Cuba. Beine schwarz. An die Stigmenfurche angrenzend, zeigt sich auf den Metapleuren ein Filzstreifen, der jedoch nicht immer deutlich ist. Längere BeI8 . . . . . . . . haarung schmutzig weiss . . . . . . ... Flügel ziemlich dunkelbraun gefärbt. (Thoraxrücken schwarz tomentirt. Mittelsegment lederartig mit feiner, oft undeutlicher Querstrichelung. Länge 24-27 Mm. Neotropische Region.) Sphex ruficauda Taschbg. var. (n. 86). Flügel nur wenig getrübt, mehr blass, oft mit einem schwachen gelblichen Schein. Toment des Thoraxrückens schwarz; Collare oben und die Ränder des Dorsulum messinggelb bis weiss. Mittelsegment fein quergestrichelt. .119 .... i .. .. Mm........... Länge 24-27 stark gekerbt. Episternalnaht der Mesopleuren mässig Sphex ruficauda Taschbg. (n. 86). Episternalnaht der Mesopleuren sehr grob gekerbt. (Kopf auffallend gross. Länge 25 Mm. - Neotropische Region [Argentinische Republik].) Sphex argentinus Taschbg. (n. 93). sammtschwarz, matt tomentirt; er zeigt ebensoThoraxrücken allenthalben wenig wie die Pleuren keine hellen Filzmakeln oder Streifen. Gesichtsfilz goldgelb. Länge 25-28 Mm. - Brasilien. Sphex funestus n. sp. (n. 88). Thoraxrücken mattschwarz. Seitenrandstriemen auf dem Dorsulum, ein Makel unmittelbar hinter den Schulterbeulen, eine kurze Strieme oberhalb der Hinterhüften, unmittelbar an.der Metapleural-Mittelsegmentnaht liegend, von messinggelbem Filze gebildet; ausserdem sind das Collare oben, die Schulterbeulen und der abfallende Theil des Mittelsegmentes messinggelb befilzt. Sphex funestus n. sp. var. (n. 88). Länge 25-27 Mm. - Brasilien. . 122 ......... Hinterleib mehr weniger roth oder rothgelb . .... schwarz " . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Hinterleib 123 .. . Beine schwarz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I24 .. Beine mehr weniger rostroth oder rostgelb . . . . Innere Augenränder gegen den Kopfschild noch merklich zusammenneigend. Hintere Ringe (meist 4.-7.) des Hinterleibes schwarz. Flügel blass, Endrand gebräunt. Nickelfarben (mit einem leichten gelben Stiche) sind der .Haarfilz an den Schulterbeulen, die Filzmakel dahinter, eine die Stigmenfurche begleitende Filzstrieme, Seitenstriemen auf dem Dorsulum, der Filz auf dem Hinterschildchen und dem abstürzenden Theile des Mittelsegmentes. Hinterleibstiel so lang wie das dritte Hintertarsenglied, 2/3 mal so lang wie der geringste Abstand der Netzaugen auf dem Kopfschilde. Erstes und zweites Geisselglied gleich lang wie das dritte und vierte. Gestalt nicht sehr gedrungen. Mittelsegment fein lederartig. Länge 21-24 Mm. - - [78] Franz Friedr. Kohl. Texas. Sphex texanus Cresson (n. I20). Innere Augenränder im Ganzen parallel. Hinterleib vom Stiele (excl.) ab braunroth, am Bauche mit einigen schwarzen Wischen, was auf Veränderlichkeit hindeutet. Flügel mit einem leichten, aber deutlichen, gelblichen Scheine; ihr Spitzenrand ist gebräunt. Kopf und Thorax erscheint an denselben Stellen befilzt wie bei texanus, indessen ist er gold- oder messinggelb. Hinterleibstiel ein klein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied, halb so ling wie der geringste Abstand der Netzaugen auf dem Kopfschilde. Erstes Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. [79] und zweites Geisselglied gleich lang wie das dritte und vierte. drungen. Länge 27 Mm. - Mexico. I55 Gestalt ge- Sphex chrysophorus n. sp. (n. 92). Schildchen flach, wenig dicht punktirt. (Bruststück in ein greises Haarkleid gehüllt, ohne Filzmakeln. Schenkelspitzen, Schienen und Tarsen rostroth. Hinterleib vom Stiele [excl.] an roth, stellenweise mit schwarzen Wischen, die auf Veränderlichkeit hindeuten. Flügelscheibe blass. Kopfschild ziemlich kurz, sein Vorderrand in der Mitte gerade, an den Seiten bogenförmig verlaufend. Oberlippe in der Mitte an der Randhälfte mit einem Längskiele, der zahnartig vorspringt. Gestalt sehr gedrungen. Länge 23-27 Mm. Sphex peruanus n. sp. (n. I x6). Neotropische Region [Peru]). - Schildchen von der gewohnten Wölbung . . . . . . . . . . . . I25 Brustkasten in ein auffallendes purpurrothes, allenthalben abstehendes, dichtes Haarkleid gehüllt, ohne jeden anliegenden Filz. Dieses Haarkleid überdeckt die Stigmenfurche vollständig und zeigt keinen metallischen Glanz. Hinterleib rothgelb; der Stiel und das zweite und fünfte Rückensegment sind zum Theile schwarz. An den Beinen sind meist nur die Schienen und Tarsen gelb. Flügel blass, nur leicht getrübt. Länge des Hinterleibstieles ungefähr 124 gleich der des dritten Hinterfussgliedes. Länge 20- 25 Mm. - Chile. Sphex Latreillei Lep. (n. 96). - Brustkasten wenigstens stellenweise mit anliegendem Filze . . . . . . 126 Aftersegment roth. Endrand der Rückenplatte des zweiten und Vorderrand des dritten Segmentes roth, die übrigen Ringe schwarz. Schenkel an' der Grundhälfte schwarz. Behaarung messinggelb. Flügelscheibe nur schwach getrübt. Länge 20-22 Mm. - 126 Guatemala. Sphex ichneumoneus L. var. dorsalis Sm. (n. 123). - Aftersegment schwarz oder roth; im letzteren Falle sind aber auch die übrigen Ringe hinter dem Stiele roth. Länge 20-25 Mm. . . . . . . . 127 Die hinteren Hinterleibringe schwarz. Stiel schwarz . ... .... - Hinterleibringe hinter dem Stiele roth. Schenkel, Schienen und Tarsen rostroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 128 Schenkel roth. Die Mesopleuren und Metapleuren, sowie das Mittelsegment zeigen Stellen mit anliegendem Haarfilz. Flügelscheibe ziemlich gebräunt, mit einem gelben Schein. - Nearktische Region (Mexico). Sphex ichneumoneus L. (n. - 125 I 27 I28 129 123). Schenkel schwarz, höchstens an der Spitze rostroth. Die Meso- und Metapleuren entbehren der Filzmakeln. Die längere Behaarung ist etwas länger und dichter als bei ichneumoneus. Der Hinterleib zeigt das Roth nur in geringer Ausdehnung, oft nur am Vorderrande der Rückenplatte und auf der Bauchplatte des dritten Segmentes. Flügeltrübung schwach mit gelblichem Scheine. - Mexico. Sphex Maximiliani n. sp. (n. I22). Längere Behaarung und die anliegende Befilzung rostfarben. Flügel verhältnissmässig stark gebräunt. Hinterleibstiel roth. - Antillen (Cuba, Jamaica). Sphex ichneumoneus L. var. fulviventris Gudr. (n. I23). - Behaarung gold- oder messingglänzend. Flügel nur mässig getrübt mit einem ... . . . . . . . . . . . . . gelben Stiche . . . . .. 130 Hinterleibstiel schwarz. Behaarung von Kopf und Thorax messinggelb, oft blass. - Brasilien. Sphex ichneumoneus L. var. sumptuosus Costa (n. I23). I29 130 Franz Friedr. Kohl. I56 Hinterleibstiel roth. Behaarung von Kopf und Thorax mehr goldfarben. Sphex ichneumoneus. L. var. aurifluus Perty (n. I23). Brasilien. .. . . . . . . .. . . 131 Beine zum Theile rostroth oder rostgelb ..... -Beine schwarz .............. I32 Unmittelbar ober den Mittelhüften an den Mesopleuren und oberhalb der Hinterhüften an den Metapleuren zeigt sich eine kleine Filzmakel. Der hinten abstürzende Theil des Mittelsegmentes hinten mit zwei durch eine dunkle Stelle getrennten Filzstriemen. Die Filzstellen des Kopfes und Bruststückes sind fast weiss mit einem gelben Stiche, nickelfarbig. Flügel blass, mit gelblichem Scheine. (Thoraxbehaarung greis. Schenkel vorne und an der ganzen Spitze, Schienen und Tarsen rostroth. Länge 24 Mm. - Brasilien.) ! Sphex brasiliensis Sauss. (n. 119). die Filzmakeln der Pleuren ausgedehnter; so be- Wie brasiliensis, nur sind gleitet z. B. die Makel oberhalb der Hinterhüften als breite Strieme die Stigmenfurche und erscheinen die Filzstriemen der hinteren abstürzenden Mittelsegmentfläche zu einer einzigen Filzfläche verschmolzen; ferner erscheinen die Beine beim ersten Blicke ganz schwarz, da die Schenkel und Schienen nur an einzelnen Stellen dunkelroth sind. Länge 22 -25 Mm. -. Brasilien. !Sphex brasiliensis Sauss. var. tinctipennis Cameron (n. 119). - Unmittelbar oberhalb der Mittel- und Hinterhüften, an den Meso- und Meta. pleuren zeigen sich keine Filzmakeln. Länge 24-32 Mm. . . . . . i33 Behaarung von Kopf und Thorax gelb, die Filzstellen erscheinen goldig. Hinten abstürzender Theil des Mittelsegmentes deutlich goldfilzig. Schienen und Tarsen, mehr weniger auch die Schenkel rostgelb. Flügelfarbe veränderlich, gelb bis schwarzbraun, im letzteren Falle mit blauviolettem Glanze. [8so] - - Nordamerika, Mexico. Sphex flavipes Smith (n. 97). Behaarung des Thorax greis. Hinten abstürzender Theil des Mittelsegmentes mit sehr undeutlichem, nur bei gewisser Drehung zu bemerkendem Filze. Tarsen und Schienenspitzen schwarz, die übrigen Schienentheile und zum grössten Theile die Schenkel rostroth. Flügel schwarzbraun mit blauviolettem Glanze. - Bahia, Rio grande do Sul. Sphex flavipes Smith var. Iheringii Kohl (n. 97) (?= opacus Dhlb.). i34 Längere Behaarung des Thorax und Kopfes greis. (Mittelsegment fein leder. . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . artig). Thorax und Kopfes schwarz oder schwarzbraun. . - Längere Behaarung des I35 Thorax mit weisslichen, nickelfarbigen Filzflecken. Flügelscheibe blass mit gelbem Scheine. Hinterleibstiel etwas kürzer als das zweite, aber länger' als das dritte Hinterfussglied. Geringster Augenabstand auf dem Kopfschilde nicht so gross wie die doppelte Stiellänge. Länge 22-25 Mm. - Neotrop. !Sphex brasiliensis Sauss. var. tinctipennis Cameron (n. 119). Reg. - Thorax ohne Filzflecken. Flügel stark dunkelbraun mit violettem Glanze. 32 134 133 - 135 136 Hinterleibstiel gleich dem dritten Hinterfussgliede. Geringster Augenabstand auf dem Kopfschilde reichlich so gross wie die doppelte Stiellänge. Gestalt gedrungen. Länge 25 Mm. - Venezuela. Sphex prosper n. sp. (n. I I8). S36 Flügelscheibe rostgelb bis gelbbraun. (Länge des Stieles gleich der des dritten . .... ........................... Hinterfussgliedes) . - Flügelscheibe dunkelbraun, schwärzlich. (Innere Contour der Hinterschienen gerade) . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . I 37 I39 [81 ] 157 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 137 Innere Contour der Hinterschienen etwas gebogen. Aussenkante des Metatarsus der Vorderbeine mit 12 Kammdornen, ausserdem sind an ihr auch kurze Dörnchen bemerkbar. Behaarung des Mittelsegmentsrückens reichlich, zottig die Sculptur verdeckend. Hinterschildchen nicht zweihöckerig, höchstens mit einem schwachen Längseindrucke in der Mitte. Flügel mehr gelbSphex ingens Smith (n. 95). braun. Länge 35-40 Mm. - Brasilien. - Innere Contour der Hinterschienen gerade. Aussenkante des Metatarsus der Vorderbeine mit neun bis elf Kammdornen. Länge 28-35 Mm. . .... 138 Aussenkänte des Metatarsus der Vorderbeine mit zehn bis elf Kammdornen, - 139 - - wovon der erste, basale schwächer und kürzer ist; sie sind halb so lang wie der Metatarsus. Ausserdem sitzen an der Aussenkante noch kurze Dörnchen. Gesicht und Thorax ohne silberweisse Filzstellen. Die Behaarung des Mittelsegmentrückens, der ungemein fein, fast unmerklich quer nadelrissig ist und ein bischen glänzt, verdeckt die Sculptur nicht. Hinterschildchen manchmal in Folge eines Eindruckes zweihöckerig. Länge 28-35 mm. - Brasilien. Sphex caliginosus Erichson (n. io8) (= erythropterus Cameron). Aussenkante des Metatarsus der Vorderbeine mit. neun Kammdornen, die nicht ganz halb so lang wie der Metatarsus sind; kurze Dörnchen kommen an ihr keine deutlichen mehr vor. Am äusseren Augenrande, auf dem Collare, an den Schulterbeulen und dahinter, am hinten abstürzenden Theile des Mittelsegmentes und oberhalb der Hinterhüften merkt man bei den meisten Stücken bei genauerer Besichtigung leichte, weisse Filzstellen. Die Behaarung des Mittelsegmentes, das lederartig feinkörnig und ganz matt erscheint, verdeckt die Sculptur nicht. Hinterschildchen nicht oder nur schwach zweihöckerig. Länge 28-33 Mm. - Brasilien (Rio grande do Sul, Bahia). Sphex congener n. sp. (n. i io) (= ?fuliginosa Dhlb. =fusca Lepa). Mittelsegmentrücken lederartig ohne jede Querstrichelung. Gesicht ohne weissen Haarfilz. Flügel mit blauviolettem Glanze. Hinterleib mit einem dunkeln Tomente, daher ziemlich matt und wenig glänzend. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit neun Kammdornen, die etwas kürzer sind als der halbe Metatarsus; kleine Dörnchen fehlen an der Aussenkante. Länge 27-32 Mm. - Nearktische Region. Sphex pensylvanicus L. (n. I I 1). Mittelsegmentrücken sehr fein und dicht quernadelrissig, jedoch manchmal undeutlich. Gesicht silberfilzig, ein weisses Filzmakelchen zeigt sich ausserdem bei der Wurzel der Hinterflügel auf der Decke des Hinterbruststigmas.. Flügel dunkelbraun mit grünlich erzfarbigem Glanze. Hinterleib stets grau reifartig tomentirt. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit zehn bis zwölf Kammdornen, die reichlich so lang sind als der halbe Metatarsus. Die Aussenkante zeigt ausserdem kurze Dörnchen. Länge 26-34 Mm. Brasilien (Bahia). Sphex roratus n. sp. (n. 109) (= ?latro Erichson). Gesicht ohne silberglänzenden Filz. Fltigel dunkelbraun, mit blauviolettem Glanz. Hinterleib ohne graues Tolnent, nackt, ebenholzschwarz und stark glänzend. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit neun bis zehn Kammdornen, die reichlich so lang sind wie der halbe Metatarsus. An der Aussenkante kommen ausserdem kurze Dörnchen vor. Länge 24-28 Mm. - Brasilien. Sphex neotropicus n. sp. (n. x 3). Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, 189. 11 I38 158 Franz Friedr. Kohl. [8C] Bestimmungstabelle der Männchen. I Bewohner der östlichen Erdhälfte . . 2 . . .. ... ........ . . . . .......... .... Bewohner Amerikas Klauen mit einem einzigen spitzen Zahne in der Mitte ihres Innenrandes. (Zweite Cubitalzelle höher als an der Cubitalader breit. Längerer Sporn der Hinterschienen meist - z. B. nicht bei xanthocerus - mit derberen, mehr zahnartig gruppirten Kammstrahlen. Stigmen des zweiten Segmentes mehr weniger vor der Mitte der Rtickenplatte, nur bei Sphex cyaniventris in der Mitte. Zum Theile metallisch glänzende Arten - Chlorion-Gruppe[= Proneus]) . . - Klauen mit zwei bis vier Zähnen am Grunde ihres Innenrandes . ... . . 3 Zweites Geisselglied sichtlich länger als das dritte. (Kopfschild mit starren schwarzen Borsten besetzt, seine Mittelpartie gewölbt, die Wölbung an der Vorderhälfte nicht flachgedrückt, am Vorderrande mit drei Zähnen. Collare an der Vorderwand mit Querrunzelstreifen. Hinterleibstiel ungefähr so lang als das dritte Geisselglied. Endrand der Hinterflügel blass, nicht gebräunt. Länge 24-28 Mm.) . .... ............ ..... - Zweites Geisselglied nie länger als das dritte . . . . . . . . . . . 4 Flügelscheibe gelb: Kopf, Thorax und Beine schwarz, höchstens stellenweise dunkel pechroth. (Afrika.) Sphex regalis var. Kohlii Andrd (n. 3) (= Sphex eximnius Kohl non Lep.). - Flügelscheibe schwarzbraun. Kopf, Prothorax, Mesonotum und zum Theile die Beine hell rostroth. (Transcaspien, Afghanistan.) Sphex regalis Smith (n. 3) (= Chl. superbum Radoszk.). 5 Hinterleibstiel länger als das zweite Geisselglied. Mesopleuren nie derb gerun. .. zelt, neist nur punktirt. . . . . . . . . . . . . . . . zweite Geisselglied oder länger. (Zweites - Hinterleibstiel fast gleich lang wie das und drittes Geisselglied fast gleich lang - das zweite ein klein wenig kürzer) 6 Mittelpartie des Kopfschildes gewölbt, die Wölbung an der Vorderhälfte nicht eingedrückt, Vorderrand dreizähnig, Mesopleuren punktirt. Form der dritten Cubitalzelle Taf. VIII, Fig. Io. Hinterleibstiel länger als das zweite Geisselglied. (Kopf, Thorax und Beine mehr weniger roth. Flügel gelb, mit braunem Spitzenrande. Länge I8-24 Mm. - Orientalische und paläarktische Region.) Sphex splendidus Fabr. (n. 4) (= Pr. Campbelli Saund. = pulchra Lep. 2 55 3 9 4 5 8 6 = Chl. magnificum Moraw.). Mittelpartie des Kopfschildes gewölbt, die Wölbung an der Vorderhälfte flach oder etwas eingedrückt. Mesopleuren mit sehr derber Runzelung, zwischen den Runzeln punktirt. - Afrika. Form der dritten Cubitalzelle Taf. VIII, Fig. 5 . 7 Rand der mittleren Kopfschildpartie ungezähnt, wenn man die scharfen Seitenecken nicht etwa als Zähne ansehen will. Länge 22- 28 Mm. Thorax einfärbig dunkel metallischblau oder grünlichblau wie der Hinterleib. Kopf und Fühler, selten auch die Vorderbeine mehr weniger rostroth. (Flügel schwarzbraun, grünblau schillernd.) Sphex xanthocerus Illig. var. mandibularis Fabr. (n. 6). - Rand der mittleren Kopfschildpartie unvollkommen dreizähnig, der mittlere wenig entwickelt. Länge 22-28 Mm. Thorax mehr weniger rostgelb wie der Kopf und die Fühler. Hinterränder der Hinterleibsringe rostfarben (2.-7.). (Flügel schwarzbraun. - Madagascar.) Sphex xanthocerus var. zonata Sauss. (n. 6). - 7 [83] - 159 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Rand der mittleren Kopfschildpartie mit drei Zähnen. Länge 23-32 Mm. Kopf, Beine und Fühler schwarz. Hinterleib und Thorax dunkel metallischblau. Flügel schwarzbraun, grünlichblau glänzend. (Körpertoment reichlich und schwarz wie bei zmandibularis. Gesicht und Schläfen mit weisser, aus der schwarzen Behaarung hervortretender Pubescenz. - Centralafrika [Nyassa]). Sphex xanthocerus 11. var. (n. 6). 8 Hinterleibstiel etwa so lang als das lange dritte Geisselglied, sichtlich kürzer als das zweite und dritte zusammen. Zweites Geisselglied auffallend kürzer als das dritte. (Mittelpartie des Kopfschildes gewölbt, ihre Vorderhälfte nicht flachgedrückt, der Vorderrand mit drei Zähnen. Kopfschild mit starr abstehenden, schwarzen Haaren dicht besetzt. Hinterflügel mit braunem Endsaume zum Unterschiede von dem ähnlichen Sphex regalis Sm. Länge 24- 28 Mm. Arabien, Egypten.) Sphex hirtus Kohl (n. 5). - Hinterleibstiel länger als das dritte Geisselglied, etwas kürzer als das zweite und dritte; zweites Geisselglied nur sehr wenig kürzer als das dritte. (Kopfschild ohne die auffällige Beborstung des Sphex hirtus und splendidus. Vorderrand seiner Mittelpartie ohne Zähne. Mittelbrustseiten mit vereinzelten Punkten. Länge 15-26 Mm. - Orientalische Region, Japan?) Sphex lobatus Fabr. (n. 1) (= smaragdinus Drury = chrysis Christ.). 9 Zweite Cubitalzelle bedeutend höher als an der Cubitalader breit. (Kammstrahlen des inneren Hinterschienenspornes kräftig und an der Endhälfte nicht eng aneinanderschliessend (Taf. IX, Fig. I6). Cubitalader der Hinterflügel allermeist ein wenig hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Bauchringe abgeflacht. Stigmen des zweiten Hinterleibringes in oder hinter der Mitte der Rückenplatte. (Gastrosphaeria, Parasphex, Priononyx, Pseudosphex) .. . . .. .... . . . . . . . . . . . . .... - Zweite Cubitalzelle an der Cubitalader wenigstens ebenso breit wie hoch, mehr weniger von rhombischer oder rhomboidischer Form. (Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes dicht aneinandergereiht und sehr fein. Cubitalader der Hinterflügel in oder knapp hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmen des zweiten Segmentes vor der Mitte der Rückenplatte)....... . ................. 10 Klauen mit zwei Zähnen am Grunde ihrer Innenseite . . . . . . . -- Klauen mit drei bis vier Zähnen am Grunde ihrer Innenseite . . . . . . II Hinterleib ohne gelbe Querbinden . . . . . . . . . . . . . - Hinterleibringe zum Theile mit weisslichgelben Querbinden . . . . . . i 2 Siebenter Bauchring hinten an den Seiten in einen fast kegelartigen Fortsatz ausgezogen, so dass er hinten breit bogenförmig ausgerandet erscheint. Zweites und drittes Geisselglied im Vergleich zum vierten und siebenten noch mehr, aber fünftes und sechstes sehr kurz. Fligel schwarzbraun, mit violettem oder stahlblauem Glanze. Längere Behaarung schwarz. Hinterschildchen ohne .... ........ zapfenartigen Höcker in der Mitte (ob immer?) . . -- Siebenter Bauchring hinten an den Seiten nicht in einen kegelartigen Fortsatz ausgezogen. Viertes Geisselglied sichtlich kürzer als das zweite und dritte zusammen 13 Collare oben und Dorsulum mit silberweisser, anliegender Pubescenz vollkommen überdeckt. Mittelsegment verhältnissmässig spärlich behaart. Zweites und drittes Geisselglied zwar kurz, jedoch zusammen noch länger als das vierte. II 10 28 I 24 I.12 22 13 14 16o [84] Franz Friedr. Kohl. Die hinteren Nebenaugen stehen von einander etwas weiter ab als von den Netzaugen. - Länge 23-26 Mm. - Paläarktische Region (Armenien). Sphex lugens Kohl (n. 46). Collare und Dorsulum nicht mit silberweisser Pubescenz bedeckt. Mittelsegment fast zottig behaart. Zweites und drittes Geisselglied nicht länger als das vierte. Die hinteren Nebenaugen stehen von einander etwas weniger weit ab als von den Netzaugen. Länge 23-27 Mm. - Paläarktische Region (Persien). Sphex sirdariensis Rad (n. 45) (= persicus Mocs.). 14 Beine ausser der gewöhnlichen Bedornung auch an Schenkeln und Schienen, besonders aber an den Tarsen mit starren Borsten und Dornen dicht besetzt. Mittelsegment dicht zottig behaart; die Behaarung verdeckt zum Theile die Sculptur. Grosse schwarze Arten: 22-32 Mm. Länge. (Behaarung schwarz. Hinterschildchen mit einem kegelförmigen Zapfen in der Mitte. Zweites Geisselglied zwar etwas länger als das vierte, indessen nur wenig. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes bildet mit dem Stielgliede nahezu oder vollständig einen rechten Winkel [»abdomen conico globosum«]) . . . . . . . . 5 - Beine mit der gewohnten Bedornung. Mittelsegmentbehaarung nicht so zottig, dass die Sculptur verdeckt wird. (Hinterschienen etwas länger als die Schenkel) i6 15 Flügelscheibe schwarzbraun. Schenkel der Hinterbeine kürzer als die Hinterschienen. Drittes Geisselglied um die Länge des ersten kürzer als das zweite. (Beine dünner als bei folgender Art. - Port Natal.) Sphex tyrannus Smith (n. 47). - Flügelscheibe gelb. Schenkel der Hinterbeine an Länge den Schienen gleich. Drittes Geisselglied nur um die Länge des halben ersten kürzer als das zweite. (Beine gestreckter als bei voriger Art. - Rhodus, Cypern, Syria. Aethiopische Sphex aegyptius Lep. (n. 48) (= soror Dhlb.). Region.) i6 Zweites Geisselglied nicht oder kaum länger als das vierte. Schwarze Arten. Kopfschild mässig gewölbt. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes vom Stiele nahezu oder vollständig unter einem rechten Winkel aufsteigend. (»Abdomen obconico globosumn«). . . . . . . . . . . . . . . . . 17 - Zweites Geisselglied sichtlich länger als das vierte. Arten schvarz oder schwarz und roth. Kopfschild flach. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes vom Stiele meist unter einem sehr stumpfen Winkel aufsteigend . . . . . . . 8 17 Behaarung von Kopf und Thorax, die Pubescenz des Gesichtes ausgenommen, dunkelbraun oder schwarz. Fühler dick; Geisselglied 2, 4,5, 6 etc. ungefähr doppelt so lang wie dick, drittes kürzer als doppelt so lang wie dick. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel von der doppelten Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes. Die Länge des Hinterleibstieles beträgt zwei Dritttheile von der Länge des Metatarsus der Hinterbeine. (Flügelscheibe mehr weniger gelblich bis braun. - Länge ii -I8 Mm. - Paläarktische Region (I.-IV. Subreg.). Sphex subfuscatus Dhlb. (n. 49) (= GastrosphaeriaanthracinaCosta). Behaarung von Kopf und Thorax weiss. Zweites, drittes, viertes, fünftes, sechstes etc. Geisselglied mehr als doppelt so lang wie dick. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel etwas geringer als die Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Der geringste Augenabstand auf dem Kopfschilde beträgt kaum die Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, Gesicht daher schmäler als bei globosus (Taf. XI, Fig. 52). Die Länge des Hinterleibstieles Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. [85] beträgt 2/3 I6I von der des Metatarsus, sie ist geringer als die des zweiten und dritten Hinterfussgliedes. Länge 15-20 Mm. - Australien. Sphex saevus Smith (n. 58). Behaarung von Kopf und Thorax weiss. Beine und Fühler dünn; zweites, viertes, fünftes, sechstes etc. Geisselglied dreimal, drittes doppelt so lang wie dick. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel viel geringer als die doppelte Länge des zweiten und dritten, etwa doppelt so gross als die des ersten und zweiten Geisselgliedes; ihr geringster Abstand auf dem Kopfschilde ist fast gleich der Länge des zweiten, dritten und halben vierten Geisselgliedes; Gesicht breiter als bei saevus. Hinterleibstiel lang, von der Länge des sehr gestreckten Metatarsus der Hinterbeine. (Flügelscheibe bräunlich getrübt. Länge I2-I 5 Mm. - Australien.) Sphex globosus Smith (n. 60). I8 Kopfschild fast der ganzen Quere nach abgestutzt, die Abstutzung mit der Spur einer weiten, bogenförmigen Ausrandung. Pubescenz an Kopf, Thorax und Beinen weiss. Längere Behaarung des Gesichtes weiss, die des Thorax und der Beine grauweiss. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes an ihrem Hinterrande mit einer breiten, sich nach vorne verlierenden, schneeweiss schimmernden Tomentbinde. Augenabstand auf dem Scheitel um die Länge des ersten Geisselgliedes grösser als der Hinterleibstiel lang. (Länge 20-25 Mm. Mediterrane Region.) Sphex argyrius Brulld (n. 27) (= emarginata Brulld = confinis Dhlb.). - Kopfschild flach, häufig mit einer gerade abgestutzten Mittelpartie, zu deren Seiten leicht gebuchtet. Pubescenz spärlich, an Thorax und Beinen meist braun; längere Behaarung des Gesichtes dunkelbraun oder schwarz (in beiden letzteren Punkten ist Sphex melanarius ausgenommen). Rückenplatte des zweiten Hinterleibsegmentes nackt, ohne Tomentbinde. Augenabstand auf dem Scheitel höchstens der Länge des Hinterleibstieles gleich . . . . . . . . . . . . . . I9 19 Augenabstand auf dem Scheitel kleiner als die Länge des Hinterleibstieles; dieser an Länge dem ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliede gleich, auch gleich dem zweiten, dritten und halben vierten Fussgliede der Hinterbeine. Behaarung blass. (Schildchen sehr beträchtlich gewölbt. Rückenfläche des Mittelsegmentes an der Hinterhälfte der Quere nach, an der vordern nach beiden Seiten auswärts schräg gestreift. Länge zo20 Mm. - Turkestan, Caucasus.) Sphex melanarius Mocs. (n. 24). - Augenabstand auf dem Scheitel gleich der Länge des Hinterleibstieles; dieser höchstens so lang wie das zweite, dritte und vierte (manchmal nur wie das zweite und dritte Geisselglied) oder höchstens wie das zweite und dritte Hinterfussglied. Behaarung braun bis schwarz, die Gesichtspubescenz und manchmal eine leichte Pubescenz auf dem Collare ausgenommen . . . . . . . . 20 20 Collare und Dorsulum sehr grob und ziemlich dicht punktirt, ziemlich glänzend. Flügel braun. (Petiolus an Länge gleich dem ersten, zweiten und dritten Geisselglied. Länge 24-27 Mm. - Turkmenien, Transcaspien.) Sphex puncticollis n. sp.- (n. 18). - Collare und Dorsulum fein lederartig oder runzelig, von grob lederartigem Aussehen, Punkte höchstens vereinzelt und nur undeutlich . . ..... . 2I 21 Länge 17-25 Mm. (Stiellänge schwankend zwischen der Länge des zweiten und dritten und der des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes, oder zwischen - [86] Franz Friedr. Kohl. x62 der Länge des zweiten und dritten und der des zweiten, dritten und halben vierten Hinterfussgliedes. Farbe des Hinterleibes schwarz und roth oder ganz schwarz [var. syriaca Mocs.]. Rückenfläche des Mittelsegmentes dicht und fein, manchmal auch grob querrunzelig gestreift. - Mediterrane Region.) Sphex occitanicus Lep. (n. 17) (= fera Dhlb.). Länge i4-17 Mm. (Stiellänge gleich dem ersten, zweiten, dritten und halben vierten Geisseigliede oder dem zweiten und dritten Hinterfussgliede. Farbe des Hinterleibes schwarz oder schwarz und roth. Stirne ohne Grübchen. Rückenfläche des Mittelsegmentes fein quergestreift. - Mediterrane Region.) Sphex strigulosus Costa (n. 26). - -- Länge 14- 1 7 Mm. (Stiellänge gleich dem zweiten und dritten Geisselgliede oder gleich dem zweiten und halben dritten Hinterfussgliede. Hinterleib schwarz und roth; auf der Stirne zeigen sich nahe den Nebenaugen Zwei Grübchen. Rückenfläche des Mittelsegmentes fein quergestreift. - Australien.) Sphex sagax n. sp. (n. 25). 22 Hinterleib abgesehen von der Bindenzeichnung schwarz. Hinterschenkel gleich lang wie die Hinterschienen. Metatarsus der Hinterbeine dem zweiten, dritten und halben vierten folgenden Fussgliede an Länge.gleich; auch gleich lang wie der Petiolus. (Länge - 19-22 Mm. - Transcaspien.) Sphex vittatus Kohl (n. 3i). Hinterleib bis auf den dunklen Stiel und das Mittelsegment, selbstverständlich abgesehen von den blassen Binden, rostgelb. Flügel wasserhell. Verlauf der Discoidalqueradern veränderlich; sehr oft verlaufen beide interstitial an der ersten und zweiten Cubitalquerader. Hinterschenkel ein klein wenig kürzer als . . . . . . die Hinterschienen . . . . . . . . . 23 Länge 14-16 Mm. Hinterleibstiel lang, so lang als der Metatarsus der Hinterbeine, etwas'länger als das zweite und dritte Hinterfussglied, ferner von der Länge des zweiten, dritten, vierten und fünften Geisselgliedes. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen der Länge des ersten, zweiten und dritten, Gesichtsbreite an der Insertion der Fühler der des zweiten und dritten Geisselgliedes gleich. Erste und zweite Cubitalquerader an der Radialader einander meistens stark genähert. - (Nordafrika, mediterrane paläarktische Region.) Sphex niveatus Duf. (n. 28) (= albopectinatus Taschbg.). - Länge i9--22 Mm. Hinterleibstiel viel kürzer als der Metatarsus der Hinter- beine, nur so lang als das zweite und halbe dritte Hinterfussglied, oder nur so lang als das zweite und dritte Geisselglied. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen höchstens so gross als das zweite und dritte Geisselglied lang. Gesichtsbreite gleich der Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Erste und zweite Cubitalquerader an der Radialader einander nicht oder unbedeutend genähert. - (Nubien, Abyssinien.) Sphex nigropectinatus Taschbg. (n. 29). 24 Dorsalringe des Hinterleibes (3.-7.) auf dem Hinterrande mit schmalen elfenbeinfarbigen Binden. Schildchen stark aufgequollen, in der Mitte mit einem Längseindrucke. Hinterleibstiel reichlich so lang als das erste und zweite Hinterfussglied, sichtlich länger als die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Augenentfernung auf dem Scheitel gleich der Länge des zweiten, dritten, vierten und füinften Geisselgliedes. Klauen mit drei, bei grösseren Stücken manchmal mit Sphex albisectus Lep. et Serv. (n. 35). vier Zähnen. - Mediterrangebiet. 23 [87] [87] Die Hymenapterengruppe der Specinen. i63 i63 i. Die Hymenoptercngruppe der Specinen. 1. Hinterleibringe ohne Binden, oder wenn bindenartig gelblich durchscheinend, so ist der Hinterleib seitlich compress und der Stiel sichtlich kürzer als das erste . . . . . . . . . und zweite Hinterfussglied . . . . . . . gewölbt, mehr flach, ohne Längseindruck. Metapleuren 25 Schildchen wenig schräg runzelig gestreift. Querstrichelung der Rückenfläche des Mittelsegmentes in der Mitte dicht und fein, an den Seiten schärfer und gröber. Hinterleibstiel ungefähr so lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes oder das erste und halbe zweite Tarsenglied der Hinterbeine. Klauen mit vier deutlichen Zähnen. (Dorsalring des zweiten Segmentes sichtlich tomentirt. Meist nur die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes roth. Länge 14- 7 Mm. - Mittelmeergebiet [Kleinasien, Griechenland, Italien].) Sphex lividocinctus Costa (n. 38) (= graecus Mocs.). - - Schildchen sichtlich gewölbt, mit einem Längseindrucke in der Mitte. . 25 . .26 26 Klauen mit drei deutlichen und manchmal noch einem rudimentären vierten Zahn. Länge des Stieles gleich deM ersten und 1/3 des zweiten Hinterfussgliedes, oder gleich dem ersten bis fünften Geisselgliede, oder auch reichlich so lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Scheitelbreite gleich der Länge Mittelsegment runzelstreifig. des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Hinterleib hinten oft seitlich zusammengedrückt (»compress«), bis auf das Mittelsegment, den Stiel und je eine dunkle Mittelmakel auf dem füinften und sechsten Rückenringe roth, seltener -- mit Ausnahme des Mittelsegmentes und Stieles - ganz roth. (Erste Discoidalquerader mit der ersten Cubitalquerader meist interstitial. Pubescenz auf dem Brustkasten sehr reich. Auf dem Mittelsegmentrücken ist meistens ein durch glänzende, pubescenzfreie Leisten leierförmiges Dorsalfeld abgegrenzt. Länge I5-2o Mm. - Paläarktische Region [II., III. et IV. Subreg.], äthiopische Region.) micans Eversm.). n Sphex viduatus Christ (n. 32) (= pubescens Fabr. deutlichen Zähnen. Hinterleibstiel an Länge zum mindesten - Klauen mit vier gleich dem Metatarsus der Hinterbeine, vermehrt um 2/3 des folgenden Gliedes 27 Hinterleibstiel schwarz, so lang wie das erste und zweite Hinterfussglied oder gleich dem ersten bis siebenten Geisselgliede, länger als die folgende Rückenplatte. Die Runzelstreifen der Mittelsegmentseiten setzen sich nicht auf die Metapleuren fort; diese zeigen körnige Erhabenheiten. (Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Mittelsegment hinten und hinten an den Seiten punktirt. Hinterleib nie compress; die Rückenplatte des zweiten Segmentes und manchmal mehr weniger auch die folgende roth. Erste Discoidalquerader in der Regel normal verlaufend, nur ganz ausnahmsweise interstitial. Feinere Pubescenz im Vergleich mit viduatus ärmlich, die Sculptur grösstentheils freilassend. Länge r3-16 Mm. - - Kleinasien, Caucasus, Südrussland.) Sphex Mocsäryi Kohl (n. 40). Hinterleibstiel roth, um 2/3 der Länge des zweiten Hinterfussgliedes länger als der Metatarsus der Hinterbeine, etwas länger als das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied, gleich lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Die Runzelstreifen der Mittelsegmentseiten setzen sich auf den Metapleuren fort, so dass der grössere Theil mit scharfen, schrägen Streifen besetzt erscheint. (Hinterleib nicht compress. Roth sind das ganze zweite und dritte Hinterleibsegment, sowie die Basishälfte des vierten. Erste Discoidalquerader in der Regel normal 27 Franz Friedr. Kohl. 1I64 [88] verlaufend. Pubescenz wie bei Mocsdryi, nur sind die Metapleuren fast ganz frei davon. Länge 28 - 29 30 - 3I - 32 12-I5 Mm. - Transcaspien, Turkestan, Sungarei.) Sphex songaricus Eversm. (n. 39). Zweite Cubitalzelle der Vorderflügel von der Form eines manchmal dem Rechtecke (seltener wohl auch dem Rhombus) genäherten Rhomboids, dessen von der Radial- und Cubitalader gebildete Seiten länger sind als die beiden anderen von der ersten und zweiten Cubitalquerader gebil4eten. Dritte Cubitalzelle verhältnissmässig breit abgestutzt, so dass ihre Breite an der Radialader ungefähr die Hälfte oder mehr als die Hälfte von der Länge der zweiten Cubitalquerader beträgt. Stigmenfurche des Mittelsegmentes fehlend. Hinterleibstiel lang. Bauchringe 5, 6, 7 und 8, manchmal auch schon 3 und 4, ungefähr von der Mitte an mit Haarfransen dicht besetzt, welche nur bei diodotntus und splendidulus fehlen oder mangelhaft ausgebildet sind. (Innere Augenränder gegen den Kopfschild ein wenig convergent. - Gruppe Isodontia Patton) . . . . . . . 29 Zweite Cubitalzelle rhombisch. Die Abstutzung der dritten Cubitalzell an der Radialader beträgt weniger als die Hälfte von der Länge .der zweiten Cubitalquerader. Stigmenfurche des Mittelsegmentes mit äusserst geringer Ausnahme (mrnelanocnemis) vorhanden. Bauchringe ohne Haarfransenreihen. . . . . 35 Zweites Fühlergeisselglied deutlich länger als das vierte oder dritte. (Kopfschild wie abgestutzt oder mit bogenförmigem Rande . . . . . . . . . 30 Zweites Fühlergeisselglied ebenso lang oder kürzer als das vierte oder dritte. (Kopfschild wie abgestutzt. Schwarze Arten) . . . . . . . . . . . 34 Rückenfläche des Mittelsegmentes deutlich querrunzelig gestreift. Hinterleib sehr häufig zum Theile roth. Haarfransenreihen nur sehr schwach angedeutet. (Oberkiefer zweizähnig. 'Kopfschildrand breit abgestutzt, wie abgeschnitten. Hinterleibstiel zum mindesten reichlich so lang als der Metatarsus der Hinterbeine, länger als die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Dorsulum glänzend, nicht dicht punktirt. Flügel fast wasserhell oder mässig getrübt. Endrand 31 dunkler. Länge 15-9 Mm.................. gedrängt punktirt, auch oft von lederartigem, Rückenfläche des Mittelsegmentes feinrunzeligem Ansehen. Hinterleib schwarz. Haarfransenreihen wohl ent.... . . . . . . . . . 32 . . . .. . . . . . wickelt. Hinterleibstiel so lang wie das erste und zweite Hinterfussglied, ebenso lang wie die Hinterschienen, länger als die Hinterschenkel, so lang wie das zweite, dritte, vierte und fünfte Geisselglied, länger als die Rückenplatte. Beine, manchmal auch die basalen Hinterleibringe hinter dem Stiele dunkel pechroth. Länge Sphex Stanleyi Kohl (n. 67). I5-19 Mm. - Aethiopische Region. kürzer als das erste und zweite Hinterfussglied, etwas kürzer als Hinterleibstiel die Hinterschienen, ebenso lang wie die Hinterschenkel, nur so lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied, gleich lang wie die Rückenplatte. Länge i5-18 Mm. - Mittelmeergebiet. Sphex splendidulus Costa n. sp. (n. 66). Kopfschild nicht wie abgeschnitten, sondern sein Rand bogig verlaufend. Oberkiefer zweizähnig. Fünftes Geisselglied sichtlich länger als das dritte oder vierte, von der Länge des zweiten. Hinterleibstiel reichlich so lang wie die Hinterschenkel oder die beiden basalen Fussglieder der Hinterbeine. (Kopf, Bruststück und Beine schwarz, meist zum Theile ins Dunkelrothe übergehend. Flügel dunkelbraun, mit stahlblauem oder violettem Glanze. Behaarung Die [89] [89] [89] Hymenptrenruppe der Sphecinen. i. Die Hyinenopterengruppe der Sphecinen. 1. schmutziggrau bis schwarzbraun. Mittelsegment oben mit reingestochener dichter Punktirung. Länge I8--26 Mm. - Afrika.) Sphex pelopoeiformis Dhlb. (n. 64) (= longiventris Sauss.). - Kopfschild wie abgestutzt, sein Vorderrand daher gerade. Oberkiefer dreizähnig. Fünftes Geisselglied nicht länger als das dritte oder vierte, sichtlich kürzer als das zweite. Hinterleibstiel beträchtlich oder doch wenigstens ein bischen kürzer als die Hinterschenkel oder die beiden basalen Tarsenglieder der Hinterbeine zusammengenommen. Flügel nur schwach gelblich oder bräunelnd getrübt, am Endrande dunkler . ...... ........... 33 Hinterleibstiel gerade, sichtlich kürzer als das zweite und dritte Geisselglied zusammengenommen oder als der Metatarsus der Hinterbeine, auch kürzer als die Vorderschienen, welche, nur nach dem Augenmasse beurtheilt, gleich lang wie der Petiolus zu sein scheinen. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes länger als der Petiolus. (Gestalt im Vergleich zu den meisten anderen Arten der Gruppe Isodontia derb. Länge 20-25 Mm. - I65 i65 33 Mittelmeergebiet.) Sphex paludosus (n. 65). - Hinterleibstiel gebogen, länger als die Vorderschienen oder die Rückenplatte des zweiten Segmentes, so lang wie das zweite und dritte Geisselglied zusammengenommen, oder der Metatarsus der Hinterbeine mit der Hälfte des folgenden Gliedes zusammen. Gestalt schlank. Länge I5--I8 Mm. - China, australische Region. Sphex nigellus Smith (n. 72). 34 Oberkiefer dünn, zweizähnig. Hinterleibstiel länger als der Metatarsus der Hinterbeine, länger als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. Zweites Fühlergeisselglied etwas kürzer als das dritte oder vierte. (Flügel nur schwach getrübt. Behaarung greis. Haarfransenreihen der Bauchringe bei dem einzigen mir zu Gebote stehenden Stücke nicht entwickelt. Länge '4 Mm. - Celebes [?]). Sphex diodon n. sp. (n. 68). - Oberkieferdreizähnig. Hinterleibstiel von der Länge des Metatarsus der Hinterbeine oder von der Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. Zweites Fühlergeisselglied vom dritten oder vierten an Länge kaum verschieden. (Flügel dunkelbraun mit blauem oder violettem Glanze. Haarfransenreihen der Bauchringe wohl entwickelt. Länge I8-22 Mm. - Java.) Sphex triodon n. sp. (n. 69). 35 Mittelsegment oben mit rippenartigen Querriefen, welche indessen nicht immer aus der oft ziemlich dichten Behaarung scharf hervortreten, manchmal fast ganz verwischt sind. Hinterleibstiel so lang oder etwas länger als das zweite Fühlergeisselglied. (Fühler lang) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 - Mittelsegment oben ohne rippenartige Querriefen, zart sculpturirt. Hinterleibstiel selten länger, meist kürzer als das zweite Fühlergeisselglied . . . . . 39 36 Hinterschildchen mit einem sattelförmigen Eindrucke, zweihöckerig. Hinterleibstiel von der Länge des zweiten Fühlergeisselgliedes. (Länge 20-26 Mm. - Orientalische Region, Papuasien) . . . . . . . . . . . . . . 37 - Hinterschildchen ohne Auszeichnung in der Mitte unbedeutend eingedrückt. Hinterleibstiel ein wenig länger als das zweite Geisselglied. Beine schwarz. Hinterleib meist schwarz, selten zum Theile roth. Flügel hell mit gebräuntem Spitzenrande. Länge 8-24 Mm. - Mittelmeergebiet. Sphex pruinosus Germ. (n. 83). 37 Beine schwarz. Thoraxbehaarung licht gelblichgrau . . 38 [90] Franz Friedr. Kohl. S66 Beine theilweise roth. Thoraxbehaarung dunkelbraun bis schwarz. Hinterleib Sphex aurulentus var. ferox Smith (n. 84). zum Theile roth Sphex aurulentus var. pallidehirta Kohl (n. 84). 38 Hinterleib schwarz. Sphex aurulentus Fabr. (n. 84). - Hinterleib zum Theile roth. 39 Hinterschildchen in der Mitte zweihöckerig. (Mittelsegment dicht quergestreift. Dritte Cubitalquerader der zweiten an der Radialader in dem Masse genähert, dass deren Abstand etwa dem Abstande der ersten Cubitalquerader vom Randmale gleichkommt [nur bei Sphex Finschii ist die Annäherung der zweiten und dritten Cubitalquerader noch bedeutender]. Körper schwarz. Länge 23 - 28 Mm.) - Hinterschildchen ohne Auszeichnung, höchstens mit einem leichten Eindrucke in der M itte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 40 Hinterleibstiel gleich lang wie das zweite Hinterfussglied. Flügelscheibe braunschwarz mit violettem oder blauem Glanze. Behaarung schwarz. - Papuasien, - Celebes. 41 42 - 43 - 44 - 45 Sphex maurus Smith (n. 40 39 102). Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das zweite Hinterfussglied. Flügelscheibe . . . .. 4 . . . . . . . nicht schwarz . . . . . . . . .. das Toment Behaarung des Mittelsegmentes und der Mesopleuren, meistens auch auf dem Thorax mattschwarz oder schwarzbraun . . . . . . . . . . 42 Behaarung des Mittelsegmentes und der Mesopleuren weiss. (Flügel blass, an der Basis und auf dem Endrande schwärzlich) . . . . . . . . . ..*43 Flügel an der Basis und auf der Scheibe röthlich rostgelb, nur der Apicalrand in Sphex torridus Sm. (n. Io ). ziemlicher Breite braun. (Madagascar). schwärzlich, Hinterleib in Folge Flügel hell, an, der Basis und am Endrande eines zarten, weissen Tomentes wie grau bereift. - (Paläarktische [II. Subreg.], äthiopische, orientalische Region.) Sphex umbrosus var. metallica Taschbg. (n. 99). Mittelsegmentbehaarung nur mässig dicht, die Querstreifung noch deutlich er44 . .. kennen lassend . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelsegmentbehaarung lang, dicht zottig, die Querstreifung meist nur mehr vorne erkennen lassend. Behaarung überhaupt reich. (Transvaal.) Sphex umbrosus var. lanata Mocs. (n. 99). Hinterschildchenhöcker gut entwickelt. Hinterleib ohne Metallglanz. Die Annäherung der zweiten und dritten Cubitalquerader beträgt an der Radialader etwa so viel wie der Abstand der ersten Cubitalquerader vom Flügelmale. Flügelscheibe fast wasserhell. (Aethiopische und orientalische Region, Amboina.) Sphex umbrosus Christ (n. 99). Hinterschildchenhöcker klein, unvollkommen entwickelt. Hinterleib mit Metallglanz. Zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialader entweder bis zur Berührung genähert, oder ihr Abstand doch wenigstens sichtlich geringer als der Abstand der ersten Cubitalquerader vom Flügelmale. (Neu-Britannien.) Sphex Finschii n. sp. (n. Io3). mit deutlich metallisch grünlichem Glanze. Mesonotum und Hinterleib schwarz Hinterschildchen mit dicht anliegender, silberweisser Pubescenz überdeckt. Schildchen flach. Bauchplatte des neunten, von aussen zum Theil ersichtlichen Segmentes in der Mitte der Länge nach gekielt und in eine Spitze ausgezogen. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Hinterfussglied, von der Länge des dritten. Flügel braun. Länge i9-24 Mm. - Neu-Britannien. Sphex brachystomus n. sp. (n. o107). [91 ] Die Hymenopterengattung der Sphecinen. I. 167 - Hinterleib ohne deutlichen, metallisch grünlichen Glanz; sollte ein solcher bemerkbar sein, so treffen die übrigen von brachystomus erwähnten Merkmale nicht zu . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . 46 46 Das achte Hinterleibsegment (»Endsegment«) klafft weit und lässt, trotzdem es stark vergrössert erscheint, die ungewöhnlich vergrösserten Copulationsapparate (»Genitalzangen«) auch im Normalzustande grösstentheils unbedeckt. Bauchplatte des neunten, von aussen unten, noch in mehr als gewöhnlicher Ausdehnung ersichtlichen, übrigens schon zum Genitalapparat gehörigen Segmentes am Endrande in der Mitte in eine Spitze ausgezogen (Taf. XII, Fig. 77). Thorax und Mittelsegment grösstentheils von einer gelben bis messinggelben Behaarung bedeckt. (Schildchen kissenförmig gewölbt. Hinterleibstiel gleich lang wie das zweite Hinterfussglied oder das dritte und halbe vierte Geisselglied. Flügel blass, Spitzenrand braun getrübt. Hinterleib schwarz, graubraun tomentirt. Länge 22-27 Mm. - - 47 48 49 - 5o - Amboina, Ceram, Batchian.) Sphex formosus Smith (n. 98). Achtes Hinterleibsegment nicht vergrössert, nur wenig klaffend, den Copulationsapparat im Normalzustande ganz oder grösstentheils umschliessend. Bauchplatte des neunten Segmentes anders geformt . . . . . . . . . . . 47 Hinterleibstiel lang, so lang als das zweite und dritte Hinterfussglied oder das erste, zweite und dritte Geisselglied oder auch die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. (Behaarung des Mittelsegmentes fast messinggelb reichlich, die Sculptur ziemlich verdeckend. Hinterleib gelbgrau tomentirt. Beine zum Theile braunroth, doch auch oft ganz schwarz. Gestalt schlank. Länge r5-iS8 Mm. - Zanzibar [Dagana], Indien.) Sphex xanthopterus n. sp. (n. 8i). Hinterleibstiel kürzer als das zweite und dritte Hinterfussglied, höchstens so lang als das zweite, oder so lang als das zweite Geisselglied . . . . .. . 48 Hinterleib schwarz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Hinterleib zum Theile, wenn auch häufig nur in geringer Ausdehnung roth . 53 Hinterleibstiel länger als das dritte, aber etwas kürzer als das zweite Hinterfussglied. Entfernung der Nebenaugen von einander grösser als von den Netzaugen. Fühler und Beine sehr gestreckt und dünn. Schildchen stark aufgequollen, mitten der Länge nach stark eingedrückt. Die beiden oder drei letzten Bauchplatten mit dichten, weisslichen Haarfransenreihen, welche von der Seite besehen wie Pinsel aussehen. Flügel blass. Behaarung gelblichweiss, auf dem Mittelsegment ziemlich dicht und lang. Länge I6-i8 Mm. - Australien. Sphex dolichocerus n. sp. (n. 82). Hinterleibstiel so lang als das zweite Hinterfussglied oder zweite Geisselglied. (Hintere Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von den Netzaugen. /Flügel an der Basis meist geschwärzt) . . . . . . . . . . . 5o Hinterleibstiel immer küirzer als das zweite Hinterfussglied, nur so lang wie das dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Länge 23-28 Mm. Schildchen grösstentheils von Toment entblösst, etwas glänzend. Rüicken des Mittelsegmentes sehr fein querrunzelstreifig. Beine immer ganz schwarz. - Orientalische Region. Sphex luteipennis Mocs. (n. I I5). Länge 20-24 Mm. Schildchen mit einem schwarzbraunen oder schwarzen Tomente bedeckt, matt. Rücken des Mittelsegmentes unbestimmt und fein [92] Franz Friedr. Kohl. I68 querrunzelig gestreift, lederartig. Beine mehr weniger braunroth oder rostroth gefärbt, oder ganz schwarz. - Orientalische und paläarktische Region . . . 5i 51 Flügel auf der Scheibe hell lehmgelb bis dunkelbraun und selbst schwärzlich, im letzteren Falle mit violettem oder blauem Glanze. Hinterschenkel und Schienen oft - ein Theil der Vorderbeine manchmal - braunroth. Sphex nigripes Smith (n. I14). - Flügel dunkelbraun, mit prachtvollem, grüngoldigen Glanze; Endrand schwärzlich. Sämmtliche Beine schwarz. Collare oben, die Ränder des Dorsulum, das Mittelsegment und die Schläfen mit goldglinzendem Tomente. Dieses ist meist nur bei gewisser Drehung sichtbar. - Celebes. Sphex nigripes Smith var. calopterus Kohl (n. rI ) (vielleicht das Männchen zu pulchripennis Mocs.). 52 Hintere Nebenaugen von einander ungefähr ebenso weit abstehend wie von den Netzaugen. Der ganze Körper, die Beine und die Behaarung tief schwarz. Flügel schwarzbraun, mit violettem, oder blauem Glanze. Petiolus an Länge gleich dem dritten Hinterfuss- oder dritten Geisselgliede. Länge 17-24 Mm. Amboina. Sphex resplendens Kohl (n. ioo). - Hintere Nebenaugen von einander deutlich weiter abstehend als von den Netzaugen. Körper schwarz. Schwarz des Hinterleibes in Folge eines graulichen Tomentes von schmutzigem Aussehen. .Behaarung des Kopfes und Thorax schmutzig greis. Flügel gelblichbraun. Petiolus ein klein wenig kürzer als das dritte Geisselglied oder dritte Hinterfussglied. terranregion. Länge 22-25 Mm. - Medi- Sphex tristis Kohl (n. 127). 53 Hinterleibstiel länger als das dritte Geisselglied. Länge I6-22 Mm . . . . Mm. - Hinterleibstiel gleich lang wie das dritte Geisselglied. Länge 20-27 54 Sphex flavipennis Fabr. (126). Mittelmeergebiet. 54 Behaarung des Kopfes und Bruststückes schwarz. Sphex atropilosus Kohl (n. I29). - Behaarung von Kopf und Bruststück weisslich. Sphex maxillosus Fabr. (n, 25) 55 Klauen mit einem einzigen spitzen Zahne in der Mitte oder beim Grunde ihres Innenrandes. Collare oben meist mit einem sattelförmigen Eindrucke, der es fast zweihöckerig erscheinen lässt. Zweite Cubitalzelle höher als an der Cubitalader breit. Stigmen des zweiten Hinterleibsegmentes mehr weniger vor nur bei cyaniventris in der Mitte der Rückenplatte gelegen. Längerer Sporn der Hinterschienen meist mit derberen, zahnartig angereihten, also nicht gedrängt stehenden Kammstrahlen. Metallisch glänzende, in der Färbung des Körpers und der Flügel veränderliche Arten. - Chlorion-Gruppe) . . . . 56 Klauen mit zwei bis fünf Zähnen am Grunde ihres Innenrandes. Collare höchstens mit einem leichten Eindrucke in der Mitte, nie zweihöckerig . . . 56 Kopfschildrand ungezähnt, bogenförmig verlaufend. Zweites Geisselglied an SLänge gleich dem zweiten Tarsengliede oder dem ersten und dritten Geisselgliede. SAugen auf dem Kopfschild weniger weit abstehend als auf dem Scheitel; innere Augenränder daher gegen den Kopfschild convergent. Hinterleibstiel viel länger als das zweite Hintertarsenglied, so lang als das zweite und dritte, fast so lang als das erste, reichlich so lang als das zweite und dritte Geisselglied. Kopf, Thorax und Beine schwarz, ohne Metallglanz. Bauchsegment 5, 6, 7 und 8 mit anliegender, brauner Pubescenz besetzt wie bei Harpactopus und den Sphexen aus 59 [93] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. I69 ý.ý- der Gruppe occitanicus. (Collare im Vergleich zu den übrigen Arten dieser Gruppe dünn. Kopf und Thorax zottig schwarz behaart. Flügel dunkelbraun, mit blauem oder violettem Glanze. Länge 20-26 Mm.) Sphex cyaniventris Gudr. (n. to). - Kopfschild dreizähnig. Zweites Geisselglied an Länge höchstens gleich dem dritten Tarsengliede, vom dritten Geisselgliede nicht oder sehr wenig verschieden. Augen auf dem Kopfschild ungefähr ebenso weit abstehend als auf dem Scheitel. Hinterleibstiel viel kürzer als das erste Hintertarsenglied, so lang als das zweite, nur so lang als das zweite und halbe dritte Geisselglied. Bauchsegment ohne auffällige Pubescenz. Kopf, Thorax und Beine mit Ausnahme der . . . . . . Schienen und Tarsen metallisch glänzend . . . . . . 57 Kopfschild so lang als das. erste und zweite Geisselglied. Zweites Geisselglied fast so lang als das dritte. (Kopf und Thorax grün oder bläulich glänzend. Flügel subhyalin oder gelb bis braun. Vorderbeine häufig zum Theile roth, desgleichen der Hinterleib. Länge i8-23 Mm. - Parana, Uruguay, Brasilien. Sphex hemiprasinus Sichel (n. 9). - Kopfschild kürzer als das zweite Geisselglied, und zwar reichlich um die Länge des ersten. Zweites Geisselglied ungefähr so lang als das dritte. Kopf, Thorax und Hinterleib, auch die Beine mit Ausnahme der Schienen und Tarsen gleichmässig dunkelblau metallisch glänzend. Flügel dunkelbraun, mit violettem Glanze. Behaarung schwarz. Länge 22-26 Mm. - Nordamerika . . . 57 58 58 Collare nicht punktirt, Dorsulum nur ganz vorne an den Seiten mit wenigen Punkten. Mesopleuren mit bescheidenen Punkten, denen meist Haare entspringen, dünn besetzt. Mittelsegment oben ungemein fein quergestrichelt, an den Seiten mit derberen, schrägen Querrunzelstreifen, die sich auch über die Metapleuren fortsetzen. Sphex nearcticus Kohl (n. 7) (?= coeruleus Drury non Linnd). - Collare und das Dorsulum vorne sehr grob punktirt. Grob punktirt sind auch die Mesopleuren, die zwischen den Punkten überdies Runzeln zeigen. Mittelsegment auch oben mit prägnanten, derben Querrunzelstreifen, ähnlich wie bei Sphex occultus Kohl (n. 8) (? = coeruleus Drury non Linnd). splendidus. 59 Zweite Cubitalzelle bedeutend höher als an der Cubitalader breit. Kammstrahlen des inneren Hinterschienenspornes kräftig und an der Endhälfte nicht eng aneinanderschliessend (Taf. IX, Fig. 17). Cubitalader der Hinterflügel allermeist ein wenig hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmenfurche des Mittelsegmentes fehlend. Stigmen des zweiten Hinterleibringes in oder hinter der Mitte der Rückenplatte. Klauen zwei- bis fünfzähnig. (Parasphex-, Harpactopus-,PrionoJrx-Gruppe). . . . . . . . . . - Zweite Cubitalzelle an der Cubitalader wenigstens ebenso breit als hoch, mehr weniger von rhombischer oder rhomboidischer Form. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes dicht aneinandergereiht und sehr fein. Cubitalader der Hinterflügel in oder knapp hinter demn Abschlusse der mittleren Schulterzelle entspringend. Stigmenfurche des Mittelsegmentes fehlend oder vorhanden. Stigmen des zweiten Segmentes vor der Mitte der Rückenplatte. Klauen z w e i zähnig...... .... . . . .... .... 60 Zweites Geisselglied länger als irgend ein anderes, sehr deutlich länger als das . .......... vierte. Kopfschild abgeflacht. Klauen zweizähnig 60 67 6I .... Fr r 170 r' ^ia "D." .. Tf . itrear. Ui. r.ý 194 - Zweites Geisselglied kürzer als das vierte, nicht oder nur sehr wenig länger als das dritte. Kopfschild mehr weniger gewölbt. Klauen vier- bis fünfzähnig. . . . . . (Priononyx-Arten Dahlbom's und Smith's) . . . . 6i Radialzelle auffallend kurz (Taf. VIII, Fig. 4). Schildchen flach oder nur bescheiden gewölbt. Behaarung schwarz, im auffallenden Lichte blau fluorescirend. Hinterleib meist vom Stiele ab ganz roth. Dorsulum und Schildchen polirt glänzend, sparsam punktirt. Mittelsegment oben matt und fein chagrinirt. Flügel mehr weniger getrübt, mit stahlblauem Glanze, manchmal aber auch heller. Stiel 2/3mal so lang als der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite und dritte Hinterfussglied, oder wie das erste und zweite Geisselglied. Länge 12-15 Mm. - Chile. - 62 Sphex Spinolae Smith (n..57) (=- chilensis Sauss.). Radialzelle gewöhnlich (Taf. VIII, Fig. 2). Schildchen gewölbt. Behaarung schwarz, nicht blau schimmernd. Hinterleib ganz schwarz. Dorsulum und Schildchen feinrunzelig. Mittelsegment oben dicht querrunzelstreifig. (Flügel gebräunt. Hinterleibstiel an Länge gleich dem zweiten und halben dritten Geisselgliede, auch um '/3 des dritten Hinterfussgliedes länger als das zweite. Länge 15-19 Mm. - Britisch-Columbia.) Sphex morio n. sp. (n. 20). 62 Bauchplatte des siebenten und achten Hinterleibringes mit einer tiefen bogenförmigen Ausrandung. Behaarung schmutzigweiss. Klauen vier- bis fünfzähnig. Zweites und drittes Geisselglied verhältnissmässig klein, jedoch zusammen länger als das vierte; das zweite ist nur unbedeutend länger als dritte. Hinterleib schwarz und roth, seltener ganz schwarz . . - Bauchplatte des siebenten und achten Hinterleibringes gewöhnlich . . . . 63 Hinterleibstiel etwa so lang als das zweite und dritte Hintertarsenglied, doch eher kürzer, fast gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, geringer als die Länge des Metatarsus der Hinterbeine, so gross wie der Petiolus. Gestalt etwas schlanker als bei folgender Art; so erscheint der Abstand der Mittelsegmentstigmen von einander nur so gross als die Länge des Hinterleibstieles, kaum so gross als die des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Länge I2-I5 Mm. - Neu-Georgien. Sphex bifoveolatus Taschbg. ! (n. 53). Hinterleibstiel sichtlich kürzer als das zweite und dritte Hintertarsenglied, nur so lang wie das dritte und vierte, auch gleich lang wie das erste, zweite und dritte Geisselglied. Abstand der Netzaugen an der Geraden, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, so gross als der Metatarsus der Hinterbeine, bedeutend grösser als der Petiolus. Gestalt gedrungener als bei voriger Art; so erscheint der Abstand der Mittelsegmentstigmen von einander beträchtlich grösser als die Länge des Petiolus, reichlich so gross als die des zweiten und dritten Hinterfussgliedes. Länge I2- I5 Mm. - Vancouver-Insel. Sphex excisus n. sp. (n. 54). 64 Grosse Art. Länge 22-26 Mm. Dorsulum an der Vorderhälfte mit sehr deutlichen Querrunzelstreifen, hinten mit Längsrunzelstreifen, zwischen den Runzelstreifen punktirt. Mittelsegment oben mit Querrunzelstreifen. (Erstes und zweites Geisselglied gleich lang, zusammen ungefähr so lang wie das vierte. Hinterleibstiel länger als das zweite Hintertarsenglied, so lang als das zweite und 2/3 des dritten Hintertarsengliedes, so gross als der Augenabstand auf der 63 64 [95] Die Hyinenopterengruppe der Sphecinen. I. Geraden, die man sich an den hinteren Nebenaugen über den Scheitel gezogen denkt. Behaarung von Kopf- und Thorax weisslich. Thorax, die Schulterbeulen ausgenommen, ohne weisse Pubescenzflecken. Hinterleib von der Rückenplatte des zweiten Segmentes an ganz roth oder stellenweise, wie auf der Rückenplatte des zweiten und dritten Segmentes etwas angedunkelt. - Brasilien.) Sphex striatus Smith (n. 50o). - Mittlere oder kleinere Arten I2-18 Mm. . . . . . . .. . . . . . 65 Zweites und drittes Geisselglied sehr kurz, an und für sich gleich lang, zusammen kürzer als das vierte, erst mit dem ersten zusammen dem vierten ungefähr gleich. Behaarung von Kopf und Thorax weiss. Thorax mit silberweissen Pubescenzflecken. Hinterleibstiel so lang als das zweite und dritte Hintertarsenglied oder die ersten vier Geisselglieder. (Der Hinterleib erscheint ziemlich häufig wie bei viduatus seitlich zusammengedrückt. Dorsulum und Mittelsegment auf seiner Rückenfläche lederartig, feinrunzelig, ohne ausgesprochene Runzelstreifen. Mesopleuren grobrunzelig Und punktirt. Klauen vier- bis fünfzähnig. Hinterleib von der Rückenplatte des zweiten Segmentes [incl.] an fast ganz roth, nur stellenweise mit einem schwärzlichen Wisch, wie auf der Rückenplatte des zweiten und dritten Segmentes, selten mit einem solchen auch auf der des fünften und sechsten. Länge I o5-17 Mm. - Neotropisches Amerika.) Sphex Thomae Fabr. (n. 52). - Zweites und drittes Geisselglied zusammen länger als das vierte, an und für sich kurz, von ziemlich gleicher Länge. Behaarung von Kopf und Thorax schwarz, dieser ohne weisse Pubescenzmakeln. Länge des Hinterleibstieles gleich der des zweiten und halben dritten Hintertarsengliedes . . . . ... 66 Hinterleib von der Rückenplatte des zweiten Segmentes (incl.) an roth. Klauen vierzähnig. Flügel braun, oft mit stahlblauem Glanze. Länge des Hinterleibstieles gleich der des vierten und fünften Geisselgliedes. Augenabstand an der Geraden, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, ungefähr der Länge des Metatarsus der Hinterbeine gleich, grösser als das zweite und dritte Hintertarsenglied. Mesopleüren ziemlich grob gerunzelt. Länge I25 Mm. -- Chile. Sphex omissus n. sp. (n. 56). - Hinterleib ganz schwarz. Klauen vier- bis fünfzähnig. Flügel dunkelbraun, mit stahlblauem Glanze. Augenabstand geringer als die Länge des Metatarsus der Hinterbeine, er beträgt nur die des zweiten und dritten Hintertarsengliedes. Mesopleuren punktirt, mitunter etwas runzelig. Länge I4-18 Mm. - Nordamerika. Sphex atratus Lep. (n. 5i). 67 Zweite Cubitalzelle von der Form eines manchmal dem Rechtecke genäherten Rhomnboids, dessen von der Radial- und Cubitalader gebildete Seiten länger sind als die beiden anderen von der ersten und zweiten Cubitalquerader gebildeten. Dritte Cubitalzelle verhältnissmässig* breit abgestutzt, so dass ihre Breite an der Radialader ungefähr die Hälfte oder mehr als die Hälfte von der Länge der zweiten Cubitalquerader beträgt. Stigmafurche des Mittelsegmentes fehlend. Bauchringe 4-8 meist mit Haarfransenreihen. Gruppe Isodontia Patton .. - Zweite Cubitalzelle rhombisch. Die Abstutzung der dritten Cubitalzelle an der Radialader beträgt weniger als die Hälfte von der Länge der zweiten Cubitalquerader. Stigmafurche des Mittelsegmentes bei den allermeisten Arten dieser Gruppe vorhanden, bei Sphex Lucae fehlend. Bauchringe 4-8 ohne Haarfransenreihen, wenn auch mianchmal die drei hintersten dicht behaart sind .. I7 I 65 66 68 73 172 Franz Friedr. Kohl. 68 Metallischblau oder grünlich. Zweites und fünftes Geisselglied gleich lang, das dritte und vierte kürzer als das zweite oder fünfte, das dritte ganz unbedeutend kürzer als das vierte. (Die.Geisselglieder 5, 6, 7, 8 und 9 an der Unterseite mit kleinen, jedoch schon bei zehnfacher Vergrösserung sichtbaren Wärzchen versehen, denen kurze Börstchen entspringen, die man jedoch erst bei stärkerer Vergrösserung wahrnimmt. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross wie ihr geringster Abstand auf dem Kopfschilde. Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hintertarsengliedes kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das erste, zweite, dritte und vierte Geisselglied oder das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied. Oberkiefer zweizähnig. Länge 15-22 Mm. !Sphex nigrocoeruleus Taschbg. (n. 76). - Brasilien.) - Nicht metallisch glänzend. Zweites Geisselglied an Länge vom fünften ver. . . . . .. . . . . ... . . . .. schieden . . . . 69 Zweites Geisselglied kürzer als das fünfte, etwa so lang wie das vierte, welches kaum länger erscheint als das dritte. Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hinterfussgliedes kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, so lang wie das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied, gleich lang wie das erste, zweite, dritte und vierte Fühlergeisselglied. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross wie deren geringster Abstand am Kopfschilde. Oberkiefer zweizähnig. Flügel ganz oder nur an der Vorderhälfte stark gebräunt. Länge 16-2o Mm. !Sphex aztecus Sauss. (n. 77). Mexico, Neu-Georgien, Rio grande do Sul - Zweites Geisselglied länger als das fünfte. Hinterleibstiel unbedeutend - bei weitem nicht um die Länge des dritten Hinterfussgliedes - kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine oder sogar länger . . . . . . . . . . . . . 70 Oberkiefer am Ende zweizähnig. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, zum mindesten gleich gross wie der geringste Augenabstand am Kopfschilde. Hinterleibstiel fast um '/3 des zweiten Hinterfussgliedes länger als der Metatarsus, reichlich so lang als das zweite, dritte, vierte und halbe fünfte Geisselglied. Beine schwarz oder zum Theile roth; auch der Hinterleib und däs Bruststück ist mitunter zum Theile roth. Flügel gelblich oder braun getrübt. Pubescenz messinggelb. Haarfransenreihen fehlen an den Bauchplatten oder sind kaum angedeutet. Länge i4-19 Mm. - [96] 69 70 Brasilien. Sphex costipennis Spin. (n. 75). - Oberkiefer dreizähnig. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, wenigstens um etwas geringer (bei tibialis nur unbedeutend) als am Kopfschilde. Haarfransenreihen am Bauche wohl ausgeprägt . . . . . . . . . . . . . . . 7! Thoraxbehaarung dunkelbraun bis schwarz. Flügel dunkelbraun. Schienen und Tarsen, zum Theile auch die Schenkel röthlichgelb (ob beständig?). Unterschied des Augenabstandes am Kopfschild und Scheitel nicht sehr deutlich, weil gering. Länge 17-22 Mm. - Neu-Georgien, Texas. Sphex tibialis Lep. (n. 73). - Thoraxbehaarung greis oder gelblich. Flügel mässig gelb oder braun getrübt. Unterschied des Augenabstandes am Kopfschild und Scheitel deutlich, wenn auch nicht gross. Länge 14-I8 Mm. . . . . ................ . 71 72 [97] 173 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 72 Beine schwarz. Flügeltrübung bräunlich. Längere Kopfschildhaare schwarz. Die spärliche Pubescenz weisslich. Sphex philadelphicus Lep. (n. 74). - Schienen und Tarsen rostgelb. Flügeltrübung gelblich. Pubescenz messingfarben. Sphex philadelphicus Lep. var. (n. 74). 73 Stigmenfurche des Mittelsegmentes nicht: entwickelt. (Hinterleib schwarz und roth oder ganz schwarz. Behaarung schwarz. Flügel dunkelbraun, mit blauem oder violettem Glanze. Gestalt schlank. Hinterleibstiel fast so lang wie das zweite und halbe dritte Hinterfussglied, ein wenig länger als die Hälfte des Metatarsus. Länge I6-i9 Mm. - Nearktische Region [Californien, Neu-Georgien.]) Sphex Lucae Sauss. (n. 79). - Stigmenfurche des Mittelsegmentes gut ausgebildet, manchmal aber wegen der Behaarung nicht sichtbar . . . . . . .. . . . . . . . . . . 74 74 Kopfschild sehr verlingert und in eine Spitze ausgezogen (Taf. XI, Fig. 55). Obere Afterklappe mit einer grossen Grube, hinten breit und bogig ausgeschnitten (Taf. XII, Fig. 89). Innenränder der Augen fast parallel. Zweites Geisselglied gleich lang wie das erste, dritte und vierte. Episternalnaht der Mesopleuren sehr grob gekerbt. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Tarsenglied der Hinterbeine. Hinterleib zum Theile roth. Länge 25 Mm. - NeoSphex argentinus Taschbg. (n. 93). tropische Region [Argentinien]). - Kopfschild gewöhnlich. Obere Afterklappe ohne Grube . . . . . ...... 75 75 Hinterschienen sich nur allmälig verdickend, gewöhnlich .. . . . . . 77 - Hinterschienen an der Innenseite im Enddritttheil plötzlich verdickt. (Bauchplatte des achten Segmentes tief ausgeschnitten. Genitalapparat stark entwickelt und zum grossen Theile blossgelegt. Innere Augenränder so ziemlich parallel. Geringster Abstand der Augen auf dem Scheitel gleich dem am Kopfschilde. Hinterleibstiel kurz, gleich lang wie das dritte Hinterfussglied. Hinterleib roth. Länge 25--29 Mm.) . . ........ . . . . . . . . . . . . . 76 76 Beine schwarz. Bauchplatte des neunten Segmentes: Taf. XII, Fig. 99. Befilzung von Kopf und Thorax blass messinggelb oder weisslich. - Brasilien. Sphex ruficauda Taschbg. (n. 86). - Betne grösstentheils roth. Bauchplatte des neunten Segmentes: Taf. XII, Fig. 95. Kopf und Thorax goldglänzend. Unter der oberen Afterklappe ragt in der Mitte ein dreieckiges Blättchen vor, welches von den oberen Spitzchen der äusseren Genitalklappen gebildet erscheint. - Cuba. Sphex clavipes ntsp. (n. 87). 77 Neuntes Bauchsegment mit einem löffelreiherschnabelförmigen Fortsatz. (Hinterschenkel an der Innenseite im Enddritttheil etwas, jedoch nicht plötzlich verdickt (Taf. IX, Fig. r8). Metatarsus der Hinterbeine leicht gebogen: Taf. IX, Fig. 22. Innere Augenränder parallel. Abstand der Augen auf dem Scheitel gleich der Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Hinterleibstiel fast von der Länge des zweiten Hinterfuss- oder zweiten Geisselgliedes. Schenkel zum Theile pechroth. Körper schwarz; Thorax in eine braunschwarze Pelzbehaarung gehüllt. Flügel stark gebräunt. Länge 40-50 Mmn. - Brasilien.) Sphex ingens Smith (n. 95). - Neuntes Bauchsegment anders gefotmt .... ............. 78 78 Metatarsus der Hinterbeifle seiner ganzen Länge nach deutlich gebogen. (Gestalt gedrungen. Innere Augenränder parallel. Behaarung von Kopf und Thorax schwarz und ziemlich stark. Flügel gelb mit braunem Spitzenrande. Hinterleib Annalen des k. kI.naturhiistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, S890. 13 Ptanz riecidr. Roh. 14 [98] zum Theile braunroth [ob nicht auch ganz schwarz?]; manchmal sind auch die vier vorderen Schenkel braunroth. Die obere Afterklappe verläuft bogig, fast halbkreisförmig. Hinterleibstiel etwa so lang wie das dritte Hinterfussglied. Länge 24-35 Mm. - Mexico.) ISphex tepanecus Sauss. (n. 94) (= mexicanus Taschbg.!). - Metatarsus der Hinterbeine nicht gebogen zu nennen . . . . . . . . . 79 Brustkasten und zweiter Hinterleibring in einen purpurrothen, manchmal fuchsig verblassten, dichten, auffälligen Haarpelz gehüllt. Obere Afterklappe sehr verlängert, leicht abwärts gebogen, den Genitalapparat überragend, ihn in der Ruhelage stets vollkommen überdeckend: Taf. XII, Fig. 92, und mit einer Längsfurche in der Mitte. (Innere Augenränder parallel. Hinterleibstiel kurz, etwa von der Länge des dritten Hinterfussgliedes. Hinterleib rothgelb, näit einem gelben Toment bedeckt. Beine grösstentheils [Schienen und Tarsen wie es scheint stets] gelbroth. Flügel ziemlich blass, mit gebräuntem Spitzenrande. Sphex Latreillei Lep. (n. 96). Länge 22- 32 Mm. - Chile.) - Haare des Brustkastens nie roth. Obere Afterklappe die Genitalklappe nicht überragend und bedeckend, ohne mittlere Längsfurche . . . . . . . . 79 8o 80o Endrand der oberen Afterklappe wie abgestutzt, querverlaufend: Taf. XII, Fig. 86. (Beine mehr weniger rostfarben; die Tarsen manchmal schwarz. Hinterleib schwarz; selten in geringer und unbestimmter Ausdehnung braunroth; in Folge eines Tomentes, mit dem er bedeckt ist, sieht er wie grau bereift aus. Die hinteren Bauchringe zeigen eine auffallende, dichte, pelzartige Behaarung. Behaarung des Brustkastens gelb oder greis. Innere Augenränder nahezu parallel. Hinterleibstiel von der Länge des zweiten Hinterfussgliedes. Form der Bauchplatte des neunten Segmentes ähnlich wie beiformosus. Länge 25-32 Mm.)......... . ............. -- Endrand der oberen Afterklappe nicht quer abgestutzt oder wenn der Fall, so . . . . zeigen die hinteren Bauchringe keine dichte Behaarung . . . 8i Tarsen und die Schienenspitze, abgesehen von den meist rothen Farben der Schenkel, rostfarben. Flügel blass, oder gelblich, oder braun; Thoraxbehaarung gelb. Filzstellen des Kopfes und Thorax matt goldgelb. -- Mexico, Guatemala. Nearktische Region. Sphex flavipes Smith (n. 97). - Tarsen und die Schienenspitzen schwarz. Flügel dunkelbraun. Thoraxbehaarung greis. Gesichtsfilz goldgelb. Thorax fast ohne Filzstellen. - Bahia, Rio grande do Sul. Sphex flavipes Smfth var. Iheringii (n. 97) (? = opacus Dhlb.). 82 Die Bauchplatte des achten Segmentes zeigt in der Mitte ein spitzes Dörnchen und zu jeder Seite einen dichten Büschel gelblicher Haare; das Dörnchen ist vom ziemlich tief bogenförmig ausgeschnittenen Hinterrande etwa um die Dicke des Metatarsus der Hinterbeine entfernt. Bauchplatte des neunten Segmentes pflugscharförmig und sich zuspitzend: Taf. XII, Fig. 90. Hinterleibstiel ein klein wenig länger als das zweite Hinterfussglied, auch so lang wie das zweite und halbe dritte Geisselglied. Hinterleib und Beine in sehr veränderlicher Weise roth und schwarz; oft beide Theile ganz schwarz oder nur unbedeutende rothe Stellen zeigend. Behaarung von Kopf und Thorax weisslich oder gelblich. Filzstellen an Kopf und Thorax zahlreich und auffällig, von blass messinggelber oder nickelartiger bis goldgelber Farbe. Flügel blass mit 8 82 [99] Die lymenopterengruppe der Sphednen. 1. gebräuntem Spitzenrande. t7 Mittelsegment fein lederartig, matt, ohne Runzel- streifung. Länge 18-20 Mm. - Mexico, Brasilien. Sphex spiniger n. sp. (n. 121). . . . ..... . - Bauchplatte des achten Segmentes anders beschaffen . 83 Beine zum Theile oder ganz rostroth oder rostgelb . . . . . . . . . -Beine schwarz ....... .... .......... 84 Hinterleib ganz schwarz. Vorder- und Mittelbeine zum Theile rostroth, Hinterbeine schwarz. Kopf und Thorax gelblich behaart, Filzstellen sind fast gar keine bemerkbar. Flügel stark gebräunt, mit violettem Glanze. Mittelsegmentrücken dicht nadelrissig .quergestrichelt. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Glied des im Ganzen sehr gestreckten Hinterfusses, auch so lang wie die beiden ersten Geisselglieder. Form der Bauchplatte des neunten Segmentes: Taf. XII, Fig. Io I. Die Bauchplatten des sechsten, siebenten und achten Segmentes ohne dichte längere Behaarung oder Befilzung. Gestalt schlank, auch die der Beine und Fühler. Länge 20 Mm. - Mexico, Guatemala. !Sphex beatus Cameron (n. 1i7). - Hinterleib mehr weniger roth. Bauchplatte des sechsten, siebenten und achten Segmentes mit Pubescenz oder selbst längerer Behaarung ausgezeichnet. . . 85 Thorax ziemlich dicht und lang gelblich behaart, fast ohne Filzflecken; an den Metapleuren fehlen Filzstriemen gänzlich. (Hinterleibstiel so lang wie das zweite Hinterfussglied. Flügel wenig getrübt. Schenkel hinten schwarz, zum Theile auch vorne. Schienen und Tarsen roth. Hinterschienen mit einer schwarzen Strieme. Die Färbung der Beine ist jedoch wohl veränderlich. Hinterleib nur wenig roth (ob beständig?) Länge 21-23 Mm. - 86 87 88 - 89 -90 - 83 84 89 85 Mexico. Sphex Maximiliani n. sp. (n. I22). Thorax mit auffallenden gold- oder messingglänzenden Filzflecken. (Länge ... 18-23 Mm.) .. ... ....... .......... Hinterleibringe vom Stiele (incl. oder excl.) an roth . . . ... .. .. . . . . . . . . . . . . Die hintersten Hinterleibringe schwarz . Längere Behaarung von Kopf und Thorax rostroth. Beine mit Ausnahme der Hüften rostfarbig. Flügelscheibe stark gebräunt. - Cuba, Jamaica, Columbia. Sphex ichneumoneus L. var. fulviventris GuCr. (n. I23). Längere Behaarung von Kopf und Thorax gelblich. Flügel blass oder gelblich. Sphex ichneumoneus L. var. sumptuosus Costa (n. I23). - Brasilien. Flügelscheibe stark gebräunt. Beine mit Ausnahme der Hüften ganz roth, oder Beine mit Ausnahme der Hüften und schwarzer Stellen an den Schenkeln rostroth. Sphex ichneumoneus L. var. (n. 123). Flügelscheibe blass oder gelblich. Beine mit Ausnahme des grössten Theiles der Hüften oder mit Ausnahme der Hüften, Trochanteren und schwarzer Sphex ichneumoneus L. var. (n. I23). Wische an den Schenkeln rostroth. Hinterleib zum Theile roth. Längere Behaarung des Thorax greis. (Hinterleibstiel etwas kürzer als das zweite Hinterfussglied, kaum länger als das dritte, auch kaum so lang wie das.zweite Geisselglied. Filzstellen an Kopf und Thorax zahlreich und auffällig, von messinggelber oder nickelartiger Farbe. Flügelscheibe fast ganz hell. Länge 2 i1-23 Mm. - Texas.) Sphex texanus Cresson (n. I20). Hinterleib ganz schwarz ..... ............... Längere Behaarung des Thorax greis . ..... . .. ........ Längere Behaarung des Thorax ganz schwarz . . . ............ 12 ' 86 87 88 90 91 93 . 176 [t oo] Franz.Friedr. Kohl. mit violet9' Filzstellen an Kopf und Thorax fehlend. Flügelscheibe dunkelbraun, tem Glanze. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Hinterfussglied, aberlänger als das dritte, kaum so lang wie das zweite Geisselglied. Seiten der Bauchplatte des achten Segmentes ohne dichtbehaarte Stelle. Untere Afterklappe nur wenig vorragend, sich zuspitzend. Länge 20 Mm. - Venezuela. i Sphex prosper n. sp. (n. r). - Filzstellen an Kopf und Thorax vorhanden . .. - - ...... 92 92 Flügelscheibe fast ganz hell. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes, winzige Härchen abgerechnet, nackt, die des achten Segmentes an den Seiten mit einer dicht behaarten Stelle. Filzstellen an Kopf und Thorax zahlreich und auffällig, von messinggelber oder nickelweisser Farbe. (Mittelsegmentrticken fein lederartig, matt. Hinterleibstiel etwas kürzer als das zweite Hinterfussglied, kaum länger als das dritte, auch kaum so lang wie das zweite Geisselglied. Endrand der oberen Afterklappe breit bogenförmig. Bauchplatte des neunten Ringes: Taf. XII, Fig. 84. Länge - 21-23 Mm. -- Texas.) Sphey texanus Cresson (n. 120). Flügelscheibe dunkelbraun, mit violettem Glanze. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes dicht pelzartig behaart. Filzstellen an Kopf und Thorax silberweiss und nur klein. (Mittelsegmentrücken matt, lederartig, nicht ganz so fein als bei texanus. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Hinterfuss- oder wie das zweite Geisselglied. Länge 24 Mm. - Mexico.) z). !Sphex chichimecus Sauss. (n. I 2 93 Flügelscheibe gelb. Kopf und Thorax ohne alle weisse Filzstellen. Mittelsegmentrücken sehr fein und dicht nadelrissig quergestrichelt. Länge des Hinterleibstieles etwa der des zweiten Hinterfussgliedes gleich. Bauchringe 6, 7, 8 und 9 mit dichter, pelzartiger Behaarung von bräunlicher Farbe; desgleichen sind auch die Aussenränder der äusseren, grossen Genitalklappen an der Endhälfte dicht und stark behaart. Länge 28-31 Mm: - Brasilien. Sphex caliginosus Erichson (n. io8) (= erythropterus Cameron). - Flügelscheibe dunkelbraun mit violettem oder blaugrünlichem Glanze . .. . 94 Bauchring 6, 7, 8 und 9 mit dichter, pelzartiger Behaarung von schmutzig gelblichweisser Farbe, auch der Aussenrand der äusseren, grossen Genitalklappe ist an der Endhälfte dicht und lang bewimpert. Mittelsegmentricken sehr fein und dicht quernadelrissig. Gesicht, Schläfen, Schulterbeulen, Flügelschuppen, das Plättchen, welches nahe bei der Wurzel der Vorder- und Hinterflügel liegt und das Mittelbruststigma deckt, mit silberweissem oder gelblichweissem Haarfilz unauffällig bedeckt; oberhalb der Mittelhüften an den Mesopleuren befindet sich gleichfalls ein kleines Filzfleckchen. Länge 23-26 Mm. - Bahia. Sphex roratus n. sp. (n. Io09). - Wenigstens Bauchring 6 und 7 nicht pelzartig behaart. Hinterleibstiel ungefähr ...... .. .... so lang wie das zweite Hinterfussglied. . . behaart, desgleichen die Seiten der 95 Bauchplatte von Hinterleibsegment 9 dicht Bauchplatte von Segment 8. (Hinterleib in Folge eines feinen schwärzlichen Tomentes fast ganz matt. Gesichtsfilz weisslich. Mittelsegmentrücken matt, lederartig. Flügel mit violettem oder blauem Glanz. Länge 24-28 Mm. Sphex pensylvanicus L. (n. Ii). Nearktische Region.) - Bauchplatte vom neunten Hinterleibringe nicht dicht pelzartig behaart; die Seiten der Bauchplatte des achten Segmentes zeigen keine dicht behaarte Stelle 94 95 [1o,] [iox] Die der Hymenopterengruppe '77 Š77 J. Sphiecinen. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. ' Obere Afterklappe mit einem leichten Längskiele in der Mitte. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes: Taf. XII, Fig. 98. Mittelsegment undeutlich, weil ungemein fein und dicht quernadelrissig. Länge 21-25 Mm. -- Südamerika. Sphex neotropicus n. sp. (n. r 3). Beschreibung der Arten. Unguiculi uno dente eoque in media circiter parte exstante praediti. Areola cubitalis secunda attenuata, altior quam latior eo loco, quo venam cubitalem attingit. Radii pectinales calcaris porrectioris tibiarum posteriorum in parte apicali vel in spinarum morem adnexi, vel spissi. Tarsi anteriores in feminis pectine tarsali minime carent. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente - tantummodo in Sphex mirandus obsoleto - minime caret. Stigmata segmenti secundi abdominis ante medium segmentum, tantummodo in Sphex cyaniventris in medio segmento sita. Clypeus in feminis plerumque denticulatus. Orbitae interiores clypeum versus divergunt vel sunt parallelae (in Sphex cyaniventris convergunt). - Chlorion. Species i-i6. '. Sphex (Chlorion) lobatus Fabr.* Sphex lobatus Fabr., Syst. Ent., 348 . . • . .......... ?Sphex semiauratus viridis Barbut., Gen. Ins. of Linnaeus, 275 ...... Sphex smaragdinusDrury, Exot. Ins., III, 57, Pl. 42, Fig. 2 . . . . . . . . . . . . . Sphex lobata Fabr., Mant. Ins., 1, 275 . . . 1782 . Sphex coerulea Christ (non Drury), Naturg. Ins., 308, Tab. 30, Fig. 6, 9 Sphex chrysis Christ, Naturg. Ins., 3io, Tab. 30, Fig. 7, . .. ..... Chlorion lobatum Fabr., Ent. Syst., II, 206 . . . . . . ..... Chlorion lobatum Fabr., Syst. Piez., 217. . Chlorion aqureum Le p. et Serv., Encycl. mdth., X, 45 . .. . . . . . . .. .... . I...1775 1781 1787 179 '79 . . . 1793 1804 . 1825 1840 Chlorion aqureum Blanch., Hist. nat. anim. art., III, 35i, Pl. VI, Fig. 6 . . 1840 .. .. Chlorion lobatumn Blanch., Hist. nat. anim. art., III, 35i. .... 845 ... . . .. Chlorion aqureumr Lep., Hist. nat. Ins. Hym., IV, 329, c I845 . . . .. .. Chlorion lobaturm Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 33o, c .. 1845 . .. .. Chlorion lobatum Dhlb., Hym. eur., I, 24 et 435, c 9. . . i885 Sphex (Chlorion) chrysis Kohl, Termesz. Füzetek, IX, P. 2, 173 , d . 1888 Sphex Chrysis Andr. Edm., Spec. Hym., III, 27, Fasc. 123, & 9. . ... Cyaneo-viridis aut viridi-cyaneus, splendidissimus. Antennae nigrae. Pedes cyaneoaut viridi-micantes, nonnunquam plus minusve nigri. Collare medium longitudinaliter impressum, antice non rugoso-striatum. Mesopleurae et dorsulum punctulis paucis. Area dorsalis segmenti mediani transverse strigosa. ' - Clypeus hirsutie densa caret ejusque margo dentibus. Flagelli antennarum articulus secundus fere brevior quam tertius. Petiolus antennarum flagelli articulo 2 dot-3tio longitudine tantummodo paulo brevior. 9 - Clypei margo dentibus quinque instructus (Tab. XI, Fig. 62). Oculi in vertice longitudine flagelli articuli secundi tantum inter se distant. Flagelli articulus secundus Franz Friedr. Kohl. I78 longitudine Imo+3 t° i circiter aequus, quam 3ius+ 4 tus [I02] evidenter brevior. Petiolus paüilo brevior quam flagelli articulus secundus, sed longior quam tertius. Länge i5-32 15-26, 9 Mm. (c? r 24-32 Mm.) Prachtvoll blau oder grün metallisch glänzend, blank. Flügel gelblich, seltener braun; Spitzenrand bräunlich. Fühler immer, Schienen und Tarsen oft, besonders bei chinesischen Stücken aus Hongkong schwarz. Verlauf der Discoidalqueradern veränderlich. Die erste verläuft in die zweite Cubitalzelle oder interstitial an der grossen Cubitalquerader, oder mündet sogar noch in die erste Cubitalzelle. Die zweite Discoidalquerader verläuft an der dritten Cubitalzelle oder interstitial an der zweiten Cubitalquerader. In den Hinterflügeln entspringt die Cubitalader im Abschlusse der mittleren Schulterzelle. Beim Weibchen zeigt der'Kopfschildrand fünf stumpfe, oft undeutliche Zähne (Taf. XI, Fig. 62); beim Männchen sind keine bemerkbar. Entfernung der Augen auf dem Scheitel beim Weibchen geringer als etwa in der Mitte des Kopfschildes, bedeutend grösser als das zweite Geisselglied, reichlich so gross als das zweite und halbe dritte, ungefähr so gross als das dritte und vierte, oder so gross als das zweite Hinterfussglied. Zweites Geisselglied beim Weibchen etwas länger als das erste und dritte zusammengenommen, beim Männchen kaum so lang wie das dritte. Hinterkopf mit je einer Makrochäte in einiger Entfernung von den hinteren Nebenaugen und dem Hinterhauptsrande. Schläfen mit einer Makrochätenreihe. Kopfschild mit zwei Makrochätenbüscheln hart am Vorderrande. M undtheile: Taf. XI, Fig. 6i. Vorderrand des Collare ohne Querunzelstreifen. Mittelbruststück oben und an den Seiten mit vereinzelten Pünktchen. Mittelsegment oben sehr regelmässig und scharf querrunzelig gestreift. Metapleuren und Mittelsegmentseiten ein wenig schräg gestreift. Hinterleibstiel beim Männchen so lang wie das ganze zweite und halbe dritte Geisselglied zusammen, beim Weibchen etwas kürzer als das zweite, aber länger als das dritte Geisselglied, kaum so lang wie das dritte Hinterfussglied. Bauchplatte des Endringes unter der Rückenplatte deutlich vortretend. Bauchplatte des neunten Segmentes des Männchens: Taf. XII, Fig. 93. V o rd ertarsenkam m des Weibchens gut ausgebildet mit sechs langen, das zweite Vorderfussglied an Länge übertreffenden Dornen an der Aussenkante des Metatarsus. Geographische Verbreitung. Dieser wundervolle Sphex ist fast über die ganze orientalische Region verbreitet. Mir sind auch Stücke aus der 4. Subregion des paläarktischen Gebietes - Fundortsangabe Japan - und solche, die aus Australien stammen sollen (Cameron'sche Sammlung), in die Hände gekommen. Die Stücke der Sammlung unseres Museums stammen aus Indien, Singapore, Ceylon, Hongkong und Japan. Hinterindien. z. Sphex (Chlorion) mirandus n. sp.* . ? Chlorion viridicoeruleum Le p. et Serv., Encycl. mdth., X, 45 r . . ..... . viridicoeruleumn Le p., Hist. nat. Ins. Hym., III, 330, ci 9.... ? Chlorion 9 Viridiaureus, splendidissimus. Pedes nonnihil nigri. Collare medium longitudinaliter impressum, antice non rugoso-striatum. pleurae et dorsulum punctulis perpaucis. Area dorsalis segmenti mediani dense verse strigosa. I828 I845 Mesotrans- [to3] -- [io3 Die Hvmenopterengruppe ieI-ymeopeenrpp dr Sphecinen. 179 I. drSpecnn.1 Clypei margo dentibus quinque instructus. Oculi in vertice longitudine flagelli articuli secundi tantum inter se distant. Antennarum flagelli articulus secundus longitudine 3ti0° 4 t° fere aequus, Im--3tio paulo longior est. Petiolus longitudine flagelli z 2 dus tarsi pedum posteriorum, sed articulo 2do aequus, paulo brevior quam articulus 3 t10 longior. Pedes quam Sphecis lobati aliquantulum tenuiores. Sulcum segmenti mediani ad stigma vergens obsoletius. Länge 26 Mm. 9. Dem Sphex lobatus täuschend ähnlich, ihm auch zunächststehend. Metallischgrün glänzend, schwarz sind nur die Schienen und Tarsen, die Fühlergeissel und die spärlichen Haare. Flügel lehmgelb, am Endrande braun. Von lobatum unterscheidet sich mirandus: i. durch eine viel bedeutendere Annäherung der Augen auf dem Scheitel - so beträgt der Augenabstand an der Linie, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, nur die Länge des zweiten Geisselgliedes, bei lobatum viel mehr; 2. durch ein anderes Längenverhältniss der Geisselglieder - das zweite Geisselglied ist fast so lang als das dritte und vierte Geisselglied, etwas länger als das erste und dritte, nahezu so lang als das zweite Hinterfussglied, bei lobatum ist das zweite Geisselglied an Länge nur gleich dem dritten und halben vierten Geisselgliede, oder nur gleich dem dritten Hinterfussgliede; 3. durch die viel schlankeren und längeren Beine, übereinstimmend damit ist auch der längere Petiolus; 4. die dichtere Querstreifung des Mittelsegmentrückens; 5. durch das hinten viel weniger steil abfallende Mittelsegment; 6. sehr auffallend durch den Umstand, dass von der an der vorderen nur sehr schwach angedeuteten Mittelsegment-Metapleuralnaht nicht wie bei lobatum eine derbe gekerbte, sondern nur schwach angedeutete Furche zum Mittelsegmentstigma abzweigt und in dieses mündet. Im Uebrigen gelingt es mir nicht, andere fassbare Unterschiede namhaft zu machen; auch die Form des Gesichtes, Kopfschildes, der dritten Cubitalzelle, die Art der Sculptur ist wie bei lobatus. Wie bei diesem findet sich je eine Makrochäte in einiger Entfernung von den hinteren Nebenaugen auf dem Hinterhaupte und eine Makrochätenreihe an den Schläfen und zwei Makrochätenbüschel hart am Kopfschildrande, von einander ebenso weit als vom unteren Augenrande abstehend. Geographische Verbreitung. Inneres von Columbien (9 - Wheeler). 3. Sphex (Chlorion) regalis Smith.* Chlorion regalis Sm ith, Mag. Nat. Hist., XII, 8, 9 ......... 1873 Sphex (Chlorion) exinmius Kohl (non Lep.), Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 174, . . . .. . . d 9 (var.) . . . . . . . . . . . ... !Chlorion superbum R ad os z k., Hor. Soc. Ent. Ross., XXI, 9 . ..... Chlorion superbum Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXI, 9 ... ... Sphex Kohli Andr. Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 124, 9 (non c) . . . 1885 1887 1887 i888 Abdomen plerumque metallice resplendens. Alae flavae (anteriores apice fusco) aut nigrofuscae, violaceo-micantes, posteriores margine apicali pallido. Collare antice transverse rugoso-striatum. Mesopleurae et dorsulum laevia, sparse punctata. Area dorsalis segmenti mediani transverse rugoso-striata. SClypeus pilis rigidis nigris, medius convexus antice haud impressus, longitudine antennarum flagelli articuli Imi +zdi, margine anteriore tridentato. Franz Friedr. Kohl. I8o [10o4] Abdominis petiolus longitudine flagelli articuli tertii, secundo brevior, etiam articulo tertio pedum posteriorum brevior. 9 - Clypeus margine anteriore dentibus quinque instructus, quorum medius noni nunquam obsoletus. Abdominis petiolus longitudine articulo 3t1 tarsi pedum posteriorum aequalis, paullo longior quam flagelli articulus tertius. Variat: i. Caput necnon antennae, mesonotum, postscutellum, pedes anteriores et intermedii rubra. Alae nigrofuscae - Chlorion regalis Sm. = superbum Radoszk. J 9. 2. Caput et thorax nigra. Caput, nonnunquam etiam pedes obscure rufo-picea. Alae flavae, anteriores margine apicali fusco - Sphex regalis var. Kohlii Andr 6 9. Länge 24-34 Mm. (c 24-28, 9 26-34 Mm.) Hinterleib dunkel mit blauem oder violettem metallischen Glanze, oft ins Pechrothe schielend. Färbung des Kopfes, Thorax, der beiden ersten Hinterleibsegmente, der Beine und der Flügel veränderlich; ich unterscheide darnach folgende Abänderungen: i. Kopf und Brustkasten schwarz. Kopf und Beine mitunter ins dunkel Pechrothe übergehend. Flügel gelb, die vorderen mit braunem Endrande (Sphex eximius Kohl). 2. Kopf, Prothorax, Mesonotum und Hinterschildchen roth. Fühler, Vorder- und Mittelbeine zum Theile gelbroth. Mesopleuren, Metapleuren und Mittelsegment schwarz. Flügel russig schwarz, violett glänzend (Sphex regalis Smith = superbus Radoszk.) Weibchen: Kopfschild in der Mitte, vom Fühlergrunde an gerechnet, viel länger als das dritte Geisselglied, etwa so lang wie das zweite; sein Vorderrand mit vier deutlichen, stumpfen Zähnen und ausserdem einem fünften, rudimentären in der Mitte. Geringste Entfernung der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen grösser als die der hinteren Nebenaugen von einander. Stirne oft runzelstreifig und sichtlich punktirt. Zweites Geisselglied nahezu so lang wie die beiden folgenden zusammen. Kopf hinter den Augen stark erweitert, sichtlich stärker als bei Sphex lobatus. In beträchtlichem Abstande von den hinteren Nebenaugen, aber in derselben Längslinie mit ihnen sitzen auf dem Hinterkopfe zwei Makrochäten wie bei lobatus oder mirandus oder spiendidum. Oberkiefer gegen die Mitte hin zum Unterschiede von xanthocerus beträchtlich verbreitert wie bei den meisten Sphex-Arten und einzähnig. Collare sich nach oben verschmälernd, in der Mitte oben nach Art der meisten Chlorion-Formen eingedrückt, seine Vorderfläche mit deutlichen Querrunzelstreifen. Dorsulum und M esopleuren ziemlich glänzend, mit vereinzelten Punkten und Pünktchen. Hinterschildchen ohne Höcker in der Mitte. Metathoraxseiten mit schrägen Runzelstreifen. Mittelsegment lang, oben mit scharfen Querrunzelstreifen, die bedeutend derber sind als bei xanthocerusI11.; sie ziehen sich auch in senkrechter Richtung über die Seiten hinab. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Geisselglied, aber etwas länger als das dritte. Bauchplatte des Aftersegmentes wenig merklich unter der Rückenplatte hervortretend. Verlauf der Discoidalqueradern zwar bei allen untersuchten Stüicken regelmässig, dürfte aber dessenungeachtet nicht beständig sein. Dritte Cubitalzelle an der Radialzelle stark verengt, an der Cubitalader schmäler als bei Sphex xanthocerus Illig. Vordertarsen mit sieben Kammdornen an der Aussenkante des Metatarsus. Männchen: Stimmt in den meisten Punkten, wie im Flügelgeäder (Form der dritten Cubitalzelle), der Sculptur des Thorax etc. mit dem Weibchen überein. Nur sind die Fühler meistens heller, das zweite Geisselglied ist zwar sichtlich länger als das [I 05] 181 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. dritte, aber kaum so lang als das erste und dritte zusammen.') Mittelpartie des Kopfschildes der ganzen Länge nach tonnenförmig gewölbt, etwa so lang als die beiden ersten Geisselglieder zusammen, am Vorderrande mit drei stumpfen Zähnen. Entfernung der Nebenaugen von den Netzaugen etwas grösser als die der Nebenaugen von einander, doch nicht ganz i"5 mal so gross. Kopfschild und Stirne ähnlich wie bei hirtus mit starren, abstehenden, schwarzen Haaren dicht besetzt; auch das Bruststück ist stellenweise dunkel zottig behaart. Hinterleibstiel ungefähr so lang als das dritte Geisselglied, kürzer als das zweite, auch etwas kürzer als das dritte Hintertarsenglied. Geographische Verbreitung: Kenneh (Frauenfeld leg. - M. c. V.); Sudan (Natterer), beim Bahr el-Salaam; Kassala, Kar Cheru (Magretti). DieVarietät regalis findet man in Transcaspien (Aschabad, Kiltitschinar) und Afghanistan. 4. Sphex (Chlorion) splendidus Fabr.* Chlorion splendidum Fabr., Syst. Piez., 218 ....... . 8o04 i84I i845 I851 . . i856 87 . . Pronoeus Campbelli Saund., Trans. Ent. Soc. Lond., III, 58,Tab. 5, Fig. i, 9 Sphex pulchra Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 355, c? . . . . Chlorion splendidum Smith, Ann. Mag. Nat. Hist., VII, 32, c .. . . . .. Chlorion melanosoma Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 238, 9 . Chlorion bicolor W alk. (non Sauss.!), List of Hym., 2, 9 . . . . 1887 !Chlorion magnificum Morawitz Ferd., Hor. Soc. Ent. Ross., XXI, c 9 i888 Hym., III, Fasc. 27, I25, 9 (non cd) < Sphex melanosoma Andr6 Edm., Spec. Sphex splendida Cameron, Mem. and Proc. of the Manchester Lit. and . 889 ... .... ........ Philos. Soc., II, ser. 4, 1889 . . Abdomen plerumque metallice resplendens. Alae flavae, anteriores apice fusco. Pedes ex maxima parte ferrugineo-rufi. Caput et thorax plus minusve rufa, nonnunquam ex toto nigra. Hirsuties nigra. Collare antice transverse rugoso-striatum. Dorsulum et mesopleurae punctis et punctulis nonnullis. Area dorsalis segmenti mediani transverse rugoso-striata. cf - Clypeus medius convexus, antice haud impressus, margine anteriore tridentatus. Abdominis petiolus longitudine flagelli articulo secundo paulo longior, articulo tertio pedum posteriorum aequalis. 9 - Clypeus margine anteriore dentibus quinque instructus, quorum medius nonnunquam obsoletus. Abdominis petiolus articulo tertio pedum posteriorum paulo brevior, longitudine flagelli articuli tertii. Mm.) Länge 8--3o Mm. (c1 18-24, 9 20-30 Flügel gelb, mit braunem Endrande. Kopf und Thorax in der Färbung veränderlich, schwarz bis ganz roth. Hinterleibstiel roth oder schwarz, der übrige Hinterleib dunkel metallischblau oder violett. Beine und Fühlergrund rostroth. Behaarung schwarz. Flügel gelb, mit braunem Spitzenrande, welcher aber an den Hinterflügeln viel blasser erscheint als an den Vorderflügeln. Weibchen. Kopfschild in der Mitte, vom Fühlergrunde an gerechnet, viel länger als das dritte Geisselglied, etwa so lang wie das zweite; sein Vorderrand mit fünf ) In meiner Abhandlung: »Die Gattung der Sphecinen und die paläarktischen Sphex-Arten« (Term6sz. Füzet., IX, 1885) ist die Angabe iber das Längenverhäitniss der Geisselglieder bei Sphex hirtus J (p. 176) durch ein Versehen auch zu dem J dieser Art (»exinmius«) gezogen worden. I82 Franz Friedr. Kohl. [Io6] deutlichen Zähnen. Geringste Entfernung der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen grösser als die der hinteren Nebenaugen von einander. Stirne sichtlich punktirt. Kopf hinter den Augen stark erweitert, sichtlich stärker als bei Sphex lobatus. In beträchtlichem Abstande von den hinteren Nebenaugen, aber in derselben Längslinie sitzen auf dem Hinterkopfe zwei Borsten (Macrochäten), zu jeder Seite von der feinen, vom mittleren Nebenauge nach hinten abgehenden Linie eine; sind auch die Borsten abgestossen, was häufig der Fall ist, so sieht man doch noch immer die punktartigen Grübchen, denen sie entspringen. Innere Augenränder parallel, nur oben gegen die Nebenaugen hin zusammenneigend. Zweites Geisselglied um die Länge des ersten kürzer als die beiden folgenden zusammen. Oberkiefer ähnlich wie bei lobatus und regalis. Collare sich nach oben verschmälernd, in der Mitte oben eingedrückt, seine Vorderfläche querrunzelstreifig. Dorsulum und Mesopleuren ziemlich glänzend, mit vereinzelten Punkten und Pünktchen. Hinterschildchen ohne Höcker in der Mitte. Metathoraxseiten mit schrägen Runzelstreifen. Mittelsegment lang, oben wie regalis scharf querrunzelstreifig. Stigmenfu r c h e gut ausgeprägt. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Hinterfussglied, auch kürzer als das dritte, so lang wie das dritte Geisselglied. Geäder wie bei regalis; zweite und dritte Cubitalquerader einander mehr genähert als bei xanthocerus. Vordertarsen mit sieben bis acht Kammdornen an der Aussenkante des Metatarsus. Männchen. Kopfschildrand dreizähnig. Fühlier verhältnissmässig lang, reichlich so lang als Kopf und Thorax zusammen, dünn. Zweites Geisselglied etwa so lang wie das dritte, jedoch eher kürzer, auch ein klein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied, welches an Länge dem Hinterleibstiel gleichkommt. Structur wie beim Weibchen. Steht am nächsten dem Sphex regalis Smith, von dem er sich ausser in der Färbung und im Vorkommen auch durch kleine Unterschiede im Längenverhältniss des Stielgliedes und der Geisselglieder unterscheidet. Geographische Verbreitung: Transcaspien (Aschabad), Afghanistan, Indien (Pondicherry). 5. Sphex (Chlorion) hirtus Kohl.* i885 Sphex (Chlorion) hirtus Kohl, Termisz. Füzetek, IX, P. 2, 176, d . . . i888 Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 125, J (non 9!) < Sphex melanosoma . i888 Hym., III, Fasc. 27, 124, c< (non 9) . . Sphex Kohli Andre, Spec. Colore, statura Spheci regali simillimus, pedibus tenuioribus et rugis segmenti mediani aliquantulum crassioribus, petiolo longiore, mesopleurarum punctatura paulo densiore distinguendus. Alarum posteriorum margo apicalis nonnihil adumbratus. d - Clypeus medius convexus, antice non depressus, pilis rigidis nigris, margine anteriore tridentato. Petiolus longitudine antennarum flagelli articulo tertio circiter . aequalis, evidenter brevior, quam 2dus - 3t ius Flagelli articulus secundus tertio brevior. 9 - Clypeus multo brevior, quam flagelli articulus secundus, tertio longitudine aequalis, margine anteriore 5-dentatus. Petiolus longitudine flagelli articulo secundo aequalis, longior quam articulus tertius tarsi posterioris, attamen secundo brevior. Länge 24-29 Mm. (c 24-27, 9 25-29 M.) Das Weibchen ist dem von regalis var. Kohlii Andr in Gestalt, Färbung und Flügelgeäderverlauf, also im ganzen Aussehen täuschend ähnlich; es unterscheidet sich von ihm durch die gröberen Querrunzelstreifen des Mittelsegmentes, [Io7] Die der Hymennpterengruppe Sphecinen. i83 I. die in Folge reichlicherer Punktirung weniger glänzenden Mesopleuren, die dünneren und gestreckteren Fühler, den längeren Hinterleibstiel und die auffallend dünnen Beine. Kopfschild an seinem Vorderrande wie bei regalis mit fünf Zähnen, der mittlere nur angedeutet, auch die übrigen schwächer als bei genannter Art. In Bezug auf die Länge des Kopfschildes sei erwähnt, dass er viel kürzer ist als das zweite Geisselglied, nur so lang als das dritte. Hinterleibstiel so lang wie das zweite Geisselglied, länger als das dritte Hinterfussglied, jedoch kürzer als das zweite. Hinter flügel mit schwach angedunkeltem Spitzen- und Hinterrande. Das Männchen ist gleichfalls dem Männchen, welches zum Weibchen des Sphex regalis var. Kohlii Andre gehört, im Aussehen zum Verwechseln ähnlich; es unterscheidet sich indessen leicht von ihm: x. durch den braunen Saum (Spitzen- und Posticalrand) der Hinterflügel; 2. die viel dichtere und zottigere Behaarung des Kopfes und Bruststückes, welche zugleich mit einem schwärzlichen Tomente die Sculptur zum grössten Theile verdeckt; 3. die noch etwas gröberen Querrunzelstreifen des Mittelsegmentes; 4. die sichtlich dünneren, längeren, kurz auffallend schlanken Beine; 5. besonders aber durch das kürzere zweite Geisselglied; dieses ist etwa um die Länge des ersten Geisselgliedes kürzer als das dritte. Kopfschild sichtlich länger als das zweite Geisselglied. Hinterleibstiel so lang wie das dritte Geisselglied. Vorderbeine zum Theile roth. Geographische Verbreitung: Tor, Sinai, Cairo (Mus. caes.Vindob.), Dongola. 6. Sphex (Chlorion) xanthocerus Ill.* Sphex xanthoceros Illig., Mag. Insectenkunde, I, 193 9. Chlorion mandibulare Fabr., Syst. Piez., 218, . . . . . . . ... ... . . . . ... Pepsis maxillaris Palis. Beauv., Ins. Afr. Amdr., Taf. I, Fig. i. 9 . . . Chlorion maxillare Lep. et Serv., Encycl. meth., X, 451 . Pronoeus aeneus Blanch., Hist. nat. anim. art., III, 352 . . . . . . ?Dryinus aeneus Fabr., Syst. Piez., 200 . . . . . . . . . . . i8oi 1804 1804') . 8o05 i825 . 1840 Pronoeus maxillaris Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 33t. Tab. 30, Fig. r, 9 . Pronoeus aeneus Dhlb., Hym. eur., I, 24 et 435- . . . . . . . . . . 451, Chlorion varipenne Reiche et F airm., Voy. Abyss. Ferr. Gab., III111, Pl. 29, Fig.5,6, 9. ..................... Pronoeus apicalisGuer., Lefebr. Voy. Abyss., VI, 357, Tab. VIII, Fig. 5,= var. . rufipes, Fig. 6, = var. nigripes c (t847). . . . . . . . . . . . Pronoeus instabilis Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 240, 6' 9 9 . . . . . Pronoeus affinis Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 240, Chlorionfulvipes Ger st., Monatsber. Akad.d. Wissensch.Berlin, 5io, d ( 857) Chlorion subcyaneum Gerst., Monatsber. Akad. d. Wissensch. Berlin, 5 Ii, 9 845 1845 (1857) ...... ... . .. ........... . . i847 1850 i856 1856 1858 858 I) Sphex aeneus Fabr. . . . 1804 . . ..... ...... Dryinus aeneus Fabr., Syst. Piez.,2oo »D. viridi aeneus nitidus abdomine cyaneo, antennis pedibusque nigris. - Habitat in Guinea Dom. Mejer Mus. Dom. Lund. Genus mihi haud rite examinatum ad ulteriorem disquisitionem hic insero. Antennae porrectae setaceae, distantes ad basin mandibularum insertae. Os, haud porrectum, nullo modo prominens, palpis anterioribus elongatis. Caput viride nitens oculis oblongis, lateralibus. Thorax lobo antico valde distincto, antice attenuato uti in Chlorion compressum. Abdomen vix petiolatum, cyaneum. Alae obscurae. Pedes nigri. [I o8] Franz Friedr. Kohl. 184 ?Chlorionfulvipes Gerst., Peters' Reise n. Mossamb., Hym., 482, Tab. XXXI, . . 862') . . .. . Fig. I, c . . . . . . . . . . . . . . Chlorion subcyaneum Gerst., Peters' Reise n. Mossamb., Hym., 482, .... . 1862 .............. Tab. XXXI, Fig. , 867 . . . Reise »Novara«, Zool., II, 37, 9 !Chlorion mandibularisSauss., 1867 dc, Taf. II, Fig. 20 . !Chlorion {onatum Sauss., Reise »Novara«, Zool., II, 36, I88o ChlorionfulvipesT as c h b g., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 53, 776, 9 59 Pronoeus maxillaris Magretti, Annal. Mus.civ. Stor. Nat. Genova, ser. 2, I, I884 Pronoeus instabilis Magretti, Annal. Mus. civ. Stor. Nat. Genova, ser. 2, I,6o . . . . Sphex (Chlorion) sp.? Kohl, Termösz. Füzetek, IX, P. 2, 175, c Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 121, ci y . . Sphex mandibularisAndrd 1884 I885 i888 Colore admodum variabilis. Frons laevis. Collare rugis transversis caret, medium ut in speciebus antecedentibus longitudinaliter impressum. Mesopleurae rugosae. Segmenti mediani area dorsalis concinne transverse rugoso-striata. c - Clypeus medius convexus, dimidio antico depresso, margine anteriore truncato nonnunquam obsolete tridentato. Flagelli articulus secundus aliquantulum brevior Petiolus fere brevior quam brevis articulus flagelli secundus. 9 - Clypeus longitudine flagelli atticuli tertii, margo anterior dentibus 5 instructus, quorum medius obsoletus. LMandibulae longae, falcatae tenues, in medio tantummodo parum dilatatae. Petiolus fere brevior quam flagelli articulus tertius. quam tertius aut quartus. Länge 23-37 Mm. (c 23--33, 9 26-37 Mm.) Färbung aussergewöhnlich veränderlich. Fühler, Flügel und Beine rostgelb bis schwarz. Flügel braunschwarz oder braun oder rostgelb mit braunem Spitzenrande der Vorderflügel; je dunkler ihre Färbung, desto intensiver ihr blauer, violetter oder grüner Metallglanz. Hinterleib dunkel metallischblau, hinten, wenigstens beim Weibchen, oft in wechselnder Ausdehnung rostroth. Bruststück zum Theile, wenigstens hinten, dunkel metallischblau oder violett. Kopf zum Theile schwarz, zum Theile rostroth, selten ganz schwarz oder ganz rostroth. Färbung des Tomentes und der Pubescenz schwarz oder rostfarben. Die grosse Veränderlichkeit in der Färbung gehört zur Charakteristik dieser Art; sie erklärt zugleich die Länge der Synonymenliste. Ich unterscheide dermalen folgende Abänderungen Chlorion Š) fulvipes Gerst., Peters' Reise nach Mossambique, Monatsber. d. königl. Akad. d. Wissensch. Berlin, 51o .............. . . . . . . . . . .. 1857 1862 Clhlorionfulvipes Gerst., Peters Reise nach Mossambique, Zool., 482, J, Taf. XXXI, Fig. I . saturate fuscis, violaceo micantibus, nigrum, holosericeum, clypeo, mandibulis, antennis, >Chl. alis tegulis pedibusque fulvis, abdomine cyaneo, pruinoso. Long. lin. Ii. Mas. Der Körper ist tief schwarz, sammtartig. Der Kopf ist zu jeder Seite des Hinterhauptes mit einigen langen, schwarzbraunen Haaren besetzt, am Hinterrand der Augen und auf der Stirne weiss seidenhaarig; ausserdem stchen auf der Stirne sowohl wie auf dem Kopfschilde noch aufgerichtete, rostrothe Haare. Letzteres ist, wie auch die Mandibeln mit Ausnahme der schwarzen Spitze und die Fühler hell rostgelb. Der Thorax ist mit Ausnahme der rostgelben Tegulae tief sammtschwarz, ausser dem dicht aufliegenden Toment noch mit rauchschwarzen, übrigens nicht sehr langen Haaren bekleidet; der Metathorax zeigt die gewöhnliche Querstreifung, welche trotz der Tomentbedeckung deutlich wahrnehmbar ist. Am Hinterleib ist der Stiel schwarz, behaart, der übrige Thcil dunkel violett, mit grauem Reife dicht überzogen, vollkommen,glatt, nur an der Spitze der letzten Ringe einzeln punktirt. Die Beine sind von der Färbe der Fühler, nur die H-üften der beiden hinteren Paare unten schwärzlich. Die Flügel sind gesättigt rauchbraun mit lebhaftem blauen Metallschimmer. Ein einzelnes Männchen von Zanzibar.« [1o09] Die Hymenopterenruppe der Sphecinen. 1. r85 9. Kopf, Thorax, Hinterleib, Beine und Behaarung schwarz ohne Metallglanz. Flügel schwarzbraun, mit metallischem Reflexe. Mossambique. - Var. unicolor Sauss. (mir durch Autopsie nicht bekannt). 2. c? 9. Hinterleib (mit Ausnahme des Stieles) und der Thorax ganz oder wenigstens grösstentheils dunkel metallischblau. Behaarung schwarz. Flügel schwarzbraun, mit metallischem Reflexe. Fühler schwarz. Nyassa, Enguru-Gebirge. 3. J 9. Wie Abänderung 2, nur sind die Fühler gelb, beim Männchen mehr weniger auch das Gesicht. Zanzibar. - Var. subcyaneum Getst. I. 4. 9. Hinterleib und der Thorax ganz oder wenigstens grösstentheils dunkel metallischblau. Behaarung schwarz. Flügel schwarzbraun, mit metallischem Reflexe. Beine, die Kopfschildgegend und die Fühler grösstentheils rostfarben, auch das Aftersegment ist mehr weniger roth. Ostafrika (Bar el-Salaam - Magretti leg.). Oware, Port Natal. - Var. maxillaris Pal. (= Pron. affinis Smith = Chl. fulvipes Taschbg. non Sauss.) 5. 9. Von Abänderung 4 durch das fuchsigbraune, sammtige Toment des Collare und Mittelrückens unterschieden. Guinea, Congo. - Var. instabilis Smith. 6: 9. Flügel nicht schwarzbraun, sondern gelb, mit braunem Spitzenrande. Fühler, Beine, Kopf und Endringe des Hinterleibes mehr weniger rostroth. Hinterleib im Uebrigen dunkel metallischblau, auch das Bruststück zeigt einen dunklen Metallglanz. Toment auf dem Collare und dem Mittelrücken gelbbraun oder dunkelbraun. Abyssinien. - Var. apicalis Gur. 7. c'. Beine, Fühler, Kopf, Pro- und Mesonotum, die zwei letzten Hinterleibringe und auch die Hinterränder des zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Hinterleibringes hell rostroth. Thorax dunkel metallischblau. Hinterleib metallisch grün. Flügel braun, mit violettem Glanze. Guinea. - Var. jonatum Sauss. Die eigentlichen Artenmerkmale sind bisher den Autoren entgangen. Weibchen. Kopfschild von derselben Kürze wie bei Sphex lobatus F., in der Mitte, vom Fühlergrunde an gerechnet, so lang als das dritte Geisselglied. Vorderrand des Kopfschildes wie bei regalis Sm. mit fünf stumpfen Zähnen bewehrt, der mittelste unscheinbar. Oberkiefer dünn, sehr lang und sichelförmig mit einem Zahne an der Innenkante bei der Mitte, näher der Spitze. Gegen die Mitte hin so gut wie gar nicht verbreitert. Oberlippe: Taf. XII, Fig. 69. Geringster Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen überreichlich doppelt so gross als der der Nebenaugen von einander. Stirne glatt und nicht wie bei regalis runzelstreifig oder punktirt. Collare vorne ohne Querrunzeln, nach oben nicht in demselben Masse kegelstutzförmig verschmälert als bei regalis, etwa wie bei smaragdinus. Meso pleuren runzelstreifig (bei regalis punktirt, ohne Runzeln). Mesosternum glatt, mit vereinzelten Punkten. Mittelsegment oben fein und dicht (viel dichter als bei regalis), an den Seiten und hinten derber gestreift. Stigmafurche stark entwickelt. Hinterleibstiel etwa so lang wie das dritte Geisselglied. Männchen. Kleiner. Mittelpartie des Kopfschildes gewölbt, ihre Vorderhäilfte flach eingedrückt; ihr Vorderrand quer abgestutzt, auf jeder Seite mit einer Ecke; bei grösseren Stücken sind diese Ecken schärfer stumpf zahnartig ausgeprägt und ausserdem ist auch in der Mitte noch ein stumpfer Zahn sichtbar, so dass der Vorderrand 3-zähnig erscheint. Die Länge der gewölbten Mittelpartie entspricht ungefähr der der beiden ersten Geisselglieder. Entfernung der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen mehr 186 Franz Friedr. Kohl. SiIo] als I'4mal so gross als die der Nebenaugen von einander. Zweites Geisselglied etwas kürzer als das dritte oder vierte. Meso pleuren grob punktirt-runzelig, manchmal stellenweise runzelstreifig. Streifung des Mittelsegmentrückens viel weniger zart als beim Weibchen. Hinterleibstiel kaum länger als bei diesem, eher kürzer als das ohnehin kurze zweite Geisselglied. Die Sculptur des Dorsulum ist wegen der dichten, schwärzlichen Tomentirung oft nicht ersichtlich. Das Männchen ist Im Uebrigen dem Weibchen ähnlich. Von dem Männchen des Sphex regalis unterscheidet es sich leicht durch das Längenverhältniss der Geisselglieder (besonders das viel kürzere zweite), das Entfernungsverhältniss der Nebenaugen zu den Netzaugen, die Sculptur der Mesopleuren und den längeren Hinterleibstiel. Die Merkmale, worauf die Gattung Pronoeus gegründet wurde, sind fast nur die Artmerkmale dieser Art. Pronoeus kann unter allen Umständen nur als Gattungssynonym von Sphex, Gruppe Chlorion, aufgefasst werden. Geographische Verbreitung: Sphex xanthocerus findet sich, wie es scheint, über die ganze äthiopische Region, wohl auch theilweise über den afrikanischen Theil des Mittelmeergebietes verbreitet. 7. Sphex (Chlorion) nearcticus Kohl.* i845 ?Chlorion cyaneum Dhlb., Hym. eur., I, 24 et 435, c . . . . . . . . I1845 ?Sphex caerulea Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 336, J . . . ..... 1873 ?Sphex caerulea Drury, Exot. Ins., II, 75, Tab. 39, Fig. 8 . . . . . . . 878 ?Chlorion coeruleum Riley, Ist Report. U. S. Ent. Comm., 319, Fig. 58. . . Coeruleo-metallicus, nigro-pilosus. Antennae, tibiae tarsique nigra. Alae fuscae violascentes. Collare plerumque non punctatum, rarius punctis perpaucis, medium longitudinaliter ut in lobato impressum. Dorsulum tantummodo antice et in lateribus punctis paucis instructum. Mesopleurae punctis subtilibus sparse punctatae. - -' Clypeus tridentatus longitudine flagelli articuli primi, brevior quam articulus secundus. Flagelli articulus secundus longitudine tertio circiter aequalis. Petiolus longitudine flagelli articulo 2do + dimid. 3ti0 aut articulo secundo tarsi posterioris aequalis. 9 - Clypeus quinquedentatus paullulum longior quam flagelli articulus tertius. Oculi in clypeo quam in vertice plus inter se distant. Petiolus longitudine flagelli articuli 2 di , longitudine articuli 3t11 tarsi posterioris. Länge 22-30 Mm. (cd 22-26, 9 24-30 Mm.) Kopf, Thorax, Hinterleib und die Beine, mit Ausnahme der Schienen und Tarsen, gleichmässig dunkel metallischblau. Fühler schwarz. Flügel dunkelbraun, mit violettem Glanze. Behaarung schwarz. Tomentirung schwarzbraun. Augen beim Weibchen am Scheitel sich mehr nähernd als auf dem Kopfschild, erscheinen daher gegen diesen etwas convergent; beim Männchen ist der Abstand auf dem Scheitel und auf dem Kopfschilde so ziemlich gleich gross; hierin gleicht diese Art dem Sphex hemiprasinus Sichel. Der Kopfschild beim Weibchen mit fünf stumpfen Zähnen versehen, etwas länger als das dritte Geisselglied, jedoch kürzer als das zweite; beim Männchen ist er dreizähnig und reichlich um die Länge des ersten Geisselgliedes kürzer als das zweite. IIII1 fie Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. 187 Hintere Nebenaugen von einander viel weiter abstehend als um die Länge des Pedicellum, wie es bei Sphex mirandus der Fall ist. Auf dem Hinterkopf zeigen sich nicht sehr weit vom Hinterhauptsrande entfernt, in gleicher Linie mit den hinteren Nebenaugen, zwei Makrochäten, wie sie sich auch bei lobatus, mirandus und splendidus zeigen. Schläfen etwas schmächtiger als bei hemiprasinus. Zweites Geisselglied ist beim Weibchen grösser als das erste und dritte, aber kleiner als das dritte und vierte, beim Männchen gleich dem dritten Geisselgliede oder gleich dem dritten Tarsengliede. Collare ähnlich gebildet wie bei lobatus, vorne ohne Runzelstreifen. Dorsulum schwach glänzend, mikroskopisch fein und sehr dicht punktirt; diese Punktirung ist bei 12 facher Vergrösserung selbst bei Stücken, bei denen das braune Toment abgerieben erscheint, nicht mehr wahrzunehmen. Ausserdem zeigen sich ganz vorne hie und da gröbere Punkte; Mesopleuren wie das Dorsulum mikroskopisch fein punktirt, ausserdem mit zerstreuten gröberen, doch immerhin bescheidenen Punkten. Mittelsegment oben sehr fein und sehr dicht quergestrichelt; seine Seiten zeigen schräge, gröbere Runzelstreifen, die sich auch über die Metapleuren fortsetzen. Hinterleibstiel beim Weibchen so lang wie das zweite Geisselglied oder das dritte Hintertarsenglied, kleiner als das zweite; beim Männchen höchstens so lang als das zweite und halbe dritte Geisselglied oder so lang als das zweite Hinterfussglied. Beine in demselben Dickenverhältnisse wie bei lobatus. Metatarsus der Vorderbeine mit sieben Kammdornen. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes dicht und, zum Unterschiede von den meisten Chlorion-Arten, nicht zahnartig angeordnet. Klauenzahn so ziemlich in der Mitte des inneren Klauenrandes. Dritte Cubitalzelle weniger weit gegen die Flügelspitze hin ausgezogen als etwa bei lobatus. Geographische Verbreitung. Ist in Nordamerika verbreitet und ziemlich häufig. (Mexico - Dhlb., Philadelphia - Lep., Texas - Boll.) 8. Sphex (Chlorion) occultus Kohl.* ?Chlorion cyaneum Dhlb., Hym. eur., I, 24 et 435, d? . .... ?Sphex caerulea Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 336, dc .. .. ?Sphex caerulea Drury, Exot. Ins., II, 75, Tab. 39, Fig. 8 . . . . .... . . . . 1845 . . 1845 1873 ?Chlorion coeruleum Riley, Ist Report U. S. Ent.-Comm., 319, Fig. 58 . . . I878 Coeruleo-metallicus, nigro-pilosus. Antennae, tibiae tarsique nigra. Alae fuscae, violascentes. Collare, dorsulum et mesopleurae grosse punctata. Segmenti mediani area dorsalis rugis transversis ut in Sphex splendidus Fabr. instructa. d - Clypeus tridentatus, longitudine flagelli articuli primi, brevior quam articulus secundus. Flagelli articulus secundus longitudine tertio circiter aequalis. Petiolus longitudine flagelli articulo 2do - dimid. 3tio aut articulo secundo tarsi posterioris aequalis. y - Clypeus quinquedentatus, paullulum brevior quam flagelli articulus tertius. Petiolus longitudine flagelli articuli 2di, longitudine articuli 3tii tarsi posterioris. Länge 2S2-28 Mm. (& 22-26, 9 24-28 Mm.) Sieht ganz aus wie nearcticus und ist, da er die nämliche VTerbreitung zu haben scheint, mit diesem sicher schon häufig zusammengeworfen worden. Er unterscheidet sich übrigens leicht davon durch die gröbere Punktirung der Stirne, die grobe Punktirung des Collare, das bei nearcticus keine Punkte zeigt, die grobe Punktirung des vordersten Theiles des Dorsulums, die grobe Punktirung und I88 Franz Friedr.: Kohl. [I 12] Runzelung der Me s o pl euren, die scharf entwickelten .Querrunzeln der Horizontalfläche des Mittelsegmentes. Ferner sind die Schläfen schmächtiger, besonders beim Männchen; dies zeigt sich am meisten in der Nähe der Oberkieferbasis; auch bedingt die Bildung der Schläfen bei nearcticus, wenn man den Kopf von. oben besieht, deutlich stärker gebogene Seitencontouren des Hinterkopfes. Bei occultus 9 ist endlich der Kopfschild etwas kürzer als das dritte Geisselglied (bei nearcticus 9 hingegen etwas länger), das Collare in der Mitte nur wenig eingedrückt. Die übrigen Verhältnisse, wie Beschaffenheit der Fühlerglieder, Gesichtsbildung, Länge des Hinterleibstieles und der Hintertarsenglieder, Färbung, Behaarung, Flügelzellbildung, zeigen keinerlei verwendbare Unterschiede. Geographische Verbreitung. Nordamerika. Sphex caerulea Linne (Syst. Nat., Ed. XII, I, P. II, 941 non 947) ist wahrscheinlich nichts Anderes als der so häufige, metallischblaue Pelopoeus, welchen die Hymenopterologen bald als P. coeruleus, bald als P. cyaneus anführen; indessen scheint es mir noch keine ausgemachte Sache zu sein, da die Beschreibung nichts Festes zur Entscheidung bietet, sie könnte möglicher Weise eine nordamerikanische Chlorion-Art sein. Linn6 beschreibt übrigens schon früher, in der io. Ausgabe seines Natursystems, 571, 1758, eine Sphex caerulea und stellt sie in die Abtheilung der Sphexe mit angeheftetem Hinterleibe (»abdomine subsessili«). Diese caerulea ist jedoch nach den Angaben: »Magnitudo Crabronis. Alae ferrugineae, basi nigrae, apice albicantes. Antennae basinigrae, apice ferrugineae. Hab. Amer. merid.« zweifelsohne eine Pepsis-Art, welche er auch unter derselben Benennung in der 12. Ausgabe seines Systems (947) neben der Sphex caerulea mit gestieltem Hinterleibe (941) wieder beschreibt, so dass daselbst in ein und derselben Gattung zwei Formen unter dem nämlichen Namen erscheinen. Der Sphex coeruleus Drury's (1. c.) mit dem übrigens unrichtigen Citat: »Linn6 Ed. XII, I, P. II, 947« ist, wie die Abbildung und Beschreibung ergibt, sicher nicht die Sphex caerulea der ro. Ausgabe des Linn6'schen Natursystems, wahrscheinlich auch nicht die Sphex caerulea, Ed. XII, 941, sondern sicherlich eine Art der Sphexgruppe Chlorion. Sollte man nun von Sphex caerulea L. (Ed. XII, 941) wirklich nachzuweisen im Stande sein, dass sie ein Pelopoeus und kein Chlorion ist, so liesse sich der Artname coeruleus, weil bei verschiedenen Gattungen, zweimal verwenden, nämlich sowohl für den Pelopoeus als auch für das Drury'sche Chlorion. So lange jedoch eine sichere Deutung nicht erfolgt, thut man am besten, den Linn 'schen Namen unbenützt zu lassen, umsomehr als für Chlorion noch eine andere Schwierigkeit besteht. Nicht nur die Linn6'sche Beschreibung, sondern auch der Drury'sche coeruleus, ein sicheres Chlorion, passt nicht nur auf eine, sondern auf zwei in Farbe, Erscheinung u. s. w. übereinstimmende, bisher nicht unterschiedene nordamerikanische ChlorionArten, ohne dass man sagen könnte, auf welche von beiden mehr. Der Artname coeruleus lässt sich daher in keinem Falle auf ein Chlorionanwenden. Das Chlorion cyaneum Dahlbom's ist sicher eine von den beiden vorerwähnten Arten, leider ist aber auch dieser Name nicht zu gebrauchen, da die Beschreibungen die Art nicht zweifellos kennzeichnen; die einzige Angabe »Pronotum muticum« im Gegensatze zu »Pronotum sulcatum« könnte vermuthen lassen, dass die Dahlbom'sche Art jener entspricht, die ich Sphex occultus nenne. Die zweite Art nenne ichSphex nearcticus. [II3] Die D [3 m e u 189 I. Sphecinen. der I- ymenopterengruppe r 9. Sphex (Chlorion) hemiprasinus Sichel.* . . 1825 ?Chlorion viridi-coeruleum Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 33o, c 9. . . 1845 ?Chlorion viridi-coeruleum Lep. et Serv., Encycl. m6th., X, 45I . Sphex hemiprasina Sichel, Ann. Soc. Ent. France, sdr. 4, III, 2I, Sphex hernipyrrha Sichel, Ann. Soc. Ent. France, ser. 4, III, 22, 9 9 . . . . . !Chlorion metallicum T aschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 34, .. . .. . . . . 42r, . . . . . . . . . . . . !Chlorion pretiosum Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 34, 421, . . ........... . . . . . . .. . 862 862 1869 1869 !Chlorion pallidipenne Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 34, 422 ... . ........... ... . . . . 1869 !Chlorion nobilitatum Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. 34, 1869 . . . . . . . . . . . . . ....... . 422, 9. 1869 !Chlorion bicolor Sauss. (non Walker!), Stett. Ent. Zeit., XXX, 56, 9 . . Viridi-cyaneus aut chalybeus, nigro-rarius (d) albido-pilosus. Alae subhyalinae aut luteae aut fuscae. Abdomen nonnunquam etiam pedes anteriores ex parte ferrugineo-rufa. Ocelli inter se minus distant quam ab oculis. Oculi in vertice tantum quantum in clypeo inter se distant. Tempora crassiuscula. c - Articulus flagelli tertius secundo longitudine fere aequalis. Clypeus longitudine flagelli articulis Imo° 2 do fere aequalis, margine anteriore dentibus tribus muticis instructus. Petiolus longitudine articulo 2 do pedum posteriorum aut 2 do -+ dimid. 3 t0o flagelli sat aequalis est. 9 - Articulus flagelli secundus articulis Imo°-2do longitudine aequalis. Clypeus vix longior quam flagelli articuli tertius, margine anteriore dentatus. Petiolus longitudine articulo 2do tarsorum posteriorum aut Imo~2doflagelli aequalis est. Länge 18-29 Mm. (o' 18-23, Q 22-29 Mm.) Kopf, Thorax, zum Theile auch die Beine metallischgrün, oft ins Blaue neigend. Hinterleibringe hinter dem Stiel roth oder ebenfalls mehr weniger metallischgrün oder blau. Schienen und Tarsen schwarz, nur beim Weibchen an den Vorderbeinen mehr weniger rostroth. Flügel blass oder gelb bis dunkelbraun, dann mit bläulichem Reflex. Bis jetzt sind mir in Bezug auf Färbung des Körpers und der Flügel folgende Abänderungen bekannt geworden: i. y. Grünblau schimmernd, schwarz behaart. Flügel gelblich. Fühler, Hinterleibstiel und Tibien und Tarsen vorne braunroth (Var. metallica). 2. cd. Blau schimmernd, schwarz behaart. Hinterleibsegment 2 und 3 roth. Fühler, Tibien und Tarsen schwarz. Flügel nur unbedeutend gelblich getrübt. 3. 9. Blau und grün schimmernd, schwarz behaart. Hinterleib, mit Ausnahme des Mittelsegmentes und des Stieles, die Voiderschienen und Vordertarsen rostroth. Flügel lehmgelb getrübt (Var. pallidipennis 9). 4. 6. Am Körper grün, an der Basis der Beine blau schimmernd. Behaarung weiss. Hinterleib, mit Ausnahme des Mittelsegmentes und des Petiolus, roth, diese wie die Schienen und Tarsen schwarz. Flügel gelblich (Var. pallidipennis c6). 5. 9. Grünblau schimmernd, schwarz behaart. Fühler, Hinterleibstiel, Schienen und Tarsen schwarz. Hinterleib vom Stiele an roth, mit einem metallischen Reflexe. Flügel braun, blau schimmernd (Var. nobilitata 9). Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 2, 1890. 13 Franz Friedr. Kohl. 190 [I41 Sichel') erwähnt folgende Farbenabänderungen: Var. a. Nigro-pilosa, viridi caeruleoque splendens; antennis (excepto apice subtus rufo) tibiae tarsique nigra; abdomen glabrum, segmentis t, 2 (petiolo caerulescenti excepto) rufo-rubris; alae fusco- (rarissime flavo-) hyalinae. Var. ß. Segmentorum 3-5 margo apicalis anguste rufescens, tertii utrinque prope apicem lineola rufa obliqua, 9. Var. y. Alae flavo-hyalinae, apice subinfuscato, violaceo-micanti y. Var. J. Varietati y conformis, segmenti primi basi metallico-viridi, secundi basi viridescenti, utriusque apice rufo-rubro 9. Var. .. Conformis, at capite et thorace viridibus, punctatioribus, abdomine toto pallide rufo, alis flavo-hyalinis, apice vix infuscato 9 (Sphex hernipyrrha). Kopfschild des Weibchens in der Mitte kürzer als das zweite Geisselglied, kaum länger als das dritte, zeigt einen Vorderrand mit stumpfen Zähnen, die wegen der darüber entspringenden Borsten nicht recht deutlich sind; es scheinen fünf an der Zahl zu sein. Beim c ist der Kopfschild fast so lang als das erste und zweite Geisselglied; er führt drei Zähne am Vorderrande; die geringste Entfernung der Augen auf dem Scheitel ist bei c und 9 gleich gross wie jene auf dem Kopfschild. Hintere Nebenaugen von einander sichtlich weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Hinterkopf verhältnissmässig stark entwickelt, desgleichen die Schläfen. Bei Sphex cyaneus verschmälern sich diese gegen den Unteraugenrand hin mehr, auch oben hinter den Augen. Zweites Geisselglied beim 9 reichlich so lang als das erste und dritte, fast so lang als das dritte und halbe vierte zusammen; beim d' ist das zweite Geisselglied vom dritten an Länge kaum verschieden. Collare ohne Querrunzelstreifen, mit vereinzelten Punkten, denen Haare entspringen, in der Mitte oben mit einem Längseindrucke. Mittelbruststück mit vereinzelten Punkten; diese sitzen indess an den Pleuren dichter als auf dem Dorsulum. Mesopleuren meist auch etwas gerunzelt. Episternalnaht des Mesothorax entwickelt, beim 9 mehr weniger deutlich gekerbt. Mittelsegment oben feinrunzelig, ausserdeni mit Querrunzelstreifen, an den Seiten mit derben Streifrunzeln, die sich abgeschwächt auch über die Metapleuren fortsetzen. Furche, welche sich von der Mittelsegment-Metapleuralnaht abzweigt und zum Mittelsegmentstigma läuft, deutlich entwickelt. Hinterleibstiel beim 9 etwa von der Länge des zweiten Fussgliedes der Hinterbeine (viel kürzer als der Metatarsus), etwa so lang als das erste und zweite Geisselglied zusammen, beim ' reichlich so lang als das zweite Fussglied der Hinterbeine, oder so lang als das zweite und halbe dritte Geisselglied, länger als das erste und zweite. Beine schlank. Metatarsus beim 9 mit sieben Kammdornen, die im Vergleich mit cyaneus kurz sind, der an der Basis der Kammreihe befindliche ist kürzer und schwächer als die anderen. Geographische Verbreitung. Parana, Rio grande (Ihering), Banda orient., Montevideo, Uruguay. io. Sphex (Chlorion) cyaniventris Gudr.* Pelopoeus cyaniventris Gudr., Voy. Coq.Zool., pt. 2263, Atlas Tab.VIII, Fig. I5 Sphex cyaniventrisS pin'., Gay's Chili, VI, 400oo, Lämin. Entom. hym., Tab. IV, . . . . . ... . . . . . . . . . . . . . Fig.5, c 9 I838 i85i I) Die Sichel'sche Varietät a entspricht ganz der Type des Chlorion bicolor Sauss., die sich in der Sammlung des Hamburger Museums befindet. [ 15] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. I9I Niger; nigro-pilosus. Abdomen coeruleo-metallicum; alis fuscis violascentibus. Caput et thorax dense punctata. Collare breve, scutello brevius, medium parum impressum. Scutellum admodum convexum. Segmenti mediani area dorsalis granulosocoriäcea. Unguiculorum dens ad basim situs. Oculi etiam feminae clypeum versus aliquantulum convergunt. c - Flagelli articulus secundus longitudine primi longior quam tertius. Petiolus longitudinem metatarsi pedum posteriorum fere complet, articulo 2 do - 3 tio antennarum flagelli longitudine aequalis. Segmenta ventralia: 5, 6 et 7 pubescentia brunea subtili. 9 - Flagelli articulus secundus longitudine 3tio+4to aequalis. Petiolus longitudine flagelli articulo 2do + dimid. 3ti0 aequalis. Länge 2o-29 Mm. (d 20-26, y 22--29 Mm.) Schwarz. Hinterleib, mit Ausnahme des Mittelsegmentes und des Stieles glänzend stahlblau. Flügel russigbraun, mit violettem oder blauem Glanze. Kopf und Brustkasten stark schwarz behaart. Weibchen. Kopfschild grob punktirt, mit einer schwach abgesetzten Randleiste. Innenränder der Augen gegen den Kopfschild ein wenig convergent. Entfernung der Nebenaugen von einander geringer als von den Netzaugen. Zweites Geisselglied an Länge fast gleich dem dritten und vierten. Kopf und Thorax ziemlich grob und dicht punktirt, fast körnig. Collare wie bei folgenden Gruppen von Sphex kurz, sichtlich kürzer als das Schildchen, in der Mitte leicht eingedrückt. Schildchen stark gewölbt. Episternalnaht des Mesothorax mit Kerben. Mittelsegment körnig gerunzelt, grob lederartig. Furche, welche sich von der Mittelsegment-Metapleuralnaht abzweigt und zum Mittelsegmentstigma läuft, deutlich entwickelt. Hinterleibstiel etwa um die Hälfte des zweiten Fussgliedes kürzer als das erste Fussglied (Metatarsus) der Hinterbeine, an Länge etwa gleich dem zweiten und halben dritten Geisselgliede oder zweiten und halben dritten Hinterfussgliede. Stigmen des zweiten Segmentes nicht wie bei den übrigen Chlorion-Arten vor, sondern in der Mitte der Rückenplatte. M etatarsus der Vorderbeine mit acht bis neun dünnen, langen, wimperartigen Kammdornen an seiner Aussenseite, ausserdem diesen gegenüber (an der Innenseite) mit vier stärkeren, starreren Dornen. Das Männchen gleicht in Farbe, Behaarung und Sculptur ganz dem Weibchen, auch in der Bildung des Kopfschildes. Zweites Geisselglied um die Länge des ersten grösser als das dritte. Hinterleibstiel nahezu so lang als das erste Fussglied, reichlich so lang als das zweite und dritte, gleich lang wie das zweite und dritte Geisselglied. Bauchsegment 5, 6 und 7 mit anliegender, feiner, brauner Pubescenz, ausserdem mit vereinzelten, längeren braunen Haaren. Dieser Sphex aus der Gruppe Chlorion vermittelt den Uebergang zur Gruppe Harpactopus. Es geht dies daraus hervor, dass bei ihm der zwar einzige Klauenzahn gegen die Klauenbasis gerückt erscheint, der Kopfschild im Gegensatz zu den meisten übrigen Chlorion-Arten eine Längenentwicklung zeigt, wie sie kaum je bei Harpactopus, überhaupt selten bei Sphex-Arten zu sehen ist, dass ferner das Collare kürzer ist als bei den übrigen Chlorion-Arten. Auch die ganze Erscheinung des Thieres ist die eines Harpactopus. Geographische Verbreitung. Chile (Santa Rosa , Spin.), Brasilien. 13* C' . .. 192 L ... J ý=* . " .. I r _ L'Il:j rFranz r rieur. nonl. i I. Sphex (Chlorion) aerarium Patton. Chlorion aerarium Patton, Canad. Entomologist, XI, N. 7, i33, 9 .... 1879 »Length one inch. Bronzed purple; antennae, mandibles, tegulae and feet black, postscutellum blue; wings dark brown, with a purple reflection. Clypeus terminated than the intermediate teeth by a row of five teeth, the lateral teeth a little more remote from the intermediate teeth are from the median tooth. Head and thorax smooth, with scattered and shallow punctures; metathorax transversely striate throughout, the striae on the upper face finer. First recurrent nervure received by the second submarginal cell in the middle, second recurrent nervure received by the third submarginal cell near the base. Spiracles of the first segment of the abdomen situated upon tubercles. One 9 specimen. Plainville, Conn., Aug. 3o, 1871. 12. Sphex (Chlorion) columbianus Gribodo. 1882 Chlorion columbianum Gri b., Ann. Mus. civ. di St. Nat. di Genova, XVIII, 262, y »Maximum, robustissimum, totum et undique saturate atro-coeruleum, alis nigro fuscis coeruleo micantibus; capite magno transverso, mesothoracis latitudinem superante; mandibulis longissimis, subgracilibus, arcuatis, intus unidentatis, extus conspicue ciliatis; metanoto convexo opaco transversim subtilissime ruguloso-striato, medio longitudinaliter obsolete canaliculato: abdominis petiolo subbrevi coxis posterioribus haud excedente; abdomine oblongo-ovato, basi apiceque attenuato 9. Long. corp. 38-42 mm. Columbia (Caracas). »Grossa e robusta specie appartenente al sotto genere Pronaeus per la sua testa larghissima, e le mandibole allungatissime. La forma e le proporzioni del corpo sono quelle del Pronoeus apicalis Gudr. (varietä del mandibularis F.) di cui posseggio il tipo; la statura perö del columbianum e molto maggiore, e la sua testa molto piü largha in proporzione; questa tagliata in basso orizontalmente secondo una linea retta presenta vista di faccia la forma di un semicircolo perfetto, che sarebbe completato dalle mandibole quando queste fossero semiaperte; le mandibole molto sviluppate, come nel giä nominato Pronoeus apicalis, sono lunghe come le antenne, molto arcuate, munite all'interno di un intaglio, che vi forma un dente, ed all' esterno di una fila di setole grosse, lunghe, e robuste. La partia colliforme del protorace 6 relativamente breve: la scanalatura longitudinale 6 profondissima per cui la parte posteriore appare come costituita da due grossi e ben distinti tuberculi. Tutto il torace 6 ricoperto da densissimo tomento o vestito vellutato come quello della maggior parte delle Pepsidi. L'addome invece 6 liscio, al tutto calvo, e brillante. I1 corpo 6 di un color nero uniforme in tutte le parti presentando perö alla luce dei riflessi azzurro-violacei scuri. Le ali oscurrissime hanno dei riflessi azzurri vivaci metallici. 2 9.« 13. Sphex (Chlorion) cyanipennis Fabr. Sphex cyanipennis Fabr., Ent. Syst., II, 200 ........... I1793 Sphex cyanipennis Coqueb., Illustr. Icon., I, Tab.4, Fig. I.O . ...... 1799 . .. ............ 1804 Pepsis cyanipennis Fabr., Syst. Piez., zo8 »Sphex villosa cyanea thoracis abdomineque cinerascentibus, alis cyaneis. Magna. Caput cyaneum mandibulis antennisque nigris. Thorax villosus, cyaneus lobo antico .... [1 7] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. 193 cinerascente fasciaque inter alas atra. Abdomen petiolatum, cinerascens, cyaneo micans petiolo atro. Alae cyaneae. Pedes nigri geniculis flavescentibus. Cayenne. 14. Sphex (Chlorion) PaulinieriiGudr. Sphex Paulinierii Gudr., Magaz. de Zoologie Ins., Tab. i i, 9. ...... 1843 »Sphex fulvus, aureo-sericeus, mandibulis apice verticeque nigris; aulis flavis, apice nigro-brunneis; abdomine nigro, petiolo segmento primo, secundo, postice excepto, anoque fulvis. 9. Long. 43 Mm.; enverg. 62 Mm. »C'est la plus belle espece que nous connaissions dans ce genre: sa tete est fauve, avec les yeux bruns; les antennes sont fauves, un peu obscures L l'extrdmitd; tout le devant de la t5te est garni d'un duvet tr&s serr e reflets d'or; l'extr6mitd des mandibules et tout le vertex sont noires. Le corselet est fauve, garni d'un duvet soyeux t reflets dor6s; le protothorax est troit, court, dchancr6 au milieu; le mesothorax est un peu obscur en arriere, avant l'dcusson, qni est d'un fauve plus vif et composd de deux lobes bien distincts, avec un petit sillon au milieu qui se prolonge jusqu'au bord postrieur du mn6tathorax; celui-ci est arrondi, stri6 transversalement, avec un stigmate tres visible de chaque cöt6. Les ailes sont d'un beau jaune un peu orangd, a nervures fauves, avec l' extr6mit6 largement bordde de noir a reflets un peu bleus et violets; la bordure du dessous des supdrieures est un peu plus large et se voit en transparence, le lobe inferieur des posterieures est incolore et transparent. Les pattes sont grandes, d'un fauve assez vif et luisant; 1'abdomen est ovalaire, lisse et luisant, portd par un pddicule assez long; ce pendicule, le premier segment et le second sont fauves; le bord posterior de ce second segment et tous les autres sont d' un noir vif avec 1'extrmitd de 1'anus fauve. Ce magnifique Insecte a dtd pris au Senegal par M. Paulinier.« Sphex Paulinierii ist nach der Beschreibung und nach der Abbildung sicher ein Chlorion, vielleicht nur eine Farbenabänderung des in der Färbung so sehr veränderlichen Sphex xanthocerus Illig. Möglicherweise ist der Sphex eximius Lep. identisch mit Paulinierii. Die Angaben über die Färbung würden gut zusammenstimmen. Dass Lepelletier seinen eximius in die VI. Gruppe, die durch eine breite zweite Cubitalzelle (»Seconde cubitale large, presque carr6e etc.«) gekennzeichnet wird, stellt, hat gar keine Bedeutung, wenn man weiss, mit welch unglaublicher Inconsequenz Lepelletier bei der Einreihung und Anordnung seiner Arten vorgegangen ist. 15. Sphex (Chlorion) rugosus Smith. Chlorion rugosum Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 239, c . . . . 1856 »Male. Length 8--9 lines. Head brassy-green, the. margin of the vertex and the cheeks with long white pubescence; the face anteriorly thickly covered with short silvery-white pubescence; the vertex is very finely and very closely punctured, the face longitudinally rugose. Thorax rugose; the prothorax finely roughened, the mesothorax transversely rugose in front and obliquely se behind; the sides of the thorax coarsely strigose, the pectus with scattered shallow punctures; tibiae and tarsi black; the metathorax transversely coarsely striated; the wings fusco-hyaline, their apical margins with a dark fuscous border; abdomen smooth, shining and impunctate. The pro- and mesothorax brassy-green, the metathorax blue green.« Hab. - Sumatra. I94 Franz Friedr. Kohl. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. [I. 8 i6. Sphex (Chiorion) viridicaeruleus Lep. et Serv. I825 . Chlorion viridicaeruleum Lep. et Serv., Encycl. meth., X, 450..... Thorax viri»Caput viride, caeruleo subnitens, nigro pilosum. Antennae nigrae. dis, caeruleo subnitens, nigro villosus; metathorace irregulariter transverse striato. Abdomen viridi-caeruleum, segmenti primi margine postico subcoarctato; ano nigro piloso. Pedes: coxis, trochanteribus, femoribusque viridi-caeruleis; tibiis tarsisque cum pilis et spinis nigris. Alae rufescentes, hyalinae, margine apicali nebulisque in parte characteristica fuscis; nervuris, puncto marginali costaque fusce ferrugineis; squamma vlridicaerulea. Femelle. Long. 15 lignes. Mas. Similis. Abdominis segmentum sextum uti praecedentia. Cayenne.« (Ende derer erten Abtheilung.) Kohl: viýnenoplerinrli-pph der SpheinenTat'. 1. -- - - -r “ 1.- -. j - ý = -- i --- i\ \__ 7. Zx i )J ý_ 9. - ý-ý _, -< _ 71. E17 ý. L 1 A\utor delir Annal.d. k.kNaturhis.Hofmuseums BandV. 1890. '1~ ~ Taf. 1"111. '~~ Kohl: Uiymenopiercnerirpp Taf.IX der SpheüinenTaf'.1T. /2, o.9 2,. 21. 2. 1 ~ 'ý - -- . _-- --- 'ý 23.-- ý. 2ý 97. 48. lutar dclin. Lith.anst Annal. d. k.kNaturhist.Hofmuseums Band V.1890. r"1'ii L. h 1Vwer , VII Bez Taf.X. bohl: Hymenoptercngrýippe dei SphecinenTaf.1ll. 31. ý,, 40. ýý. - i , 4-7. r1 i ,Jý 1 Y- Annal d kkNaturhist.Hofmuseums BandV. 1890. a 49 Kolfl: llytenopterengruppe der SphecilenTaf.1 50. Taf.IL. 51. ý 53.53a. 53. 5 52. ; V ö53 b. 5s. .56 '/ Š .j .ý. ý s. i0 ii ý \/i sýý ,i 60. MPü .lor delin. Liih.t l . s Annal.d.kkNaturhist.Hofmuseums BandV. 1890. v" iT l ani wathl Viein VI.i.lcz Taf.XII. Kohl: Iymenopteren ruppe der SphecinenTaf.\ : 68. 69. 70. 72. 75. 73. 7ý7ý 76. 78. 77. --- ' t. 80. 8. 83. si4 r. --- ý 88. 89. 90 95. S6. ,/q 94. / /' 98. I ,%. 10o 103. vB 100. 101. 104. -ý108 ?,·,Y-i r, -T-n·~ Autor dclin. A i:nna.d.kikNatuhisT.Hofmuseums Band V. 1890 Annal.d.k.kNaturhist.Hofmuseums Band V.1890. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 1. Monographie der natürlichen Gattung Sphex Linn6 (sens. lat.). Von Fran{ Friedr. Kohl. (IIAbtheilung.) : Unguiculi infimi dentibus 2-5 instructi. Areola cubitalis secunda attenuata, altior quam latior eo loco, quo venam cubitalem attingit. Ra'dii pectinales calcaris porrectioris tibiarum posteriorum in parte apicali non spissi, imo vero dentium instar adnexi. Tarsi anteriores in feminis, perpaucis speciebus exceptis, pectine tarsali minime carent. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente caret. Stigmata segmenti secundi abdominis in medio segmento vel post medium segmentum sita. Orbita interior in femina parallela raro subparallela; in mare margines interiores oculorum clypeum versus convergunt. Segmenta ventralia maris: 5 et 6 (nonnunquam etiam 7) sericeo tomentosa. - Palmodes, Calosphex, Parasphex, Harpactopus, Priononyx. - Species 17-60. 17. Sphex (Palmodes) occitanicus Lep. et Serv.* Sphex occitanica Le p. et Serv., Encycl. Meth., X, 462, 9 .. . . .. . Sphex occitanica Le p., Hist. Nat. Ins. Hym., III, 348, d 9 .. . . .. Sphex proditor Lep., Hist. Nat. Ins. Hym., III, 354, 9 . . . .. . !Sphex fera Dhlb., Hym. eur., I,26 et 437, 2 9 .. . .. . . . . > Sphexfera Eversm., Bull. Moscou, XXII, 367, c 9 ....... .. Sphex occitanicus (languedocien) Fabrd, Annal. Scienc. Nat., ser. 4, t.VI, I37 Sphexfera Costa Ach., Faun. regn. Napoli, 8, d 9, Tav. I,Fig. 4 . Sphexfera Costa Ach., Ann. Mus. zool. Napoli, Ann. IV, 69, ' 9 . . Sphexfera Costa Gius., Fauna Salentina, 58i, c9 . . . . . . Sphex occitanicus (languedocien) Fabr6, Souvenirs entomolog., 1or . . . Sphexfera Kohl, Ent. Nachr. Putbus, Jahrg. VII, Heft 3,37, ' 9 .. . !Sphex Syriaca Mocs., Ent.Nachr. Putbus, Jahrg.VII, Heft 23, 237, d (var.) Sphex occitanicus Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 176, dc 9 ..... . 825 I1845 1845 I845 849 i856 1858 1867 I874 88o 188i i88r 885 Sphex occitanicus Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 136 et 146 . . i888 !Sphex montanus Ferd. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXIII, 128, 9. . i888 Niger, nigrofusco-hirsutus. Alae fuscescentes. Abdomen ex parte ferrugineo-rufum aut totum nigrum. Clypeus deplanatus. Pleurae irregulariter striato-rugosae. Area dorsalis segmenti mediani transverse striata. Longitudo petioli et antennarum articulorum, _ Franz Friedr. Kohl. 318 __ ___ [1 z20]o horumque crassitudo variabilis est. Metatarsus pedum posteriorum petiolo longior. Unguiculi bidentati. c - Facies argenteo pubescens, nigro-hirsuta. Dorsulum rugosum. Striae areae horizontalis segmenti mediani quam in femina crassiores. Segmenta ventralia: 5, 6, nonnunquam etiam 7 ut in omnibus speciebus hujus sectionis sericeo-tomentosa. Petiolus longitudine flagello modo articulo 2 do + 3tio, modo 2 do +- 3tio + 4t aequalis est. Clypeus parum pubescens, fere nudus, nigro-pilosus. Dorsulum punctis sparse punctatum, insuper microscopice punctulatum. Valvula infraanalis compressa. Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum anteriorum in margine exteriore spinis 6 instructus. Petiolus longitudine flagelli articulo Imo + 2 do -t dimid. 3tio plerumque aequalis est. 9 - rnajoribus Länge 19-28 Mm. (d i9-25, 9 23-'- 8 Mm.) Schwarz. Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes und das folgende Segment in verschiedener Ausdehnung roth. Aendert auch ganz schwarz ab (var. syriaca Mocs.). Gesichtsfilz weiss, die längeren Haare am Kopfe, Bruststücke und an den Beinen sind dunkel kastanienbraun. Flügel getrübt, bräunelnd, am Endrande dunkler. Kopfschild flach (Taf. XI, Fig. 54 9). Innere Augenränder bei den Weibchen parallel, bei den Männchen unbedeutend gegen den Kopfschild convergent. Vorderfüsse beim 9 mit einem starken Dornenkamm. Sechs Kammdornen an der Aussenseite des Metatarsus. Mesonotum ähnlich wie bei Sphex argyrius punktirt. Mittelsegment oben querrunzelig gestrichelt; Strichelung beim 9 dicht und fein, beim 6 veränderlich, mitunter sehr viel gröber. Hinterleibstiel beim 9 schwankend zwischen der Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes und jener des zweiten, dritten und halben vierten, wenig kleiner als das zweite und dritte Fussglied der Hinterbeine. Auch beim c ist die Länge des Stieles veränderlich; es gibt Stücke, wo der Stiel sorgfältig gemessen nur der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, dann solche, wo sie der des zweiten, dritten und halben vierten, und endlich auch solche, wo sie der des zweiten, dritten und vierten gleichkommt. Auch bei der Vergleichung der Stiellänge mit den Längenverhältnissen der Hinterfussglieder erweist sich das Männchen von occitanicus veränderlich, desgleichen in Bezug auf die Dicke der Fühler. Bei den Stücken (dd), bei denen der Hinterleibstiel die Länge des zweiten, dritten und vierten oder die des zweiten, dritten und halben vierten Geisselgliedes hat, ist das Mittelsegment fast immer dicht querrunzelig gestreift, bei den Stücken aber, wo der Hinterleibstiel an Länge nur dem zweiten und dritten Geisselgliede entspricht, ist die Queirunzelung des Mittelsegmentrückens eine viel gröbere. Eine Auflösung von occitanicus in mehrere Arten ist bei der Unbeständigkeit der Merkmale, besonders der der Männchen, wissenschaftlich nicht möglich. Metatarsus der Hinterbeine beim 9 sichtlich länger als der Hinterleibstiel, wohl auch bei den d, indessen in weniger auffälliger Weise. Untere Afterklappe beim 9 seitlich zusammengedrückt; beim 6 ist der Bauchring 5 und 6 infolge eines sehr feinen anliegenden Tomentes seidenartig glänzend. Körper (höchstens mit Ausnahme des Collare) und Beine ohne Spur einer weisslichen Pubescenz. Von argyrius durch den Besitz eines Tarsenkammes y, die derbere Bedornung der Beine überhaupt, die Kopfschildform, die Farbe der Körperbehaarung, den Mangel [,21] 21] Die der Hymenopterengruppe 319 II. Sphecinen. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 319 einer weisslichen Pubescenz an den Beinen und am Bruststücke und oft auch durch die derberen Streifen des Mittelsegmentes des Männchens zu unterscheiden. Geographische Verbreitung. Im Mittelmeergebiet wohl verbreitet: Spanien; Südfrankreich; Italien (Terra d'Otranto, Sicilien, Sardinien - Costa); Croatien (Fiume - J. Mann leg.); Dalmatien (Dhlb.); Syra; Tinos (Erber); Südrussland (Prov. AstraEversm. - chan, Saratov, Orenburg, Kirgisensteppe - Gebiet des Kaukasus [var. syriaca]); Brussa; Syrien (var. syriaca); Mongolei (auf dem Berge Jan-Myn-Guan F. Morawitz). I8. Sphex (Palmodes) puncticollis Kohl.* Sphex puncticollis Kohl, Verhandl. zool.-bot. Gesellsch. Wien, XXXVIII, i1 ,dQ . . .. .. .. . . . . . . . . . ... I888 Niger, nigro-pilosus. Alae fuscae. Clypeus in modo Sphecis occitanici deplanatus (Tab. XI, Fig. 54). Pleurae irregulariter*striato-rugosae. Area dorsalis segmenti mediani transverse striata. Unguiculi bidentati. c-- Facies parum albido pubescens, nigro-pilosa. Oculi orbita interiore clypeumn versus paullulum convergentes. Petiolus longitudine flagelli articuli I mi- - 2 d1i 3t i. Collare et dorsulum grosse et dense punctata. 9 -- Facies fere nuda, nigro-pilosa. Oculi orbita interiore paralleli. Petiolus longitudine flagelli articuli Imi - - 2 di . Collare et dorsulum sparse punctata. Valvula infraanalis compressa. Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum anteriorum margine exteriore spinis 6 instructus. Haec species insuper antennis et tarsis tenuioribus a Sphece occitanico distinguenda est. Länge 24-29 Mm. (d' 24-27, 9 26-29 Mm.) Ganz schwarz und schwarz behaart. Flügel braun. Steht dem occitanicus am nächsten und könnte leicht mit dessen schwarzleibiger Abänderung syriaca Mocs. verwechselt werden. Er unterscheidet sich indessen davon durch den kürzeren Stiel des Hinterleibes, die gestreckteren Fühler und Tarsen und im männlichen Geschlechte auch durch die Sculptur des Collare und Dorsulum. Beim Weibchen gleicht die Länge des Hinterleibstieles meistens der der beiden ersten Geisselglieder, während sie bei occitanicus (9)der der beiden ersten Geisselglieder vermehrt um die Hälfte des dritten gleichkommt. Beim Männchen erreicht der Hinterleibstiel etwa die Länge der drei ersten Geisselglieder, bei occitanicus (c) ist die Länge desselben veränderlich und schwankt zwischen der des zweiten und dritten und der des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Dass die Fühlerglieder gestreckter sind, äussert sich besonders an dem gegen die Basis hin stärker verdünnten zweiten Geisselglied. Das Collare und Mesonotum zeigt beim Männchen im Gegensatz zu occitanicus nur wenig Runzelung, dafür aber zeigen diese Theile bei puncticollis eine sehr grobe und verhältnissmässig dichte Punktirung. Zwischen den Weibchen der beiden Arten herrschen diesbeztglich keine namhaften Unterschiede. Geographische Verbreitung. Krasnowodsk in Turkmenien (Rad d e'sche Expedition). Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 3, 189o. 22 Franz Friedr. Kohl. 320 [122] odes) orientalis Mocs. 19. Sphex (Palm !Sphex orientalis Mocs., Magy. Akad. Term. Ertek. (Diss. phys. Acad. scient. 883 .. ............... Hung.), XIII, Nr. ii, 3, i885 IX, P. 2,177, 9 . . . . . . Sphex orientalis Kohl, Term6sz. Füzetek, . . . . i888 Sphex orientalis Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, i36, Niger, nigro-pilosus. Alae fere hyalinae, apicali margine aliquantulum fuscescente. Caput, thorax et pedes ex parte albido-tomentosa. Clypeus ut in Sphece occitanico deplanatus (Taf. XI, Fig. 54). Mesopleurae subtiliter rugosae, coriaceae. Area dorsalis segmenti mediani concinne transverse striata. Valvula infraanalis compressa. Pecten tarsale pedum anteriorum magnum; metatarsus eorum in margine exteriore spinis 7 instructus. Unguiculi bidentati. Länge 3o Mm. 9. Schwarz; Flügel fast wasserhell, mit schwach gebräuntem Spitzenrande. Kopf, Bruststück und Beine stellenweise mit einem weisslichen, feinen Tomente. Die längere Behaarung ist braunschwarz. Kopfschildform ganz ähnlich der von Sphex occitanicus und puncticollis, denen diese Art am nächsten steht. Mesopleuren ziemlich fein, lederartig, nicht wie bei occitanicus grobrunzelig. Rückenfläche des Mittelsegmentes durch eine feine vertiefte Linie deutlich eingefasst, sehr fein und dicht quergestreift. Untere Afterklappe seitlich zusammengedrückt. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenseite mit 7 Kammdornen. Von Sphex occitanicus unterscheidet sich orientalis: i.durch die beträchtlichere Grösse; 2. die hellen Flügel; 3. die weisse Tomentirung des Kopfes, Bruststückes und der Beine; 4. die dichtere und feinere Querstrichelung des Mittelsegmentrückens; 5. die Zahl der Kammdornen an der Aussenseite des Metatarsus der Vorderbeine; 6. die Sculptur der Mesopleuren. Geographische Verbreitung. Südrussland oder Kaukasus (M o r aw. sec. M o c s.). 19 a. Sphex (Palmodes) minor F. Moraw. 1890 Sphex minor Ferd. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXIV, 573 (4), 9 . . »Niger, atropilosus; abdominis segmentis Io-3 ° rufis; clypei parte media producto-truncata lateribus fere angustiore, his distincte sinuatis; petiolo coxis trochanteribusque posticis conjunctis longitudine subaequali; segmento ventrali compresso; metatarso antico margine externo spinis 3 longis curvatis armato. Lg. 9 i6--18 Mm. Mit Sphex occitanicus Lep. verwandt. Der Kopf ist schwarz behaart, der untere Theil des Gesichtes und der Clypeus ausserdem dicht grauweiss pubescent; der Mitteltheil des letzteren ist ebenso vortretend wie beim occitanicus, erscheint auch gerade abgestutzt, ist aber schmäler als die tief ausgebuchteten Seiten; bei occitanicus ist der hervorgezogene Mitteltheil des Kopfschildes breiter als dessen Seiten, welche nicht aus- gebuchtet, sondern gleichfalls gerade abgestutzt sind. Die hinteren Nebenaugen sind von einander fast ebensoweit als von den Netzaugen entfernt; der Raum zwischen diesen und den Mandibeln ist sehr schmal, linear; bei letzteren die beiden Zähne des Innenrandes ziemlich scharf zugespitzt. An den schwarzen Fühlern ist das dritte Glied deutlich länger als das vierte. Prothorax, Dorsulum und Schildchen lebhaft glänzend, fein, letzteres sehr sparsam punktirt, dünn schwarz behaart; Mesopleuren sehr dicht körnig gerunzelt, hin und wieder gestreift; unter den Flügelschuppen sieht man [123] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 321 II. zwei, auch drei Querrippen. Das matte Metanotum ist gleichmässig gewölbt, fein streifig gerunzelt, die Metapleuren oben grob gestreift, unten glatt und glänzend. Das schwarz behaarte Mittelsegment ist hinten schräg abgestutzt, oben feiner, an den Seiten gröber gestreift. Die schwarzen Tegulae sind zuweilen braun gesäumt, die Flügel schwach rauchig getrübt, mit dunklerem Aussenrande und braunrothen Adern; die zweite Cubitalzelle ist schmal und fast doppelt so hoch als breit; die rücklaufende Vene mündet in die Mitte des unteren Randes derselben. Der lebhaft glänzende Hinterleib ist schwarz, der Postpetiolus und die beiden folgenden Segmente roth; die letzte Ventralplatte ist beiderseits zusammengedrückt. Die Beine sind mit Einschluss der Schienensporen und der Dorne schwarz, glänzend, nur die Tarsen mehr oder weniger dunkel braunroth gefärbt. Der Metatarsus der Vorderbeine ist aussen mit drei langen zugespitzten, ein wenig gekrümmten, an der Basis schwach verengten und an der Spitze gleichfalls mit zwei ähnlichen Stacheln bewehrt. Die hell rostrothen Klauen haben einen kleinen Pulvillus. Bei dem fast ähnlich gefärbten Sphex argyrius Brull6 sind die Seiten des Clypeus nicht ausgebuchtet und sind dieselben nicht breiter als der vortretende Mitteltheil; auch ist der vorderste Metatarsus nur mit wenigen sehr kurzen Dornen bewehrt. Bei dem verwandten Sphex strigulosus Costa sind die Schienen, Tarsen, die Spitze der Schenkel und die Dorne gelbroth gefärbt; das Gesicht ist mit messingglänzender Pubescenz und röthlichen Haaren bekleidet und der vortretende Mitteltheil des Kopfschildes verhältnissmässig breiter. « Bei Krasnowodsk von A. Becker gesammelt. 20. Sphex (Palmodes) morio n. sp.* ?Harpactopus rufiventris Patton, Bull. U. St. Geol. and Geogr. Survey, VI, 354, c .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i880') Niger, nigro-hirsutus. Alae subfuscae. Clypeus deplanatus ut in Sphex occitanico (Tab. XI, Fig. 54), pubescentia ulla alba caret. Mesopleurae rugosae. Segmenti mediani area dorsalis dense transverse striata. Unguiculi bidentati. Species nearctica. .) Harpactopusrufiventris Patton, Bull. U. St. Geol. and Geogr. Survey, V[, 354, Jd. . 1880 »In this specimen, one of the spiracles of the first segment of the abdomen is situated upon a protuberance. The claws of the tarsi are rufo-piceous, except at the base. The males described below appear to be the Sphex abdominalis Cress. (from which they differ only in the abdomen being entirely black), and are regarded by me as the male of H. rufiventris, with which they agree in all points of sculpture. Length five-eighths to six eighths of an inch. Black; mandibles near the tip and the margin of the tegulae piceous; wings violaceous, fuscous, the apical border darker, claws of the tarsi rufo-piceous except at the base; margins of the abdominal segments dull piceous. Vertex very delicately and closely punctured, with shallow punctures of larger size intermixed; ocelli enclosed by a delicate impressed line, the anterior ocellus enclosed in a slight depression, from which three lines (or one line) extend anteriorly, ano one line extends to the enclosing line posteriorly. Pronotum and mesonotum delicately roughened, the latter with thwo slight longitudinal ridges anteriorly enclosing a narrow smooth area, metathorax delicately striate transversely. Abdomen very slightly and sparsely punctured, petiole a little longer than the posterior coxae. The fourth and fifth ventral segments are clothed with a fine brownish pile, which is visible only when viewed from the side or in front. In another specimen, the two basal joints of the antennae and a broad band on the vertex behind the ocelli are dull ferruginous, and the second segment of the abdomen has a piceous tinge.« Harpactopus laeviventris (Sphex laeviventris Cress.) differs from the other species (according to the description) in the thorax being smooth above and the face of the male being adorned with silvery pile. 22* Franz Friedr. Kohl. 322 6 - 2 do Dorsulum rugulosum. [I 24] Petiolus longitudine antennarum flagelli articulo - 3ti aequalis, quam articulus secundus pedum posteriorum paulo longior. o 9 - Dorsulum quam subtilissime punctulatum, punctis majoribus dispersis. Petiolus longitudine flagelli articuli secundi, item certe articuli secundi tarsorum posteriorum. Valvula infraanalis compressa. Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum anteriorum in margine externo spinis 6 instructus. Länge 1I5-22 Mm. (c I5-19, 9 i8-22 Mm.) Schwarz. Behaarung schwarz, reichlich. Auf dem Kopfschilde fehlt jede weisse Pubescenz. Bauchplatte des fünften und sechsten Hinterleibringes beim Männchen wie bei occitanicus, zu dessen engerer Verwandtschaft morio zählt, mit einem feinen braunschwarzen Tomente belegt, seidenglänzend. Flügel braun. Kopfschild ganz ähnlich wie bei occitanicus (Taf. XI, Fig. 54); dies gilt von beiden Geschlechtern. Innere Augenränder beim Weibchen wie bei der verglichenen Art parallel, beim Männchen gegen den Kopfschild convergent, so dass der geringste Abstand der Augen auf dem Kopfschilde etwa der Länge der beiden ersten Geisselglieder gleichkommt. Abstand der hinteren Nebenaugen von einander nahezu so gross als deren Abstand von den Netzaugen. Abstand der Netzaugen von einander an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, kommt beim 9 fast der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes gleich, beim cjetwas länger. Erstes und zweites Geisselglied beim Weibchen fast so lang als das dritte und vierte, beim Männchen nur so lang als das dritte und halbe vierte; zweites Geisselglied beim Männchen um die Länge des ersten länger als das dritte, beim Weibchen um die Länge des ersten kürzer als das dritte und vierte. Collare wie bei occitanicusgebildet. Dorsulum des Weibchens wie bei diesem äusserst fein punktirt; in diese Punktirung sind gröbere Punkte sehr sparsam eingestreut. Beim Männchen erscheint das Dorsulum etwas gerunzelt. Die Sculptur des Dorsulums tritt übrigens infolge der längeren Behaarung und feineren Pubescenz nur bei mehr abgeflogenen Stücken deutlicher zu Tage. Schildchen gewölbt. Hinterschildchen ohne kegelförmiges Zäpfchen. Mesopleuren gerunzelt und punktirt. Metapleuren und Mittelsegmentseiten schräg runzelstreifig; die Runzelstreifen setzen sogar noch auf die Mesopleuren über, deren hintersten Theil sie einnehmen. Mittelsegment oben dicht querrunzelstreifig. Hinterleibstiel beim Weibchen so lang als das zweite Geisselglied, auch reichlich so lang als das zweite Hintertarsenglied, beim Männchen gleich dem zweiten und halben dritten Geisselgliede, auch 7 um ein Dritttheil des dritten Hinterfussgliedes länger als das zweite. Letztes Ventralsegment beimWeibchen seitlich zusammengedrückt, also wie bei occitanicus pflugscharförmig. Flügelzellbildung wie bei occitanicus. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen mit sechs Kammdornen. Klauen zweizähnig. Sphex morio ist gedrungener als occitanicus, vom Aussehen des Sphex atratus Lep., sein Hinterleibstiel beim Vergleich mit den Fühlergliedern küirzer, seine Mesopleuren sichtlich weniger derb sculpturirt. Das Männchen von Harpactopus rzfiventris, welches Patton beschreibt, gehört möglicherweise zu dieser Art. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Californien, Britisch-Columbia (Bonaparte, Lytton, Spence's Bridge). Nach den Klemmkörpern, welche sich an den Klauen und Tastern mancher Stücke zeigen, ist diese Art als Besucherin von Asclepiadeen zu verzeichnen. [r25] Die 21. I- ymenopterengruppe der Sphecinen. II.. 323 Sphex (Palmodes) praestans n. sp. Niger. Caput et thorax nigro-pilosa, fusconigro-tomentosa. Segmenta abdominalia a petiolo (excepto) flavo-rufa. Alae flavae. Clypeus ut in Sphece occitanico deplanatus (Tab. XI, Fig. 54). Petiolus longitudine tarsorunm posteriorum articulo 2 do + dimid. 3tio aequalis. Valvula infraanalis compressa. Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum posteriorum in margine externo spinis 7 instructus, quarum basalis abbreviata est. Unguiculi bidentati. Species nearctica. Länge 21 Mm. 9. Gehört in die engere Verwandtschaft des Sphex occitanicus Lep. Schwarz. Hinterleibsegmente vom Stiele (excl.) weg röthlichgelb. Flügelscheibe gelb. Behaarung von Kopf und Brustkasten schwarz. Toment dieser Theile braunschwarz. Kopfschildbildung wie bei occitanicus; auch die Sculptur ist von der dieser Art nicht nennenswerth verschieden. Hinterleibstiel so lang wie das zweite und halbe:dritte Hinterfussglied. Untere Afterklappe wie bei genannter Art seitlich zusammengedrückt. M etatarsus der Vorderbeine mit 7 Kammdornen, der basale etwas kurz. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Californien (Hamburger Museum). 22. Sphex (Palmodes) rufiventris Cresson. 1872-1873 Sphex rufiventris Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc. Philad., IV, 2Ii, 9. .. I881 Harpactopus rfiventris Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 383, 9 .. » 9 - Deep velvety-black, with sparse black pubescence; head shining, mesothorax and scutellum closely and minutely punctured, the latter shining; metathorax transversely aciculated; wings fuscous, subviolaceous, second marginal cell narrower than usual, quadrangular, legs entirely black, tibiae brown sericeous within; abdomen oblong-ovate, shining, smooth, entirely yellow-ferruginous, slightly obfuscated towards apex, petiole as long as posterior coxae, black. Length 90 inch. Two specimens found on Sumach flowers in August. In general form and color this species closely resembles some 9 varietes of Priononyx Thomae Fabr.< Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Texas. 23. Sphex (Palmodes) anatolicus Kohl.* i888 Sphex anatolicus Kohl, Abh. zool.-bot. Gesellsch. Wien, XXXVIII, I52, 9 . 1890 !Sphex tenuicornis Ferd. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XIV, 571 (z), 9 . Niger, cinereo-albo-pilosus. Abdomen ex parte rufum (an interdum totum nigrum?). Clypeus ut in Sphece occitanico deplanatus (Tab. IX, Fig. 54), flavido-albo-pubescens. Pronotum et dorsulum pubescentia albida leviter obtecta. Alae subhyalinae, nonnunquam parum flavescentes, margine fuscente. Antennae tenues, quarum flagelli articulus t secundus longitudine articulo 3 t i 0 + dimid. 40 aequalis. Scutellum valde convexum. Mesopleurae rugosae; rugae ex parte strigas formant. Area dorsalis segmenti mediani rugis sat distinctis transverse striata. Petiolus longitudine flagelli articulo 2do t- 3io, item articulo zdo - 3tio tarsorum posteriorum aequalis est. Valvula infraanalis compressa. Pedes quam in Sphece argyrio evidenter graciliores sunt. Pecten tarsale validum; metatarsus pedum anteriorum in margine externo spinis 6 instructus. Unguiculi, Franz Friedr. Kohl. 324 [126] elongati, bidentati. Venae transverso-cubitales, secunda et tertia, ad aream radialem propius accedunt quam in Sphece argyrio, pariter ut in Sphex umbroso. - Forsan femina Sphecis melanarii Mocs. Länge 23 Mm. 9. Schwarz. Hinterleib von der Rückenplatte (incl.) des' zweiten Segmentes an roth, stellenweise mit unbestimmten dunklen Wischen, was darauf hindeutet, dass die Art auch mit theilweise dunklen Hinterleibringen vorkommt. Die Behaarung spärlich grau oder gelblichweiss. Gesichtsfilz gelblichweiss. Pronotum und Dorsulum mit einer weisslichen Pubescenz belegt, die lederartige Sculptur dieser Theile wenig ersichtlich; in etwas spärlicherer Weise sind auch die Mesopleuren pubescent. Flügel ziemlich blass, ihr Endrand braun. Fühler verhältnissmässig dünn, ihr zweites Geisselglied an Länge gleich dem dritten und halben vierten. Kopfschild sehr flach, von ganz ähnlicher Bildung wie bei strigulosus. Entfernung der Netzaugen an der Linie der hinteren Nebenaugen beträgt die Länge des dritten und vierten Geisselgliedes, die der Nebenaugen von einander ist so gross wie deren Abstand von den Netzaugen. Collare vorne etwas schiefer gegen das Prosternum abfallend als bei argyrius. Schildchen stark gewölbt wie bei strigulosus. Mesopleuren gerunzelt, die'Runzeln zum Theile streifenartig entwickelt. Mittelsegmentrücken mit sehr deutlichen, nicht so dicht wie bei argyrius aneinander gedrängten Querrunzelstreifen. Metapleur en und Mittelsegmentseiten schräg nach hinten aufwärts gestreift. Hinterleibstiel so lang als das zweite und dritte Geisselglied oder auch als das zweite und dritte Tarsenglied, viel grösser als der Augenabstand auf dem Scheitel. Beine etwas gestreckter als bei argyrius. Vordertarsenkamm wohl entwickelt, der Metatarsus an der Aussenkante mit 6 Kammdornen. Metatarsus der Hinterbeine etwa gleich dem zweiten, dritten und vierten Tarsengliede. Klauenglied und Klauen sehr gestreckt, zweizähnig. Zweite und dritte Cubitalquerader einander stärker genähert als bei argyrius, etwa in dem Masse wie bei umbrosus Chr. Es ist nicht unmöglich, dass Sphex anatolicus das Weibchen zu melanarius-Mocs. ist, darauf würde die Dünne der Fühler, die Runzelstreifung des Mittelsegmentes, die Gestrecktheit der Klauen, wohl auch die Gestalt des Schildchens und der dritten Cubitalzelle hindeuten. Der jüngst vom bewährten Hymenopterologen F. Morawitz beschriebene Sphex picicornis ist identisch mit anatolicus. Das Stück, welches der Autor unserer Musealsammlung überliess,- zeigt eine etwas schwächere Pubescenz des Dorsulum als die Type von anatolicus, so dass die lederartige, zu einer schrägen Querstrichelung geneigte Sculptur leicht ersichtlich ist. Geographische Verbreitung. Ephesus (Dr. Brunner v. Wattenwyl leg. - Mus. caes. Vindob.) 24. Sphex (Palmodes) melanarius Mocs. !Sphex melanarius Mocs., Magy. Akad.Term. Ertek., XIII, 32 . Sphex melanarius Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, I78, dc. . Sphex melanarius Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 152, ci . .. ..... . . 1883 1885 . . I888 [127] Die der Hymenopterengruppe Sphecinen. It. 325 Antennae tenues. Flagelli articulus secundus m longitudine 3tio0 -dimid. 4 0 aequalis, Imu - 3tium superat. Clypeus deplanatus ut in Sphece occitanico c. Collare crassiusculum. Scutellum valde convexum. Mesopleurae coriaceo-rugosae, necnon strigosae. Area dorsalis segmenti mediani fere usque ad medium concinne, minus dense oblique, postice transverse strigosa. [Metapleurae et segmenti mediani latera oblique strigosa. Petiolus pedum posteriorum metatarso vix dimid. 4 to tarsorum posteriorum longitudine aequalis. brevior, articulis: 2 do - 31tio Tibiae posteriores paullulum longiores quam femora. Unguiculi elongati bidentati. Venae transverso-cubitales: 2 da et 3tia in area radiali propius accedunt quam in Sphece argy'rio, pariter ut in Sphece um broso. - Sphex anatolicus Kohl forsan femina hujus est. Länge 20 Mm. d . Schwarz. Behaarung, auch die feine Tomentirung graulichweiss. Fühler dünn. Zweites Geisselglied gleich dem dritten und halben vierten, grösser als das dritte und erste. Das erste und zweite ist ein klein wenig grösser als das dritte und vierte. Kopfschild sehr flach, von ganz ähnlicher Bildung wie bei strigulosus (Taf. XI, Fig. 54). Collare stark entwickelt, vorne verhältnissmässig schiefer gegen das Prosternum abfallend als bei argyrius. Schildchen aussergewöhnlich stark gewölbt, wie bei strigulosus. M esopl euren grob gerunzelt, lederartig, jedoch stellenweise, besonders gegen die Metapleuren und Flügelschuppen zu mit Runzelstreifen. Die Runzelstreifen sind, wo sie sich zeigen, scharf und auffällig. Mittelsegmentrücken bis zur Mitte beiderseits mit nach aussen gekrümmten starken Runzelstreifen, von der Mitte an der Quere nach gestreift. Meta pl eu ren und Mittelsegmentseiten schräg nach hinten aufwärts gestreift. Hinterleibstiel länger als bei argyrius, kaum kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, gleich dem zweiten, dritten und halben vierten Hinterfussgliede, auch gleich dem ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliede, viel grösser als der Augenabstand auf dem Scheitel. Rückenplatte des zweiten Ringes nackt, ohne Pubescenz. Hinterschienen etwas länger als der Schenkel. Metatarsus der Hinterbeine gleich dem zweiten, dritten und vierten darauf folgenden Fussgliede, auch gleich zwei Dritttheilen der Hinterschienen. Vorderbeine in ihren Verhältnissen wie bei strigulosus. Klauen schwach, aber sehr lang. Zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialader einander stärker genähert als bei argyrius, etwa in demselben Masse wie bei umbrosus Christ. Geographische Verbreitung. Kaukasus, Tiflis (Leder sec. Mocs.). Niger; pubescentia cinereo-alba. t r 25. Sphex (Palmodes) sagax n. sp. Niger, nigro-pilosus. Abdomen ex parte rufum. "Alae nigro-fuscae violascentes. Clypeus ut in Sphece occitanico c deplanatus. Oculorum margines interiores clypeum versus paullulumn convergunt. Frons punctulata, in utraque parte juxta ocellum anteriorem fossula distincta instructa. Tempora et occiput tenuiora quam in Sphece striguloso C. c. Flagelli articulus secundus longitudine Imo + 3t io certe aequalis est. Thorax ut in Sphece striguloso coriaceo-rugosus. Mesopleurae fortius rugosae. Area dorsalis segmenti mediani dense transverse striata. Latera segmenti mediani et metapleurae obliqtie strigosa. Petiolus evidenter brevior quam metatarsus pedum posteriorum, longitudine articulo zdO f- dimid. 3tio tarsorumn posteriorum aequalis; item aequalis flagelli articulo 2 do -- 3tio . Unguiculi bidentati, [128} Franz Friedr. Kohl. 326 Länge x5 Mm. d. Dem Sphex strigulosus nahestehend. Schwarz. Hinterleib zum Theile braunroth. Behaarung schwarz. Flügel dunkelbraun mit violettem Glanze. Kopfschild ziemlich flach, sehr ähnlich gebildet wie bei Sphex strigulosus Costa. Innere Augenränder gegen den Kopfschild schwach convergent. Stirne ziemlich fein punktirt; zu beiden Seiten des vorderen Nebenauges, etwa in gleichem Abstande von diesem und dem Netzauge zeigt sich ein grübchenartiger Eindruck. Abstand der hinteren Nebenaugen von einander ungefähr so gross wie der Abstand von den Netzaugen. Abstand der Netzaugen von einander gleich der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes oder gleich der Stiellänge. Zweites Geisselglied reichlich so lang als das erste und dritte. Schläfen und Hinterkopf schwächer als bei strigulosus Costa. Sculptur des Thorax wie bei strigulosuslederartig runzelig; Runzelung der Mesople uren stärker, diese sind auch punktirt. Mittelsegminent oben fein quergestreift wie bei strigulosus. Mittelsegmentseiten und Metapleuren schräg gestreift. Hinterleibstiel bedeutend kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, so lang als das zweite und halbe dritte Hinterfussglied, oder so lang als das zweite und dritte Geisselglied. Toment der Bauchringe wie bei den verwandten Arten. Weibchen noch unbekannt. Geographische Verbreitung. Neuholland (Woodlark - M u s. re g. Dresd ens e). 26. Sphex Sphex Sphex Sphex Sphex (Palmodes) strigulosus Costa.* 9 i858 i863 1867 i885 Sphex strigulosus Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27,' i38, & 9 . . . I888 Niger. Abdomen et pedes feminae pro parte rufa, maris plerumque nigra. Alae flavescentes (y) aut brunnescentes (6). Caput et thorax pilis nigris (c?) aut brunneis (9); pubescentia faciei aurichalcea (9), aut alba (c). Clypeus deplanatus ut in Sphece occitanico (Tab. XI, Fig. 54). Collare crassiusculum. Area dorsalis segmenti mediani crebre transverse striolata. Unguiculi elongati bidentati. c" - Petiolus paulo brevior quam metatarsus pedum posteriorum, longitudine articulo 2do - 3 tio circiter aequalis, item flagelli articulis: I mo + 2 d°- - 3tio + dimid. 4 t°. 9 - Petiolus metatarso pedum posteriorum paulo brevior, longitudine articulo do + 3 tio pedum posteriorum, item articulo 2 do + 3 t io antennarum flagelli aequalis. 2 Pecten tarsale pedum anteriorum abbreviatum marginis externi metatarsi tantummodo spinis brevibus quinque formatum. Spinae pedum ex parte pallidae. Länge 14-21 Mm. (c 14-20, 9 17-21 Mm.) Schwarz. Hinterleib und Beine beim Weibchen zum Theile roth, beim Männchen fast ganz oder ganz schwarz. Flügel gelblich oder bräunelnd grau (d) getrübt, Endrand dunkler. Behaarung von Kopf und Brust beim Männchen schwarz, beim Weibchen braun, die feinere anliegende Behaarung () schmutzig gelbgrau. Gesichtsfilz beim Weibchen messinggelb, beim Männchen weiss. Kopfschild im Ganzen flach, nur in der Mitte etwas gewölbt; sein Vorderrand verluft ähnlich wie bei Sphex occitanico. Collare kräftig. In den Hinterflügeln entspringt die Cubitalader in einiger Entfernung hinter dem Abschlusse der mittleren Schulterzelle. Dasselbe ist bei den meisten Arten der Abtheilung I, auch bei beiden strigulosa Costa Ach., Faun. regn. Napoli, 29, Tav. 26, Fig. I, . . strigulosaCosta Ach., Nuov. stud. Entom.Calabr. ult., 65, Tav. III, Fig. 8 strigulosa Costa Ach., Ann. Mus. Univ. Napoli, Ann. IV, 69, y. . . strigulosus Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, I77, c 9. ..... . [ 29] Die Hynenopterengruppe der Sphecinen. 327 II. vorhergehenden der Fall. Dornenkamm des Weibchens nicht wie bei der Mehrzahl der Sphex-Arten, z. B. bei occitanicus ausgebildet, nur durch kurze, kräftige Dornen, welche am Metatarsus an der Aussenseite zu fünf stehen und halb so lang sind als dieser, unvollkommen angedeutet. Bedornung im Uebrigen den kräftigen Beinen entsprechend stark, beim Weibchen an den rothen Theilen röthlich oder blassgelblich, beim Männchen schwarz. Klauen sehr lang. Mittelsegment oben fein und dicht quergestrichelt. Hinterleibstiel beim Männchen etwas kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, reichlich so lang wie das zweite und dritte Hintertarsenglied, auch so lang wie das erste, zweite, dritte und halbe vierte Geisselglied, gleich dem geringsten Netzaugenabstande auf dem Scheitel. Beim Weibchen erreicht der Hinterleibstiel etwa die Länge des zweiten und dritten Hinterfussgliedes oder zweiten und dritten Geisselgliedes, ist jedoch deutlich kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine. Steht dem Sphex occitanicus am nächsten, mit dem er im Uebrigen übereinstimmt. Die Unterscheidung des Männchens von kleineren männlichen Stücken des Sphex occitanicus fällt ungemein schwer; unterscheidend ist die etwas gröbere Sculptur bei occitanicus. Geographische Verbreitung. Paläarktische Region: Italien (Calabrien, Neapel, Sicilien - Costa, Frey-Gessner, Mann); Spanien (Granada); Balkan (Epirus); Krim; Brussa (Mus. caes. Vindob.); Transkaspien (Tschuli 29. Mai i886, c 9, Nordost-Chorasan 30. Mai 1887, c? 9 - Radde'sche Expedition). 27. Sphex (Palmodes) argyrius Brulld.* . . Sphex emarginata Brulld, Exped. sc. Morde, III, 368, Tab. 50, Fig. 9, c . . !Sphex confinis Dhlb., Hym. eur., I, 437, 9 . . . . . . . . . . ..... > Sphexfera Eversm., Bull. Soc. Nat. Mosc., XXII, 367 Sphex argyria Brull , Exped. sc. Morde, III, 367, Tab. 50, Fig. 8, . . . . Sphex confinis Kohl, Entom. Nachr. Putbus, Heft 3, . . Sphex argyrius Kohl, Termesz. Füzetek, IX, P. 2, I79, c9 Sphex argyrius Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 137, d' 9 . . . . . 1 832 183 2 1845 1849 88t . . i885 i888 Niger, abdomen ex parte rufum, maris plerumque totum nigrum. Alae nonnihil flavescentes. Tota facies dense argenteo-pubescens et albo-pilosa. Oculi orbita interiore clypeum deplanatum versus paullulum convergentes (d' 9). Petiolus metatarso pedum posteriorum brevior, articulo secundo evidenter longior. Mesonotum punctatum. Area dorsalis segmenti mediani crebre transverse striata. Unguiculi bidentati. 6c - Petiolus longitudine articulo 2 do + 31ti0 dimid. 4 t0 pedum posteriorum aequalis. Segmentum dorsale secundum albido-sericeo tomentosum. 9 - Petiolus longitudine articulo 2 do - 3tio antennarum flagelli fere aequalis. Valvula infraanalis compressa. Pedes anteriores pectine tarsali carent. Länge zo-28 Mm. (c 20-2o5, 9 23-28 Mm.) Schwarz. Dorsalring des zweiten Hinterleibsegmentes mehr weniger roth; beim Männchen sehr oft ganz schwarz. Kopfschild und Gesicht weissfilzig. Flügel gelblich getrübt mit bräunelndem Endrande. Innere Augenränder beim Weibchen gegen den Kopfschild ein ganz klein wenig convergent; das Gesicht, daher auch der Kopfschild weniger breit als bei occitanicus. Die Form des flachen Kopfschild es ist ähinlich wie bei diesem; dessen mittlere abgestutzte Partie ist weniger breit und tritt stärkelr vor. Beim Franz Friedr. Kohl. 328 [3o] [ Männchen ist der Kopfschild fast der ganzen Breite nach abgestutzt Vordertarse n des 9 ohne Dornenkamm. Mesonotum mikroskopisch (45 fache Vergrösserung) fein gerunzelt, mit kleinen Pünktchen dicht besetzt; in diese Punktirung sind vereinzelte gröbere Punkte eingestreut. Mittelsegment oben mit nicht sehr deutlichen Querrunzelstreif. chen dicht besetzt. Hinterleibstiel bei beiden Geschlechtern kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, jedoch entschieden länger als deren zweites Glied, beim Weibchen fast so lang als das zweite und dritte Geisselglied zusammen genommen. Beim Männchen gleich dem zweiten, dritten und halben vierten Tarsenglied, um das erste Geisselglied kleiner als der Augenabstand auf dem Scheitel. Untere Klappe des Endsegmentes beim 9 wie bei den vorhergehenden Arten seitlich zusammengedrückt. Weibchen, häufig auch das Männchen infolge einer zarten Pubescenz wie graulich weiss bereift. Behaarung des Kopfes, Bruststückes und der Beine schmutzigweiss, manchmal bräunelnd. Das Männchen erkennt man leicht an der auffällig seidenartig tomentirten Hinterhälfte des zweiten Dorsalringes. Nicht zu verwechseln mit Sphex occitanicus Lep., welcher sich davon durch den kürzeren Kopfschild, den Tarsalkamm des 9, die dunkle Körperbehaarung, die durchaus bräunelnde Flügeltrübung, im männlichen Geschlechte auch durch die gröbere Sculptur des Mittelsegmentes und das Toment auf dem zweiten Dorsalringe nicht schwer unterscheiden lässt. Bei argyrius sind überdies die Dörnchen an den Schienen und Tarsen, abgesehen von den Enddornen, kürzer und nicht in der Anzahl vorhanden wie bei occitanicus. Geographische Verbreitung. Dalmatien (D h lb.); Albanien, Syra, Tinos (Er be r); Morea (Brull); Sicilien (Mus. caes. Vindob.); Andalusien, Kleinasien (Brussa). 28. Sphex (Calosphex) niveatus Dufour.* !Sphex niveata Duf., Ann. Soc. Ent. France, (sdr. III), I, 37 7 , c ...... !Enodia albopectinata Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss., Bd. XXXIV, 410o, 9 . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . 1863 1869 i885 . Sphex niveatus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, 182, d 9 ...... 1888 Sphex niveatus Andre Edm., Spec. Hym. Eur., III, Fasc. 27, 128, c 9 . . rufa, dense niveo-pubescentia. Pedum armatura Caput et thorax nigra aut ex parte ex maxima parte eburneo-alba. Alae hyalinae. Mesonotum sparse punctatum. Segmenti mediani area dorsalis transverse striolata. Petiolus longitudine metatarso pedum posteriorum circiter aequalis. Unguiculi bidentati. Margines posteriores segmentorum abdominis eburnei; fasciae bisemarginatae. ' - Clypeus convexiusculus, margine anteriore subarcuato, medio subemarginato. Oculorum margines interiores clypeum versus vix convergunt, fere paralleli. Petiolus longitudine flagelli articulo 2 do - 3tio 4to -- 5to aequalis. 9 - Clypeus deplanatus, margine anteriore subarcuato. Oculorum margines interiores clypeum versus paullulum divergunt, fere paralleli. Petiolus longitudine flagelli articulo 2 do - 3t io to aequalis. 410 Pecten tarsale pedum anteriorum longum; metatarsus in margine exteriore spinis gracillimis 8-9 albidis instructus. Länge 13-i6 Mm. (i 13i-i5, 9 14-16 Mm). Schöne Art. Kopf, Thorax, Mittelsegment, in schwächerem Grade das zweite Hinterleibsegment, Hüften und zum grössten Theile auch die Schenkel mit einer schneeweissen, seidenglänzenden, angedrückten Pubescenz bedeckt und überdies weiss behaart. Brustkasten schwarz. Kopf zum Theile, Fiühlerbasis, Beine beim Weibchen (zum Theile) [i3I] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 329 und Hinterleib gelbroth. Hinterleibstiel und beim Männchen die ganzen Beine schwarz, durch ein dichtes weisses Toment wie bereift. Hinterränder der Segmente oben gelblicirweiss; die Binden, die manchmal undeutlich sind, erscheinen zweimal ausgerandet. Bewehrung der Beine elfenbeinweiss. Flügel glashell. Innere Augenränder beim Weibchen gegen den Kopfschild ein klein wenig divergent, beim Männchen fast parallel, unbedeutend convergent. Oberkiefer an der Mitte der Innenseite mit zwei Zähnen. Scheitelbr eite an den hinteren Nebenaugen beim Weibchen gleich der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, beim Männchen sichtlich grösser. Kopfschild ziemlich flach beim Weibchen, beim Männchen etwas gewölbter als bei Sphex albisectus Lep., sein Vorderrand verläuft flach bogenförmig und zeigt beim Männchen in der Mitte eine sehr seichte Ausbuchtung. Das Dorsulum erscheint, wenn es von der Pubescenz entblösst ist, sehr fein lederartig, etwas glänzend, mit einzelnen undeutlichen Pünktchen besetzt. Schild c h e n ziemlich gewölbt und mit einem Längseindrucke in der Mitte. Mittelsegment oben dicht und querrunzelig gestrichelt; diese Sculptur ist jedoch nur bei abgeflogeneren Stücken ersichtlich. Hinterleibstiel beim Weibchen etwa so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, beim Männchen ein klein wenig länger; beim Weibchen entspricht er ferner der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes, beim Männchen sogar der des zweiten, dritten, vierten und fünften. Den Verlauf der Discoidalqueradern fand ich bei allen Stücken, die mir untergekommen sind, ungewöhnlich. Die erste trifft meist auf die erste Cubitalquerader, mündet also interstitial zwischen den beiden ersten Cubitalzellen; seltener verläuft sie noch an der dritten oder auch zweiten Cubitalzelle. Die zweite Discoidalquerader trifft sehr nahe bei der zweiten Cubitalquerader, also ebenfalls interstitial, auf die zweite Cubitalzelle. Es scheint mir wahrscheinlich, dass die Art in Betreff des Geäderverlaufes veränderlich ist wie Sphex lobatus. Die erste und zweite Cubitalquerader neigen an der Radialader zusammen, wodurch die zweite Cubitalzelle gegen die Radialzelle hin verschmälert erscheint. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen an der Aussenseite mit 8-9 langen weissen Kammwimpern. Klauen wie bei den vorhergehenden Arten dieser Abtheilung zweizähnig. Weibchen dem Männchen ganz ähnlich. Von Sphex nigropectinatus Taschbg. vorzüglich durch die geringere Grösse, den sichtlich längeren Hinterleibstiel und häufig auch durch die Form der zweiten Cubitalzelle verschieden. Mit einer anderen Art ist niveatus sonst wohl nicht leicht zu verwechseln. Geographische Verbreitung. Chartum (Taschbg.); Kenneh (Nilthal c a e s. V in d o b.); Algier (Ponteba - D u fo u r). 29. Mus. Sphex (Calosphex) nigropeetinatus Taschbg.* ?Sphex dives Lep., Hist. Nat. Ins. Hym., III, 359, . .... ........ Mus., P. IV, 265, . . ?Harpactopus nivosus Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. !Sphex nigropectinata T a s c h b g., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. XXXIV, 409, 9.................. 1845 i856 1869 330 Franz Friedr. Kohl. [i32] Podium Maracandicum Radoszk., Reise Turkestan v. Fedtschenko, II, Spheg., 7, 6d, Tab. IV., Fig. z ... . . ..... Sphex nigropectinatus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, I83, d& . . . . 77 i885 . 1888 Sphex nigropectinatus Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, I29, d ' Caput et thorax nigra aut ex parte rufa, pubescentia nivea-obtecta. Pedes eorumque armatura ferruginea, in mare crebre ex parte nigra. Venae transverso-discoidales variabili modo ad areolas cubitales tendunt. Segmenta abdominis eburneo-fasciata; fasciae bisemarginatae. Alae hyalinae. Unguiculi bidentati. 6 - Petiolus longitudine flagelli articulo 2 do-+ 31t i aequalis, articulo 2 do tarsorum posteriorum evidenter longior, sed metatarso brevior. 9 - Petiolus longitudine flagelli articulo 1 mo + 2 do aequalis, articulo 2do tarsorum posteriorum vix longior. Pecten tarsale longum; metatarsus pedum anticorum margine exteriore spinis gracilibus decem plerumque rufis et nigricantibus instructus. Margines interiores oculorum clypeum versus aliquantulum divergunt. Haec species magnifica a Sphece niveato Duf. statura multo majore, petiolo evidenter breviore, facie angustiore imprimis distinguenda est. Länge I6-27 Mm. (c6 16-24, 9 20-27 Mm.) Prachtvolle Art. Kopf, Brustkasten und Mittelsegment, in schwächerem Grade das zweite Hinterleibsegment, die Hüften und die Schenkel am Grunde mit einer schneeweissen, seidenglänzenden, eingedrückten Pubescenz bedeckt, wie in ein weisses Kleid gehüllt und überdies mit längerer weisser abstehender Behaarung. Integument des Kopfes schwarz oder rostroth. Brustkasten schwarz, dürfte wohl aber auch mehr weniger rostfarben vorkommen. Beine des 9 grösstentheils rostroth, ebenso ihre Bedornung mit Ausnahme der schwarzen Schienenspornen. Die Färbung ist demnach ähnlich wie bei niveatus Duf., doch scheinen beim c? des letzteren die Beine regelmässig schwarz zu sein, während sie bei nigropectinatus doch zum Theile wenigstens roth sind. Hinterleib rostfarben, Stiel manchmal schwarz. Hinterränder der Segmente (2-8) oben gelblich - manchmal undeutlich - bandirt, die Binden zweimal ausgerandet. Kopfschild schwach gewölbt. Innere Augenränder beim Weibchen gegen den Kopfschild leicht divergent, beim Männchen parallel. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen ungefähr von der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes. Gesicht etwas schmäler als bei niveatus. Das Dorsulum erscheint, wenn es vom Tomente entblösst ist, fein lederartig, mit einzelnen undeutlichen Pünktchen besetzt. Schildchen ziemlich gewölbt, mit einem Längseindrucke in der Mitte. Sculptur an den üibrigen Theilen des Brustkastens bei allen mir zu Gebote stehenden Stücken durch das weisse Haarkleid verhüllt. Hinterleibstiel beim Weibchen ungefähr von der Länge der beiden ersten Geisselglieder, sehr wenig merklich länger als das zweite Tarsenglied der Hinterbeine, beim Männchen von der Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, sichtlich länger als das zweite Hinterfussglied, aber kürzer als der Metatarsus. Flügel rein glashell. Zweite Cubitalzelle an der Radialader nicht verschmälert (ob beständig?). Verlauf der Discoidalqueradern wie bei niveatus. Aussenkante des Metatarsus der Vorderbeine (9) mit ungefähr zehn, mehr weniger dunklen, manchmal gelblichrothen Kammwimpern von sehr bedeutender Länge, die zwei letzten an der Spitze des Gliedes gegen das Ende hin ein wenig verbreitert. Die Männchen im Ganzen den Weibchen ähnlich. [i33] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 331 II. Von Sphex niveatus Duf. vorzüglich durch die beträchtlichere Grösse, das schmälere Gesicht, die Form der zweiten Cubitalzelle und den kürzeren Hinterleibstiel verschieden. Näher als niveatus steht dieser Art der Sphex Haberhaueri; wie er sich davon unterscheidet, ist bei Gelegenheit dessen Beschreibung bemerkt. Sehr wahrscheinlich ist Sphex nigropectinatusidentisch mit Harpactopus nivosus Sm. (I856); da dieser aber auch mit Sphex HaberhaueriRad. zusammenfallen könnte, habe ich die jüngere Taschenberg'sche Bezeichnung, die durch Einsicht der Type gesichert ist, vorgezogen. Geographische Verbreitung. Chartum (Taschbg.); Nubien (Marno - Mus. caes. Vindob.). 30. Sphex (Calosphex) HaberhaueriRadoszk.* Sphex HaberhaueriRad oszk., Horae Soc. Ent. Rossicae, VIII, i99, 9 . Sphex HaberhaueriKohl, Termdsz. Füzetek, IX, P.2, i83, 9 . . . Sphex HaberhaueriAndr6 Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 126, 9 . . . . . . . 1872 1885 I888 Caput et thorax nigra aut ex parte rufa, pubescentia nivea obtecta. Pedes eorumque armatura ferruginea. Segmenta abdominis albido-fasciata, fasciae bisemarginatae. Alae aliquantulum flavescentes. Unguiculi bidentati. Petiolus articulo 2d° tarsorum posteriorum multo longior, metatarso brevior; longitudine flagelli articulo mo + 2do - 3tio aequalis. Orbita interior parallela. Haec species Spheci nigropectinato Taschbg. maxime affinis distinguitur petiolo longiore, orbita interiore parallela, alis aliquantulum flavescentibus, facie paulo latiore, antennis pedibusque brevioribus et crassioribus. Länge 23-27 Mm. 9. Gleicht dem Sphex nigropectinatus ausserordentlich, doch sind die Flügel, wenn auch in geringem Grade, gelblich, die Beine und Fühler gedrungener und kürzer. Das Gesicht ist etwas breiter; Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Innere Augenränder parallel. Hinterleibstiel länger, viel länger als das zweite Hintertarsenglied, so lang wie, die drei ersten Geisselglieder, kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine. Sculptur des Dorsulums wie bei vittatus Kohl; Schildchen wie bei nigropectinatus. Mittels e gm e nt oben (nur bei abgeflogenen Stücken sichtbar) querrunzelig gestreift. Die Zahl der Kammdornen am Metatarsus der Vorderbeine kann nicht angegeben werden, da sie bei den untersuchten Stücken zum Theile abgestossen sind. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich (ob immer?). Männchen unbekannt; sollte es etwa gar der ganz anders gefärbte Sphex vittatus Kohl sein? Der Sculptur des Dorsulums nach wäre es nicht unmöglich. Geographische Verbreitung. Astrabad (R ad osz k.); Südrussland (Elisabethpol - Mus. caes. Vindob.). 3'I. Sphex (Calosphex) vittatus Kohl.* Enodia vittata Kohl, Verhandl. zool.-bot. Gesellsch. Wien, Bd. XXIII, 385, 8' .... ... Sphex vittatus Kohl, Term6sz. Füzetek, 1X, P. 2, I84, c ...... .. Sphex vittatus Andr6 Edm., Sphec. Hym., III, Fasc. 27, 142, I883 i886 888 Franz Friedr. Kohl. 332 [134] Niger, segmenta dorsalia abdominis (2-8) albido-fasciata; fasciae segmenti 3t ii antice utrinque evidenter emarginatae. Antennae subhyalinae. Caput, thorax et pedes albido-pubescentia, pilosa. Sculptura tantummodo hinc et illinc obtecta. Margines interiores oculorum clypeum versus paulo convergunt. Dorsulum utrinque oblique rugosum. Area dorsalis segmenti mediani quam metapleurae minus dense et paulo grossius transverse rugoso-striata. Petiolus longus, metatarso pedum posteriorum longitudine aequalis. Venae transverso-discoidales ad areolas cubitales solito modo tendunt. Femora pedum posteriorum tibiis longitudine aequalia. Unguiculi bidentati. Fortasse Sphecis HaberhaueriRad. mas. Länge I9-22 Mm. c'. Schwarz; nur die Rückensegmente des Hinterleibes vom zweiten angefangen bis zum achten (incl.) mit gelblichweissen Endrandsbinden. Binde auf dem dritten Segmente beiderseits deutlich ausgerandet, auch die übrigen mit Spuren von Ausrandungen. Flügel sehr schwach getrübt, fast wasserhell. Gross. Kopf, Bruststück und Beine weiss behaart und befilzt. Filz nicht dicht, die Sculptur daher an den meisten Stellen sichtbar. Innere Augenränder gegen den Kopfschild etwas zusammenneigend. Dorsulum jederseits mit schrägen, nach innen und hinten gerichteten Querrunzeln. Mittelsegment oben ohne glatte Stellen, der Quere nach ziemlich derbrunzelig gestreift; die Runzeln setzen sich über die Seiten des Mittelsegmentes in der Richtung nach vorne bis zur Metapleuralnaht fort. Auch die Metapleuren sind runzelig gestreift, aber dichter und feiner. Hinterleibstiel lang, von der Länge des Metatarsus der Hinterbeine. Verlauf der Discoidalqueradern regelmässig. Erste und zweite Cubitalquerader einander an der Radialader nicht genähert. Annäherung der zweiten und dritten Cubitalquerader an der Radialader etwas geringer als bei maxillosus. Schenkel'der Hinterbeine gleich lang wie die Schienen. Steht in engerem verwandtschaftlichen Verbande mit Sphex niveatus, nigropectinatus und Haberhaueri,ist möglicherweise sogar das Männchen der letztgenannten Art. Geographische Verbreitung. Am kaspischen Meere (sec. Morawitz). 32. Sphex (Parasphex) viduatus Christ.* ?Sphexfervens Fabr. (nec. Linn6), Syst. Ent., 346 ?Sphexfervens Fabr., Mantiss; Ins., I et II, 275 .. ....... . . . Sphex viduata Christ, Naturg. Ins., 305, Taf. XXX, Fig. 4 ? Sphexfervens Fabr., Ent. Syst., II, 200 . ?Sphex pubescens Fabr., Ent. Syst., II, 209 . ?Pepsisfervens Fabr., Syst. Piez., 209 . ?Pepsis pubescens Fabr., Syst. Piez., 212 . . . . . . . . . 1775 . . . . . . . . . . . . .. . . 1787 1791 1793 1793 1804 ... Enodia canescens Dhlb., Hym. eur., I, 28 . . . . . . . . . . Enodiafervens D hl b., Hym. eur., 1, 439 . . . . . . . . . . !Sphex micans Evers m., Bull. Soc. Nat. Moscou, XXII, N. II, 368, 9 !Sphex pubescens Du four, Ann. Soc. Ent. France, s6r. III, I, 3 75, T 9 c Sphex pubescens Kohl, Termesz. Füzetek, IX, P. 2, i88, . . . Sphexpubescens Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 13o, c' 9 1804 1845 I845 1849 i853 I885 1888 [i35] Die I-lymenopterengruppe der Sphecinen. II. 333 Caput, thorax nigra; abdomen totum aut ex magna parte rufum. Caput, thorax ex maxima parte argenteo pubescentia et pilosa. Alae hyalinae. Pedum spinulae albidae. Dorsulum sparse punctatum. Scutellum convexum, longitudinaliter impressum. Segmenti mediani area dorsalis non plana, modo ex parte, lyrae instar, denudata glabra, ex parte dense transverse striolata, modo pubescentia omnino obtecta est. Venae transverse discoidalis ad areolas cubitales variabili modo tendunt. Unguiculi tridentati. ° c - Petiolus tarsorum posteriorum articulo mo (metatarso) -- trienti articuli i 2 d , item segmento dorsali 2 do longitudine aequalis est. Oculorum margines interiores clypeum versus convergunt. Abdomen nonnunquam sub extremum compressum. 9 - Petiolus longitudine tarsorum posteriorum articulo 2 do ~ dimid. 3tio aequalis, metatarso vix brevior; brevior quam segmentum dorsale 2 dum. Oculorum margines interiores clypeum versus vix convergunt, fere paralleli. Pecten tarsale pedum anteriorum longum; metatarsus in margine exteriore spinis gracilibus 7- 9 instructus. Variat alis infuscatis, abdomine ex magna parte nigro. Q I8--24 Mm.) . Mm. ( 1 4 -2o, Länge 14-24 Kopf, Thorax, Hinterleibstiel und Beine schwarz; der Hinterleib vom Stielende an roth. Segment 5 und 6 oben häufig schwärzlich angelaufen. Pubescenz des Kopfes, Bruststückes und der Beine silberweiss und sehr reich, so dass die Mesopleuren, Hüften, das Dorsulum an den Seiten, das Gesicht und die Schläfen so ziemlich davon bedeckt erscheinen. Auch das Mittelsegment wird derart davon eingehüllt, dass von dessen Seiten und abfallender Fläche die Sculptur fast ganz verdeckt ist. Auf dem Mittelsegmentrücken ist nur eine leierförmige Leiste, in die auch manchmal die Mittelsegmentstigmen zu liegen kommen, pubescenzfrei, glatt und glänzend, während der von der leierförmigen Leiste umschlossene innere Theil in der Regel ebenfalls mit Härchen bedeckt ist. Im Uebrigen ist das Mittelsegment verhältnissmässig hoch, durch die genannten Leisten uneben und schräg gestreift. Innere Augenränder gegen den Kopfschild leicht convergirend, beim Weibchen fast parallel. Gesicht schmäler als bei dem ähnlichen nigropectinatus oder Haberhaueri. Schitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes beim Weibchen und der des zweiten, dritten und vierten beim Männchen. Schildchen aufgequollen, in der Mitte der Länge nach eingedrückt. Hinterleibstiel beim 9 kürzer als die darauffolgende Rückenplatte, so lang als das zweite und halbe dritte Tarsenglied der Hinterbeine und nur ein klein wenig kürzer als das erste (Metatarsus); beim Männchen ist der Stiel so lang wie das erste Hinterfussglied, vermehrt um ein Dritttheil des folgenden, und auch reichlich so lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Beim Männchen ist der Hinterleib gegen das Ende hin oft seitlich compress. Klauen mit drei deutlichen Zähnen; manchmal ist noch ein rudimentärer vierter am Klauengrunde bemerkbar. Die kürzere Bedornung der Beine ist elfenbeinweiss. Flügel fast wasserhell oder gebräunt. Gebräunt finde ich sie bei Stücken aus China, welche zudem auch die letzten Hinterleibringe stärker angeschwärzt haben. Sollte diese Abänderung etwa der Sphexfervens Linn6 sein? Flügelzellbildung in Bezug auf den Verlauf der Discoidalqueradern veränderlich; erste Discoidalquerader oft interstitial, an der ersten Cubitalquerader verlaufend. 334 [,36] Franz Friedr. Kohl. Geographische Verbreitung. Indien (Madras, Nordbengalen); China (Hongkong - Novara-Expedition); Amasia; Syria (Beirut, Jerusalem); Egypten (Natterer leg.); Gambia; Sierra Leone; Guinea; Dagana (Steindachner); Cap; Algier; nach Christ auch in Frankreich (Provence)? 33. Sphex fervens Linnd. Sphexfervens Linn6, Syst. Nat., ed. X, I, 569 . .. Sphex fervens Linn6, Syst. Nat., ed. XII, II, 942 . . ?Sphexfervens Fabr., Syst. Entom., I, 347 . . . . . . . . ?Sphexfervens Fabr., Mant. Ins., I, 275.. . Sphexfervens Linne, Syst. Nat., ed. XIII, I, ?Sphex fervens Fabr., Ent. Syst., II, 200 ?Pepsis fervens Fabr., Syst. Piez., 209 . .. . . . . . . 1775 . . . . . . . . . . . 178 . . . . . 1787 1789 . . . .... . 1758 1767 . . ..... . . . . ...... . 2226 . .......... ...... ?Sphex fervens Fabr., Spec. Ins., I, 444 . . . . . . . .. . r 1793 . 804o »Sphex nigra, abdomine petiolato ferrugineo, alis caerulescentibus. M. L. U. Habitat in India.« Der Sphex fervens Linne ist bei 'der Kürze der Beschreibung nicht zu deuten, ebensowenig aber auch der Sphexfervens Fabricius; obfervens Linn6 mit Sphex pubescens Fabricius zusammenfällt, lässt sich gleichfalls nicht entscheiden und ist zum Mindesten unwahrscheinlich. Weder mit der Linn6'schen noch Fabricius'schen Art hat die Enodia fervens Conil etwas zu schaffen. Auf welchen Grund hin Smith in seinem Catalogue of Hym. Ins. in the coll. of the Brit. Mus., P. IV, i856, p. 267, bei der Vorführung der Synonymie von Parasphex fervens Fabricius als giltigen Autor hinstellt und bei der Angabe »Sphex fervens Fabr., Ent. Syst., II, 200, 5« (nec Linne) hinzufügt, ist umsomehr unbegründet und unerklärlich, als er die Linn6'sche Art in diesem Werke nirgends mehr berücksichtigt. 34. Sphex fervens Conil (non Linne). Enodiafervens Conil, Bolet. de la Academia nacion de ciencias de la Republ. Argentina, T. III, 458, c 9, Tab. VI, Fig. 35 et 36 et Tab. VII . . . . 1879 »Femelle. La longueur totale de son corps est de 25 mm. et elle a 45 mm. d'une extrdmit6 ä l'autre de ses ailes antdrieures, lorsque celles-ci sont dtendues .. La tete est d'un noir mat, exceptant les deux bandes blanches qui, sur le front, bordent se cöte antdrieur des yeux; ces bandes paraissent argent6es, couleur due ä ce qu'elles sont formSes de soies courtes et inclindes vers l'extr6mit6 inf6rieure de la tete. . . Les antennes sont compos6es de 14 articles: le I er, tres court; le 2e, ordinaire et claviforme; le 3e , tres court; les i autres sunt filiformes et de longueur diffdrente, le 4 e dtant le plus long de tous, le 5e un peu plus court que le 4 e , et ils vont ainsi de suite en diminuant graduellement de longueur, de sorte que l'article terminal est le plus court.... Le cou, long de 2 mm., est 6troit ä son extr6mit6 ant6rieure, puis s'~largit peu a peu pour se retr6cir ensuite au moment de rejoindre le corselet, de sorte que sa partie postdrieure est termin6e par un rebord sur sa face dorsale; sur chacun de ces c6tis latraux se voit un avancement quadrangulaire ä angles arrondis. Le prothorax, long de 4 mm. et large de 5"5 mm., a son extrömitd postdrieure rebord6e et terminde en pointe obtuse. Le m6sothorax n'a que I mm. de longueur et, ainsi que le prothorax, il est d'un noir mat. L'cusson est 6largi avec une d6pression [137] ie I- ymenopterengruppe der Sphecinen.· 335 IY. dans le milieu et, de meme que le post-6cusson, i1 est lisse et d'un noir luisant. Le metathorax ä 6 mm. de longueur; il est tronque a son extremite posterieure et sur ses cöts lateraux; il est pubescent et de couleur noire, mais le leger duvet blanc qui le recouvre lui donne une teinte un peu gris&tre; sa forme est convexe en dessus; sur sa partie mediane existe un sillon longitudinal. L'abdomen se trouve uni a thorax par un pedoncule noir, cylindrique, qui a 6*6 mm. environ de diametre et qui est legaurement courbe; les dimensions de l'abdomen sont: longueur 9 mm., largeur 5-75 mm.; epaisseur maxima 4'75 mm.; il est nu, luisant, d'un rouge orange vif, et se trouve composd de 8 segments. Le ailes anterieures ont 2o05 cm. de longueur, et les posterieures I'6 cm.; leurs nervures sont noires ainsi que la cöte, l'ecaille et le point marginal; quant ä la disposition des nervures et la forme des cellules, je n'en dirai rien, la fig. 36 en donnant un dessin exact et augment6. Ces ailes sont d'un roux ferrugineux, la lumi&re vue ä travers, mais, observees differement, le '/4 posterieur de l'aile sup6rieure et le '/3 posterieur de l'inferieure apparaissent seuls de cette teinte, le reste ayant une couleur d'un bleu metallique brillant et 16g&rement verdätre. Les pattes sont noires; la premiere paire est ciliGe et les deux postdrieures poss&dent deux rang6es d'6pines noires, couleur qui est la meme pour les poils de la paire anterieure; leur longueur respective est: 1*7 cm. pour la ie paire; 2.4 cm. pour la 2 d e, et 3"I cm. pour le paire post6rieure. Male. Le male est beaucoup plus petit que la femelle; sa longueur n'est que de i'6 cm., et il n'a que 2"6 cm. d'envergure. Les segments postdrieurs de l'abdomen sont d'un noir luisant.« Neotropische Region: Para. Was von der Enodiafervens Conil, die dem Autor von C. Ritsema, Conservator am Leydener Museum, als die Lin ne'sche fervens bestimmt worden sein soll, zu halten ist, lässt sich nach der Beschaffenheit der Beschreibung nicht sagen. Gewiss ist, dass das Stück, welches als Weibchen beschrieben wird, nach der Angabe der Zahl der Fühlerglieder und der Hinterleibsegmente nur ein Männchen sein kann. Ganz unverständlich ist die Beschreibung der Thoraxtheile. Die Abbildung in Lamina VI und VII lassen einen Sphex mit schmaler zweiter Cubitalzelle erkennen, der wahrscheinlich in die Gruppe des occitanicus gehört; mir ist keine neotropische Art bekannt, auf welche die Beschreibung angewendet werden könnte. Dass die Enodiafervens Conil nichts mit der Linn 'schen zu thun hat, geht sowohl aus der Linnd'schen Beschreibung, als auch aus der Fundortsangabe deutlich hervor. 35. Sphex (Parasphex) albiseetus Lep. et Serv.* Sphex albisecta Lep. et Serv., Encycl. m6th., X, 462, Ammophila Kirbyi v. d. Lind., Observ., I, 9go. . . 9 . . . . . . . .. . . . I825 . 829 Sphex trichargyraSpin., Ann. Soc. Ent. France, VII, 466 . .. ... g Sphexalbisecta Lep., Hist.nat. Ins., III, 358, 9.. . ........ . !Enodia albisecta Dhlb., Hym. eur., I, 28 et 438, 6 .. .. .... Parasphex albisecta Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 267. . .. Enodia albisecta Costa Ach., Faun. Regn. Napoli, I2, 6' 9, Taf. I, Fig. 3 . Enodia albisectaCosta Ach., Annuar.Mus.zool. Univ.Napoli, Ann. IV, 7 i,cd 9 Enodia albisecta Radoszk., Reise Turkestan, Spheg., 10o, 9 . ... . I838 i845 I845 I856 Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd.V, Heft 3, 1890o. 23 1858 1867 I877 Franz Friedr. Kohl. 336 [I38] Enodia albisecta Mocs., Magy. Akad. Term. Ertek. (Dissert. phys. Acad. scient. Hung.), XIII, 36 et 37 . ................. 883 Sphex albisectus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, I85 . . . . . . . I885 Sphex albisectus Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 129, d 9. . . . I888 Niger, abdomen ex parte rufum. Margines posteriores segmentorum 2-5 9, 2-7 d fascia tenui eburnea. Pedes nigri, spinulis tibiarum et tarsorum albidis. Alae subhyalinae. Caput et thorax albo-pilosa, ex parte argenteo-pubescentia. Margines interiores oculorum clypeum versus paullum convergunt, in femina fere paralleli. Collare crassiusculum. Dorsulum nitidum evidenter sed haud densissime punctatum. Mesopleurae rugosae et punctatae. Scutellum convexum, medium longitudinaliter impressum. Metapleurae antice laeves, postice, supra coxas intermedias et posteriores rugis strigosae. Segmentum medianum supra dense transverse striatum, postice et in lateribus nonnihil etiam punctatum; lateribus anticis sunt rugae crassae a sculptura metapleurarum valde distinctae. Unguiculi tridentati. & - Clypeus convexus. Petiolus longitudine articulo Imo ± 2do tarsorum posteriorum item articulis flagelli 1-7 aequalis, segmento dorsali 2 do longior. 9 - Clypeus paullum convexum limbo marginali discreto. Petiolus longitudine articulo Imo +dimid. 2 do tarsorum posteriorum, item articulis flagelli i-6 aequalis, segmento dorsali 2 do paullulum longior. Pecten tarsale longum, spinis tenuibus. Länge i3-I8 Mm. (c 2-IG6, y" I3-I8 Mm.) Schwarz. Dorsalring des zweiten Segmentes, mehr weniger das dritte, seltener auch das vierte Segment roth. Bauchplatte des Analsegmentes beim 9 meistens roth. Hinterrand des zweiten bis fünften (sechsten) Dorsalsegmentes beim 9, zweiten bis siebenten beim o mit schmaler, elfenbeinfarbiger Binde. Beim Weibchen sind diese Binden mitunter verblasst und weniger deutlich. Kopf, Brustkasten, Schenkel und der Hinterleibstiel weiss (beim Männchen ziemlich reichlich) behaart; ausserdem zeigt sich stellenweise eine kürzere weisse Pubescenz z. B. an den Schulterbeulen, hinten auf den Metapleuren oberhalb der Hinterhüften und hinten auf dem Mittelsegmente oberhalb des Hinterleibstieles, Diese Pubescenz ist jedoch nicht so intensiv und ausgedehnt wie bei der Mehrzahl der verwandten Arten (Sphex viduatus, lividocinctus, insignis, Mocsäryi). Kop fschild beim Weibchen schwach gewölbt, mit deutlich abgesetztem Vorderrande; dieser ist in der Mitte ein klein wenig eingeschnürt, wodurch er zweibogig wird. Beim Männchen ist der Kopfschild gewölbter, seine Form infolge der reicheren Behaarung weniger deutlich. Fühler von mässiger Dicke. Die Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen entspricht der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes beim Weibchen oder der des zweiten, dritten, vierten und fünften beim Männchen. Collare ziemlich dick, oben und an den Seiten abgerundet, wulstförmnig, ohne Längseindruck in der Mitte, vorne steil, aber bei Weitem noch nicht senkrecht abstürzend. Dorsulum glänzend, wie bei den übrigen Arten aus der Gruppe des albisectus mit derben, nicht dicht gesäeten Punkten. Mesopleuren gerunzelt und punktirt. Schildchen zum Unterschiede von lividocinctus und insignis polsterartig gewölbt, mit einem Längseindrucke in der Mitte, glänzend und meistens etwas punktirt. Metapleuren an ihrer Vorderhälfte glatt, an der Hinterhälfte oberhalb der Mittelund Hinterhüften runzelstreifig. [139] 337 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. Mittelsegment oben dicht querrunzelig gestrichelt, hinten und hinten an den Seiten, wo es sich gegen die Metapleuren hinabzuneigen beginnt, auch punktirt. An den Seiten vorne zeigt es derbe, etwas schräge Längsrunzeln, die sich von der Sculptur der Metapleuren schroff abgrenzen. Hinterleibstiel lang, leicht aufwärts gebogen, reichlich so lang als das erste und halbe zweite Hinterfussglied oder das erste bis sechste Geisselglied beim Weibchen und reichlich so lang als das erste und zweite Hinterfussglied oder erste bis siebente Geisselglied beim Männchen. Der Stiel ist beim Männchen sichtlich, beim Weibchen ganz unbedeutend länger als die folgende Rückenplatte. Untere A fte rkla ppe des Weibchens wie bei allen Arten der albisectus-Gruppe seitlich zusammengedrückt, unter der Rückenplatte energisch hervortretend. Beim Männchen sind die Bauchringe flach; der fünfte, sechste und siebente ist mit feinem anliegenden Toment bedeckt und seidenglänzend. Flügel schmutzig wasserhell. Verlauf der Discoidalqueradern gewöhnlich. Die zweite und dritte Cubitalquerader sind einander an der Radialzelle sichtlich weniger genähert als bei Sphex maxillosus oder umbrosus. Cubitalader der Hinterflügel wie bei allen vorhergehenden Arten in der Regel nicht im Abschlusse der mittleren Schulterzelle, sondern ein bischen dahinter, näher der Flügelspitze entspringend. Tarsenkamm des Weibchens aus vielen Wimpern gebildet. Klauen mit drei Zähnen, bei einigen grossen Männchen habe ich aber auch schon vier gesehen. Bedornung der Schienen und Tarsen meist blassgelb. Geographische Verbreitung. Im Mittelmeergebiete verbreitet und stellenweise häufig, im mediterranen Theile Tirols und der Schweiz, Italien, Sicilien, Südfrankreich, Spanien, Dalmatien, Albanien, Mittel- und Südungarn, Kaukasus, Südrussland, Egypten. Im Wiener naturhistorischen Hofmuseum befinden sich auch Stücke vom Cap, die mir vom paläarktischen Sphex albisectus nicht verschieden scheinen; auch Smith führt als afrikanische Fundorte dieser Art an: Oran, Port Natal, Cap. 36. Sphex (Parasphex) marginatus Smith.* i856 Parasphex marginata Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 267, o 9 • . Niger; abdomen totum vel ex parte rufum. Petiolus rufus. Spheci albisecto maxime affinis est. Thoracis pleurae magis pubescentes. Oculorum margines interiores clypeum versus paullum convergunt. Segmentum medianum supra striis transversis fere omnino caret, vage punctatum est. Petiolus longitudine flagelli articulo Imo + 2do aequalis, item articulo Imo + duabus tertiis 2di tarsorum posteriorum, evidenter longior quam abdominis segmentum dorsale 2dum, femoribus posterioribus vix brevior. Unguiculi tridentati. A Sphece albisecto Lep. petiolo rufo, longiore, area segmenti mediani vage punctata, subnitida, pubescentia largiore, alis magis adumbratis distinguendus est. Länge 17 Mm. Weibchen. Steht dem Sphex albisectus Lep. sehr nahe; beim ersten Anblicke unterscheidet er sich von ihm durch die reiche Pubescenz der Brustseiten, welche die Sculptur grösstentheils verdeckt, den rothen Hinterleibstiel und die stärker getrübten Flügel. Diese Merkmale allein hätten jedoch nicht genügt, um marginatus von albisectus als Art zu trennen, wenn nicht der Hinterleibstiel absolut länger und der Mittelsegmentrücken schwach glänzend, zerstreut punktirt wäre; letzterer ermangelt zudem einer Querrunzelstreifung fast ganz. 23* 338 Franz Friedr. Kohl. 114o] Der Hinterleibstiel ist länger als bei albisectus; er ist reichlich so lang wie das erste und zweite Geisselglied, sichtlich länger als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes, unbedeutend kürzer als die Hinterschenkel, ebenso lang wie das erste und zwei Drittel des zweiten Hinterfussgliedes. Die Augen convergiren gegen den Kopfschild hin ein klein wenig. Der Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes. Klauen mit drei Zähnen am Grunde. Männchen noch unbekannt. Geographische Verbreitung. Afrika (St. Louis - Steind achner leg.); Gambia (Smith). 37. Sphex (Parasphex) leucosoma n. sp.* Caput, thorax et pedes ut in Sphece niveato dense niveo-pubescentia. Alae hyalinae fere lacteo-resplendentes. Venae transverse discoidales ad areolas cubitales variabili modo tendunt. Abdomen luteo-rufum, fasciis eburneis. Praeter habitum Sphecis niveati aequalis rebus plurimis - forma collaris, scutelli, longitudine petioli, numero dentium unguiculorum - Spheci marginato Smith. An hujus speciei varietas? Länge 17 Mm. Weibchen. Gleicht in der äusseren Erscheinung stark dem Sphex niveatus. Wie bei diesem sind der Kopf, das Bruststück und zum grössten Theile auch die Beine in schneeweisses, wie Seide glänzendes anliegendes Haarkleid dicht eingehüllt, so dass von einer Sculptur nichts zu sehen ist; auch der Hinterleib zeigt eine blasse, gelbrothe Färbung und helle, gelbe Endrandsbinden. Flügel ganz blass, mit einem fast milchweissen Reflex. Bei dem einzigen vorliegenden Stücke verläuft die erste Discoidalquerader an der ersten Cubitalzelle, die zweite an der dritten. In den Körperverhältnissen, wie in der Bildung des Collare und des Schildchens, in der Länge des Hinterleibstieles, Zahl der Klauenzähne, Convergenz der Augen gleicht leucosomna ganz dem Sphex marginatus Smith. Ich hätte ihn als Abänderung zu dieser Art gestellt, wenn mir bei leucosoma nicht auch der Kopfschild länger scheinen wollte. Jedenfalls dürfte es rathsam sein, in der Zukunft die verwandtschaftlichen Verhältnisse dieser beiden Formen näher zu verfolgen. Männchen noch unbekannt. Geographische Verbreitung. Cairo. 37 a. Sphex (Parasphex) leuconotus F. Moraw. Sphex leuconotus Ferd. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXIV, 579 (io). . 1890 »Niger, abdomine toto rubro petiolo obscuriore; capite thoraceque niveo-pilosis denseque argenteo-tomentosis; scutello incrassato medio impresso; alis hyalinis rufovenosis, area cubitali intermedia latitudine paulo altiore; unguiculis quadridentatis, dente basali minuto; clypeo margine apicali integro Lg. 9 20-2I mm. Gehört in das Subgenus Enodia. Der Kopf ist mit langen weissen Haaren, die Schläfen, das Gesicht und der Cly p eus ausserdem mit sehr dichter, silberglänzender Pubescenz bekleidet; bei letzterem der Endrand ohne Ausschnitt. Mandibeln dunkel braunroth mit schwarzer Spitze, Ober- Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. [I4'] 339 lippe schwarzbraun mit rostrothen Rändern. Fühler dunkel pechbraun, der Schaft mit silberweisser Pubescenz bedeckt. Die hinteren Ocellen sind von einander ein wenig mehr als vom Augenrande entfernt. Pronotum dicht silberweiss pubescent, der hintere Rand mitten eingedrückt. Dorsulum, namentlich an den Rändern, ebenfalls sehr dicht silberweiss pubescent, die Scheibe fein punktirt. Das Schildchen ist aufgequollen, mitten vertieft, kahl, stark glänzend, fein und sparsam punktirt. Das Metanotum erscheint unter der kurzen greisen Behaarung kaum punktirt. Die Vorder- und Mittelbrust sind nebst den Schulterhöckern so dicht mit silberweissem Filze überzogen, dass man die Sculptur nicht wahrnehmen kann; an den Metapleuren ist die obere Hälfte matt, dicht fein gestreift, die untere kahl, glatt und lebhaft glänzend. Das Mittelsegment ist fast vollständig silberweiss befilzt; es ist nur am mittleren Theile der Seiten die Sculptur sichtbar, man bemerkt daselbst drei bis vier ziemlich starke Rippen. Der grösste Theil der pechbraunen Flügelschuppen ist dicht weiss pubescent. Die vollkommen wasserklaren rothgeaderten Flügel haben eine verhältnissmässig breite mittlere Cubitalzelle, indem die letztere nur wenig höher als breit ist und sich der rhombischen Form nähert; die dritte ist wie gewöhnlich oben verschmälert und hier noch einmal so kurz als die zweite; die erste rücklaufende Ader mündet unweit der ersten Cubitalquerader. Der Hinterleib ist hellroth, die Segmentränder blasser, der Stiel, welcher ein wenig kürzer als die Hüften und Trochanteren des dritten Beinpaares zusammengenommen ist, dunkel rostroth gefärbt. Der Postpetiolus ist dicht silberweiss pubescent, das letzte Segment roth behaart. Die Beine sind schwarz, die Tarsen dunkel rostroth gefärbt, silberweiss pubescent, weiss bedornt, das erste Tarsenglied der Vorderbeine ist aussen im Ganzen mit acht langen dunklen Kammdornen besetzt; an den Klauen sieht man vier Zähnchen, das basale ist aber sehr klein. Aehnlich Sphex Mocsdryi Kohl, aber bedeutend grösser und von demselben durch das viel dichter tomentirte Mittelsegment, den intacten Clypeus und die abweichend geformte mittlere Cubitalzelle sofort zu unterscheiden. _In Transcaspien vom General A. W. Komarow gesammelt.« 38. Sphex (Parasphex) lividocinctus Costa.* Enodia lividocincta Costa Ach., Faun. Regn. Napoli, Sphec., 30o, c Tab. XXVI, Fig. 2 . .................. Enodia lividocincta Costa Ach., N. St. Ent. Calabr. ult., 65, Tav. III, Fig. 9 Enodia lividocincta Costa Ach., Annuar. Mus. zool. Univ. Napoli, Ann. IV, 71, 9 . . . . . . . . . . . . .... . . ... .I.868 Priononyx Isselii Gribodo, Ann. Mus. civ. St. Nat. Genova, vol. XV, 401, 9 !Enodia obliquestriata Mocs., Magy. Akad. Term. ßrtek. (Diss. phys. Acad. scient. Hung.), XIII, n. ii, 37, c ............. 858 i863 i88o I883 !Enodia graeca Mocs., Magy. Akad. Term. Ertek. (Diss. phys. Acad. scient. I883 . . . Hung.), XIII, n. ii, 35,c . ............. 1885 9 . . . . I9o0, Sphex lividocinctus Kohl, Term6sz. Füizetek, IX, P. 2, i885 . . .... Sphex graecus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, 189, ' ... 1I888 Sphex micans Andrt Edm.(non Eversm.), Spec.Hym.,III, Fasc.27, i 32, 6 Niger, abdomen ex parte rufum, marginibus posterioribus segmentorum piceolividis. Caput et thorax cano-villosa; humerus, mesopleurae, coxae posticae et segmentum medianum postice et in lateribus argenteo-pubescentia et villosa. Alae subhyalinae. Scutellum fere planum longitudinaliter haud impressum. Latera segmenti mediani a Franz Friedr. Kohl. 340 E142] metapleuris margine distincto sejunguntur. Segmenti mediani area dorsalis concinne transversim subarcuato-striata. Unguiculi quadridentati. o - Petiolus segmento dorsali 2 do, item articulo Imo + dimid. 2 do tarsorum posteriorum longitudine aequalis. 9 - Petiolus segmento dorsali 2do brevior, metatarso pedum posteriorum longitudine aequalis. Spheci albisecto Lep. et insigni Kohl simillimus. Länge 13-zo Mm. (' 13-i6, 9 15-20 Mm.) Schwarz. Hinterleib beim 9 vom Stielende an mehr weniger roth; auch das Schwarz des Hinterleibstieles zeigt eine Neigung, in Roth überzugehen, und ich kenne eine Abänderung, bei der vom Hinterleib nur das Mittelsegment schwarz ist; indessen sind der Stiel und die letzten drei Ringe oben in der Regel schwarz. Beim Männchen ist meist nur die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes roth, alles Uebrige schwarz. Die Endränder der Hinterleibringe scheinen beim Weibchen oft pechgelb durch und könnten allenfalls für Binden angesehen werden. Thoraxpubescenz bald mässig, bald ziemlich reich, letzteres besonders bei Abänderungen mit mehr Roth. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes (d' 9). Schildchen weniger gewölbt, flacher als bei den verwandten Arten, mit Ausnahme von Sphex insignis, welcher mit lividocinctus in der Schildchenbildung übereinkommt; es ist auch durch keinen Längseindruck ausgezeichnet. Die Rückenfläche des Mittelsegmentes ist dicht querrunzelig gestrichelt, an ihren Seiten werden die Streifen schärfer und nehmen manchmal eine schräge Richtung an. Die Mittelsegmentseiten sind von den unregelmilssig runzelstreifigen Metapleuren beim Weibchen durch eine scharfe Kante getrennt, beim Männchen ist diese Kante nicht oder wenig deutlich entwickelt.. An den Seiten und an der Hinterfläche ist keine Punktirung ersichtlich wie bei Sphex Mocsdryi Kohl. Hinterleibstiel beim Weibchen kürzer als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes, gleich der Länge des ersten. Beim Männchen ist er gleich der Länge des ersten und halben zweiten Hinterfussgliedes oder der der darauf folgenden Rückenplatte. Klauen mit vier, beim Männchen deutlicher wahrzunehmenden Zähnen. Diese Art ist durch die Schildchenbildung, die Sculptur des Mittelsegmentes und das Verhältniss der Stiellänge hinlänglich gekennzeichnet. Nach der Type, die übrigens ein Männchen ist, erscheint der Sphex obliquestriatus Mocsäry als ein Synonym von lividocinctus, ebenso Sphex graecus Mocs. Geographische Verbreitung. Brussa; Syria; Beyrut (Mocsäry); Epirus; Corfu (Erb er); Sardinien; Sicilien; Calabrien; Galita. 39. Sphex (Parasphex) songaricus Eversm.* I849 !Sphex songaricus Eversm., Bull. Soc. Nat. Mosc., XXII, N. II, 368, 9 . . i888 . . . Sphex songaricus Andr Edm., Sphec. Hym. III, Fasc. 27, I25, 9 1890 Sphex tenuicornis Ferd. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXIV, 580(i i), 9 Niger. Abdomen ex parte rufum; petiolus gracilis plerumque rufus. Alae infuscatae. Thorax pubescentia adpressa in femina omnino fere caret, in mare ubrior, Antennae et pedes gracilia. Oculi clypeum versus paullum convergunt. Mesonotum nitidum, evidenter sed non dense punctatum, vix striatum. Scutellum convexum. [14 3] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 34i Metapleurae strigosae. Segmentum medianum grosse rugoso-strigatum; area dorsalis in femina striis transversis distinctis regularibus, in mare ex parte sublaevis. Unguiculi 4-dentati. ci - Petiolus duabus tertiis articuli 2 di pedum posteriorum longior quam horum metatarsus, item paullo longior quam articulus 2 dus + 3 tius + 4 tus pedum posticorum, abdominis segmento dorsali 2 do longitudine aequalis. Articulus 2 dus flagelli quatuor partibus longior quam medius crassior. 9 - Petiolus longitudine metatarso pedum posticorum, item segmento dorsali abdominis 2 do aequalis. Valvula infraanalis compressa. Flagelli articulus 2 dus quam in Sphece albisecto longior, nempe quinque partibus longior quam crassior. Pecten tarsale longum; spinae graciles. Länge 12-17 Mm. (d' 12-I5, 9 14-17 Mm.) Von der Gestalt eines Sphex albisectus, nur sind die Beine und Fühler beträchtlich schlanker. Schwarz; roth sind der Kopfschildrand, die Flügelschuppen (Eversmann'sche Type!), das ganze zweite (mit Einschluss des Stieles), dritte und vierte Hinterleibsegment, manchmal auch zum Theile die Fühlerschäfte und die Tarsen. Flügel gebräunt. Weibchen. Der Thorax entbehrt fast ganz der anliegenden Pubescenz, wie sie die meisten Verwandten haben. Innere Augenränder gegen den Kopfschild ein wenig zusammenneigend. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes. Fühler viel dünner als bei albisectus, das zweite Geisselglied im Verhältniss zum dritten bei songaricus länger. Zweites Geisselglied fünfmal so lang wie dick, drittes dreimal; bei albisectus ist das zweite nur viermal, das dritte kaum dreimal so langwie dick. Mesopleuren unbestimmt streifrunzelig, nicht ohne jede Punktirung. Schildchen aufgequollen, mit einem Längseindrucke in der Mitte. Mittelsegment mit Runzelstreifen; wie an den Seiten erscheinen die Querstreifen der Rückenfläche scharf und von grosser Regelmässigkeit. Die Runzelstreifen des Mittelsegmentes setzen sich auch in unveränderter Schärfe und Dichte über die Metapleuren fort, so dass auch diese überall runzelstreifig erscheinen. Hinterleibstiel schlank, sehr leicht gebogen, so lang wie das erste Hinterfussglied (Metatarsus), auch reichlich so lang wie die darauf folgende Rückenplatte. Beine schlank. Klauen mit vier Zähnen, von denen der basale klein ist, daher sehr leicht übersehen werden kann. Männchen. Gleicht dem Weibchen, es ist etwas mehr pubescent. Zweites Geisselglied ungefähr viermal so lang wie in der Mitte dick. Die Metapleuren bleiben jedoch wie bei diesen nackt, so dass man die scharfen schrägen Runzelstreifen, die sich vnit den Mittelsegmentseiten her auf ihnen fortsetzen, ungestört wahrnimmt. Rückenfläche des Mittelsegmentes zum Theile mit verwischten Runzelstreifchen, und daselbst nahezu glatt. Hinterleibstiel wie beim Weibchen roth, um zwei Dritttheile der Länge des zweiten Hinterfussgliedes länger als der Metatarsus der Hinterbeine, etwas länger als das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied, gleich lang wie die Rückenplatte des zweiten Segmentes. Ausser dem Stielsegmente ist auch der ganze dritte und die Basalhälfte des vierten Hinterleibringes roth. Hinterleib nicht compress. Am nächsten scheint songaricus dem Sphex Mocsdryi zu stehen. Geographische Verbreitung. Kirgisensteppe (Eversm.); Turkmenien, 342 Franz Friedr. Kohl. [144] 40. Sphex (Parasphex) Mocsäryi Kohl.* !Enodia argentata Mocs., Magy. Akad. Term. lrtek. (Dissert. phys. Acad. scient. Hung.), vol. XIII. n. 1, 36, 9 .. . . . . . . . . Sphex nudatus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, I87, ', (Var.) . . . Sphex Mocsdryi Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 187, 9. . . . .. . Sphex Mocsdryi Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, I31, ? 9 . . . 1883 885 885 I888 Niger; abdomen ex parte rufum, fasciis pallidis caret. Corpus plus minusve argenteo pubescens. Margine latera segmenti mediani a metapleuris sejungente caret. Segmentum medianum punctatum, area dorsalis ex parte sublaeve. Venae transversediscoidales plerumque solito, rarius insueto modo ad areolas cubitales tendunt. Unguiculi 4-dentati. - Petiolus longitudine articulo 1 mo - 2 do pedum posticorum aequalis, segmento dorsali 2 do longior. 9 - Petiolus longitudine articulo Imo - dimid. 2 do pedum posticorum aequalis, °. item segmento dorsali 2 do Affinis Spheci lividocincto; ab hoc präsertim scutello convexo, margine, de quo supra mentio facta est, et fasciis abdominis deficientibus distinguendus. Länge i2--6 Mm. (ci 1i2-5, 9 I3-I6 Mm.) Schwarz. Hinterleib zum Theil, meist nur Dorsalring von Segment 2, 3 und 4 beim Weibchen und Dorsalring von Segment zwei und die Basalhälfte von Segment 4 beimn Männchen roth. Hinterleibbinden fehlen. Sehr ähnlich dem lividocinctus, aber etwas kleiner. Von ihm unterscheidet er sich: i. durch die etwas grössere Scheitelbreite -- sie ist der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes gleich ci 9 (der Unterschied diesbezüglich ist indessen nach dem Augenmasse kaum zu constatiren); 2. das gewölbte und mit einem Längseindrucke ausgezeichnete Schildchen; 3. die Punktirung des Mittelsegmentes und die dichtere meist zu glänzenden Stellen verwischte Querstreifung des Mittelsegmentrückens; 4. den Mangel einer Kante, welche die Mittelsegmentseiten von den Metapleuren trennt; 5. ein anderes Längenverhältniss des Hinterleibstieles; dieser ist beim Weibchen gleich der Länge des ersten und halben zweiten Hinterfussgliedes, und ungefähr gleich lang (eher länger) wie die folgende Rückenplatte - beim Männchen gleich der Länge des ersten und zweiten Hinterfussgliedes und entschieden länger als die Rückenplatte des zweiten Hinterleibringes. Die Pubescenz ist verschieden reich und Sphex nudatus Kohl nur eine ärmlicher behaarte Abänderung von Mocsdryi. ') Klauen mit vier, besonders beim Männchen deutlichen Zähnen. Verlauf der Discoidalqueradern im Ganzen veränderlich; bei der Mehrzahl der Stücke ist erzwar. regelmässig, doch kommen auch solche Stüicke vor, bei denen die ) In meiner Arbeit: »Die Gattung der Sphecinen etc.< (Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 187, 1885) wurde bereits auf die Wahrscheinlichkeit aufmerksam gemacht, dass Sphex Mocsdryi und nudatus nur Abänderungen einer und derselben Art seien. Mannigfache Uebergänge in Bezug auf den Reichthum der Pubescenz haben dies nunmehr erwiesen. Ich ziehe den Namen Mlocsdryi vor, da mein geehrter Freund Mocsäry diese Art zuerst' als neu erkannt und unter dem Namen »argentata« beschriebcn hat, welcher Name jedoch einer Fabricius'schen Art erhalten bleiben muss. [145] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 11. 343 erste Discoidalquerader an der Cubitalader interstitial zwischen der ersten und zweiten Cubitalzelle verläuft, oder sogar noch in die erste Cubitalzelle mündet. Geographische Verbreitung. Jekaterinoslaw; Helenendorf; Sarepta; Kaukasus. Brussa; Dalmatien. 41. Sphex (Parasphex)pollens Kohl.* . i885 . . . . . Sphex pollens Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, i86, 9 . ... . I888 Sphex pollens Andrü Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 127, Q Robustus. Niger; abdomen ex parte rufum fasciis pallidis, caret. Alae hyalinae aut subhyalinae. Thorax et pedes pubescentia argenteo-alba ex parte ubre obtecta. Oculorum margines interiores fere paralleli. Dorsulum punctatum. Scutellum convexum, medium longitudinaliter impressum. Area dorsalis segmenti mediani plana, concinne transverse striolata, striae pubescentia non omnino obtectae. Petiolus distincte brevior quam segmentum dorsale 2 dum, articulo 2d + 3110 pedum i posticorum aequalis, item flagelli articulo 2 do + 3tio + 4to, metatarso pedum posticorum vix brevior. Pecten tarsale longum, metatarsus in margine exteriore spinis 9 instructus. Pedum spinulae pallidae. Unguiculi quadridentati. Statura Sphecis viduati. Länge 19-21 Mm. 9. Ausgezeichnet durch die Grösse und die Gedrungenheit der Gestalt, in letzterer übertrifft sie die anderen Arten der albisectus-Gruppe (auch viduatus), vielleicht Sphex insignis ausgenommen. Hinterleib ohne Binden, zum Theile roth; das Schwarz der Rückenplatte (4-6) ist ausgedehnter als bei viduatus Chr. Bauchringe grösstentheils oder sämmtlich roth. Die Pubescenz auf den Seiten des Brustkastens ist ziemlich reich und verhüllt zum Theile die Sculptur, so an den Mesopleuren und hinten am Mittelsegmente. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes. Schildchen aufgequollen, mit einem Längseindrucke. Mittelsegment oben flach, nicht so pubescent, dass die dichte Querstreifung verhüllt würde. Hinterleibstiel sichtlich kürzer als die folgende Rückenplatte, so lang als das zweite und dritte Hinterfussglied, oder das zweite, dritte und vierte Geisselglied, nicht ganz, wenn auch nahezu so gross als das erste Hinterfussglied. Klauen vierzähnig. Geographische Verbreitung. Griechenland (Athen); Persien (Keschowrud). 42. Sphex (Parasphex) insignis Kohl. . i885 Sphex insignis Kohl, Termisz. Füzetek, IX, P. 2, I89, 9 . . . . .. 1888 Sphex insignis Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 132, 9 . . . . . Niger; abdomen ex parte rufum, margines posteriores segmentorum picei. Alae fere hyalinae. Caput et thorax ubre subaurichalceo- aut argenteo-pubescentia, segmnenta abdominalia argenteo sericeo tomentosa. Oculi in vertice longitudine flagelli articulorum I-4 ad ocellos posteriores inter se distant; margines interiores clypeum versus convergunt. Dorsulum punctatum. Scutellum planiusculum, medium non impressum. 344 Franz Friedr. Kohl. [146] Segmenti mediani area dorsalis pubescentia adpressa caret, utrinque oblique transverse striolata. Latera segmenti mediani a metapleuris margine acri sejuncta. Petiolus crassus, valde curvatus, deplanatus, sub extremum dilatatus; longitudine pedum posticorum articulo 2do + dimid. 3 tio sat aequalis. Pedum spinulae pallidae. Pecten tarsale distinctum spinis gracilibus longis compositum. Unguiculi quadridentati. Spheci lividocincto Costa maxime affinis; ab hoc statura crassiore, petiolo validiore, magis curvato, sub extremum dilatato distinctus. Länge i5 Mm. 9. Schwarz. Hinterleib zum Theile roth. Endränder der Hinterleibringe pechfarbig durchscheinend. Flügel fast wasserhell. Kopf, Thorax und Hüften reichlich mit weisser, zum Theile ins Gelbliche spielender Pubescenz besetzt, und zwar in dem Masse wie bei Sphex pubescens. Körper in allen Theilen kräftig und gedrungen. Scheitelbreite an den hinteren Nebenaugen gleich der Länge des ersten, zweiten, dritten und vierten Fühlergeisselgliedes. Innere Augenränder gegen den Kopfschild convergent. Kopfschild wie bri lividocinctus. Schildchen flach, ohne mittleren Längseindruck, hierin mit lividocinctus übereinstimmend. Mittelsegment bei dem einzigen vorliegenden Stücke nur oben pubescenzfrei, daselbst mit schrägen Runzelstreifen, die so scharf sind wie bei lividocinctus. Mittelsegmentseiten von den Metapleuren durch eine scharfe Kante getrennt. Hinterleibstiel stark gebogen, gegen das Ende zu sichtlich verbreitert und abgeglattet, viel stärker als bei lividocinctus C.; reichlich so lang als das zweite und halbe dritte Hinterfussglied zusammen. Die Rückenplatte des zweiten Segmentes steigt hinter dem Stiele senkrecht empor. Klauen mit vier Zähnen. Verlauf des Geäders regelmässig. Geographische Verbreitung. Syrien. 43. Sphex (Harpactopus) Stschurowskii Radoszk. ! Sphex Stschurowskii Radoszk., F ed tsch en k o's Reise n. Turkestan, Sphec., 7, 9, Taf. IV, Fig. . . .... . . . . . . . . . . . . 1876 Sphex Stschurowskii Andr6 Edm., Spec. Hym., III, I46, 9 . . . . . 1888 Niger, nigro-pilosus. Segmentum medianum nigro-villosum. Collare et dorsulum ut in Sph. lugente aut tyranno pubescentia argentea obtecta. Alae nigrofuscae, posteriores margine apicali pallescente. Scutellum laeve, rugis fere omnino caret. Postscutellum medium subgibbosum. Area dorsalis segmenti mediani granuloso-rugosa, nonnunquam transverse substriatum. Petiolus longitudine articulo secundo tarsorum posticorum aequalis. Femora pedum posticorum tibiis paulo breviora. Pedes setis rigidis carent. Unguiculi bidentati. Maxime affinis Sph. tyranno, pedibus gracilioribus, tantummodo spinulosis, neque setulosis sat distinctus. Länge 28-32 Mm. Q. Eine schöne, stattliche Art aus der Verwandtschaft des Sphex aegyptius und tyrannus. [147 1 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 345 Schwarz, schwarz behaart; Behaarung des Mittelsegmentes zottig, die körnig runzelige Sculptur zum Theile überdeckend. Kopf hinter den Augen, das Collare und das Dorsulum durch eine dicht anliegende Pubescenz silberweiss schimmernd. Da auch die Flügel schwarzbraun gefärbt sind - Hinterflügel mit hellem Apicalrande - so bekommt dieser Sphex genau das Aussehen des Sphex tyrannus. Von diesem unterscheidet er sich leicht durch die viel dünneren Beine, welche nur in gewohnter Art bedornt und nicht wie bei tyrannus oder aegyptius auch an den Schenkeln und Schienen mit stacheligen Borsten stark besetzt sind. Vordertarsenkamm aus stärkeren und schwächeren Dornen gebildet. Klauen zweizähnig. Schildchen glänzend, fast runzelfrei. Hinterschildchen in der Mitte etwas erhaben. Mittelsegment oben gerunzelt, mit einer Neigung zur Querrunzelbildung. Das Längenverhältniss des Hinterleibstieles, der Schienen und der Hinterfussglieder wie bei tyrannus 9. Der Stiel ist nämlich so lang wie das zweite Hintertarsenglied. Schenkel der Hinterbeine etwas kürzer als die Hinterschienen. Geographische Verbreitung. Paläarktische Region III: Wüste Kisilkum (Fedtschenko, Reise n. Turkestan). 44. Sphex (Harpactopus) Radoszkowskii Kohl. !Sphex Radosjkon'skii Kohl, Verhandl. zool.-bot. Gesellsch. Wien, XXXVIII, i5i, y... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i888 Niger, nigro-pilosus. Alae fusco-nigrae. Collare et segmentum medianum nigrovillosa. Clypeus convexus, margine anteriore non exciso. Flagelli articulus 2d us longitu- dine 3tio -+4 to aequalis. Dorsulum nitidum, punctis distinctis vage punctatum. Mesopleurae grosse punctatae, rugis carent. Postscutellum medium subgibbosum. Segmentum medianum supra transverse rugoso-striatum. Petiolus articulo zdo tarsorum posticorum vix longior, longitudine flagelli articulo I mo + 2 do aequalis. Metatarsus pedum anticorum longitudine duabus tertiis tibiarum anticarum aequalis. Pecten tarsale distinctum, ex spinis gracilioribus et crassioribus compositum. Unguiculi bidentati. Affinis Spheci tyranno, Stschurowskii sed imprimis melanoto; ab tyranno statura minore, antennis pedibusque multo gracilioribus, horurn armatura praesertim distinctus. Länge 23-25 Mm. 9. Schwarz, schwarz behaart, mit braunschwarzen Flügeln. Aus der engeren Verwandtschaft des Sphex tyrannus und Stschurowskii. Von tyrannus unterscheidet er sich durch die bedeutend geringere Grösse, die sehr viel dünneren Fühler und Beine; letztere tragen im Vergleich zu tyrannus nur eine ganz bescheidene Bedornung. Zweites Geisselglied so lang als das dritte und vierte zusammen. Kopfschild gewölbt, ohne förmlichen Ausschnitt in der Mitte des Vorderrandes, daselbst nur schwach eingebUchtet. Hintere Nebenaugen von einander so weit abstehend wie von den Netzaugen. Schläfen, Collare und Mittelsegment zottig schwarz behaart. Auf dem Collare und dem Dorsulum ist keine weisse Pubescenz ersichtlich wie bei tyrannus oder Stschurowskii. 346 Franz Friedr. Kohl. [I48] Dorsulum glänzend, mit deutlichen Punkten dünn besetzt. Mesopleuren dicht grob- und reingestochen punktirt, ohne Runzelbildung, schwarz behaart. Hinterschildchen in der Mitte etwas höckerig. Mittelsegment oben querrunzelig gestrichelt. Hinterleibstiel kaum länger als das zweite Hintertarsenglied, so lang als das erste und zweite Geisselglied. Metatarsus der Hinterbeine so lang wie das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied. Hinterschienen ein klein wenig länger als die Hinterschenkel, gleich dem ersten, zweiten und dritten Tarsenglied. Metatarsus der Vorderbeine so lang als zwei Dritttheile der Vorderschienen. Der Dornenkamm besteht aus abwechselnd dünneren und dickeren Dornen. Geographische Verbreitung. Paläarktische Region III: Kiwa. 44 a. Sphex (Harpactopus) melanotus F. Moraw.* 1890 !Sphex melanotus F. Morawitz, Hor. Soc. Ent. Ross., XXIV, 575, c 9 . . Niger, nigro-hirsutus. Alae fusco-nigrae. Tempora, collare, mesopleurae et segmentum medianum nigro-villosa. Clypeus convexus, margine anteriore non exciso. Margines interiores oculorum clypeum versus aliquantulum convergunt, in femina fere paralleli. Dorsulum nitidum, punctatum. Mesopleurae punctatae rugis carent. Scutellum convexum. Postscutellum medium subgibbosum. Segmentum medianum supra rugoso-striatum. Petiolus longitudine metatarso pedum posticorum dimidiato aequalis est, articulum secundum vix superat. Unguiculi bidentati. Antennis pedibusque quam in Sphece tyranno gracilioribus. d - Antennarum flagelli articulus secundus vix longior quam tertius, evidenter brevior quam quartus. 9 - Antennarum flagelli articulus secundus articulo Imo +° 2 do paullulum brevior. Pecten tarsale distinctum, ex spinis gracilioribus et crassioribus compositum. Länge 16-20 Mm. (d I6-i8, 9 17-20 Mm.) Schwarz, schwarz behaart. Kopfschild glänzend, gewölbt, sparsam punktirt, beim Weibchen mit breit abgesetztem, bogenförmig verlaufendem Vorderrande, der keine Einbuchtung, viel weniger einen Ausschnitt zeigt. Beim Männchen ist der Kopfschild bedeutender gewölbt und vorne quer abgestutzt, die abgesetzte Randleiste viel schmäler. Innere Augenränder gegen den Kopfschild beim Weibchen kaum merklich, beim Männchen deutlich.er, wenngleich nicht stark zusammenneigend. Zweites Geisselglied beim Weibchen nahezu so lang wie das dritte und vierte zusammen; beim Männchen ist das zweite nur sehr wenig länger als das dritte, dieses etwa zweimal so lang als am Ende dick; das vierte ist um die Hälfte des dritten länger als das zweite. Hinterhaupt und Schläfen dicht und lang schwarz behaart. Der Thorax ist gleichfalls überall schwarz behaart; der hintere Rand des Pronotum zeigt keinen Eindruck. D orsulu m glänzend punktirt; beim Weibchen ist die Punktirung weniger grob und spärlicher als beim Männchen. Schildchen aufgequollen, glänzend, sparsam punktirt, die Scheibe schwach vertieft. Mesopleuren grob, aber nicht sehr gedrängt punktirt, indem die glatten Zwischenräume der Punkte eher breiter sind als diese. Metanotum dicht punktirt, mitten ein wenig aufgetrieben. Metapleuren punktirt gerunzelt. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. ['49] 347 Flügel dunkelbraun, violett glänzend. Dritte Cubitalzelle an der Radialzelle ungefähr so breit abgestutzt, als die Breite der zweiten Cubitalzelle an der Radialader beträgt (ob beständig?). Mittelsegment zottig behaart, oben quergestreift, beim Männchen etwas gröber, aber weniger ausgesprochen. Hinterleibstiel bei beiden Geschlechtern ungefähr halb so lang als der Metatarsus der Hinterbeine, unbedeutend länger als das zweite Hinterfussglied. Beine verhältnissmässig dünn. Schienen nur mit wenigen Dornen versehen. Der vorderste Metatarsus trägt an der Aussenkante sieben stärkere Kammdornen, welche mit etwa ebenso vielen wimperartigen, dünnen abwechseln. A fter s e g m e n t des Weibchens nicht seitlich zusammengedrückt, ohne Längskante. Sphex melanotus wurde mir während der Drucklegung dieser meiner Abhandlung von F. Morawitz zur Einsicht geschickt. Leider konnte ich sie in die Bestimmungstabellen nicht mehr aufnehmen, auch nicht mit der Type des Sphex Radosjkowskii, die mir nicht mehr zur Verfügung steht, vergleichen. Dieser Art steht jedenfalls Sphex melanotus ungemein nahe. Geographische Verbreitung. Transcaspien (General A. W. Komarow leg.). 45. Sphex (Harpactopus) sirdariensis Radoszk. !Sphex SirdariensisRad os z k., F e dts che n ko, Reise n. Turkestan, Spheg., 9, c r877 !Sphex Persicus Mocs., Magy. Akad. Term. Ertek. (Diss. phys. Acad. scient. i883 . . . . . . . . . . .... . . . Hung.), III, 33, c . 1885 ....... .. Sphex Persicus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, i8I, c Niger, nigro-pilosus, caput et segmentum medianum nigro-villosa. Alae nigrae splendore coeruleo aut violascente. Clypeus modice tantum convexus, margine anteriore paullum emarginato. Oculorum margines interiores clypeum versus paullo convergunt. Articulus 2 dus -- 3tio longitudine fere aequalis est. Articulus 4 tus longitudine 2 do + 3tio aequalis; articuli: 5, 6 et 7 omnium longissimi. Sculptura thoracis ut in Sphece aegyptio grossa. Postscutellum fere obsoletum. Petiolus sesqui longior quam articulus tarsorum posticorum 2dus , paulo longior i quam 3tus et 4 tus , sed brevior quam flagelli articulus 2 dus + 3tius + 4tus. Segmentum ventrale 7 mum postice utrinque coni instar extractum. Pedes setulis rigidis, quibus Sphex aegyptius et tyrannus eminent, carent, tantummodo spinosi. Unguiculi bidentati. Länge 24-27 Mm. c. Eine schöne, stattliche Art aus der engeren Verwandtschaft des Sphex subfuscatus, aegyptius und australis. Schwarz und dicht schwarz behaart. Der Kopf und das Mittelsegment fast zottig. Flügel schwarz mit stahlblauem oder violettem Glanze. Kopfschild nur wenig gewölbt, sein Vorderrand etwas ausgerandet. Innere Augenränder gegen den Kopfschild leicht zusammenneigend. Hintere Nebenaugen von einander etwas weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Zweites Geisselglied vom dritten an Grösse kaum verschieden, eher etwas länger. Viertes Geisselglied so lang als das zweite und dritte zusammen; Glied 5, 6 und 7 am längsten. Sculptur des Thorax ganz ähnlich wie bei Sphex aegyptius Lep. Das Kegelchen des Hinterschildchens kaum angedeutet. Hinterleibstiel i'5mal sö lang als das zweite Hintertarsenglied, etwas länger als das dritte und vierte, aber kürzer als das Franz Friedr. Kohl. 348 [50o] zweite, dritte und vierte Geisselglied - nach dem Augenmasse beurtheilt, erscheint es etwa so lang als das dritte und vierte. Der siebente Bauchring ist an den Seiten nach hinten in einen fast kegelartigen Fortsatz ausgezogen, so dass er hinten breit bogenförmig ausgerandet erscheint. Zweite Cubitalzelle wie bei aegyptius an der Radialzelle sichtlich verschmälert. Tarsen ausser der Bedornung nur sehr spärlich mit starren Borsten versehen. Sphex sirdariensis unterscheidet sich von aegyptius: c. durch den weniger gewölbten Kopfschild, 2. die Form des Hinterschildchens, 3. die Form des siebenten Bauchringes, 4. die nicht auffällige Bedornung der Tarsen. Auch ist der Grössenunterschied der Geisselglieder bedeutender. Geographische Verbreitung. Persien (Mu s. B u da p.). Im Thal Sarafschan beim Flusse Yaxartes (Fedtschenko, Reise nach Turkesian). 46. Sphex (Harpactopus) lugens n. sp.* Niger, nigro-pilosus. Collare et dorsulum, nonnunquam (9) pedes et caput ex parte pubescentia adpressa argenteo-sericea. Alae plus minusve infuscatae. Clypeus convexus; hujus pars anterior impressione distincta. Margines interiores oculorum paralleli. Thorax grossissime rugosus. Dorsulum transverse rugosum. Scutellum convexum. Mesopleurae irregulariter rugosae, insolenter convexae. Metapleurae fossae instar depressae. Postscutellum convexum. Segmentum medianum grosse rugosum. Pedes comparati cum crassitudine corporis, graciles; setis rigidis, quibus Sphex aegyptius et tyrannus eminent, carent. Unguiculi bidentati. ci - Petiolus duabus tertiis metatarsi pedum posticorum longitudine aequalis, item articulo 2 do duabus tertiis partibus articuli 3tii, paullo brevior quam articulus dus ± 3tius + 4 tus. Segmentum ventrale 7 mum postice utrinque in angulum, fere coni 2 instar, productum est. Flagelli articulus 2 dus longitudine 3t io circiter aequalis, quam t 4 tus evidenter brevior est; sed 2 dus et 3tius conjuncti 4 o paullo longiores sunt. ° 9 Petiolus duabus tertiis metatarsi pedum posticorum aequalis est, item 2 do+ dimid. 3tio articulo pedum posticorum. Valvula infraanale nonnihil compressa. Articulus flagelli 2 dus longitudine 3tio + dimid. 4 t0 aequalis. Femora pedum posticorum tibiis longitudine aequalia. Pecten tarsale longum; metatarsus in margine exteriore spinis 8 instructus. Maxime affinis Spheci sirdariensiRad. 3 Länge 23-26 Mm. c 9. Schwarz. Collare, Dorsulum - beim Weibchen ausser dem Gesichte auch der Scheitel und die Schläfen - sowie die Oberseite der Mittel- und Hinterschenkel mit silberweissem Filze bedeckt, ähnlich wie bei Sphex Stschurowskii. Die übrige sehr spärliche Körperbehaarung ist schwarz. Flügel mehr weniger geschwärzt, ihr Geäder wie bei sirdariensis. Weibchen. Kopfschild imässig gewölbt, vorne mit einer schüsselartigen Vertiefung (Taf. X, Fig. 39). Innere Augenränder parallel. Hintere Nebenaugen ungefähr ebenso weit von einander abstehend wie von den Netzaugen. Abstand der Netzaugen an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, so gross wie die Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Zweites Geisselglied so lang wie das dritte und halbe vierte. [,5I] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 349 Die Runzelung des Thorax ist so derb, wie ich es bei keiner Sphex-Art gefunden habe. Das Dorsulum lässt trotz der dichten anliegenden Pubescenz eine derbe Querrunzelung erkennen. Schildchen beträchtlich gewölbt, etwas gerunzelt. Mesopleure n mit sehr groben zerknitterten Runzeln besetzt, sehr stark gewölbt und weit heraustretend; deswegen und weil auch die Mittelsegmentseiten stark heraustreten, erscheinen die Metapleuren grabenartig vertieft. Hinterschildchen gewölbt, in der Mitte leicht eingedrückt. Mittelsegment grob gerunzelt, die Runzeln etwas zerknittert, nicht immer deutliche Querstreifen bildend. Hinterleibstiel 2/ 3mal so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine oder so lang wie das zweite und halbe dritte Hinterfussglied. Beine im Vergleich zu der sonst gedrungenen Gestalt etwas schwach. Schenkel und Schienen des hintersten Paares gleich lang. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenseite mit acht langen Kammdornen. Zwischen diesen zeigen sich viel feinere borstenartige, die nur halb so lang sind. Männchen dem Weibchen sehr ähnlich, nur sind die Beine ohne weisse Pubescenz. Innere Augenränder gegen den Kopfschild kaum merklich zusammenneigend (Taf. X, Fig. 39), fast parallel. Kopfschild ähnlich wie beim Weibchen. Hintere Nebenaugen von einander etwas weiter abstehend als von den Netzaugen. Diese sind an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, von einander um die Länge des ersten, zweiten, dritten und halben vierten Geisselgliedes entfernt. Zweites und drittes Geisselglied so ziemlich gleich lang, jedes von ihnen sichtlich kürzer als das vierte, beide zusammen aber etwas länger. Drittes Geisselglied etwa doppelt so lang wie in der Mitte dick. Fünftes und sechstes Geisselglied am längsten. Hinterleibstiel 2/3 mal so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite Hinterfussglied, vermehrt um zwei Dritttheile des dritten, etwas kürzer als das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Das siebente Ventralsegment tritt an den Seiten wie bei sirdariensisin eine Ecke vor, die, von der Seite besichtigt, ein kegelartiges Aussehen bekommt. Klauen zweizähnig. Diese Art steht offenbar dem sirdariensis am nächsten. Sie ist von ihm besonders verschieden durch die Weise der Behaarung, die viel gröbere Sculptur, die tiefer liegenden Metapleuren, die Kopfschildgrube, das Abstandsverhältniss der Nebenaugen. Geographische Verbreitung. Paläarktische Region, Subreg. II: Armenien (Araxes-Thal). 47. Sphex (Harpactopus) tyrannus Smith.* Harpactopus tyrannus Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 264, pl. VI, Fig. 4 , y . . ... . . . . . . . . . . . . .... . i856 medianum nigro-hirta. Niger, nigro-pilosus. Thorax ex parte et segmentum Collare et dorsulum plerumque tomento argenteo-obtecta. Alae nigro-fuscae; posteriores margine apicali pallido. Clypeus convexus, margo anterior medius haud excisus. Postscutellum medium gibba coniformi instructum. Segmentum medianum supra rugosum fere granulosum; mesopleurae grossius rugosae, rarius aliquantulum strigosae. Abdomen conico-globosum. Pedes praeter spinulas solitas setis rigidis numerosis instructi. Femora pedum 350 Franz Friedr. Kohl. [152] posteriorum tibiis posterioribus breviora et quam in Spheci aegyptio tenuiora. Unguiculi bidentati. c' - Petiolus articulo 2do tarsorum posteriorum paullo longior. Margines interiores oculorum clypeum versus vix convergunt. Articulus flagelli secundus 3ti° - - Imo longitudine aequalis. Tibiae posteriores articulo i m + 2 ado-dimid. 3tio tarsorum posteriorum longitudine aequales. 9 - Petiolus longitudine flagelli articulo Imo 2 do° , item articulo 2 do tarsorum posteriorum aequalis. Margines interiores oculorum clypeum versus paullulum divergunt. Articulus flagelli secundus longitudine 3ti- + 4 t0 aequalis. Tibiae posteriores articulo I m ° +t 2 do 3tio tarsorum posteriorum longitudine aequales. Pecten tarsale magnum; metatarsus margine anteriore spinis 8 validioribus instructus. Valvula infraanalis haud compressa. ? Lange 26-34 Mm. c 9. (' 26-32, 9 28-34 Mm.) Schwarz. Flügel schwarzbraun mit violettem Glanze, Apicalrand der hinteren blass. Behaarung in beiden Geschlechtern schwarz, die des Mittelsegmentes, der Schläfen und einiger Theile des Thorax zottig. Collare und Dorsulum mit einer silberweissen Pubescenz überdeckt (ob immer?). Gleicht in seiner Tracht ganz dem Sphex aegyptius. Kopfschild gewölbt, doch eher weniger als bei der genannten Art, ohne Ausschnitt in der Mitte. Zweites Fühlergeisselglied beim Weibchen ungefähr so lang wie das dritte und vierte zusammen, beim Männchen um die Länge des ersten Geisselgliedes grösser als das dritte. Entfernung der Netzaugen beim Weibchen auf dem Scheitel bedeutend geringer als die doppelte Länge des ersten und zweiten Geisselgliedes, beim Männchen doppelt so gross als diese lang. Mittelsegment oben und Mesopleuren fast körnig gerunzelt, letztere viel gröber. Beim Männchen zeigt sich eine Neigung zur Runzelstreifenbildung. Hinterleibstiel beim Weibchen gleich dem ersten und zweiten Geisselgliede oder dem zweiten Hinterfussgliede, beim Männchen ein wenig länger als das zweite Hinterfussglied. Schenkel der Hinterbeine zum Unterschiede von aegyptius kürzer als die Hinterschienen und sichtlich dünner; diese sind so lang wie das erste, zweite und ganze dritte Glied der Hintertarsen beim Weibchen oder das erste, zweite und halbe dritte beim Männchen. Schienen der Vorderbeine beim Weibchen nur x5 mal so lang als der Metatarsus, welcher mächtiger erscheint als bei aegyptius und an Länge dem zweiten, dritten und vierten Vorderfussgliede gleichkommt, übrigens wie bei aegyptius an seiner Aussenseite acht stärkere Kammdornen trägt. Dünnere Kammwimpern neben stärkeren kann ich bei dem einzigen weiblichen Stücke, das ich gesehen habe, nicht bemerken, könnten aber bei der Beschaffenheit seines Tarsus abgenützt sein, da es auch die stärkeren Kammdorne zum Theile sind. Beim Männchen sind die Vorderschienen so lang als das erste, zweite und halbe dritte Tarsenglied; der Metatarsus misst ungefähr zwei Dritttheile der Schienenlänge. Klauen zweizähnig. Fast noch mehr als für aegyptius ist für diese Art die dichte, starre Bedornung und Beborstung, welche man ausser der gewohnten Bewehrung an allen Theilen der Beine wahrnimmt, eigenthümlich. Geographische Verbreitung. Aethiopische Region IV: Port Natal. [t53] Die der Hyžmenopterengruppe Sphecinen. 351 II. 48. Sphex (Harpactopus) aegyptius Lep.* ?Sphex pensylvanica Christ (non Linnd), Naturg. Ins., 288, Taf. XXVIII, Fig. i, 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ?Sphex hirtipes Fabr., Ent. Syst., II, zo 7 ?Pepsis hirtipes Fabr., Syst. Piez., 222 . . .. . . . . . . . Sphex aegyptia Le p., Hist. nat. Ins. Hym., III, 356 . . Sphex soror Dhlb., Hym. eur., I, 436 . . . . . . Harpactopuscrudelis Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., Fig. 4,9 . . . . . . . . . . . . . . . Sphex aegyptica T aschb g., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. 412, d . . . . . . .. .. .. . . . . . . . . . . .... . . . . . . . . . . . . . . . . . P. IV, 264, pl. VI, . . . . . . . Halle, Bd. XXXIV, . . . . . . . Sphex grandis Radoszk., Hor. Soc. Ent. Ross., XII, 132 . . Sphex aegyptius Kohl, Termesz. Füzetek, IX, P. 2, I8i, c Sphex aegyptius Andr6 Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 147, . . . . ... 9. .. . . .. . 791 1793 I804 845 1845 856 1869 1876 885 i888 Niger, nigro-pilosus. Segmentum medianum nigro-villosum. Alae ferrugineoluteae, margine apicali fusco. Clypeus convexus. Mesopleurae striate rugosae. Dorsulum strigosum et punctatum. Postscutellum medium gibba coniformi instructum. Segmentum medianum rugosum. Abdomen conico globosum. Femora postica tibiis posticis longitudine aequalia, item articulo Im o + 2 do + dimid. 3t10 tarsorum posticorum. Pedes praeter spinulas solitas setis rigidis numerosis instructi. Unguiculi bidentati. - Clypeus convexus, truncatus leviter emarginatus. Margines interiores oculorum clypeum versus vix convergunt. Articulus 2 dus flagelli 4 to, tertium longitudine superanti, vix paullo longior.. Articulus flagelli tertius longitudine articuli dimidiati Imi brevior quam secundus. Petiolus articulo 2 do + dimid. 3tio tarsorum posticorum longitudine aequalis 2 dum + 3tium articulum flagelli fere superat. Q - Clypeus convexus margine anteriore medio exciso. Margines interiores oculorum clypeum versus paullulum divergunt. Labrum: Tab. XII, Fig. 74. Articulus 2 dus flagelli longitudine 3 t10 + 4 t o aequalis, 3tio + 2 do multo brevior. Petiolus paullulo brevior quarm articulus 2dus tarsorum posticorum. Pecten tarsale magnum. Metatarsus margine exteriore spinis 8 validioribus, tenuibus alternantibus, instructus. Valvula infraanalis haud compressa. Länge 22-34 Mm. (d' 22-28, 9 26-34 Mm.) Gestalt gedrungen. Flügel gelb. Endrand braun getrübt. Behaarung in beiden Geschlechtern schwarz, die des Mittelsegmentes, der Schläfen und einiger Theile des Thorax zottig. Pubescenz auf dem Gesichte und manchmal auch auf dem Collare weiss. Sphex aegyptius steht dem Sphex subfuscatus am nächsten; in seiner mächtigen Erscheinung gleicht er aber am meisten dem Sphex tyrannus Smith. In dem Grade als er grösser ist als der subfuscatus, ist auch seine Sculptur gröber, obwohl gleichartig. Kegelchen des Hinterschildchens kräftig. Zweite Cubitalzelle an der Radialader sichtlich verschmnilert. Kop fs c h ild gewölbt; die Wölbung beim Männchen stärker als bei subfuscatus (6'), tonnenförmig. Der Kopfschild beider Arten ist von dem nämlichen Aussehen, bei dem Weibchen in der Mitte mit einem Ausschnitte (Taf. XI, Fig. 53), bei den Männchen wie abgestutzt mit einer leichten Ausrandung. Oberlippe beim Weibchen von einer sehr eigenthümlichen Bildung (Taf. XII, Fig. 74), beim Männchen sehr ähnlich der des Sphex viduatus Chr. (Talf. XII, Fig. 73). Annalen des l, k. naturhistorischen Hofmnuseums, Bd. V, Heft 3, 1890o. 24 352 Franz Friedr. Kohl. [154] Zweites Fühlergeisselglied beim Weibchen so lang wie das dritte und vierte zusammen, beim Männchen ganz unbedeutend länger als das vierte, das das dritte an Länge übertrifft. Drittes Geisselglied beim Männchen etwa um die Hälfte des ersten kürzer als das zweite. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel beim Weibchen bedeutend geringer als die doppelte Länge des ersten und zweiten Geisselgliedes, nicht einmal ein- und einhalbmal so gross wie das zweite. Hinterleibstiel beim Weibchen ein klein wenig kürzer als das zweite Hinterfussglied, beim Männchen gleich dem zweiten und halben dritten, oder auch reichlich so lang wie das zweite und dritte Geisselglied zusammen. Schenkel der Hinterbeine bei beiden Geschlechtern zum Unterschiede von tyrannus an Länge den Hinterschienen gleich, auch so lang wie das erste, zweite und halbe dritte Hinterfussglied. Die Schenkel und Schienen sind übrigens bei aegyptius deutlich dicker als bei tyrannus. Schienen der Vorderbeine beim Weibchen fast zweimal so lang wie ihr Metatarsus, welcher wieder den beiden folgenden Fussgliedern zusammen an Länge gleichkommt und an der Aussenseite acht stärkere Kammdornen aufweist. Zwischen den stärkeren Kammdornen befinden sich am Tarsus auch ganz dünne Kammwimpern von derselben Länge in ziemlich regelmässiger Anordnung. Beim Männchen sind die Vorderschienen ungefähr r 5 mal so lang wie der Metatarsus, der fast so lang ist wie die drei folgenden Fussglieder zusammen. Auch in Betreff der Vordertarsen zeigt tyrannus andere Verhältnisse. Ein eigenthümliches Merkmal für diese Art, wohl auch für tyrannus, ist die dichte, starre Beborstung und Bedornung, welche man ausser der gewöhnlichen Beborstung und Bedornung an den Beinen, selbst an den Schenkeln und Schienen, rasch wahrnimmt. Kl auen zweizähnig. Geographische Verbreitung. Syrien (Beirut); Arabien (Aden); Cypern; Rhodus (Dhlb.); Aegypten; Nubien (Chartum); Abyssinien; Mauritius; Nordindien (Smith). 48 a. Sphex (Harpactopus) hispidus F. Morawitz. I890 Sphex hispidus Ferd. Moraw., Hor. Ent. Soc. Ross., XXIV, 576 (7) . . . »Niger, atro-hirtus, dorsulo dense griseo-tomentoso, scutello striato, metanoto medio elevato; alis fusco-brunneis margine externo dilutioribus; petiolo coxis posticis paulo longiore; pedibus atro-spinosissimis, anticis metatarso pectinato, unguiculis pulvillo nullo; clypeo margine apicali leviter emarginato, disco sat profunde impresso. Lg. 9 31 mm. Gehört in das Subgenus Harpactopus. Dieses grosse Weibchen ist schwarz, die Ventralplatte des ersten Segmentes und die Klauen dunkel pechbraun gefärbt. Der Clypeus ist etwa um die Hälfte breiter als lang, mit steifen schwarzen Haaren ziemlich dicht besetzt, grob und an den Seiten dichter punktirt, sonst mit breiten, fast glatten Punktzwischenräumen, der Endrand beiderseits zugerundet, mitten fast gerade und nur mit einer schwachen Ausrandung versehen; über derselben ist der Kopfschild muldenfürmig vertieft. Zwischen den Fühlern zeigt [r55] Die I- ymenaterengruppe de~r Sphiecinn. 353 YI. die Stirne eine Längsrinne und ist dieselbe bis zum unteren Nebenauge mit langen schwarzen und ausserdem mit sehr dichten kurzen greisen Haaren bekleidet. Die hinteren Ocellen sind von einander etwas weniger weit als von den Netzaugen entfernt. Der Scheitel ist sehr sparsam punktirt und wie die fast streifig punktirten Schläfen lang schwarz behaart. Die Netzaugen verlaufen mit einander parallel. Die schmalen Wangen haben mitten einen tiefen Ausschnitt. Die schwarzen Mandibeln sind dunkel pechbraun geringelt, der Innenrand mit zwei grossen Zähnen bewehrt, die Spitze lang ausgezogen. An den schwarzen Fühlern ist der Schaft schwarz behaart und sehr grob punktirt, ein wenig kürzer als das vierte Glied; das dritte ist mehr wie um die Hälfte länger als dieses. Das Pronotum ist runzelig punktirt, der halsförmig verengte Theil quergestreift, mit langen schwarzen, der abschüssige Theil ausserdem noch mit filzartig greisen Haaren besetzt. Die Seiten sind dicht und grob gestreift; die Schulterbeulen dunkel pechbraun. Dorsulum grob punktirt, mit weissen verfilzten Haaren dicht bedeckt; die Mesopleuren sehr dicht grobkörnig gerunzelt, unterhalb der Flügelschuppen mit sechs bis sieben kräftigen, rippenartigen Leisten. Auf dem Schildchen sind die Seiten, namentlich am hinteren Theile, dicht und grob gestreift, die Scheibe aber stellenweise mit halbkreisförmigen erhabenen Linien sculpturirt. Das Metanotum ist grob gestreift, mitten wenig erhaben; der grösste Theil der Metapleuren ist äusserst dicht grobkörnig gerunzelt, der untere Absthnitt derselben in geringer Ausdehnung glatt und glänzend. Das lang und dicht schwarz behaarte Mittelsegment fällt hinten steil ab, ist oben gerunzelt und sehr fein, fast undeutlich gestreift, an den Seiten aber grob wellig gerunzelt. Die glänzenden Flügelschuppen sind schwarz, sparsam und fein punktirt: die Flügel intensiv dunkelbraun mit hellerem Aussenrande und fast rostrothen Adern. Die zweite Cubitalzelle ist oben nur ein wenig schmäler als unten und nimmt die rücklaufende Ader fast in der Mitte auf; die zweite Discoidalzelle ist etwa so breit als die zweite Cubitalzelle, die äussere Ader derselben ist nur wenig gebogen und sendet von dem Gipfel der Biegung eine kurze Ader, welche weit vor dem Flügelrande abgekürzt ist, ab. Der glänzende Hinterleib ist nur sehr spärlich und undeutlich punktirt, das erste Segment ebenso beschaffen wie das des subfuscatus. An den Beinen sind die Hlüften, Trochanteren und Schenkel sehr dicht mit feinefi, scharf zugespitzten schwarzen Stacheln, die Schienen mit kräftigen Dornen besetzt; auch die Tarsen sind stachelig; der Metatarsus der Vorderbeine trägt am Aussenrande fünf und an der Spitze zwei lange kräftige Kammdornen. Das Klauenglied ist jederseits mit etwa sechs Dornen versehen und hat keinen Pulvillus. In der Körpergestalt ähnlich Sphex subfuscatus Dhlb., ist diese Art zunächst Sphex Stschurowskii Rad. verwandt; diese ist aber bedeutend kleiner, das Schildchen ist stärker gewölbt, mit einer breiten Mittelrinne und sehr sparsam punktirt; die streifig punktirt-gerunzelten Mesopleuren zeigen hin und wieder glatte glänzende Punktzwischenräume; die rücklaufenden Adern sind interstitial, die Hüften, Trochanteren und Schenkel nicht bedornt, ein kurzer Pulvillus ist vorhanden, der Metatarsus der Vorderbeine ausser den Kammdornen auch noch mit feinen, biegsamen, borstenartigen, sehr langen Haaren besetzt; der Clypeus ist dabei fast doppelt so breit als lang. Aehnlich bedornte Beine hat wahrscheinlich der mir aus der Beschreibung bekannte Sphex aegyptius Lep. = Harpactopus crudelis Smith = grandis Rad.; nach Smith hat aber der Clypeus mitten am Endrande einen Einschnitt und zugleich einen Längseindruck, welcher sich bis zur Basis erstreckt, der Prothorax ist oben mit silberweisser Pubescenz bekleidet; ferner sind die Flügel gelb durchscheinend, der Aussenrand glashell etc. Von H. Cristoph in Transcaspien gesammelt. 24* 354 35 Franz Friedr. Kohl. Fran Frer.Kh. ' [56] 6 49. Sphex (Harpactopus) subfuscatus Dhlb.* !Sphex subfuscata Dhlb., Hym. eur., I, 436, d' . .. 1845 Sphex nigrita Lucas, Explor. scient. de l'Algdrie, III, 271 ....... 1849 Sphex desertorum Eversm., Bull. Moscou, XVII, 368, d 9 . . . .. . 1849 . . 1857 Enodia chrysoptera Ruthe u. Stein, Stett. entom. Zeit., XVIII, 312, 9 Gastrosphaeriaanthracina Costa Ach., Faun. Reg. Napoli, Sfec., Io, Tav.V, Fig. i, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i858 1867 Sphex anthracina Costa Ach., Ann. Mus. zool. Univ. Napoli, Ann. IV, 70 , c 9 Gastrosphaeriaanthracina Costa Gius., Fauna Salentina, 5 8 I, o 9 . . 874 Sphex desertorum Radoszk., Fedtschenko, Reise n. Turkestan, II, Spheg., 8, d .. . . . . . . . . . .. . . . . . .. . . .. 1877 ! Gastrosphaeriaanthracina Marqu et, Bull. Toulous., 178. . . . . . . 1879 . . . .. i88i Sphex subfuscata Kohl, Entom. Nachr. Putbus, Heft 2, 29, . . ... . 1885 Sphex subfuscatus Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 179, d' i888 Splzex subfuscatus Andrd Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 148, 6' 9 . . . Niger. Alae lutescentes in apice fuscae. Mesonotum oblique striate-rugosum. Postscutellum medium plerumque gibbula coniformi instructum. Segmentum medianum transverse striato-rugosum. Pedes robusti ubre spinulosi, setis rigidis carent, itaque subfuscatus a Sphece aegyptio et tyranno distinctus. Unguiculi bidentati. ' - Corpus fusco-pilosum. Oculorum margines interiores clypeum versus convergunt. Clypeus convexus, truncatus, leviter emarginatus. Flagelli articulus 3t ius haud duplo longior quam crassior, articuli: 2, 4, 5, 6 et 7 duplo longiores quam crassiores. Articulus 2 dus flagelli tertio longior, quarto longitudine aequalis est. Petiolus longitudine mediocriter variabilis est, semper multo longior quam articulus 2 dus tarsorum posticorum. 9 - Corpus cinereo-fulvescenti pilosus. Clypeus in margine anteriore medio excisus (Tab. XI, Fig. 53). Labrum: Tab. XII, Fig. 57. Frons, facies, clypeus modo nuda, modo aurichalceo-pubescentia. Margines interiores oculorum fere paralleli, clypeum versus vix divergunt. Flagelli articulus 2 dus evidenter longior quam 3tiu s item quam 4tus; 3ti° sesqui longior est. Petiolus metatarso pedum posticorum evidenter brevior, sequenti longitudine aequalis est. Valvula infraanalis haud compressa. Pecten tarsale magnum; metatarsus in margine exteriore plerumque spinis 7 instructus. Länge I I-2o Mm. (6'I I-8, 9 15-20 Mm.) Weibchen. Gesichtsfilz weiss oder gelbglänzend, oft fehlend. Körperbehaarung schmutzigweiss. Flügel gelb, Spitzenrand bräunlich. Oberlippe wie bei bifoveolatus: Taf. XII, Fig. 75. Kopfschild mit einem Ausschnitte in der Mitte (Taf. XI, Fig. 53) ziemlich flach. Die Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel an der Linie, die durch die beiden hinteren Nebenaugen gezogen gedacht wird, beträgt etwa die doppelte Länge des zweiten Geisselgliedes. Zweites Geisselglied sichtlich länger als das dritte oder vierte, etwa I'5 mal so lang als das dritte. Innere Augenränder fast parallel, gegen den Kopfschild wenig merklich divergirend. Abstürzende vordere Fläche des Collare querrunzelig gestreift. Dorsulum beiderseits in schräger Richtung nach innen unregelmässig streifrunzelig. Schildchen gewölbt. Mesopleuren grob gerunzelt. Hinterschildchen beim 9 mit einem kleinen, kegelförmigen, nicht immer deutlichen Höckerchen in der Mitte. Mittelsegment oben mit unregelmässige Querstreifen bildenden Runzelchen, die sich auch in schräger Richtung über die Mittelsegmentseiten, aber daselbst ausgepraägter und dichter _ [ 157] I_ Die Hyrmenopterengruppe der Sphecinen. II. ... 355 fortsetzen. Die erste und zweite Cubitalquerader neigen an der Radialader viel seltener zusammen als bei dem nahe verwandten Sphex aegyptius Lep. Beine kräftig, kräftig bedornt, aber ihre Tarsen nicht wie bei Sphex aegyptius ausserdem mit starren Borsten dicht besetzt. Dornenkamm der Vorderfüsse wohl ausgebildet. Metatarsus an der Aussenseite in der Regel mit sieben Kammdornen. Klauen zweizähnig. Hinterleibstiel ungefähr so lang als das zweite Hintertarsenglied, aber sichtlich kürzer als das erste. Die Rückenplatte des zweiten Ringes ist ein wenig länger als die stielförmige Bauchplatte und steigt sehr steil empor, was dem hinter dem Stiele liegenden Theile des Hinterleibes eine ziemlich kugelige (»obconico-globos.«) Gestalt gibt. Costa benützte diesen Umstand zur Aufstellung der Gattung Gastrosphaeria. Untere A fterklappe zwar nicht seitlich zusammengedrückt, doch fast höher gewölbt als bei den Sphex-Formen mit rhombischer zweiter Cubitalzelle. Das Männchen unterscheidet sich ausser in den den Sphecinen eigenthümlichen Geschlechtsunterschieden durch die dichtere und braune Behaarung von Kopf und Thorax, durch die gegen den Kopfschild ein wenig convergirenden inneren Augenränder, den anders gestalteten und nicht mit einem Ausschnitte versehenen Kopfschild und durch ein anderes Längenverhältniss der Geisselglieder und des Hinterleibstieles. Zweites, viertes, fünftes, sechstes und siebentes Geisselglied ungefähr doppelt so lang wie dick, drittes nicht doppelt so lang wie dick, das zweite Geisselglied ist länger als das dritte, aber fast von gleicher Länge mit dem vierten. Entfernung der Netzaugen auf dem Scheitel von der doppelten Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes zusammengenommen. Hinterleibstiel in der Länge etwas veränderlich, im Ganzen viel länger als das zweite Hinterfussglied, meist um zwei Dritttheile so lang als das erste (Mefatarsus). Bauchsegment 7 und 8 mit kurzen, abstehenden Härchen dicht besetzt. Sphex subfuscatus ist durch seine gedrungene Gestalt auffallend. Am nächsten stehen Sphlex aegyptius und australis. Der erste von diesen beiden ist aber sehr viel grösser, besonders durch die zottige, schwarzbraune Behaarung des Mittelsegmentes (d y) und die dichte starre Beborstung der Tarsen vor dem subfuscatus ausgezeichnet. (Die Unterschiede von Sphex australis vergleiche man bei Beschreibung dieser Art.) Der Sphex melanarius Mocs. unterscheidet sich von ihm (d1): I. durch die dünneren Fühler; 2.das längere zweite Geisselglied (zweites Geisselglied fast so lang als das zweite und dritte Vordertarsenglied zusammengenommen, bei subfuscatus 6' ist das zweite Geisselglied etwa so lang als das zweite Vordertarsenglied allein); 3. das Verhältniss des Augenabstandes auf dem Scheitel (bei subfuscatus d stehen die hinteren Nebenaugen von einander nicht so weit ab als von den Netzaugen, bei melanarius ungefähr gleich weit); 4. durch die eigenthümliche Sculptur des Mittelsegmentes; 5. die lichte Behaarung des Körpers; 6. die bedeutendere Grösse. Geographische Verbreitung. Gehört der paläarktischen Region an. Im Mittelmeergebiete ist er ziemlich häufig und verbreitet. Russland (Provinz Astrachan, Saratov, Orenburg, südliche Kirgisensteppe - Eversm., Krim - Jenison sec. Dhlb., Turkestan - Fedtschenko sec. Radoszk.); Ungarn (Budapest - Mocsäry); Balkanhalbinsel; Dalmatien; Griechenland (Aegina); Italien: Neapel, Terra d'Otranto, Abruzzen, Sardinien, Sicilien); Südfrankreich (Marseille, Toulouse, Montpellier); Spanien (Granada); Nordafrika (Algier, Provinz Lacalle - Luc as, Egypten); Kleinasien (Brussa). Auch ein chinesisches Stück wurde mir von Mocsäry zur Einsicht gesandt. Nach Ruthe und Stein soll er auch einmal bei Berlin gefangen worden sein. 356 Franz Friedr. Kohl. [i58] 50. Sphex (Harpactopus) striatus Smith.* ?Pepsis Joannis Fabr., Syst. Piez., 208 . . . . . . . . . . . . 1804') . . . . . . 18452) ?Sphex Doumerci Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 357 . . 9. . . . . . . . 856 Priononyx striata Smith, Cat. Hym. Ins., IV, 266, Statura valida. Niger, albido-pilosus. Abdomen ex magna parte rufum. Clypeus albopilosus, pilis nonnullis obscuris. Thorax - tuberculis humeralibus exceptis pubescentia adpressa caret. Alae nigrofuscae coeruleo aut violaceo-resplendentes. Dorsulum antice transverse-, postice longitudinaliter strigosum. Scutellum valde convexum, medium impressum. Mesopleurae rugoso-striatae. Segmenti mediani area dorsalis transverse strigosa. Unguiculi quinquedentati. ' - Clypeus truncatus, leviter emarginatus; parte antica impressione instructa. Oculorum margines interiores clypeum versus paulum convergunt. Flagelli articulus us 2 d longitudine tertio, 2 dus - 3tius quarto aequalis est. Petiolus duabus tertiis tarsorum posticorum articuli 3tii longior est quam articulus zdus; distantiae oculorum in vertice ad ocellos posteriores longitudine aequalis. 9 - Clypeus: Tab. XI, Fig. 53. Oculorum margines interiores paralleli. Flat gelli articulus 2dus longitudine 3tio -1- dimidiato 40 aequalis. Petiolus paulo longior quam articulus 3tius tarsorum posticorum, sed 2 do brevior, antennarum articulo Imo + 2 do aequalis. Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum anticorum in margine exteriore spinis 8 instructus. Länge 22-26 Mm. (d 22--2 6 , 9 24-28 Mm.) Schwarz. Hinterleib vom Hinterleibstiele ab roth. Behaarung weisslich. Kopfschild weiss pubescent mit vereinzelten dunklen Borsten; solche sitzen auch an den Vorderhüften und Vorderschenkeln. Flügel dunkelbraun mit blauem oder violettem Reflexe. Von der der Sippe Harpactopusund Priononyx eigenen Gestalt. Kopfschild wie bei subfuscatus und dessen Verwandten, beim 9 also mit einem kleinen Ausschnittchen in der Mitte des Vorderrandes. Oberlippe ebenfalls ähnlich wie bei diesen: Taf. XII, Fig. 75. Beim Weibchen verlaufen die inneren Augenränder parallel; ihr Abstand beträgt an der Geraden, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, die Länge des ersten, dritten und vierten Geissel1) Sphex Joannis Fabr. Pepsis Joannis Fabr., Syst. Piez., 208 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8o4 »P. nigra, fronte argenteo villosa, abdomine rufo: pctiolo nigro, alis cyaneis. Habitat in Americae meridionalis Insulis Dom. Smidt. Mus. Dom. dc Schestedt. Aftinis scquenti (P. Crucis) ejusdem magnitudinis. Caput nigrum, fronte villis argenteis tecta. Thorax niger puncto calloso, argenteo sub alis: Scutellum cmarginatum. Abdomen rufum: petiolo atro. Alae cyancec, nitidae. Pedes nigri, tibiis valde spinosis.« 2) Sphex Doumerci Lep. Sphcx Doumerci Le p., Hist. nat. Ins. Hym., 11I,357-, 9 - . . . - . - . .. . 845 »Caput nigrum, nigro et albido subpilosum, anticc argentco pubescns. Antennae nigrae. Thorax niger, nigro villosus; metathoracis dorso transvrs rugoso. Abdomen ferrugineum, primi segmenti petiolo nigro. Pcdcs nigri, pilis spinisque nigris. Alae nigro violaceac; nervuris, puncto marginali, costa squammaque nigris. Fcmelle. Long. io lignes. - Brdsil ct Cayenne. Musde d M. Serville. M. Doumerc, docteur en mddcin, membre de nla socidtd entomologiquc de Francc, a fait un voyage h Caycnne et cn a rapportd des Insectes.« Lcpelletier bringt diese Art in scincr IlI. Gruppe mit schmaler zweiter Cubitalzclle unter. Dcise Art ist wohl nur schr fraglich identisch mit striatus Sm. [159] 357 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. gliedes oder die des ersten, zweiten und halben dritten, auch mehr als die Länge des Petiolus. Beim Männchen convergiren die Augenränder in gewöhnlicher Weise gegen den Kopfschild. Der Abstand der Augenränder von einander beträgt die Länge des Hinterleibstieles. Zweites Geisselglied beim Weibchen länger als irgend ein anderes, so lang wie das dritte und halbe vierte, beim Männchen ist das zweite Geisselglied gleich lang wie das dritte, beide zusammen etwa so lang wie das vierte. Der Thorax ist durch seine Runzelstreifung, nicht aber durch Pubescenzflecken ausgezeichnet; auf dem D o r sulu m laufen die Streifen vorne der Quere nach, weiter hinten krümmen sie sich und laufen dem Schildchen zu. Dieses ist stark gewölbt und erscheint infolge eines mittleren Eindruckes fast zweihöckerig. Auch die Meso- und Metapleuren sind grob runzelstreifig. Zwischen den Runzeln zeigen sich Punkte. Mittelsegment oben querrunzelig gestreift. Hinterleibstiel beim Weibchen etwas länger als das dritte Hintertarsenglied, aber kürzer als das zweite, etwa gleich dem ersten und zweiten Geisselgliede;. beim Männchen um zwei Dritttheile des dritten Hintertarsengliedes länger als das zweite, so gross wie der Augenabstand auf dem Scheitel. Ventralplatten des fünften, sechsten und siebenten Hinterleibringes beim Männchen mit einem gelben Tomente belegt, seidenartig; das siebente und folgende Segmente übrigens ohne Auszeichnung. Klauen fünfzähnig. Metatarsus der Vorderbeine mit acht Kammdornen. Die Pepsis Joannis Fabr. dürfte wohl diese Art sein, da ich aber, keine Angaben über Sculptur - die Angabe »Scutellum emarginatum« etwa ausgenommen - in der Beschreibung des Fabricius'schen Werkes finde, so ziehe ich die von Smith geschöpfte Artbezeichnung, weil sie zu einer guten Beschreibung gehört, vor.. Viel weniger scheint es mir berechtigt, den Sphex Doumerci Lepelletier's auf striatus zu beziehen, besonders deshalb, weil es in der Beschreibung heisst: »Thorax niger, nigro-villosus« und von der Form des Schildchens nichts erwähnt wird. Geographische Verbreitung. Brasilien (Para, Villa nova, Bahia, Mendoza, Parana, Venezuela). 51. Sphex (Harpactopus) atratus Lep.* Priononyx atrata Le p., Hist. nat. Ins. Hym., III, 355 . . . . . . . . . 845 Niger, nigro-pilosus. Alae nigrofuscae, coeruleo resplendentes. Clypei forma et labri ut in Sphece subfuscato. Dorsulum coriaceo-opacum. Scutellum convexum. Metapleurae subtiliter oblique strigosae. Segmenti mediani area dorsalis coriacea nonnunquam transverse striolata, latera rugoso-striata. Unguiculi quinquedentati. - Oculorum margines interiores clypeum versus convergunt. Flagelli articulus t Oculi dus tertio longitudine aequalis, 2 dus et 3 ius conjuncti quartum solum superant. 2 in vertice ad ocellos posteriores longitudine flagelli articuli 2 di -- 3tii + 4 ti 5t i inter se distant. Petiolus tarsorum posticorum articulo 2 do -- dimid . 3t i longitudine aequalis t0 5t o est; item flagelli articulo 3 t o+ 4 o 9 - Oculorum margines interiores paralleli. Flagelli articulus 2 dus longior quam s aut t us sed brevior quam 3tius 4 t u s . Oculi in vertice ad ocellos posteriores lon3tiu 4 ti gitudine flagelli articuli 2di - 3t ii + 4 inter se distant. Petiolus tarsorum posticorum articulo 2 do longitudine aequalis est, item flagelli articulo 2 dot 3tio . Pecten tarsale magnum; metatarsus pedum anticorum in margine exteriore spinis 7 instructus. Länge 15-2I Mm. (d I4--i8, 9 i5-S2 Mm.) Schwarz, schwarz behaart. Flügel dunkelbraun mit blauem Reflexe. 358 Franz Friedr. Kohl. [i60] Kopfschildbildung wie bei subfuscatus und den meisten Arten dieser Gruppe. Innenränder der Augen beim Männchen gegen den Kopfschild zusammenneigend, beim Weibchen so ziemlich parallel, mit einer leichten Neigung, gegen den Kopfschild zu convergiren. Abstand der Augen an der Linie, die man sich an den hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, beim Weibchen gleich der Länge des zweiten, dritten und vierten Geisselgliedes, aber geringer als die des zweiten und dritten Hintertarsengliedes, beim Männchen fast gleich der Länge des zweiten, dritten, vierten und fünften Geisselgliedes, gleich der des zweiten und dritten Hintertarsengliedes. Zweites Geisselglied beim Männchen gleich lang wie das dritte, beide sind kurz, jedoch zusammen deutlich länger als das vierte; beim Weibchen ist das zweite länger als das dritte oder vierte, aber kürzer als diese beiden zusammen. Dorsulum lederartig, matt. Mesopleuren beim Weibchen runzelstreifig mit Spuren von Pünktchen. Beim Männchen sind die Streifen weniger ausgeprägt, unregelmässiger, dafür die Punkte deutlicher. Metapleuren ziemlich fein schräg gestreift. Schildchen sichtlich gewölbt. Mittelsegment oben lederartig, mit einer Neigung zur Querstreifung oder auch deutlich quergestreift, an den Seiten noch deutlicher runzelstreifig als die Metapleuren. Hinterleibstiel beim Männchen so lang wie das zweite und halbe dritte Hintertarsenglied, oder wie das dritte, vierte und fünfte Fühlergeisselglied; beim Weibchen so lang wie das zweite Hintertarsenglied oder wie das zweite und dritte Geisselglied. Ventralplatte des Männchens, das schwache Toment auf dem fünften und sechsten Ringe abgerechnet, ohne Auszeichnung. Metatarsus der Vorderbeine mit sieben Kammdornen an der Aussenkante. Klauen fünfzähnig. Diese Art ist schon wegen der Färbung nicht leicht mit einer anderen amerikanischen Art dieser Gruppe zu verwechseln. Geographische Verbreitung. Vereinigte Staaten (Colorado, Texas, Boston, Baltimore). 52. Sphex (Harpactopus) Thomae Fabr.* Sphex Thomnae Fa br., Syst. Ent., 346 . . Sphex Thomae Fabr., Spec. Ins., I, 443 . . . . . . . . . . . . . . Sphex Thomae Fabr., Mant. Ins., I et II, 346 . . . . . . . Sphex Thomae Gmel., Linn. Syst. Nat., ed. XIII, I, P. V, 2723 . . . 1775 . . . 1781 . . . . . 1787 788 . . . 1793 . 1804 Priononyx Thomnae Dhlb., Hym. eur., I, 28 et 425, 9. . . . . . Enodia pubidorsum Costa, Ann. Mus. zool. Univ. Napoli, I, 69 . . . Isodontia elegans Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 38o, c 9. . . . . Niger, cinereo-pilosus. Alae subhyalinae, nonnunquam paulum lutescentes aut brunescentes. Mandibulae tridentatae. Clypeus truncatus, albo-pubescens, pilis nigris rigidis, ejus margo anterior medius excisura pusilla instructus. Margines interiores clypeum versus convergunt. Facies quam in Sphece nigello paulo latior. Maxima latitudo frontis latitudinem clypei medii superat. Thorax punctatus. Scgmentum medianum confertissime punctulatum, supra coriaceum. Petiolus curvatus. c' Labrum carina media caret, de reliquo labro feminae simile. Oculi in vertice inter se fere minus distant quam in clypeo eo loco, quo maxime approximati sunt. Flagelli articulus secundus quinto longior. Petiolus vix brevior quam metatarsus pedum posticorum aut paullulo longior. 9 - Labrum: Tab. XII, Fig. 68. Oculi in vertice paulo plus distant quam in clypeo eo loco, quo maxime approximati sunt. Petiolus metatarso pedum posticorum ° longitudine fere aequalis, articulo 2 do 3tio0 + 4 t aut flagelli articulo' 2 d° + 3til + 0, dimid. 4to aequalis est. Länge 13-9 Mm. (c'r3-17, 9 I5-I9 Mm). Schwarz. Flügel hellbraun, oft fast gelblich getrübt. Behaarung weisslich, nur der Kopfschild trägt, den weissen Filz auf dem Kopfschilde abgerechnet, schwarze, abstehende Haare. Von der Normalfärbung weicht eine Varietät ab, welche Smith (1. c.) unter dem Namen Sphex elegans beschrieben hat. Bei ihr sind die Flügel und die Behaarung gelblich, die Schienen und Tarsen, häufig auch die Schenkelspitzen, rostgelb, desgleichen auch mehr weniger der Hinterleib vom Stiele (excl.) weg. Weibchen. Oberlippe übereinstimmend mit tibialis, mit einem Mittelkiele und zwei nahe dabei befindlichen kurzen Seitenkielen, welche am Rande zahnartig vorspringen (Taf. XII, Fig. 68). Oberkiefer ausgesprochen dreizähnig. Kopfschild wie abgestutzt, in der Mitte mit einem von zwei Läppchen begleiteten Ausschnittchen. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, etwas grösser als der geringste Abstand am Kopfschild. Thorax punktirt. Mittelsegment dicht punktirt. Hinterleibstiel deutlich gebbgen, fast gleich lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Hintertarsenglied oder das zweite, dritte und halbe vierte Geisselglied. Untere Afterklappe mit einer glänzenden Längslinie in der Mitte. Männchen. Oberkiefer wie beim Weibchen dreizähnig. Oberlippe mit zwei nahe beieinanderstehenden, parallelen, zahnartig vorspringenden Endkielen, ohne Mittelkiel. Die Endkiele sind manchmal nur undeutlich ausgeprägt. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, fast etwas geringer als am Kopfschilde. Zweites Geisselglied ein wenig länger als das fünfte. Š) Ob Splhex apicalis Smith mit dem Sphex apicalis Harris: Cat. Ins. Massach. (Rep. Geol. Miner. Bot. Zool. of Massachusetts, I835) identisch ist, lässt sich nicht feststellen. Die Arbeit von H arris enthält keine Beschreibungen, kann somit in keinem Falle Berücksichtigung finden. 382 382j Franz Friedr. Kohl. ol Frn rer [ 84] [4 Hinterleibstiel unbedeutend - bei Weitem nicht um die Länge des dritten Hinterfussgliedes - kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine oder sogar länger. Haarfransenreihen am Bauche vorhanden, manchmal nur armhaarig. Sphex philadelphicus gleicht dem Sphex nigellus Sm. aus China ungemein; er unterscheidet sich davon vorzüglich durch das etwas breitere Gesicht und die schwarze starre Behaarung des Kopfschildes. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Vereinigte Staaten (Illinois, Kansas, Tennessee, Pennsylvanien); Californien (var. elegans). Neotropische Region: Mexico (Orizaba, Jalapa, Cordova). 75. Sphex (Isodontia) costipennis Spin.* i1853 . . . .. Sphex costipennis Spin., Mem. Acad. Torino, XIII, 54, 9 . 1856 Sphex chrysobapta Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., IV, 257, . . . . . . i856 . . Sphex petiolata Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 259, c .. I867 . . !Sphex costipennis Sau ss., Reise »Novara«, Zool. Hym. 39, c 9 . .. Gracilis. Niger, griseo- aut flavido-pilosus; quod ad colorem adtinet, variabilis: abdomen pedes nonnunquam etiam caput et antennae plus minusve rufa. Caput et thorax plus minusve aurichalceo- aut aureo-pubescentia. Alae subhyalinae aut plus minusve infuscatae. Mandibulae bidentatae. Labrum integrum. Clypeus truncatus, excisura caret. Oculi in vertice circiter tot distant, quot in clypeo eo loco, quo maxime approximati sunt. Thorax punctatus. Segmentum medianum confertissime punctulatum nonnunquam insuper indistincte transverse striolatum. Petiolus curvatus, longus. c' - Flagelli articulus secundus quinto longior. Petiolus triente articuli secundi t tarsorum posticorum longior quam metatarsus, articulo flagelli 2 do - 3io + 4to + dimid. t 5 0 longitudine aequalis. Fimbriae segmentorum ventralium omnino desunt aut dilutae sunt. 9 - Petiolus longitudine metatarso pedum posticorum, item flagelli articulo 2 do + t + aequalis est. Länge x5-23 Mm. (c' 15-22, 9 18-23 Mm.). 3 io 4 to Von schlanker Gestalt. -- Schwarz. Der Hinterleib und die Beine, wohl auch gewisse Theile am Kopf, wie die Mundtheile und die Fühler oft mehr weniger roth. Die Ausdehnung des Roth ist sehr mannigfaltig. Oft ist nur der Hinterleib vom Stiele (excl.) weg roth, ein anderes Mal sind die Schienen und Tarsen, der Hinterleibstiel, die Mundtheile und die Fühler mit Ausnahme der Endglieder rostroth. Bei einem Stücke aus Rio grande do Sul (c6) sind die Hüften, Schenkelringe, Schenkel, Schienen; der Hinterleibstiel und der hinten abstürzende Theil des Mittelsegmentes rostroth, die Tarsen braunroth, alles Uebrige ist schwarz. Es gibt auch dunkle Stücke, bei denen nur die Hinterränder der Hinterleibringe pechfarben durchscheinen. Zur Charakterisirung der Art kann die Färbung bei ihrer Veränderlichkeit nicht in Betracht kommen. Kopf und Brustkasten häufig reichlich blass messingglänzend oder goldglänzend befilzt. Gesicht in der Regel weissfilzig. Mit Pubescenz versehen können ausser dem Gesichte sein: die Schläfen, das Collare, die Schulterbeulen, das Episternum unmittelbar dahinter, das Hinterschildchen, die Metapleuren an der Stigmenfurche des Mittelsegmentes, das ganze Mittelsegment oder nur sein hinten abfallender Theil, die Hüften. Manchmal überzieht ein goldgelber Filz den ganzen Brustkasten und die Basis der Beine. Die längere Behaarung ist greis oder gelb. Flüigeltrübung beim Vorderrande häufig [i85] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 383 dunkler, im Ganzen in der Regel nur mässig; seltener sind die Flügel stark und gleichmässig gebräunt; in diesem Falle zeigen sie einen violetten Glanz. Weibchen. Oberkiefer entschieden zweizähnig, der innere Zahn nicht durch Verschmelzen von zweien Zähnen entstanden. Oberlippe ohne Kiele, ihr Vorderrand unbezahnt. Kopfschild ohne Einschnitt in der Mitte des Vorderrandes, vielmehr daselbst meistens etwas vorspringend. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross, manchmal sogar ein wenig kleiner als der geringste Abstand der Augen auf dem Kopfschilde (ob beständig?); die Schläfen erscheinen viel schmäler als die Augen von der Seite besehen. Thorax punktirt. Das Mittelsegment ist gedrängt punktirt und zeigt meistens eine Neigung zur Bildung von feinen Querrunzelstreifchen. Hinterleibstiel etwa so lang wie der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Geisselglied, gebogen. Männchen. Dem Weibchen ähnlich. Oberkiefer zweizähnig. Oberlippe ohne Auszeichnung. Der Kopfschild erscheint wie gerade abgestutzt; sein Vorderrand entbehrt eines mittleren Vorsprunges. Zweites Geisselglied länger als das fünfte. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, zum Mindesten gleich gross wie der geringste Augenabstand am Kopfschilde. Hinterleibstiel fast um ein Dritttheil des zweiten Hinterfussgliedes länger als der Metatarsus, reichlich so lang wie das zweite, dritte, vierte und halbe fünfte Geisselglied. Die Bauch platten vermissen die Haarfransenreihen gänzlich oder sind sehr mangelhaft angedeutet. Sphex costipennis ist besonders durch die Länge des Stieles ausgezeichnet und durch die Veränderlichkeit in der Färbung. Geographische Verbreitung. Neotropische Region: Yucatan; Guyana (Surinam); Brasilien (Piauchy, Para, Rio grande do Sul). 76. Sphex (Isodontia) nigrocoeruleus Taschenberg.* !Sphex nigrocoerulea Taschbg., Bd. XXXIV, 415,d'9 . . Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. ....... . . . Halle, . . . 1869 Coeruleus, nigro-albidoque pilosus. Abdomen cinereo aut nigrescente tomento obtectum fere opacum. Clypeus truncatus plerumque plus minusve rufescens. Pedes nonnunquam ex parte rufescentes. Alae fusco-nigrae, violaceo- aut coeruleo-resplendentes. Caput magnum. Labrum integrum. Oculorum margines interiores clypeum versus convergunt. Tempora crassa. Meso- et metathorax punctatus. Segmentum medianum confertissime punctulatum, granulosum. Petiolus vix curvatus. d' - Mandibulae bidentatae. Oculi in vertice ad ocellos posteriores tot distant quot in medio clypeo. Flagelli articulus secundus quinto longitudine aequalis, longior quam tertius aut quartus; hic quam ille vix longior est. Flagelli articuli: 5., 6., 7., 8. et 9. subtus tuberculis minutissimis instructi. Petiolus longitudine articuli tarsorum posticorum tertii brevior est quam horum metatarsus; aequalis est articulo 2do -+ 3tio t Segmentum ven4 0 tarsorum posticorum aut flagelli articulo Imo 2 do -+ 3tio +-4to. trale nonum pilis rigidis nigris dense obsitum. 9 - Mandibulae non perfecte tridentatae. Clypeus in margine anteriore incisura mediana pusilla distincta instructus. Oculi in vertice ad ocellos posteriores Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 3, 189go, 26 384 Franz Friedr. Kohl. [i86] paullulo minus quam in medio clypeo distant. Petiolus paulo longior quam articulus secundus tarsorum posticorum, vix longior quam horum metatarsus dimidiatus. Länge I7-27 Mm. (d' 17-23, 9 21-27 Mm.). Färbung metallisch blau, manchmal geht die des Thorax in Schwarz über. Oberkiefer und mehr weniger der Kopfschild meistens pechroth; an einigen Stücken erscheinen auch die Vordertarsen und Vorderschenkel rostroth. Längere Behaarung des Kopfes und Bruststückes fein, schwarz. Den schwarzen Haaren sind übrigens auch viele weisse untermischt. Der Hinterleib ist von einem grauen oder schwärzlichen Toment bedeckt, erscheint daher ziemlich matt. Flügel stark geschwärzt mit violettem oder blauem Glanze. Weibchen. Kopf gross. Oberkiefer stumpf dreizähnig, die zwei inneren kleiner, von einander nur schwach abgesetzt, dass man die Oberkiefer auch zweizähnig nennen könnte. Oberlippe ungekielt, unbezahnt, ohne besondere Auszeichnung. Kopfschild vorne wie abgestutzt, nur an den Seiten etwas bogenförmig ver.laufend; in der Mitte zeigt sich ein kleines Einschnittchen, der durch zwei kleine, nahe bei einander stehende Läppchen gebildet erscheint. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, ein klein wenig geringer als der geringste Augenabstand auf dem Kopfschilde. Schläfen kräftig, fast so dick als die Augen von der Seite besehen. Der Kopf ist ungleich punktirt, am gröbsten ist die Punktirung des Kopfschildes. Meso- und Metathorax punktirt. Punktirung des Mittelsegmentes dicht, die des Schildchens sehr schwach, weshalb es glänzender erscheint als irgend ein Theil des Bruststückes. Hinterleibstiel unbedeutend gekrümmt, fast gerade zu nennen, etwas länger als das zweite Hinterfussglied, unbedeutend länger als der halbe Metatarsus der Hinterbeine. Untere Afterklappe mit einer glänzenden, weil platten Längslinie in der Mitte. Männchen. Dem Weibchen sehr ähnlich. Oberkiefer entschieden zweizähnig. Zweites und fünftes Geisselglied gleich lang, das dritte und vierte kürzer als das zweite oder fünfte, das dritte ganz unbedeutend kürzer als das vierte. Die Geisselglieder fünf, sechs, sieben, acht und neun sind an der Unterseite mit kleinen, jedoch schon bei zehnfacher Vergrösserung leicht sichtbaren Wärzchen versehen, denen kurze, erst bei stärkerer Vergrösserung wahrnehmbare Börstchen entspringen. Abstand der Augen an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross wie ihr geringster Abstand auf dem Kopfschilde. Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hintertarsengliedes kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, gleich lang wie das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied oder das erste, zweite, dritte und vierte Geisselglied. Bauchplatte des vierten, fünften, sechsten, siebenten und achten Segmentes mit einer quergestellten Haarfransenreihe in der Mitte; die Bauchplatte des neunten Segmentes trägt an der Endhälfte eine Partie abstehender schwarzer Haarborsten. Geographische Verbreitung. Neotropische Region: Brasilien (Baia, St. Paulo - Natterer leg., Amazonas, Rio grande do Sul, Surinam); Argentinien (Mendoza, Rosario); Venezuela. [i87] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 385 II. 77. Sphex (Isodontia) aztecus Sauss.* !Sphex altecus Sauss., Reise »Novara«, Zool. Hym., 38, Taf. II, Fig. 22, 9 Isodontia alteca Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 38i . . . . . . . !Sphex robusta Cameron, Biol. Centr.-Amer. Hym., II, 36, c 9, (Tab. III, Fig. I, c). . . . . . . . . . .. .. . . ... . . I867 188I 888 Niger, nigro- aut griseo-pilosus. Pedes nonnunquam ex parte rtifescentes. Alae nigro-fuscae aut in parte anteriore - costali - nigrofuscae, in parte posteriore pallescentes. Caput magnum, tempora crassa. Clypeus truncatus. Labrum integrum. Oculorum margines interiores clypeum versus convergunt. Meso- et metathorax punctati. Segmentum medianum confertissime punctulatum, granulosum opacum. Petiolus fere rectus vix curvatus. c - Mandibulae bidentatae. Oculi in vertice ad ocellos posteriores paulo plus distant quam in clypeo medio. Flagelli articulus secundus quinto brevior tertio longitudine aequalis est; hic vix longior quam tertius. Petiolus longitudine articuli tertii tarsorum posticorum brevior est quam horum metatarsus; longitudine aequalis est tarsorum posticorum articulo 2 do - 3tio0 4 to item flagelli articulo Imo + 2 do + 3tio + 4 t° . Segmentum ventrale nonum pilis rigidis nigris dense obsitum. 9 - Mandibulae bidentatae aut non perfecte tridentatae. Clypeus in margine interiore incisura mediana pusilla distincta instructus. Oculi in vertice ad ocellos posteriores tot distant quot in clypeo medio. Petiolus longitudine articuli tertii tarsorum posticorum brevior quam horum metatarsus et flagelli articulo mo + zdo + 3tio + t° dimid. 40 longitudine aequalis est. Länge I6-25 Mm. (6 16-20, 9 I9-25 Mm.) Schwarz; schwarz oder greis behaart. Beine schwarz, hin und wieder zum Theile ins Pechrothe übergehend. Gesichtsfilz weiss. Flügel ganz - oder nur an der vorderen Costalhälfte - dunkelbraun; im letzteren Falle nach hinten verblassend. Glanz der Flügel violett oder blau. Weibchen. Kopf gross wie bei nigrocoeruleus. Oberkiefer stumpf zweizähnig, der innere Zahn viel breiter, weil durch Verschmelzen von zwei Zähnen entstanden. Die Oberlippe zeigt keine Kiele und keinen Randzahn. Augenabstand an der Geraden, die man sich durch die hinteren Nebenaugen quer über den Scheitel gezogen denkt, gleich gross wie der geringste Abstand der Augen auf dem Kopfschilde, entschieden nicht grösser. Kopfschild sehr ähnlich wie bei nigrocoeruleus gebildet, sein Vorderrand mit einem kleinen Einschnittchen, das von zwei stumpfen, nahe bei einander befindlichen Zähnchen hergestellt wird. Schläfen wie bei der genannten Art dick, ungefähr so dick wie die Augen von der Seite besehen. Der Kopf ist punktirt, auf dem Kopfschild und auf der Stirne dichter als auf dem Scheitel und den Schläfen. Der Thorax ist ebenfalls punktirt, und zwar ziemlich dicht. Die Punktirung des Mittelsegmentes ist eine gedrängte, dass es matt und fast lederartig körnig erscheint. Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hinterfussgliedes kirzer als der Metatarsus, gleich lang wie das erste, zweite, dritte und halbe vierte Geisselglied, also etwa um die Länge des Pedicellum kürzer als das zweite, dritte und vierte Geisselglied. Die untere Afterklappe zeigt eine glänzende, weil glatte Längslinie in der Mitte. Metatarsus der Vorderbeine mit sieben kurzen Dornen an der Aussenkante. Mäiinnchen. Dem Weibchen ähnlich. Oberkiefer entschieden zweizähnig. Oberlippe ohne Kiel und Randzahn. Zweites Geisselglied kürzer als das fünfte, 386 Franz Friedr. Kohl. E[88] etwa so lang wie das vierte, welches kaum länger ist als das dritte. Hinterleibstiel um die Länge des dritten Hinterfussgliedes kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, so lang wie das zweite, dritte und vierte Hinterfussglied, gleich lang wie das erste, zweite, dritte und vierte Fühlergeisselglied. Bauchplatten mit den bei Isodontia gewohnten Haarfransenreihen; diese sind jedoch häufig armhaarig. Die Bauchplatte des neunten Segmentes trägt an der Endhälfte eine dichte Partie abstehender, dunkler Haare. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Neu-Georgien; Kentucky (Abänderung mit der dunklen Behaarung). Neotropische Region: Mexico (Cordova, Orizaba); Brasilien (Rio grande do Sul). 78. Sphex (Isodontia) praslinius Gudr. G SphexPraslinius u 6 r.,Voyage auxdeux Mondes, Coquille II,P. 2, 262, 9, Atlas, 1838 Taf. VIII, Fig. r.4. . . . . . . . . . . . . . . . . . »Alter, villosus, abdomine nitido, glabro, subcaeruleo, alis brunneis cyaneo-micantibus 9. - Long. 22 mm.« »Il est voisin du Pepsis cyanipennis de Fabricius, mais il n'a pas, comme celui-ci, le devant du corselet et I'abdomen cendr6s, et il n'est pas americain. Sa t&te est noire, finement rugueuse et velue; le front est garni d'un duvet un peu cendr6. Les antennes sont assez grandes noires, ternes. Le corselet est finement chagrind, d'un noir terne, avec des poils noirs assez nombreux et assez longs; le prothorax est si court qu'il est cach par le mesothorax et invisible en dessus. Les ailes sont d'un brun jaunätre assez fonc6, ä nervures noires, avec de beaux reflets bleus; les pattes sont noires, velues, avec les jambes et les tarses garnis d'un court duvet ä reflets jaunätres. L'abdomen est ovalaire, lisse, en peu luisant, avec quelques faibles reflets bleus, son p6tiole est assez allong6. Ce Sphex vient du Port-Praslin, ä la Nouvelle-Irlande.« Aus den Angaben Gu6rin's über den Hinterleib, ganz besonders aber aus der guten Abbildung, welche - wie bei Sphex cyaniventris die schmale - die breite zweite Cubitalzelle berücksichtigt, geht hervor, dass Sphex praslinius in die Sectio Isodontia gehört. Unguiculi infimi dentibus 2 instructi. Areola cubitalis secunda transversa rhombiformis. Radii pectinales calcaris porrectioris tibiarurm posteriorum in parte apicali spissi. Tarsi anteriores pectine tarsali in feminis non carent. Collare tenue, mesonoto vix aut non humilius. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente - exceptis perpaucis speciebus (Sphex Lucae, melanocnemis) - instructunm. Petiolus longitudine mediocris vel brevis. Stigmata se'gmenti secundi abdominis ante medium segmentum, nunquam post medium segmentum vel in medio segmento ipso sita. Segmenta 3-7 haud depressa. Orbitae interiores parallelae vel clypeum versus convergunt. Segmenta ventralia in mari plerumque non fimbriata. - Sphex genuin. - Species 79- I29. [ 189] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 387 79" Sphex L ucae Saussure.* !Sphex Lucae Sauss., Reise »Novara<, Zool. Hym., 41, 9 . ... .. . . 1867 Niger, nigro-pilosus. Abdomen plus minusve rufum. Maculis argenteo-pubescentibus caret. Alae fuscae, violaceo- aut coeruleo-resplendentes. Margines interiores oculorum - etiam feminae - clypeum versus convergunt. Mesothorax punctatus; scutellum convexum, medium longitudinaliter impressum. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente in hac sectione solito caret, supra dense transverse striolatum. Statura subgracilis. ' - Clypeus convexus antice truncatus. Oculorum distantia minima in clypeo longitudine flagelli articuli 2 di - 3 t ii fere brevior, in vertice longitudini flagelli articuli I mi + 2 di - dimid. 3tii aequalis est. Flagelli articulus secundus longior quam quartus, quinto aequalis est; tertius est longior quam quartus; hic parum conspicue brevior quam quintum aut sextum aut septimum. Petiolus articulo tarsorum posticorum 2do - dimid. 3 ti o longitudine aequalis, paulo brevior est quam dimidiatus metatarsus. 9 - Clypeus parum convexus, margine tenui discreto, in medio incisura perpusilla instructo. Oculorum distantia in clypeo longitudini flagelli articuli 2 di t - dimid. 3tii, in vertice articuli 2 d i - 3 t ii aequalis est. Petiolus paulo longior est quam articulus secundus tarsorum posticorum, metatarso dimidiato longitudine aequalis. Metatarsus pedum anticorum in margine externo spinis pectinalibus 9 instructus est. Länge 16-22 Mm. (d' 6-1 9, 9 17-22 Mm.) Schwarz. Der Hinterleib ist in veränderlicher Ausdehnung roth, manchmal ist er es vom Stiele (excl.) an ganz, ein anderes Mal ist nur die Rückenplatte des zweiten Segmentes und das ganze dritte Segment oder nur dieses roth. Bei einem Weibchen ist die Rückenplatte des zweiten Segmentes, das dritte Segment und überdies das Analsegment roth. Die Männchen sind in der Regel dunkler als die Weibchen. Die Art kommt auch ganz schwarz vor. Behaarung schwarz. Flügel dunkelbraun mit blauem oder violettem Glanze auf der Scheibe. Gestalt verhältnissmässig schlank. Weibchen. Kopfschild mässig gewölbt, mit schwach bogenförmig verlaufendem Vorderrande; dieser erscheint als schmale Leiste deutlich abgesetzt und zeigt in der Mitte zwei kleine, stumpfe, zahnartige Läppchen, wie man sie auch bei anderen Arten sieht; er erscheint mit starren schwarzen Haaren stark besetzt. Innere Augenränder auch beim Weibchen gegen den Kopfschild ein wenig, jedoch sehr deutlich zusammenneigend. Der geringste Abstand der Augen auf dem Scheitel an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen gezogen denkt, beträgt die Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, ihr geringster Abstand auf dem Kopfschilde die des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Nebenaugen von einander nicht ganz so weit abstehend als von den Netzaugen. Hinterkopf und Schläfen sehr schmächtig. Erstes und zweites Geisselglied ungefähr so lang wie das dritte und vierte. Zweites Geisselglied reichlich so lang wie das dritte und halbe vierte. Mesothorax deutlich, wenn auch nicht grob und nur mässig dicht punktirt. Schildchen etwas gewölbt, mit einem Längseindrucke in der Mitte; einen solchen zeigt auch das Hinterschildchen. Mittelsegment ohne Stigmenfurche, oben sehr fein und dicht quergestrichelt. Hinterleibstiel etwas länger (um ein Drittel des dritten Fussgliedes) als das zweite Hinterfussglied, etwa halb so lang als das erste. 388 Franz Friedr. Kohl. [I90] Beine schlank. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenseite mit neun Kammdornen von bedeutender Länge. Männchen. Dem Weibchen ganz ähnlich. Der gewölbte Kopfschild vorne gerade abgestutzt. Der geringste Abstand der Augen auf dem Kopfschilde beträgt kaum die Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, auf dem Scheitel an der Linie, die man sich durch die hinteren Nebenaugen gezogen denkt, aber etwa die des ersten, zweiten und halben dritten. Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Zweites Geisselglied etwa so lang wie das fünfte, länger als das vierte, drittes kürzer als das vierte, dieses wenig merklich kürzer als das fünfte. oder sechste oder siebente. Hinterleibstiel so lang wie das zweite und halbe dritte Hinterfussglied, ein wenig länger als der halbe Metatarsus der Hinterbeine. Diese Art ist am nächsten dem Sphex melanocnemis Kohl verwandt und wegen der Convergenz der inneren Augenränder und des Mangels einer Stigmenfurche mit keiner anderen zu verwechseln. Von Saussure erhielt ich die drei Männchen seines chichimecus (Reise »Novara«, Hym., 40, 1867) zugeschickt. Zur Beschreibung hat ihm offenbar nur das 24 Mm. grosse Stück gedient, da die Beschreibung nur auf dieses allein, nicht aber auf die beiden anderen passt, die Männchen von Sphex Lucae sind und durch den Mangel einer Stigmafurche, sowie die schwarze Thöraxbehaarung ausgezeichnet werden. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Californien, Neu-Georgien. 80. Sphex melanocnemis Kohl.* Sphex melanocnemis Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2, 200, 9 . . Sphex melanocnemis Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 140, 9 . . . . . 885 i888 9 - Niger, albido-pilosus. Abdomen ex parte rufum. Facies, macula post tubercula humeralia, macula supra coxas intermedias et posticas, pars posterior segmenti mediani argenteo-pubescentia. Alae subhyalinae, paulum brunnescentes. Clypeus margine tenui discreto, paulum convexus. Margines interiores oculorum clypeum versus distincte convergunt. Mesothorax punctatus; scutellum convexum, medium longitudinaliter impressum. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente caret, supra dense transverse striolatum. Petiolus paulo longior quam articulus tarsi postici, paulo brevior quam articulus secundus antennarum flagelli. Metatarsus pedum anticorum in margine externo spinis pectinalibus 8 instructus. - Statura subgracilis. Länge r7 Mm. 9. Von der Färbung, Grösse und schmächtigen Gestalt des Sphex splendidulus Costa, gehört jedoch nicht in die Gruppe Isodontia, sondern nach der Bewehrung der Vorderschienen, namentlich aber nach der Anlage des Flügelgeäders zur Abtheilung der genuinen Sphex und bildet mit dem sehr nahestehenden, neotropischen Sphex Lucae eine gut abgesonderte Untergruppe. Behaarung weisslich. Ausser dem silberweiss pubescenten Gesicht zeigt sich eine weisse Filzmakel auf dem Episternum des Mesothorax hinter den Schulterbeulen, eine andere oberhalb der Mittelhüften, eine dritte an den Metapleuren oberhalb der Hinterhüften, knapp an der Grenze der Mittelsegmentseiten; die letztere stösst an den weissen Filz, welcher den abstürzenden hinteren Theil des Mittelsegmentes besetzt. Ko p fs ch ild ein wenig gewölbt, mit einer deutlich abgesetzten, wenn auch schmalen Randleiste. Innere Augenränder gegen den Kopfschild hin sichtlich zusammen- [191] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 389 neigend. Hintere Nebenaugen von einander fast ebenso weit abstehend als von den Netzaugen. Zweites Geisselglied beträchtlich lang, mit dem ersten zusammen ungefähr so lang wie das dritte und vierte zusammen. Mesothora'x punktirt. Schildchen gewölbt, infolge eines mittleren Längseindruckes schwach zweihöckerig. Mittelsegment oben fein und dicht quergestrichelt, ihm fehlt jede Spur einer Stigmafurche, welche sonst die allermeisten Arten dieser Gruppe auszeichnet. Hinterleibstiel etwas länger als das zweite Hinterfussglied, nicht ganz von der Länge des zweiten Geisselgliedes. Annäherung der zweiten und dritten Cubitalquerader an der Radialader etwa so bedeutend wie bei Sphex, umbrosus Chr., nicht ganz so gross als bei Sphex maxillosus oder flavipennis, mit welchen Arten melanocnenis eine grosse Aehnlichkeit der Sculptur zeigt. Flügeltrübung wie bei Sphex maxillosus. Erstes Glied der Vordertarsen an der Aussenseite mit acht Kammdornen. Von Sphex Lucae unterscheidet sich melanocnemis: i. durch die weisse Behaarung; 2. die weissen Pubescenzmakeln; 3. die helleren, nicht violett glänzenden Flügel; 4. die schwächere Punktirung des Kopfschildes; 5. die Zahl der Kammdornen an der Aussenkante des Metatarsus (ob beständig?) Geographische Verbreitung. Brussa (Mann leg. - Mus. caes. Vindob.) 8i. Sphex xanthopterus Cameron.* !Sphex xanthoptera Cameron, Mem. Proc. Manch. Lit. Phil. Soc., ser. 4. II, 23,dy ........................................ Species gracilis. Niger subopacus; thorax subtiliter coriaceus. Pronotum sulum pro parte, nonnunquam etiam coxae flavescenti-tomentosa. Segmentum num totum flavescenti- aut cinereo-villosum, mesopleurae et metapleurae fere Abdomen griseo-tomentosum. Alae flavescentes, margine apicali fusco. Pedes nonnunquam ex parte rufi. 1889 et dormedianudae. postici Oculorum margines interiores, etiam feminae, clypeum versus paulo convergunt. Ocelli inter se fere plus distant quam ab'oculis. Scutellum convexum. Segmentum medianum sulco ad stigma vergente non caret. Thorax et segmentum medianum coriaceum, subopacum. ' - Petiolus longitudine articulo 2 do 3t tarsorum posteriorum item flagelli °- i articulo Imo g do _+ 3tio aequalis est. 2 o 9 - Petiolus longitudine articulo 2 do + 3ti tarsorum posteriorum brevior sed 2 do solo longior est; longitudine aequalis est flagelli articulo 3tio + 4to. Länge i5-i8 Mm. c? 9. Zeichnet sich vorzüglich durch Kleinheit und die schlanke Gestalt aus, welche durch die Länge des Hinterleibstieles noch beträchtlich gehoben wird. Er hat fast die Gestalt einer kleinen Isodontia-Art, z. B. des Sphex elegans. Schwarz. Collare und das Dorsulum dieses besonders an den Seiten und in der Mitte gelblich pubescent. Mittelsegment dicht gelblich behaart, mit deutlicher Stigmenfurche. Die Mesopleuren und Metapleuren sind - längere feine, jedoch unscheinbare Haare und ein äusserst zartes, reifartiges Toment, wie es fast an allen Körpertheilen wahrzunehmen ist, abgerechnet - nackt. Hinterleib grau tomentirt. Flügel bis auf den braunen Spitzenrand gelblich. Hinterschienen und Tarsen manchmal roth. 390 Franz Friedr. Kohl. [192] Männch en. Innere Augenränder gegen den Kopfschild ein wenig zusammenneigend. Entfernung der Nebenaugen von einander ungefähr gleich gross wie die von den Netzaugen, jedoch eher grösser als kleiner. Schildchen polsterartig gewölbt. Die Länge des Hinterleibstieles ist ebenso gross wie die des zweiten und dritten Hinterfussgliedes oder die des ersten, zweiten und dritten Geisselgliedes oder auch die der Rückenplatte des zweiten Hinterleibsegmentes. Integument des Bruststückes fein lederartig, ziemlich matt, ohne eine besondere Sculptur. Das Weibchen gleicht im Aussehen ganz dem Männchen, nur ist bei ihm das Toment häufig blasser, also mehr weisslich. Wie beim Männchen convergiren die inneren Augenränder etwas gegen den Kopfschild. Ihr geringster Abstand auf dem Scheitel beträgt die Länge des zweiten und dritten Geisselgliedes, vermindert um die Länge des ersten, der geringste auf dem Kopfschilde reichlich die des dritten und vierten oder zweiten und halben dritten. Hinterleibstiel so lang wie das dritte und vierte Geisselglied, beträchtlich kürzer als der Metatarsus der Hinterbeine, auch kürzer als das zweite und dritte, aber länger als das zweite Tarsenglied allein. Geographische Verbreitung. Aethiopische Region: Zanzibar (Dagana Steindachner leg.). Orientalische Region: Indien (Mus. reg. Belg. - Cameron Coll.); Tranquebar (Mus. caes. Vindob.). 82. Sphex dolichocerus n. sp. c&-Niger; pedes antennaeque nonnunquam rufescentia. Thorax griseo- aut luridepilosus. Alae subhyalinae. Ocelli inter se paullulum plus distant quam ab oculis. Antennae admodum elongatae; flagelli articulus tertius aut quartus sat est quadruplo longior quam in medio crassior, secundus duplo longior est quam 3tius - dimid. 4 tus. Margines interiores oculorum clypeum versus convergunt. Scutellum convexum, medium longitudinaliter impressum. Segmentum medianum ut species sequentes sulco ad stigma vergente non caret. Petiolus articulo tertio tarsorum posticorum longior, attamen secundo brevior. Segmenta ventralia ultima (6-8) fulvescenti-albido-fimbriata. Pedes graciles. Thorax coriaceus, vix visibiliter punctulatus. Länge i6-i8 Mm. c. Schwarz. Behaarung schmutzigweiss bis gelblich, am Brustkasten so dicht wie etwa bei Sphex umbrosus Chr. Flügel fast wasserhell, nur mit einer schwachen gelblichen Trübung. Geäder lehmgelb. Fühler sehr langgestreckt und dünn. Das dritte oder vierte Geisselglied ist reichlich viermal so lang als in der Mitte dick, das zweite so lang als das dritte und halbe vierte. Nebenaugen von einander ein klein wenig weiter abstehend als von den Netzaugen. Innere Augenränder gegen den Kopfschild etwas zusammenneigend, dieser ähnlich gebildet wie bei umbrosus und dessen Verwandten. Schildchen gewölbt, in der Mitte tief eingedrückt. Integument des Brustkastens lederartig mit wenig deutlicher Punktirung. Stigmenfurche des Mittelsegmentes gut ausgebildet. Hinterleibstiel länger als das dritte, aber etwas kürzer als das zweite Hinterfussglied. Das sechste, siebente und achte Bauchsegment trägt am Hinterrande gelbliche, dichte Haarfransen, welche daher drei Reihen bilden; von der Seite gesehen, erscheinen diese wie Haarpinsel. [j9 3 ] Die Hymenopterengruppe der Sphecineni. 39I II. Beine dünn, was besonders an den Schenkeln auffällt. Wohl zu einer von den vielen von Smith beschriebenen, aber nicht zu deutenden Arten gehörig. Geographische Verbreitung. Australien (Mus. Hung. Budapest). 83. Sphex pruinosus Germ.* Sphex pruinosa Germ. (non Dhlb.!) Reise nach Dalmatien, 261, J . .......... .. Sphex pruinosa Ger m., Faun. Ins. Eur., Fasc. 4, 14 .. Sphex Scioensis Grib., Ann. Mus. civ. di Genova, XIV, 343, 9 (var.) Sphex Scioensis Grib., Ann. Mus. civ. di Genova, XVI, 243, 9 (var.) . Sphex pruinosus Kohl, Term6sz. Füzetek, IX, P. 2 a, 196, &o9 . Sphex pruinosus Andre Edm., Spec. Hym., III, Fasc. 27, 142 ...... . . 18 7 1817 1879 . . . . . . 88i . . . 1885 888 Niger. Femnina plus minusve rufa, mas saepe ex toto niger, rarius ex parte rufus. Thorax albo-pilosus. Alae fere hyalinae, margine apicali infuscato. Flagelli articuli . Imus et 2 dus conjuncti paullulo breviores quam 3!ius + 4 t us Postscutellum non sellae instar ut in specie sequente impressum. Segmentum medianum supra rugis 4-9 (feminae valde grossis, maris nonnunquam parum conspicuis) transverse rugosumi. --- Pedes plerumque ex toto nigri. Abdomen cinereo-tomentosum, quasi pruinosum. Petiolus antennarum flagelli articulo secundo paullulo longior. 9 - Pedes plerumque ex toto aut ex maxima parte ferrugineo-rufi. Petiolus antennarum flagelli articulo secundo longitudine aequalis. Metatarsus pedum anticorum externe spinis pectinalibus 8-o instructus. Variat statura minore, abdomine inde a petiolo rufo (Sphex scioensis Grib.). Länge i6-28 Mm. (6 IG-22, 9 20-28 Mm.) Der folgenden Art sehr nahestehend. Schwarz. Roth sind beim Weibchen: die Flügelschuppen, manchmal das Schildchen und Hinterschildchen, der Hinterleib selten ganz, meistens nur zum Theile - und mehr weniger die Beine. Beim Männchen sind diese Theile meistens schwarz, selbst der Hinterleib nur in selteneren Fällen ein wenig roth. Behaarung des Brustkastens weisslich und ziemlich dicht. Hinterleib beim Männchen mit feinem Tomente belegt, wie grau bereift. Flügel fast wasserhell mit gebräuntem Endrande. Die beiden ersten Geisselglieder ein wenig kürzer als das dritte und vierte zusammengenommen. Hinterschildchen nicht sattelförmig eingedrückt, höchstens mit einem unbedeutenden Eindrucke, hiedurch von voriger Art leicht zu unterscheiden. Mittelsegment oben mit 4-9, beim Weibchen derben, auffallenden, beim Männchen unansehnlichen Querriefen. Hinterleibstiel länger als bei aurulentus, beim Weibchen so lang wie das zweite Geisselglied, beim Männchen etwas länger. Vorderfüsse mit gut entwickeltem Dornenkamm; Aussenseite des Metatarsus im vollkommenen Zustande mit acht bis zehn Kammdornen. Der Sphex scioensis (1.c.) ist die Abänderung (9) von pruinosus mit durchschnittlich etwas geringerer Grösse (16-25 Mm.) und rothem Hinterleibe (vom Stiele an gerechnet), wie sie im tropischen Afrika gewöhnlich zu sein scheint. Geographische Verbreitung. Dalmatien (Spalato - Germ.); Sicilien (Mus. caes. Vindob.); Cypern; Syrien (Beirut); Caucasus; Sudan (var. scioensis - Marno); Scioea (Mahal-Uonz - sec. Gribod o). Franz Friedr. Kohl. 392 [194] 84. Sphex aurulentus Fabr.* Sphex aurulenta Fabr., Mant. Ins., I et II, 274 ..... Sphex aurulenta Fabr., Ent. Syst., II, 20o .. ... Pepsis sericea Fabr., Syst. Piez., 211. . . ... .... . I1787 . .. Sphex sericea Dhlb., Hym. eur., I, 26 . .... Sphlex FabriciiDhlb., Hym. eur., I, 27 et 438, y . . ... Sphex sericea Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 341 , . Sphexferruginea Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 345, . . Sphex lineola Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 353, c Sphexferox Smith, Journ. Proc. Lin. Soc., VI, 55, ci .. !Sphex Lepelletierii Sauss., Reise »Novara«, Zool. II, Hym., Sphex sericeus Sauss., Reise »Novara<, Zool. II, Hym., 41, . '9' . . . . . . ... .. .... . . . . ..... .... 40, 9 .... 9 ... . . . 1793 1845 1804 . ... ... . . !Sphex Godefjroyi Sauss., Stett. Ent. Zeit., XXX, 57, . ... ..... . . .. I845 1. 845 1845 1862 1867 1867 . 869 . . . . . . Sphex aurifex Smith, Jottings, Cruise of Curacoa by Brenchley, 460, 9, .. ..... Taf. XLIV, Fig.3 . .......... Kohl, Termdsz. Füzetek, IX, P. 2, 194, & 9 . . . . . Sphex aurulentus Sphex aurulentus Cam eron, Mem. Proc. Manchester Lit. Phil. Soc., ser. 4, II, 20,9cg . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . 1845 . 1873 I885 1889 Niger, quam variabili modo, plus minusve ferrugineo-rufus. Alae aut subhyalinae aut lutescentes aut fuscae splendore violascente. Thorax aut cinereo- (c ) aut fulvoaut nigrofusco-pilosus, insuper ex parte - imprimis dorsulum - pubescentia adpressa instructus. Flagelli articulus secundus imo + 3tio longior. Postscutelluin medium sellae instar profunde impressum. Segmentum medianum supra rugis 4-7 (feminae crassis, maris obsoletis) transverse rugosum. Petiolus antennarum flagelli articulo secundo non longior. 4 - Pedes plerumque ex toto nigri. Petiolus abdominis eadem longitudine, qua antennarum flagelli articulus secundus. 9 - Pedes plerumque ex toto aut ex maxima parte ferrugineo-rufi. Petiolus abdominis antennarum flagelli articulo secundo paulo brevior. Metatarsus pedum anticorum externe spinis pectinalibus 9-1o instructus. Länge 20o-3 Mm. (c' 20-26, 9 23-31 Mm.) Färbung des Körperintegumentes und der Behaarung, wohl auch der Flügel, veränderlich. Mehrere Färbungsabänderungen wurden früher als eigene Arten aufgefasst, die wegen Mangel plastischer Unterschiede nicht haltbar sind und die obige beträchtliche Synonymenliste liefern. Nennenswerth sind folgende vier Arten des Vorkommens: I. Sphex aurulentus Fabr. (y = Sphex Fabricii Dhlb.= ferruginea Lep. = Godefroyi Sauss., c6 = lineola Lep.) 9 Das erste bis dritte Fühlerglied, die Flügelschuppen, mehr weniger der Kopfschild, das Schildchen und Hinterschildchen, die Beine - die Hüften und häufig auch die Schenkelringe ausgenommen - und der Hinterleib am zweiten und dritten Segmente roth. Kopf und Brustkasten (incl. Mittelsegment) dicht röthlich rostgelb befilzt und behaart, so dass die Sculptur grösstentheils verdeckt ist. 6' Mit schwarzen Beinen und schmutzig blassgelber, selten dunklerer Behaarung des Bruststückes. Am Hinterleibe dehnt sich das Roth in veränderlicher Weise über die Ringe aus; häufig zeigen auch die hinteren röthliche Hinterränder. Das Schwarz nimmt [195] [15 Die Hymenpterngruppe der Sphecinen. i Hmnpernrpe-e-pecnn II. I 393 sehr oft nur die Mitte der Rückenringe in Form schwarzer Wische ein. Flügel schwach getrübt, manchmal gelb. 2. Sphex aurulentus var. sericea Fabr. g (non Lep.) (=ferox Smith o). 9 Von voriger Form durch den ganz schwarzen Hinterleib und die schwarzbraune Behaarung der Meso- und Metapleuren und des Mittelsegmentes verschieden. - Beim c1 sind die Beine grösstentheils roth, die Flügel dunkel, selten blass; das Roth auf dem Hinterleibe ist meistens auf das dritte Segment, den Rückenring des zweiten, beschränkt. Behaarung des Brustkastens dunkelbraun, vorne manchmal ins Gelbliche ziehend. 3. Sphex äurulentus var. Lepelletierii Sauss. (!) 7 (= sericea Lep.). Wie bei voriger Abänderung der ganze Hinterleib schwarz, von ihr nur durch die allenthalben röthlichgelbe Behaarung verschieden. 4. Sphex aurulentus var. pallide-hirtam. c. Unterscheidet sich vom Männchen des als typisch angenommenen Sphex aurulentus blos durch den ganz schwarzen Hinterleib. Plastische Unterschiede zeigen die Farbenabänderungen des Sphex aurulentus nicht. Zweites Geisselglied länger als das erste und dritte (beim Weibchen auffallend!), aber kürzer als das dritte und vierte zusammen (beim Weibchen nur sehr wenig). Hinterschild in der Mitte mit einem tiefen und breiten Eindrucke, der es sattelförmig erscheinen lässt und ein gutes Merkmal ist, wodurch man den Sphex aurulentus von dem so ähnlichen und nahe verwandten Sphex pruinosus Germ. und von Sphex rugifer Kohl unterscheiden kann. Mittelsegment oben mit vier bis sieben (meist fünf) derben, wulstartigen Querriefen; diese treten bei den Weibchen viel deutlicher aus der dichten Behaarung hervor als bei den Männchen, wo sie viel schwächer und unscheinbarer sind und manchmal übersehen werden könnten. Hinterleibstiel beim Weibchen kürzer als das zweite Fühlergeisselglied, beim Männchen ungefähr ebenso lang. Vordertarsenkamm (9) gut ausgebildet; im unbeschädigten Zustande der Bedornung sind in der Regel neun Kammdornen auf der Aussenseite des Metatarsus, bei grossen Stücken mitunter zehn. Annäherung der zweiten und dritten Cubitalquerader an der Radialader in demselben Masse wie bei Sphex argentatusF., jedoch eher geringer als bei maxillosus. Geographische Verbreitung. In der orientalischen und australischen Region verbreitet und häufig. In China dringt sie auch in die paläarktische Region vor. Indien (var. i häufig, var. 3); Ceylon (var. i); Java (var. 2, 3); Borneo (var. 2); Cap York (var. i); Celebes (var. 2, 3); Amboina (var. 2, häufiger 3 und 4); Manilla (var. 2); P. Moresby (var. 4 -- Dr. Fintsch), China (var. I). 85. Sphex rugifer n. sp.* 9 - Niger, albide-pilosus. Abdomen ex parte rufum. Pedes nigri, alae infuscatae. Postscutellum integrum. Segmentum medianum rugis crassiusculis 7-10 supra transverse rugosum. Petiolus conspicue brevior quam flagelli articulus secundus; hic et primus conjuncti breviores sunt quam 3tius +- 4 t us. Metatarsus pedum anticorum externe spinis 7-8 (?) pectinalibus instructus. Statura multo minore, petiolo breviore, pedihus omnino nigris imprimis distinguendus ab antecedentibus (aurulento et pruinoso). 394 [196] Franz Friedr. Kohl. 9. Länge 17-20 Mm. Bildet mit beiden vorigen Arten eine besonders durch die Sculptur des Mittelsegmentes ausgezeichnete engere Artengruppe. Flügel braun getrübt. Hinterleib vom Stiele (excl.) an' roth (ob immer?). Beine Behaarung graulichweiss, schwächer als bei den vorigen Arten, weshalb auch schwarz. die Sculptur allenthalben deutlicher zu Tage tritt. Hinterleibstiel deutlich kürzer als Hinterschildchen ohne Auszeichnung. das zweite Fühlergeisselglied; dieses mit dem ersten zusammen kürzer als das dritte und vierte zusammen. Zahl der Querriefen auf dem Mittelsegmente sieben bis zehn. Der Metatarsus der Vorderbeine lässt an seiner Aussenseite bei der etwas ungünstigen Präparation der vorliegenden Stücke sieben bis acht Kammdornen erkennen. Die eingesehenen Stücke schwanken in ihrer Länge zwischen 17 und 20 Mm. Die geringe Körperlänge, die braunen Flügel, das Längenverhältniss des Hinterleibstieles und die schwarze Farbe der Beine lassen diese Art von Sphexpruinosus leicht unterscheiden. Eine Verwechslung mit Sphex aurulentus ist noch weniger möglich, wenn man die Beschaffenheit des Hinterschildchens, die Farbe der Beine, die Grösse, die Farbe und Dichte der Thoraxbehaarung ins Auge fasst. Männchen noch unbe- kannt. Geographische Verbreitung. Neu-Holland (Mus. Berol., Swan River - Mus. caes. Vindob.). 86. Sphex ruficauda Taschenberg.* ?Sphex melanopa Dhlb., Hyr. eur., I, 27 et 438, d' . . . . . . . . .. .. . . ?Sphex proxima Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 258, 9 . !Sphex ruficauda T a s c h b g., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. XXXI V, 41 8 , c . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845') 18562) . 1869 Niger, abdomen, segmento mediano et petiolo exceptis, rufum. Alae subhyalinae in disco leviter lutescentes; variant colore fusco splendore violascente. Caput, thorax albide aut luride pilosa, locis nonnullis subaurichalceo-pubescens. Pronotum et mesonotum insuper atro-tomentosa. Statura robusta. Oculorum margines interni paralleli. Distantia minima oculorum in vertice ea est, quae in clypeo; in vertice articulo 2 do + dimid. 3tio flagelli longitudine 1) Sphex melanopa Dhlb. Sphe.x melanopa Dhlb., Hym. eur., I, 27 et 438 . . . . . . . . . . . . . . 1845 »Abdomen totum rufescens. Caput et thorax argenteo- vel pallide subaurichalceo-sericea. Cellula cubitalis 2 da excipit venulam transverso-discoidalem Iinam in ipso angulo interno. Pedes nigri. Brasilia (p. 438) f 9/8 poll. long. nigra, antennis tegulis pedibusque concoloribus, alius sordide hyalinis apice fumatis, capitis thoracisque tomento et sculptura abdominisque colore omnino Spheg. castaneipedis. Specimen unicum Brasilianum asservatur in Mus, Entom. Univers. Lundensis (p. 27).« 2) Sphex proxima Smith. Sphexproxima Smith, Cat. Hym. Ins.Brit. Mus., P.IV, 258, . ..... . .. . . . I856 »Female. Length II lines. - Black: the face thinly covered with golden pubescence, most dense on the sides; the face and cheeks have a thin long pale yellow pubescence; the mandibles sculptured externally with longitudinal striae. Thorax: the pro- and mesothorax above are covered with a very short black velvety pubescence, the metathorax thinly covered with cinereous pubescence; the wings dark fuscous with a violet iridescence. Abdomen ferruginous, with the petiole and base of the fifth segment black; the sixth segment and the apical margin of the fifth rugose. Hab. Brazil. This species most closely resemble the Pepsis Crucis of IFabricius,but the colour of its pubescence and wings, and also its striated mandibles, easily distinguish it.« Die Identität von ruficauda mit proxima halte ich für sehr wahrscheinlich. 1 _I [Š97] Tý ! " . Die Hyrnenopterengruppe der Sphecinen. II. 395 aequalis est. Tempora tumida. Scutellum convexum. Segmentum medianum supra dense - ea de causa parum conspicue - striolatum. Petiolus tarsi postici articulo tertio longitudine circiter aequalis est. Triens apicalis tibiarum posticarum incrassata. c' - Segmentum ventrale octavum et nonum: Tab. XII, Fig. 99. Apparatus geni- talis prominens: Tab. X, Fig. 40. 9 - Pecten tarsale breve; spinae pectinales 8- 9 fere plus quam duplo breviores sunt quam metatarsus anticus. Länge 24-29 Mm. 9 c. Gestalt ziemlich gedrungen. Schwarz. Hinterleib mit Ausnahme des Mittelsegmentes und Stieles roth. Gesicht, Schläfen, Hinterrand des Vorderrückens, Seitenstriemen des Dorsulum, Schulterbeulen, eine Makel unmittelbar dahinter, eine längliche Makel an den Mesopleuren oberhalb der Mittelhüften und eine andere an den Metapleuren oberhalb der Hinterhüften knapp an der Mittelsegment-Metapleuralfurche - und das Mittelsegment hinten am abstürzenden Theile durch Pubescenz gelblichweiss oder messinggelb. Vorder- und Mittelrücken ausser den hellen Stellen sammtschwarz tomentirt. Hinterleib leicht grau tomentirt. Ausserdem bedecken das Gesicht, den Thorax, besonders aber das Mittelsegment längere, gelblichweisse Haare. Flügel nur leicht getrübt mit dunklerem Spitzenrande, auf der Scheibe, besonders dem Grunde zu, mit einem lichten gelben Stich. Weibchen. Kopfschild mässig gewölbt, schwach bogenförmig verlaufend. Innere Augenränder parallel. Geringster Abstand der Augen auf dem Scheitel und auf dem Kopfschilde gleich gross; auf dem Scheitel beträgt er ungefähr die Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Hintere Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Schläfen kräftig. Episternalnaht der Mesopleuren mässig stark gekerbt. Schildchen polsterartig gewölbt. Mittelsegment oben unscheinbar, aber dicht quergestrichelt. Stig menfurche wohl ausgeprägt. Hinterleibstiel kaum so lang als das dritte Hinterfussglied. Hinterschienen in ihrem Endtheile auf der dem Schenkel zugekehrten Seite plötzlich erweitert. Tarsenkamm an der Aussenseite der Vorderbeine verhältnissmässig sehr kurz; die Strahlen am Metatarsus bei Weitem nicht halb so lang als diese, neun bis zehn an der Zahl. Männchen. Dem Weibchen im Ganzen ähnlich. Kopfschildrand mehr abgestutzt erscheinend. Innere Augenränder so ziemlich parallel. Abstandsverhältniss der Augen auf dem Scheitel wie beim Weibchen. Die Erweiterung der Hinterschienen ist noch auffallender als bei diesem. Genitalapparat sehr stark entwickelt, unter der oberen Afterklappe hervorragend (Taf. X, Fig. 40). Bauchplatte des neunten Segmentes in grosser Ausdehnung sichtbar: Taf. XII, Fig. 99; sie zeigt eine Mittelfurche, die sich gegen das Ende zu verliert. Bauchplatte des achten Segmentes tief, bogenförmig ausgerandet. Geographische Verbreitung. Brasilien. Im Wiener Hofmuseum befinden sich Stücke ( 9) aus Bahia, bei denen die Flügel braun sind. 87. Sphex clavipes n. sp.* Niger; abdomen, segmento mediano excepto, quam in Sphece ru/icauda laetius rufum (an semper?). Alae subhyalinae. Caput et thorax flavido-pilosa, insuper ex parTe aurichalceo-pubescens. 396 Franz Friedr. Kohl. [198] Oculorum margines interni paralleli. Oculorum distantia in vertice eadem est qua in clypeo. Scutellum convexum. Tibiarum posticarum triens apicalis evidenter incrassata. o' - Petiolus articulo tertio tarsorum posticorum longitudine aequalis. Apparatus genitalis prominens: Tab. X, Fig..47. Segmentum ventrale octavum et nonum: Tab. XII, Fig. 95. 9 - Petiolus paulo brevior quam articulus 3ti us tarsorum posticorum. Pecten tarsale breve, spinae pectinales 9-10o plus quam duplo breviores sunt quam metatarsus. Länge 25-29 Mm. cf 9 Gestalt wie bei rufcauda gedrungen. Schwarz. Hinterleib mit Ausnahme des Mittelsegmentes roth; der Stiel dürfte übrigens auch schwarz vorkommen. Beine gleichfalls roth, nur an der Basis mehr weniger schwarz. Das Roth von clavipes ist ein viel helleres als bei ruficauda. Flügelscheibe wie bei rujicauda nur schwach getrübt. Gesicht, Schläfen, Collare oben und vorne, Seiten und Hinterrand des Dorsulums, auf diesen feriner meist noch eine kleine Mittelstrieme vorne, in beträchtlicher Ausdehnung die Mesopleuren, eine an die Stigmenfurche grenzende Leiste der Metapleuren, sowie das ganze Mittelsegment mit goldgelber oder messinggelber Pubescenz. Längere Behaarung gleichfalls gelb. Weibchen. Kopfschild wie bei ruficauda. Innere Augenränder parallel. Geringster Abstand der Augen auf dem Scheitel und auf dem Kopfschilde gleich gross; auf dem Scheitel beträgt er die Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Hintere Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von einander. Episternalnaht der Mesopleuren mässig stark gekerbt. Schildchen polsterartig gewölbt. Sculptur des Mittelsegmentes wegen der Pubescenz nicht sichtbar. Stigmenfurche deutlich. Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied. Hinterschienen in ihrem Endtheile auf der dem Schenkel zugekehrten Seite erweitert. Tarsenkamm an der Aussenseite der Vorderschienen kurz; die Strahlen am Metatarsus bei Weitem nicht halb so lang als dieser, neun bis zehn an der Zahl. Männchen. Dem Weibchen im Ganzen sehr ähnlich. Der Kopfschildrand erscheint abgestutzt. Innere Augenränder gleichfalls parallel. Abstandsverhältniss der Augen auf dem Scheitel so ziemlich dasselbe wie beim Weibchen. Hinterleibstiel so lang wie das dritte Hinterfussglied. Hinterschienen am Ende erweitert wie bei ruficauda. Genitalapparat stark entwickelt, unter der oberen Afterklappe hervorragend. Bauchplatte des neunten Segmentes in ziemlicher Ausdehnung sichtbar, schaufelförmig, glatt, ohne Mittelfurche: Taf. XII, Fig. 95; die des achten Segmentes tief bogenförmig ausgeschnitten. Unter der oberen Afterklappe ragt in der Mitte ein dreieckiges Spitzchen (Blättchen) vor, was ich sonst bei keiner anderen Art bemerkt habe; es gehört zur Rückenplatte des sonst verborgenen neunten Segmentes. Diese dem Sphex ruficatda nächst verwandte Art unterscheidet sich durch die viel reichere und goldgelbe Pubescenz, besonders aber durch die Beschaffenheit der Bauchplatte des neunten Segmentes (c8). Geographische Verbreitung. Cuba (Mus. caes. Vindob.); Mus. Madrid. [199] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. 397 88. Sphex funestus n. sp.* 9 - Niger. Alae nigrofuscae cyaneo- aut violascente resplendentes. Caput et thorax atro-tomentosa, insuper fusco- aut cinereo-pilosa. Clypeus luteo-pubescens. :Oculorum margines interni paralleli. Distantia minima oculorum in vertice ea est, quae in clypeo; in vertice articulo 2do - dimid. 3tio flagelli longitudine aequalis. Scutellum convexum. Segmentum medianum supra dense - ea de causa parum conspicue striolatum. Petiolus tarsi postici, articulo tertio longitudine circiter aequalis est. Triens apicalis tibiarum posticarum incrassata. Pecten tarsale breve; spinae pectinales 8 -9 fere plus quam duplo breviores sunt quam metatarsus anticus. Variat capitis et thoracis locis nonnullis aurichalceo-pubescentibus. Forsan varietas Sphecis ruficaudae. Länge 25-27 Mm. 9 (c? ignotus). Gleicht in Bezug auf die plastischen Verhältnisse, als Augenabstand, Form des Kopfschildes, Schildchens, Mittelsegmentes, Länge der Geisselglieder und des Hinterleibstieles, Gestalt der Hinterschienen, die Kürze und Zahl der Kammstrahlen des Tarsenkammes ganz dem Sphex ruficauda Taschbg. Verschieden ist nur die Färbung. Ich würde ihn gerne als Varietät von diesem betrachten, wenn mir auch Männchen vorlägen und diese ebenfalls auch in der Form der Genitalapparate mit rzficauda übereinstimmten. Das Weibchen von Sphex clavipes stimmt gleichfalls in den plastischen Verhältnissen mit ruficauda überein und ist, wie die Genitalsegmente der Männchen lehren, doch verschieden davon; darum muss ich funestus vorläufig als eigene Art behandeln. Sphex funestus ist ganz schwarz. Die Flügel sind dunkelbraun mit grünlichblauem oder violettem Glanze. Kopf und Thorax oben mattschwarz tomentirt. Kopfschild glänzend gelb behaart. Längere Behaarung braun bis lichtgrau. Bei einem Weibchen sind Seitenrandstriemen auf dem Dorsulum, eine Makel hinter den Schulterbeulen, eine kurze Strieme oberhalb der Hinterhüfte, unmittelbar an der Metapleural-Mittelsegmentnaht anliegend, aus messinggelbem Filze gebildet; ausserdem sind das Collare oben, die Schulterbeulen und der abfallende Theil des Mittelsegmentes licht messinggelb befilzt. Dieses Weibchen, aus Brasilien stammend, vermag ich nur als Abänderung von funestus aufzufassen. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Brasilien (Bahia, Surinam); Demarara. 89. Sphex ahasverus n. sp.* 9 - Niger. Alae subfuscae, lutescentes. Tempora, thorax - dorsulo atro tomentoso excepto - et magna pars metapleurarum pubescentia aurea aut aurichalcea dense obtecta, insuper pilosa. Clypeus aurichalcea pubescens insuper nigropilosus. Robustus. Oculorum margines interni paralleli. Scutellum convexum. Segmentum medianum dense aurichalceo-pubescens quam in Sphece principe brevius est. Petiolus longitudine tarsorum articulo 3tio aut antennarum flagelli articulo Imo+ 3tio aequalis. Metatarsus pedum anticorum spinis pectinalibus 9-io externe instructus. Länge 26-30 Mm. 9. Schwarz. Hinterleib mit einem braunschwarzen Toment bedeckt. Flügel bräunlich mit gelbem Scheine. Schläfen, Thorax mit Ausnahme des schwarz tomentirten Dorsulum und des grössten Theiles der Metapleuren, sowie das ganze Mittelsegment mit einer goldgelb oder messinggelb glänzenden Pubescenz dicht bedeckt; aus dieser tritt noch eine längere Behaarung heraus. Sculptur am Brustkasten grösstentheils verdeckt. Franz Friedr. Kohl. Franz Friedr. Kohl. 398 398 [20o] [200] Bau in allen seinen Theilen gedrungen. Innere Augenränder so ziemlich parallel. Kopfschild ähnlich geformt wie bei formosus Sm. Schildchen polsterartig gewölbt. Das Mittelsegment erscheint entschieden kürzer als bei princeps. Hinterleibstiel so lang als das dritte Hinterfussglied oder das erste und dritte Fühlergeisselglied. Metatarsus der Vorderbeine mit neun bis zehn Kammdornen an der Aussenkante. Innere Contour der Hinterschienen nicht ganz gerade. Zweite und dritte Cubitalquerader einander etwa in dem Grade genähert wie bei Sphex um brosus. Männchen nicht bekannt. Möglicherweise gehört diese Art zur Gruppe des Sphex flavipes, formosus, Latreillei und ingens. Geographische Verbreitung. Süd-Australien. 90. 9 - Sphex imperialis n. sp.* Niger. Tempora et thorax - metapleuris nonnunquam exceptis -- pube- scentia aurea obtecta. Clypeus aureo-pubescens insuper luteo-pilosus. Alae subhyalinae, vix lutescentes. Segmentum medianum dense aurichalceo-pubescens quam in Sphece principe brevior est. Petiolus longitudine tarsorum articulo 3ti0, aut antennarum flagelli articulo mo + 3tio aequalis. Metatarsus pedum anticorum spinis pectinalibus novem externe instructus. Pedes quam in Sphece ahasvero graciliores. Länge 26 Mm. 9. Ein weiblicher Sphex in der Wiener Sammlung gleicht ganz dem Sphex ahasi'erus, besonders was das Längenverhältniss des Hinterleibstieles und die Gestalt des Mittelsegmentes betrifft; nur ist bei ihm auch das Dorsulum ganz mit goldglänzender Pubescenz bekleidet, auch sind die 'Flügel blässer, fast so wie bei formosus, und die Clypeus-Borsten, welche aus der Pubescenz des Gesichtes herausragen, glqichfalls gelb und nicht schwarz. Diese Umstände allein hätten mich nicht verleiten können, auf ihn eine neue Art zu gründen, wenn nicht zugleich auch die Beine schlanker erschienen. Innenrand der Hinterschienen wie bei ahasverus oder chrysophorus nicht ganz gerade. Geographische Verbreitung. Ost-Australien (Gayndah). 91. Sphex princeps n. sp.* 9 - Niger. Alae subfuscae lutescentes. Clypeus, tempora, collare, fasciae laterales dorsuli, macula post callos humerales, margo posterior metapleurarum et segmentum medianum aurichalceo-pubescentia. Clypeus insuper luteo-pilosus. Abdomen cinereo-tomentosum. Scutellum convexum. Segmentum medianum quam in Sphece ahas;'ero longius. Petiolus articulo 3tio tarsorum posticorum brevior, itein paulo brevior quam articulus tertius antennarum flagelli. Metatarsus pedum anticorum spinis pectinalibus Io externe instructus. Pedes quam in Sphece ahaspero paulo graciliores. Länge 26-30 Mm. 9. Schwarz. Hinterleib mit grauem Tomente belegt. Mitteltheil des Dorsulum mit schwarzem Toment, das sich von den goldgelben Seitenstriemen scharf abgrenzt. Flügel blass oder bräunlich mit gelbem Scheine. Gesicht, Schläfen, das Collare, das ganze Dorsulumn oder nur breite Seitenstriemen, die Schulterbeulen und an diese anschliessend [zoI] Die Hymnenopterengruppe der Sphecinen. II. 399 eine grosse Makel auf den Pleuren, eine kleine Makel ober den Mittelhüften, eine Strieme am Hinterrande der Metapleuren, und das ganze Mittelsegment mit goldgelber Pubescenz derart bedeckt, dass die Sculptur zugehüllt wird. Kopfschildborsten gelb. Schildchen gewölbt. Hinterleibstiel kürzer als das dritte Hinterfussglied, auch ein wenig kürzer als das dritte Geisselglied. Metatarsus der Vorderbeine mit zehn Kammdornen an der Aussenkante. Innere Contour der Hinterschienen nicht ganz gerade. Zweite und dritte Cubitalquerader an der Radialzelle einander in dem Grade genähert wie bei umbrosus. Aehnlich denm Sphex ahasverus; von ihm unterscheidet er" sich durch die theilweise filzfreien Mesopleuren und Sternen, die Pubescenzstriemen des Dorsulum, den schmälern, gestreckteren Brustkasten, das längere und weniger abschüssige Mittelsegment, den kürzeren Hinterleibstiel, das graue Toment des Abdomens und die etwas dünneren Beine. In der Vertheilung der Pubescenz gleicht princeps dem Sphex formosus, mit dem er wahrscheinlich in eine und dieselbe Gruppe gehört. Vaterland unbekannt, wahrscheinlich Australien. 92. Sphex chrysophorus n. sp.* 9 - Niger. Abdomen inde a petiolo rufum; quod ad hoc pertinet, sine dubio variabile. Alae subhyalinae leviter lutescentes. Facies, tempora, collare, tubercula humeralia, macula episterni mesothoracis post haec, fasciae laterales dorsuli, margo posterior metapleurarum, postscutellum et segmentum medianum totum pubescentia aurea obtecta. Statura robustus. Oculorum margines interiores paralleli. Clypeus ut in Sphece ichneumoneo formatus. Flagelli articulus Imus + 2 dus longitudine 3ti + 4 t aequalis. Scutellum convexum. Petiolus paullulo brevior quam articulus 3 t ius tarsorum posticorum. Metatarsus pedum externe anticorum spinis pectinalibus io brevibus instructus. Länge 27 Mm. 9. Gestalt gedrungen. Schwarz. Hinterleib vom Stiele weg braunroth; am Bauche mit einigen auf Veränderlichkeit deutenden dunklen Wischen. Beine schwarz. Flügelscheibe mit einem leichten gelblichen Schein. Goldfilzig erscheinen: das Gesicht mit Einschluss des Kopfschildes, die Schläfen, das Collare, die Schulterbeulen und eine beträchtliche Makel dahinter auf dem Episternum des Mesothorax, ein breites Band zu jeder Seite des Dorsulum, ein kleines Fleckchen oberhalb der Mittelhüften, eine die Stigmenfurche begleitende breite Strieme an den Metapleuren, das Hinterschildchen, das ganze Mittelsegment, dessen Sculptur gänzlich verdeckt erscheint, und endlich die Vorderschenkel zum Theile. Diese reiche Pubescenz verleiht dem Thiere ein prächtiges Aussehen. Innere Augenränder parallel. Kopfschild von ähnlicher Bildung wie bei ichneumoneus. Oberlippe mit einem Kiel in der Mitte, der am Rande zahnartig vor- springt. Erstes und zweites Geisselglied gleich lang wie das dritte und ;vierte. Schildchen gewölbt. Stigmenfurche sichtbar. Hinterleibstiel ein klein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied, halb so lang wie der geringste Abstand der Netzaugen auf dem Kopfschilde. Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit zehn Kammdornen, die verhältnissmässig sehr kurz sind, da sie die Hälfte von der Länge des Metatarsus nicht erreichen. Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 3, 189go. 27 400 Franz Friedr. Kohl. [202] Die Innencontour der Hinterschienen verläuft nicht geradlinig, sondern wie bei Sphex Latreillei (J) leicht wellig. In Betreff der Verwandtschaft scheint sich chrysophorus der Gruppe der Sphex anzuschliessen, welche durch die keulenförmigen Hinterschienen ausgezeichnet sind, wie clavipes, funestus, rtulcauda. Geographische Verbreitung. Mexico (Mus. Budapest). 93. Sphex argentinus Taschenberg. ! Sphex Argentina Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. XXXIV, 417, . . . ..................... 1869 Niger, abdomen ex parte rufum. Albo-pilosus praecipue in segmento mediano. Alae hyalinae. - Oculorum margines interiores paralleli. Tempora crassa. Scutellum convexum. Sutura episternalis grosse crenata. Corpus robustum. c - Clypeus argenteo-pubescens productus et in spinam acuminatus: Tab. XI, Fig. 55. Petiolus longitudine articulo 2do tarsorum posticorum aequalis, 3 ti° longior. Valvula supraanalis magna, rugosa, fossa ampla instructa; apice late emarginato. (Tab. XII, Fig. 89: ) t 0 9 - Clypeus aurichalceo-pubescens. Petiolus longitudine articulo 31 tarsorum posticorum aequalis, 2do brevior. Länge 25 Mm. Schwarz, weisshaarig. Hinterleib grau bereift, mit Ausnahme des Mittelsegmentes, des Stielgliedes und manchmal auch des Vorderrandes des dritten bis fünften Segmen'tes roth. Beim Weibchen sind das Gesicht, der Hinterrand des Vorderrückens, die Flügelschüppchen, die Seitenränder des Mittelrückens mit messinggelber Pubescenz bedeckt; Gesicht, Schulterbeulen und ein Fleck dahinter und das Mittelsegment messinggelb zottighaarig. Am Hinterkopfe und an den Seiten des Leibes stehen noch vereinzelte, lange weisse Haare. Flügel hell, Spitzenrand gebräunt. Weibchen. Körper gedrungen, jedoch die Beine verhältnissmässig dünn. Kopf auffallend gross. Kopfschild ganz ähnlich dem von Sphex Lanierii. Innenränder der Augen parallel. Schläfen verhältnissmässig sehr dick. Entfernung der Nebenaugen von einander so ziemlich gleich gross wie von den Netzaugen, jedoch eher kleiner. Abstand der Augen auf dem Scheitel an der Linie der hinteren Nebenaugen so gross als das erste und zweite Geisselglied. Erstes und zweites Geisselglied zusammen gleich lang wie das dritte und vierte. Prothorax wie bei Sphex proximus, nur vorne nicht ganz senkrecht abstürzend. Episternalnaht der Mesopleuren sehr grob - noch gröber als bei ruficauda - gekerbt mit sechs bis neun Kerben. Eine sehr viel feinere Kerblinie befindet sich zwischen den Meso- und Metapleuren. Schildchen kissenförmig gewölbt, mit einem leichten Längseindrucke in der Mitte, desgleichen das Hinterschildchen. Mittelsegment oben sehr fein punktirt und subtil nadelrissig, so'weit es die Behaarung sehen lässt. Hinterleibstiel kürzer als das zweite Geisselglied, auch kürzer als das zweite Fussglied der Hinterbeine, so lang wie das dritte. Die Hinterschienen erscheinen am Enddritttheil, in gewisser Richtung besehen, verdickt, jedoch nicht in dem Grade wie bei mehreren anderen neotropischen Sphexen, wie ruticauda, wo die Verdickung plötzlich stattfindet, so dass die Hinterschienen von innen wie ausgeschnitten aussehen. [203] 40i Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. Das Männchen ist dem Weibchen in Farbe, Tracht und Behaarung völlig ähnlich, übrigens so ausgezeichnet, dass es wohl mit keiner andern der hier beschriebenen Arten je zu verwechseln ist. Kopfschild verlängert, in eine Spitze ausgezogen (Taf. XI, Fig. 55), was sonst von keiner andern Art bekannt ist. Innenränder der Augen fast parallel. Nebenaugen von einander ebensoweit abstehend als von den Netzaugen. Hinterkopf und Schläfen dick. Tarsen und Fühler dünn, viel dünner als bei ruficauda. Zweites Geisselglied lang, dem dritten und vierten an Länge gleich. Schildchen, Episternalnaht der Mesopleuren, Beine wie beim Weibchen. Hinterleib stiel kürzer als das zweite Geisselglied, der Länge des zweiten Tarsengliedes der Hinterbeine gleich. Obere Afterklappe sehr gross (Taf. XII, Fig. 89), hinten breit und bogig ausgeschnitten, auf der Oberfläche runzelig und mit einer grossen grubigen Vertiefung. Eine ähnliche Form des Aftersegmentes ist mir von keinem andern Sphex bekannt. Geographische Verbreitung. Mendoza, Rozario: 94. Sphex tepanecus Sauss. !Sphex tepanecus S au ss., Reise »Novara «, Zool. II, Bd. XLI, Taf. II, Fig. 23, d .. . . . . . . . . . . . . . . . .. ! Sphex mexicana Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. XXXIV, 416, 1 ' . ...... .. ...... .... ... 1867 1869 6 - Niger, abdomen ex parte rufum., Alae ferrugineae. Caput, thorax et segmentum medianum nigro-hirsuta et velutina. Clypeus argenteo aut aureo-pubescens. Flagelli articulus Imus t 2 duüs longitudine 310 +o 4t0 aequalis. Ocelli posteriores ab oculis plus distant quam inter se. Petiolus articulo 2do tarsi postici longitudine aequalis. Metatarsus pedum posticorum nonnihil curvatus. Länge 25-31 Mm. Männchen. Schwarz. Rückenplatte des zweiten Hinterleibsegmentes, das ganze dritte und oft auch die Basis des vierten roth. Flügel rostgelb mit gebräuntem Spitzenrande. Hinterkopf und Thorax dicht und schwarz zottenhaarig, zudem schwarz tomentirt, Gesicht in gewöhnlicher Weise mit weisser oder gelber Pubescenz bekleidet. Innere Augenränder so ziemlich parallel, nur mit einer schwachen Neigung, gegen den Kopfschild zu convergiren. Kopfschild ähnlich wie bei opacus gebildet, etwas länger; seine Wölbung geringer als bei caliginosa Klug., etwa wie bei ingens Sm. Zweites Fühlergeisselglied lang, mit dem ersten zusammen so gross als das dritte und vierte zusammen, also ein wenig länger als bei flavipes, wo es ein wenig kürzer ist als das dritte und vierte. Nebenaugen von einander weniger weit entfernt als von den Netzaugen, bei opacus so ziemlich gleich weit (eher weiter). Episternalnaht der Mesopleuren leicht gekerbt. Mittelsegment fein lederartig, Stigmenfurche entwickelt. Hinterleibstiel ungefähr so lang als das zweite Hinterfussglied, eher kürzer als bei flavipes, in demselben Längenverhältnisse wie bei caliginosa Klug. Genitalplatten wie bei den übrigen Arten dieser Gruppe stark entwickelt. Bauchringe mit Ausnahme des Aftersegmentes ohne Haarbürste. Hinterhüften und Schenkel auffallend stark. 27* [204] Franz Friedr. Kohl. 402 Metatarsus der Vorderbeine an der Aussenkante mit sieben ziemlich kurzen Dornen. Eigenthümlich für diese Art muss gelten, dass der Metatarsus der Hinterbeine gebogen ist, was ich sonst bei keiner andern Sphex-Art bemerkt habe. Flügelzellbildung wie bei caliginosus oder opacus. Diese schöne Art gehört zur Gruppe des formosus; am nächsten steht ihr Sphex ingens Sm. Geographische Verbreitung. Mexico (Taschbg. - »prope Mextitlan« Sauss.). 95. Sphex ingens Smith.* Sphex ingens Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 257, c 9 . . . . . 856 Niger; femora marum ex parte piceo-rufa. Alae fuscae. Abdomen fusco-atrotomentosum. Thorax et segmentum medianum dense nigro-fusco villosa, imprimis maris. Statura maxima. Oculorum margines interni paralleli. Scutellum convexiusculum. c - Plerumque multo major quam femina. Clypeus lateribus argenteo-pubescens lamina apicali caret. Petiolus articulo tertio tarsorum posticorum longior, secundo longitudine fere aequalis est. Segmenta ventralia, 7m um et 8vum, postice arcuate emarginata, emarginatura hujus minus profunda. Segmentum ventrale nonum: Tab. XIII, Fig. 97. Metatarsus posticus parum curvatus. 9 - Clypeus lamina apicali discreta. Petiolus longitudine articulo 3tio tarsorum posticorum aequalis. Metatarsus anticus externe spinis pectinalibus longis tenuibus Iz instru'ctus, insuper breviter spinulosus. Länge 35-50o Mm. (c 40-50, 9 35-45 Mm.) Ist die grösste bekannte Art; sie gehört zur Untergruppe des formosus und Latreillei, weil auch bei ihr die Männchen durchschnittlich grösser sind als die Weibchen und der Thorax in ein dichtes Haarkleid eingehüllt ist. Uebrigens finden sich an ihm noch andere übereinstimmende Merkmale. Körper schwarz, beim Männchen hin und wieder Stellen an den Bauchringen braunroth. Beine ebenfalls schwarz, nur sind die Schenkel des Männchens zum Theile, besonders an der Vorderseite, pechroth. Flügel gebräunt, ins Gelbe stechend. Die Bedunkel kastanienbraun - und hüllt den Thorax des haarung ist schwarzbraun Männchens in einen dichten Pelz, der häufig auch auf das Stielsegment übergreift; beim Weibchen ist nur der Mittelsegmentrücken dichter behaart und auf diesem die Sculptur verhüllt. Der Hinterleib erscheint infolge eines braunschwarzen Tomentes, das ihn bedeckt, matt. Eine helle Pubescenz findet man nirgends bei dieser Art ausser auf dem Kopfschilde und dem darangrenzenden unteren Gesichtstheile des Männchens. Auf dem Kopfschilde ist eine durch Abnützung entstandene parallelseitige, nackte Mittelpartie bemerkbar. Kopfschild beim Männchen etwas flacher als beim Weibchen; während er bei diesem durch eine breite Randleiste ausgezeichnet ist, erscheint er bei jenem ohne Auf- fälligkeiten. Innere Augenränder in beiden Geschlechtern parallel. Die geringste Entfernung der Netzaugen von einander beträgt etwa die Länge des zweiten und halben dritten Geisselgliedes. Schildchen etwas gewölbt, in der Mitte der Länge nach leicht eingeschnürt. Stigmenfurche des Mittelsegmentes beim Männchen vom Haarpelz eingehüllt, beim Weibchen sichtbar. [205] [205] Die Hymenopterengruppe Di Hyeotregup der Spheinen. 403 It. de Sheien I. Länge des Hinterleibstieles beim Weibchen von der des dritten Hinterfussgliedes, beim Männchen etwas bedeutender, fast von der des zweiten Hinterfussgliedes oder des zweiten Geisselgliedes. Die Bau c h p latte des siebenten Segmentes ist beim Männchen hinten stark bogenförmig ausgerandet, die des achten ebenfalls, nur nicht ganz in demselben Masse; von ganz auffälliger Bildung ist aber die des neunten; deren Hinterrand ist in der Mitte in einen längeren, Löffelreiherschnabel-ähnlichen Fortsatz ausgezogen (Taf. XII, Fig. 97). Die obere Afterklappe beider Geschlechter führt eine deutliche, oft fast narbige Punktirung. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen an der Aussenkante nebst kurzen Dörnchen mit zwölf langen, dünnen Kammdornen. Die Hinterschienen zeigen in beiden Geschlechtern keine gerade Innencontour, da sie sich gegen das Ende etwas verdicken. Metatarsus der Hinterbeine beim Männchen ein wenig gebogen, was vorzüglich dadurch bewirkt wird, dass sein Ende an der Innenseite etwas ausgezogen erscheint. Die Bürste an der Innenseite des Metatarsus der Hinterbeine erreicht bei Männchen und Weibchen eine seltene Länge. Geographische Verbreitung. Dieser mächtige Sphex lebt in Brasilien. Das k. k. naturhistorische Hofmuseum in Wien besitzt drei d und vier 9, darunter ein von Toth gesammeltes & mit der näheren Fundortsangabe Rio Janeiro. 96. Sphex Latreillii Lep.* Sphex Latreillii Lep., Mag. Zool., , pl. 33, Sphex Thunbergii Lep., Mag. Zool., I, pl. 34, 9 . . . . . . . . . . . . I83 . . . 83 . . . 1845 . . . . . . Sphex Latreillii Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 36i, 1845 Sphex Thunbergii Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 362, 9 . . . . . . . 1845 . .. ?Sphex Chiliensis Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 341, 6 .. . .. 1845 . . . . . . . . . Sphex Latreillii Dhlb., Hym. eur., I, 27 et 438, 851 9 . . . Sphex Latreillii Spin., Gay, Hist. fis. y pol. Chile, VI, 397, Sphex Latreillii Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. NatUrwiss. Halle, Bd. XXXIV, 1869 ......... ... .............. 418, Niger. Abdomen inde a petiolo, tibiae tarsique luteo-ferruginea, luteo tomentosa. Alae subhyalinae. Caput, thorax, segmentum medianum et segmentum secundum, et coxae magnifice purpureo-villosa; sulcus ad stigma vergens obtectus. Oculorum margines interni paralleli. Petiolus longitudine articulo 3tio tarsorum posticorum aequalis. 6 - Quam femina plerumque major. Valvula supraanalis solito amplior, media longitudinaliter sulcata: Tab. XIII, Fig. 92. 9 - Segmentum dorsale 2 dum et basis 5t i plerumque nigra. Metatarsus anticus externe spinis pectinalibus Io-i i tenuibus instructus. Mm. (d 22-32, 9 zo-25 Mm.) Länge 20-32 ungemein auffällige Art gehört zur Gruppe von Arten, bei der die MännDiese chen durchschnittlich grösser sind als die Weibchen. Ueber den ganzen Brustkasten und meist auch den zweiten Hinterleibring, wohl auch über die Hüften, ist ein purpurrother, wenn verblichen, fuchsigrother, dichter Haarpelz ausgebreitet. Hinterleib vom Sticle weg, Schienen und Tarsen, in geringer Ausdehnung auch die Schenkel rostroth oder rostgelb. Den Hinterleib bedeckt auch ein [206] Franz Friedr. Kohl. 404 lehmgelbes Toment. Beim Weibchen ist die Rückenplatte des zweiten Segmentes und die Basishälfte des fünften Segmentes meist schwarz. Flügel nur wenig getrübt. Innere Augenränder bei beiden Geschlechtern parallel. Stigmenfurche des Mittelsegmentes von der Behaarung überdeckt. Hinterleibstiel kurz, von der Länge des dritten Hinterfussgliedes. Beim Männchen fällt die mächtige obere Afterklappe auf, welche die untere beträchtlich überragt, längsfurchig und stärker behaart ist als die übrigen Segmente (Taf. XII, Fig. 92).. Der Metatarsus der Vorderbeine trägt beim Weibchen an der Aussenkante o0--- schwächliciche Kammdornen. Innencontour der Hinterschienen verläuft nicht gerade, sondern wellig. Geographische Verbreitung. Diese schöne Art ist bisher nur aus Chile bekannt geworden, wo sie häufig vorkommt. (Valparaiso - Mus. caes. Vindob.) 97. Sphexflavipes Smith.* ?Sphex opaca Dhlb., Hym. eur., I, 437, n. 14 .*...... Sphex flavipes Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 263, n. I3, !Sphex hirsutus Sauss., Reise »Novara«, Zool. Hym., 40, n. 7, I845 . 8 56 ........... 9. .. . . . . ?Sphex tibialis Sauss., Reise »Novara«, Zool. Hym., 39, 9 (excl. d) . . . Sphex opaca Taschbg., Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss. Halle, Bd. XXXIV, 4r3, d ............... ..... i867 867 1869 . I881 Sphexflavipes Patton, Bost. Soc. Nat. Hist., XX, 382, f 9 . . . . Niger. Abdomen plerumque niger, rarius rufus. Tibiae tarsique nonnunquam et femorum apices luteo-ferruginea aut rufa. Alae flavescentes aut fuscae. Caput, thorax et segmentum medianum dense luteo-, rare griseo-villosa, insuper plerumque locis nonnullis aureo- aut aurichalceo-pubescentibus. Abdomen plus minusve cinereo-tomentosum. Segmentum medianum supra densissime transverse aciculatum, fere coriaceoopacum. 6 -- Oculorum margines interni clypeum versus vix convergentes subparalleli. Clypeus limbo apicali caret, transverse truncatus. Petiolus longitudine articulo 2 do tarsorum posticorum aequalis est. Valvula supraanalis transverse truncata (Tab. XII, Fig. 86). Segmentum ventrale nonum simjlis Sphecis prosperi: Tab. XII, Fig. 83. 9 - Oculorum margines interni paralleli. Clypeus leviter arcuatus limbo apicali ° discreto, medio incisura perpusilla. Petiolus articulo 3ti tarsorum posticorum longior, Metatarsus anticus spinis pectinalibus 9-!Io externe instructus, insuper 2 do brevior. spinulosus. Länge 24-32 Mm. (Cd 25-32, 9 24-32 Mm.) Diese Art ist in der Färbung des Integumentes und der Behaarung verlinderlich. Thorax schwarz. Hinterleib meist schwarz, seltener zum Theile braunroth. Schienen und Tarsen, oft auch die Schenkelspitze rostgelb oder rostroth. Bei einer Abänderung aus Südamerika sind die Spitzen der Schienen und die Tarsen schwarz. Flügel gelb bis dunkelbraun, seltener blass; sind sie dunkelbraun, so haben sie einen violetten oder blauen Glanz. Die besonders beim Männchen reiche Behaarung an Kopf und Thorax ist gelb, selten greis. Gelbe Filzstellen zeigen sich im Gesichte, an den Schläfen, auf dem Collare, an den Schulterbeulen, unmittelbar hinter diesen, auf den Seiten des Dorsulum, am ab- [207] Die ymenopte;rengruppe der Spheeinen. II. 405 stürzenden Theile des Mittelsegmentes, mitunter auch auf den Metapleuren hart an der Stigmenfurche und oberhalb der Mittelhüften an den Mesopleuren. Hinterleib mehr weniger grau tomentirt, wie bereift. Ich möchte nach der Färbung folgende Abänderungen unterscheiden: i. Hinterleib schwarz. Kniee, Schienen und Tarsen rostgelb. Flügelscheibe gelb. Behaarung des Thorax gelblich; Filzstellen goldglänzend. d . - Mexico, Sphex hirsutus Sauss. - 2. Wie vorige Abänderung, nur sind die Flügel braun mit violettem Glanze. d Neu-Georgien, Sphex flavipes Smith. 9. 3. Hinterleib zum Theile (in unbestimmter Ausdehnung) braunroth. Spitzenhälfte der Schenkel, Schienen und Tarsen rostgelb. Flügelscheibe blass, ohne gelben Schein. Behaarung des Thorax gelb; Filzstellen goldglänzend. c 9. Guatemala. Sphex guatemalensis Cameron. 4. Hinterleib schwarz. Der grössere Theil der Schenkel und die Schienen sind rostroth; die Spitze der Hinterschienen und die Tarsen schwarz. Flügel braunschwarz mit violettem Glanze. Behaarung greis, Filzstellen blass messingglänzend, von sehr bescheidener Ausdehnung. c 9. - Rio grande do Sul, Pernambuco; Argentinien, Sphex lheringii Kohl. Innere Augenränder auch beim Männchen so ziemlich parallel, bei diesem nur mit einer ganz geringfügigen Convergenz gegen den Kopfschild, beim Weibchen ist am schwach bogenförmig verlaufenden Kopfschilde eine Randleiste abgesetzt, welche in der Mitte ein ganz unscheinbares Ausschnittchen zeigt, das infolge von Abnützung verloren gegangen sein kann. Der Kopfschild des Männchens erscheint mehr der Quere nach abgestutzt. Mittelsegmentrü cken ungemein fein und dicht quernadelrissig, dass er fast lederartig matt erscheint. Stigmenfurche auch beim dichter behaarten Männchen noch leicht sichtbar. Hinterleibstiel beim Weibchen länger als das dritte, aber kürzer als das zweite Hinterfussglied, beim Männchen von der Länge des zweiten. Endrand der oberen Afterklappe beim Männchen wie abgestutzt querverlaufend: Taf. XII, Fig. 86. Die hinteren Bauchringe (fünftes bis neuntes Segment) zeigen beim Männchen eine mehr weniger dichte, schmutziggelbe Behaarung; manchmal erscheint sie mehr filzartig. Bauchplatte des achten Segmentes bogenförmig ausgerandet (d). Form der Bauch platte des neunten Segmentes vergl. Taf. XII, Fig. 83 (c'). Innencontour der Hinterschienen so ziemlich gerade verlaufend. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen mit neun bis zehn Kammdornen an der Aussenkante; diese führt ausserdem noch kurze Dörnchen. Geographische Verbreitung. Nearktische Region: Neu-Georgien (Smith). Neotropische Region: Mexico (Orizaba, Cordova, Cornu vacca); Guatemala (San Geronimo); Brasilien (Pernambuco, Rio grande do Sul); Argentinien (Parana, Rozario, Lagoa santa). 98. Sphex formosus Smith.* 9 Sphexformosa Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 254, n. o60, . . i856 Sphex praetexta Smith, Jottings, Cruise of Curacoa by Brenchley, 461, Tab. XLIV, Fig. 5,9.... ........ ..... 1873 Niger. Facies, thorax - metapleuris exceptis - segmentum medianum et petiolus flavide-villosa, insuper aurichalceo-pubescentia. Dorsulum medium saepe obscurum. Franz Friedr. Kohl. 406 [208] Alae subhyalinae nonnunquam flavescentes. Abdomen cinereo-tomentosum. Oculorum margines subparalleli clypeum versus vix conspicue convergunt. Scutellum convexum. cf - Plerumque femina major. Petiolus longitudine articulo 2do, tarsorum posticorum item flagelli articulo 3ti0 - dimid. 4to aequalis. Segmentum ventrale 9 n um: Tab. XII, Fig. 77. 9 - Petiolus articulum 2dumn tarsorum posticorum longitudine fere superat, 3tio + dimid. 4 t aequalis; item aequalis flagelli articulo 2 do. Metatarsus anticus spinis pectinalibus 8, rarius 9 instructus. Länge 18-26 Mm. (c 22-27, 9 I8-24). Schwarz. Gesicht, Schläfen, Collare, Mesothorax - auch die Mesopleuren mehr weniger, wenigstens stellenweise - das ganze Mittelsegment und der Hinterleibstiel dicht gelb behaart. Das Gelb dieser Behaarung erscheint oft verblasst. Aus der Behaarung scheint an verschiedenen Stellen der genannten Theile eine messingglänzende Pubescenz heraus. Die Metapleuren erscheinen nackt. Das Dorsulum ist in seiner Mittelpartie manchmal dunkel. Toment des Hinterleibes graulich. Weibchen. Kopfschild ähnlich geformt wie bei ahasverus. Die inneren Augenränder neigen gegen den Kopfschild ganz unbedeutend zusammen und werden als parallel verlaufend bezeichnet; dasselbe gilt auch von denen des Männchens. Schildchen polsterartig gewölbt. In Betreff der Gestalt des Mittelsegmentes hält fformosus die Mitte zwischen ahasverus und princeps. Stigmen furche manchmal wegen der Behaarung nicht sichtbar. Hinterleibstiel länger als bei ahasverus und princeps, nämlich reichlich so lang wie das zweite Hinterfussglied, auch so lang wie das dritte und halbe vierte, oder so lang wie das zweite Geisselglied. Metatarsus der Vorderbeine mit acht bis neun Kammdornen an der Aussenkante (gewöhnlich nur acht!). Männchen. Dem Weibchen ganz ähnlich, nur viel grösser. Hinterleibstiel gleich lang wie das zweite Hinterfussglied oder das dritte und halbe vierte. Geisselglied. Das achte Hinterleibsegment (»Endsegment«) klafft weit und lässt, trotzdem es stark vergrössert ist, den ungewöhnlich grossen Copulationsapparat auch im Normalzustande grösstentheils unbedeckt. Die Bauchplatte des neunten, von aussen unten noch zum Theile ersichtlichen, gleichfalls zum Geschlechtsapparat gehörigen Ringes ist am Endrande in der Mitte in eine Spitze ausgezogen (Taf. XII, Fig. 77); übrigens ist ihr freiliegender Theil von ungewohnter Ausdehnung. Geographische Verbreitung. Australische Region: Amboina; Ceram; Batchian. 99. Sphex umbrosus Christ.* Sphex umbrosa Christ, Naturg. Ins., 293, Taf. XXIX, Fig. 2, 9 Sphexfumicata Christ, Naturg. Ins., 295, Taf. XXIX, Fig. 6, ?Sphex argentata Fabr., Mant. Ins., 1, 274 . .. . .. Violaceo-ater; capite et thorace villosis; abdomine laevi: extremitate .. 1841 320, 9 . tibiarum et tarsis anteriori- bus pilis longis et erectis instructis. Long. 30 mm. Hab.: Borndo. L'Insecte est entirement noir sauf les ailes, qui sont äareflets violets. La tete et le corselet sont entirement velus. L'abdomen est lisse et brillant, l'extrimitd des jambes et les tarses sont munis d'6pines. Les jambes et les tarses ant6rieurs sont en outre garnis de poils longs et raides.« i859 1 . . . . .. 2) Sphex nitidiventris Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., III, 158, Q »Female. Length I2 lines. Black; the face with silvery pubescence, and thinly covered with long black hairs; the clypeus with a central longitudinal carina at the base, which terminates at the middle, [213] Die H-ymenopterengruppe der Sphecinen. II. 4"I iox. Sphex torridus Smith.* . . . . . 1873 Sphex torrida Smith, Ann. Mag. Nat. Hist., vol. XII, 9, 9 . Q - Nigra. Caput, thorax et segmentum medianum nigro-fusco-villosa. Alae ferrugineae, margine apicali late infuscato, in basi haud adumbratae. Postscutellum bigibbosum. Petiolus articulo secundo tarsorum posteriorum paullo longior. Metatarsus anticus spinis pectinalibus II- i 2 externe instructus. Ceteris rebus Spheci umbroso simillimus. Länge 30 Mm. y. Schwarz. Behaarung von Kopf und Brustkasten dunkel kastanienbraun und schwarz. Sculptur ersichtlich. Flügel nur an dem Endrande breit braun gesäumt, an der Basis nicht dunkler als auf der Scheibe; diese erscheint infolge einer dichter als bei den Abänderungen von umbrosus auftretenden rostrothen Behaarung rothgelb. In der Form des Hinterschildchens, der Sculptur gleicht torridus dem umbrosus, ist aber schlanker, von der Erscheinung des Sphex maurus. Hinterleibstiel wie bei diesem ein wenig länger als das zweite Hinterfussglied. Sollte dies die madegassische Form des umbrosus sein? Geographische Verbreitung. Madagascar (Ida Pfeiffer). I02. Sphex maurus Smith.* i856 . . Sphex maura Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 255, c 9 . . i885 P. Sphex maurus Kohl, Termesz. Füzetek, II, 2a, 199, d1 g. . . . . . . Niger. Abdomen nitidum, nonnunquam paulum chalybaeo-resplendens. Caput et thorax nigro-pilosa, segmentum medianum nigro-villosum. Alae fuscae chalybaeoaut violaceo-resplendentes. Postscutellum bigibbosum. c - Oculi clypeum versus convergunt. Petiolus longitudine articulo secundo tarsorum posteriorum aequalis. 9 - Oculorum margines paralleli. Petiolus longitudine articulo secundo tarsorum posteriorum paullulo longior. Metatarsus anticus spinis pectinalibus 9 instructus. Mm. (c 25-28, 9 28-33 Mm.) Länge 25-33 Schwarz, schwarz behaart. Behaarung des oben dicht quergestrichelten Mittelsegmentes reichlich. Flügel schwarzbraun mit stahlblauem oder violettem Glanze. Hinterleib mit oder ohne blauen Metallglanz, Thorax ausser der längeren schwarzen Behaarung mit schwarzer Pubescenz bedeckt. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen an der Aussenkante mit neun Kammdornen bewehrt, Hinterschildchen wie bei umbrosus zweihöckerig; diesem gleicht maurus auch in anderen Sculptur-Verhältnissen ausserordentlich, und ich wäre fast versucht gewesen, maurus als eine Localrasse des umbrosus aufzufassen, wenn er nicht sichtlich schlanker wäre, sowie einen schmächtigeren Hinterkopf und längeren Hinterleibstiel hätte. Dieser ist ein klein wenig länger (9) oder doch reichlich so lang (c6) als das zweite Hinterfussglied, bei umbrosus ein wenig kürzer. Hiezu tritt der Umstand, dass an den from whence to the anterior margin is a broad, smooth, shining space. Thorax shining and finely punctured; the metathorax opake and covered with long, loose, black pubescence; the legs shining, the posterior tibiae with shining grey pile within; wings brown, darkest at their base. Abdomen blue, and very smooth and shining, oblong-ovate; the apical segment verticai. - Hab. Aru.« Franz Friedr. Kohl. 4I2 [214] Localitäten, wo Sphex maurus vorkommt, auch die hellflügelige Form des umbrosus häufig auftritt, wie in Amboina (Doleschal). In Ceram kommt eine Abänderung mit etwas helleren Flügeln und kastanienbrauner Behaarung vor. Geographische Verbreitung. Amboina; Ceram (Mus. Budap.); Celebes. io3. Sphex Finschii n. sp, . I856 .... ?Sphex canescens Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., IV, 246, <9 . Niger, abdomen paulum coeruleo-resplendens. Postscutellum vix bigibbosum. Venae transverso cubitales secunda et tertia antice admodum - magis quam in Sphece umbroso - approximatae. Ceteris rebus praeter staturam minorem Spheci umbroso typico similis. Länge 25-28 Mm. Steht dem Sphex umbrosus Christ (= argentatus Fabr.) sehr nahe, unterscheidet sich von ihm durch den bläulichen Metallglanz des Hinterleibes (von der Rückenplatte des zweiten Segmentes an gerechnet) und durch die unvollkommen ausgebildeten Hinterschildchenhöcker; diese sind viel kleiner als bei irgend einer Abänderung des umbrosus, manchmal kaum merklich. Die zweite und dritte Cubitalquerader nähern sich an der Radialader einander noch mehr als bei umbrosus, häufig bis zur Berührung; in allen mir bekannten Fällen ist ihr Abstand geringer als der der ersten Cubitalquerader vom Randmale. Im Ganzen scheint Sphex Finschii auch etwas kleiner zu sein als umbrosus. Trotz der aufgeführten Merkmale bleibt die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass diese Art schliesslich doch noch als Subspecies zu umbrosus gezogen und in der Nähe der typischen Form, mit der sie in Bezug auf die Färbung der Behaarung und der Flügel die grösste Aehnlichkeit hat, wird untergebracht werden müssen. Geographische Verbreitung. Neu-Britannien (Dr. Finsch leg. - Mus. Berol.). 104. Sphex ermineus n. sp.* 9 - Niger. Caput, thorax et segmentum medianum dense albo-villosum; tantummodo dorsulum medium et scutellum nuda. Alae fere hyalinae, apice infuscato. Clypeus lamina marginali discreta, media non incisa. Oculorum margines interni paralleli. Dorsulum et scutellum plana, nitida. !) Sphex canescens Smith. 1856 ... . 9 ...... Sphex canescens Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 246, »Female. Length Io lines. - Black: the face covered with short silvery pubescence and having, as well as the cheeks, a long thin cinereous pubescence; a denuded space down the middle of the clypeus, which has a few scattered punctures, its anterior margin rounded; the mandibles rufopiceous, their apex subacute. Thorax thinly clothed with cinereous pubescence, most sparing on the mesothorax, which is moderately punctured, the punctures most sparing on the disk, an somewhat elongate; the scutellum punctured, and having a depression in the middle; the metathorax opake and finely rugose; wings hyaline, their extreme base and apical margins slightly fuscous, the third submarginal cell much restricted towards the marginal. Abdomen ovate, shining, very convex, and with a fine cinereous pile at the base; the petiole not longer than the first segment; the apical segmentrugose. Male. - Very closely resembles the female, but has the anterior margin of the clypeus widely emarginate; the mesothorax is more closely punctured, and the abdomen not quite so shining; the two apical segments punctured. Hab. Australia. _ [21 5] _ Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. ý, 413 Petiolus brevior quam tarsorum posticorum articulus tertius item brevior quam flagelli articulus tertius. Pedes quam Sphecis luctuosi tenuiores. Tibiae eadem longitudine sunt, qua femora. Metatarsus anticus externe spinis pectinalibus II instructus. Radii pectinales calcaris porrectioris pedum posticorum valde spissi. Länge 26-30 Mm. 9. Dem Sphex luctuosus sehr nahe stehend; er unterscheidet sich davon durch den Mangel eines Ausschnittchens im Kopfschilde, ein den ganzen Brustkasten bis auf die Mitte des Dorsulum und das Schildchen ganz dicht einhüllendes weisses Haarkleid und die kürzeren Beine; diese sind gedrungener, da sich die Schienen gegen ihre Basis hin nicht in demselben Masse verdünnen. Die Schienen der Hinterbeine sind ungefähr gleich lang wie die Schenkel, bei luctuosus dagegen um die Länge des Trochanters länger. Kopfschildborsten weiss. Schildchen und Dorsulum, überhaupt der Brustkasten flachgedrückt. Hinterleibstiel kürzer als das dritte Hinterfussglied, kürzer als das dritte Geisselglied; in diesen Punkten demnach mit luctuosus übereinstimmend. Untere Afterklappe dicht narbig punktirt. Obere Afterklappe buckelig gewölbt. Flügel hell, fast nur am Endrande gebräunt. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes zum Unterschiede von dem sonst so nahe verwandtenfumipennis fein und sehr gedrängt. Geographische Verbreitung. Swan River. o5. Sphex luctuosus Smith.* i856 . . . . i856 Sphexfumipennis Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 249, n. 44, o 9 . Niger. Abdomen nonnunquam paullulum coeruleo-resplendens. Alae nigrofuscae, coeruleo-resplendentes, margine apicali pallescente, aut fere hyalinae, margine apicali et basi infuscatis. Caput et thorax griseo-pilosus. Clypeus lamina marginali discreta, media excisa bilobulata. Oculorum margines interni paralleli. Dorsulum et scutellum plana, nitida non dense punctulata. Segmentum medianum planatum, supra coriaceo-granulosum, opacum. Petiolus brevior quam articulus tertius tarsorum posticorum, aut articulus tertius flagelli. Pedes quam Sphecis erminei crassiores. Tibiae posticae longitudine trochanterum feinoribus posticis longiores sunt. Metatarsus anticus externe spinis pectinalibus io11 instructus. Radii pectinales calcaris porrectioris pedum posticorum non valde spissi. Sphex luctuosus Smith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., P. IV, 250, Länge 24-32 Mm. Q. Schwarz. Der Hinterleib oft mit einem schwachen bläulichen Metallglanze. Färbung der Flügel verschieden. Behaarung des Thorax graulichweiss. Abänderungen: i. Flügel schwarzbraun mit violettem Glanze, Endrand blässer. Der nicht dichten, weissen Behaarung von Kopf und Bruststück sind längere, schwarze Haare untermischt, so dass die Behaarung grau erscheint. Kopfschildborsten schwarz. - Sphex luctuosus var.fumtnipennis Smith. - Australia septentr. Franz Friedr. Kohl. 414 [216] 2. Flügel hell, an der Basis geschwärzt, auch der Endrand dunkler. Behaarung wie bei voriger Varietät. - Sphex luctuosus Smith. - Sidney. Diese Art, welche manche Analogien mit dem Sphex umbrosus zeigt, lässt sich leicht an dem abgeflachten, depressen Brustkasten erkennen. Das Schildchen ist sehr gross, erscheint wie abgeschl iffen, die Rückenfläche des Mittelsegmentes flach horizontal, lederartig körnig, matt. Kopfschild ähnlich geformt wie bei nigripes, der Vorderrand leistenartig abgesetzt, in der Mitte mit einem von zwei kleinen Läppchen begleiteten Ausschnittchen. Erstes und zweites Geisselglied ungefähr dem dritten und vierten an Länge gleich. Entfernung der hinteren Nebenaugen von einander etwas geringer als deren Abstand von den Netzaugen. Collare dünn. Punktirung des glänzenden Dorsulums ziemlich fein, nicht dicht. Hinterschildchen ohne Höcker. Mittelsegment lederartig körnig. Hinterleibstiel sehr kurz, kürzer als das dritte Hinterfussglied, kürzer als das dritte Geisselglied. Untere Afterklappe unter der oberen ein wenig hervortretend. Hinterschieien um die Trochanterlänge ungefähr länger als die Hinterschenkel. Beine etwas gestreckter als bei der folgenden, sehr nahe verwandten Art; die Schienen gegen die Basis zu sich mehr verdünnend. Metatarsus der Vorderbeine mit zehn bis eilf sehr langen Kammdornen an der Aussenkante. Kammstrahlen des längeren Hinterschienenspornes nicht so dicht aneinander gereiht wie bei den übrigen Arten der VIII. Gruppe, fast ähnlich wie bei der II. bis V. Gruppe. Dritte Cubitalzelle an der Radialader ungefähr in dem Grade verschmälert wie bei nigripes oder umbrosus. Geographische Verbreitung. Neu-Holland. Io6. Sphex confrater n. sp. 9 - Niger. Abdomen nonnunquam paulum viridi-resplendens. Segmenta analia rufa. Alae fuscae coeruleo- aut violaceo-resplendentes. Facies, tempora, vertex, dortria sulum, scutellum et postscutellum pubescentia adpressa argentea. Clypeus quam in Sphece braclystomo longior non truncatus, margine arcuato. Oculorum margines interni paralleli. Dorsulum et scutellum deplanata. Area dorsalis segmenti mediani coriacea, vix transverse-striolata. Petiolus paulo brevior quam articulus tertius tarsorum posticorum. Länge 27-33 Mm. 9. Weibchen. Schwarz. Hinterleib manchmal mit einem bescheidenen grünlichen Metallglanze. Die drei Endringe roth. Flügel braun mit blauem oder violettem Glanze. Gesicht, Schläfen und Scheitel, ferner das Dorsulum, Schildchen und Hinterschildchen mit anliegender, silberweiss glänzender Pubescenz wie bei Sphex braclhystomus K. Unmittelbar an die hinteren Nebenaugen anstossend hebt sich eine querovale Pubescenzmakel ab. Kopfschild länger als bei diesem, nicht wie abgestutzt, sondern bogenförmig verlaufend. Innere Augenränder parallel. Hintere Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Schildchen flach. Rückenfläche des Mittelsegmentes lederartig mit unscheinbarer Querstrichelung. Stigmenfurche des Mittelsegmentes ausgebildet. Hinterleibstiel etwas kürzer als das dritte Hinterfussglied. [217] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. 415 H.. Dritte Cubitalzelle an der Radialzelle in dem Grade abgestutzt wie bei umbrosus Chr. Geographische Verbreitung. Neu-Britannien (Mus. Hammon.). 107. Sphex brachystomus n. sp.* Niger. Abdomen nigrum viridi-resplendens. Alae fuscae violascentes. Facies, dorsulum, scutellum et postscutellum pwbescentia argentea adpressa. Caput et thorax insuper nigro-pilosa. Clypeus (9) brevis: Tab. XI, Fig. 6o. Dorsulum et scutellum deplanata. Segmentum medianum supra granulosocoriaceum. c - Oculorum margines interni clypeum versus paulo convergunt. Petiolus longitudine articulo tertio tarsorum posticorum aequalis. Segmentum ventrale nonum medium vomeris instar carinatum et in spinam productum. 9 - Oculorum margines interni paralleli. Petiolus paulo brevior quam articulus tertius tarsorum posticorum. Länge 19-25 Mm. c? 9. Eine schöne Art, auffallend wegen der silberweissen, dichtanliegenden Pubescenz, welche das ganze Dorsulum, das Schildchen und Hinterschildchen bedeckt, und wegen des metallisch grünen Glanzes des Hinterleibes (zweites bis achtes Segment). Flügel braun, mit violettem Reflexe. Längere Behaarung schwarz, am Mesothorax mit einer weisslichen mehr weniger untermischt. Weibchen. Ausgezeichnet durch den verhältnissmässig kurzen und fast quer abgestutzt erscheinenden Kopfschild (Taf. XI, Fig. 6o), der die Art von dem ähnlichen Sphex confrater leicht unterscheiden lässt. Geringster Abstand der Netzaugen auf dem Scheitel gleich der Länge des ersten und zweiten Geisselgliedes. Nebenaugen von einander weniger weit abstehend als von den Netzaugen. Innere Augenränder parallel. Schildchen abgeflacht. Mittelsegment oben lederartig, körnig, ohne Streifen. Stigmenfurche wohl ausgebildet. Hinterleibstiel ein wenig kürzer als das dritte Hinterfussglied. Die Kürze des Stieles lässt die Art gedrungen erscheinen. Dritte Cub italzelle an.der Radialzelle ungefähr in dem Masse abgestutzt wie etwa bei umbrosus. Männchen. Dem Weibchen ganz ähnlich. Augen gegen den Kopfschild etwas convergent; dieser ungefähr wie bei umbrosus c? gebildet, nur kürzer. Hinterleibstiel von der Länge des dritten Hintertarsengliedes. Bauchplatte des neunten unten von aussen zum Theile sichtbaren, übrigens schon zum Genitalapparate gehörigen Segmentes in der Mitte der Länge nach pflugscharartig gekielt und in eine beträchtliche Spitze ausgezogen. Bauchsegmente mit abstehenden Borsten dünn besetzt. In Grösse und Erscheinung gleicht Sphex braclystomus am meisten dem Sphex resplendens, bei dem übrigens die Färbung und Behaarung eine andere ist; zudem ist die Bauchplatte des neunten Segmentes (d) anders gestaltet. Geographische Verbreitung. Neu-Britannien. I o8. Sphex caliginosus Erichson.* .1848 Sphex caliginosa Erichs., Faun. Flor. Brit. Guiana, III, 589 . ...... !Sphex erythroptera Cameron, Biol. Centr.-Amer., Zool. II, 30, Tab. III, 1888 ........ ...... ...... Fig. x, 9, Ia, Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, Bd. V, Heft 3, 18yo. 28 416 Franz Friedr. Kohl. [218] Niger, nigro-pilosus. Caput et thorax carent pubescentia alba. Alae ferrugineae in basi nonnunquam nigrescentes. Segmentum medianum quam subtilissime transverse striolatum. ' - Clypeus limbo marginali caret, truncatus. Oculorum margines interni clypeum versus paulo convergunt. Postscutellum nonnunquam bigibbosum. Petiolus longitudine articulo secundo tarsorum posticorum aequalis. Segmenta ventralia: 6, 7, 8 et 9 pilis fuscis dense pilosa. 9 - Clypeus limbo marginali discreto medius ante marginem nonnunquam fossula instructa. Oculorum margines interni paralleli. Petiolus longitudine articulo tertio tarsorum posticorum aequalis. Metatarsus anticus spinis pectinalibus I0o-I externe instructus, quarum basalis brevis; insuper margo exterior spinulis brevibus non caret. S Länge 28-35 Mm. (c 28-3I, 9 28-35 Mm.) Schwarz, schwarz behaart. Helle Filzstellen fehlen an Kopf und Bruststück. Flügelscheibe rostgelb, an der Wurzel meist schwärzlich. Ko p fschild beim Weibchen mässig gewölbt, mit einer deutlich abgesetzten Randleiste, vor der in der Mitte manchmal ein seichter, grubenartiger Eindruck sich zeigt. Beim Männchen ist der Kopfschild stärker gewölbt und verläuft nicht in einem Bogen, sondern erscheint gerade abgestutzt; auch entbehrt er einer Randleiste vollständig. Hinters c h il dc h e n manchmal infolge eines Eindruckes zweihöckerig. Mittelsegmentrücken ungemein fein - oft bis zur Unmerklichkeit - quernadeirissig gestrichelt. Die Behaarung verdeckt diese Sculptur nie ganz. Stigmenfurche unverhüllt. Länge des Hinterleibstieles beim Weibchen etwa der des dritten, beim Männchen etwa der des zweiten Hinterfussgliedes gleich. Die Bauch ringe des Männchens: 6, 7, 8 und 9 sind mit einer dichten bräunlichen Behaarung pelzartig besetzt; desgleichen sind auch die Aussenränder der äusseren, grossen Genitalklappen an der Endhälfte dicht und stark behaart. Aussenkante des Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen mit zehn bis eilf Kammdornen, wovon der erste, basale schwächer und kürzer ist; sie sind halb so lang wie der Metatarsus. Ausserdem sind an der Aussenkante noch kurze Dörnchen bemerkbar. Es gibt einige andere Arten von Sphex, mit denen sich caliginosus sehr leicht verwechseln liesse; diese sind: der brasilianische Sphex congener Kohl (= rutipennis Taschbg.), der Sphex luteipennis Mocs. und eine diesem täuschend ähnliche Abänderung des Sphex umbrosus Chr. und allenfalls noch kleine Weibchen von Sphex ingens Smith. Von Sphex congener Kohl 9, den Taschenberg als Sphex rufipennis beschreibt, unterscheidet sich caliginosus durch den gänzlichen Mangel von Filzstellen an Kopf und Bruststück, die Sculptur des Mittelsegmentes, die Zahl der Kammdornen des Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen und den Mangel kurzer Dörnchen an der Aussenkante des genannten Gliedes der Vorderbeine. Sphex luteipennis hat keine dunkle Flügelbasis und bei dessen Männchen sind nur die Bauchplatte des neunten Segmentes und die Seitentheile des achten dicht (schwarz) behaart; nicht auch das ganze sechste und siebente wie bei caliginosus. SVon Sphex umbrosus var. rufipennis Fabr. Lep. unterscheidet sich caliginosus durch die viel niederen Hinterschildchenhöcker, die weniger dichte Behaarung des Mittelsegmentrückens, die weit feinere und unscheinbarere Querstrichelung dieses Iz219] Die Di Hymenapterengruppe der Sphecinen. 417 II. yeopeegupedrSpeie. I 1 Theiles, den Mangel kleiner Filzfleckchen auf demn Thorax und die Beschaffenheit der Bauchringe des Männchens. wird die Sculptur des Mittelsegmentrückens durch die BeBei Sphex ingens haarung verdeckt; der Metatarsus der Vorderbeine hat an der Aussenkante bei dieser Art nicht zehn bis eilf, sondern zwölf Kammdornen, auch verläuft die Innencontour der Hinterschienen nicht gerade wie bei caliginosus. Geographische Verbreitung. Mexico (Orizaba); North Yucatan (Temex); British Honduras (Cayo); Guatemala (Las Mercedes) 1000 M., Volcan de Atitlan 350i oo M., San Gerönimo; Costa Rica (Cache); Panama (Volcan de Chiriqui) 00ooo M. - Bahia (Mus. caes. Vindob.); Venezuela (Mus. caes. Vindob.). 109. Sphex roratus Kohl.* 1848 . ? Sphex latro Erichson, Faun. Flor. Brit. Guiana, III, 588, ? 9 .... Niger, nigro-pilosus. Facies, tubercula humeralia, macula parva ad stigma metathoracis sita sub alarum basi, nonnunquam tegulae albo-pubescentia. Abdomen cinereotomentosum ut roratum. Alae fuscae, splendore coeruleo-viridi-vario. Scutellum et postscutellum integra. Segmentum medianum supra inconspicue transverse aciculatum. ' - Oculorum margines interni clypeum versus paulum convergunt. Petiolus longitudine articulo secundo tarsorum posticorum fere aequalis. Segmenta ventralia 7., 8. et 9. dense albide pilosa. 9 - Oculorum margines interni paralleli. Petiolus longitudine articulo tertio tarsorum posticorum aequalis. Metatarsus anticus spinis pectinalibus Io- 12, dimidiato metatarso longitudine aequalibus, externe instructus. Länge 23-34 Mm. (d 23-28, 9 26-34 Mm.) Schwarz, schwarz behaart. Schulterbeulen und Blättchen des Hinterbruststigmas unterhalb der Flügelbasis ebenso wie das Gesicht und manchmal auch die Flügelschuppen weissfilzig. Der Hinterleib ist grau tomentirt, wie bereift. Flügel gebräunt, mit b.läulich grünem Glanze. Innere Augenränder beim Weibchen parallel; beim Männchen gegen den Kopfschild ein klein wenig zusammenneigend. In Gestalt gleicht der Kopfschild dem bei caliginosus. Schildchen und Hinterschildchen ohne Auszeichnung, letzteres in der Mitte höchstens schwach eingedrückt. Mittelsegmentrücken undeutlich quernadelrissig; diese Sculptur wird von der Behaarung nicht verhüllt, ebensowenig als die Stigmenfurche. Hinterleibstiel beim Männchen fast von der Länge des zweiten, beim Weibchen von der des dritten Hinterfussgliedes. Beim Männchen ist die Bauchplatte des siebenten, achten und neunten Segmentes dicht pelzartig weisslich behaart. Metatarsus der Vorderbeine beim Weibchen mit zehn bis zwölf Kammdornen, die ungefähr von der halben Länge des Gliedes sind, dem sie anhaften; an der Aussenkante kommen ausserdem kurze Dörnchen vor. Innencontour der Hinterschienen gerade. Diese Art fällt durch die Tomentirung des Hinterleibes auf. In der Behaarung der Bauchplatten gleicht sie dem Sphex caliginosus Er., dem sie wohl am nächsten steht. 28* Franz Friedr. Kohl. 418 [220] Von pensylvanicus unterscheidet sie sich vorzüglich durch die Bereifung des Hinterleibes, die Sculptur des Mittelsegmentes, die Filzfleckchen des Thorax. Geographische Verbreitung. Bahia, Cayenne. Sio.Sphex congener n. sp.* . . ..... ?Sphexfuliginosa Dhlb., Hym. eur., I, 25 et 436, 9 . .. . . . . . ?Sphexfusca Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 335, Male. Length 12 lines. Black: the head thinly covered with yellow pubescence, the face densely clothed with golden pubescence; the mandibles ferruginous, their base and apex black; the apical joints of the palpi ferruginous, one or two of the basal ones fuscous. Thorax thickly clothed with yellow pubescence; the prothorax above, the sides of the disk of the mesothorax, and the apex of the metathorax, densely covered with golden pubescence; the anterior coxae and femora beneath are also covered with golden pubescence; the anterior femora, except their base, and all the tibiae, tarsi and knees pale ferruginous; the apex of the claw joint and the claws black; the wings yellowishyaline, the nervures pale ferruginous, the costal and postcostal nervures fuscous. Abdomen black with a blue ringe, and covered with a fine silky yellow pile. Hab. India.« i53. Sphex fuliginosus Dhlb. . I845 . . . . . . Sphexfuliginosa Dhlb., Hym. eur., I, 25 et 436, 9 . »Mus. Ber. 9, magna 5/4 pollic. long., atra subnitida facie aurichalceo-sericea, alis brunneo luteis basi apiceque fuscis; scutello et postscutello diagonali sulcatis, metanoto confertim strigoso. Habitat Brasiliae, Dom. Erichson; Tranquebariae, Dom. Westermann.« (p. 25.) »Abdomen totum nigrum. Pedes nigri. Alae luteae. Alae basi violascentes. Abdomen longum, petiolus mediocris. Brasil.« (p. 436.) Scheint mir nach den Angaben eine Mischart zu sein. I54. Sphex fuscus Lep. Sphex fusca Le p., Hist. nat. Ins. Hynm., III, 35 7, 9 . . . . . . . . . 1845 »Caput nigrum, nigro pilosum. Antennae nigra. Thorax niger, nigro pilosus; metathoracis sulco dorsali longitudinali. Abdomen nigrum, opacum; ano fusce ferrugineo piloso. Pedes nigri, nigro villosi spinosique. Alae, basi nigricantes, medio rufoferrugineae, apice fuscescentes; nervuris, costa punctoque marginali ferrugineis; squamma nigra. Femelle. Long. i i lignes. - Sans patrie. Mus6e de M. Serville.« Dürfte eine amerikanische Art sein, und zwar mit caliginosus zusammenfallen. I55. Sphex gratiosus Smith (non gratiosa Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., III, I58, ? c , 1859). Sphex gratiosa Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 244, d . . . . . . i856 »Male. Length 12 lines. The head, antennae, prothorax, legs and abdomen ferruginous; the meso- and metathorax black; the prothorax black beneath; the mandibles ferruginous; with their tips black; a quadrate black spot on the vertex enclosing the ocelli; the enclosed portion of the metathorax transversely and finely striated, the apical portion of the nmietathorax transversely sulcated; the wings dark fuscous with a violet iridescence, the tegulae ferruginous; the petiole and extreme base of the abdomen black: beneath, the second segment has a large fuscous spot at the base. Hab. Tripoli.« [247] Die( HYMenoterengruppP e der Sphecinen. II. 445 156. Sphex gratiosus Smith (non gratiosa Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 244, , i856). Sphex gratiosa Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., III, I58, d . . . . . . 1859 Sphex gratiosus Andr6 Edm., Sphec. Hym., III, Fasc. 27, 134, d< (freie Umarbeitung der Smith'schen Uebersetzung) . . . . . . . . . I888 Sphex niger thoraceque nigris, abdomine coeruleo, alis fusco-hyalinis. »Male. Length io lines. Head and thorax black; the face densely clothed with pale golden pubescence; the labrum and mandibles highly polished, very smooth and shining; a thin pale pubescence is scattered over the head, pro- and mesothorax, the latter obscurely chalybeous above, shining and finely and closely punctured, with an abbreviated, deeply impressed line in the middle anteriorly; the posterior margin of the prothorax covered with shining silvery pubescence; the metathorax opake, and clothed with black pubescence; wings fusco-hyaline, the anterior pair darkest towards their base, the nervures dark fusco-ferrugineous, nearly black. Abdomen smooth, shining dark blue; beneath, the margins of the segments have a bright, glittering, pale-golden pile. - Aru.« 157. Sphex hirtipes Fabr. Sphex hirtipes Fabr., Ent. syst., II, 207 . . ............ 1793 »Sphex hirta obscura abdomine atro nitidulo, alis testaceis. - Habitat in Guinea Dr. Isert. - Statura et magnitudo praecedentis (Sphex ichneumoneus). Caput et thorax hirta, obscura, immaculata. Abdomen petiolatum, atrum, nitidum. Alae testaceae, apice pallescentes. Pedes hirti, nigri.« i58. Sphex jaculator Smith. Sphexjaculator Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., V, I22, . . . . . . I86i »Male. Length 7 lines. Black; the head and thorax with a thin griseous pubescence, the face covered with silvery pile; the mandibles pale rufo-testaceous, their tips black. Thorax slightly shining on the disk; the legs shining; the wings fuscous, the nervures black. The abdomen black with a blue tinge, the extreme base of the first segment at its point of attachment to the petiole rufo-piceous. - Hab. Bachian.« 159. Sphex (Isodontia) incomptus Gerst. Sphex incompta Gerst., Archiv f. Naturgeschichte, Jahrg. 37, I, 352, '. . . . 87 Sphex incompta Gerst., Claus v. d. Decken's Reise in Ostafrika, III, 333, 6' 1873 »Alis infuscatis, anticarum cellula radiali subtruncata, cubitalibus 2 et 3 longitudine fere aequalibus: nigra, opaca, cano-villosa, clypeo basin versus carinato, mandibulis ante apicem rufis. Long. 18 mm. <.« »Der südeuropäischen Sphex paludosa Rossi nicht unähnlich und besonders in der Form der zweiten und dritten Cubitalzelle mit ihr übereinstimmend, aber durch stärker und gleichmässiger gebräunte Flügel, den an der Basis gekielten Clypeus und den vom zweiten Segment an tiefschwarzen Hinterleib abweichend. Körper mit Einschluss der Fühler und Beine tief und matt schwarz, besonders an den Brustseiten und dem hinteren Theil des Brustkastens dicht und wollig greisgelb behaart. Stirn und Seiten des Clypeus fein und anliegend weiss seidenhaarig, ausserdem mit aufrichtbaren, theils greisgelben, theils schwarzen Borstenhaaren bekleidet; der vorn abgestutzte Clypeus 446 Franz Friedr. Kohl. [248] besonders gegen die Basis hin stark gewölbt und hier mit abgekürztem, stumpfen Längskiel, unterhalb längs der Mitte nackt, zerstreut punktirt. Oberlippe und Maxillen licht rostroth, Mandibeln zwischen Basis und Spitze mit blutrother Binde. Thoraxrücken nebst den beiden Schildchen ziemlich fein punktirt, das sogenannte Metanotum körnig gerunzelt. Flügel satt rauchbraun, die vorderen längs der Costa und dem Hinterrande geschwärzt und leicht metallisch schimmernd; Radialzelle an der Spitze leicht abgestutzt, zweite Cubitalzelle rhombisch, länger als hoch, die dritte kaum kürzer, von der Form eines abgestumpften, liegenden Dreiecks. Erster Nervus recurrens beim letzten Viertheil der zweiten, zweiter vor der Mitte der dritten Cubitalzelle einmündend. Schenkel hinterwärts dünn greis behaart, das Toment an der Innenseite fehlbraun. Am Hinterleib nur der glockenförmig erweiterte Theil des ersten Segmentes grau seidenhaarig, die übrige Rückenseite tief schwarz; Bauchseite der beiden ersten Ringe sparsam greis, die folgenden beiderseits schwarz behaart. Bei Wanga gefangen.« i6o. Sphex laeviventris Cresson. . . . i865 Sphex laeviventris Cresson, Proc. Ent. Soc. Philad., IV, 463, c? 9 »Large, robust, entirely deep black, shining; abdomen smooth and polished; wings fusco-hyaline, subviolaceus. Female. Large, very robust, entirely deep black, shining, sparsely clothed with black pubescence; clypeus intended on each side anteriorly, with a central truncated process; mandibles very large and deeply grooved; antennae black, sericeous. Thorax above smooth and shining; pleura finely sculptured; metathorax subopaque, and covered with dense, very fine, transverse striae, regularly rounded and obtuse behind; tegulae shining black. Wings very from subhyaline to fuliginous, often tinged with yellowishfuscous, and with a more or less deep violaceous reflection; apical margins fuliginous; nervures black. Legs black, very robust, shining; tibiae sparsely, and the tarsi densely spinose, the anterior pair ciliated with long slender spines. Abdomen large, ovate, convex, very robust, smooth and polished, the petiole short and robust. Length I2-I 4 lines. Male. Resembles the female, but much smaller, lines; expanse of wings 19-20 the face narrower and more or less covered with a fine silvery-cinereous pile. Lenght 8'/2-I'o/2 lines; expanse of wings i ix-6 lines. Six 9, ten c? specimens. A fine large species, easily recognized by the entirely black color and the smooth, polished abdomen.« Nearktische Region: Colorado. i6i. Sphex latro Erichson. . 1848 Sphex latro Erichson, Fauna und Flora von Britisch-Guiana, III, 588, c6 »Dem Sphex pennsylvanica verwandt, aber etwas grösser, tief schwarz. Kopf und Mittelleib schwarz behaart, der Hinterleib glänzend, an den Seiten wie schwarz bereift. Die Stirn mit silberweisser Behaarung. Die Flügel schwarzblau, der fünfte und sechste untere Hinterleibring des Männchens mit dichtem, weisslichen Haarfilz bekleidet, der siebente mit einem rostbraunen Bart. Lebt auf der Savanne, vergl. Bd. II, p. I8. In der historischen Reise ist die Species Sphex pennsylvanica genannt. Bei einer genaueren Untersuchung fanden sich einige von dieser abweichende Merkmale. Schomb.« Netropische Region: Britisch-Guiana. [249] 447 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. i62. Sphex lautus Cresson. Sphex lauta Cresson, Trans. Am. Ent. Soc. Philad., IV, 2I2, . . . 1872-1873 »9 - Velvety black, covered with a very fine pale golden sericeous pile, more obvious in certain lights; head with rather long golden pubescence; face, clypeus, spot on cheeks, upper posterior margin of prothorax, broad lateral margin of mesothorax, connected posteriorly by a narrow line, postscutellum, upper surface of metathorax entirely, an oblique line on each extreme side, the tubercles and a spot immediately behind, bright golden; tegulae black; wings yellowish-hyaline, apical margin broadly fuliginous; legs black, with a pale sericeous pile, anterior femora beneath with a stripe of golden pubescence, tibiae brown-sericeous within; abdomen elongate-ovate, fuscoferruginous, pale sericeous in certain lights, petiole very short, stout, black, with pale golden pubescence. Lenght 1 - 115 inch. 9 var. - Abdomen entirely black. Five specimens found on Sumach flowers in August. This magnificent species closely resembles Lanierii Gudr., which, however, has red legs and paler abdomen. Should the variety with black abdomen probe to be a distinct species, id may be named illustris.« Nearktische Region: Texas. i63. Sphex mancdarina Smith. Sphex Mandarina Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, z56, 9. . . . . i856 »Female. Length 13 lines. Black: the face covered with fine silvery pile; the anterior margin of the clypeus straight in the middle and sinuated at the sides; the vertex smooth and having a few scattered punctures; a few stiff black hairs scattered over the face. Thorax: the pro- and mesothorax very delicately punctured, interspersed with a few large punctures; a deep depression in the middle of the scutellum; the postscutellum and metathorax opake, the enclosed space above, finely rugose, the sides beyond obliquely strigose; the claws ferruginous; the tarsi furnished with stout spines, the anterior pair strongly ciliated autside; the tibiae with a few stout spines; the wings subhyaline, the nervures ferruginous, the apical margins slightly clouded; the second submarginal cell narrow, receiving the first recurrent nervure in the middle. Abdomen red, with the petiole and three apical segments black. Hab. North Chinä (Shanghai). (Nach Smith wahrscheinlich synonym mit Sphex Solieri Lep.) 164. Sphex mandibularis Cresson.. Sphex mandibularis Cresson, Trans. Am. Ent. Soc. Philad., II, 293, 9 1868-1869 » 9 - Deep black; broad anterior orbits, cheeks, pectus, narrow posterior margin of prothorax, three lines on mesothorax (thie lateral ones confluent behind), tubercles, spot behind, stripe above each of the four posterior coxae, and the postscutellum, bright silvery; head thinly clothed with long black pubescence, whitish on the cheeks; mandibles flavo-testaceous, apical half black; pleura and metathorax with long thin, whitish pubescence; sides of metathorax and coxae with silvery pile, more obvious in certain lights; metathorax opaque, rounded above and behind, the surface not distinctly sculptured; tegulae shining-black; wings smoky hyaline, with a brilliant violet reflexion, Annaln des k. k. naturhistorischen Hofmuscums, Bd. V, Heft 3, 189o. 30 448 Franz Fricdr. Kohl. [250] apical margin broadly fuliginous; legs black, coxae and femora with a changeable silvery pile; posterior tibiae golden sericeous within; abdomen black, immaculate, smooth and polished. Lenght i i'/ý lines. One specimen.« Neotropische Region: Texas. i65. Sphex melaena Spinola. Sphex inelaena Spin., Gay, Hist. de Chile, Zool., VI, 3 98, c 9. ..... i85I »Sphex antennis, corpore pedibusque nigris; alis hyalinis aut parce fumosis; nervuris nigris. Hembra: largo de cuerpo seis lineas y media. Id. del corselete tres lineas. Id. del abd6men, comprendido el peciolo, el mismo. Ancho de la cabeza linea y media. Id. del corselete en el origen de las alas superiores el mismo. Id. del abdömen en su mäximum una linea y un t6rcio. Antenas no pudiendo apenas alcanzar al borde posterior del escudo. Ante-cuerpo mate, puntuado y velludo. Pelaje largo y herizado. Abd6men luciente. Peciolo delgado, recto y cilindrico, no haciendo la cuarta parte de la longitud total del abdömen; este mas estrecho y mas combado que en la precedente; ültima placa ventral acuminada y excediendo por aträs a su correspondiente dorsal. Las segunda y tercera celdillas cubitales retiben cada una de las dos nervosidades recurrentes mas acä del mediQ y mas ö menos cerca del v6rtice de su ängulo posterointerno; la segunda en paralelogramo mas largo que ancho; la tercera en trapecio fuertemente encogido por delante siendo el borde radial al cubital en razon, ä lo menos, de uno ä tres; el externum arqueado y sinuoso. Antennas, cuerpo y patas negros. Pelage del color del fondo. Alas hialinas 6 levemente ahumadas; nervosidades negras. Macho: semejante ä la hembra por la talla, los f6mures y los colores. Antenas derechas y proporcionalmente mas alargadas. Sdptima placa dorsal pequeiia, redondeada, tan larga como su correspondiente ventral; esta plana.« Neotropische Region: Chile (»De las provincias centrales«). i66. Sphex modestus Smith. Sphex modesta Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 248, .9. . . . . . . I856 »Female. Lenght io lines. Black: the face densely clothed with silvery pubescence; a denuded space down the middle of the clypeus, which is thinly covered with long stiff black hairs; the mandibles elongate and very acute at their apex. The prothorax with a silvery pubescence, that on the sides of the mesothorax is of the same colour; the disk of the mesothorax and the scutellum closely punctured; the metathorax finely transversely rugose and covered with yellowish-white pubescence; wings hyaline, the anterior pair yellow towards their base, their apex faintly clouded, a fuscous spot beyond the apex of the marginal cell; the extreme base of the wings dark fuscous. Abdomen very smooth, shining and impunctate. Hab. Australia. 167. Sphex morosus Smith. i86I . Sphex mnorosa Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., V, I22, & . . . .... Sphex nigra; abdomine nigro-coeruleo, laevigato, nitido, alis bruneis cupreoiridescentibus. [25I] [251] Diec Hy mcnoptcrcnruppc der Sphenc·n.. 449 II. Die Hym enopterengruppe der Sphecincn. II. Male. Length io lines. Black; the face covered with silvery pile and thickly clothed with rigid black hairs; the vertex shining and thinly sprinkled, as well as the cheeks, with black pubescence. The wings dark brown with a coppery iridescence; the thorax thinly covered with black pubescence; the claws bidentate beneath; the abdomen blue-black, its petiole nearly as long as the first and second segment. Hab. Bachian. i68. Sphex nitidiventris Spinola. Sphex nitidiventris Spin., Mem. d. r. Accadem. d. scienze de Torino, ser. 2, . 1853 ... .. XIII, 53, 9............... »Sphlzex nigra pilosa, scutello deplanato abdomineque glabris nitidis, alis nigrocoeruleis. Long. 28 mm. Lat. maxima prope originem alarum 7 mm. Tota nigra, antennis, pedibus pilisque concoloribus. Caput, vertice fronteque hirsutis, orbitis ocularibus internis sericeo velutatis, facie margine clypeali tenui reflexo, mandibulis plus minusve porrectis saepius dente valido triangulare intus medio armatis. Thorax hirsutus, scutello postscutelloque laevigatis nitidis, illo deplanato indiviso, hoc in medio longitudinaliter sulcato bigibboso, Abdomen nitidum, aut glabrum aut vix argenteo pruinosum. Pedes, unguiculis tarsalibus simplicibus. Alae nigro-coeruleae. Deux femelles du Para, M. Ghiliani. Deux autres de Colombie, M. Reiche. Une cinquieme de Java, collection Serville. Un male de Manille, m6me collection. Qu'on ne soit pas surpris de rencontrer en Asie une Sphex americaine. J'en connais d'autres exemples. Ainsi j'ai eu de la nouvelle. Hollande, la Sphex rufipennis Lep. (non Fabr.?) qui habite l'Inde orientale et qui se retrouve aussi en Afrique, esp&ce ä laquelle il faut rapporter, comme identiques et faisant doubles emplois, la Pepsis hirtipes Fab. (exempl. donnd par M. Klug) et la Sphex aegyptiaca Lep. (type de la collection Serville). Notre nitidiventris est dvidemment trs-'voisine de la Sphex pensylvanica Fab., Syst. 21 I, i5, qui est assez commune dans l'Amnirique septentrionale. Je les crois cependant suffisamment distinctes. Lapensylvanica a la face proprement dit plus dtroite et plus allong6e, son bord clyp6al non rebordd, non r6fldchi et souvcnt un peu plus arqu6. L'dcusson, le post6cusson, l'abdomen meme sont parsemds de poils longs et heriss6s. Le dos de l'dcusson est bigibbeux, comme celui du post-dcusson, et sa ligne mddiane est 6galement enfonce. M. De Saint-Fargeau a ddcrit un mniäle dc la pensylvanica sous le nom de Sphex Servillei Lep., 1. c. 3, 356, 5. Anmerkung. Ich halte den Sphex nitidiventris Spinola's nach den Fundortsangaben für eine Mischart. 169. Sphex obscurellus Smith. i856 ... . Sphex obscurella Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 251, d 9 .. 8 lines. Black: the face densely clothed with silvery pube»Female. Length scence; the vertex shining, with scattered punctures, and having, as well as the checks, a long sparing pale yellowish-white pubescent; the thorax has a similar pubescence to the head, but it is more dense; the coxae and femora are also pubescent; the wings hyaline, with a fuscous cloud at the apex of the anterior pair; the nervures fuscoferruginous; the second submarginal cell subquadrate, rather longer than broad, receiving, the first recurrent nervure about one-fourth from its apex, the third submarginal cell slightiy restricted towards the marginal. Abdomen covered with a fine short silky pile; the petiole pubescent, nearly as long as the first and second segments. " 30o Franz Friedr. Kohl. 450 [252] The male closely resembles the female, but is more thickly pubescent, and the abdomen is more densely clothed with silky pile. Hab. Vandiemensland. This species most closely resembles Sphex canescens, but is at once distinguished by the form of the submarginal cells and by having a longer petiole.« 170. Sphex optimus Smith. i856 . Sphex optima Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 245, 9. . ....... »Female. Length 13 lines. Black: the face and cheeks densely clothed with rich golden pubescence; on the vertex are scattered a few erect fuscous hairs. The prothorax, sides and hinder margin of the mesothorax above, the tubercles and a spot beneath the wings, clothed with bright golden pubescence; the mesothorax has anteriorly a central, abbreviated, impressed line which is coated with golden pubescence; the postscutellum has a spot on each side, and the apex of the metathorax is densely clothed with short silvery-white pubescence; theere is also a silvery stripe on the sides at the insertion of the posterior coxae; the metathorax is thinly covered with a changeable glittering pile, observable in different lights; a similar pile also covers the legs; wings yellowish-hyaline, their apical margins clouded, the nervures black. Abdomen red, with the petiole and three apical segments black; the third segment has on each side an oblique fuscous line which unites in the middle of the segment; the fourth segment has its apical margin narrowly and obscurely ferruginous; the apical segment rugose. Hab. Africa (Gambia).« 171. Sphex perplexus Smith. I856 . . . . . Sphex perplexa Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P. IV, 255, '. Length Io lines. Black: the face covered with silvery pubescence; the »Male. head and thorax with a sparing black pubescence; the thorax finely rugose, the metathorax transversely so; the wings fusco-hyaline, their apical margins clouded. Abdomen very smooth and shining, the base of the first segment ferruginous, the apical margins of three or four of the basal segments narrowly rufo-piceous. Hab. North China (Shangai). This insect so closely resembles the male of Sphex emarginata, that, with the exception of the pale margins of the segments of the abdomen, three is scarcely another specific difference; both have the second submarginal cell narrow, which receives the first recurrent nervure in the middle.« 172. Sphex praedator Smith. 1859 ..... Sphex praedator Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., III, i4, 8' .. >Male. Length 1o'/2 lines Black; the head and thorax opake. Abdomen shining blue-black. The face with silvery pile on each side of the clypeus, and sprinkled with erect black hairs. Thorax: the posterior margin of the prothorax with a line of silvery pubescence; the metathorax with a short light-brown pubescence at the apex, and thinly clothed with black hairs; wings dark brown, with a brillant violett iridescence. Abdomen blue-black, smooth and shining! Hab. Celebes.« ·I C253] Die H-lymenopterengruppe der Sphecinen. I. 173 I-+- 451 Sphex rufipes Lep. Sphex rufipes Lep., Hist. nat. Ins. Hvm.,III, 343, 9 . ... .... . .. I845 »Caput nigricans, cinereo-nigroque pilosum, antice argenteo pubescens; clypeo infero mandibulisque basi ferrugineis. Antennae nigrae. Prothorax niger, dorso argenteo pubescente. Mesothorax niger, supra convexus. Scutellum nigrum. Postscutellum argenteo pubescens. Thorax omnis griseo-albido subvillosus. Abdomen ferrugineum, nitidum, petiolo nigro; ani pilis paucis nigris. Pedes ferruginei; coxis, trochanteribus et unguiculum apice nigris, pilis spinisque ferrugineis. Alae basi rufae, apice fuscae, in medio subhyalinae; nervuris, puncto marginali, costa squammaque ferrugineis. Femelle. Long. 1o lignes.« Neotropische Region: Haiti (Port-au-Prince). Ob eine Abänderung des Sphex ichneumoneus L.? Wird von Lepelletier in die Abtheilung IB gestellt. 174. Sphex (Chlorion) Semenowi Ferd. Morawitz. Chlorion Semenowi Ferd. Moraw., Hor. Soc. Ent. Ross., XXIV, 570 (i), . I896 »Alis fuscis violaceo-micantibus stigmate venisque rubro-testaceis; nigrum, capite, prothorace, dorsulo, scutello, tegulis, antennis pedibusque rubris, his fusco-setulosis; dorsulo antice atro-fasciato; abdomine violaceo-metallico splendente; mesopleuris subtiliter minus dense punctatis; clypeo margine apicali 5-dentato, dentibus omnibus fereaequalibus. Long. 9 22 mm. Der Kopf ist wie beim Chlorion superbum Rad. und magnificum F. Moraw. beschaffen, der Endrand des-Clypeus zeigt fünf Zähne, welche alle gleich stark sind; der mittlere ist abgestutzt, die seitlichen zugespitzt. Die braunrothen Mandibeln sind in eine lange Spitze ausgezogen, der innere Rand ist mit einer Leiste, welche vorne scharfeckig ist und vor dieser mit einem grossen, fast zugerundeten Zahne versehen. Pronotum, Dorsulum und Schildchen wie beim magnificum; die Mesopleuren sind sehr fein nadelrissig und sehr sparsam mit haartragenden Punkten besetzt. Die Schulterbeulen sind rothbraun, mitten geschwärzt, ziemlich dicht punktirt und behaart. Die Metapleuren sind fast glatt, nur in gewisser Richtung gesehen undeutlich quergestreift erscheinend. Mittels e g m e n t und Hin t erle i b wie beim magniicum. Tegulae kaum heller roth als das Dorsulum; die Flügel stark gelbbraun .getrübt mit violettem Schimmer, die vorderen mit schwärzlichem Aussenrande, alle Adern und das Randmal rothgelb. Die Beine roth mit dunklen oder pechbraunen Hüften und Dornen. Der Metatarsus der vordersten aussen mit sieben Kammdornen bewehrt. Sehr ähnlich Chlorion magnificum; bei dieser Art sind aber die Mesopleuren sehr grob und dicht punktirt, die Metapleuren deutlich quergestreift, die Schulterbeulen schwarz, die Flügel bedeutend heller, gelb gefärbt, die Dorne an den Beinen roth und erscheinen die Zähne am Kopfschildrande nicht von gleicher Stärke. Beim Chlorion superbum sind die hintersten Beine schwarz, die Flügel fast schwarz, die hintersten mit breitem hellen Aussenrande, die Mesopleuren glänzend, nur hin und wieder sehr zerstreut punktirt, die Metapleuren ganz glatt, die Schulterbeulen vollständig roth. Bei Tedshen am I. Juni i888 von A. v. Semenow gesammelt und habe ich diese schöne Art demselben gewidmet.« Anmerkung. Die BeschreibRihg dieses Chlorion wurde erst jüngst veröffentlicht, konnte daher nicht miehr in der I. Abtheilung der Moi grtphie bei den Chlorion-Arten untergebracht werden. a-a ý a ti i Franz Friedr. Kohl. 452 175. f' r r [254 Sphex sepicola Smith. i859 9 . . .... . Sphex sepicola Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., III, I58, Sphex niger; facie pube aurea vestita; alis subhyalinis apice fuscis; abdomine nitido. »Female. Length 9 lines. Black; the face densely clothed with golden pubescence, the cheeks with iridescent pile, with a long, loose, scattered pale yellow pubescence on the head and thorax; the mandibles smooth, shining black. The disk of the thorax with an obscure chalybeous tint, shining and finely punctured; the metathorax opake and finely rugose; the wings subhyaline, their apical margins fuscous, the nervures ferrugineous. Abdomen with a slender subelongate petiole, and with a thin, silky, grey pile; the apical margins of the segments narrowly and obscurely rufo-piceous. Male. Rather smaller than the female, more slender and more pubescent, the pubescence on the face paler. Hab. Aru.« 176. Sphex Servillei Lep. 1845 . .. . . . . . Sphex Servillei Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 336, »Caput nigrum, nigro villosum, antice subpilis nigris argenteo pubescens. Antennae nigrae. Thorax niger, nigro villosus, subtus lateribus punctis argenteo pubescentibus, non nisi certo situ distinguendis notatus; metathorace supra convexo, nigro hirsuto, postice argenteo pubescente. Pedes nigri, nigro villosi spinosique. Alae basi apiceque nigrae, violaceo submicantes, in medio subhyalinae; nervuris, puncto marginali costaque fusce ferrugineis; squamma nigra. Brdsil.« 177. Sphex singularis Smith. i856 Sphex singularisSmith, Cat. Hym. Ins. Brit. Mus., IV, 261, d ....... »Male. Length 9 lines. Black: the face densely covered with golden pubescence, the vertex and cheeks with a long thin pale yellow pubescence. Thorax clothed with long thin pale golden pubescence; the prothorax above, the postscutellum and an epaulet over the tegulae of short bright golden pile; the legs with a fine changeable silky pile, most dense on the coxae and posterior tibiae within; the wings hyaline, wrh a pale fuscous cloud at their apical margins and a darker one beyond the marginal cell; the third submarginal cell subpetiolate. The abdomen has an obscure chalybeous tinge, with a little silky pile at the base.« Neotropische Region: Honduras. 178. Sphex singularis Cameron. 1888 Sphex singularis Ca meron, Biol. centr. americ., II, 33, c, Tab. III, Fig. 7, 7a d abdomine sericeo, basi interdum rufo-macu»Nigra, longe fulvo- vel aureo-hirta; lata; alis hyalinis, apice fumatis. 6'. Long. I8-21i mm. Hab. Mexico (Presidio [Torrer], Teapa in Tabasco [H. H. Smith]); Guatemala (San Ger6nimo [Champion]); Honduras; Panama (Volcan de Chiriqui 2000 to 3000 feet [C h am pion]). Antennae as long as the thorax, thickened towards the apex, covered with a sericeous pile; the fourth joint scarcely half the length of the third, and shorter than the fifth. Face densely, covered with long golden, the front and vertex mnore sparsely with [255]__ *_i_ · Die .Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. I 453 fulvous hair; clypeus almost truncate at the apex; vertet and front opaque, closely aciculate. Thorax opaque, closely aciculate; a line on the top of the pronotum, the tubercles, a line at the base of the metanotum, an oblique one along the metapleurae, and a spot on either side of the metanotum, silvery; the hair pale fulvous, long and dense, especially on the metanotum; the furrow on the mesonotum shallow; scutellum convex, without depression in the centre. Petiole a little longer than the hind coxae; silvery-pilose, and covered with long pale hair. Abdomen with a bluish tinge, sericeous, the base and apex bearing fuscous hair; the sides at the base of the first and second segments rufous; a tuft of golden hair on either side of the apical segment. Coxae densely covered with silvery pile, and with long pale fulvous hair; trochanters, femora, and tibiae sericeous; calcaria, tibial spines, and brush at the base of the metatarsus, reddish. Second cubital cellule nearly equal in width at the top and bottom; the third rauch narrowed at the top, being there scarcely half the length of the space bounded by the second recurrent and second transverse cubital nervures; first recurrent nervure received quite close to the second transverse cubital.« 179. Sphex subtruncatus Dhlb. 1845 ..... . .. . Sphex subtruncata Dhlb., Hym. eur., I, p. 25 et 437, 9 » 9. Abdomen totum nigrum. Pollicaris atra obscura, alis sordide lutescentibus apice late fumatis, cellula radiali subtruncata nisi potius obtusa, pedibus rufis fuscospinosis basi apiceque nigris (scutello, postscutello et metanoto Sphecis fuliginosae). Africa. - Corpus magnum. Petiolus brevis. Africa.« I80. Sphex Sundewalli Dhlb. . 1845 ... ... ... Enodia Sundewallis Dhlb., Hym. eur., I, 439 . Pronoti pars postica convexa centro emarginata. Alae subhyalinae venis fuscis, apice late fumatae. Abdominis pars apicalis violacea marginibus segmentorum apicalibus albidis, valvula anali ventrali rufo-picea. - Port Natal. II8. Sphex T. 80o5-1821 Pepsis T Pal. Beauv., Ins. Afr. et Amer. II7, Tab. III, Fig. 5 . . . . Alis apice fusco-violaceis: Abdominis segmen>Villosa, fusco-nigra: Pedibus rufis: tis, Thoracisque lineis duabus T efformantibus, griseo-albis. Saint-Domingue. « Obs. Eile se tient dans les sables, oti elle fait son nid. I82. Etats-Unis d'Am6rique; Sphex vestitus Smith. i856 . Sphex vestita Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., IV, 248, 9 .. . . . . . »Female. Length I3 lines. Black: the face densely clothed with short golden pubescence; the cheeks have a thin cinereous pile and also some scattered long pale hairs; the vertex and face have a thinly scattered pale pubescence; the mandibles large and prominent, furnished with a stout tooth inside and fringed beneath with long pale hairs. The thorax densely clothed above with golden pubescence, which is more or less obliterated on the scutellum, the latter with a deep central impressed line; the sides 454 Franz Friedr. Kohl. [t256] of the metathorax and brest covered with golden pubescence; the thorax has a thin golden pile beneath; wings hyaline, faintly clouded at their apical margins, the nervures dark ferruginous. Abdomen blue-black; the first segment and the petiole thinly covered with golden pile; the second segment opake, with its apical margin and also the following segments smooth and shining. Hab. Australia.« i83. Sphex vicinus Lep. Sphex vicina Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 343, 9 . . . . . . . . 845 »Caput nigrum, albo villosum, antice et post oculos argenteo pubescens; mandibularum disco ferrugineo. Antennae nigrae. Prothorax niger dorso argenteo-pubescente. Mesothorax niger, macula supra alas argenteo pubescente. Metathoracis dorsum transverse striatum, lateribus et postice argenteo pubescens; hac parte postica sulco medio longitudinali exarata. Thorax omnis albo-villosus. Abdomen ferrugineum, petioli nigri basi ferrugineo tuberculata. Anus ferrugineus, nigro-pilosus. Pedes ferruginei; coxis trochanteribusque nigris, tarsis apice nigricantibus, pilis spinisque nigris. Alae hyalinae, apice fuscae; nervuris puncto marginali costaque nigricantibus; squamma ferruginea. 9, Long. 7 lignes. Inde.« Anmerkung. Von Lepelletier in die I. Abtheilung mit breiter, fast quadratischer (presque carrde) Cubitalzelle gestellt. I84. Sphex vidua Smith. Sphex vidua Smith, Cat. Hym. Brit. Mus., P.IV, c<, 248 . . . . . . . I856 »Male. Length 8-8'/2 lines. Black; the face and cheeks densely clothed with short bright silvery pubescence; the head, thorax and petiole with long erect yellowishwhite pubescence; the mesothorax and scutellum closely punctured; the metathorax, the sides and thorax beneath, finely rugose; wings hyaline, their apex with a fuscous marginal cloud; the nervures black. Abdoinen: the petiole rather longer than the first segment, slightly shining and covered with a changeable fine silky pile. Hab. Australia. This is probably the male of opulenta.« A nmerku ng. Die letztere Angabe, dass vidua wahrscheinlich das Männchen von opulentus sei, ist offenbar ein Lapsus, da Smith's opulentus selbst als ein Männchen angegeben und von Sphe.x eplhippium (9) gesagt wird, dass er möglicherweise das Weibchen von opulentus sei. i85. Sphex violaceipennis Lep. Sphex violaceipennis Lep., Hist. nat. Ins. Hym., III, 349, . . ..... I845 »Caput nigrum, albido-rufo villosum, antice aureo-pallido pubescens. Antennae nigrae. Thorax niger, albido subvillosus; metathoracis dorso convexo. Abdomen petiolo nigro; segmentis primo, secundo tertioque ferrugineis, quarto quintoque nigris. Anus niger, nigro pilosus. Pedes nigri. Alae nigrae, violaceo micantes; nervuris, puncto marginali, costa squammaque nigris. - Femelle. Long. 8 lignes.« Nearktische Region: Philadelphia. Gehört nach Lepelletier zur Abtheilung der Sphexe mit breiter zweiter Cubitalzelle, zu seiner Gruppe Ib. Sollte diese Art etwa mit rufiventris und abdoinalis Cresson zusammenfallen? 455 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. [257] 186. Sphex volatilis Smith. Sphex volatilis Smith, Journ. Proc. Linn. Soc., V, I22, c . . . . . . . I86 Sphex nigra; facie pube aurea vestita; alis flavo-hyalinis; abdomine nigrocoeruleo, pedibus ferrugineis. »Male. Length 9 lines. Black, the femora, tibiae and tarsi ferruginous, with the tips of the claws black. The face covered with golden pile and. sprinkled with black hairs; the scape of the antennae ferruginous at its apex in front. Thorax slightly shining on the disk and thinly clothed with black pubescence; the nervures ferruginous, the tegulae rufo-testaceous. the wings flavo-hyaline, Abdomen black with a blue tinge; the petiole the length of the second segment, and slightly curved. Hab. Bachian. « Verzeichniss der Artnamen. Abdominalis Cress., Cd, 239. aegyptica Taschbg., ', 153. aegyptius Lep., J 9, 84, 153. aeneus Fabr., 107. aerarium Patt., 9, IIG. affinis Luc., 176. 93 58, o107. ?, affinis Smith, afra Lep., 9, 336, 340. ahasverus Kohl, 9, 70, 199. albifrons Fabr., 208. albisectus Lep. et Serv., ' 9, 54, 63, 86, 137. albopectinata Taschbg., 9, 62, 86, I3o. amator Sm., f, 340. anatolicus Kohl, 9, Go, 125. , antennata Sm., ' 34o. anthracina Costa Ach., " 9, Gi, 156. apicalisGu6r. (Chlorion), 58, 107. apicalis Harris, 182. apicalis Sm. (C. Br. M., IV, 253), 9, 64. apicalis Sm. (ibid. 262), (, I82. argentataFabr., 208, 340. argentata Mocs., 63, 144. argentifera Walk., , ' 209. argentifrons Lep., 9, 2o9. argentifrons Smith, 241. argentinus Taschbg., C' 9, 78, 97, 202. argyrius Brull., ' 9, 59, 85, 129. atratus Sm., ?' 74, 95, 159. 9, atrohirtus Kohl, ' 9, 71, 92, 239. auricapillusTemplet., 232. aurifex Sm., 9, 194. auriflua Perty, Q, 80o, 232. aurifrons Sm., 9, 241. aurulentus Fabr., ' 9, 66, 90, 194. aurulentus GuGr., 9, 232. australis Sauss., J 9, 60, 169. aztecus Sauss., ' 9, 77, 96, 187. arureurn Lep. et Serv., 1oi. Beatus Cam., ‹, 99, 226. Belfragei Cress., Q9,241. bicolor Dhlb., ', 336. bicolor Sauss. (Chlorion), 9, 73, I I3. bicolor Walk. (Chlorion), 9, Io5. bifoveolatus Taschb., ( 9, 75, 94, 162. Bohemanni Dhlb., 241. brachystomus Kohl, 69, 90, 217. brasilianus Sauss., 9, 80, 228. brunipes Cress., f, 242. Caerulea Christ, 44, IO0. caerulea Drury, 45, 73, 93, 110, III. caliginosa Erichs., 9, 8I, 1oo, 217. calopterus Kohl, 92. Campbelli Saund:, 9, os5. 9, 162. canadensis Provanch., canescens Dhlb., 134, 214. carbonaria Smith, 209. castaneipes Dhlb., 9, 71 , 334. chichimecus Sauss., d, 100o, 222. chiliensis Lep., (', 205, 242. chlorargyrica Costa Ach., of, 232. chrysis Chr., 9, 58, 83, IoI. chrysobapta Smith, 184. chrysophorus Kohl, 9, 79, 201. chrysoptera Ruthe et Stein, 9, 156. chrysorrhoeus Kohl, 9, 64, 173. cinerascens Dhlb., 3, 242. cinereorufocincta Dhlb., ö, 235. clavipes Kohl, 3' 9, 78, 97, 197. clypeata Sm, ', 242. coerulescens Le Guillou, 9, 21 I, 212. cognata Sm., 9, 243. columbianum Grib., 9 (Chlörion), I16. confinis Dhlb., 9, 59, 129. 456 _ confrater Kohl, 9, 69, 216. congener Kohl, 9, 81. costipennis Sp., C 9, 77, 96, 184. Crucis Fabr., 16o, 243. crudelis Sm., 9, Is3. cyaneunm Drury. cyanipennis Fabr., I1 6. 9, 72, 93, 114. cyaniventris Guer., Decorata Sm., 243. 9 , i56. desertorium Eversm., diabolica Smith, 9, 67, 209. difficilis Spin., 243. dimidiata Lep., 244. dimidiatus de Geer, 244. diodon Kohl, , 89, 179. dives Lep., 9, Elegans Smith, 77, i83. ', 59, 129. emarginata Brull, ephippiumn Sm., 9, 47, 68, 209. ermineus Kohl, 9, 69, 214. erythropoda Cam., 9, 223. erytlroptera Cam., <3 9, 81, 1oo, 217. excisus Kohl, d' 9, 76, 94, 164. eximia Lep., f, 245. eximius Kohl, (5 9 (Chlorion), to3. 9, 66, 114. fera Dhlb., 9, 119. fera Eversm., 129. d , ' 194. ferox Sm., ferruginea Lep., 9, 66, 194. fervens Fahr., 134. fervens Linn., I36. fervens Conil, ' 9, 136. Finschii Kohl, Q, 68, 70, 90, 214. flavipennis Fabr., <' 9, 71, 92, 336. flavipennis Latr., 335. flavipes Smith, <' 9, 47, 98, 206, flavovestita Smith, <' , 246. formosus Smith, <' 9, 69, 91, 207. fuliginosa Dhlb., 9, __· ~_·· __ [258] Gagates Rosenhauer (unbeschrieben). globosus Smith, J 9, 60, 85, 170. Godefroyi Sauss., 9, 66, 194. graeca Mocs., , 141. grandis Rad., 9, 153. gratiosa Smith, o' (I856), 247. gratiosa Smith, ', (1859), 246. Haberhaueri Rad., 9, 62, I33. hemiprasinus Sich., & 9, 73, 93, 113. hernipyrrha Sich., 9, Ir3. hirsutzus Sauss., , 206. hirtipes Fabr., 153, 247. hirtus Kohl, o" 9, 57, 83, io6. 9, hispidus F. Mor., Jaculator Sm., ( 131. dolichocerus Kohl, d', 91, 192. dolichoderus Kohl, 9, 74, 172. dorsalis Lep., ' 232. dorsalis Smith, 9, 47, 79. Dorycus Guer., 9, 245. Doumerci Lep., 9, 158. dubitatus Cress., 9, 245. FabriciiDhlb., Franz Friedr. Kohl. , 154. 247. Jamaicensis Drury, 9, 232. ichneumoneus Linnd, <' 9, 47, 99, 232. imperialis Kohl, 9, 70, 200. incompta Gerst., f, 247. 9, 81, 97, 204. ingens Sm., insignis Kohl, 9, 64, 145. instabilis Sm., o3 9, 58, 107. Joannis Fabr., 75, 158. Isselii Grib., 9, 141. Kirbyi v. d. L., < 9, 137. Kohli Andrd, < , 58, o6. Kohli Andre, 9, 58, io3. Laeviventris Cress., <' 9, 248. lanatus Mocs., 90, 209. Lanieri Guer., 9, 46, 232. Latreillei Lep., d' 9, 79, 98, 205 latro Erichs., ' 9, 219, 248. lautus Cress., 9, 249. Lepelletierii Sauss., 9, 66, 194. leucosoma Kohl, 9, 63, 140. leuconotus F. Mor., 140. lineola Lep., <', 194. lividocinctus Costa Ach., <' 9, 64, 87, 141. lobatus Fabr., C 9, 44, 83, 1.01. longiventris Sauss., f', 65, 89, 174. Lucae Sauss., < 9, 77, 97, 189. luctuosum Sm., 9, 69, 215. 9, Go60, 150. 84, lugens Kohl, luteifrons Radoszk., 9, 67, 209. luteipennis Mocs., 70, 91, 225. 81, 220, 246. fulvipes Gerst., <', 58, 107. fulviventris Guidr., 79, 99. fumicata Christ, <, 208. fumipennis Sm., (5 9, 69, 215. fumosa Mocs., 9, 68. funestus Kohl, Q, 78, I99. fusca Lep., 9, 8I, 220, 246. fuscatus Dhlb., < ', 175. , 58, Io5. Magnificumn Mor. (Chlorion), Mandarina Sm., 9, 249. mandibulare Fabr. (Chlorion), 9, 82, 107. mandibularis Cresson, 249. Zaracandicum Rad., 9, I32. marginatus Smith, 9, 63, I39. maurus Sm., O5 9,67, o90, 213. maxillare Lep. et Serv., 197 Die Hymrenopterengruppe der Sphecinen. II. [259] maxillosus Fabr., Maximiliani Kohl, melaena Spin., 6?, 49, 71, 92, 334. 9' 6 9, 79, 99, 23I. 6 9. melanarius Mocs., 6 melanocnemis Kohl, melanotus F. M., 250. 9, 85, I20. 9, 68, 190. f', I48. , melanopa Dhlb., d' 196. melanosoma Sm., , Io5. melanosoma Andr6 , IO6. melanosoma Andre, 9, io5. metallica Taschbg., ' Q, 68, 209. metallicum Taschbg. (Chlorion), 9, 73, 90, 113. mexicana Taschbg., f, 203. mexicana Sauss., 6 9, I83. micans Eversm., 9, 62, 87, 134. micans Taschbg., 9, 48, 232. micans Andrd Edrn, 141. mirandus Kohl, 9, 72, 102. minor F. Mor., 9, 122. Mocsäryi Kohl, 6 9, 63, 87, 144. modesta Sm., 9, 250. morio Kohl, 6 9, 74, 94, 123. montanus F. Mor., 9, 119. morosus Sm., , 250. muticus Kohl, 9, 223. mnuticus Kohl, J, 211. Nearcticus Kohl, 9, 73, 93, 110. neoxenus Kohl, 9, 75, 165neotropicus Kohl, 6 9, 81, 1oo, 222. nigellus Sm., Q9,66, 89, 181. nigerrima Costa, 209. nigripes Sm., 9, 71, 92, 223. nigripes Gudr., 6, 107. nigrita Luc., 156. nigrocoeruleus Taschbg., 6 9, 76, 96, I85. nigropectinatus Taschbg., 6' 9, 62, 86, i3Io nitidiventris Sm., 9, 211, 212. nitidiventris Spin., 9, 251. niveatus Duf., 6 9, 62, 86, i30. nivosus Smith, 9, I31. nobilitatum Taschbg., 73, I13. nudatus Kohl, 6 9, 63, 144. Obliquestriata Mocs., 9, 64, 141. obscurella Sm., 6 9, 251. occidentalis Cr., 9. occitanicus Lep. et Serv., 6 9, 53, 60, 86, 119. occultus Kohl, 6 9, 93, II I. ochropterus Kohl, 65, 18o. ommissus Kohl, c, 95, I66. . opaca Dhlb., 6 9, 80, 98, 206. optima Sm., 9, 252. opilenta Smn., J, 209. orientalis Mocs., 9, 60, 122. ornata Lep., 6 Q, 232. 9, 457 Pachysoma Kohl, Q, 7 I , 338. pagana Erichs. (in litt.). pallidehirta Kohl, f, 195. pallidipenne Taschbg., 9', 73, 113. paludosa Rossi, 9, 65, 89, 175. parthenia Costa, 6 9, 175. Paulinierii Gudr., 9, 117. pelopoeiformis Gerst., 6 9, 65, 89, 174. pensylvanicus Christ, 9, 153. pensylvanicus Linni, 6 9, 48, 81, 1oo, 200. perplexa Sm., f, 252. persicus Mocs. &, 84, 149. peruanus Kohl, 9, 79, 226. petiolata Smith, J, 184. philadelphicus Lep., 6 9 77, 97, 182. piceicornis F. Mor. 9, 125. plumifera Costa, 20o9. plumipes Rad., 6, 338. pollens Kohl, 9, 62, 145. praedator Sm., d , 252. praestans Kohl, 9, 74, 125. praetexta Sm., 9, 207. praslinius Gudr. 9, 1.88. pretiosum Taschbg., d, 73, 113. princeps Kohl, Q, 70, 2oo. proditor Lep., 9, 119. prosper Kohl, Q, 80o, 1oo, 228. proxima Sm., ,, 96. pruinosus Germ., 9,6 89, 193. 67, pubescens Fabr., & 9, 62, 87, i34. pubidorsum Costa, 16o. pulchra Lep., 6, 105. pulchripennis Mocs., 9, 71, 223. punilio Taschbg., 9, 74, 171. puncticollis Kohl, 9, Go, 85, 121. Rudoszkowskyi Kohl, 9, 6I, 147. regalis Sm., d'1 9, 58, 82, 1o3, 117. resplendens Kohl, J 9, 70, 92, 210o. robusta Cameron, 9, 187. roratus Kohl, J 9, 81, I00oo, 219. ruficauda Taschbg., d' 9, 78, 97, 196. rufipennis Fabr., 208. rufipennis Lep., 9, 208. rufipennis Taschbg., 6 9, 220. rufipennis Kohl, " 9, 208, 225. rufipes Lep., 9, 209, 253. rufipes Gudr., 107. rufiventris Cresson, 9, 125. rufiventris Patton, 3", 123. rufocincta Brulld, g', 335. rufodorsataDestef., 9, 336. rugifer Kohl, 9, 67, 195. rugosum Smith, 3" (Chlorion). rustica Erichs. (in litt.). Saevus Smith, 6 9, 85, I68. sagax Kohl, 3, 86, 127. 458 Franz Friedr. Kohl. Scioensis Grib., 9, 67, 193. Sellae Grib., 9, 71, 336. Semenowi F. M., 9, 253. semiauratus viridis Drury, roi. sepicola Sm., ' 9, 254. sericea Fabr., 66, 194. Servillei Lep., ', 254. siarnamensis Taschbg, 9, 7I, 223. singularis Cam., 254. singularis Smith, ' , 254. Sirdariensis Rad., 6 9, 84, 149. 9, 58, 83, 101. smaragdinus Drury, Solieri Lep., 9. songaricus Eversm., 6 9, 63, 88, 142. sordida Dhlb., 6, 337. soror Dhlb., 9, 61, 84, 153. , spiniger Kohl, C 99, 230. 6 9, 75, 94, i66. Spinolae Sm., splendidulus Costa Ach, d' Q, 66, 88, 176. splendidum Fabr. (Chlorion), ' 9, 58, 82, IO5. Stanleyi Kohl, 6' 9, 62, 88, 178. striatus Sm., ' Q, 75, 95, 158. strigulosus Costa Ach, ' 9, 59, 86, 128. Stschurowskii Rad., 9, 6i, 146. subcyaneum Gerst. 9, 58, 107. ý subfuscatus Dhlb., ' 9, 61, 84, 156. subfuscata Rad., ' 9, 175. subtruncata Dhlb, 255. sumptuosa Costa Ach, 6, 79, 99, 232. Sundevalli Dhlb., 9, 255. superbum Rad. (Chlorion), 9, io3. 60, syriaca Mocs., ' 9, 6o, 19. T Palis Beauv., 255. Taschenbergi Magr., 9, 68, 209. tenuicornis F. Mor., 9, 142. [260] tepanecus Sauss., J, 98, 203. texanus Cress., ' 9, 78, 99, 1oo, 229. Thomae Fahr., 'Q, 75, 95, 160. thomae Patton, 6,162. Thunbergii Lep., 9, 205. tibialis Lep., 6' 9, 46, 77, 96, 181. tibialis Sauss., , i8I. tibialis Sauss., 9, 206. tinctipennis Cam, 9, 80, 228.. torridus Sm., Q, 6, 690, 213. triangulum Brulle, 9, 335. 9,137 trichargyra Spin., triodon Kohl, 6,89, 179. tristis Kohl, C 9, 92, 327. tuberculata Sm., 9. 209. tyrannica Sm., Q, 223. tyrannus Sm., 6 9, 61, 84, 150. Umbrosus Christ, 6 unicolor Sauss., 58. 9, 67, 90, 208. unicolor Fabr., 208. ustulatus Kohl, 9, 66, 180. Varipenne Reiche et Fairm., vestita Sm., 255. vicina Lep., 9, 256. , vidua Sm., Cf 256. viduatus Chr., C 9, 62, 87. iiolaceipennis Lep., 256. viridicoeruleum vittatus Kohl, volatilis Sm., ' 9, 197. Lep. et Serv., 72, 102, II113,118. , ' 86, 133. ', 9, 257. ' Xanthocerus Ill., 9,58, 82, 83, 107. 9, 68, 91, 191. xanthopterus Cam, Zonatum Sauss. (Chlorion), d, 82, Io8. [26 i] 459 Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. Erklärung der Tafeln. Tafel VIII. Fig. i. Vorderflügel von Sphex bifoveolatus Taschbg. » » » Sphex (Pseudosphex) puhnilio Taschbg. 3. » » Spinolae Smith Q. » 4. 5. Flügelgeäder von "Sphexlobatus Fabr. C. 6. » » Ammophila hirsuta Scopoli J. 7. » » Splhex (isodontia)paludosus Rossi. 8. » » » ommissus Kohl 9. » » » Q. 2. » » » rufiventris Q. » » 9. 9. » » 9. 10o. » » » » Latreillei Lep. » » umbrosus Christ » II. » » » Thomae Fabr. 9. 9. Tafel IX. Fig. 12. Flügelgeäder von Sphex (Pseudosphex) dolichoderus Kohl » 13. » » Podium Dubium Taschbg. » » Sceliphron destillatoriusIllig. 9. » 14. » Trigonopsis affinis Smith 9. » 15. .» » I6. Metatarsus von Sphex occitanicus Lep. et Serv. 9. » 17. Schiene eines Hinterbeines von Sphex caliginosus Erichs. 9. 9. j. » 8. » » » » ingens Sm. » 19. Fühler » » » » bifoveolatus Taschbg. » 20. Schiene » » » » ruficauda Taschbg. » 21. 22. Ttomae Fabr. » » » Fühler » Metatarsus eines Hinterbeines von Sphex ingens Szm. » 23. » 24. 25. 26. 27. 28. » » » » » » » » » » » J. J. J. » Vordertarsus eines Hinterbeines von Sphex paludosus Rossi 9. Vorderflügel von Podium biguttatum Taschbg. Q. Theil eines Hinterbeines von Sphex maxillosus Fabr. 9. Fühler von Sphex ommissus Kohl J. Metatarsus eines Vorderbeines von Sphex ruficauda Taschbg. 9. Tafel X. Fig. 29. Seitenansicht des Thorax von Trigonopsis soror Mocs. 9. » Sphex lobatus Fabr. 9. » » » » 30. » » Sceliphron caementarius Drury. » » » 3I. » 32. Zunge von Bembex tarsataLatr. (nach Handlirsch). » 33. Seitenansicht des Thorax von Podium latro Kohl Q. » » Sphex paludosus Rossi 9. » » S34. » umbrosus Christ: » » » » ; 35. a' Collare. az Schulterbeule. a3 Prosternum. b Episternum des Mesothorax. b Epimerum des Mesothorax. b3 Sternum des Mesothörax (mit dem Epimcrum verwachsen). 460 [262] Franz Friedr. Kohl. Fig. 36. » 37. » 38. » 39. b4 Flügelschuppe. b5 Dorsulum. b6 Scutellum. c Metapleuren. cl Postscutellum. st Metathoraxstigma. d Rückenfläche des Mittelsegmentes. d' Mittelsegmentseiten. d3 Stigmafurche des Mittelsegmentes. st Mittelsegmentstigma. Seitenansicht des Thorax von Ammophila sabulosa L. 9. Unterkiefer von Steniolia longirostris Say (nach Handlirsch). Genitalapparat von Splhex lobatus Fabr. d '. Kopf von Sphex lugens Kohl J. Genitalapparat von Sphex ruftcauda Taschbg. . » 40. » 41. » » » umbrosus Christ C». » 42. Larve von Sphlex maxillosus Fabr. (nach Fabrd). » 43. Aeussere Puppenhülle von Sphex maxillosus Fabr. (nach Fabrd). » 44. » » » » » Innere » » » » » 45. Unterkiefer von Iembex tarsata Latr. (nach Handlirsch). 46. Kopfschildgegend von Sphex atratus Lep. '. 47. Genitalapparat von Splrex clavipes Kohl d5. 48. Kopf von Sphex aegyptius Lep. (J. » 49. Zunge von Steniolia longirostrisSay (nach Handlirsch). Tafel XI. Fig. » » » » 50. Kopf von Sphex Spinolae Sm. Q. 5I. Mundtheile von Ammophila hirsuta Scop. 9. 52. Kopf von Sphex saevus Sm. p,. » » » atratus Lep. 9. 53. 53a. Acussere Puppenhülle von Sphex viduatus Christ » » » » » 53b. Innere » 54. Kopf von Sphex occitanicus Lep. » 9. » 9. » argentinus Taschbg. & (!). » » Mundtheile von Sphex umbrosus Christ 9. » 57. Kopf von Sphex splendidus Fabr. '. » 55. » 56. » 58. 59. » 6o. » 6I. » 62. » » 63. » » » globosus Sm.( . Mundtheile von Sceliphron destillatorius Illig. Kopf von Sphex brachystomnus Kohl. Mundtheile von Sphex lobatus Fabr. 9. Kopf von Sphex lobatus Fabr. 9. » » » cyaniventris Spin. '. 64. Mundtheile von Sphex paludosus Rossi. » 65. Kopf von Splzex (Pseudosplhex) pumilio Taschbg. » » 66. » » « Radosjkowskyi Kohl (5. » 67. Mundtheile von SceliphronfistularisDhlb. Tafel XII. Fig. 68. Oberlippe von Slzphex tibialis Lep. 9. » » xanthocerus Illig. 9. » 69. » » » occitanicus Lep. J'. » 70o. » » » » pensylvanicus L. » 71. » » » nigellus Smith 9. » 72. viduatus Christ 9. » 73. » » » » » aegyptius Lep. 9. » 74. » 9. 9. 9. » [263] Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. Fig. 75. » 76. » 77. » 78. » 79. » 80. » 81. » 82. » 83. » 84. » 85. » 86. » 87. » 88. » 89. » 9o. » 91. » 92. » 93. » 94. » 95. 461 Oberlippe von Sphex bifoveolatus. » » » lobatus Fabr. J " Bauchplatte des neunten Hinterleibringes von Sphex formnosus Smith '. Oberlippe von Sphex chrysorrhoeus Kohl 9, » » » regalis var. Kohlii Andre . » » » umbrosus Christ 9. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes von Sphex umbrosus Christ '. Oberlippe von Sphex occitanicus Lep. .. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes von Sphex prosper Kohl 3'. » » achten und neunten Hinterleibringes von Sphex texanus Cresson C‹. » » neunten Hinterleibringes von Sphex Latreillei Lep. '. Obere Afterklappe von Sphex (opacus Dhlb.)flavipes Smith J. Bauchringe von Sphex Spinolae Sm. J. Oberlippe von Sphex maura Sm. Q. Obere Afterklappe von Sphex argentinus Taschbg. (!). Bauchplatten des achten und neunten Hinterleibsegmnentes von Sphex spiniger Kohl o. Obere Afterklappe von Sphex prosper Kohl J. » » » » Latreillei Lep. J. Bauchplatte des neunten Hinterleibringes von Sphex lobatus Fabr. '. » » achten » » » umbrosus Christ 3'. » » » und neunten Hinterleibringes von Sphex clavipes Kohl 3'. 96. » » ichlneumoneus L. '. . 97. » 98. » » » neunten Hinterleibringes von Sphex ingens Smith d'. » achten und neunten Hinterleibringes von Sphex neotropicus Kohl 3'. » » » » 99. » IOO. » » » » » » » » » » » » rtficauda Taschbg. » » neunten Hinterleibringes von Sphex xanthopterus Cameron » IoI. » » » » » » beatus Cameron (!). » 102. Oberkiefer von Sphex umbrosus Christ 9. » ro3. » » » xantltocerus Illig. 9. 104. » » » lobatus Fabr. 9. S os105. » » » splendidulus Costa 9. » 1o6. » » » chrysorrhoeus Kohl 9. » I07. » » » costipennis Spin. » Io8. »+ » » ochropterus Kohl 9. 9. Berichtigungen. Seite 67 der Abhandlung, 12. Zeile von unten, rechts, lies 59 statt 58. » 90 » » II. » » oben, lies 45 statt 39. » » 92 125 » » » » 2I. » II. » » unten, lies atrohirtusstatt atropilosus. » » » piceicornis statt tenuicornis. 3'. '. 462 Franz Friedr. Kohl. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. II. [264] Inhalt. Seite Vorwort . . . . . Literaturverzeichniss . . . .. ... . . . ... . . . . . .... . . Die natürliche Gattungsgruppe der Sphecinen. .. Merkmale der Gattungsgruppe der Sphecinen . . .. ....... Die natürlichen Gattungen der Sphecinen . ... . . .. . . . . . . . 3 . . . Genus Sphex... . . Unterscheidung der Formen . .24 . . . . . . . .... Uebersicht der natürlichen Artengruppen von Sphex . ... Ueber die Lebensweise von Sphex . . 28 . . . . . . . . . . . . . ...... . . . . . . . . . . . .. . . . . ..... . . . . . . . . . . . . . . . . 35 . 36 . . . . . . . ........... . . .. . . ......... Männchen .. 29 . . Geographische Verbreitung der Sphex-Arten » . 26 ..... . . Bestimmungstabelle der \Veibchen 20 .. ...... . ... Bestimmungstabelle der Gattungen . 40 . . . 43 57 ...... . . ... 82 Beschreibung der Arten: . . Chlorion ... Palmodes . . Calosphex . . . . . . . . . . . . . . . ... . . . . . . . . . . 101 I . . 134 .146 171 y73 .............. . .. ...... . . .. . . Originalbeschreibungen der nicht zu deutenden Arten . . . .. . . . . .... . . . . . . . . .. . . . . . 119 130 . ......... ............... Verzeichniss der Artnamen . . .. . . . ......... ............. ................ Sphex (genuin). . . ..... . Pseudosphex Isodontia . .. .. Parasphex ............ Harpactopus . . . . . . . .. 89 .. 239 . 257 This book is a preservation facsimile produced for the University of Illinois, Urbana-Champaign. lt is made in compliance with copyright law and produced on acid-free archival 60# book weight paper which meets the requirements of ANSI/NISO Z39.48-1992 (permanence ofpaper). 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