ILLINOI S UNIVERSITY OF ILLINOIS AT URBANA-CHAMPAIGN PRODUCTION NOTE University of Illinois at Urbana-Champaign Library Brittle Books Project, 2013. COPYRIGHT NOTIFICATION, In Public Domain. Published prior to 1923. This digital copy was made from the printed version held by the University of Illinois at Urbana-Champaign. Itwas made in compliance with copyright law. Prepared for the Brittle Books Project, Main Library, University of lillinois at Urbana-Champaign by Northern Micrographics Brookhaven Bindery La Crosse, Wisconsin 2013 i- I I athenische Spruehrede des Menander und Philistion. Von Wilhelm Meyer aus Speyer. Aus den Abhandlungen der k. bayer. Akademie der Wiss. I. Cl. XIX. Bd. I. Abth. München 1891. der k. Verlag Akademie in Commission bei 3. Fi~iz. - · _ i -- i i .--r Die athenische Spruehrede des Menander und Philistion. Von Wilhelm Meyer aus Speyer. Aus den Abhandlungen der k. bayer. Akademie der Wiss. I. C1. XIX. Bd. I, Abth. München 1890. Verlag der k. Akademie in Commission bei G. Franz. Zu den edelsten Ueberresten des klassischen Alterthums gehören die Bruchstücke der Lustspiele des Menander und der zeitgenössischen Dichter. Ueber alle Verhältnisse des menschlichen Lebens sind hier weise Gedanken in schöner Form gegeben, so dass die Menschen jedes Standes und jeder Zeit in diesem hellen Spiegel alter Weisheit ihr eigenes Innere wieder erkennen und verstehen' können. Wir verdanken diese Ueberreste hauptsächlich den spätern Griechen, welche mit Eifer Sprüche der Lebensweisheit zusammenstellten. Weitaus die umfangreichsten und werthvollsten Sammlungen der Art sind die des Stobaeus. Die Schäden, welche diese Bruchstücke im Laufe der Zeit erlitten haben, sind nicht sehr gross und die klassischen Philologen sind seit zwei Jahrhunderten mit Erfolg thätig gewesen, den reinen Glanz dieser Edelsteine hervortreten zu lassen. So lassen sich diese Bruchstücke in den neueren Sammlungen von Meineke und Kock im Ganzen mit Genuss lesen. Nur hie und da empfinden wir Unbehagen; wir stossen auf platte, unbedeutende Gedanken, die noch dazu oft in unbeholfene Worte gefasst sind. Sehen wir zu, so stammen dieselben meistens aus der sogenannten Vor Comparatio Menandri et Philistionis oder Philemnonis. fast 300 Jahren wurden in einer Pariser Handschrift zwei Streitreden des Menander und Philistion zu 210 und zu 62 Trimetern gefunden mit dem Titel Mwriv3pYov xcaL ctIwro1g av'yxQ ai; dazu fand Boissonade in unserem Jahrhundert noch eine Sammlung von 54 Versen. Statt Philistion's Namen setzte man bald den des Philemon, des Nebenbuhlers von Menander, ein und viele der besten Kritiker haben ihren Scharfsinn an der Verbesserung der ungemein verderbten Verse versucht. Manche Gedanken oder Ausdrücke schienen allerdings vielen Philologen der atti1* 4 (228) schen Meister nicht würdig; allein, wo der Wortlaut nicht sicher ist, sind ästhetische Urtheile unsicher; so wagten nur Wenige, grössere Theile Die dieser Streitreden dem Menander oder Philemon abzusprechen. meisten Verse sind mit den Bruchstücken jener Dichter gedruckt und unglücklicher Weise nicht für sich abgesondert, sondern bunt gemischt unter die durch andere Schriften überlieferten echten Bruchstücke. Studemun d hatte 1887 die drei bis dahin bekannten Streitreden mit ausführlichen und geinauen Bemerkungen herausgegeben. Ich hatte im Frühjahr 1889 aus der Stadt, welche Menander's Dichtungen erzeugt und zuerst bewundert hat, die Abschrift einer neuen und umfangreichen Streitrede erhalten. Frühere Proben hatten mich von der Wichtigkeit dieses Stückes überzeugt. Die Abschrift selbst erhielt ich an dem Tage, an dem ich Studemund im Krankenhause zum ersten und letzten Male sah. Ich bot ihm den Fund an; er nahm ihn an und hat offenbar in den letzten Monaten seines Leidens viel daran gearbeitet. Diese neue Sammlung gibt viele neuen Verse und neuen Lesarten zu den alten Versen. Die Textesfragen sind sehr schwierig, aber minder wichtig. Die Hauptfragen sind andere: welche Gestalt hatte die Ursammlung, aus welcher die bis jetzt gefundenen vier Sammlungen ausgezogen sind? Mit welchem Rechte tragen die einzelnen Spruchverse den Namen des Menander oder des Philistion oder des Philemon? Ich will versuchen, diese Fragen nicht durch ästhetische Urtheile, sondern durch Untersuchung der einzelnen Sammlungen der Beantwortung nahe zu bringen. Handschriften und Ausgaben. Die Handschriften und Ausgaben der drei bisher bekannten Sammlungen, die ich mit II, III, IV bezeichne, hat Studemund in dem Breslauer Index lectionum von 1887 (Menandri et Philistionis Comparatio cum appendicibus edita a G. St.) ausführlich besprochen. Die beiden ersten Sammlungen (II - Studemund S. 19-34, III S.35 - 39) sind durch dieselben Handschriften in Paris überliefert. Die grosse Sammelhandschrift 2720 (Q bei Studemund), im Ende des 15. Jahrhunderts von Scipio Karteromachos geschrieben, enthält zuerst Bl. 1--2b (229) ydie Sammlung II mit der Ueberschrift IMhEriävdQov xa i cttrlTiwro a 6 5 a die von Wölfflin (Sitzungsber. der Akademie in xgQlan; dann Bl. 2 bMünchen 1886, II S. 287 ~pE&,LuaTa ; ferner Bl. 5 a - - 298) veröffentlichten T6r nrTä ao'I na.ovatwTiag z Tr1' Fex oou'F"y , , irt1 ix zlTaxoGiwv MV7VYVC OU' X 6q Twl Tz TOyq) aV7xe&Trat E-- .c.L.GTtLUTtWFOg 8X(pfEot tVYW XWLxvWY A' nrVTz 7xoTa ivObTov nEltaTca Tg Tv LuOvwY x g, iv Fragmenta comicorum neJVT ~OYra ~7Tt /v. (231) a otxorv; vgl. Berliner Philol. Wochenschrift 1885 S. 947. Diese Nachricht erregte meine Aufmerksamkeit in hohem Grade; denn allein schon die Hoffnung, eine zweite Abschrift der berühmten Appendix des Stobaeus (ex codice Florentino Parallelorum Sacrorum Johannis Damasceni in Meineke's Stobaeus IV p. 145 - 246) erlangen zu können, liess mir diese Handschrift werthvoller erscheinen 'als einen guten Theil der übrigen Akten im athenischen Unterrichtsministerium. Ich glaubte, Lambros würde selbst die Sache ausarbeiten. Da das nicht geschah, schrieb ich Ende 1888 an ihn, dem ich mancheni nützlichen Fingerzeig verdanke, und erhielt durch seine und Deffner's Vermittlung die von Sakkelion genau gefertigten Abschriften der Streitrede des Menander und Philistion und der Spruchverse des Menander. Die letzteren stimmen fast durchaus überein mit der von Boissonade Anecdota I p. 153-158 ausgenützten Pariser Handschrift 1168; doch enthalten sie gegen Schluss eine Anzahl guter neuer Verse, welche ich desshalb in den Sitzungsberichten (8. Nov. 1890 S. 365-374) herausgegeben habe. Sakkelion selbst gab in dem 4. Bande des Adirovr ig lazcoQtxg xal &#ovoyox sTai~cýEl z Šas7giÄÄog S. 577/8 eine Beschreibung der cE Handschrift und dann einzelne Nachrichten. Die Handschrift ist jetzt in der athenischen Nationalbibliothek als Nr. 32 eingereiht. Sie besteht aus 231 Blättern in 4 ° min. und ist im 13./14. Jahrhundert geschrieben. Sie enthält: Bl. 1 Inhaltsverzeichniss. Bl. 2 -84b enthalten eine anonyme Sentenzensammlung in 76 Kapiteln, welche Sakkelion als das 1. Buch der sogenannten Melissa des' Antonius erkannt hat; das ist neben dem von mir in Modena gefundenen Auszug die einzige jetzt bekannte Handschrift. Einzelne Ergänzungen zum dzlior Drucke Gesners (nur aus christlichen Autoren) hat Sakkelion in dem A 3) .napatrvoutgS ME1crdv ov xaCT Bl. 8 4 b - 158b enthält die Handschrift S. 662 - 666 veröffentlicht. B' fi ltlov 70T dC JauarylIWo iw.aii7o O unter dem Titel Tbov arlovf Ylov0 Onooäosnlg tov p' jenes Stück, das mir grosse Hoffnungen erregt hatte. Genauere Mittheilungen, welche ich der Güte des Herrn Prof. E. Maass JlTor verdanke, und die Ueberschriften der Kapitel, welche Sakkelion im A S. 681-685 abgedruckt hat, zeigten mir endlich, dass ich diese Sammlung schon längst in Abschrift zu Hause hatte; es sind die später zu erwähnenden Turiner Parallela. 8 (232) Dann folgen nach Sakkelions Worten: B1. 159 1I'vuiMt xCza' 0Vr Agr1,uoxQtov Xat zý ETEivwy (pLaoq)w En71x(t7Zov XCa xax Exo 7 iyr aToä T0eor. also eine weitere Handschrift zu den vier bei Wachsmuth Studien S.163. cAalcljeg Bl. 167 lHXovrc4yov yrduat xp B1. 166 At/aviov yv,uat. xai arot~ Bl. 'ov. 169 Bl. 175 TIaQatriag ZErVväv'c nen Spruchverse des Menander. t' (p0oog(pwv c7yltov y02ovat Sovrvza c yvcuat r dd- a t .1/7yoglov U8T T . . I 7( Qci oT1L~ 7go zoo 0V N\ois neL 1o ti oly uac.iTo0s ov xa ZTW) 0Y10 x'ytov nza oocp rv; diese Stücke äraMxrira inclroi1HTp Bl. 187 N vior S. 578581 gedruckt. Bl. 189 7 (' frouoiwr. u ptloytov la Td p' T Tov BT. c 1vayatl EixeSw Fx 70v H(&; T0oV c&ylov Baatn;dov s xoni B1. 190 Sakkelion). Xoyov' 2p ca/3EEta)Ywv, ov xarrcd aroeio r: die vorhin besprochez y ,tMai Bl. 183 ÄAnopiy§~uxTaa xal c und Bl. 186 IIopreetat rv bespreche ich an anderm Orte. 7Yaq p: von Sakkelion im A To it.rýTwrog die von mir untersuchte Sammlung. ExZot: zwyv ov xac Me~Šräi 198 13Evop,uLov d etc. und Bl. 200 irYiot F mY- xanz alpetzoV ap6oQovg: beide Stücke gedruckt von Sakkelion im AstTior S. 581-586. B1. 201 'EmaTroXb Bl. 208 T3gip{l:a. Al7Yi',uara x ZoV naroö 7W) xa d%,buya neENG wŽ~wpQo'lov Bl. 209 yov Äo 7 ET. Tov: aty' Atoxilovg OxO x lHlQ ÄnvTvzyovov /iacdiaa. vrT>s tarpifwE Bl. 210 livy7'. Bl. 204 r77 f(plocoapag. Tov ciylov Baaý,diov Tovo avCzov iyov axraxoraov. CayxWv! xal y B1. 216 IIept TwNb Fohoyia. oiC T TCC! CdCi'o aVar . upQoh Bl. 213 7(w' aývuzvr xca: aC-riTvw n7i1EvazouXw r xal Xrztaaroxeariyopwv; am Schluss unvollständig. Cvtpieo1v Bl. 224 AJ Sipov Die Florentiner Handschrift der V. 1--22 bezeichne ich mit L, die athenische mit K oder I; in der letzteren fehlen nach Sakkelion's Bemerkung stets die unterzuschreibenden t; über die v und c sind " gesetzt. Die Frage, wie die verschiedenen Sammlungen zu einander :stehen, ist noch neu. Die Sammlung III wurde stets mit II vereinigt gedruckt und dabei all die Verse von III weggelassen, welche schon in II vorgekommen waren. So galten die zwei Sammlungen immer für eine einzige mit dem Namen 2:yxQptte oder Comparatio. Die von Boissonade 1829 veröffentlichten _I'vwatca M. xai 0. (Sammlung IV) wurden sententias ut reciperem in von Meineke mit den Worten begrüsst CHas (233) hanc syllogen, vix a me impetravi; adeo barbara pleraque et indigna plane, quibus emendandis operam impendas". Erst Studemund hat erkannt, dass drei verschiedene Sammlungen vorliegen. Er stellt (S. 10) die Sammlung II weit über die andern. Dann untersucht er eingehend den metrischen Bau der Trimeter. Hiebei gerieth er in Verlegenheit. Auf der einen Seite fand er in allen drei Sammlungen aufgelöste Hebungen, zweisilbige Senkungen und eine Menge von Versschlüssen, die nicht den Wortaccent auf der vorletzten Silbe haben: für jeden Sachkundigen offenbare Beweise, dass diese Verse vor der Zeit des Georgius Pisida, also vor dem 7. Jahrhundert entstanden sind. Auf der andern Seite fand Studemund Spondeen, Hiatus, mangelnde Caesuren, welche bei den Dichtern der begrenzten Zeit unerhört sind; von diesen Fehlern glaubte er in Sammlung II wellige, in III mehr, in IV eine Menge zu finden. Er half sich aus der Verlegenheit durch die Annahme (S.18), das seien Provinzialtrimeter. Die ursprüngliche .vyýairg sei entstanden um die Zeit Justinians in oder bei Gaza; Catque in illo litterarumn angulo', sagt Studemund S. 18, trimetros iambicos ea fictos esse licentia, quam supra pluribus persecuti sumus . . . Eiusmodi declamationes. . . quantopere placuerint Graeculis in Palaestina habi- tantibus, docent Disticha Parisina (III) et Appendices I (- IV) et II. Zu einer solchen Annahme darf man nur in der äussersten Noth seine Zuflucht nehmen; hier ist das nicht nothwendig. Nimmt man zu den drei bis jetzt bekannten Sammlungen die neue umfangreiche (I) hinzu, so erweitert sich der Blick. Die ursprüngliche Dichtung wurde gewiss zu Schulzwecken benützt; sie war also nichts Unantastbares, wie der Wortlaut der Bibel oder des Homer. Hier ging es vielmehr zu wie bei den Sammlungen der Spruchverse des Menander. Fast jeder Abschreiber gestattete sich, vorliegende Verse wegzulassen, umzustellen, abzuändern; neue Verse, selbstgemachte oder aus anderen Schriften geholte, einzusetzen. Desshalb sind unter 25 Abschriften der Menandersprüche kaum vier, welche sich so ähnlich sind, wie z. B. die Handschriften des Euripides. Zu dieser Selbstherrlichkeit, mit welcher die Lehrer und der gebildete Theil der Abschreiber diese Sammlungen behandelten, kam die Ungeschicklichkeit der ungebildeten Abschreiber. So sind Abschriften der Menandersprüche zu Stande gekommen, von Abh. d. I. Cl. d. k. Ak. d. Wiss. XIX. Bd. 1. Abth. (31) 2 10 (234) denen man kaum glauben möchte, dass sie Abkömmlinge ein und derselben Ursammlung sind. Unbefangene Prüfung wird lehren, dass es mit den erhaltenen vier Fassungen der Streitrede des Menander und Philistion leider nicht anders steht. Gewöhnlich bestimmen die klassischen Philologen die Art einer Handschrift nach den Abweichungen des Textes. Dieses Mittel versagt auch hier nicht. Ich will nur einige Beispiele ausheben. I 73/74 - III 17/18 Ti zi OÜarärt Jd a AaunrC upoopiPEr: III fährt thöricht weiter uer' Yvr s la xovx oz cr ~Z , dagegen richtig I S,~ES' l9" I Tov7xO xovx XiT azo. Keck entstellt, ja systematisch umgearbeitet sind, wenn ich recht urtheile, eine Reihe von Versen in I; so I 77/78 gegenüber III 15/6; vergl. I 222/3. Ein hübsches Beispiel, wie bald die eine, bald die andere Sammlung besser ist, bietet I 101/2 II 128/9: der 1. Vers lautet in I richtig in II falsch -ta /V&3 'E 1 ovg1C ~narraý (/ pvag 6 z (pat; u im 2. sind pccraT die Vorzüge und Fehler gemischt: Jo6ov; J/ ( 6 ovelo, we II) ,1rE7Tnol1aw 4 wovre a (rioce iE~ovE '-·I). Das richtige (I 109) dJodXqt i ro- HrolEi, uäcI, 6 YovÄ~E, Joüi /j at o-~i,uovv ist in I 133/4 geworden der Unsinn E tXlew acodae PE i 7' 1 ac'ziu, arT. 7- auita 6 tlW .o xa ,uEC 1 z cp Ic Xl(p ur ,ty (iala 7t)at (d. h. xpirErat) sind in III 59 .Ttpl, n ac b (wvLVGelUUY voftLY 'anprv 7QU(GEY (XOEL. - II 109. 110 (71 v) I 156. 157 M1r. 'Orav) Tx novp To ot3. uä'o*" (238) 14 55/6 (MVw.) III 23/4 q1t,. = Palat. 86 ( 'aa7afj, Khr ydy 1dQI 2IKc1vY/ Zav dyPOr a 7a Myt daY ]rUp v/E T1jt0 QvqYP raanC , K v I 2200/1 tl?. - o havaaro II avrwjv ~rav vEtGL I 222/3: Mv. -- II 57/8 (MrE.) zxT. III 21/2 MIr.- Maximus 12, 61 und Anton. I 31 cktl. =_ Palat. 87 K3iv yviwv 717 x;v'lop n" gx' £a, Sanx'Y yev ?ja TQrtv ~' j X va /Xa I 226/7 MlV,.. II 101/2 (Iil.) adqwr. III 35/6 clX. bYv6alnjg .IorT, oy or o v SitYj. EvCrLy ImryIpOr dvayijs (nodz), I 'Ehv nit1TOra yvtvo odirYv iýnolbUg, av II (III) ' v yv,uYv(Y n/' LJi/c. ydulov, aJlKnvag adyT P. I 228/9 iv b) II 104 (.lti.) und III 34 MZwr. JnAi. + a) II 97 dicac, I KcÄcdg nonaag xat xaxs; Og r dBr9"' p (,uda~) "inxory uli. II 103/4 (lit). III 33/4 M&r. (104 Eav 7Q oq iiy )v Jobs af3öv' atipwtyiw xaTriaaag ZITTXo/ II 97/8 (1t',,.). KalcD 7 (py7or 97- o~iatoralov 1 242/3 Mhr. 01 Wc.V nerjgwy , T O()d aülj, I 228 io uytcas rwZ , öy79). 27/8 (llr.) .II yaTy /WQVg ÜooL el, xbnot 'gd gTWV & novalw. I 259 Mr.-- IV 10 I 1ctvy 7y~ )pet IV 1ca41Y7 y() l ' wTtg ltil. Ze(Šri'g ,u Zaraon@. 01/1 8L>T /v/ II 260-262 I 229) Iult. oIag a(xa ) xaxc g xczagehi G TCd rJ = J To . xaxcrV 31TQOlR/ III 38 Mrl. Jz>ggO lpl n.ogzv tao0oaar nadvrov9' . 39. 40 @JiX. Cupodq ug'' 1iZ. plo" ov rvzr. 15 (239) tll. II 263/4 NhE. . III 43/4 2h'rq 7vrax~b lap/rdcvwy, av,{ovilar ne atv Yeoo o Cog Zat nc~ad r ECELYv. II 117. 119 (Vke.) I 267/8 M V. "EX ev9/wQ adÜ &e'po (118 (YVoGI o'V ,v (S 'el J'E O'E (YovwTl, Oovlosg xc/ (piov, V(pltos 7l npvx1E, 1r, oW/l (To piov. V. 83/4 steht bei Palat. Nr. 84. (240) 16 II.107/8 (Mev.) .= IV 39. 40 .Mir. I 0 IV W 74 aýtxwe xctE9' 0 pjg (zalwCiW ,dpQov.~)TWQ) xazxo cpiÄwv ., so muss man mit Studemund (S.17) hier ild den Philistion verstehen, welchen Cassiodor (Var. IV 51) Erfinder des Mimus nannte. Diese Stelle beweist, dass in jener Zeit, also um 500, solche Streitreden beider in Spruchversen schon im Umlauf waren. Zu dieser Zeitbestimmung passt vollständig der metrische Bau der sichern Verse. Es ist derselbe, welcher in den Spruchversen der sieben Weisen sich findet. Was die Form dieser Streitrede betrifft, so bilden die mehreren Sammlungen gemeinsamen, also wohl der Ursammlung angehörigen, Verse stets Paare. Nur zwei Gruppen bestehen sicher aus mehr Versen: I 296 bis 299 und I 271 bis 275, über welche Gruppen nachher noch zu sprechen sein wird. Es ist nicht durchaus nothwendig, aber sehr wahrscheinlich, dass ein später Dichter in einem solchen dichterischen Wettkampf jeden Gegner gleich viel Verse sprechen lässt. Ebenso natürlich ist es, dass in solchem Wettkampfe mindestens die Rede des Einen und die Gegenrede des Andern denselben S'toff betreffen. In den oben zusammengestellten, mehreren Sammlungen gemeinsamen, Versen lässt sich nur noch selten das gleiche Thema für aufeinander folgende Verspaare nachweisen. Inhalt und Ausdruck dieser Verse sind schlicht, oft stumpf. Blendende, tiefe oder witzige Gedanken oder überraschende Wendungen erfreuen uns fast bei jedem der übrigen Bruchstücke der attischen Komiker: hier finden wir nur Mittelgut, oft noch geringere Waare. Gedanken und Worte sind nur wenig besser als in den Spruchversen der sieben Weisen Die 7 XTimit . ioirog oder in den Versen des Gregor von Nazianz. und nxria, dann die Frauen und die Freundschaft sind die Hauptstoffe; minder oft wird von Sklaven, Gesetzen und ähnlichen Dingen gesprochen. Die Frauen werden durchweg schlecht behandelt; von der Liebe ist fast nicht' die Rede. Der Ausdruck ist durchweg gewöhnlich, öfter unbeholfen. Doch sind das theilweise Geschmacksachen, in denen man sehr irren kann. Eine kleine Aenderung eines dummen Abschreibers genügt oft, um einen feinen Vers stumpf oder thöricht erscheinen zu lassen. Wir xora Abh. d. 1. Cl. d. k. Ak. d. Wiss. XIX. Bd. I. Abth. (32) 3 (242) 18 müssen prüfen, wie gross die äussere Wahrscheinlichkeit ist, dass gute alte Verse, aber vielleicht mit abgestumpfter Spitze, hier versteckt sind. Dazu sind die Verse zu prüfen, welche in mehreren unserer Sammlungen und zugleich in andern guten Quellen vorkommen, welche also sicher alt und echt sind. In der Schrift des Plutarch, de EI Delphico c. 1 p. 384 D, werden aus Euripides die Verse angeführt o) /3oitou~ual naovo"Ylt u7 ,u'afQpova xlC wy( 9elSat nigr qt1 ( Stov lcdli v , ox. Nun hat die Sammlung II 49 50: M~rav(pog nrt lorov. AlÄov4ip ,tqpi,tu ä. :. n M.i yovrt ZoV pirUlEY AoXapF/aip. Wir haben also 6 Fälle, wo zwei oder mehr Fassungen der Streitrede Verse gemeinsam haben, welche sicher älter sind. Dieselben müssen also entweder vom Dichter in die Ursammlung oder, von einem Leser oder Abschreiber in eine Abschrift eingesetzt worden sein, aus welcher die betreffenden Fassungen ihn gemeinsam erhalten haben. Wer den Zustand dieser Fassungen erwägt, die öfter grobe Entstellungen gemeinsam haben (vgl. I 144 und IV 31), wird zugeben, dass sehr leicht auch mehrere Sammlungen nachträglich eingeflickte Verse gemeinsam haben können. Sie waren eben in eines der vielen, jetzt verschollenen Mittelglieder der Ueberlieferung eingesetzt. Wie leicht so Etwas geschah, kann man in jeder Sentenzensammlung, insbesondere in den einzelnen Sammlungen der Menanderspruchverse sehen; dasselbe wird die folgende Untersuchung lehren. In zwei von diesen 6 Fällen bestehen die betreffenden Stücke aus untrennbaren Gruppen von mindestens 4 Versen. Wenn die Dichtung ursprünglich wirklich in Verspaaren eingerichtet war, so .können diese zwei Gruppen jener Dichtung nicht angehört haben. Die einzelnen Sammlungen. Ich will nun die einzelnen uns erhaltenen Fassungen der Spruchrede betrachten; dabei werden besonders die Verse jeder einzelnen Sammlung zu betrachten sein, welche in den andern nicht vorkommen, also bisher noch nicht berücksichtigt worden sind, Die IV. Fassung (Studemund S. 40 und 41) ist die kleinste. Obwohl in einer verhältnissmässig alten Handschrift überliefert, ist der Tex t doch: recht verdorben, im Ganzen genommen weniger als der Text von I,_ mehr als der Text von II. Eröffnet wird die Sammlung mit 5 Gruppen von 3-5 Versen, dann folgen 17 Verspaare. Es finden sich öfter zwei oder mehr Verspaare, welche denselben Stoff behandeln, 22 (246) Von den 54 Versen kommen also Spuren einer gewissen Ordnung. 17 in I, 8 in II, 2 in I und II zugleich vor, von welchen V. 16-20 schon bei Stobaeus sich finden; also bleiben 27, gerade die Hälfte, als ö Von diesen 27 neuen Versen findet sich der 1., nolir neu übrig. xaQ't yItvEs CaietTLog, auch gut bezeugt in den Monosticha, wo jedoch Sinn nur eine Handschrift nuapaQeog, alle anderen Jdlaoxaaog haben. und A usd ru c k der übrigen 26 Verse hält sich auf derselben bescheidenen Höhe, wie in den 27 mit andern Sammlungen gemeinsamen Versen. Der Text dieser Sammlung ist bald besser, bald S a mm lu n g III. schlechter als der von I oder II. Die Verse treten stets in Pa ar en Von auf. Von sachlicher 0 rd n un g sind noch deutliche Spuren. den 62 Versen kommen 19 auch in I, 2 auch in II, 8 auch in I und II zugleich vor. Von diesen kommt V. 51 auch in den Monosticha vor. Von den 33 neuen sind 5 und 6, 57 und 58 dadurch, dass sie in Sammlungen vorkommen, welche auch sonst eine alte Fassung der Streitrede ausgeschrieben haben, als altes gemeinsames Gut der Ueberlieferung der Streitrede bezeugt. Dagegen V. 31 und 49/50 sind abgeschrieben; sie sind gleich Euripides Alc. 671, 669 und 670, die in der richtigen Ordnung bei Stobaeus 119, 1 beisammen stehen. Die übrigen Verspaare entsprechen, in In halt und Ausdruck den mehreren Sammlungen gemeinsamen Versen. Ein Paar, wie III 47 y ö y7p nao0 kann natürlich w C\C /s :uaceTarC yvQ a " V EXd zwY Xzza v ylut nicht von einem entschiedenen Christen gedichtet sein. Voran Hier wachsen die Schwierigkeiten. Sammlung II. geht ein Prolog von 11 Versen, dessen Wortlaut durch einige Schreibfehler stark verderbt ist. Da einige Auflösungen zeigen, dass diese Verse noch vor Georgius Pisida verfasst sind, so dürfen die falschen Spondeen im 4. und 9. Verse nicht dem Dichter zugeschrieben werden. Im 4. Verse verlangt der Sinn poxdce, wie Heizisius besserte. Der V. 9 Töv Tre7rvö xca xaxTg vEtLisagc 6 u; ,pyor xaheLeg AOl aor icrwq 13 ) anderseits in I das Paar 228/9: Kc lS no oaac xc x xcZ ö u JYloag Auf einer von beiden Seiten liegt offenbar Fälschung eines Verspaares vor und die andern Beispiele sprechen dafür, dass in Sammlung I gefälscht ist. Ehe wir die Verse besprechen, welche nicht mehreren Sammlungen gemeinsam sind, ist die Ordnung der ganzen Sammlung zu betrachten. Da sehen wir nur wüste Trümmer. Mitunter behandeln etliche sich folgende Verspaare denselben Stoff; oft wechselt er von Paar zu Paar, während doch in der ursprünglichen Fassung mindestens eine Rede und Gegenrede denselben Stoff behandelt haben muss. Dagegen lehrt z. B. 234, dass Gold und Weiber Unheil stiften, 236 dass ein Schwätzer nicht 4* (252) 28 gefährlich ist, 238 dass ein Greis und ein Mädchen ein schlechtes EheDann kommt in paar geben, 240 dass unser Ieben voll Mühsal ist. derselben Sammlung, wie bereits (S. 250) erwähnt, dasselbe Verspaar zwei Male vor, 103/4 = 269 und 270. Sodann ist derselbe Vers d'Avrgwnor 7 einmal thöricht mit V. 42 U f'dxxax ?/ag öoTa 7(rTa nqo1doXTv a Y, E r lhoo rTxac yQ T nuavra 7 c ae r ig .cag, das andere Mal gut mit 255 xalz oV naou6lE1 verbunden. Dem Verse no,iv 7 7,» «fiEalhwtV y& ayl7j 1 qPIp~E einmal vorangesetzt 131 "dxov n,crTa ,uav&iü•vtra uL aXrev, ist xcl4 Endlich das andere Mal 192 K,izzTY rTt av tnY ü yyI7 v ZiajEyi. dem Vers Madc n7yTa n§ovaop d~wQovLrvov ist das eine Mal zugesetzt 197 ,uwQog at 7 71avaciCat 3oE7tMw, das zweite Mal 293 ac.o; ya7 avZrov Tv l iov v,vuatliTaL, das dritte Mal 295 eEy Xo WarT Tig" aXopTairov avga5. Es ist nun die Möglichkeit nicht zu leugnen, dass der ursprüngliche Verfasser in lebhaft rhetorischer Färbung in zwei Paaren denselben Vers gesetzt habe; allein dann müssen die Paare beisammen stehen und es müssen 2 oder 4, aber nicht 3 Paare sein. Demnach sind hier entweder die zusammengehörenden Paare auseinander gerissen und ganz verstellt, oder es sind Verspaare gefälscht. Von den Versen, welche in I, aber nicht in II, III, IV stehen, werden etliche sonst so angeführt, dass ihre Abstammung aus der Streitrede des Menander und Philistion sicher gestellt wird. V. 46 wird auch bei InterMaximus mit Menanders, V. 47/8 mit Philistions Namen citirt. essant ist folgender Fall. Bei Maximus 8, 21 steht unter Philistions Namen Ti Ši) Jasitsy Tg oVxovg 1wat xQeITTlay c1I In tV r1j 3 oToi, ~v7I0 oCvnovudi' 7. Diese Verse sind mit andern Sentenzen desselben Titels aus Maximus gewandert in die Florentiner Sammlung (Meineke Stob. IV p. 188). Schon der Name Philistion zeigt, dass Maximus dieses Verspaar aus der Streitrede des Menander und Philistion bezogen hat, dass es also echt ist. Wenn wir nun in unserer Sammlung I lesen: 113 'H y17 rzxovg J1i(Mwat ,u Xvnovu,&£iv. so ist klar, dass 1) aus dea zwei echten Versen bei Maximus ein n inzigerv. so ist klar, dass 1) aus den zwei echten Versen bei Maximus ein einziger (2~53) 29 zurecht geschnitten ist, dass 2), um ein Verspaar zu bekommen, ein durchaus nicht dazu passender Vers dazu gejocht wurde. Wir haben also an einer Reihe von bösen Beispielen gesehen, dass der Sinn und Anderes dem Redactor von I gleichgiltig war, wenn .er nur das nöthige Verspaar vor Augen stellen konnte. Ferner kommen die Paare 107/8 und 164/5 in den Turiner ParalIela vor, freilich, wie dort fast Alles, ohne Namen; doch spricht diese Quelle sehr dafür, dass auch diese Paare schon in einer alten Fassung der Streitrede gestanden sind. Somit haben wir fast 80 Verse auf die ursprüngliche Streitrede oder Der Prolog von 8 Versen eine ältere Fassung derselben zurückgeführt. muss ebendaher stammen oder in demselben Sinne neu fabricirt sein; Dagegen aus einer andern Schrift abgeschrieben ist er sicher nicht. die 16 Verse im Schlusse (300-303 und 305-316) sind sicher aus Die zahlreichen dreisilbigen einer andern Dichtung abgeschrieben. Füsse und die Wortaccente im Versschluss beweisen den früheren Ursprung. Der Einkleidung v nach (Acdoor va ,uw, . . &i J aýtwnä ) stammen die Verse aus einem Schauspiel, in welchem ein stoischer Philosoph angesprochen und verspottet wird. Hätte Lucian Schauspiele dieses Inhaltes geschrieben, so wüsste man, wo suchen. So aber bleibt die Herkunft der Verse dunkel. Von den übrigen gut 200 neuen Versen sind zunächst zwei Paare abgeschrieben: V. 186/7 stammt aus der Medea des Euripides; V. 254/5 sind vielleicht nach Stobaeus 108, 38 gemacht. Ueber ein drittes Verspaar (188/9) ist wohl anders zu urtheilen. Eine grosse Zahl von Versen begegnet uns wieder in den Sammlungen der Spruchverse, welche Menanders Namen tragen: V. 43 M. 455; 81 -- M. 280; M. 447; 61 ist -Mon. 225; 55 -M. 463; 56 82 = M. 64; 111 - M. 514; 112 = M. 485; 129 - M. 220; 147 M. 530; M. 582; 154 = M. 63; 166 =M. 276; 174 = M. 263; 175 248 - M. 357; 252 = M. 297; 256 = Brunck Monost. 175; 258M. 432. Also finden wir hier nicht weniger als 18 Verse, welche in den Monosticha, aber in keiner andern alten Schrift vorkommen. Das beweist, dass hier eine Sammlung derselben ausgeschrieben ist. (254) 30 Ferner sind hier eine Anzahl Spruchverse eingesetzt, welche sich sowohl in den erhaltenen Sammlungen der Monosticha, als in andern guten Quellen, besonders im Stobaeus, finden: V. 50, 127, 130 = 192, 249, 304, 188/9. Da eine alte Sammlung der Monosticha hier stark ausgegebeutet worden ist, andere Quellen aber fast nicht benützt sind, so ist es natürlich, dass auch diese 7 Verse alle oder fast alle aus jener Sammlung der Monosticha und nicht aus andern Schriften ausgeschrieben .sind. Endlich finden sich hier vier Einzelverse, 29 35 39 136; von denen drei bei Stobaeus und einer bei Simplicius sich nachweisen lassen. Es sind Monosticha, aber in den bis jetzt von mir benützten Sammlungen derselben finde ich sie nicht. Nun ist aber Folgendes zu bedenken: die eine Klasse von Sammlungen der Monosticha scheinen wir so zu haben, dass uns nur in der zweiten Hälfte etliche Verse von ihrem ursprünglichen Bestand fehlen. Dagegen die bis jetzt bekannten Sammlungen der andern Klasse geben uns noch lange nicht den ursprünglichen Bestand dieser Klasse. So habe ich aus der Sammlung von Monosticha, welche unsere athenische Handschrift (K) auf Bl. 175 - 183 enthält, in den Sitzungsberichten (8. November 1890 S. 365-371) nicht weniger als 35 gute Spruchverse mittheilen können, welche in allen andern bis jetzt bekannten Auf der andern Seite finden wir unter den neuen Sammlungen fehlen. 27 uns sonst bekannte Einzelverse wieder '),aber Versen der Fassung nur 1 oder 2 Verspaare. Der Mann hatte sich aber die Aufgabe gestellt, neue Verspaare zu machen. Da müsste er geradezu unklug gewesen sein, wenn er, eine Quelle wie den Stobaeus ausnützend, die zahlreichen Verspaare, die er gut brauchen konnte, verschmäht, dagegen fast nur die Einzelverse abgeschrieben hätte, welche er kaum verwenden konnte. Demnach ergibt sich: diese (I.) Fassung der Spruchrede ist so zu Stande gekommen, dass in eine alte Fassung der Spruchrede eine ganze Menge von Verspaaren zugesetzt wurden, welche alle oder fast alle einer Sammlung von guten alten einzelnen Spruchversen entnommen wurden. Das geschah in alter Zeit, vor Georg Pisida. Dennoch ist für die Verbesserung des Textes unserer Monostichasammlungen nicht viel zu 1 1) Sonst kommen in diesen vier Fassungen der Spruchrede nur 3 oder 4 sonst bekannte Monosticha vor: die oben (S.243 u. 244) besprochenen gemeinsamen Verse (1 109 = II 115); I 238 -III 51 und 1 196 = 292 = 294 = 296 = II 51; zu diesen kommt noch der 1. Vers von IV. (255) 31 erwarten. Denn die Fassung I ist stark umgearbeitet und nur in einer Handschrift erhalten. Nur Monost. 582 Oi3Je notWu novirp '1cve6t Seöv, der nur in einer Handschrift überlieferte Vers, lautet hier besser: I 147 . .Iaävccts dixpr. Entschieden umgearbeitet und verschlechtert sind die Verse I 112. 127. 154. 174. 249. Die Fassung, in welcher andere, wie 50. 56. 129. 130. 208, sich hier finden, ist ebenso gut möglich wie jene der Monosticha; doch ist z. B. die Fassung von 1 50 gegenüber dem Zeugniss des Stobaeus und der Spruchverssammlungen zu verwerfen. Wir haben also viele guten alten 'Verse nachgewiesen, welche in alter Zeit in diese Fassung der Spruchrede eingeschoben wurden. Die Sammlungen dieser Spruchverse müssen damals reichhaltiger gewesen sein als die jetzt vorliegenden. Sollte nicht unter den fast 170 noch unbestimmten neuen Versen der athenischen Streitrede eine Anzahl von solchen älteren Monosticha sich befinden, welche in den bis jetzt bekannten Sammlungen derselben fehlen? Das ist nicht nur möglich, sondern nahezu nothwendig. Unser Urtheil hängt hier nicht allein von dem Geschmack des Einzelnen ab, sondern stützt sich auf äussere Gründe, die Jeder anerkennen muss. Die Verspaare, welche verschiedene Fassungen der Streitrede gemeinsam haben, und fast alle Verspaare der Fassungen II, III, IV enthalten, wie natürlich, zwei zusammenpassende Verse; entweder bindet eine grammatische Construction beide Verse zu einem untrennbaren Ganzen oder der zweite mit dJ u. s. w. angefügte Vers wird durch den Sinn mit dem vorangehenden verbunden. Derartige neue Verspaare der Fassung I, in welchen noch dazu moralische Gedanken über Glück und Unglück, Tugend und Laster, Freundschaft und Feindschaft, dann Tadel der Frauen in nüchterner Sprache und in richtiger metrischer Form vorgebracht werden, müssen wir als Reste der ursprünglichen Fassung der Streitrede hinnehmen; sie sind eben in den andern vorliegenden Fassungen ausgelassen worden. Ich glaube freilich, dass Paare, wie 51/2 und 119 120 7yd, OozTcs yvrai'x STotoOrLoVg , OyTWg i2g cg xa Tro0Vg n¶Evcrag 'inoÜa'vodai En'yarw, & ovx inlTaCa' yvralxcag oxerTog 0 ev-Ly. o>101at TQxog ütovct a no0El, note (256) 32 nicht von dem ursprünglichen Dichter der Streitrede herrühren, sondern gute alte Verse sind und aus einer andern Quelle in die Fassung I eingesetzt sind; aber das sind Geschmacksachen und solche Paare können dem Dichter der Streitrede nicht mit Sicherheit abgesprochen werden. Allein der Mann, welcher die Fassung I mit neuen Verspaaren ausstaffirte, hat sich zwischen zwei Stühle gesetzt. Verspaare will er machen, nimmt aber dazu eine Sammlung von Einzelversen. Die Situation ist fatal und unser Interpolator hat nicht den Geist, sich mit Anstand daraus zu helfen. Hie und da nimmt er den Anlauf, durch Fälschung ein Verspaar mit richtigem Sinn herzustellen; oft begnügt er sich, wie wir oben schon (S. 251 u. 252) an drastischen Beispielen sahen, die zwei Verse nebeneinander zu stellen, ob sie nun passen oder nicht. So verstehen wir die Paare, in welchen die uns bekannten Monosticha hier auftreten: 55 hrlarv ~yptyv o3 ar7't~sc 56 Hollo ld' äv3Yh aoqpoD. v 7yoe Ev T VZoVTe s o E. pQoroÜUrY T'fCtY. 81 Koypqwg qi(pEtr Ji T3r ' 'EUaTOUcg 6 82 Bovio,u6la njovTEG' n r1VTE, cdiÄ' oV UdVraue6X. 111 T YoYtovg zoig. ilzv9Qovg aace oavrör y pxgcr , Evpor. SZ cd&rvewa 112 Il 129 'H yaooaa nolo,o ylveTrat caTlc TB1/ 130 KpeTTOY oram7r 175 it'og yr 248 Maxc 249 zAlttcag g& og oan1g ya Xcixzv. Sticcs. acily ä,ui ä 174 'Idciar Y/t' f zTW v -vdrwv GirwYT "g od' 5 noeLu. vutpoädg. iýpQo dw apiQEt. AzvtCEXQlaTrov (pilov. oVO(V S WT ' Tucu TrevT ( O. Das sind lauter bekannte und gute Einzelverse: allein in diesen Paaren passen sie wenig oder nicht. zusammen. Ebenso sind in I 136 137 EdxaTa.qpr g ki lvzö noVy & nOlto1 eÖh E at narra oC ndvrig. 0?x ox ala ar vac in unsinniger Weise zwei abgeschriebene Einzelverse zusammengestellt: darnach ist auch nicht I 258/9 das echte Paar zu finden, sondern IV 10. Als Fabrikat des. Interpolators sind also anzusehen: 1) diejenigen Verspaare von I, in denen jeder Vers oder der eine von beiden Versen (257) 33 sonst bekannt ist, 2) diejenigen, in welchen der zweite Vers zum ersten wenig oder nicht passt. Für die uns unbekannten Einzelverse gibt es hier drei Möglichkeiten: die angeflickten Einzelverse können 1) von dem Redaktor von I fabricirt sein, um sein Paar zu füllen, sie können 2) von ihm aus der Streitrede oder 3) aus den Monosticha entlehnt sein. . Hier zu scheiden, bleibt Sache des persönlichen IJrtheils. Jedenfalls sind die schlechtesten Verse unserm Redaktor, die verständigen dem Verfasser der Streitrede, die guten den Monosticha oder andern guten Quellen zuzutrauen 1). In den Paaren 127 IEart 128 xaLt 146 ,ix~Yg ö 1Qo0 xaL XOLLiEat. Tig oVTwg oL t 12am g 2,ovat ndrzvg o aoqrpTaz-ot, o 147 od'Yeg nou&v 43 ävTua. tcpz9ilO~ dlinwv v 'HiJ4 nolet zb norvypd ?avS'ävet ALixr. xVITovY 44 i'va av aavro boIog r)' no0l, ( avvwTaroQ0i ,rog sind drei bekannte Monosticha (127. 147. 43) mit Flickversen zu einem Paar gestreckt. Darnach sind zu beurtheilen die Paare: OrTa n«c11a 41 "lv9Qwnov d' 42 53 (pac dEL 'dwarrag 54 vno zoo 93 O;'iIr 94 a 190 yä( x 9? xav CEarTISTC TLwy n2ntwrTt, TacVTra öAw ÄJ'dva 6v zSazt 191 c(piovra i as det. a. pE~~F@ELY Td cL~o~/Old xav r iovro nTodioxäv s giles xxaxjr xacaS E. u' '/"Jo&t 'VYTpuv plý [hr 1 7rEcirLuL/wv7 nepw . -~vTXy. 3l.ratCt9L. oV ZL tOCg vor 10'nolacy. Hier verräth sich je der zweite Vers als lästige Zuthat; die ersten Verse scheinen gut und alt. Vielleicht steht es ebenso mit 246 und 247. 1) Dazu kommt, dass in der Streitrede stets Paare vorlagen, die auseinander zu reissen besondere Thorheit war; dagegen die Monosticha mussten erst gepaart werden. Desshalb sind hier sich ergebende Einzelverse stets eher den Monosticha als dem Urstock der Streitrede zuzuweisen. Abh. d. I. Cl. d. k. Ak. d. Wiss. XIX. Bd. I. Abth. (34) 5 (21 58) 34 Sicherer gehen wir in folgenden Paaren: 35 Kaxol 2y/ä 36 2hYixwg ixJüiyeovl natUE. nio orov dw litrat seÖg. T vrovreTg novryoZg ov. 39 h7Evria odiv J~aur atezu OvvaTv. c E q Anoavey dary 40 ,ttLrov Y 7 61 HRvla 62 äaT,or xa 113 CH 71.öxovg 114 Jnry7g üYwta EKv T atpETZ[Wsepog. Ovx 166 KpirEt ?,v7iovpui,. ,u ndUTra 154 Blo? w'ö E 155 ;EVrEf ntoloti. EV ZTö Tjw JvarTVxo1vt fLvazo xaL Eis 2V/ TO (pi)ovU O ix xaxur. c ixator ,u' aaxöxýOOEicCg. IoVYEv xLov1 Eoar 0xaloö ~ W Wv. Xyva v bOnpQ.. pilog. 167 'Ev 254 253 Z y&p nov½cy xat cpcö < fAinlEt xo7og. v/9Qopwno v01/rzandra -Qpogdoxv as deLY'. dCnOplQa 252 Ka 255 la'aa&t 2' o6 i evgcat r Tv 8OvjÜxEty 7yä iU noWi/ra xau 256 Mlc7nrw oavrTo 257 Kactoo y~ og ELat crvv/ a v o o V /t/ Twog. o'Q7O zar ör aov u 4 x nTlr (po/?hp%] x d QpY Iov r c7 1 X&Q 'v v17aro xQvJTa Tin Qs 9p pUJ $1Zndt aY' airör n dtYv piolov /1uI3EVOY. a1dvc uvj Elrl pilov . aov. Dieselben Paare folgen sich in I 45/6 und 47/8, wo nur die Namen des Men. und Phil. umgesetzt und in V. 46 die richtige Lesart xo3 ,'1G (pofh& s erhalten ist; nur der erste Vers ist erhalten in II 89. Dieses 7 Stück ist also sicher aus der Stneitrede in den Maximus geflossen. g Maximus 12, 61 = Antonius I 31 ckttaTrlwrog. Kär /pvhov ag7;(w yg)7 xVl$Log vaQlg7, OavaOv y7Š,yo'rl 1(11 u b( zc;a wva ; also ist der Text viel schlechter als in II 57/8 (III 21/2. I 222/3), wo dieses Verspaar dem Maximus 34, 4 = Antonius II 74 steht unter Menander zugetheilt ist. ctoTliwryog die zu I 296 -299 und oben (S. 243) besprochene Stelle. Es ist sicher, dass Maximus dieselbe starke Umarbeitung dieser Verse enthält, wie Sammlung I und andere verwandte Handschriften; allein es und die Einschiebungen der erweiterten Fassung mit Exponenten zwischen diese Zahlen eingeschoben. Da der ungefähre Ort der Sentenz daraus erhellt, so citire ich hier darnach. (262) 38 ist ebenso klar, dass der Text des Maximus und Antonius aus keiner der uns erhaltenen Fassungen geschöpft ist, sondern aus einer verschollenen. Diese wurde natürlich vor dem 9. Jahrhundert ausgeschrieben. Wir dürfen also von der Sammlung des Maximus und des Antonius hie und da bessere Lesarten und manchen neuen Spruch erwarten 1). So sind die zwei Paare bei Maximus 8, 21 Aclttiwrog. T j 7~ rdgýe t xplaTTOy ] 1 3-QoToigs WTn/ UgI Avovr Maximus 18, 43 1t~arotwrvog. Hap y7o-oica 7& xaxc Yi' iTi)wy JcLwat ,> y 7iucvr ad ovpoa Txov 71C AZvnovtgivr und L oav,upoa&g Tag xCaxdZr sicher aus der ältesten Fassung der Streitrede gerettete vollständige Paare, während in der Fassung I 113 nur eine kecke Beschneidung des ersten Paares I 7 1 zTöxov Oldtwat u1i nvuovicdir, in der Fassung II 205 vom zweiten Paare nur der verstümxcaxc '' ipTwY xcnxcu erhalten ist. melte zweite Vers 17Iap~7yope~t Jetzt werden wir nicht zaudern, Verse, welche nicht in den vier Fassungen der Streitrede, wohl aber bei Maximus-Antonius mit dem Namen des Philistion vorkommen, als wirkliche und echte Bestandtheile der ursprünglichen Streitrede anzuerkennen. Es sind zwei Paare, welche in Gesner's Ausgabe des Maximus 17, 29 und 30 (in der Turiner und in der Florentiner Handschrift 58, 31) bei einander stehen: ct.tuTwrog. Ma rgtzwy 9pQrOTigci TU y( tWafl/ 1 tXTUT 'Ex T zov ncta&Ey xacl no 7 ( ytAoor ij EvTCO Glyrw7xe ilog Aovnc'ai9?jT TU to ,uTwvw" XQtItc tcX. ovun7a.t9·e aT na8t9cv. Das zweite Paar kommt auch vor in Maximus 7, 8 = Anton. I 27 ctaotzlwrog. Diese Paare stammen sic.her aus der Streitrede; die übrigen unter dem Namen des Philistion nur bei Maximus vorkommenden Sprüche sind, wie oben gesagt, nur durch Versetzung des Lemma zu diesem Namen gekommen und haben nichts mit der Streitrede zu thun. So haben wir gelernt, über einen andern wichtigen Fall zu urtheilen. Bei Maximus finden sich etliche Verse unter dem Namen des Menander, welche in dem uns erhaltenen Stobaeus nicht vorkommen und auch in 1) Das Verspaar II 47/8 Mb vovi4rsc ( cLazic vog) steht - ohne Namen - auch bei Antonius II 52 und in den Turiner Parallela, stammt also sicher aus dem Urstock oder einer alten Abschrift der Streitrede. 39 (263) keiner andern alten Schrift als Eigenthum des Menander bezeugt sind. Wachsmuth hat in seinen Studien S. 136-157 die sämmtlichen Dichterstellen geprüft, welche nicht im Stobaeus, wohl aber im Maximus, Antonius und den eng dazu gehörigen Sammlungen vorkommen, und ist (S. 157) zu dem Ergebniss gekommen, dass mit Ausnahme der Philistionea (und vielleicht der Menandrea) alle Dichtercitate dieser Sammlungen aus Stobaeus stammen. Also gerade über den wichtigsten Theil, die Sprüche des Menander, entscheidet er nicht. Um so nothwendiger ist eine Untersuchung dieser Frage. Wenn zunächst Men anderverse des Maximus und Antonius nicht bei .Stobaeus, sondern nur in einer der vier Fassungen der Streitrede wiederkehren, dann sind, wie die oben besprochenen Philistionsprüche, so auch diese Menandersprüche aus der Streitrede abgeschrieben und die Autorschaft dieses Menander personatus steht oder fällt je nach dem Urtheil über diese ganze Streitrede. Ich gehe also zunächst die mit Menander bezeichneten Sprüche des Maximus und Antonits durch, welche im Stobaeus fehlen; hiebei folge ich der Aufzählung bei Wachsmuth, Studien S. 136-143. Unbedingt aus der Streitrede abgeschrieben ist das oben (S. 261) besprochene Verspaar MvoUTeLty aov (Maximus 6, 72 = Antonius I 25, Wachsmuth Nr. 7), das in der Fassung I 45/6 und II 89 sich findet. Dann stehen nach einander bei Maximus als 6, 36. 37. 38: M YvpQov. ,u~ F XQvo 1( CO Oö xa qc a oIJE JoxtCacat qptilovg FivorotL evTvxovTra Xccxa xoa a xatQoD pitog npvxer aX 2fP1qotU ,f X(QW nwv ro vQt, xQelrYal. 'cptXo) ip( jiov. cptÄoi Genau dieselben Verse (bei Wachsmuth Nr. 3. 25. 6) finden wir in in derselben Reihenfolge in der Fassung II als V. 83/4. 85/6 und 89. In e II steht V. 83 richtig ~üelx'w1&ka statt Joxtudccwa't; V. 84 (s' v (ptiotg richtig und yvearas falsch. Statt der 3. Sentenz steht in II 89 c(prvawi darxcv qYpoar ,u4 X Das beweist, dass in die Fassung der Streitrede, auf welche sowohl Maximus als II hier zurückgehen, das voll- opiorg. 40 (264) ständige Verspaar aus den Sprüchen der sieben Weisen (Wölfflin in den Sitzungsberichten der münchener Akad. 1886 S. 295) V. 159 160 abgeschrieben war: ok)of1]t?,z « axW1 EEUU x tfh76a äjQO o6r 7, xctt a'v nt1zaS cpos, 4 cpwv. . c Diese dichterische Paraphrase des Spruches von Bias (6 bei Brunco) 6 ÜpQoda vI ' ýpi uQogyov, vielleicht auch von dem folgenden (Bias 7) o tvQotolay dyrna wurde in die Streitrede mit Menanders Namen eingesetzt und ging daraus in den Maximus fiber. Wichtig ist, dass das erste Verspaar bei Antonius im 24., das dritte im 25. Titel des I. Buches steht, das zweite fehlt. Natürlich hat das letzte Verspaar mit den Fragmenten des Menander (Kock III S. 200) hinfort sicher nichts mehr zu thun. Dann finden sich bei Maximus einige Sprüche mit dein Namen des Menander, welche in den vier Fassungen der Streitrede nicht mehr zu finden sind. Freilich drei derselben, bei Wachsmuth Nr. 10 = Maximus äat9at piots r ct 30, 4 und Antonius I 41 e'Y3Qt xaL olvog dnoxachlurei v Ji~9r7 xJr gpi;wr; Nr. 24 Maxim. 4, 3 und Ant. I 12 'Iaog rvovv oiz iXovaa capcT ovT) iug7rinuZorcra nMaQcadtwaly (und Nr. 30 = stana 21, 9 ri cdypvnvi vriv " cin4' ~ö 'nvp ~ a .vy 9arvly) Melissa Augusind sicher Prosa und der Name des Menander ist nur durch Schreiberirrthum an ihre Spitze gestellt. Dagegen bei drei andern Verspaaren ist Menanders Name beglaubigt. Bei Maximus 5, 4 = Antonius I 13 steht (Wachsmuth Nr. 1) 7Mar6hvc<1'ov. Ä J(xdTW /t, (o ov putpe lXovaog xat n 7' 1 yäp xtörr * TyayviJa. vWYV Dann bei Maximus 19, 21 = Ant. II 53 (Wachsmuth Nr. 21) Mdvvc3Qov. 2rvi) xaxo"DYog ( navoy7og Ant.) nQ or inetaelÄü ~c a xxpv t tU rll 1ponz trat natg ~ a Tyot ijlor. lcg Ebenso steht es, was Wachsmuth (Nr. 13) nicht erkannte, mit einem dritten Paare. Bei Maximus 15 (Nr. 14. 15) haben alle guten Handschriften und im Antonius 1 48 der Codex Estensis: Meravd3pov. IVaöo novaöhy gyperby. STar x'7n Abyov. T& W~Ci aov ,i c byog ydy xaxgc o v xaixv vinatX ycwv iotigo naFytewr. 41 (265) Der erste Spruch ist aus Stobaeus 2, 5 MardvYJoov. Das folgende Verspaar ist bei Maximus wie bei Antonius ebenfalls dem Menander zugeschrieben und müsste mit demselben Rechte unter dessen Fragmenten gedruckt werden, wie jene beiden (Kock III, S. 198 Nr. 688. 689). Sind hier aus einer geheimnissvollen Quelle Fragmente des Menander in den Maximus gerathen oder sind diese drei Verspaare einfach aus einer vollständigeren Fassung der Streitrede in den Maximus gekommen? Das Letztere ist das natürliche; so haben wir oben (S. 262) Verspaare des Philistion bei Maximus gefunden, welche in den vier Fassungen der Streitrede jetzt fehlen. Leichter ist das zu erkennen in dem folgenden Falle (Wachsmuth Bei Antonius I 60 stehen nach einander folgende Verspaare: Nr. 15. 16.) E xaXZ/ ,,v xa11v/Flsý Kcd>qv 7äe So ygg, awiua 2/V)tXta (v no v xal yvy(v vcvr x Ct xaziý%öv xczaXo; i v, xaxi Xvßký(7jnv. s tU]s §#avcQijg(?c xat y o 7 wJv niOUW,> 7 ,ttet. Der Name ooxQcarovg steht bei Gesner vor dem ersten Verspaare; in dem Auszug in Modena steht nur das zweite und vor diesem 'looxQäzov. Der Name ist natürlich falsch. Die beiden Paare finden sich aber in der Streitrede, III. Fassung V. 57/8 und 5/6, dem Menander zugetheilt und sind desshalb unter die Fragmente Menanders aufgenommen. Die Ueberlieferung ist also völlig die gleiche: aus der Streitrede sind diese Paare in den Antonius abgeschrieben. Warum steht das eine bei Kock III p. 26,7 unter den zweifelhaften oder untergeschobenen, das andere p. 201 unter den echten Bruchstücken des Menander? Endlich stehen (Wachsmuth Nr. 8. 11. 14) im Antonius I 33. 47. 48 drei Monosticha 463. 449. 26 (Meineke), das erste mit grov, das zweite mit TWY id#w im Codex Estensis, das dritte ohne Autor. Dieselben finden sich auch in der Streitrede I 55. IV 1. I 304; das dritte auch bei 6 Diese Verse finden sich nur .Änjp pov. Orion 1 11 als ME'VdOrQov im Antonius, nicht im Maximus. Allein aus ihrem Vorkommen darf man nicht einmal das schliessen, dass für den Antonius eine Sammlung der Menanderspruchverse benützt wurde. Sie sind wahrscheinlich mit einigen Excerpten aus andern späten Sammlungen in den Antonius gekommen. Abh. d. 1. Cl. d. k. Ak. d. Wiss. XIX. Bd. I. Abth. (35) 6 42 (266) Denn der erste Vers steht unter den christlichen, der zweite und der dritte sind im Antonius I 47 und 48 hinten angeflickt. Auf derselben Stufe stehen andere Monosticha, die ich bei Wachsmuth nicht genannt sehe: Anton. I 7 Mia do r' e ' Ta avonor pedyetr dl = Mon. 339 rT Orion VII 6. Anton. I 29 Äaldv narpat rvog Esv e äniYOS i'vra -rt nrctr Caf3w' A(rc~ - Floril. 421paToov in Wiener Stud. XI p. 24; vgl. Mon. 317 nodog, av9pwne, xa4i ' qr a .v. I 50 KaxoiZg oav. EXc ,LL ,' 7 vgl. Mon. 274 Kaxo g xlvog OSoog -= Floril. '4woir; yEv4rcE xaevTog uXjv' .xvlCTO sxlj6?2- xxzo. Alle diese Monosticha finden sich nicht im z Stobaeus; aber auch nicht im Maximus. Schon die Verwandtschaft mit dem Florilegium 'd4eoTovr zeigt deutlich, dass sie nicht einmal in eine Abschrift des Antonius direkt aus einer Spruchverssammlung eingesetzt wurden, sondern auf Umwegen dahin kamen. Somit können wir das Ergebniss der Wachsmuth'schen Untersuchungen (Studien S. 157) zunächst dahin umformen: von den Menandersprüchen bei Maximus sind einige wenige aus der Streitrede des Menander und Philistion ausgeschrieben, alle übrigen stammen aus Stobaeus und zwar, was wichtig ist, aus einer Stobaeusfassung, die nicht mehr enthielt als die jetzt vorhandenen Handschriften. Dieser Punkt verdient mehr hervorgehoben zu werden. Maximus hat ganze Partien des Stobaeus herübergenommen und mit denselben Fehlern. Jedoch bleibt hier eine Hinterthüre offen stehen. *Wenn Verse des Maximus und Antonius in dem auf uns gekommenen Stobaeus fehlen, so ist damit keineswegs gesagt, dass sie in dem vollständigen Werke des Stobaeus nicht vorhanden gewesen seien', sagt Wachsmuth, Studien S. 143. Allein zunächst die zahlreichen Menandersprüche des Maximus stammen alle entweder aus der Streitrede oder aus den uns erhaltenen Stobaeushandschriften. Wir wollen nun weiter gehen und auch alle übrigen Dichtercitate des Maximus untersuchen, welche nach Wachsmuth (Studien S. 136-143) bei Stobaeus fehlen. Es sind dies noch Nr. 2. 4. 5. 9. 12. 17 bis 20. 22. 23. 26 bis 29. 31. Von diesen hat H. Schenkl, die epiktet. Fragmente S. 503, die Stücke 12 und 26 bei Stobaeus 29, 95 und 103, 14 und Nr. 4 bei Gregor von Nazianz nachgewiesen; Nr. 17 stammt ebenfalls aus Gregor von Nazianz; Nr. 38 ist die letzte Nummer des betreffenden Titels im Druck des (267) 43 Maximus, fehlt in allen guten Handschriften des Maximus und scheint 5 Sprüche: Nr. 2 Theognis; obendrein nur byzantinische Prosa zu sein. Nr. 9 Lucian-Palladas; Nr. 23 Oppian; Nr. 27 Euripides-Orest und Nr. 29 Sokrates-Palladas stehen nicht im Stobaeus; allein sie stammen aus leicht Von den übrigen ist Nr. 22 (Euripides) nur zugänglichen Autoren. Prosa. Es bleiben also fünf Sprüche. Nr. 18: Maxim. 28, 18 = Anton. I 72 E'Quuidov steht bei Orion VIII 5 als M ävrdvJov Ex roiY Ioxiov vgl. Mon. 419: OJdx KaTY yE 5 v /3ior äiv= Nr. 20: Maxim. 19, 20 = Anton. II 53 -- Georgides nor iv oXdY.ivi. KolXae xQivwv aU.a ,u7 SVOuovuvrog mit dem Titel druuvaxrog; vergl. Nr. 5: Maxim. 6, 23 = Anton. I 25 7 wxzdrove T() (rö fehlt Mon. 576. ucCII) lov Eart in einigen Handschriften des Maxim.) phL-iv dxagwC Nr. 19 Anton. II 39: wxpc rove oacv. oŠOTav noüEiy pofo)5 n Endlich Nr. 31, as xca aCýrigr va' ripTyetLY ? A& y vr, xaxd. o chy ~(r~l ov' welcher Spruch freilich nur in der Melissa Augu- &tY, o&~ g rO7s ioZ "u stana LVI 18 steht ElvQupniY . . y1: "EJYEc ~Š"8 Vollständiger, doch ohne Autornamen, in orav yviaxa Xzoao nvTTr.lg (r p ov;d oCar

,Ug ,u yd' bowg K, zovg fleoro s L. rJExTa. CQ yEwra&d at cuy' ö wg. Entweder ist Lücke vor e&9YvxoZa anzunehmen 1) Den Text der neuen Sammlung (I) drucke ieh genau nach der Abschrift von Sakkelion. In den Noten bezeichne ich mit II die sogenannte .Žiyxoxets, bei Studemund S. 19-34; mit III die sogenannten Disticha Parisina, bei Studemund S. 35-39; mit IV Studemunds Appendix I S. 40/1. Auf die Abschrift Sakkelions, welche ich Studemund gegeben hatte, hatte Studemund Manches mit Bleistjft geschrieben. Als ich die Blätter wieder erhielt, waren von diesen Noten nur wenige lesbar; diese füige ich mit Studemunds Namen bei. Mit * habe ich die zwei oder mehr Fassungen gemeinsamen Verse bezeichnet, mit ** die in andern Schriften nachweisbaren, also älteren Verse. (2 7 5): 51 oder statt ein anderes Wort zu, setzen, wie däoo e vöYx a (Stud.). TB ö p' evioaev xeo xo.Tv ö ' vac ov va ßqoovg. ze&vyxrva 10 vgl. Stob. 120, 17 Edqlr. qtl. 5 o0 xaTJ)et o r,Eo avrov Äw' 12 1] ' daaNw/a aQlo , ovx yT %'OY yvc9tawO; 11 Od ydQ xar. ergänzte Stud. in der Lücke von L. in L mit s'; Stud. ergänzte xai dv; also ' v dc'. El HMIr. 14 ug y -et xal Tovro) paawy /L eYove'g xc 7v y/ 0zTa fO 12 beginnt avov. (oaTo, v Fuael~Yo; 13 das erste xai fehlt in L, richtig. 14 vörd roov L, also wohl pa eliv K; Savelv L richtig. t46t. Ev Jli~e yaQ YIg u2g oiy 70 iov. 16 ,.iwTS v6v i yuiv nair n«latGaat. 16 oSicUg (B)v rcv und xace ij irdvr L. Der Vers ist verderbt. Mir. C'Orav &£,/j aIs n ý1n 7Nupo,uavaV~ery, otoeov. (Z"C 18 uarv .iartvwTzca To ac g aoqpWc ' aresmer L richtig. irooapavdvetv L. uafELv. 17 z'aaavig acap g. 18 oaacpcg L, also wohl 3 K>v &/A xDg flo 36ivno iEYdv?7, ~ 7tuooadcxa To pydl)or x' oV Xv iJ LtrcT?v. 19 -Sef;Ia und Exeilev L richtig. 20 xai ov L. )i. 20 M&i. 22 e'OazTs xaorJE ,ua&~cy 70To 3 v tov Kx ;calv, öovvTatL nQoo.oxcwy piEQa. xa' V. 21 und 22 -stehen nicht in K, sondern nur in L, in welcher Handschrift das ,ua~)v: 9aveviv? Stück damit endet.. M&'. 24 23 xpieczwov ItR. 26 Mev. 28 vu O'dd n Kvxi xeztTTzov xatQov ya clQ WXovro vn2erL zv evTvXovoVYa TC avV Tö EatlpriYq g cngtoadoxTwg isvxatrtlag ovdO. E 24 xeqtuig: ist falsch. )'a) Tg ole rat ! xtX77g. 23 und 24 alt ? aaxaulvEy [iE, xagcri? Et l o5Xy x pov. crov i196o idWlr XaQtrv EEt. 27 und 28 vielleicht nur ein alter Vers T' daoaodowrcog ** tl. ODi' TvzvZxety d i Y 'oVi v YvervxZ 30 onats Jd xcatwc xa2 uiaao t)aglo .ai arT v Ddv d xacv EXLt. " c iarat. 29 Stobaeus 105, 11 ElgQdt~ov 4vviei}g (Nauck Frg. p. 418, 196) Totoögd vr}Yrwjv " v wca aacqcov jo OUvr' eivze zö ato uYnav ovte dvavxei, wo Cobet ed;vxeiv und dvauvyev verlangte. Vgl. Stobaeus 98, 38 Et~idov 4vUOdz a . . &v 7* 52 (276) 7 Srtol2c iv 4 Ae fouv o6, pdv haw aea.oLai~ ' 'xiocreaiat f xate6v dvuevv.Lg d' wor' oder xaieqwv di evtDwEg. 30 perctßoaicL d a cfatoo /3iov öcog o'x o c Lusv. 32 zurvip ixxatovt& 1 vr 32 Z 2v xa2o 31 ad3fßatov plov besserte Studemund. Mav. zo) Ex rov oV vXESY eotrcals di avz' aoJld~aaevac? /p&wn7or är iv, (v öcg? l. K~ivr cxuT5 u-riaiy; cov zoir izIy. V 34 nolov ni pov cov ysro,uEvov. 45 und 46 (vgl. S. 261)= -Maxim. 6, 72 und Anton. I 25 8Mevvdqov (Meineke 4, 272. Kock 3, 200. V. 45 findet sich II 89. 45 Iv xazElcrg alle andern. 46 xal o cpoßpjaja Maxim. Anton. aov fehlt bei Maxim. Anton., richtig. cpoßr'9eg; za und xai oy pr) Die Pariser Handschrift 1168 Bl. 113 hat tu xvarazj 53 (277) also ist diese Sammlung die Brücke zwischen Streitrede und Maximus-Antonius; öy7tO~uevov, was sie statt Eixieöv ye ö uvov hat, fällt der betreffenden Abschrift zur Last. ** 2IVIv. Uy)a xd pt r XQi7 xvar Ofwg o1t(v) copo4 ' 90 x g 5 xal öv u1 aopiov 7oui aorpY. yevösvo?evo 89 90 vgl. S. 259. * IV. ** 92 Cf4nar vtxq I oVdi3 ,xttc iEca r txC It ,u ZQvr . set ~ 'SovTa v? " g i. 91/2 = Stob. Ecl. 1, 6, 15 XatQduovog (Nauck Frg. 788) Oddeig d. v. ,. itXl. 94 u. .e2oiays Mlv. V. OvJie ,aSTTeSth ä 7 ( 91 n7~T uwat 11 22 (Dt2.) Ädt dEL n diruavr itarva v. x. u. z. v. x. p. TYv. r nE P wrU&iWv' rTd C cv Ta " Towg vzar'. I'c lXaaU(Tov UaeivUy oE szarJts.i oV 94 völlig = 93. 93/4 vgl. S. 257. * z. (pvyEv" , *96 0o 7ä (vr6/1Ü y(Yta(vvq pV rpyE dL as narccyv. 7 95/6 = II 149 150 DtL.; Mein. 4, 41. Kock 2, 514. 95 6dei II, richtig. u 8apuov xiip II. 96 qe IetyL II, d pvYyeiv Mein. a 6 deu t. II richtig. jl. M r. 100 T do' ovr o' wg 58 awio {y a z yz.iyr. ottov n7otohat a c'Tag xoovg £1sv'§Qovg yduoi, E rxvc6ot, orval,

ý V lOVcl " xa2 Ecg 7Y Y Z nyr. 114 dnT y 7gEpv r 7a 'ra 113 gemacht aus Maximus 8, 21 DCp1adiOwvog TjI y 113/4 vergl. S. 252. davesetLv x e'czzov tYv georoig, IHlvg öxovg tdidwat g 2,vrovýyvr (Mein. 4, 52; 114 xlg yi-v oib/Zat? vgl. Mon. 89 y~ vavra ixTel t xa zadtv Kock 2, 537). ' y uravia Orion 2, 1 Eurip. Antiop. xo,iera1t. M v. "Edv Javato&(on-ul xal psaxpop lxzet zwcy gpdv

0oxo rg ooivýat daür xaratciIelv cd og TcIUV 7 v öyg öotsfat. gXoyva .. 122 unvollständig.. o'rl.ag s. f. 57 (281) MEIV. 124 3 Eäv xaxg ( u ntarTivor o t @g i xa cavroy ov t 8 Zarüdäcvs' oxav ?acelhv xal sev; darnach 124 acavov. .agl;v evxo,v & 1Lv&Vg ovx Abh. d. I. C1. d. k. Ak. d. Wiss. XIX. Bd. I. Abth. nv crj (v6 cod.) aXijuc(at g*. ataovearat. (37) 8 (282) 136 der Vers des Stob. 96, 5 Mevdvdoov Frewqy( (Mein 4, 96. Kock 3, 28) Evxava rpovov art, Foqeya, rvry scheint durch Verdrängung des Eigennamens ' verallgemeinert zu sein; vgl. Athen. X, 458 a E'xaracpQ vevog dacrt evia, deexile und Lucian Tim. I p. 145 Exvxarpoövrpov i Itouv eLW Bäg oix aÜLErat (&berwat cod., 'O 137 = IV 23 IMiev. Crovqd revia. a&Oero Christ), Tro' oLeYv bö'e xodcEvat7; dort steht also der Vers im richtigen Zusammenhang. * qt. Avaoe{cöv * 139 zT xa( 1vo na Jo I OVC xoaiTat * 141 vv~~dzog wrö O iig zo au3toEL oVro" vp)' ql,. 143 cO ,u' j o iog rogy 8 upac nec c 3 zc 0 peodacußvlr. 144/5 IV 3f/2 Mv. 1I 147/8 (11v.); Mein. 4, 268. Kock 3, 201; vergl. = 5 Palat. Nr. 88 Mr xold' ov rcrov " r v4zov, AÄd 2ov vö'Ov FadvÜave. In 144 6 i pLvO9ave v vopov raue reqreov d x ist IV =I; II hat l'h xrcdate rQcidov; :eooadcvesg IV, rc. ,. ra9'evly ae r IHerwerden. 145 zreo vov paeLiv zc5 vo', Mein.) ö pcpfößo eolacußlvov II. (d" ~ItA. ** 147 2n.e( oi3da cpipEI. 162 vielleicht: das Gewissen spiegelt sich im Gesicht? Gehören die beiden ie Verse zusammen, dann ist statt uci ~procavdov? aVrUITQLOv Mfv. oov Joxu ltcat.r ptov Xw 2,liy < XOp Tigr7N noT o vlovwro( 7~lvv Uyovýýiao iXeliVi w7% T2' 8 7? 7 Il(V. rlvsyg? vgl. 260. j Pl6. "Erv 205 zT Jvarv pd ya cPvcepvt. II 195 Lv3 9 Core, p'(i 205 vgl. Mon. 412 Odeig eö 1dJLtova d(paacog i~zacTal. ai va e, :pi 2vroi pcrydv. 1Merv. 207 fI've 0 T Qogd2' adg dV7 EyyvyvgaSErat T) 206 6ddoZ? vgl. III 11 TFvc'rv covr qdv q6zog EIyyv eveat? yd avi r * rp og1vLyo9po yvra9xa > .ITi97v y 'ä dä(awpist abtvör no1 xaxotg. g Yvaxi p g *209 itdwaüt yvv>. jtd r togv r/)i eil3 wg rlE didov. 207 xaxoZ7 notl9> opcpa'. yvvacxa 208 2ar rdv III. 208/9 =III 7/8 DAil.; Mein. 4, 58. Kock 2, 527. careqv Grotius, car&v yvvaixa d' Meineke, aartqdg vyovaxag . . eyoejrpovg Lobeck, alaXqä v 7. d' Naber. 209 yäe fehlt in III. atrta 'tvwoax7to I'vvacxa o dJicyzxwy y * IHI. *211 210/1 6 uounoiQ'lt (ppLLaxca. rt äanidt III 1. 2 Mev. Fvvacxa 6 didßaxcov 7YpIaza xaCog aridt qpoßea Mein. 4, 269. Kock 3, 201. Vielleicht: cpadqaxov. CreooeQiet ovvacl' 6 6d6axowv yd arHa' e tyycovaxic, oTt rqoarcoieCtL qtl. 213 213 xa' aevai TQöonog? * Mýv. *215 1'v 0J J2tyov? pqxo3Paä qOuCeax' drid. TOg &ö Sty pttl oizL oiat I07ov/. T 715 y vyvars xo 213 6 c ÄcAaerauwat no1. oirog yvvarxös oder xac/3v O~" Mri3inor0e 7L( ixeZ vivevxe TQ0og ox ö7ov (> p'ig 6ö di g is yvvatuxg od pa0V a- ö 6Oat xidjcov " ß1ETa1. 214 oxalov I; III hat 6rgzeöi2ov: 3, 443) cig oUse avße ßAv vgl. Galen VIII p. 656 (ed. Kühn) Šö wo' xwytxov" (Kock oeYovvat (>iov ovT eqdvdqvov 1eTaEJiv v o%~XeZe ea t; die übrigen Sprüchwörter214/5 III 45/6 M IEv.; Mein. 4, 270. vgl. Suidas u. Andere: Kock 3, 203. özo euxav 2Alov o do'noz' dqöv .. taotia; (2 7) 63 dXAov sammlungen haben iveyxelv III. oi 41. * cOIcra_ yvrg yvvra1y I; oivx v xaz' hitay I Xcc ,u Ydä;wv xaxPv Sqýaavbeö ä iopir.at. *217 0bt.; Mein. 4, 57. Kock 2, 526. öylz t III. 1Tive lo't'ar 7 i (plOvrTL u) 216/7= III 3/4 xa ' III. III richtig. * Mav. y * 219 yvcuprv T y o 216 aCv III. yvvcaxt iyE* b xax2ov i"( £wg notue. iä la Fvw 1 v1)C% rV III 9 10 V!ev.; Mein. 4, 269. Kock 3, 201. 7vd l Heinsius) yvvacxti #i III, wie es scheint, besser. 219 ,C6Fiu? idiL III, richtig. 218/9 = AXye (xaxiarv yäe ,xe .vvevxsv 215 ä'y7xvXov ovloEror' oqo'v. vüqpat Jacobi, o3 wov c q a III. X. * K&v 220/1 = II 55/6 (MVv.) * Mr. * F7p O(fpQv ,XQgpt v&pc'v v .haog avud'v naar * 221 223 III 23. foa Käv xu og 220 ccycov iav yäq ~lEXQo II, tm f1YXv xyptetd Caelg rTa ttO ýavebYc avaanoswl, I GExit x za w. y c ge6tcv II1. x&v IXQL Iog, TydiYV. 222/3 II 57/8 (Mev.) III 21/2 (Mev.)- Maxim. 12, 61 und Anton. 1 31 222 Kav (Phil.) Tur. Parall. 113b Palat. 87; Mein. 4, 273. Kock 3, 267. yig xvevSvy9j 7IXYv Mein., yjg snxrjv II Max. Ant., Eav p. Pal. yvQiwv xvqe~azgg I11I, y c i xytog vrT&v auy II, rzdv y~öig X~yptog mad~qx~ Max. Ant. Tur., X. . x. Ivyxdvrg Pal. 223 av v yevuy Tdiza ýtcv r zsecoc v II III, S. 7. 11T SZqtwv Cecaa. Tur., e. 7. cO nlWYv I. 225 224/5 tjy tcov * Mar. "Eäv * 227 oiiv tweivov t YUv eaa. Max. Ant. Pal. To 7~nXayo and nE7wg 0 ifj ag tg 6 ?]yeQtfiLvor YE Zj1 6cara< p naLOraarat. i dr ecg g YE? I4r ov nira Ev3ag n'd;E Enrolaocg &v tAyoi o vuv r ,ia;. 226/7-II 101/2 (#Dl.) III 35/6 cl2.; Mein. 4, 59. Kock 2, 528. "v yvpv o ve iv ov se7vtYv ivdayg II, more add. Stud.; 226 dr'yva yvyuvov2 8vedigagr III; 227 di&ov dwrcc av ov v öedv erivrae yvuvodv lv vogg III. v ovedrjaLg. fehlt pai2Aov dw'dvao g und steht avevo in II it. * * Kalc6g notlcag xa 229 diplvsip fccgag kzxbyov xax&g ori~aicag pnlt. 228 -II 97 (#Ol.); Mein. 4, 40. Kock 2, 521. 228/9 vgl. S. 238 251 271. III 34 (IMev.). 229 II 104 (Dti=.) xa cog ,otrOLag xalg ovsiverdaag II. LLag 1, xatv~c raag III, xarceravacg II. (288) 64 LVar. PrP . 233 3 E Üepg na7t ' xpoii 3dvwvY E7nlTWXEtL 24v½p yvvcxa ödrTay (l/a d pat yEay Cir' i8-,17, SETW " aavVOy (pOVYLC rwW. 1 v Yeqoorav yvvaxa 232 /% ,?72#? pat'L xalrajl 233 hier stand wohl ein xaxcv cpPovypaCrwv. Wort = s MVI3. A~Aog ncpvx e 235 auporel a Tavza cpitov, va xal yvv~ <öogo~ Q&ov o 7o10ti. 234 Xevaög döog a r'pvxe x. y. ~log? 235 II 210 oeo~ 7rvotoEat vo cpilovg at ovxelatg. PtL. HpIo7JlToVg dvQog 237 ö cpofov ,1 Fr(Yor a8twUiw otg cpi2lovg; vergleiche aira h¿Xpov aiPtaC 'xpdata 'tov. 236 vor ädvdog fehlt ein Wort wie yde. ** M . FI'Qvwy tor y&p @ŠEt 239 238 III 51 1tl. ila 241 241 'POrYOg 1?9 YI TECvewriCa ' " 71at n a YctltywyGg 7 Mon. 110. . (i q öovert vecreW eaIII. Odx ar lv EiEi zvr wporp(qv aiyv xbnov xattvova nt g 77l'T i7 TZavTr17g t. aw muss man wohl hier annehmen. n7uxwv yayrw d o o710 coi g mit gekürztem * M. * 243 242/3 O O iwr i4i Ta "WQOVwoat goc p o< T Tc W 7 ovTwi. Tv yde Yv zcovv E~ c ei e rot dl oteL a u eo pcg rd rcv rloviaiwv II; rvcpdg statt eoocdg C. Zacher (bei Studemund) wohl richtig. II 27/8 (MeY.). reowoi0vct I t. 245 cO JAd1 a ntapannrL7tac t yJlir ( 244 ot6' dazacievat'c? IVI. 247 oV(k7OT' n7ovatog nr7t VTag dnd7!cXrT * /JXOCZrag. 245 rraqaiuiret? Q "EXovTra dorllv, z,v Scpitvy ni d' JAev3/qav; Studemund versuchte doi rxvlY ryv ovna, vo (qPpva) d' bie8v&eov. * IVEY. "EEv9/Qov Jo Ev" x'od 1'O'Stig Yodiovge Z *268 J'odiev 5 5vdo xca vbioIg xceai Jonorau. 267/8 sind ausgeschnitten aus II 117 (118) 119 (MVev.); Mein. 4, 293 und 268. Kock 3, 229. 201. 267 'E2lev#iow (le8v/gcog Grotius) dot:e xi (tilgte Rigaltius) z d1oAog ov>x 'a&o II. Nach II 118 ('Eheegog a(rc E·i dEvi odo2wrt dat dovýXc zq Handschrift - v4ty) folgt 119 dvaiv de odoi (d6'tv e dolv'w Handschrift), o xa vöpotg xaL de rör. V. 269 270 siehe oben zu V. 103. * Mar. wg * ' IyuI hv h ora xa L, zTV rQY/Oia MIarv ** 272 xa Xat Tovror afI a 1,o% Xc'a aw TV nac' of 'ov g inylpxora )17i31v/OYZTva n1T T1r es TE aLovur Twd yrt/ 314 (popztor 316 ovx QX17pror * x' Ei 7YdC awg v c ore 0o , E uac Einaxljivor 7rU1ov/. io; o O vauly al no1al vxog Zvy rpdoyo riytCg rite. 305 Wenn Aeovwela doqd als Tracht eines Philosophen möglich ist, so kann mit eovliav oder mit 6 tot iuv eCovvEiav Joecqv (Wilamowitz) das 306 reav q ce ~ TeyRAv?, 7vqav e xai Metrum richtig gestellt werden. 307 atyv doxei uotcqTeoFvtyog evat xai aoqopg. xai Lßcxr ov yya Wilamowitz. rceotcpi v -7eqtpPQWv rcywcvca (294) 70 309 negpvxo)g zai d odyu' oder yeyovwg nae zxa; ö oayu'. Vor diesem Vers ä hat der Excerptor wohl einige Verse ausgelassen. Wilamowitz tilgt V. 308 und 309. ozx. eö daa 31.2 el iv y d o' cp,. 311 t ydq Wilamowitz, el J' lt ? 7 315 i yd v' eixov? Wilamowitz, vot yq cg doxoi vreg ev oovev uda? 316 ncoÜ' .xog ? xauzIo e Studemund. g % Nachtrag. Oben S. 249.und 263 habe ich die zwei Versgruppen berührt, welche Sammlung II (V. 90 u. 163-165), dann S. 283 die Verse 158 159, welche die athenische Sammlung (1) mit den von Wölfflin edirten Sprüchen der sieben Weisen gemeinsam hat, und habe hier wie in den Sitzungsberichten vom 8. November 1890 S. 380 mit Brunco behauptet, dass diese Verse von jenem Manne herrühren, welcher die prosaische Sammlung der Sprüche der sieben Weisen in Verse umsetzte, dass sie also aus jenem von Wölfflin zuerst edirten Gedichte in unsere zwei Fassungen der Streitrede abgeschrieben seien. Studemund hatte das Umgekehrte gemeint, freilich ohne das ganze Material zu kennen. Stanjek, Quaestionum de sententiarum VII sap. collectionibus pars I Breslau. 1891 S. 8, nimmt Studemund's Ansicht wieder auf